DE10140341B4 - Vorrichtung zur Auswahl von Samenkörnern - Google Patents

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Abstract

Auswahlvorrichtung für Samenkörner für eine Einzelkornsämaschine, die mit einer beweglichen, perforierten Wand (1) versehen ist, in der mindestens eine parallel zur Bewegungsrichtung der pertorierten Wand (1) verlaufende Reihe (R) von Durchgangsöffnungen (2) ausgebildet ist, wobei die Auswahlvorrichtung mindestens zwei Hindernissätze mit jeweils mindestens einem unbeweglichen Hindernis (11, 12) enthält, das mit der perforierten Wand (1) in unmittelbarer Nähe der Reihe (R) von Durchgangsöffnungen (2) bündig abschließt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der genannten Hindernissätze auf der einen Seite der Reihe (R) von Durchgangsöffnungen (2) und mindestens ein Hindernissatz auf der anderen Seite der Reihe (R) von Durchgangsöffnungen (2) angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine für Auswahl vorrichtung Auswahl Samenkörner für eine Einzelkornsämaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Die perforierte Wand läuft in einem Speicherbehälter für die Samenkörner um und aufgrund eines Druckunterschiedes, der innerhalb und außerhalb der Wand gehalten wird, wird jede Öffnung von einem Samenkorn verschlossen, das auf diese Weise aus dem Behälter herausgezogen und von der Trommel bis zu einer Stelle befördert wird, an der man den Druckunterschied (beispielsweise durch Verschließen der Öffnung von der Innenseite der Wand) aufhebt. An dieser Stelle löst sich das Samenkorn von der Wand und wird von einem Beförderungssystem, das entwe der pneumatisch arbeitet oder auf Schwerkraft basiert, mitgenommen und von diesem bis zum Boden geführt.
  • In der Praxis stellt man fest, daß die Ausrichtung der Samenkörner (die in dem Behälter zufallsbedingt ist), ihre Abmessung und ihre Bewegung dazu führen, daß sich in der Nähe einer Öffnung in der Wand häufig mehrere Samenkörner ansammeln. Zum Zeitpunkt des Loslösens weist das Vorhandensein mehrerer Samenkörner mehrere Nachteile auf. Während die Aussaat so festgelegt wurde, daß man einen optimalen Abstand zwischen jedem Setzling erhält, führt eine Verdopplung oder eine Verdreifachung der Samenkörner zu Setzlingen, die zu nahe aneinander angeordnet sind, sich gegenseitig schaden und den Ertrag der Ernte mindern. Ferner können mehrere sich gleichzeitig von der Wand lösende Samenkörner wenn nicht zur Verstopfung der Teile der Sämaschine, die sich, bezogen auf die Bewegungsbahn der Samenkörner, stromabwärts der Trommel befinden, so doch zur Störung der Regelmäßigkeit der Aussaat führen.
  • In dem vorliegenden Dokument bezieht sich der Begriff axial auf die Drehachse der Trommel oder der das Band tragenden Rollen. Die Begriffe stromaufwärts und stromabwärts beziehen sich auf die Bewegungsbahnen oder Bewegungsrichtung der Samenkörner, die während der Bewegung der Wand an dieser gehalten werden.
  • Um sicherzustellen, daß jede Öffnung nur ein einziges Samenkorn aufnimmt, sind bei einer aus der EP 0 598 63 B1 bekannten Vorrichtung der eingangs genannten Art Auswahlmittel vorhanden, die eine Vorrichtung zur Auswahl von Samenkörnern an einer Trommel bilden, wobei die Vorrichtung einen Satz aus mindestens zwei Hindernissen umfaßt, die auf derselben Seite entlang einer Umfangsreihe von Öffnungen angeordnet sind, mit dem Umfang der Trommel bündig abschließen und zwischen sich eine axiale Versetzung aufweisen. Diese Hindernisse sind als Ganzes axial verschiebbar und wirken mit der Reihe von Öffnungen zusammen, um durch sukzessive Reibung die in den Öffnungen vorhandenen doppelten Samenkörner zu entfernen.
  • Ihre axiale Verschiebung hat die wesentliche Aufgabe, die relative Position der Hindernisse relativ zu den Öffnungen unter Berücksichtigung der Größe der Samenkörner, die je nach ihrer Art zwischen 2 und 15 mm variieren kann, einstellen zu können.
