DE10140740C1 - Verfahren zum Abtasten eines Untersuchungsobjekts mittels eines Computer-Tomographiegeräts sowie Computer-Tomographiegerät - Google Patents
Verfahren zum Abtasten eines Untersuchungsobjekts mittels eines Computer-Tomographiegeräts sowie Computer-TomographiegerätInfo
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Abstract
Verfahren zum Abtasten eines Untersuchungsobjekts mittels eines CT-Geräts mit einer Strahlenquelle, welche um eine Systemachse verlagerbar ist und die ein Strahlenbündel aussendet, das auf ein Detektorsystem trifft, welches Abtastdaten liefert, anhand welcher in einer Bildrecheneinrichtung zweidimensionale Abtast-Bilder des Untersuchungsobjekts ermittelt werden, wobei durch eine Analyse aufgenommener Abtast-Bilder die Position eines sich im Strahlengang befindlichen Körperteils eines Untersuchers beschreibende Parameter bestimmt werden und in Abhängigkeit des Analyseergebnisses die Strahlungsquelle derart gesteuert wird, dass die Strahlung dann, wenn sich der Körperteil im Strahlengang befindet, reduziert wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abtasten eines Un
tersuchungsobjekts mittels eines CT-Geräts mit einer Strah
lenquelle, welche um eine Systemachse verlagerbar ist und die
ein Strahlenbündel aussendet, das auf ein Detektorsystem
trifft, welches Abtastdaten liefert, anhand welcher in einer
Bildrecheneinrichtung zweidimensionale Abtast-Bilder des
Untersuchungsobjekts ermittelt werden.
Als Stand der Technik sind CT-Geräte bekannt, die eine Strah
lenquelle aufweisen, z. B. eine Röntgenröhre, die ein kolli
miertes, pyramidenförmiges Strahlenbündel durch das Untersu
chungsobjekt, z. B. einen Patienten, auf ein aus mehreren
Detektorelementen aufgebautes Detektorsystem richtet. Die
Strahlenquelle und je nach Bauart des CT-Geräts auch das De
tektorsystem sind auf einer Gantry angebracht, die um das
Untersuchungsgerät rotiert. Eine Lagerungseinrichtung für das
Untersuchungsobjekt kann entlang der Systemachse relativ zur
Gantry verschoben bzw. bewegt werden. Die Position, ausgehend
von welcher das Strahlenbündel das Untersuchungsobjekt durch
dringt, und der Winkel, unter welchem das Strahlenbündel das
Untersuchungsobjekt durchdringt, werden infolge der Rotation
der Gantry ständig verändert. Jedes von der Strahlung getrof
fene Detektorelement des Detektorsystems produziert ein Sig
nal, das ein Maß der Gesamttransparenz des Untersuchungsob
jekts für die von der Strahlenquelle ausgehende Strahlung auf
ihrem Weg zum Detektorsystem darstellt. Der Satz von Aus
gangssignalen der Detektorelemente des Detektorsystems, der
für eine bestimmte Position der Strahlenquelle gewonnen wird,
wird als Projektion bezeichnet. Eine Abtastung (Scan) umfasst
einen Satz von Projektionen, die an verschiedenen Positionen
der Gantry und/oder verschiedenen Positionen der Lagerungs
einrichtung gewonnen wurden. Das CT-Gerät nimmt während eines
Scans eine Vielzahl von Projektionen auf, um ein zweidimensi
onales Schnittbild einer Schicht des Untersuchungsobjekts
aufbauen zu können. Mit einem aus einem Array von mehreren
Zeilen und Spalten von Detektorelementen aufgebauten Detek
torsystem können mehrere Schichten gleichzeitig aufgenommen
werden.
Größere Volumina des Untersuchungsobjekts werden üblicherwei
se mittels Sequenzabtastung oder Spiralabtastung (Spiralscan)
aufgenommen. Bei der Sequenzabtastung werden die Daten wäh
rend der Drehbewegung der Gantry aufgenommen, während sich
das Untersuchungsobjekt in einer festen Position befindet,
und damit ebene Schichten abgetastet. Zwischen der Abtastung
aufeinander folgender Schichten wird das Untersuchungsobjekt
jeweils in eine neue Position bewegt, in der die nächste
Schicht abgetastet werden kann. Dieser Vorgang setzt sich so
lange fort, bis alle vor der Untersuchung festgelegten
Schichten abgetastet sind. Bei der Spiralabtastung rotiert
die Gantry mit der Strahlenquelle kontinuierlich um das Un
tersuchungsobjekt, während der Lagerungstisch und die Gantry
kontinuierlich relativ zueinander entlang einer Systemachse
verschoben werden. Die Strahlenquelle beschreibt so, bezogen
auf das Untersuchungsobjekt, eine Spiralbahn, bis das vor der
Untersuchung festgelegte Volumen abgetastet wurde. Aus den so
gewonnenen Spiraldaten werden dann Bilder einzelner Schichten
errechnet.
Weiterhin sind CT-Geräte bekannt, bei denen zur Abtastung
eines Untersuchungsobjekts mit nicht kreisförmigem Quer
schnitt die Röntgenleistung während der Rotation der Strah
lenquelle um das Untersuchungsobjekt moduliert werden kann.
