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Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung mit einem Schellenband,
wobei zumindest ein Ende des Schellenbandes unter Bildung einer
Aufnahmeschlaufe umgeschlagen ist, die mittels zweier Umfassungsteile einen
Aufnahmeraum umfaßt, in den ein Haltemittel einsetzbar ist, und der
zumindest eine zwischen den beiden Umfassungsteilen angeordnete
Aufnahmeöffnung besitzt, wobei das Haltemittel für eine Anlage mit den beiden
Umfassungsteilen zwei einander gegenüberliegende Halteteile aufweist
sowie über ein Funktionsteil verfügt, das in eingesetztem Zustand des
Haltemittels im Aufnahmeraum aus der Aufnahmeöffnung herausragt.
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Eine gattungsgemäße Befestigungsvorrichtung ist durch die EP-B-0 508 050
bekannt. Die bekannte Befestigungsvorrichtung weist ein biegsames,
einstückiges Schellenband auf, wobei die beiden freien Enden zum Festlegen
eines rohrförmigen Bauteils mit einem Verschlußteil verschließbar sind. Zur
Bildung des genannten Verschlußteils sind die beiden freien Enden des
Schellenbandes umgeschlagen und bilden jeweils eine Aufnahmeschlaufe
aus mit jeweils zwei Umfassungsteilen, die zwischen sich einen
Aufnahmeraum begrenzen, der über eine Aufnahmeöffnung ins Freie mündet. In die
beiden Aufnahmeräume sind jeweils zylindrische Haltemittel eingesetzt,
wobei die Umfassungsteile der einen Aufnahmeschlaufe ein bolzenartiges
Haltemittel fest umfassen, wohingegen die andere Aufnahmeschlaufe mit
ihren beiden Umfassungsteilen lose ein Schwenkteil als Haltemittel
umgreift. Das Schwenkteil ist von einer Innensechskantschraube durchgriffen,
die mittels einer Festlegemutter in ihrer Funktionslänge einstellbar ist und in
dieser Position festlegbar ist. Des weiteren stellt die
Innensechskantschraube sicher, daß das Schwenkteil nicht seitlich ungewollt aus dem
Aufnahmeraum der zugehörigen Aufnahmeschlaufe herausfallen kann. Das
bolzenartige Haltemittel, festgehalten von der gegenüberliegenden
Aufnahmeschlaufe, weist nach oben hin eine in die Umgebung mündende Ausnehmung auf,
die mit einem nasenartigen Rastteil versehen ist, so daß nach Einschwenken
der Innensechskantschraube von oben her diese mit ihrem Kopfteil in der
Verrastung für einen Anziehvorgang festlegbar ist. Das derart ausgebildete
Verschlußteil läßt sich schnell zum Festlegen von rohrförmigen Körpern
innerhalb des Schellenbandes lösbar schließen und durch die in der
Verrastung aufgenommene Schraube ist diese beim Anziehen entsprechend
fixiert.
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Die bekannte Schelle wird dem Grunde nach im Werk vormontiert und vor
Ort an dem zu befestigenden Körper festgelegt. Demgemäß können
vorbestimmte Schellen auch nur für einen bestimmten Festlegezweck eingesetzt
werden in Abhängigkeit des Durchmessers des festzulegenden rohrförmigen
Körpers. Im Hinblick auf die vormontierten und stationär in den
Aufnahmeschlaufen festgelegten und fixierten Haltemittel läßt sich die bekannte
Befestigungsvorrichtung vor Ort kaum komplementieren und auch ein Ausbau
der Schelle ist nur im Gesamten mit allen Funktionsteilen möglich.
Aufgrund der Vielzahl der Funktionsteile und deren Zusammenbau am Ort der
Herstellung ist darüber hinaus die bekannte Lösung relativ kostenintensiv,
so daß sie für einfache Befestigungszwecke technisch zu aufwendig
ausgebildet ist.
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Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, demgegenüber eine Befestigungsvorrichtung mit wenig Bauteilen
zu schaffen, die sich auch vor Ort, also am Ort der Montage, ohne weiteres
zu einer Schelle komplementieren lassen und die in einem weiten Feld
Befestigungsaufgaben abdecken kann. Eine dahingehende Aufgabe löst eine
Befestigungsvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.
