DE10148641A1 - Multifunktionales Sicherheitssystem - Google Patents
Multifunktionales SicherheitssystemInfo
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- G08B15/00—Identifying, scaring or incapacitating burglars, thieves or intruders, e.g. by explosives
- G08B15/02—Identifying, scaring or incapacitating burglars, thieves or intruders, e.g. by explosives with smoke, gas, or coloured or odorous powder or liquid
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitssystem zur Verhinderung von Einbruchstraftaten oder Sachbeschädigungen auf der Basis eines sensorgesteuerten Sprühsystems. Darüber hinaus dient es der Kenntlichmachung von Tätern und/oder Einschränkung ihrer Handlungsfähigkeit. DOLLAR A Es besteht aus einem Behälter (2) mit einer unter Druck stehenden Sprühmittelflüssigkeit. Der Behälter (2) ist eingangsseitig, getrennt durch ein Rückschlagventil (3), an eine unter Druck stehende Wasserversorgungsanlage (1) angeschlossen und ausgangsseitig über ein schaltbares Absperrventil (4) mit einem Verteilernetz (11) zur Versorgung verteilt angeordneter Sprühdüsen (5) verbunden. Ein oder mehreren Sprühdüsen (5) ist als Auslöseeinrichtung für das Öffnen des Absperrventils (4) jeweils ein Sensor (6) zur Erfassung der Täter zugeordnet.
Description
- Die Erfindung betrifft ein multifunktionales Sicherheitssystem zur Verhinderung von Einbruchstraftaten oder Sachbeschädigungen auf der Basis eines sensorgesteuerten Sprühsystems. Darüber hinaus dient es der Kenntlichmachung von Tätern und/oder der Einschränkung ihrer Handlungsfähigkeit.
- Unter "multifunktional" sind sowohl die Anwendungen des Sicherheitssystems (Gebäude, Fahrzeuge, Sachen) als auch seine Wirkungen (Täterabwehr, Täterkennzeichnung, Verhinderung von Sachbeschädigungen, Brandbekämpfung) zu verstehen.
- Stand der Technik
- Aus der deutschen Patentanmeldung DE 196 39 529 A1 ist eine Einrichtung zur schnellen Identifizierung von Einbrechern und Bankräubern bekannt, mit dem bestimmte sensible Bereiche, wie Geldschalter, Kassenbereiche, Warenlager, Kraftfahrzeuge und ähnliches abgesichert werden können. Durch eine Auslöseeinrichtung, gesteuert durch einen Sensor, wird eine Sprüheinrichtung veranlasst, eine den Täter markierende Substanz abzugeben.
- Der Nachteil dieser Lösung besteht darin, dass nur lokale Bereiche gesichert werden können. Durch eine kompakte Vereinigung von Sensorik, Auslöseeinrichtung und Sprühmittelbehälter in einem Gerät ist eine unauffällige Installation kaum möglich. Nach jeder Anwendung ist der Sprühmittelbehälter auszutauschen oder neu zu füllen. Die Sprühmittelkapazität ist begrenzt.
- Des weiteren beschreibt die japanische Patentanmeldung JP 091 47 254 A ein Sprühgerät zur Einbrecherabwehr, bei dem mittels einem Kompressor Druck auf einen Sprühmitteltank gegeben und über ein schaltbares Ventil das Sprühmittel auf mehrere Sprühköpfe verteilt wird, die z. B. im Eingangsbereich, Tresorraum oder an anderen wichtigen zu überwachenden Stellen verteilt angeordnet sind.
- Wenn beispielsweise ein Bankräuber eine Bank betritt, wird durch das Bankpersonal ein Schalter betätigt, der die Sprüheinrichtung aktiviert.
- Der Nachteil dieses Gerätes besteht in der manuellen Auslösung. Außerdem ist für den Sprühmitteldruck eine zusätzliche, Druck erzeugende Einrichtung notwendig.