Wird beispielsweise ein auf dem Rücken liegender Patient ab
getastet, so ist in der Regel der Weg der Röntgenstrahlung
durch den Körper des Patienten in horizontaler Richtung län
ger als in vertikaler Richtung. Ist eine Modulation der Rönt
genleistung nicht möglich, so muss diese so eingestellt wer
den, dass auch für die Projektion mit dem längsten Weg der
Strahlung durch den Körper die von dem Detektorsystem gelie
ferte Signalqualität noch ausreichend ist zur Berechnung ord
nungsgemäßer Bilder. Für alle anderen Projektionen ist damit
die Röntgenleistung nach dem von der Winkelstellung der
Strahlungsquelle abhängigen Schwächungsprofil einzustellen.
Ein derartiges Verfahren wird beispielsweise in der DE 198 06 063 A1
beschrieben.
CT-Geräte werden vor allem im medizinischen Bereich einge
setzt. Neben Untersuchungen zu rein diagnostischen Zwecken
werden zunehmend Interventionen (z. B. Biopsien, Punktionen)
mit CT-Überwachung durchgeführt. Während der Intervention
kann so die Position zur Durchführung der Intervention benö
tigter medizinischer Instrumente, beispielsweise einer Nadel,
kontinuierlich überprüft werden. Bei eingeschalteter Strah
lenquelle und manueller Führung eines derartigen medizini
schen Instruments durch einen Untersucher können Körperteile
des Untersuchers, beispielsweise eine Hand, die sich in dem
von dem Strahlenbündel durchsetzten Bereich zwischen Fokus
und Detektorsystem befinden, von ungeschwächter Strahlung
getroffen werden.
Aus der US 5,873,826 ist ein Röntgen-CT-Gerät bekannt, bei
dem zur Reduzierung der einem Untersucher zugeführten Strah
lendosis die Strahlungsleistung des Röntgenstrahlers während
der Abtastung zeitweise reduzierbar ist. Der Volumenbereich,
für den diese Reduzierung wirksam ist, wird dabei vor der -
Abtastung festgelegt und während der Abtastung mittels einer
Lichtquelle markiert.
Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, ein Verfahren
anzugeben, das eine Reduzierung der einem Untersucher zuge
führten Strahlung bezogen auf die jeweils tatsächliche Posi
tion eines etwaigen im Strahlengang befindlichen Körperteils
des Untersuchers zulässt.
Zur Lösung dieses Problems ist ein Verfahren der eingangs
genannten Art vorgesehen, bei dem durch eine Analyse aufge
nommener Abtast-Bilder die Position eines sich im Strahlen
gang befindlichen Körperteils eines Untersuchers beschreiben
de Parameter bestimmt werden und in Abhängigkeit des Analyse
ergebnisses die Strahlungsquelle derart gesteuert wird, dass
die Strahlung dann, wenn sich der Körperteil im Strahlengang
befindet reduziert wird.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die dem Unter
sucher zugeführte Strahlendosis reduziert wird, ohne dass
dieser hierfür bereits vor Beginn der Abtastung einen Volu
menbereich innerhalb des Untersuchungsraums definieren muss,
in den er während der Untersuchung einen Körperteil, in der
Regel eine Hand bringen wird, und innerhalb dem er sich aus
schließlich bewegen kann, wenn er vermeiden möchte, dass ihm
eine erhöhte Strahlendosis zugeführt wird. Die Erfindung
schlägt vor, quasi kontinuierlich zu erfassen, ob sich ein
Körperteil des Untersuchers im Strahlengang befindet, um
falls dem so ist Parameter zu ermitteln, die die Position des
Körperteils im Strahlengang beschreiben. Dies erfolgt erfin
dungsgemäß durch eine Analyse der aufgenommenen Abtast-Bil
der, also der zweidimensionalen CT-Bilder, in denen gegebe
nenfalls das Körperteil, also beispielsweise die Hand sicht
bar ist. In Abhängigkeit dieser Bildanalyse und der daraus
gewonnenen, die Position beschreibenden Parameter wird dann
die Strahlungsquelle so gesteuert, dass die Strahlung genau
dann reduziert wird, wenn sich der Körperteil im Strahlengang
befindet. Dabei wird selbstverständlich die Strahlung bereits
dann reduziert, wenn der Körperteil in den Strahlengang ein
tritt und nicht erst dann, wenn er vollständig im Strahlen
gang ist. Die Reduzierung wird aufgehoben und mit der vorein
gestellten Strahlendosis die Untersuchung fortgesetzt, sobald
der Körperteil den Strahlengang wieder verlassen hat bzw. die
Strahlenquelle soweit weitergedreht wurde, dass der Körper
teil nicht mehr im Strahlengang ist.
Durch diese quasi als In-situ-Erfassung beschreibbare erfin
dungsgemäße Abtastweise wird vorteilhaft eine Reduzierung nur
dann vorgenommen, wenn sie auch tatsächlich erforderlich ist,
so dass etwaige Qualitätsverluste hinsichtlich der aufgenom
menen Bilder aufgrund einer Strahlungsreduktion nur bei den
Bildern auftreten können, wo die Strahlenreduktion auch abso
lut nötig ist. Darüber hinaus kann aufgrund der ständigen
Analyse und damit Positionserfassung auch jede Bewegung des
Körperteils erfasst werden, und so der Bereich, innerhalb
welchem die Strahlenreduzierung stattfinden muss, kontinuier
lich angepasst und quasi nachgeführt werden. Das erfindungs
gemäße Verfahren bietet damit ein hohes Maß an Sicherheit für
den Untersucher bei gleichzeitiger Minimierung etwaiger qua
litativer Nachteile für die Bildaufnahme.
