DE10143227B4 - Vorrichtung zum Laden einer Batterie und wiederaufladbare Batterie - Google Patents

Vorrichtung zum Laden einer Batterie und wiederaufladbare Batterie Download PDF

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Abstract

Vorrichtung mit einer Zuleitung (5) zum Laden einer Batterie mit einem Batteriekörper (1), in dem sich Elektroden und ein Elektrolyt befinden, wobei mittels der Zuleitung (5), die zumindest einen Bereich aus elastischem Material aufweist, Spannung an den Elektroden angelegt ist und die Zuleitung (5) derart mit dem Batteriekörper (1) aus zumindest teilweise dehnbarem Material zusammenwirkt, dass bei einer Veränderung der Form des Batteriekörpers (1) die Zuleitung unterbrochen wird, indem im elastischen Bereich aufgrund des höheren Widerstands die Spannung abfällt und an der Batterie selbst eine geringere Spannung anliegt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Laden von wiederaufladbaren Batterien, insbesondere von Batterien für tragbare Geräte.
  • Die Nachfrage nach aufladbaren Batterien für diverse elektrische Geräte steigt derzeit stark an, wobei Punkte wie eine hohe Energiedichte, um eine hohe Leistung bei geringem Gewicht zu erzielen, oder eine große Batteriespannung eine wichtige Rolle spielen. Dies hat vor allem die Forschungsaktivität auf dem Bereich wiederaufladbarer Lithium- beziehungsweise Lithium-Ionenbatterien verstärkt.
  • Wiederaufladbare Batterien, sogenannte „Akkumulatoren" oder „Akkus" dürfen nur mit einer bestimmten maximalen Spannung geladen werden, welche beispielsweise bei Lithium-Ionen-Batterien etwa 4.2V beträgt. Wird diese maximal zulässige Ladespannung für längere Zeit überschritten, so kommt es in der Batterie zunehmend zur Zersetzung des Elektrolyten und der Elektrodenmaterialien. Bei Lithium-Ionen-Batterien kann sich insbesondere auch metallisches Lithium bilden, welches äußerst reaktiv ist.
  • Im Laufe der zunehmenden Elektrolytzersetzung kommt es zur Freisetzung von Gasen und daher zu einem Anschwellen des Batteriekörpers oder der Zelle. Dies kann zum Öffnen eines Sicherheitsventils führen, wobei die möglicherweise brennbaren Gase aus der Zelle entweichen können und so unter Umständen zu einem Brand führen.
  • Bei extremer Überladung und dem Versagen des Sicherheitsventils kann es auch zur Explosion der Zelle kommen. Aus Sicherheitsgründen muss daher bei Anschwellen der Batterie, beispielsweise durch das Anlegen einer zu hohen Spannung, der Stromfluss in der Zelle stark verringert beziehungsweise möglichst ganz unterbrochen werden.
  • Zum Auftreten einer zu hohen Spannung an der Batterie während des Aufladens kann es beispielsweise folgendermaßen kommen: Eine Möglichkeit, die Batterien zu laden, besteht darin, einen konstanten Ladestrom fließen zu lassen. Um das zu erzielen, muss die Spannung an der Zelle variiert werden, da, sobald sich eine Gegenspannung in der Batterie aufgebaut hat, diese überwunden werden muss, damit es überhaupt zu einem Stromfluss kommt.
  • Eine gängige Lösung, das Entzünden oder gar das Explodieren einer Batterie zu verhindern, besteht darin, dass die zu schützende Batterie, beispielsweise eine Lithium- oder eine Lithium-Ionen-Batterie, nur in Kombination mit einer elektronischen Schutzschaltung in einen Batteriepack, also einem Set aus zumindest einer elektrochemischen Zelle, eingebaut wird. Diese Schutzschaltung erfüllt unter anderem die Aufgabe, beim Anlegen einer Spannung oberhalb der maximalen Spannung den Kontakt zwischen dem Gerät beziehungsweise dem Ladegerät und der elektrochemischen Zelle oder auch bereits zwischen Ladegerät und der Batterie, zu unterbrechen. Die Details der Ausführung der Schutzschaltungen unterscheiden sich natürlich je nach Hersteller und verwendetem Batterietyp, beispielsweise bezüglich Ansprechzeiten oder Spannungsgrenzen.
  • Eine weitere gängige Möglichkeit besteht darin, entsprechende elektronische Hardware-Schutzschaltungen oder auch entsprechende einzelne Bauelemente außerhalb des Batteriepacks anzuordnen, wobei die Batterie in diesem Fall natürlich nur geschützt ist, wenn sie in dem entsprechenden Gerät eingebaut ist.
