DE10142371A1 - Armlehne - Google Patents

Armlehne

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Herrmann Bock
Harald Wuerl
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/022Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts
    • A47C1/03Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts being arm-rests

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Armlehne, insbesondere eine Armlehne für einen Arbeitssessel, wobei die Armlehne eine Stütze und eine auf der Stütze bewegbar angeordnete Armauflage aufweist. Erfindungsgemäß ist die Armauflage Bewegungen des Arms folgend translatorisch auf einer Fläche in beliebigen Richtungen bewegbar. Durch eine solche Armstütze lassen sich insbesondere an Computerarbeitsplätzen auftretende gesundheitsschädliche Beeinträchtigungen durch langfristige Fehlhaltungen der Arme vermeiden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Armlehne, insbesondere für einen Arbeitssessel, mit einer Stütze und einer auf der Stütze bewegbar angeordneten Armauflage.
  • Durch Benutzung sind Armlehnen für Arbeitssessel oder -stühle bekannt, die sich um eine vertikale Achse drehen und zusätzlich in ihrer Längsrichtung oder quer dazu verschieben lassen. Diese Bewegungsmöglichkeiten reichen nicht aus, um in allen Arbeitssituationen eine optimale Armabstützung und damit geringstmögliche Belastungen von Muskulatur und Stützapparat zu sichern.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Armlehnen von Arbeitssesseln oder -stühlen in größerem Umfang als bisher zur Verringerung von Arbeitsbelastungen zu nutzen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine neue Armlehne der eingangs erwähnten Art gelöst, deren Armauflage Bewegungen des Arms folgend translatorisch auf einer Fläche in beliebigen Richtungen bewegbar ist.
  • Durch diese Erfindungslösung lassen sich insbesondere Arbeiten erleichtern, bei denen eine Abstützung der Unterarme am Rand des Arbeitstisches ausgeschlossen ist, wie z. B. beim Betätigen einer Computermaus. Durch die Möglichkeit zur zweidimensionalen Mitbewegung der Armlehne mit dem sich bewegenden Arm bleibt der Arm in jeder Position der auf dem Arbeitstisch tätigen Hand optimal abgestützt. Ohne eine Abstützung des Unterarms kommt es bei solchen Tätigkeiten langfristig zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen, die sich durch die vorliegende Erfindung nun vermeiden lassen.
  • Es versteht sich, dass die Armlehne auf der Stütze möglichst leicht bewegbar ist, um z. B. allein durch die zwischen dem aufliegenden Arm und der Armauflage bestehende Haftreibung mitgenommen zu werden.
  • Bei der Bewegungsfläche handelt es sich vorzugsweise um eine horizontale oder zur Horizontalen leicht geneigte Ebene. Denkbar wäre aber auch eine Bewegung der Armauflage entsprechend einer Kugeloberfläche.
  • In Ergänzung der Bewegungsmöglichkeiten kann die den Bewegungen des Arms folgende Armauflage ferner drehbar sein, wobei insbesondere eine zu der genannten Ebene senkrechte Achse in Betracht kommt. Zweckmäßig ist darüber hinaus die Höhe der Armauflage verstellbar, um sie unterschiedlichen Arbeitstischhöhen, Körpermaßen, Sitzhöhen und dergleichen anpassen zu können.
  • Andererseits sollte die Möglichkeit bestehen, die Armauflage auf dem Stützteil zu arretieren, um den Arbeitssessel auch in Situationen benutzen zu können, in denen eine Beweglichkeit der Armlehnen unerwünscht ist.
  • Zweckmäßig weist die Armauflage eine muldenartige, Seitenführungen für den Arm bildende Armauflagefläche auf. Eine solche Gestaltung der Armauflage sichert die Mitnahme der Armauflage durch den bewegten Arm, indem neben einem Reibschluß auch ein Formschluß hergestellt ist.
  • Während Bewegungsmöglichkeiten der Armauflage auf dem Stützteil basierend auf Rolllagerungen oder Gelenkverbindungen zwischen Armauflage und Stütze denkbar sind, ist in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Armauflage auf dem Stützteil gleitbeweglich gelagert.