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Dadurch, daß gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1
das Haltemittel mit mindestens einem seiner beiden Halteteile in einer
Einsetzrichtung über die Aufnahmeöffnung in den Aufnahmeraum einbringbar
ist, daß nach Verschwenken des zumindest teilweise eingebrachten
Haltemittels in einer Festlegerichtung quer zur Einsetzrichtung die Halteteile in
untergreifende Anlage bringbar sind mit den Umfassungsteilen und daß der
Aufnahmeraum derart dimensioniert ist, daß mit einem vorgebbaren Spiel
das eingebrachte Haltemittel mit seinen beiden Halteteilen in den
Aufnahmeraum eingreift, ist es möglich, zunächst das Schellenband vorzubereiten
und für eine Montage zur Verfügung zu stellen und dann vor Ort durch
Einsetzen der jeweiligen Haltemittel in die zuordenbare Aufnahmeschlaufe die
Befestigungsmittel bereitzustellen, die notwendig sind, um die Schelle an
weiteren Baukomponenten unmittelbar festzulegen. Dabei kann durch
entsprechendes Biegen des Schellenbandes dieses vor Ort in einfacher Weise
an die geometrischen Außenabmessungen des festzulegenden Körpers
angepaßt werden, der somit nicht zwingend rohrförmig sein muß. Die Art des
Einsetzens des Haltemittels in die jeweilige Aufnahmeschlaufe ist derart
gestaltet, daß sich der Festlegevorgang für einen Monteur ohne weiteres in
sinnfälliger Weise ergibt, was insgesamt die Handhabung der
Befestigungsvorrichtung deutlich verbessert. Etwaige Fehlmontagen sind dergestalt
gleichfalls ausgeschlossen. Auch kann nach Entfernen der Haltemittel das
Schellenband ohne weiteres gelöst werden, wobei die Haltemittel auch am
Festlegeort verbleiben können. Selbstverständlich besteht aber auch die
Möglichkeit, die Befestigungsvorrichtung bereits im Werk komplementiert
vor Ort im zusammengesetzten Zustand einzusetzen.
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Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung hat sich insbesondere für
den Einsatz in der Kraftfahrzeugindustrie als tauglich erwiesen,
beispielsweise wenn es darum geht, Vibrationen unterliegende Luftfilter od. dgl. im
Fahrzeugraum sicher festzulegen.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Befestigungsvorrichtung verläuft die Aufnahmeöffnung der jeweiligen
Aufnahmeschlaufe entlang der Längsachse des Schellenbandes, wobei die
Aufnahmeöffnung mindestens zwei Teilbereiche mit unterschiedlichen
Öffnungsquerschnitten aufweist und wobei der Teilbereich mit dem größeren
Öffnungsquerschnitt zum Einsetzen des Haltemittels und der andere Teilbereich mit
dem kleineren Öffnungsquerschnitt dem Durchgriff des Funktionsteils bei in
der Aufnahmeschlaufe vollständig eingesetztem Haltemittel dient.
Hierdurch ist zum einen ein einfaches Einsetzen des jeweiligen Haltemittels in
die zugeordnete Aufnahmeschlaufe gewährleistet und dennoch kann bei
eingesetztem Haltemittel, soweit das Funktionsteil den Teilbereich mit dem
kleineren Öffnungsquerschnitt durchgreift, das Haltemittel nicht ungewollt
aus der Aufnahmeschlaufe herausfallen, was die Montage-Handhabung mit
der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung deutlich erleichtert.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Befestigungsvorrichtung ist neben den beiden Teilbereichen ein dritter
Teilbereich vorhanden, der in der Art eines Schlitzes mit weiter reduziertem
Öffnungsquerschnitt ausgebildet sich an den zweiten Teilbereich in
Richtung des Schellenbandes anschließt und einen Anschlag für das
Funktionsteil ausbildet. Über den genannten Schlitz, soweit er von den beiden
Umfassungsteilen begrenzt ist, lassen sich sicher die auf die Aufnahmeschlaufe
wirkenden Kräfte, beispielsweise auch in Form von Vibrationskräften, in das
sonstige Schellenband ableiten. Obwohl die Schellenstruktur durch den
Schlitz an sich geschwächt ist, läßt sich doch dergestalt ein erhöhtes Maß
an Stabilität erreichen. Dadurch, daß der Schlitz darüber hinaus einen
Anschlag für das Funktionsteil ausbildet, ist sichergestellt, daß nachher
automatisch das Schellenband in der Montagestellung die richtige, zugeordnete
Funktionsstellung gegenüber dem Funktionsteil des jeweiligen Haltemittels
einnimmt.