Zweckmäßig ist es dabei, wenn anhand der Parameter als Analy
seergebnis ein Volumenbereich, in dem sich der Körperteil
befindet, ermittelt wird, in dem die Strahlung reduziert
wird. Nach dieser Erfindungsausgestaltung werden also anhand
der aufgenommenen Parameter, die innerhalb der Bildanalyse,
die mit bekannten Analyseverfahren und -algorithmen durchge
führt wird, z. B. als Raumkoordinaten erfasst werden, ein
Volumenbereich bezogen auf das aufgrund der rotierenden
Strahlungsquelle abgetastete Abtastvolumen ermittelt, in dem
dann die Strahlenreduzierung erfolgt.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens kann vorgesehen
sein, dass mittels eines Erfassungssystems umfassend wenigs
tens eine Kamera Videobilder des von der Strahlung bestriche
nen Abtastbereichs aufgenommen werden, die zur Ermittlung von
die Position des Körperteils beschreibenden Parametern analy
siert und das Analyseergebnis, gegebenenfalls nach vorheriger
Ermittlung eines Volumenbereichs, mit dem Analyseergebnis der
Abtast-Bilder verglichen wird, wobei die Reduzierung der
Strahlung in Abhängigkeit des Vergleichs erfolgt. Gemäß die
ser Erfindungsausgestaltung erfolgt also die Reduzierung
nicht nur in Abhängigkeit der Abtast-Bild-Analyse, sondern
zusätzlich in Abhängigkeit der mittels eines Video-Erfas
sungssystems aufgenommenen Videobilder, die zwar einen ähnli
chen Bildbereich zeigen wie die Abtast-Bilder, jedoch in qua
litativ anderer Form. Auch diese Videobilder werden erfin
dungsgemäß mittels eines entsprechenden Analyseverfahrens
bzw. Algorithmus bezüglich der Positionsparameter des in den
Videobildern gezeigten Körperteils analysiert und ein mit dem
Analyseergebnis der Abtast-Bilder vergleichbares Analyseer
gebnis erstellt. Da in beiden Bildarten das gleiche Körper
teil - sofern vorhanden - gezeigt ist können vergleichbare
Analyseergebnisse erstellt werden. Da beide Bilder jedoch aus
unterschiedlichen Richtungen aufgenommen bzw. das Körperteil
in unterschiedlichen Ansichten zeigen besteht so die Möglich
keit zur Parameterkorrelation, das heißt es kann auf diese
Weise überprüft werden, ob die Gesamtanalyse richtig ist.
Dies erfolgt im Rahmen des Vergleichs.
Im Rahmen des Vergleichs können nun beide Parameter oder Pa
rameterscharen übereinstimmen bzw. miteinander korrelieren,
so dass das Analyseergebnis des Videobilds das Analyseergeb
nis des Abtast-Bilds bestätigt bzw. anders herum. Daneben
besteht natürlich auch die Möglichkeit, dass die Analyseer
gebnisse differieren und mithin der Vergleich einen Unter
schied ergibt. In diesem Fall sind unterschiedliche Verfah
rensvarianten denkbar.
Zum einen kann erfindungsgemäß bei unterschiedlichen Analyse
ergebnissen das Analyseergebnis der Abtast-Bilder hinsicht
lich der weiteren Steuerung der Strahlenquelle Priorität ge
nießen, das heißt die weitere Steuerung erfolgt primär in
Abhängigkeit des Abtast-Bild-Analyseergebnisses. Die Informa
tion, dass die Analyseergebnisse differieren ist jedoch wich
tig um im Nachhinein zu überprüfen, inwieweit die Analysever
fahren die jeweilige Aufgabenstellung korrekt bearbeiten,
also insoweit das jeweilige Bild richtig analysieren. Da in
der Regel das Abtast-Bild den Körperteil wesentlich näher
zeigt und zumeist auch schärfere Kontraste oder Konturen in
diesem Bild erkennbar sind ist es zweckmäßig, das Abtast-
Bild-Analyseergebnis als Priorität oder Referenz zu werten.
Dabei ist es natürlich auch denkbar, das Abtastverfahren bzw.
den entsprechenden Abtastalgorithmus der der Videobildabtas
tung zugrunde liegt entsprechend der Differenz entweder wäh
rend der Analyse nachzuführen bzw. weiterzuentwickeln oder
anzupassen, um die Analyseunterschiede zu kompensieren. Dies
kann natürlich auch nachträglich geschehen.
Eine weitere Verfahrensalternative sieht vor, dass bei unter
schiedlichen Analyseergebnissen im Rahmen des Vergleichs bei
de Analyseergebnisse miteinander zur Bildung des Vergleichs
ergebnisses miteinander rechnerisch verknüpft werden, soweit
die Parameter eine rechnerische Verknüpfung zulassen und mit
einander mathematisch korrelierbar sind. Beispielsweise kön
nen Mittelwerte gebildet werden etc. Das hierdurch rechne
risch gebildete Vergleichsergebnis wird dann der Strahlen
quellensteuerung zugrunde gelegt.