  • Die Armauflage weist vorzugsweise einen nach unten öffnenden, hinterschnittenen und ggf. als Ausnehmung gebildeten Raum für die Bildung einer Führung für ein mit der Stütze verbundenes, in der Führung vorzugsweise gleitendes Führungsstück auf.
  • Während es denkbar ist, ein solches Führungsstück als am Ende des Stützteils seitlich vorstehenden, in der Führung zweidimensional verschiebbaren Flansch auszubilden, sind in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Armauflage und das Stützteil gegeneinander über ein Zwischenstück in der Art eines Kreuzschlittens bewegbar, wobei das Zwischenstück vorzugsweise unter vorteilhafter Minderung der Armlehnenhöhe verschachtelt in dem hinterschnittenen Raum der Armauflage angeordnet ist.
  • Vorzugsweise ist das Zwischenstück als länglicher, einseitig offener Kasten mit in die Hinterschneidungen eingreifenden Führungsnasen an den Längsenden ausgebildet.
  • Das Zwischenstück kann eine teilweise in einen Durchbruch übergehende Führungsnut für den Eingriff von Führungsteilen aufweisen, die von einer an dem Stützteil gebildeten, gegen das Zwischenstück anliegenden Gleitfläche vorstehen.
  • Vorzugsweise umfassen die Führungsteile einen von der Stütze vorstehenden Zapfen für den Eingriff in den Durchbruch und ein um den Zapfen drehbares Führungselement mit diametral vorstehenden, in die Führungsnut eingreifenden Schienenflügeln, wobei das Führungselement, welche gegen die Stütze in einer in der Gleitfläche gebildeten Ausnehmung zwischen zwei, gegen die Schienenflügel wirkenden Anschlägen drehbar ist. Auch letztere Konstruktionsmerkmale tragen wesentlich zu einer kompakten Bauweise bei, so dass sich trotz der vielfältigen Verstellmöglichkeiten gegenüber einer nicht verstellbaren Armlehne keine wesentliche Vergrößerung der Lehnenmaße ergibt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind zur Arretierung der Armauflage auf dem Stützteil aus dem Zwischenstück ausfahrbare Rastelemente für den Eingriff in Rastausnehmungen an der Armauflage und dem Stützteil vorgesehen.
  • Hierzu lässt sich zwischen der Armauflage und dem kastenartigen Zwischenstück verschachtelt angeordneter Schieber zur gleichzeitigen Betätigung aller Rastelemente verwenden, wobei der Schieber z. B. zur Betätigung der Rastelemente schiefe Ebenen aufweist, auf denen die Rastelemente gleiten. Der Schieber kann z. B. zwischen zwei Raststellungen bewegbar sein, wobei in einer Raststellung die Beweglichkeit der Armauflage hergestellt und in der anderen Raststellung die Armauflage arretiert ist.
  • In einer vorteilhaft kompakten und platzsparenden Konstruktion ist der Schieber rahmenartig ausgebildet und durch die Rahmenöffnung steht ein den genannten Durchbruch begrenzender, länglicher Ringsteg vom Boden des kastenartigen Zwischenstücks vor.
  • Die Erfindung soll nun anhand von Ausführungsbeispielen und der beiliegenden, sich auf diese Ausführungsbeispiele beziehenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Armlehne nach der Erfindung in einer geschnittenen Seitenansicht,
  • Fig. 2 die Armlehne von Fig. 1 in einer Ansicht von unten,
  • Fig. 3 ein in der Armlehne von Fig. 1 verwendetes Teil für die Bildung einer Armauflage in einer Ansicht von unten,
  • Fig. 4 das Teil von Fig. 3 in einer geschnittenen Seitenansicht,
  • Fig. 5 ein in das Teil von Fig. 3 und 4 einsetzbares, ein Zwischenstück eines Kreuzschlittens bildendes Teil in einer Draufsicht,
  • Fig. 6 das Teil von Fig. 5 in einer geschnittenen Seitenansicht,
  • Fig. 7 einen in das Teil von Fig. 5 und 6 einsetzbaren Schieber für die Betätigung von Raststiften,
  • Fig. 8 ein in der Armlehne von Fig. 1 verwendetes Teil zur Bildung einer Armlehnenstütze in einer perspektivischen Ansicht,
  • Fig. 9 ein in eine Ausnehmung in dem Teil von Fig. 10 einsetzbares, zwischen Anschlägen gegen das Teil von Fig. 11 drehbares Führungselement,
  • Fig. 10 ein mit dem Teil von Fig. 3 verbindbares Schaumstoffteil zur Bildung einer Armauflagefläche in einer Draufsicht,
  • Fig. 11 das Teil von Fig. 8 in einer geschnittenen Seitenansicht,
  • Fig. 12 das Teil von Fig. 3 und 4, in welches das Teil von Fig. 5 und 6 eingesetzt ist,
  • Fig. 13 ein mit dem Teil von Fig. 3 verbindbares Teil für die Bildung einer hinterschnittenen Ausnehmung, und
  • Fig. 14 das Teil von Fig. 5 und 6, in welches der Schieber von Fig. 7 eingesetzt ist.