  • Wesentliche Nachteile einer derartigen Schutzschaltung bestehen beispielsweise in
    • 1) den zusätzlichen Kosten für den IC (Integrated Circuit) und die weiteren Bauteile;
    • 2) dem Platzbedarf, den dieser IC in Verbindung mit weiteren notwendigen Bauelementen zuzüglich einer entsprechenden Platine im Batteriepack oder im Gerät benötigt;
    • 3) einer unter Umständen eingeschränkten Verfügbarkeit der entsprechenden Bauelemente;
    • 4) dem Stromverbrauch der Schutzschaltung, der typischerweise im Bereich einiger μA liegt;
    • 5) Problemen, welche die Schutzschaltung bei ESD- und EMV-Tests verursachen kann, das heißt bei der Entladung von elektrostatischer Aufladung durch Beeinflussung der vom Gerät abgestrahlten elektromagnetischen Wellen (EMV = Elektromagnetische Verträglichkeit, ESD = Electrostatical Discharge).
  • In vielen Geräten wird das Ladeverfahren und damit auch die maximal an der Batterie anliegende Spannung in Abhängigkeit vom Batterietyp über ein bestimmtes Programm gesteuert. Der Nachteil einer Softwarelösung besteht darin, dass bei einem gelegentlichen Ausfall der Software ein Sicherheitsproblem eintreten kann.
  • Solche Softwareprobleme sind bei komplexeren Geräten keine Seltenheit. Sollte zudem die Batterie falsch erkannt werden, also ein falscher Batterietyp angenommen werden, wird natürlich auch mit falschen Parametern und deshalb unter Umständen mit einem falschen Algorithmus geladen.
  • Zusammenfassend ergeben sich als die hauptsächlichen Nachteile des bisher verwendeten Überladungsschutzes die mangelnde Zuverlässigkeit einer reinen Software-Lösung „im Ernstfall", sowie zusätzlicher Kostenaufwand und Platzbedarf bei einer Lösung mittels zusätzlicher Schaltungen.
  • Weiterer Stand der Technik wird in den 1 bis 3 dargestellt.
  • Das Dokument De 696 05002 T2 offenbart weiterhin einen Dehnmessstreifen in einem Messkreis, welcher ein Ausdehnen der Batterie detektiert. Über diesen Messkreis wird ein Ladekreis gesteuert, so dass das Laden bei Detektion einer Ausdehnung unterbrochen wird.
  • Nachteilig daran ist, dass ein Messkreis und ein Ladekreis erforderlich sind.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein sicheres Aufladen einer Batterie mit einfachen Mitteln zu gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird durch die unabhängigen Ansprüche gelöst. Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Erfindungsgemäß wird die Zuleitung, mittels der eine Spannung an die Batterie angelegt wird, aufgrund einer Ausdehnung des Batteriekörpers unterbrochen.
  • Der Batteriekörper, in dem sich auch der Elektrolyt befindet, dehnt sich aus, wenn für längere Zeit eine zu hohe Spannung zwischen den Elektroden anliegt, da dann der Elektrolyt dazu neigt, sich zu zersetzen, was beispielsweise unter Bildung von Gasen geschieht.
  • Die Erfindung basiert also auch auf dem Gedanken ein gefährliches Anwachsen des Innendrucks aufgrund einer zu hohen anliegenden Spannung zu verhindern beziehungsweise zu begrenzen, indem der Kontakt zur Spannungsquelle unterbrochen wird.
  • Die Erfindung weist den Vorteil auf, dass durch eine zu hohe anliegende Spannung verursachte Schäden, wie etwa das Entweichen von brennbaren Gasen oder Explosionen, vermieden werden.
  • Hierbei ist es vorgesehen, dass die Zuleitung zumindest teilweise aus elastischem Material besteht, dessen Widerstand sich bei Dehnung wesentlich ändert. Aufgrund des höheren Widerstandes fällt dann in diesem Bereich bereits Spannung ab, so dass an der Batterie selbst eine geringere Spannung anliegt.
  • Eine entsprechende Vorrichtung zum Laden einer Batterie mit einem Batteriekörper, in der sich Elektroden und Elektrolyt befinden weist zumindest eine Zuleitung aus zumindest teilweise elektrischem Material zum Anlegen von Spannung auf, die derart mit dem Batteriekörper zusammenwirkt, dass bei einer Veränderung der Form des Batteriekörpers die Zuleitung unterbrochen wird, indem im elastischen Bereich der Zuleitung aufgrund des höheren Widerstandes die Spannung abfällt und an der Batterie selbst eine geringere Spannung anliegt.
  • Eine Batterie mit einem entsprechenden Ladeschutz weist eine derartig mit ihrem Batteriekörper gekoppelte Zuleitung mit zumindest einem elastischen Bereich auf, dass eine Formveränderung des Batteriekörpers ein Unterbrechen der Zuleitung zum Anlegen der Spannung an den Elektroden bewirkt.