Eine dritte denkbare Alternative sieht vor, dass bei unter
schiedlichen Analyseergebnissen abhängig von der Art und/oder
der Größe des Unterschieds ein der Steuerung der Strahlen
quelle zugrunde zu legendes Analyseergebnis gewählt und die
sem ein parameterspezifischer Toleranzbereich, gegebenenfalls
ein volumenbereichspezifischer Toleranzbereich zugeordnet
wird, der bei der Steuerung der Strahlungsquelle berücksich
tigt wird. Bei dieser Erfindungsausgestaltung wird also kein
bevorzugt zu verwendendes Analyseergebnis vorbestimmt, viel
mehr ist dieses wählbar. Ihm wird ein entsprechender Tole
ranzbereich zugeordnet, der abhängig vom Unterschied bestimmt
werden kann.
Wie beschrieben ist es in jedem Fall zweckmäßig, wenn bei
unterschiedlichen Analyseergebnisses das der Analyse der Vi
deobilder zugrunde liegende Analyseverfahren adaptiv ange
passt wird, um die Unterschiede zu beseitigen. Z. B. wird ihm
Rahmen dieser adaptiven Anpassung der Algorithmus etwas ver
ändert etc. Die Anpassung hängt natürlich davon ab, welches
Analyseverfahren verwendet wird. Analyseverfahren zur Analyse
von Bildern, die insbesondere in digitaler Form vorliegen
sind hinreichend bekannt.
Als Parameter können erfindungsgemäß die x- und y-Koordinaten
eines oder mehrerer charakteristischer Punkte des Körperteils
in der jeweiligen Bildebene ermittelt werden. Zweckmäßiger
weise ist es dabei, mehrere Punkte in ihren Koordinaten zu
bestimmen, z. B. die linken und rechten und oberen und unte
ren Ränder des Körperteils, also beispielsweise der Hand, um
auf diese Weise exakt den Körperteilumriss zu erfassen und so
beispielsweise den Volumenbereich exakt bestimmen zu können.
Ferner kann als Parameter die Position eines oder mehrerer
charakteristischer Punkte des Körperteils längs der System
achse als z-Koordinate ermittelt werden. Dies ist auch bei
den Videobildern möglich, nämlich dann wenn mit einer gegebe
nenfalls zweiten Videokamera gearbeitet wird, die ein Video
bild mit einer in der Systemachse liegenden Bildebene er
zeugt. Als Parameter kann auch ferner der Winkelbereich des
Segments der von der sich bewegenden Strahlungsquelle be
strahlten Strahlungsebene ermittelt werden. Die Bestimmung
des Winkelbereichs beruht auf einer Analyse der charakteris
tischen Punkte, die die Position des Eintritts und des Aus
tritts des Körperteils in bzw. aus dem Strahlenbündel defi
nieren, wobei der Winkelbereich der Winkel zwischen diesen
beiden Punkten ist, um den der Fokus der Strahlenquelle
dreht.
Wie bereits beschrieben ist es zweckmäßig wenn die Abtast-
Bilder und gegebenenfalls die Videobilder kontinuierlich ana
lysiert und gegebenenfalls verglichen werden. Auf diese Weise
können Bewegungen erfasst werden. Denkbar ist natürlich auch
periodisch zu analysieren und zu vergleichen. Auch in diesem
Fall können Bewegungen erfasst werden, wobei der Zeitversatz
bis eine eingeleitete Bewegung erfasst wird davon abhängt,
wie groß die Periode zwischen zwei Analysen ist.
Zur Reduktion der Strahlung kann nach einer ersten Erfin
dungsausgestaltung die Strahlungsleistung zeitweise herabge
setzt werden, was entweder durch Variieren des Stroms der
Strahlungsquelle oder mittels eines eingebrachten lokalen und
der teilweisen Absorption der Strahlung dienenden Filters
erfolgen kann. Alternativ kann die Reduktion der Strahlung
auch durch Verringern des Querschnitts des Strahlenbündels
mit Hilfe einer geeigneten Blendeneinrichtung, die Teil der
Strahlungsquelle ist bzw. dieser zugeordnet ist, erfolgen und
hierüber die entsprechende Steuerung realisiert werden.
Schließlich kann vorgesehen sein, dass kontinuierlich oder
periodisch anhand durch die Analyse zeitlich hintereinander
aufgenommener Abtast- und/oder Videobilder gewonnener, die
Position beschreibender Parameter eine Wahrscheinlichkeits
rechnung zur Ermittlung etwaiger eine Bewegung des Körper
teils beschreibender Parameter erfolgt, wobei das Ermitt
lungsergebnis zusammen mit dem nachfolgend neu ermittelten
Analyseergebnis verarbeitet wird. Nach dieser Erfindungsaus
gestaltung werden also bereits früher aufgenommene Analyseer
gebnisse einer Wahrscheinlichkeitsberechnung unterworfen, um
eine sich abzeichnende oder bereits eingeleitete Bewegung
vorauszuberechnen und natürlich auch ihre Richtung. Ein sol
ches Ergebnis kann dann bei der weiteren Analyse neu aufge
nommener Bilder mit berücksichtigt werden.
