DE10146905B4 - Instrumentenbehälter - Google Patents

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Abstract

Instrumentenbehälter für ein medizinisches Instrument (1), welches einen Schaft (5) und einen Arbeitsteil (3) umfasst, mit einem Aufnahmeteil (2) zur dichten, lösbaren Aufnahme des Arbeitsteils (3) des medizinischen Instruments (1) sowie mit einem mit dem Aufnahmeteil (2) lösbar dicht verbundenen Kappenteil (4) zur Aufnahme von zumindest einem Teil des Schaftes (5), wobei das Instrument (1) nach Lösen des Kappenteils mit dem Aufnahmeteil (2) verbunden bleibt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Instrumentenbehälter für ein medizinisches Instrument. Im Einzelnen bezieht sich die Erfindung auf einen Instrumentenbehälter für Instrumente für die Chirurgie und Implantologie, beispielsweise Implantatbohrer oder ähnliche rotierende Instrumente, die in ein Winkelstück einspannbar sind.
  • Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, derartige medizinische Instrumente unsteril auszuliefern, wobei die Sterilisation dann von dem Zahnarzt, Chirurgen und/oder Kieferchirurgen durchgeführt wird, bevor er das Instrument zum Einsatz bringt.
  • Die Praxis zeigt, dass die Sterilisation von medizinischen Instrumenten nicht ganz einfach ist und dass insbesondere nicht sichergestellt werden kann, dass die Sterilisation vollständig und mit einem zufriedenstellenden Ergebnis erfolgt.
  • Gleiches gilt für die Reinigung und Sterilisation von benutzten medizinischen Instrumenten. Auch hierbei ist es weder sichergestellt noch überprüfbar, dass die Sterilisation in richtiger und ausreichender Weise erfolgt ist.
  • Ein weiteres Problem derartiger medizinischer Instrumente besteht darin, dass diese in eine Antriebseinheit eingesetzt werden müssen. Hierbei handelt es sich üblicherweise um ein Anschlussstück eines Winkelstückkopfes bzw. eines Bohrkopfes oder eines sonstigen Antriebs. Das sterile Instrument muss dabei eingesteckt und entsprechend verrastet werden, um zum einen eine Kraftübertragung sicherzustellen und um zum anderen ein unbeabsichtigtes Lösen zu vermeiden. Hierbei wird das Instrument von dem Zahnarzt bzw. Chirurgen mit der Hand gegrif fen. Da derartige Instrumente üblicherweise sehr klein sind, muss der Anwender das Instrument an dessen Arbeitsteil greifen. Auch wenn der Anwender (Zahnarzt, Chirurg, Kieferchirurg etc.) Gummihandschuhe trägt, ist nicht sichergestellt, dass diese nicht bereits kontaminiert/verunreinigt sind, oder dass die Handschuhe durch die scharfen Schneiden des Instruments beschädigt werden. Zusätzlich wird die Handhabung durch das Tragen von Gummihandschuhen erschwert. Es besteht auch ein Verletzungsrisiko für den Anwender, da dieser nach Zerstörung der Handschuhe sich an den scharfen Schneiden des Instrumentes verletzten könnte.
  • Als Alternative könnte ein derartiges Instrument auch mit Hilfe einer Pinzette gegriffen und in den Winkelstückkopf eingesteckt werden. Diese Vorgehensweise ist jedoch sehr umständlich und deshalb in der Praxis nicht gebräuchlich.
  • Es ergibt sich somit, dass die Handhabung derartiger Instrumente im sterilen Zustand schwierig und umständlich ist und dass sich, bedingt durch das hohe Kontaminationsrisiko, Infektionen und Komplikationen am Patienten ergeben können.
  • Die US 5, 322, 443 A beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Anbringung einer Komponente auf ein Dental-Implantat. Dabei wird auch ein Behältnis für diese Vorrichtung gezeigt, welches in Form einer einfachen Dose ausgebildet ist, in die die Vorrichtung eingesteckt wird. Die Dose ist mittels einer Kappe verschließbar. Bei eingesteckter Vorrichtung wird diese durch einen O-Ring gehalten, um einer internen Vorspannfeder der Vorrichtung entgegenzuwirken und um somit zu verhindern, dass die Vorrichtung sich in ihre Einzelkomponenten entfaltet.
  • Eine sterile Verpackung für ein Dentalimplantat ist aus der US 5,368,160 A vorbekannt. Dabei ist das Implantat an einem Deckel einer Dose gehalten, sodass beim Öffnen des Deckels das gesamte Implantat aus der Dose entnommen und nachfolgend von dem Deckel getrennt werden kann.