- Aufgabe der Erfindung
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein multifunktionales Sicherheitssystem auf der Basis eines sensorgesteuerten Sprühsystems zu schaffen, das einfach aufgebaut ist, leicht installiert und vielseitig eingesetzt werden kann. Täter sollen an Einbruchstraftaten oder Sachbeschädigungen gehindert, zur späteren Identifizierung gekennzeichnet und/oder bedingt handlungsunfähig gemacht werden.
- Die Aufgabe wird mit den erfindungsgemäßen Merkmalen des 1. Patentanspruches gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Ergänzungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Das multifunktionale Sicherheitssystem zur Verhinderung von Einbruchstraftaten oder Sachbeschädigungen besteht in seinen Hauptkomponenten aus einem Druckbehälter zum Bereitstellen einer Sprühmittelflüssigkeit, einem Verteilernetz (Rohr- oder Schlauchleitungen) mit verteilt angeordneten Sprühdüsen und einer Auslöseeinrichtung.
- Der Sprühmittelbehälter ist eingangsseitig an eine unter Druck stehende Wasserversorgungsanlage angeschlossen und ausgangsseitig mit dem Verteilernetz verbunden.
- Damit Sprühmittelflüssigkeit nicht in das Wasserversorgungsnetz gelangen kann, ist zwischen der Wasserversorgungsanlage und dem Sprühmittelbehälter ein Rückschlagventil angeordnet.
- Zweckmäßigerweise ist das Rückschlagventil so ausgelegt, das es nach dem Druckaufbau in dem Sprühmittelbehälter sicher schließt und erst wieder öffnet, wenn die verbrauchte Sprühmittelflüssigkeit in dem Behälter durch eine neue ersetzt wurde.
- Alternativ dazu kann die Anlage auch so ausgelegt sein, dass automatisch, entsprechend einem festgelegten Druckabfall in dem Sprühmittelbehälter, Wasser aus der Wasserversorgungsanlage nachströmt und somit nahezu unbegrenzt Flüssigkeit für mehrere Abwehrreaktionen zur Verfügung steht. Dazu muss in Abhängigkeit von der verbrauchten Flüssigkeit aus einem zweiten Behälter Sprühmittelkonzentrat in den Sprühmittelbehälter gespritzt und mit dem Wasser gemischt werden.
- Zwischen dem Druckbehälter mit dem Sprühmittel und dem Verteilernetz ist ein schaltbares Ventil (z. B. Absperrventil mit einem Magnetschalter) angeordnet, das durch ein Signal einer elektronischen Auslöseeinrichtung geöffnet und so der Weg zu den Sprühdüsen freigegeben wird.
- Die Sprühdüsen können rundum an einem zu sichernden Objekt oder verteilt an besonderen sensiblen Stellen installiert sein.
- Für das Ansprechen der elektronischen Auslöseeinrichtung können alle bekannten optischen, akustischen und/oder mechanischen Sensoren dienen, wie z. B. Bewegungsmelder, Druck- oder Erschütterungssensoren, Glasbruchmelder, Lichtschranken, IR-Sensoren oder auch Sensoren, die auf der Basis biologischer Kennzeichen ansprechen.
- Der Täter wird bereits bei Annäherung oder Beginn der Ausübung seiner Tat erfasst.
- Die Sprühmittelflüssigkeit kann zur Abwehr, Vertreibung und Kennzeichnung eines Täters eine Salz und/oder Farblösung, zur Beseitigung von Schmierereien, wie z. B. Graffiti, ein Reinigungsmittel oder zur Brandbekämpfung ein Feuerlöschmittel sein.
- Das Sicherheitssystem verhindert außerdem, dass die geplante Tat weiter ausgeführt werden kann und verwendete Werkzeuge werden durch Benetzung mit Sprühmittelflüssigkeit unbrauchbar. Die Täter werden in Panik geraten, auch benutzte Werkzeuge und Fahrzeuge werden mit Farbe markiert, die Erfassung und Überführung der Täter wird erleichtert.