Neben dem erfindungsgemäßen Verfahren betrifft die Erfindung
ferner ein Computer-Tomographiegerät geeignet zur Durchfüh
rung des Verfahrens, umfassend
- - eine Strahlenquelle, welche um eine Systemachse verlager bar ist und ein Strahlenbündel aussendet, das auf ein De tektorsystem trifft, welches Abtastdaten liefert, anhand welcher in eine Bildrecheneinrichtung zweidimensionale Ab tast-Bilder des Untersuchungsobjekts ermittelt werden, wo bei sich dieses Computer-Tomographiegerät ferner auszeich net durch
- - eine Analyseeinrichtung zum Analysieren der zweidimensio nalen Abtast-Bilder zur Ermittlung von die Position eines sich im Strahlengang befindlichen Körperteils eines Unter suchers beschreibenden Parametern,
- - sowie eine Steuerungseinrichtung zum Steuern der Strahlen quelle in Abhängigkeit des Analyseergebnisses derart, dass die Strahlung dann reduziert wird, wenn sich der Körper teil im Strahlengang befindet.
Ferner kann eine Erkennungseinrichtung umfassend wenigstens
eine Kamera zur Erzeugung von Videobildern des von der Strah
lung bestrichenen Abtastbereichs vorgesehen sein, wobei die
Videobilder in der Analyseeinrichtung zur Ermittlung von die
Position des Körperteils beschreibenden Parametern analysiert
werden und wobei die Analyseeinrichtung zum Vergleichen des
Analyseergebnisses, gegebenenfalls nach vorheriger Ermittlung
entsprechender Volumenbereiche zu den jeweiligen Analyseer
gebnissen, mit dem Analyseergebnis der Abtast-Bilder ausge
bildet ist. Die Reduzierung der Strahlung erfolgt dann in
Abhängigkeit des Vergleichs.
Die Analyseeinrichtung, deren Analyse unterschiedliche, auf
die jeweiligen Bilder spezifizierte Analyseverfahren oder
Analysealgorithmen zugrunde liegen, kann in Weiterbildung des
Erfindungsgedankens zum Ermitteln der x- und y-Koordinaten
eines oder mehrerer charakteristischer Punkte des Körperteils
in der jeweiligen Bildebene und/oder zum Ermitteln der Posi
tion eines oder mehrerer charakteristischer Punkte des Kör
perteils längs der Systemachse als z-Koordinate und/oder zum
Ermitteln des Winkelbereichs der Sequenz der von der bewegen
den Strahlenquelle bestrahlten Strahlungsebene als Parameter
ausgebildet sein, wobei die Erkennungseinrichtung je nachdem
welche Parameter ermittelt werden auch mehrere Videokameras
an unterschiedlichen Positionen umfassen kann.
Die Analyseeinrichtung selbst kann zum kontinuierlichen oder
periodischen Analysieren der Abtast-Bilder und gegebenenfalls
die Videobilder und gegebenenfalls Vergleichen ausgebildet
sein. Im Rahmen des Vergleichs kann seitens der Analyseein
richtung eine rechnerische Verknüpfung zweier unterschiedli
cher Ergebnisse zur Bildung des Vergleichsergebnisses erfol
gen. Alternativ ist es auch denkbar, dass die Analyseeinrich
tung bei unterschiedlichen Analyseergebnissen zum Auswählen
eines der Steuerung zugrunde zu legenden Analyseergebnisses
und zum Zuordnen eines parameter- oder volumenbereichsspezi
fischen Toleranzbereichs, der bei der Steuerung der Strahlen
quelle zu berücksichtigen ist, ausgebildet ist, wobei die
jeweilige Auswahl und Zuordnung abhängig von der Art und/oder
Größe des Unterschieds erfolgen kann.
Schließlich kann die Analyseeinrichtung bei unterschiedlichen
Analyseergebnissen zum automatischen Anpassen des der Analyse
der Videobilder zugrunde liegenden Analyseverfahrens ausge
bildet sein. Unter Umständen ist es jedoch auch denkbar, dass
die Videobildanalyse als Referenz gegenüber der Abtast-Bild
analyse dient und Priorität genießt, so dass auch das Abtast-
Bildanalyseverfahren bzw. der entsprechende Algorithmus adap
tiv angepasst werden können.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus dem im Folgenden beschriebenen Ausführungs
beispiel sowie anhand der Zeichnung.
In dieser ist in Form einer Prinzipskizze ein erfindungsgemä
ßes Computer-Tomographiegerät 1 gezeigt, wobei im linken obe
ren Bildteil eine frontseitige Ansicht des CT-Geräts gezeigt
ist und im rechten Bildteil zur Veranschaulichung der ver
schiedenen Kamerapositionen eine teilweise geschnittene Auf
sicht auf das CT-Gerät 1 dargestellt ist.