  • Eine weitere, dosenartige Ausgestaltung zeigt die US 5,062,800 A . Hierbei ist eine röhrenförmige Kappe auf eine runde Dose aufgeschoben. Nach Lösen der Kappe kann das Implantat, ähnlich wie bei der US 5,322,443 A , entnommen werden.
  • Eine weitere Konstruktion, die der Ausgestaltung gemäß US 5,368,160 A ähnlich ist, beschreibt die US 5,622,500 A . Hierbei ist lediglich zusätzlich eine zweite, äußere Verpakkungsdose mit einem zylindrischen Aufnahmeteil und einem Dekkel vorgesehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Instrumentenbehälter zu schaffen, welcher bei einfachem Aufbau und einfacher, kostengünstiger Herstellbarkeit eine einfache und sichere Anwendung ermöglicht und insbesondere die Handhabung eines sterilen medizinischen Instrumentes ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch Merkmale des Hauptanspruchs gelöst. Die Unteransprüche zeigen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Der erfindungsgemäße Instrumentenbehälter weist somit ein Aufnahmeteil zur lösbaren Halterung zumindest eines Arbeitsteils des Instruments und einen lösbar an dem Aufnahmeteil befestigten Kappenteil zur Aufnahme zumindest eines Teils des Schaftes des Instruments auf.
  • Der erfindungsgemäße Instrumentenbehälter zeichnet sich durch eine Reihe erheblicher Vorteile aus.
  • Durch die Trennung des Instrumentenbehälters in zwei Funktionseinheiten, nämlich den Aufnahmeteil und den Kappenteil, ist die Möglichkeit geschaffen, das Instrument dem Zahnarzt, Chirurgen etc. steril zur Verfügung zu stellen und in einem Winkelstückkopf einzusetzen, ohne dass sich die Gefahr der Kontamination ergibt.
  • Im Ausgangszustand ist Aufnahmeteil fest und dicht mit dem der Kappenteil verbunden. Es ist somit möglich, das medizinische Instrument in sterilem Zustand zu verkaufen und bereitzustellen. Bei der Verwendung wird zunächst der Kappenteil von dem Aufnahmeteil getrennt. Hierdurch liegt zumindest ein Teil des Schaftes des Instruments frei, während der Arbeitsteil sich noch in dem Aufnahmeteil befindet. Der Aufnahmeteil kann somit von dem Anwender problemlos gegriffen werden, um den Schaft des in dem Aufnahmeteil befindlichen Instruments in einen Winkelstückkopf oder einen ähnlichen Antrieb einzusetzen. Die Handhabung erfolgt dabei so, dass eine Kontamination des Arbeitsteils des Instruments gänzlich ausgeschlossen werden kann, da der Arbeitsteil durch den Aufnahmeteil des Instrumentenbehälters geschützt ist.
  • Nach dem Einsetzen des Schaftes des Instruments in den Winkelstückkopf bzw. den Antrieb ist es lediglich erforderlich, den Aufnahmeteil von dem Instrument zu lösen. Auch hierbei braucht das Instrument selbst nicht gegriffen oder gehalten zu werden, so dass Kontaminationen oder Verunreinigungen gänzlich ausgeschlossen werden.
  • Die Erfindung eignet sich somit insbesondere für steril verpackte Instrumente, insbesondere für Einpatienten-Instrumente.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Aufnahmeteil mit einer Verdrehsicherung für die lösbare Halterung des Instruments versehen ist. Hierdurch kann der Aufnahmeteil zusammen mit dem Instrument entsprechend in den Antrieb bzw. den Winkelstückkopf eingesetzt werden, um die Verdrehsicherung im Einspannbereich des Schaftes des Instruments richtig einzusetzen und zu verrasten.
  • In dem Ausführungszustand ist der Aufnahmeteil dicht mit dem Kappenteil verbunden. Diese Verbindung kann beispielsweise mittels einer lösbaren Steckverbindung erfolgen, so dass der Kappenteil in einfacher Weise abgezogen oder abgeschraubt werden kann. Es ist jedoch auch möglich, den Aufnahmeteil einstückig mit dem Kappenteil auszubilden, so dass diese beispielsweise im Bereich einer Sollbruchstelle voneinander getrennt werden können.
  • Im Rahmen der Erfindung ergeben sich die unterschiedlichsten Ausgestaltungsmöglichkeiten, insbesondere abhängig von der Form und Größe des medizinischen Instruments sowie des üblicherweise verwendeten Antriebs/Winkelstückkopfes.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Instrument dicht in dem Aufnahmeteil aufgenommen ist. Hierdurch ist sichergestellt, dass auch während des Einsetzvorganges nach dem Entfernen des Kappenteils keine Kontamination des Arbeitsteils des Instruments erfolgen kann. Dabei ist es besonders günstig, wenn ein Innenraum des Aufnahmeteils durch das dicht in eine Entnahme öffnung des Aufnahmeteils eingesetzte Instrument dicht verschlossen ist.