  • In den Figuren ist mit dem Bezugszeichen 1 eine Armauflage bezeichnet, die an einer Stütze 2 angebracht ist. Die Stütze 2 ist über eine Abwinklung 3 mit dem Sitzteil eines im übrigen nicht gezeigten Arbeitssessels verbindbar.
  • Die Armauflage 1 besteht in dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem kastenartigen Trägerteil 4 (Fig. 3 und 4), das formschlüssig mit einem, eine Armauflagefläche 6 bildenden Schaumstoffteil 5 (Fig. 8 und 9) verbunden ist.
  • Das Trägerteil 4 bildet einen nach unten offenen, etwa quaderförmigen Raum 7, in welchen ein Zwischenstück 8 (Fig. 5 und 6) eingesetzt und durch mit dem Trägerteil 4 verschraubbare Einsatzstücke 9 (Fig. 13) festgehalten ist, wobei die Einsatzstücke 9 Hinterschneidungsräume bilden.
  • Wie insbesondere Fig. 2 und 12 zu entnehmen ist, erstreckt sich die Längsachse des Zwischenstücks 8 parallel zur Längsachse des Raumes 7. Die Breite des Zwischenstücks 8 ist kleiner als die Breite des Raumes 7, so dass für das Zwischenstück 8 in dem Raum 7 quer zur Raumlängsrichtung Bewegungsspielraum besteht.
  • Das Zwischenstück 8 weist eine sich in dessen Längsrichtung erstreckende Führungsnut 10 auf, die in einem Teil ihrer Länge in einen Durchbruch 65 durch das Zwischenstück 8 übergeht.
  • Das Stützteil 2 umfaßt einen Hülsenteil 11, welcher auf einen mit der Abwinklung 3 einstückig verbundenen Kernteil 12 aufgesteckt ist. Das den Kernteil 12 und die Abwinklung 3 bildende umfassende Teil besteht aus Metall, während alle anderen vorangehend beschriebenen Teile aus Kunststoff hergestellt sind.
  • Der Hülsenteil 11 der Stütze 2 weist an seinem der Armauflage 1 zugewandten Ende einen länglichen, plattenartigen Kopfteil 13 auf, welcher durch eine Schraube 14 mit dem Zwischenstück 8 verbunden ist, wobei sich die Schraube 14 durch den Durchbruch 65 hindurch erstreckt und das Zwischenstück 8 an dem Durchbruch 65 hintergreift.
  • In die Führungsnut 10 greift ein Führungselement 15 ein, welches, wie weiter unten erläutert wird, gegen den Kopfteil 13 in einem begrenzten Winkelbereich drehbar ist.
  • Der Hülsenteil 11 läßt sich gegen den Kernteil 12 zur Höhenverstellung der Armauflage 1 verschieben, wobei ein durch einen Knopf 16 zu betätigender Mechanismus dafür sorgt, dass eine mit dem Kopfteil 13 des Hülsenteils 11 durch eine Schraube 17 verbundene Zahnstange 18 aus einer Verschlussposition gelöst wird und den Hülsenteil 11 zur Verschiebung freigibt.
  • Im folgenden werden die genannten Einzelteile der Armlehne von Fig. 1 und 2 noch näher beschrieben.
  • Wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, ist am Boden des Raumes 7 des Trägerteils 4 eine Führungsrille 19 für den Eingriff von Nasen 20 vorgesehen, die an dem Zwischenstück 8 gebildet sind. An den vier Ecken der Raumes 7 sind jeweils Gewinde aufweisende Trägerböcke 21 für die Aufnahme der beiden, Durchgangsbohrungen 60 aufweisenden Einsatzstücke 9 (Fig. 13) gebildet. Vom Boden des Raumes 7 erheben sich, wie aus Fig. 3 hervorgeht, vier Stege 22 von geringer Höhe, deren Oberseiten Gleitflächen für das Zwischenstück 8 bilden. Das in der Art eines einseitig offenen Kastens aufgebaute Trägerteil 4 weist ferner einen umlaufenden Kragen 23 mit Materialausnehmungen 24 für die Verbindung des Trägerteils mit dem Schaumstoffteil 5 auf. In die Bodenwand des Trägerteils 4 sind vier ovale, entlang einer Geraden angeordnete Rastlöcher 27 eingebracht.
  • Wie aus Fig. 5 und 6 hervorgeht, sind an dem Zwischenstück 8, das ähnlich wie das Trägerteil 4 in der Art eines einseitig offenen Kastens mit einem Boden 66 ausgebildet ist, an den Längsenden Führungsnasen 25 für den Eingriff in die durch die Einsatzstücke 9 gebildeten Hinterschneidungsräume des Raumes 7 vorgesehen. Vom Boden 66 des Zwischenstücks 8 steht ein länglicher Ringsteg 26 vor, welcher den obengenannten Durchbruch 65 begrenzt. In einer Ecke des Bodens 66 ist eine Durchgangsbohrung 61 mit einer Sektorausnehmung 62 (Fig. 12) auf einer Wandseite gebildet. Bei 67 sind im Boden zwei Rastmulden vorgesehen.
  • Bei 28 und 29 sind an dem Zwischenstück 8 einseitig offene Führungen für Raststifte 30 mit seitlich aus den Führungen vorstehenden Nasen 31 gebildet. Die in diesen Führungen angeordneten Raststifte sind für den Eingriff in die Rastlöcher 27 bestimmt. Bei 32 und 33 sind an dem Zwischenstück 8 weitere solche Führungen für entsprechende Raststifte gebildet, welche aus dem Zwischenstück 8 in entgegengesetzter Richtung zu den vorangehend erwähnten Rastnasen vorschiebbar und zum Eingriff in drei, an dem Kopf 13 gebildete Rastlöcher 35 (Fig. 10) vorgesehen sind.
  • Sämtliche der genannten Raststifte 30 sind durch eine nicht gezeigte Feder beaufschlagt, so dass sie bei Positionierung über einem, wie in Fig. 6 durch Strichlinien angedeutet ist, aus dem Zwischenstück 8 heraustreten und einrasten.
  • Mit dem Bezugszeichen 36 sind in Fig. 5 von der Wand des Zwischenstücks nach innen vorstehende Haltenasen bezeichnet, die jeweils zu einer Materialausnehmung 37 in der Bodenwand ausgerichtet sind.
  • Diese Haltenasen dienen zur Halterung des in Fig. 7 dargestellten Schiebers 38 in verschachtelter Anordnung in dem Zwischenstück 8, wie dies in Fig. 14 gezeigt ist. Der Schieber 38 weist bei 39, 40 und 41 jeweils eine schiefe Ebene für die Anlage gegen je eine Anschlagnase 31 eines der Stifte 30 auf. Weitere zwei solcher schiefen Ebenen sind für die Anschlagnasen der in Fig. 5 nicht sichtbaren, zur anderen Seite des Zwischenstücks ausfahrbaren Stifte vorgesehen. Bei 42 ist am Schieber 38 ein Langloch für die Anlenkung eines in Fig. 14 gezeigten Gelenkhebels 43 mit einer Anschlagnase 63 gebildet, welcher über einen in der Bohrung 61 gelagerten Drehknopf 44 (Fig. 1 und 2) verschwenkbar ist. Der Schieber 38 weist neben einer zentralen Ausnehmung 45 und einer Endrandausnehmung 46 eine Vielzahl von Randausnehmungen auf, die lediglich der Meidung von Materialhäufungen dienen und hier nicht näher erläutert zu werden brauchen. Auf seiner in Fig. 7 nicht sichtbaren Seite ist der Schieber 38 mit einer Rastnase für den Eingriff in eine der Rastmulden 67 versehen.