Das CT-Gerät weist eine Strahlenquelle 2, z. B. eine Röntgen
röhre auf, die ein kollimiertes, pyramidenförmiges Strahlen
bündel 3 durch das Untersuchungsobjekt 4, z. B. einem Patien
ten, auf einen Strahlendetektor 5 richtet. Die Strahlenquelle
2 und in der Regel auch der Strahlendetektor 5 sind auf einer
nicht näher gezeigten Gantry angebracht, die um das Untersu
chungsobjekt rotiert. Das Untersuchungsobjekt selbst liegt
auf einer Lagerungseinrichtung, z. B. einem Patientenlage
rungstisch 6, der entlang der Systemachse, die in der Front
ansicht gemäß der linken Bilddarstellung des CT-Geräts 1 in
der Zeichenebene verläuft, relativ zur Gantry verschoben bzw.
bewegt werden kann. Die Position, ausgehend von welcher das
Strahlenbündel 3 das Untersuchungsobjekt 4 durchdringt, und
der Winkel, unter welchem das Strahlenbündel das Untersu
chungsobjekt durchdringt, werden infolge der Rotation der
Gantry ständig verändert. Das Strahlenbündel 3 ist relativ
schmal bemessen, so dass eine schmale, begrenzte Bildebene 7
abgetastet werden kann. Der gesamte während einer Rotation
der Strahlenquelle 2 bestrahlte bzw. abgetastete Raum wird
als Abtastvolumen benannt.
Der Strahlendetektor 5 liefert nun bei Bestrahlung Bildsigna
le, die ein Maß für die Gesamttransparenz des Untersuchungs
objekts 4 für die von der Strahlenquelle 2 ausgesandte Strah
lung auf ihrem Weg zum Strahlendetektor darstellt. Der Strah
lendetektor 5 besteht aus einer Vielzahl einzelner Detektor
elemente (Pixel), von denen jeder ein Ausgangssignal liefert.
Der Satz von Ausgangssignalen aller Detektorelemente, der für
eine bestimmte Position der Strahlenquelle 2 gewonnen wird,
wird als zweidimensionale Projektion bezeichnet. Eine Abtas
tung (Scan) umfasst einen vollständigen Satz an Projektionen,
die an verschiedenen Positionen der Gantry und/oder der Lage
rungseinrichtung gewonnen wurden. Das CT-Gerät 1 nimmt wäh
rend eines Scans eine Vielzahl von Projektionen auf, um ein
zweidimensionales Schnittbild einer Schicht des Untersu
chungsobjekts in der Bildebene 7 aufbauen zu können.
Die vom Strahlendetektor 5 gelieferten Signale werden an eine
Steuerungseinrichtung 8 gegeben, die eine nicht näher gezeig
te Bildrecheneinrichtung enthält, in der die zweidimensiona
len einzelnen Projektionen berechnet werden und daraus ein
zweidimensionales Abtast-Bild der Bildebene ermittelt wird.
Da es mitunter vorkommt, dass im Rahmen der Untersuchung eine
Intervention, z. B. eine Biopsie oder eine Punktion unter CT-
Überwachung erfolgt, kommt es mitunter vor, dass der Untersu
cher 10 mit einem Körperteil 11, z. B. einer Hand oder dem
Arm in der Bildebene 7 arbeitet und mithin bei einer Rotation
der Strahlenquelle 2 einer Strahlung ausgesetzt ist. Der Kör
perteil 11 ist im zweidimensionalen Abtast-Bild sichtbar, da
er sich wie gesagt in der Bildebene befindet. In der Analyse
einrichtung 9 wird das Abtast-Bild nun dahingehend analy
siert, ob ein Körperteil im Bild dargestellt ist, und wenn ja
werden entsprechende Parameter, die die Position des Körper
teils 11 beschreiben, analysiert und ermittelt. Hierüber er
hält man also letztlich eine Angabe darüber, wo bezogen auf
den Rotationsweg der Röntgenröhre sich der Körperteil 11 be
findet. Es kann dann genau ermittelt werden, wann der Körper
teil 11 in den Strahlengang bzw. das Strahlenbündel 3 ein-
und aus diesem austritt. Da die exakte Position bekannt ist
kann nun über die Steuerungseinrichtung 8, der diese Parame
ter in der Analyseeinrichtung 9 gegeben werden, die Strahlen
quelle 2 derart steuern, dass dann, wenn der Körperteil 11 in
den Strahlengang eintritt die Strahlung reduziert wird bis
zum Austritt des Körperteils, wonach die Strahlung wieder auf
die vorgegebene Stärke bzw. Leistung erhöht wird. Es erfolgt
also eine positionsabhängige Modulation der Strahlenquelle
bzw. der Strahlung, um gezielt die Strahlung dann zu reduzie
ren, wenn der Körperteil des Untersuchers bestrahlt wird.
Wie der Figur ferner zu entnehmen ist, ist weiterhin ein Er
kennungssystem 12 vorgesehen umfassend im gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel vier separate Videokameras 13, die an unter
schiedlichen Positionen angeordnet sind. Jede Videokamera 13
liefert eigene Videobilder, die ebenfalls an die Analyseein
richtung 9 gegeben werden. In der Analyseeinrichtung 9 findet
eines separate Analyse dieser Videobilder statt, um zu ermit
teln, ob in den Videobildern bezogen auf die Lage der abge
tasteten Bildebene 7 der Körperteil 11 gezeigt ist. Falls dem
so ist werden auch hier die videobildspezifischen Parameter,
die die Körperteilposition beschreiben, ermittelt. Die Analy
seergebnisse werden nun mit dem Analyseergebnis der Abtast-
Bildanalyse verglichen. Für den Fall, dass beide Analyseer
gebnisse übereinstimmen wird das Vergleichsergebnis auch hier
an die Steuerungseinrichtung 8 gegeben, die dann die Strah
lenquelle 2 entsprechend steuert. Stimmen die Analyseergeb
nisse jedoch nicht überein so kann beispielsweise in der Ana
lyseeinrichtung 9 eine rechnerische Verknüpfung erfolgen, z. B.
zur Mittelwertbildung der entsprechenden Parameter, die z. B.
als x-, y- und z-Koordinaten aufgenommen werden und Ähnli
ches. Das hieraus ermittelte Vergleichsergebnis dient dann
als Grundlage z. B. für die Berechnung eines Volumenbereichs,
in dem sich die Hand befindet und in dem die Strahlung zu
reduzieren ist, sowie zur Steuerung der Strahlenquelle 2.