  • Um ein unbeabsichtigtes Herausfallen oder Lösen des Instruments auch bei unsachgemäßer Handhabung zu verhindern, ist es in Weiterbildung der Erfindung vorteilhaft, wenn das Instrument nach Lösen des Kappenteils mit dem Aufnahmeteil verbunden bleibt. Hierfür kann es günstig sein, wenn Aufnahmeteil der mit einem Klemmsitz zur Halterung des Instruments versehen ist. Das Instrument steckt somit mit ausreichender Festigkeit in dem Aufnahmeteil.
  • Der Aufnahmeteil und der Kappenteil sind bevorzugterweise jeweils im Wesentlichen in Form einer einseitig geschlossenen Röhre ausgebildet. Diese Ausgestaltung ist zum einen sehr kostengünstig herstellbar und weist zum anderen eine hohe Stabilität auf, um Beschädigungen während des Transports zu vermeiden. Weiterhin besteht die Möglichkeit, Informationen wie etwa Seriennummern des Instruments, Hinweise zu dessen Verwendung oder Ähnlichem aufzubringen.
  • Die Verdrehsicherung wird erfindungsgemäß bevorzugterweise so ausgebildet, dass an dem Aufnahmeteil ein Innenprofil ausgebildet ist, welches mit einem profilierten Bereich des Instruments korrespondiert. Hierbei können Nuten, polygonale Querschnittsformen oder Ähnliches zur Anwendung gelangen. Auch diese Ausgestaltungen sind in weitem Bereich variabel und hängen insbesondere von der Ausgestaltung und der Größe des Instruments ab.
  • Sowohl der Aufnahmeteil als auch der Kappenteil können erfindungsgemäß zumindest teilweise aus transparentem Material gefertigt sein, um das Instrument für den Anwender sichtbar zu machen. Da es sich um einen Einmalartikel handelt, ist die Fertigung aus Kunststoff besonders günstig. Es versteht sich, dass der Instrumentenbehälter bevorzugt aus einem sterilisierbaren Material gefertigt ist, der beispielsweise eine Sterilisation mit Gammastrahlen gestattet.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:
  • 1 eine vereinfachte Seiten-Schnittansicht des erfindungsgemäßen Instrumentenbehälters mit eingesetztem Instrument,
  • 2 bis 5 Handhabungs-Abfolgen von der Öffnung des in 1 gezeigten Instrumentenbehälters bis zum Einsetzen des Instruments in einen Winkelstückkopf,
  • 6 verschiedene Querschnittsformen für einen Flansch des Instruments bzw. die Verdrehsicherung des Aufnahmeteils, und
  • 7 vereinfachte Seiten-Ansichten unterschiedlicher Ausgestaltungen des Flansches des Instruments.
  • Die 1 zeigt in schematisierter Seiten-Schnittansicht ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Instrumentenbehälters. Dieser umfasst einen rohrförmigen, nach oben mit einer Entnahmeöffnung 6 versehenen Aufnahmeteil 2, in welchen ein chirurgisches Instrument, beispielsweise ein Implantatbohrer oder Ähnliches, eingesetzt ist. Auf den Aufnahmeteil 2 ist ein rohrförmiger Kappenteil 4 aufgesetzt, der einen Schaft 5 des Instruments 1 abdeckt, während sich ein Arbeitsteil 3 des Instruments 1 in dem Aufnahmeteil 2 befindet.
  • Das Instrument 1 ist mit einem verdickten Flansch 7 versehen, welcher in der Seitenansicht zylindrisch oder, wie in 7 in der oberen Hälfte der Abbildung gezeigt, kegelstumpfförmig ausgebildet sein kann. Der Flansch 7 sitzt dicht in dem Aufnahmeteil 2. Das Instrument ist somit in dem Aufnahmeteil 2 eingesteckt. Eine zusätzliche Verdrehsicherung kann durch eine entsprechende Profilierung des inneren Querschnitts der Entnahmeöffnung 6 des Aufnahmeteils 2 bzw. der äußeren Kontur des Flansches 7 erfolgen. Derartige Querschnittsformen sind beispielsweise in 6 gezeigt. Hierdurch wird der Flansch 7 formschlüssig an dem Aufnahmeteil 2 gehalten. Eine Drehung des Aufnahmeteils 2 führt somit ebenfalls zu einer Drehung des Instruments 1, so dass dieses auf besonders einfache Weise in einen Winkelstückkopf 8 einsetzbar ist. Zu diesem Zwecke ist das freie Ende des Schaftes 5 entsprechend mit einer Nut und einer Abschrägung versehen. Die Ausgestaltung des Endes des Schaftes 5 entspricht dem Stand der Technik, so dass auf diesen verwiesen werden kann.