  • Es wird nun auf die Fig. 8 und 9 Bezug genommen, wo mit dem Bezugszeichen 47 eine in eine Gleitfläche 64 des Kopfteils 3 des Hülsenteils 11 eingebrachte Ausnehmung mit einer zentralen kreisförmigen Einsenkung 48 und zwei sich von der zentralen Einsenkung 48 erstreckenden Flügeln 49 gebildet ist. Von der Mitte der zentralen Einsenkung 49 steht ein im Querschnitt länglicher Zapfen vor, dessen Querschnittslängsachse mit der Längsachse des Kopfteils 3 zusammenfällt. In dem Zapfen ist eine Gewindebohrung 51 für die obengenannte Schraube 14 (Fig. 1) gebildet.
  • Die Ausnehmung 47 dient zur Aufnahme des in Fig. 9 gezeigten Führungselements 15 mit einem zentralen Ringteil 52 und sich diametral von dem Ringteil erstreckenden Schienenflügeln 53, welche zum Eingriff in die Führungsnut 10 des Zwischenstücks 8 bestimmt sind.
  • Wie schließlich aus den Fig. 10 und 11 hervorgeht, ist die durch das Schaumstoffteil 5 gebildete Armauflagefläche 6 konkav gewölbt und der aufliegende Arm dadurch seitlich geführt. Das Schaumstoffteil 5 weist eine nach unten öffnende Ausnehmung 55 mit einer umlaufenden Rille 56 für die Aufnahme des Kragens 23 des Trägerteils 4 auf.
  • Im folgenden wird die Funktionsweise der vorangehend beschriebenen Armlehne erläutert.
  • Gemäß Doppelpfeil 57 von Fig. 1 ist die Armauflage 1 der Bewegung eines Arms folgend in Längsrichtung hin und her verschiebbar, wobei diese Beweglichkeit dadurch hergestellt ist, dass das Zwischenstück 8 mit seiner dem Kopfteil 13 zugewandten Fläche auf dem Kopfteil 13 gleiten kann und durch den Zapfen 50 und die Schienenflügel 53 geführt ist.
  • Zusätzlich zu dieser Bewegung der Armauflage in ihrer Längsrichtung kann die Armauflage gemäß Doppelpfeil 58 von Fig. 2 gleichzeitig auch Bewegungen des Arms in seitlicher Richtung folgen, wobei das Zwischenstück 8 auf den durch die Stege 22 gebildeten Gleitflächen an dem Trägerteil 4 quer zur Längsachse des Raumes 7 gleitet und wobei das Zwischenstück 8 durch seine in die Führungsrille 19 des Trägerteils 4 eingreifenden Zapfen 20 und seine die Einsatzstücke 9 hintergreifenden Führungsnasen 25 geführt wird. Durch die gegeneinander in der Art eines Kreuzschlittens bewegbaren Teile sind in einer horizontalen Auflageebene Armbewegungen in beliebigen Richtungen unter Mitnahme der Armauflage durch den Arm möglich.
  • Indem das Führungselement 15 in der Ausnehmung 47 einen Drehspielraum hat und auch der im Querschnitt längliche Zapfen 50 in der Führungsnut 10 des Zwischenstücks 8 drehbar ist, lässt sich die Armauflage 1 in dem durch die Ausnehmung 47 bestimmten Winkelbereich um eine vertikale Achse drehen. Fig. 2 zeigt eine solche Drehstellung, in welcher die Längsachse des Kopfteils 13 zur Längsachse des Zwischenstücks 8 geneigt ist.
  • In dem Zustand, in welchem die Armauflage 1 in der genannten Weise translations- und rotationsbeweglich ist, befindet sich der Schieber 38 gegenüber der Position von Fig. 14 in einer nach links verschobenen Position, in der die Anschlagnasen 31 der Raststifte 30 die genannten schiefen Ebenen hinaufgeglitten sind und sich sämtliche Raststifte 30 gegen die Kraft der Federn in das Zwischenstück 8 hinein zurückgezogen sind. In der in Fig. 14 gezeigten Stellung des Schiebers 38 sind hingegen sämtliche Raststifte freigegeben. Bei Verschiebung der Armauflage 1 in Richtung des Doppelpfeils 57 und Drehung um die vertikale Achse erreichen die federbeaufschlagten Raststifte 30 schließlich die Rastlöcher 27 bzw. 35 und rasten unter Arretierung der Armauflage ein.