- Die Salzlösung ätzt Kleidung und Haut und die Farbe markiert sie. Gleichzeitig wird die Kleidung durchnässt. Diese Wirkung ist bei niedrigen Außentemperaturen besonders intensiv; sofortiges Beschlagen der Scheiben im Fluchtfahrzeug, Steifwerden der durchnässten Kleidung bei gleichzeitigem Hinterlassen von Farbspuren auf Kleidung und Fahrzeugbezügen.
- Auch benutzte Werkzeuge und Fahrzeuge werden mit Farbe markiert, was die Erfassung und Überführung der Täter erleichtert.
- Das Sicherheitssystem ist aus relativ einfachen Bauteilen herstellbar, die kostengünstig im Handel erhältlich sind. Das multifunktionale Sicherheitssystem kann bei Altbauten oder bereits errichteten Neubauten ohne großen Aufwand nachgerüstet werden. Bei noch im Bau befindlichen Gebäuden wird das System nach Wunsch des Anwenders an dem für ihn geeigneten Ort problemlos eingebaut.
- Die verschiedenen Wirkungsmöglichkeiten des Systems sind in allen Anwendungsfällen ohne zusätzlichen Aufwand realisierbar. Mit ihm können Einbrecher bzw. Graffiti-Sprayer abgeschreckt und gekennzeichnet werden. Es lässt sich aber auch ohne weiteres als Außenanlage zur Brandbekämpfung nutzen (Sprinkleranlage).
- Neben dem Schutz von stationären Objekten ist die Erfindung genauso für den Schutz von Fahrzeugen und anderen beweglichen Objekten gegen Entwendung, Ausraubung, Manipulation derselben oder Beschmieren geeignet.
- So kann beispielsweise auf sehr einfache Weise das unansehnliche Beschmieren von S-Bahnwagen oder ähnlichen Verkehrsmitteln mit Graffiti verhindert werden. Sind die Wagen in einem Depot abgestellt, lässt sich das Sicherheitssystem an eine dort vorhandene Wasserdruckanlage anschließen und die Sprühköpfe können neben den Gleisen von oben und gegebenenfalls auch von unten installiert werden.
- Bei auf Abstellgleisen abgestellten Fahrzeugen kann die Sicherheitsanlage mittels einem flexiblen Schlauchsystem an der Dachkante der Wagen verlegt werden. Neue Fahrzeuge könnten bereits so konstruiert sein, dass die Dachkante hohl ausgeführt und mit Sprühdüsen versehen ist. Ein notwendiger Wasseranschluss ist in der Regel in Gleisnähe vorhanden, der mit dem Sicherheitssystem über einen Schlauchanschluss verbunden wird.
- Die für das Sicherheitssystem notwendigen Sensoren können im Fahrbetrieb gleichzeitig zur Signalisierung der Abfahrtbereitschaft dienen.
- Besonders effektiv lässt sich das multifunktionale Sicherheitssystem für die Abwehr von Piraten auf den Weltmeeren einsetzen. Piraterie ist ein zunehmendes Problem für die moderne Schiffart. Die Abwehrmöglichkeiten sind bisher unzureichend. Eine Bewaffnung der Besatzung scheidet aus, da ein Feuergefecht durch gefährliche Ladungen (Öl, Treibstoffe oder Chemikalien) verheerende Umweltverschmutzungen auslösen würde.
- Durch Satellitentracking mittels einem versteckten Sender an Bord können Schiffe nach einem Überfall weiter verfolgt und irgendwann durch Polizeikräfte zurückerobert werden. Bis dahin ist die leichtere Beute bereits vom Schiff gebracht und das Schicksal der überwältigten Mannschaft ungewiss.