  • Die 2 bis 5 zeigen die Abfolge der Verwendung des erfindungsgemäßen Instrumentenbehälters. Das Instrument 1 wird in der in 1 gezeigten Ausgangssituation angeliefert. Hierbei ist der Kappenteil 4 fest mit dem Aufnahmeteil 2 verbunden, beispielsweise durch Aufstecken, Aufschrauben oder mittels eines entsprechenden Klemmusitzes. Der Innenraum sowohl des Kappenteils 4 als auch des Aufnahmeteils 2 ist somit zur Umgebung hin abgedichtet, so dass Kontaminationen vermieden werden. Entsprechend ist, wie bereits beschrieben, der Flansch 7 dichtend und verdrehgesichert in den Bereich der Aufnahmeöffnung 6 des Aufnahmeteils 2 eingesetzt.
  • In 2 ist gezeigt, wie der Aufnahmeteil 2 zusammen mit dem Instrument 1 in einfacher Weise mit der Hand gehalten werden kann, während das Kappenteil 4 (siehe Pfeil) nach oben entfernt wird. Hieraus folgt die in 3 gezeigte Situation. Der Aufnahmeteil 2 wird sodann zusammen mit dem Instrument 1 in einen Winkelstückkopf 8 eingesetzt. Hierbei erfolgt entsprechend eine mechanische Verrastung sowie eine Drehsicherung. Es ist ersichtlich, dass das Instrument 1 nicht von dem Benutzer berührt wird, da dieser lediglich den Aufnahmeteil 2 greift, so wie dies in 4 gezeigt ist.
  • Nach dem Einsetzen des Instruments 1 in den Winkelstückkopf wird der Aufnahmeteil 2 nach unten von dem Instrument 1 weggezogen (siehe Pfeil), so wie dies in 5 gezeigt ist.
  • Als Materialien sowohl für den Aufnahmeteil 2 als auch den Kappenteil 4 eignen sich insbesondere biokompatible Polymere. Der Flansch 7 kann entweder aus demselben Werkstoff wie das Instrument gefertigt sein, beispielsweise aus Rein-Titan bestehen, oder auch aus biokompatiblen Polymeren hergestellt sein, die in Form eines Ringes auf das Instrument 1 aufgesetzt sind.
  • Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt, vielmehr ergeben sich im Rahmen der Erfindung vielfältige Abwandlungs- und Modifikationsmöglichkeiten.

Claims (11)

  1. Instrumentenbehälter für ein medizinisches Instrument (1), welches einen Schaft (5) und einen Arbeitsteil (3) umfasst, mit einem Aufnahmeteil (2) zur dichten, lösbaren Aufnahme des Arbeitsteils (3) des medizinischen Instruments (1) sowie mit einem mit dem Aufnahmeteil (2) lösbar dicht verbundenen Kappenteil (4) zur Aufnahme von zumindest einem Teil des Schaftes (5), wobei das Instrument (1) nach Lösen des Kappenteils mit dem Aufnahmeteil (2) verbunden bleibt.
  2. Instrumentenbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeteil (2) mit einer Verdrehsicherung für die lösbare Halterung des Instruments (1) versehen ist.
  3. Instrumentenbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Innenraum des Aufnahmeteils (2) durch das dicht in eine Entnahmeöffnung (6) des Aufnahmeteils (2) eingesetzte Instrument (1) dicht verschlossen ist.
  4. Instrumentenbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Aufnahmeteil (2) mit ei- nem Klemmsitz zur Halterung des Instruments (1) versehen ist.
  5. Instrumentenbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeteil (2) mit dem Kappenteil (4) mittels einer lösbaren Steckverbindung verbunden ist.
  6. Instrumentenbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeteil (2) einstückig mit dem Kappenteil (4) verbunden ist und dass zwischen dem Aufnahmeteil (2) und dem Kappenteil (4) eine Sollbruchstelle ausgebildet ist.
  7. Instrumentenbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeteil (2) und der Kappenteil (4) jeweils im Wesentlichen in Form einer einseitig geschlossenen Röhre ausgebildet sind.
  8. Instrumentenbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung mit einem Innenprofil zur Aufnahme eines korrespondierenden profilierten Bereichs (7) des Instruments (1) versehen ist.
  9. Instrumentenbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeteil (2) und/oder der Kappenteil (4) aus Kunststoff gefertigt sind.
  10. Instrumentenbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeteil (2) und/oder der Kappenteil (4) aus einem zumindest teilweise transparenten Material gefertigt sind.
  11. Instrumentenbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeteil (2) und der Kappenteil (4) aus einem sterilisierbaren Material gefertigt sind.
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