  • Diese Vorrichtung gestattet nun aber nicht das Entfernen der möglicherweise vorhandenen doppelten Samenkörner, die sich auf der den Hindernissen gegenüberliegenden Seite befinden. Darüber hinaus befinden sich die Samenkörner nicht immer in der Mitte der Öffnungen in der Trommel, wodurch die Qualität ihrer Beförderung stromabwärts der Trommel beeinträchtigt werden kann.
  • Die Erfindung hat zum Ziel, bei einer Vorrichtung der eingangsgenannten Art diese Nachteile dadurch zu umgehen, daß mindestens einer der genannten Hindernissätze auf der einen Seite der Reihe von Durchgangsöffnungen und mindestens ein Hindernissatz auf der anderen Seite der Reihe von Durchgangsöffnungen angeordnet ist.
  • Auf diese Weise werden die doppelten Samenkörner unabhängig von der Bewegungsgeschwindigkeit der perforierten Wand von zwei Seiten der Reihe von Öffnungen entfernt.
  • Zweckmäßige Ausgeshaltungen und weiterbildungen der Erfindung geben aus den Unterabsprüchen beswar.
  • Vorteilhafterweise sind die Hindernisse ein und desselben Satzes axial zueinander versetzt, wobei das stromaufwärts liegende Hindernis zur Reihe von Öffnungen am weitesten entfernt liegt und das stromabwärts liegende Hindernis dieser am nächsten liegt.
  • So erfolgt das Entfernen von doppelten Samenkörner auf fortschreitende Weise.
  • Vorteilhafterweise besitzt der den anderen gegenüberliegende Satz eine äußere Form, die dazu geeignet ist, ein in einer der Öffnungen aufgenommenes Samenkorn zu zentrieren.
  • Die Zentrierung ermöglicht nicht nur ein korrektes Mitnehmen dieser Samenkörner durch die stromabwärts der Wand befindliche Beförderungsvorrichtung, sondern bewirkt auch das Auswerfen des zweiten Samenkorns, für den Fall, daß zwei Samenkörner in einer einzelnen Öffnung aufgenommen sind.
  • Vorteilhafterweise haben die Einzelkom Sämaschinen eine bewegliche, perforierte, Wand, die, entweder Trommel zu einer gerollt die um ihre Achse drehbar gelagert ist, oder in Form eines Endlosbandes ausgebbildet ist, das auf zwei parallelen Rollen umlaufend gelagert ist.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile werden beim Studium der folgenden Beschreibung der Figuren deutlich, in denen zeigt:
  • 1 die allgemeine Anordnung einer Sämaschine mit Trommel, die mit einer erfindungsgemäßen Auswahlvorrichtung ausgestattet ist,
  • 2 eine vergrößerte Ansicht einer erfindungsgemäßen Auswahlvorrichtung, die mit der Trommel einer Sämaschine zusammenarbeitet,
  • 3a und 3b Ansichten der Bahn, die von den Samenkörnern auf der Trornmel zurückgelegt wird, wobei die Ansichten die Art und Weise erläutern, mit der eine erfindungsgemäße Auswahlvorrichtung auf diese Samenkörner einwirkt,
  • 4 eine Ansicht des Steuermechanismus eines Trägers von Hindernissen, mit dem eine erfindungsgemäße Auswahlvorrichtung versehen ist.
  • Gemäß 1 ist eine Trommel 1 zwischen zwei äußeren Wänden 3 und 4, welche die Lager der Trommel 1 tragen, drehbar um ihre Drehachse 10 gelagert. Mindestens eine Umfangsreihe R von Öffnungen 2 ist in dem Gehäuse der Trommel 1 ausgebildet.
  • Die in einem Saatkasten 5 enthaltenen Samenkörner werden durch einen äußeren Überdruck gegen die Trommel 1 gedrückt und durch die Drehung der Trommel 1 in Richtung 13 durch eine erfindungsgemäße Auswahlvorrichtung hindurch mitgenommen, die zwei Träger 6 und 7 zum Tragen von Sätzen von Hindernissen hat, die mit den Umfangsreihen R von Öffnungen 2 in der Trommel 1 zusammenwirken.