  • Eine Batterie mit einer derartigen Vorrichtung eignet sich aufgrund ihrer Sicherheit und der geringen zusätzlichen Produktionskosten für die "Schutzschaltung" insbesondere Batterien in mobilen Geräten.
  • Die Erfindung wird nun anhand einiger Ausführungsbeispiele, die teilweise auch in den Figuren gezeigt sind, näher erläutert.
  • Es zeigen zunächst die 1 bis 3 Ausführungsformen gemäß dem Stand der Technik
  • 1a, b eine Batterie im nicht ausgedehnten Zustand in Seitenansicht (1a) und in Draufsicht (1b);
  • 2a, b eine Batterie in ausgedehntem Zustand in Seitenansicht und in Draufsicht;
  • 3a, 3b das Öffnen eines Schalters bei Ausdehnen der Batterie,
  • und die 4 eine Ausführung gemäß der Erfindung.
  • 4a, 4b, 4c, 4d das Verschieben zweier Kontaktflächen gegeneinander bei Ausdehnung eines Batteriekörpers, welches zu einer Widerstandserhöhung führt, in Seitenansicht und Draufsicht.
  • Stand der Technik:
  • In 1a ist eine Batterie in Seitenansicht gezeigt. Am Batteriekörper 1 befindet sich ein Pluspol 3 sowie eine Zuleitung 5 welche vom Minuspol wegführt.
  • In 1b ist diese Batterie nun in Draufsicht aus der Richtung A zu sehen. Die Zuleitung 5 ist dabei als schraffierte Fläche dargestellt, welche am Batteriekörper 1 angebracht ist.
  • In den 2a und 2b ist diese Batterie nun in ausgedehntem Zustand in Seitenansicht beziehungsweise Draufsicht zu sehen. In der 2a hat sich der Batteriekörper 1 über die ursprünglichen Abmessungen 7 hinaus ausgedehnt. Dies führt zu einer derartigen Dehnung der Zuleitung 5, dass diese durch Abreißen unterbrochen wird. Dies ist deutlicher in 2b, welche die Batterie in Draufsicht zeigt, zu sehen. Somit wird ein weiteres Anschwellen aufgrund einer zu hohen anliegenden Spannung vermieden.
  • Um ein sicheres Unterbrechen der Zuleitung 5 zu gewährleisten, dehnt sich der Batteriekörper 1 vorzugsweise an der Stelle oder dem Bereich, wo die Zuleitung 5 sich befindet. Dazu kann der Batteriekörper 1 auch aus verschiedenen Materialien hergestellt sein, welche sich unterschiedlich leicht dehnen lassen. Als Material für den Batteriekörper 1 werden beispielsweise Stahl, Aluminium oder auch laminierte Kunststoffe, in denen Metallpartikel eingelagert sind, verwendet. Natürlich kann eine inhomogenen Ausdehnung auch durch die Wahl der geometrischen Abmessungen der Batterie erreicht werden: So dehnt sich die Batterie unter Umständen leichter an Seitenflächen mit einer größeren Ausdehnung.
  • Damit die Zuleitung bei Dehnung zuverlässig reißt, wird die Zuleitung oder zumindest ein Teil davon zweckmäßigerweise aus sprödem Material gefertigt, welche sich nicht oder kaum dehnen lässt.
  • Zur Verwendung bietet sich beispielsweise Nickel oder ein auf einem spröden Material aufgetragener Leiter an; ebenso sind galvanisch auf den Batteriekörper aufgetragene Metalle geeignet.
  • Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass die Zuleitung eine Sollbruchstelle aufweist, welche beispielsweise aus sprödem, nicht dehnbarem Material gefertigt ist. Die Sollbruchstelle kann auch mechanisch herbeigeführt werden, beispielsweise durch eine Perforation der Zuleitung oder/und eine Verengung oder/und eine Verdünnung des Materials an der Sollbruchstelle.
  • Um ein sicheres Abreißen zu gewährleisten, sollte des Weiteren berücksichtigt werden, dass eine metallische Zuleitung sich bei Wärme ausdehnt. Eine wesentliche Erwärmung der Batterie findet aber gerade beim Überladen der Batterie statt. Deswegen sollte das Material der Zuleitung 5 im entsprechenden Temperaturbereich einen nur geringen Ausdehnungskoeffizienten vorweisen.
  • Eine alternative Ausführung der Überladungssicherung ist in den 3a und 3b zu sehen. Hier wird durch die Ausdehnung des Batteriekörpers 1 ein Schalter 9 geöffnet, welcher die Zuleitung unterbricht. Dazu befindet sich am Batteriekörper 1 eine Ausstülpung 11. Bei normalem Innendruck im Batteriekörper 1 ist die Ausstülpung 11 nach innen gerichtet. Die Erhöhung des Innendrucks bewirkt, wie in 3b zu sehen, das Herausklappen der Ausstülpung 11, wodurch dann der Schalter 9 geöffnet wird, welcher die Zuleitung unterbricht. Ebenso kann dieser Schalter einen Kreis schließen, welcher einen gegenüber dem Widerstand der Batterie (beispielsweise dem Innenwiderstand) kleinen Widerstand aufweist, so dass der Stromkreis außerhalb der Batterie im Wesentlichen kurzgeschlossen ist.