- Durch die Erfindung könnten die Seeräuber abgeschreckt und für eine weitere Verfolgung kenntlich gemacht werden. Die Grundvoraussetzungen dafür sind auf den Schiffen bereits vorhanden; starke Wasserdrucksysteme zur Brandbekämpfung und Schiffsreinigung. Sich nähernde Schiffe werden durch Sensoren erkannt und lösen ein entsprechendes, an der Bordwand installiertes Sprühsystem aus.
- Die Piraten sowie auch deren Schiffe werden gekennzeichnet. Zur Gewinnung von Rückschlüssen auf das zu kapern beabsichtigte Schiff, kann die Farblösung mit einer schiffstypischen Farbkennung versehen sein.
- An Hand von Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel des multifunktionalen Sicherheitssystems näher beschrieben.
- Es zeigen:
- Fig. 1 Eine schematische Darstellung des Grundprinzips des multifunktionalen Sicherheitssystems,
- Fig. 2 Die Installation des multifunktionalen Sicherheitssystems in einem Einfamilienhaus,
- Fig. 3 Einen Ausschnitt des multifunktionalen Sicherheitssystems gemäß Fig. 2 zur Sicherung eines Eingangsbereiches,
- Fig. 1 zeigt in einer schematische Darstellung den grundsätzlichen Aufbau des multifunktionalen Sicherheitssystems.
- Aus einem Wasserversorgungssystem 1 wird über ein gesteuertes Rückschlagventil 3 ein Tank 2 mit Wasser gefüllt. Der Tank 2 wird solange gefüllt, bis sein Druck dem des Wasserversorgungssystems 1 entspricht. Zu diesem Zweck ist der Tank 2 als Druckbehälter ausgeführt.
- Vor dem Druckaufbau im Tank 2 wird über eine druckdicht verschließbare Öffnung 7 Sprühmittelkonzentrat in den Tank 2 gegeben.
- Der Ausgang 8 des Tanks 2 ist mit einem schaltbaren Absperrventil 4 verbunden, das in Fig. 1 über einen elektrisch betätigten Magnetschalter 9 geschaltet und über Sensoren 6, beispielsweise Bewegungsmelder, gesteuert wird.
- Die Sensoren 6 erhalten ihre Spannung aus einem elektrischen Anschluss 10 oder bei Stromausfall aus einer Batterie.
- Nach Öffnen des Absperrventils 4 wird der Weg zu einer Vielzahl von Sprühdüsen 5, die in einer Versorgungsleitung 11 angeordnet sind, freigegeben.
- Es können jedoch auch ein oder mehrere Sprühdüsen 5 separat durch ein Vorschalten zusätzlicher Ventile aktiviert werden, indem die diesen Bereich überwachenden Sensoren 6 ansprechen.
- Bei einem Einfamilienhaus oder anderen raumeinschließenden, stationären oder beweglichen Objekten ist die Versorgungsleitung 11 zweckmäßigerweise als eine Ringleitung ausgebildet (siehe Fig. 2).
- Das Rückschlagventil 3 ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mit einer Steuerung versehen, die ein Öffnen bei Druckabfall im Tank 2 verhindert und somit ein erneutes Befüllen des Tanks 2 mit Sprühmittelkonzentrat zulässt.
- Erst nach dem Schließen der Tanköffnung 7 wird das Rückschlagventil 3 wieder geöffnet und der Druckaufbau beginnt erneut.
- Alternativ zu dieser Variante ist es auch möglich, dass das Rückschlagventil 3 sofort nach einem voreingestellten Druckabfall im Tank 2 wieder öffnet und das Sprühmittelkonzentrat durch eine Einspritzvorrichtung unter Druck in den Tank 2 gegeben wird.
- Das hat den Vorteil, dass stets ausreichend Druck zur Versorgung der Sprühdüsen 5 bereit steht. Die Kapazität ist dadurch nahezu unendlich oder mehrere Abwehrhandlungen können ohne manuelles Nachfüllen ausgeführt werden.