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Vorzugsweise ist dabei des weiteren vorgesehen, daß das jeweilige
Haltemittel zwei diametral einander gegenüberliegende Halteteile mit
Halteflächen aufweist und daß das Funktionsteil senkrecht zur gemeinsamen
Längsachse der Halteteile verläuft.
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Bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung ist die jeweilige Haltefläche mit einer
konvexen Krümmung versehen, wobei die voneinander abliegenden
Endflächen der Halteteile auf der dem Funktionsteil abgewandten Seite jeweils
mit einer Einführschräge versehen sind. Vorzugsweise ist dabei des
weiteren vorgesehen, daß die Umfassungsteile der jeweiligen Aufnahmeschlaufe
unter Bildung von Anlageflächen mit einer konvexen Krümmung versehen
sind, die bei festgelegtem Haltemittel der konvexen Krümmung der
Halteflächen entspricht. Durch die konvexe Krümmungsanpassung von
Anlageflächen zu Halteflächen ist im festgelegten Zustand des Haltemittels, auch
wenn das Haltemittel selbst nicht durch die Aufnahmeschlaufe vollständig
umfaßt und gehalten ist, eine sichere Anlage nebst der gewünschten
Kraftableitung in das Schellenband erreicht. Durch die genannten
Einführschrägen ist darüber hinaus der Ein- und Ausführvorgang des Haltemittels in die
bzw. aus der jeweils zugeordneten Halteschlaufe erleichtert.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Befestigungsvorrichtung ist das jeweilige Funktionsteil an seinem freien
Ende mit einem Einschraubgewinde versehen oder weist einen Festlegebolzen
auf, dessen freie Enden bei eingesetztem Haltemittel im Bereich der beiden
Längsränder des Schellenbandes enden. Hierdurch läßt sich über eine Art
Krampe das Funktionsteil mit dem Festlegebolzen durch einen einfachen
Handgriff festlegen und durch eine für das Einschraubgewinde vorgesehene
Kontermutter läßt sich das dahingehende Haltemittel festlegen und mithin
das Schellenband für einen Festlegevorgang entsprechend spannen.
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Vorzugsweise ist dabei das Haltemittel einstückig in der Art eines
Hammerkopfes ausgebildet, wobei das Schellenband von Hand biegsam ausgestaltet
ist. Das Haltemittel besteht dabei vorzugsweise aus einer Art
Schraubenstahl und ist mithin zäh ausgebildet, um dergestalt hohe Kräfte aufnehmen
zu können. Dadurch, daß das Schellenband sehr biegsam ist, kann es,
obwohl es aus einem bandartigen Stahlwerkstoff besteht, unmittelbar vor Ort
an die Gegebenheiten für einen Festlegevorgang angepaßt werden.
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Im folgenden ist die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung anhand
eines Ausführungsbeispiels nach der Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigen in prinzipieller und nicht maßstäblicher Darstellung die
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Fig. 1 eine Draufsicht auf die Befestigungsvorrichtung mit
Schellenband und eingesetzten Haltemitteln;
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Fig. 2 eine Seitenansicht auf die Befestigungsvorrichtung nach der
Fig. 1;
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Fig. 3, 4 und 5 zwei verschiedene Seitenansichten sowie eine Unteransicht
auf das eine Haltemittel;
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Fig. 6, 7 und 8 zwei verschiedene Seitenansichten sowie eine Unteransicht
auf das andere Haltemittel.
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Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, weist die Befestigungsvorrichtung ein
einstückiges, biegsames Schellenband 10 auf. Länge und Breite des
Schellenbandes 10 sind vorgebbar. Die beiden freien Enden 12 des Schellenbandes sind
umgeschlagen und bilden dergestalt jeweils eine Aufnahmeschlaufe 14 aus.
Jede Aufnahmeschlaufe 14 ist seitlich von zwei Umfassungsteilen 16
begrenzt, die einen Aufnahmeraum 18 umfassen und zwischen sich eine
Aufnahmeöffnung 20 begrenzen, die den Aufnahmeraum 18 mit der
Umgebung verbindet.