  • Beispielhafte Ausführungsform gemäß der Erfindung: Die Zuleitung kann auch durch Verschieben zweier Kontaktflächen gegeneinander unterbrochen werden.
  • Es besteht die Möglichkeit, dass die Zuleitung vollständig unterbrochen ist, wenn die beiden Kontaktflächen sich nicht mehr berühren oder auch, dass lediglich der Widerstand am Kontakt signifikant zunimmt.
  • In den 4a und 4b ist zu sehen, wie sich durch die Ausdehnung des Batteriekörpers ein Kontakt "öffnet", das heißt in diesem Fall, dass der Widerstand des Kontaktes heraufgesetzt ist. Der Kontakt weist in diesem Fall eine aus zwei Teilen bestehende Zuleitung auf, einem ersten Teil 13 und einem zweiten Teil 15. Erster Teil 13 und zweiter Teil 15 der Zuleitung überlappen sich in einem Überlappungsbereich 17. Bei Ausdehnung reduziert sich dieser Überlappungsbereich 17, wie in 4b zu sehen ist. In den 4c und 4d ist dieser Sachverhalt in Seitenansicht zu sehen. In 4c ist der Batteriekörper nicht ausgedehnt, erster Teil der Zuleitung 13 und zweiter Teil der Zuleitung 15 überlappen sich im Überlappungsbereich 17. Zwischen den beiden Zuleitungen befindet sich eine leitende Masse 19, beispielsweise aus einem PTC-Material (PTC: Positive Temperature Coefficient). PTC-Material besteht aus einem elastischen Polymer, in welches elektrisch leitende Partikel, beispielsweise aus Metall oder Kohlenstoff, eingelagert sind. Dehnt sich nun diese elastische Masse, so nimmt der Abstand zwischen den Metallpartikeln zu, wodurch sich der Widerstand der leitenden Masse 19 vergrößert. Bei einer Ausdehnung des Batteriekörpers 1 verkleinert sich der Überlappungsbereich 17, was in der Seitenansicht in 4d gezeigt wird. Dadurch, dass sich erster Teil 13 und zweiter Teil 15 der Zuleitung voneinander wegbewegen, wird die leitende Masse 19 gedehnt. Dadurch vergrößert sich der Widerstand dieses Kontakts, weshalb dann eine größere Spannung an diese Widerstand abfällt, wodurch letztlich die an der Batterie anliegende Spannung reduziert wird. Auch keramische Dehnungsmesstreifen sind unter Umständen anstelle des PTC-Materials einzusetzen. Ebenso wie PTC lässt sich auch eine leicht abreißbare leitende Masse einsetzen, wodurch die Zuleitung dann im Falle der Ausdehnung vollständig unterbrochen wird.
  • 1
    Batteriekörper
    3
    Pluspol
    5
    Zuleitung
    7
    ursprüngliche Abmessungen
    9
    Schalter
    11
    Ausstülpung
    13
    erster Teil der Zuleitung
    15
    zweiter Teil der Zuleitung
    17
    Überlappungsbereich
    19
    leitende Masse

Claims (2)

  1. Vorrichtung mit einer Zuleitung (5) zum Laden einer Batterie mit einem Batteriekörper (1), in dem sich Elektroden und ein Elektrolyt befinden, wobei mittels der Zuleitung (5), die zumindest einen Bereich aus elastischem Material aufweist, Spannung an den Elektroden angelegt ist und die Zuleitung (5) derart mit dem Batteriekörper (1) aus zumindest teilweise dehnbarem Material zusammenwirkt, dass bei einer Veränderung der Form des Batteriekörpers (1) die Zuleitung unterbrochen wird, indem im elastischen Bereich aufgrund des höheren Widerstands die Spannung abfällt und an der Batterie selbst eine geringere Spannung anliegt.
  2. Wiederaufladbare Batterie mit einem Batteriekörper (1) aus zumindest teilweise dehnbarem Material, in dem sich Elektroden und ein Elektrolyt befinden, mit einer Zuleitung (5) mit zumindest einem Bereich aus elastischem Material zum Anlegen von Spannung an den Elektroden, wobei die Zuleitung (5) derart mit dem Batteriekörper (1) zusammen wirkt, dass bei einer Veränderung der Form des Batteriekörpers (1) die Zuleitung unterbrochen wird, indem im elastischen Bereich aufgrund des höheren Widerstandes die Spannung abfällt und an der Batterie selbst eine geringere Spannung anliegt.
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