  • Diese Träger 6 und 7 erstrecken sich axial über die gasamte Länge der Trommel 1 und werden mit ihren Enden an den Wänden 3 und 4 gehalten. Diese Träger 6 und 7 sind mit Betätigungsmitteln 8 und 9 versehen, welche die axiale Translationsbewegung der Sätze von Hindernissen ermöglichen, die von den entsprechenden Trägern 6 und 7 getragen werden, und folglich die Einstellung von deren Position relativ zu den Reihen R von Öffnungen 2. Diese Träger sind außen durch Blechgehäuse geschützt, die in dieser Ansicht den Mechanismus zur axialen Einstellung verdecken.
  • In der 2, die eine vergrößerte Ansicht der ersten Figur unter einem Winkel ist, der die Sätze von Hindernissen erkennen läßt, findet man erneut die Trommel 1, die mit Umfangsreihen R von Öffnungen 2 versehen ist. Zusammenwirkend mit jeder Umfangsreihe R erkennt man einen ersten Satz von drei Hindernissen 11, der von dem Träger 6 getragen wird und relativ zur Drehrichtung 13 der Trommel stromaufwärts der Bahn angeordnet ist, und einen zweiten Satz, der aus einem einzigen Hindernis 12 gebildet ist, das stromabwärts des ersten Satzes angeordnet ist und diesem auf der anderen Seite der Umfangsreihe R von Öffnungen 2 gegenübersteht, mit der diese beiden Sätze zusammenwirken.
  • Diese beiden Sätze werden axial so oft wiederholt, wie Umfangsreihen R von Öffnungen 2 an der Trommel 1 vorhanden sind. Jede Reihe von Sätzen ist fest mit einem Träger (im varliegenden Fall der Träger 6 für die stromaufwärts befindlichen Sätze und der Träger 7 für die stromabwärts befindlichen Sätze) verbunden. Jeder Träger kann axial entlang einer Mantellinie der Trommel 1 bewegt werden.
  • In den 3a und 3b sind die Umfangsreihen R von Öffnungen 2 im abgewickelten Zustand dargestellt.
  • In der 3a erkennt man eine Reihe R von Öffnungen 2, die in Richtung 13 vorrücken, eine Bahn für die Samenkörner festlegen und an einem ersten Satz von drei Hindernissen 11 vorbeilaufen, die zueinander jeweils eine axiale Verschiebung d aufweisen, die dazu führt, daß die Samenkörner sukzessive an die Bahn in Umlaufrichtung 13 der Öffnungen (2) vor den Hindernissen herangebracht werden.
  • Ferner streifen die Hindernisse die Samenkörner ab, die außerhalb der Reihe von Öffnungen 2 auf der den genannten Hindernissen 11 zugewandten Seite der Reihe von Öffnungen befördert werden und an einem oder an zwei Samenkörnern anliegen, die jeweils in ihrer Öffnung angeordnet sind, wie beispielsweise das Samenkorn 17 in der 3b.
  • Auf der anderen Seite der Reihe von Öffnungen 2 ist ein Hindernis 12 vorgesehen, das für sich allein einen Satz bildet, dessen Form einerseits dafür ausgelegt ist, die Samenkörner abzustreifen, die außerhalb der Reihe von Öffnungen 2 auf der den Hindernisse 11 abgewandten Seite der Reihe von Öffnungen befördert werden und an einem oder zwei Samenkörnern anliegen, die jeweils in ihrer Öffnung positioniert sind, wie z. B. das Samenkorn 16 der 3b, und andererseits dafür, die Samenkörner, die in den Öffnungen positioniert sind, zu zentrieren.
  • Die allgemeine Form des Hindernisses 12 ist nicht zylindrisch. Sie hat eine konvexe Spitze 50 mit einem geringen Krümmungsradius, der in Richtung der Reihe R von Öffnungen zeigt. Die Spitze geht in einen abgerundeten Teil 51 entlang der Reihe R über, der dazu bestimmt ist, die in den Öffnungen positionierten Samenkörner zu zentrieren. Auf der gegenüberliegenden Seite geht die Spitze in einen geradlinigen Teil 52 über, der dazu geeignet ist, die außerhalb einer Öffnung beförderten Samenkörner auszuwerfen. Diese allgemeine Form ermöglicht folglich das Entfernen der Samenkörner, die sich außerhalb der Bahn befinden, und das Zentrieren der in den Öffnungen positionierten Samenkörner.