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In die beiden Aufnahmeräume 18 ist jeweils ein Haltemittel 22, 24
einsetzbar, wobei das jeweilige Haltemittel 22,24 für eine Anlage mit den beiden
Umfassungsteilen 16 zwei diametral einander gegenüberliegende Halteteile
26 aufweist sowie über ein Funktionsteil 28 bzw. 30 verfügt, das in
eingesetztem Zustand des Haltemittels 22, 24 im jeweils zugeordneten
Aufnahmeraum 18 aus der Aufnahmeöffnung 20 herausragt.
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Das jeweilige Haltemittel 22, 24 ist mit einem seiner beiden Halteteile 26 in
einer Einsetzrichtung über die Aufnahmeöffnung 20 in den zugeordneten
Aufnahmeraum 18 einbringbar, wobei die dahingehende Einsetzrichtung
parallel zur Längsachse 32 des Schellenbandes 10 verläuft, so daß beim
Einsetzen des jeweiligen Haltemittels 22, 24 seine jeweils beiden Halteteile
26 mit ihrer Längsachse 34 im wesentlichen parallel zur genannten
Längsachse 32 des Schellenbandes 10 orientiert sind. Ist ein Halteteil 26 des
jeweiligen Haltemittels 22, 24 über die Aufnahmeöffnung 20 in den
Aufnahmeraum 18 eingebracht, wird von Hand mittels Schwenken des
Haltemittels 22, 24 über sein Funktionsteil 28 dieses in eine Festlegerichtung
verschwenkt, die im wesentlichen quer zur Einsetzrichtung ist und mithin
senkrecht zur Längsachse 32 des Schellenbandes 10 verläuft.
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In der dahingehenden Einbausituation untergreifen dann die beiden
Halteteile 26 des jeweiligen Haltemittels 22, 24 von ihrer Unterseite her die
jeweiligen Umfassungsteile 16 einer Aufnahmeschlaufe 14. Die
dahingehende Festlegesituation der beiden Haltemittel 22, 24 entspricht der Darstellung
nach den Fig. 1 und 2. Des weiteren bleibt festzuhalten, daß in dieser
Einbausituation jedenfalls die Haltemittel 22, 24 lose im Aufnahmeraum 18
geführt um ihre jeweilige Längsachse 34 verschwenkt werden können; in
Blickrichtung auf die Fig. 1 und 2 gesehen jeweils für das linke Haltemittel
24 im Uhrzeigersinn und für das gegenüberliegende Haltemittel 22 im
Gegenuhrzeigersinn. Beide Haltemittel 22, 24 sind also somit in Richtung ihrer
Einsetzrichtung rückschwenkbar in der zugeordneten Aufnahmeschlaufe 14
gelagert und können dergestalt auch wieder durch umgekehrten
Bewegungsablauf aus der Aufnahmeschlaufe 14 unter Freigabe des
Schellenbandes 10 herausgeführt werden.
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Die Aufnahmeöffnung 20 der jeweiligen Aufnahmeschlaufe 14 verläuft
mithin entlang der Längsachse 32 des Schellenbandes 10, wobei die
Aufnahmeöffnung 20 drei Teilbereiche 36, 38 und 40 aufweist mit
unterschiedlichen, insbesondere in dieser Reihe abnehmenden Öffnungsquerschnitten.
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Wie bereits dargelegt, weist der erste Teilbereich 36 den größten
Öffnungsquerschnitt zum Einsetzen des jeweiligen Haltemittels 22, 24 auf und der
nachfolgende zweite Teilbereich 38 mit dem gegenüber kleineren
Öffnungsquerschnitt dient dem Durchgriff des Funktionsteils 28, 30 bei in der
Aufnahmeschlaufe 14 vollständig eingesetztem Haltemittel 22, 24.
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Der sich an den zweiten Teilbereich 38 anschließende dritte Teilbereich 40
bildet eine Art Schlitzöffnung aus und an der Stelle des Überganges der
Öffnungen mit unterschiedlichen Querschnitten zwischen dem zweiten
und dem dritten Teilbereich 38 bzw. 40 wird dergestalt ein Anschlag für
das jeweilige Funktionsteil 28, 30 ausgebildet, wobei der Anschlag eine
Vormontagelage sicherstellt, was das Anbringen der
Befestigungsvorrichtung an weiteren anderen Komponenten, beispielsweise im
Fahrzeuginneren, deutlich erleichtert.