  • Die Bewegung des Schiebers 38 erfolgt mit Hilfe des Drehknopfs 44 über den Gelenkhebel 43, wobei es die Anlenkung des Hebels 43 an dem Langloch 42 ermöglicht, die Schwenkbewegung des Drehknopfs 44 in eine Linearbewegung des Schiebers 38 umzusetzen. Mit dem Einrasten der obengenannten Nase an der dem Boden 66 zugewandten Seite des Schiebers in eine der Rastmulden 67 ist ein am Drehknopf deutlich spürbarer Schnappeffekt verbunden.

Claims (16)

1. Armlehne, insbesondere für einen Arbeitssessel, mit einer Stütze (2) und einer auf der Stütze (2) bewegbar angeordneten Armauflage (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Armauflage (1) Bewegungen des Armes folgend translatorisch auf einer Fläche in beliebigen Richtungen bewegbar ist.
2. Armlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche eine horizontale oder zur Horizontalen geneigte Ebene ist.
3. Armlehne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Armauflage (1) Bewegungen des Arms folgend ferner, vorzugsweise um eine zu der Ebene senkrechte Achse, drehbar ist.
4. Armlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Armauflage (1) verstellbar ist.
5. Armlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Armauflage (1) auf der Stütze (2) arretierbar ist.
6. Armlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Armauflage (1) eine muldenartige, Seitenführungen für den Arm bildende Armauflagefläche (6) aufweist.
7. Armlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Armauflage (1) einen nach unten öffnenden, hinterschnittenen Raum (7) für die Bildung einer Führung für ein mit der Stütze (2) verbundenes Führungsstück (8) aufweist.
8. Armlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Armauflage (1) und die Stütze (2) gegeneinander über ein das Führungsstück bildende Zwischenstück (8) in der Art eines Kreuzschlittens bewegbar sind.
9. Armlehne nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (8) in dem hinterschnittenen Raum (7) der Armauflage (1) verschachtelt angeordnet ist.
10. Armlehne nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (8) als länglicher, einseitig offener Kasten mit in die Hinterschneidungen des Raumes (7) eingreifenden Führungsnasen (25) an den Längsenden ausgebildet ist.
11. Armlehne nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenstück (8) eine teilweise in einen Durchbruch (65) übergehende Führungsnut (10) für den Eingriff von Führungsteilen (15; 50) aufweisen, die von einer an der Stütze (2) gebildeten Gleitfläche (64) vorstehen.
12. Armlehne nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsteile (15; 50) einen von der Stütze (2) vorstehenden Zapfen (50) für den Eingriff in den Durchbruch (65) sowie ein um den Zapfen (50) drehbares Führungselement (15) mit diametralen Flügeln (53), welches gegen die Stütze (2) in einer in der Gleitfläche (64) gebildeten Ausnehmung (47) zwischen zwei an den Schienenflügeln angreifenden Führungsflügeln (53, 54) Anschlägen drehbar ist.
13. Armlehne nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zur Arretierung der Armauflage (1) auf der Stütze (2) aus dem Zwischenstück (8) ausfahrbare Rastelemente (30) für den Eingriff in Rastausnehmungen (21, 35) an der Armauflage (1) und der Stütze (2) vorgesehen sind.
14. Armlehne nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein verschachtelt zwischen der Armauflage (1) und dem Zwischenstück (8) angeordneter Schieber (38) mit Angriffsflächen (39-41) zur gleichzeitigen Betätigung aller Rastelemente (30) vorgesehen ist.
15. Armlehne nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (38) zur Betätigung der Rastelemente (30) über ein an dem Zwischenstück (8) drehbar gelagertes Betätigungselement (43, 44) bewegbar ist.
16. Armlehne nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber rahmenartig ausgebildet ist und durch die Rahmenöffnung (40) hindurch ein den Durchbruch (65) begrenzender Ringsteg (27) vom Boden (66) des Zwischenstücks (8) zur offenen Seite des Zwischenstücks hin vorsteht.
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