  • In der 3b kann man den Weg der Samenkörner verfolgen, die auf verschiedene Arten an der Trommel 1 angeordnet sind. Das Samenkorn 14 ist zwar genau auf seiner Öffnung positioniert, jedoch ist es senkrecht zur Bahn ausgerichtet. Durch die Hindernisse 11 wird es fortschreitend aufgerichtet, bis es die schräge Richtung des Samenkornes 18 einnimmt. Anschließend wird es noch von dem Hindernis 12 geradegerichtet, um ihm nach Art des Samenkorns 19 eine Ausrichtung gemäß der Bahn zu verleihen.
  • Die auf einer Öffnung doppelt vorhandenen Samenkörner 15 werden durch die Hindernisse 11 geradegerichtet, wobei eines der Samenkörner aus der Öffnung entfernt wird, um eine Position außerhalb der Bahn einzunehmen, wie das Samenkorn 16, das zwangsweise von dem Hindernis 12 entfernt wird.
  • Was das Samenkorn 17 betrifft, das sich ebenfalls außerhalb der Bahn befindet, jedoch auf der anderen Seite der Bahn gegenüber dem Samenkorn 16, so wird es von den Hindernissen 11 in Richtung der Bahn gestoßen. Das Samenkorn selbst wird dann andere Samenkörner, die bereits auf der Bahn sind, in Richtung der gegenüberliegenden Seite drücken, und diese werden dann von dem Hindernis 12 entfernt.
  • Man stellt fest, daß der Wirkungsgrad der Auswahlvorrichtung nicht von der Geschwindigkeit des Vorbeilaufens der Reihe R abhängt.
  • Die 4 zeigt einen erfindungsgemäßen Mechanismus zum axialen Einstellen eines Trägers. Zur besseren Verdeutlichung ist das Blechgehäuse des Trägers, das man in den 1 und 2 erkennt und das den Einstellmechanismus schützt und vollkommen verdeckt, entfernt worden.
  • Dieser Mechanismus besteht aus zwei Führungen 21 (die zweite befindet sich hinter der, die in dieser Ansicht gezeigt ist), die sich parallel zur Achse 10 der Trommel 1 über die gesamte Länge der Trommel 1 erstrecken und an den Stirnwänden 3 und 4 befestigt sind. Auf diesen Führungen 21 ist ein Schieber 22 gela gert, der entlang der Führungen 21 verschoben werden kann und fest mit einer Platte 23 verbunden ist, die sich parallel zur Achse 10 der Trommel über die Länge des Abschnittes der Trommel erstreckt, in dem die Umfangsreihen R von Öffnungen ausgebildet sind. Diese Platte 23 trägt die Hindernisse 12, deren entgegengesetztes Ende bündig mit der Trommel 1 abschließt. Jedes Hindernis ist axial so angeordnet, daß es mit einer Reihe von Öffnungen 2 zusammenwirkt. Der Satz von diesen Hindernissen 12 ist folglich dazu geeignet, als Ganzes verschoben zu werden.
  • Diese axiale Verschiebung wird von einem Griff 26 gesteuert, der mit einer zu den Führungen 21 parallel verlaufenden Achse drehbar gelagert ist und bei seiner Drehung eine Schraube mit Spiralgewinde mit quadratischem Gewindequerschnitt 27 mitnimmt, die mit einem entsprechenden Innengewinde zusammenarbeitet, das in einer an der Wand 3 befestigten Grundplatte 20 ausgebildet ist. Die Drehung des Griffes 26 führt folglich zur axialen Translationsbewegung der Schraube 27 relativ zur Wand 3, und folglich relativ zur Rolle. Diese Translationsbewegung wird auf den Schieber 22 mittels einer Stange 24 übertragen, welche die Wand 3 durchsetzt, fest mit der Schraube 27 verbunden und drehbar in einer Bohrung des Schiebers 22 gelagert ist, sowie axial relativ zu dem genannten Schieber 22 mittels Sperrmitteln 25 blockiert wird.