Im Falle etwaiger Unterschiede kann dann seitens der Analyse
einrichtung 9 eine adaptive Anpassung des Analyseverfahrens
bzw. des zugrunde liegenden Analysealgorithmus für die Video
bildanalyse erfolgen, so dass eine adaptive Positionserken
nung auch im Videobild möglich ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfassung der relevanten Positions
daten eines im Abtast-Bild befindlichen Körperteils besteht
darin, dass dieser Körperteil im auszugebenden Abtast-Bild,
das am Monitor während der Intervention ausgegeben wird, aus
zublenden, damit dieses die Ansicht des eigentlichen Untersu
chungsbereichs nicht stört.
Claims (23)
1. Verfahren zum Abtasten eines Untersuchungsobjekts mit
tels eines CT-Geräts mit einer Strahlenquelle, welche an eine
Systemachse verlagerbar ist und die ein Strahlenbündel aus
sendet, das auf ein Detektorsystem trifft, welches Abtastda
ten liefert, anhand welcher in einer Bildrecheneinrichtung
zweidimensionale Abtast-Bilder des Untersuchungsobjekts er
mittelt werden, wobei durch eine Analyse aufgenommener Ab
tast-Bilder die Position eines sich im Strahlengang befindli
chen Körperteils eines Untersuchers beschreibende Parameter
bestimmt werden und in Abhängigkeit des Analyseergebnisses
die Strahlungsquelle derart gesteuert wird, dass die Strah
lung dann, wenn sich der Körperteil im Strahlengang befindet
reduziert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, dass anhand der Parameter als
Analyseergebnis ein Volumenbereich, in dem sich der Körper
teil befindet, ermittelt wird, in dem die Strahlung reduziert
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass mittels eines Erfas
sungssystems umfassend wenigstens eine Kamera Videobilder des
von der Strahlung bestrichenen Abtastbereichs aufgenommen
werden, die zur Ermittlung von, die Position des Körperteils
beschreibenden, Parametern analysiert und das Analyseergebnis,
gegebenenfalls nach vorheriger Ermittlung eines Volumenbe
reichs, mit dem Analyseergebnis der Abtast-Bilder verglichen
wird, wobei die Reduzierung der Strahlung in Abhängigkeit des
Vergleichs erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, dass bei unterschiedlichen Analy
seergebnissen das Analyseergebnis der Abtastbilder hinsicht
lich der weiteren Steuerung der Strahlenquelle Priorität hat.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, dass bei unterschiedlichen Analy
seergebnissen im Rahmen des Vergleichs beide Analyseergebnis
se miteinander zur Bildung des Vergleichsergebnisses
rechnerisch verknüpft werden.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, dass bei unterschiedlichen Analy
seergebnissen abhängig von der Art und/oder Größe des Unter
schieds ein der Steuerung der Strahlenquelle zu Grunde zu
legendes Analyseergebnis gewählt und diesem ein parameterspe
zifischer Toleranzbereich, gegebenenfalls ein volumenbe
reichsspezifischer Toleranzbereich zugeordnet wird, der bei
der Steuerung der Strahlungsquelle berücksichtigt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, da
durch gekennzeichnet, dass bei un
terschiedlichen Analyseergebnissen das der Analyse der Video
bilder zu Grunde liegende Analyseverfahren adaptiv angepasst
wird.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass als
Parameter die x- und y-Koordinaten eines oder mehrerer cha
rakteristischer Punkte des Körperteils in der jeweiligen
Bildebene ermittelt werden.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass als
Parameter die Position eines oder mehrere charakteristischer
Punkte des Körperteils längs der Systemachse als z-Koordinate
ermittelt wird.
10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass als
Parameter der Winkelbereich des Segments der von der sich
bewegenden Strahlenquelle bestrahlten Strahlungsebene ermit
telt wird.
11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Abtast-Bilder und gegebenenfalls die Videobilder kontinuier
lich oder periodisch analysiert und gegebenenfalls verglichen
werden.
12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass zur
Reduktion der Strahlung die Strahlungsleistung zeitweise her
abgesetzt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Strahlungsleistung durch
Variieren des Stroms der Strahlungsquelle oder mittels eines
eingebrachten lokalen und der teilweisen Absorption der
Strahlung dienenden Filters erfolgt.
14. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Reduktion der Strahlung durch Verringern des Querschnitts des
Strahlenbündels erfolgt.
15. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass kon
tinuierlich oder periodisch anhand durch die Analyse zeitlich
hintereinander aufgenommener Abtast- und/oder Videobilder
gewonnener, die Position beschreibenden Parameter eine Wahr
scheinlichkeitsrechnung zur Ermittlung etwaiger eine Bewegung
des Körperteils beschreibender Parameter erfolgt, wobei das
Ermittlungsergebnis zusammen mit dem nachfolgend neu ermit
telten Analyseergebnis verarbeitet wird.