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Wie in den Fig. 3 bis 8 dargestellt, weist das jeweilige Haltemittel 22, 24
zwei diametral einander gegenüberliegende Halteteile 26 mit Halteflächen
42 auf, wobei das Funktionsteil 28, 30 mit seiner Längsachse 44 senkrecht
zur gemeinsamen Längsachse 34 der Halteteile 26 verläuft. Wie sich des
weiteren aus den Darstellungen ergibt, ist die jeweilige Haltefläche 42 mit
einer konvexen Krümmung versehen, wobei die voneinander abliegenden
Endflächen der Halteteile 26 auf der dem Funktionsteil 28, 30 abgewandten
Seite jeweils mit einer Einführschräge 46 versehen sind. Insbesondere bildet
die Einführschräge 46 mit der Unterseite 48, die senkrecht zur Längsachse
44 der Funktionsteile 28, 30 verläuft, einen Winkel von etwa 45° aus. Wie
sich des weiteren aus den Fig. 4 und 7 ergibt, bilden die konvex
gekrümmten Halteflächen 42 im wesentlichen von der Seite gesehen eine Art
Halbkreis aus.
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Die Umfassungsteile 16 der jeweiligen Aufnahmeschlaufe 14 sind unter
Bildung von Anlageflächen 50 (vgl. Fig. 2) gleichfalls mit einer konvexen
Krümmung versehen, die bei festgelegtem Haltemittel 22, 24 der konvexen
Krümmung der genannten Halteflächen 42 entspricht. Dergestalt kann das
jeweilige Haltemittel 22, 24 über seine Halteflächen 42 der Krümmung der
Anlageflächen 50 nachfolgen, so daß insbesondere im festgelegten Bereich
des jeweiligen Haltemittels 22, 24 ein deckender Untergriff mit den
Umfassungsteilen 16 erreicht ist, mit der Folge, daß im festgelegten Zustand des
Schellenbandes 10 sich hohe Kräfte über die Haltemittel 22, 24 in das
Schellenband 10 ableiten lassen.
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Das Funktionsteil 28 nach den Fig. 3 bis 5 ist an seinem freien Ende mit
einem Einschraubgewinde 52 versehen, so daß über eine nicht näher
dargestellte Kontermutteranordnung sich dergestalt das Haltemittel 22 an nicht
weiter dargestellten Einbauteilen festlegen läßt. Bei der Ausgestaltung des
Haltemittels 24 gemäß der Darstellung nach den Fig. 6 bis 8 ist dort das
Funktionsteil 30 an seinem freien Ende mit einem Festlegebolzen 54
versehen, dessen freie Enden gemäß der Darstellung nach der Fig. 1 im Bereich
der beiden Längsränder 56 des Schellenbandes 10 enden. Der
dahingehende Festlegebolzen 54 läßt sich über zwei krampenartige Finger eines
weiteren Festlegeteils (nicht dargestellt) an Einbauteilen festlegen, wobei das
Schellenband 10 in begrenztem Umfang und zumindest bis zu dem
genannten Anschlag gegenüber den Halteflächen 42 des Haltemittels 22
verschwenkt werden kann. Übergreift das Schellenband 10 dann einen nicht
näher dargestellten Körper, beispielsweise in Form eines rohrförmigen
Scheibenfilters od. dgl., läßt sich das Schellenband 10 über das Haltemittel
22 mit seinem Einschraubgewinde 52 entsprechend an einem Festlegeteil
über die Kontermutterverbindung für einen festen Sitz spannen.
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Die gezeigte Befestigungsvorrichtung besteht aus wenigen Komponenten,
nämlich dem Schellenband 10 und den beiden Haltemitteln 22, 24, so daß
sich dergestalt die Anordnung im Herstellwerk komplementieren läßt;
vorzugsweise aber vor Ort an der Stelle der Montage. Die genannte
Anordnung ist leicht lösbar, so daß bei Austausch des festzulegenden Körpers,
beispielsweise in Form eines Scheibenfilters od. dgl., ein Austauschvorgang
rasch vonstatten gehen kann. Die dahingehenden Austausch- und
Montagezeiten lassen sich somit gleichfalls gering halten.