- Die Installation des Multifunktionalen Sicherheitssystems für ein Einfamilienhaus zeigt Fig. 2.
- Die einzelnen Bauteile der Sicherheitsanlage sind gemäß Fig. 1 wie folgt bezeichnet: 1 = Hauswasserversorgung mit Rückschlagventil 3, 2 = Druckbehälter bzw. Sprühmitteltank, 4 = Absperrventil mit Magnetschalter, 5 = Sprühköpfe, 6 = Bewegungsmelder und 11 = Ringleitung.
- Das Sicherheitssystem wird mit seiner Ringleitung 11, den Sprühköpfen 5 und den Bewegungsmeldern 6 vorzugsweise an der Unterseite oder innerhalb einer Traufekante oder -fläche 12 montiert. Im zweiten Fall ist es nahezu unsichtbar.
- Nach Installation der Bewegungsmelder 6 wird die Anlage aktiviert. Überschreiten die Täterinnen/Täter eine vorher eingestellte Sicherheitsdistanz zu einem zu schützenden Haus bzw. einer Objektfront - es kann sich auch um ein abgestelltes Fahrzeug handeln -, aktiviert der betreffende Bewegungsmelder 6 das Sicherheitssystem und aus den Sprühdüsen 5 wird in dem entsprechenden Bereich Sprühflüssigkeit auf den Eindringling versprüht.
- Anstelle der Bewegungsmelder 6 können auch andere bekannte Sensoren oder auch die Kombination von verschiedenen Sensoren eingesetzt werden.
- Gegen Einbrecher werden die Sprühköpfe 5 bevorzugt im Bereich oberhalb der Fenster 13 und Türen 14 installiert und/oder gegen Graffitisprayer über die gesamte Hausfront verteilt angeordnet. Vorzugsweise wird jedoch nur der Sprühkopf 5 aktiviert, der sich im Bereich des angesprochenen Bewegungsmelders 6 befindet und zusätzlich mit einem schaltbaren Ventil ausgerüstet ist.
- Spricht ein Sensor 6 an, öffnet das Magnetventil 4 und die unter Druck stehende Salz- und/oder Farblösung wird über die Ringleitung 11 in die durch den Bewegungsmelder 6 aktivierten Sprühdüsen 5 gedrückt. Die zerstäubte Salz-Farblösung trifft die Täter und ihre Tatwerkzeuge unmittelbar.
- In Fig. 3 ist ein Ausschnitt des Sicherheitssystems gemäß Fig. 2 zur Sicherung der Eingangstür 14 dargestellt.
- Die Ringleitung 11 ist direkt unterhalb der Traufekante 12 mittels Schellen 15 befestigt. Die entsprechende Sprühdüse 5 befindet sich direkt über der Eingangstür 14 und der Bewegungsmelder 6 erfasst das Herantreten eines Unbefugten an den Eingangsbereich. Bezugszeichenliste 1 Wasserversorgungssystem
2 Tank, Druckbehälter für Sprühmittelflüssigkeit
3 Rückschlagventil
4 Absperrventil
5 Sprühkopf, Sprühdüse
6 Sensoren, z. B. Bewegungsmelder
7 druckdicht verschließbare Tanköffnung
8 Tankausgang
9 Magnetschalter
10 Stromanschluss
11 Sprühmitteldruckleitung, Ringleitung
12 Traufekante
13 Fenster
14 Tür
15 Halteschellen
Claims (11)
1. Multifunktionales Sicherheitssystem zur Verhinderung von
Einbruchstraftaten oder Sachbeschädigungen, bei dem durch
eine Auslöseeinrichtung eine in einem Behälter unter
Druck stehende Sprühmittelflüssigkeit, die eine Substanz
zur Kenntlichmachung von Tätern und/oder Einschränkung
ihrer Handlungsfähigkeit enthält, einer Sprüheinrichtung
zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter
(2) mit der Sprühmittelflüssigkeit eingangsseitig an eine
unter Druck stehende Wasserversorgungsanlage (1)
angeschlossen ist und ausgangsseitig mit einem Verteilernetz
(11) zur Versorgung verteilt angeordneter Sprühdüsen (5)
verbunden ist.