16. Computer-Tomographiegerät zur Durchführung des Verfah
rens nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend
eine Strahlenquelle (2), welche um eine Systemachse verla gerbar ist und ein Strahlenbündel (3) aussendet, das auf ein Detektorsystem (5) trifft, welches Abtastdaten lie fert, anhand welcher in einer Bildrecheneinrichtung zwei dimensionale Abtast-Bilder des Untersuchungsobjekts (4) ermittelt werden,
eine Analyseeinrichtung (9) zum Analysieren der zweidimen sionalen Abtast-Bilder zur Ermittlung von die Position ei nes sich im Strahlengang befindlichen Körperteils (11) ei nes Untersuchers (10) beschreibenden Parametern,
sowie eine Steuerungseinrichtung (8) zum Steuern der Strahlenquelle (2) in Abhängigkeit des Analyseergebnisses derart, dass die Strahlung dann reduziert wird, wenn sich der Körperteil (11) im Strahlengang befindet.
eine Strahlenquelle (2), welche um eine Systemachse verla gerbar ist und ein Strahlenbündel (3) aussendet, das auf ein Detektorsystem (5) trifft, welches Abtastdaten lie fert, anhand welcher in einer Bildrecheneinrichtung zwei dimensionale Abtast-Bilder des Untersuchungsobjekts (4) ermittelt werden,
eine Analyseeinrichtung (9) zum Analysieren der zweidimen sionalen Abtast-Bilder zur Ermittlung von die Position ei nes sich im Strahlengang befindlichen Körperteils (11) ei nes Untersuchers (10) beschreibenden Parametern,
sowie eine Steuerungseinrichtung (8) zum Steuern der Strahlenquelle (2) in Abhängigkeit des Analyseergebnisses derart, dass die Strahlung dann reduziert wird, wenn sich der Körperteil (11) im Strahlengang befindet.
17. Computer-Tomographiegerät nach Anspruch 16, da
durch gekennzeichnet, dass die Ana
lyseeinrichtung (9) zum Ermitteln eines Volumenbereichs, in
dem sich der Körperteil befindet, innerhalb des von der
Strahlenquelle (2) bestrichenen Abtastvolumens ausgebildet
ist.
18. Computer-Tomographiegerät nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, dass eine
Erkennungseinrichtung (12) umfassend wenigstens eine Kamera
(13) zur Erzeugung von Videobildern des von der Strahlung
bestrichenen Abtastbereichs vorgesehen ist, wobei die Video
bilder in der Analyseeinrichtung (9) zur Ermittlung von die
Position des Körperteils (11) beschreibenden Parameter analy
siert werden, und wobei die Analyseeinrichtung (9) zum Ver
gleichen des Analyseergebnisses, gegebenenfalls nach vorheri
ger Ermittlung eines Volumenbereichs, mit dem Analyseergebnis
der Abtast-Bilder ausgebildet ist, und die Reduzierung der
Strahlung in Abhängigkeit des Vergleichs erfolgt.
19. Computer-Tomographiegerät nach einem der Ansprüche 16
bis 18, dadurch gekennzeichnet,
dass die Analyseeinrichtung (9) zum Ermitteln der x- und y-
Koordinaten eines oder mehrerer charakteristischer Punkte des
Körperteils (11) in der jeweiligen Bildebene und/oder zum
Ermitteln der Position eines oder mehrere charakteristischer
Punkte des Körperteils (11) längs der Systemachse als z-Ko
ordinate und/oder zum Ermitteln des Winkelbereichs des Seg
ments der von der sich bewegenden Strahlenquelle (2) be
strahlten Strahlungsebene (7) als Parameter ausgebildet ist.
20. Computer-Tomographiegerät nach einem der Ansprüche 16
bis 19, dadurch gekennzeichnet,
dass die Analyseeinrichtung (9) zum kontinuierlichen oder
periodischen Analysieren der Abtast-Bilder und gegebenenfalls
die Videobilder und gegebenenfalls Vergleichen ausgebildet
ist.
21. Computer-Tomographiegerät nach einem der Ansprüche 18
bis 20, dadurch gekennzeichnet,
dass die Analyseeinrichtung (9) zur rechnerischen Verknüpfung
zweier unterschiedlicher Analyseergebnissen im Rahmen des
Vergleichs zur Bildung des Vergleichsergebnisses ausgebildet
ist.
22. Computer-Tomographiegerät nach einem der Ansprüche 18
bis 21, dadurch gekennzeichnet,
dass die Analyseeinrichtung (9) bei unterschiedlichen Analy
seergebnissen zum Auswählen eines der Steuerung zu Grunde zu
legenden Analyseergebnisses und zum Zuordnen eines parameter
spezifischen Toleranzbereichs, gegebenenfalls eines volumen
bereichsspezifischen Toleranzbereichs, der bei der Steuerung
der Strahlenquelle zu berücksichtigen ist, abhängig von der
Art und/oder Größe des Unterschieds ausgebildet ist.
23. Computer-Tomographiegerät nach einem der Ansprüche 16
bis 22, dadurch gekennzeichnet,
dass die Analyseeinrichtung (9) bei unterschiedlichen Analy
seergebnissen zum automatischen Anpassen des der Analyse der
Videobilder zugrunde liegende Analyseverfahren ausgebildet
ist.
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