  • Ein positiver Drehanschlag des Griffes zum axialen Blockieren der Hindernisse 12 gegenüber der Trommel 1 ist in Form von Rastkerben 30 vorgesehen, die an den kreisförmigen Flächen der Grundplatte 20 und des gegenüberliegenden Griffes 26 ausgebildet sind. Die Rastkerben des Griffes 26 werden mit denen der Grundplatte 20 mittels einer Feder 29 ein Eingriff gehalten, die dazu dient, den Griff 26 axial auf die Grundplatte 20 zu drücken. Zur Betätigung des Einstellmechanismus muß man dann axial an dem Griff 26 ziehen, um die Rastkerben 30 des Griffes aus denen der Grundplatte 20 auszurücken. Wenn die Drehung erst einmal erfolgt ist, holt die Feder 29 den Griff 26 gegen die Grundplatte 20 zurück, wobei der Eingriff der Rastkerben 30 eine Blockierung des Griffes 26 in Drehrichtung bewirkt.
  • Insbesondere kann man andere Einstellvorrichtungen vorsehen, wie z. B. eine Höhenverstellung zum Einstellen der Höhe der Hindernisse relativ zur Trommel. Man kann die Hindernisse unabhängig voneinander bewegen oder in Zusammenarbeit mit den gegenüberliegenden Hindernissen. Ferner kann man in Erwägung ziehen, daß die Hindernisse in eine axiale Schwingbewegung versetzt werden. Selbstverständlich können alle vorgesehenen Verschiebungen motorisiert werden.
  • Auch wenn es hier nicht beschrieben wurde, liegt es für einen Fachmann außerdem auf der Hand, die Endung auf einer Verteilungsvorrichtung der Art mit perforierter Scheibe anzuwenden, in der die Hindernisse mit einer kreisförmigen Reihe von Öffnungen zusammenwirken.

Claims (9)

  1. Auswahlvorrichtung für Samenkörner für eine Einzelkornsämaschine, die mit einer beweglichen, perforierten Wand (1) versehen ist, in der mindestens eine parallel zur Bewegungsrichtung der pertorierten Wand (1) verlaufende Reihe (R) von Durchgangsöffnungen (2) ausgebildet ist, wobei die Auswahlvorrichtung mindestens zwei Hindernissätze mit jeweils mindestens einem unbeweglichen Hindernis (11, 12) enthält, das mit der perforierten Wand (1) in unmittelbarer Nähe der Reihe (R) von Durchgangsöffnungen (2) bündig abschließt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der genannten Hindernissätze auf der einen Seite der Reihe (R) von Durchgangsöffnungen (2) und mindestens ein Hindernissatz auf der anderen Seite der Reihe (R) von Durchgangsöffnungen (2) angeordnet ist.
  2. Auswahlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hindernisse (11) ein und desselben Satzes eine axiale Versetzung (d) quer zur Längsrichtung aufweisen, wobei das bezüglich der Bewegungsbahn der Samenkörner stromaufwärts liegende Hindernis am weitesten entfernt von der Reihe (R) von Öffnungen (2) liegt und das stromabwärts liegende Hindernis der Reihe (R) am nächsten liegt.
  3. Auswahlvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hindernis (12) eines Satzes eine äußere Form aufweist, die dazu geeignet ist, ein in einer der Öffnungen (2) aufgenommenes Samenkorn zu zentrieren.
  4. Auswahlvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Sätze (11; 12), die jeweils mit einer anderen Reihe (R) von Öffnungen (2) zusammenwirken, auf einem gemeinsamen Träger (6; 7) gelagert sind.
  5. Auswahlvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (6; 7) quer zur Längsrichtung der Reihen (R) translatorisch bewegt und relativ zur Reihe (R) von Öffnungen (2) in seiner Position verstellt werden kann.
  6. Auswahlvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese Einstellung durch ein in vorgegebenen Stellungen fixierbares Betätigungsorgan (26) sichergestellt wird.
  7. Auswahlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die perforierte Wand (1) von der Umfangsfläche einer Trommel gebildet ist.
  8. Auswahlvorrichtung nach einem de Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die perforierte Wand (1) von einem Endlosband gebildet ist, das auf zwei parallelen Rollen umlaufend gelagert ist.
  9. Auswahlvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die perforierte Wand (1) von einer perforierten Scheibe gebildet ist.
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