2. Multifunktionales Sicherheitssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der
Wasserversorgungsanlage (1) und dem Sprühmittelbehälter (2) ein
steuerbares Rückschlagventil (3) angeordnet ist.
3. Multifunktionales Sicherheitssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem
Sprühmittelbehälter (2) und dem Verteilernetz (11) ein Absperrventil
(4) angeordnet ist, das durch eine elektronisch
gesteuerte Auslöseeinrichtung schaltbar ist.
4. Multifunktionales Sicherheitssystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrventil (4) durch
einen Magnetschalter (9) schaltbar ist.
5. Multifunktionales Sicherheitssystem nach Anspruch 1 und
3, dadurch gekennzeichnet, dass für das Ansprechen der
elektronischen Auslöseeinrichtung optische, akustische
und/oder mechanische Sensoren (6) angeordnet sind.
6. Multifunktionales Sicherheitssystem nach Anspruch 1 und
5, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils einer oder einer
Gruppe von Sprühdüsen (5) ein Sensor (6) oder eine
Sensorkombination zugeordnet ist und den Sprühdüsen (5)
zusätzlich ein schaltbares Ventil zugeordnet ist.
7. Multifunktionales Sicherheitssystem nach Anspruch 1 und
3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verteilernetz (11)
durch eine Ringleitung gebildet ist.
8. Multifunktionales Sicherheitssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sprühmittelflüssigkeit
eine Salz und/oder Farblösung ist.
9. Multifunktionales Sicherheitssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sprühmittelflüssigkeit
ein Reinigungsmittel ist.
10. Multifunktionales Sicherheitssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sprühmittelflüssigkeit
ein Feuerlöschmittel ist.
11. Multifunktionales Sicherheitssystem nach Anspruch 1 und
8, dadurch gekennzeichnet, dass die Farblösung mit einer
objektbezogenen Farbkennung versehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002130076 DE10230076A1 (de) | 2001-09-26 | 2001-09-26 | Fahrzeug-und Personensicherheitssystem |
DE20210375U DE20210375U1 (de) | 2001-09-26 | 2002-06-29 | Multifunkionales Sicherheitssystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002130076 DE10230076A1 (de) | 2001-09-26 | 2001-09-26 | Fahrzeug-und Personensicherheitssystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10148641A1 true DE10148641A1 (de) | 2003-04-17 |
Family
ID=7714746
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001148641 Withdrawn DE10148641A1 (de) | 2001-09-26 | 2001-09-26 | Multifunktionales Sicherheitssystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10148641A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10308166A1 (de) * | 2003-02-20 | 2004-09-09 | Klaus Kabella | Verfahren und Anordnung zur Abwehr und Bekämpfung von Piraten |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5311166A (en) * | 1992-08-18 | 1994-05-10 | Frye Filmore O | Security vestibule |
DE20006503U1 (de) * | 1999-09-10 | 2000-09-28 | Frank, Johann, Möllersdorf | Einbruchschutzvorrichtung mit Strom-Wasservorhang |
-
2001
- 2001-09-26 DE DE2001148641 patent/DE10148641A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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---|---|---|---|---|
DE10308166A1 (de) * | 2003-02-20 | 2004-09-09 | Klaus Kabella | Verfahren und Anordnung zur Abwehr und Bekämpfung von Piraten |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
AG | Has addition no. |
Ref document number: 10230076 Country of ref document: DE Kind code of ref document: P |
|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Ref document number: 10230076 Country of ref document: DE Kind code of ref document: P |
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8178 | Suspension cancelled | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |