DE10139756A1 - Schutzhelm mit integrierter Brilleneinrichtung - Google Patents

Schutzhelm mit integrierter Brilleneinrichtung

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DE10139756A1
DE10139756A1 DE2001139756 DE10139756A DE10139756A1 DE 10139756 A1 DE10139756 A1 DE 10139756A1 DE 2001139756 DE2001139756 DE 2001139756 DE 10139756 A DE10139756 A DE 10139756A DE 10139756 A1 DE10139756 A1 DE 10139756A1
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Agathe Chajdas
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/04Parts, details or accessories of helmets
    • A42B3/18Face protection devices
    • A42B3/185Securing goggles or spectacles on helmet shells
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F9/00Methods or devices for treatment of the eyes; Devices for putting-in contact lenses; Devices to correct squinting; Apparatus to guide the blind; Protective devices for the eyes, carried on the body or in the hand
    • A61F9/02Goggles
    • A61F9/029Additional functions or features, e.g. protection for other parts of the face such as ears, nose or mouth; Screen wipers or cleaning devices

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  • Helmets And Other Head Coverings (AREA)

Abstract

Bei allen gegenwärtig auf dem Markt bekannten Schutzhelmen, die über einen Augenschutz verfügen, handelt es sich entweder um einen Vollvisier-Gesichtsschutz oder um eine abnehmbare Brilleneinrichtung. DOLLAR A Die neuartige Befestigung der Schutzbrille am Helm, die in diesem Patentanspruch beschrieben wird, macht diese zu seinem festen Bestandteil. DOLLAR A Im Helminneren befinden sich zwei kleine Führungsschienen, an welchen die Schutzbrille in vertikaler Richtung bewegt wird. DOLLAR A Der Helmträger hat somit die Möglichkeit, mit einem Handgriff die Brille bis auf Augenhöhe abzusenken, oder, wenn kein Augenschutz benötigt wird, diese hinter der Stirnfläche des Helms unterzubringen. DOLLAR A Helme mit dieser Anordnung der Brilleneinrichtung sind vor allem im Bereich des Arbeitsschutzes anzusiedeln, speziell bei Arbeiten, bei denen mit erhöhter Verletzungsgefahr für die Augen zu rechnen ist. Die oben beschriebene Erfindung würde aufgrund einer viel bequemeren Handhabung, als bei den bisher bekannten Helmen, die Einführung einer Schutzbrillenpflicht erst realisierbar machen. Ihr Einsatz ist jedoch auch bei anderen Helmenarten z. B. Sportbereich denkbar.

Description

    Anwendungsgebiet
  • Helme mit dieser Anordnung der Brilleneinrichtung sind vor allem im Bereich des Arbeitsschutzes anzusiedeln; speziell bei Arbeiten, bei denen mit erhöhter Verletzungsgefahr für die Augen zu rechnen ist. Ihr Einsatz ist ebenfalls bei anderen Helmarten z. B. bei Sporthelmen denkbar.
  • Stand der Technik
  • Schutzhelme in Verbindung mit abnehmbarem Augenschutz, überwiegend als Vollvisier ausgeführt, sind im Bereich des Arbeitsschutzes schon lange bekannt [DIN EN 397-3.10. Helmzubehör].
  • Überdies sind leichte Schutzhelme bekannt, die über eine Brilleneinrichtung verfügen [DE 199 35 049 A1]. Diese sind im Stande den Träger vor herabfallenden Gegenständen zu schützen und sind zudem bequemer in der Handhabung.
  • Deutlich zu sehen ist jedoch bei all diesen Helmarten, daß es sich bei den jeweiligen Brilleneinrichtungen immer um sog. Helmzubehör handelt und somit um zwei verschiedene Arbeitsschutzmittel, die getrennt oder in Verbindung genutzt werden können. In vielen Betrieben wurde bereits die Helmpflicht eingeführt, die Einführung einer allgemeinen Schutzbrillenpflicht erweist sich dagegen meistens als sehr problematisch. Falls keine Notwendigkeit besteht wird die Schutzbrille gerne abgesetzt und im Etui verstaut, so dass man sie bei Bedarf oftmals nicht parat hat. Der im Patentanspruch angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, diese Augenschutzvorrichtung zu einem festen Bestandteil des Helmes zu machen.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch aufgeführten Merkmale gelöst.
  • Der Helm verfügt über eine an der Innenseite montierte Einrichtung, an der die Schutzbrille befestigt ist. Mit ihrer Hilfe kann die Brille vertikal bewegt werden und je nach Bedarf bis zu Augenhöhe gesenkt oder hochgezogen werden, um hinter der Stirnfläche des Helms Platz zu finden.
  • Der Einsatz dieser Erfindung bei Industrieschutzhelmen führt dazu, daß sein Träger jederzeit über beide Arbeitsschutzmittel verfügt und seine Arbeit deshalb nicht unterbrechen muß, wenn plötzlich Augenschutz benötigt wird. Diese Kombination aus Schutzhelm und Schutzbrille trägt somit nicht nur dazu bei, das Unfallrisiko zu senken, sie erhöht gleichzeitig die Effektivität des Arbeiters.
  • Die Schutzbrille verfügt über ein großes Sichtfeld, weshalb sie auch für Brillenträger geeignet ist. Ein ausreichender Seiten- und Augenbrauenschutz ist ebenfalls vorhanden, gute Passgenauigkeit wird vor allem durch einen anatomisch geformten Nasensteg erreicht. Zudem ist das Brillenglas so befestigt, daß es falls nötig, in vertikaler Richtung bewegt werden kann.
  • Die Brilleneinrichtung ist hier wie eine Art Schlitten an den beidseitig am Helm angebrachten Führungsschienen befestigt und wird mit Hilfe von zwei Griffen in vertikaler Richtung bewegt. Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, die oben beschriebenen Führungsschienen durch Teleskopeinrichtungen zu ersetzten, die ebenfalls an der Innenseite des Helms montiert sind.
  • Entsprechend einer anderen vorteilhaften Weiterbildung kann der Schutzhelm über eine Verschwenkeinrichtung verfügen, mit der die Schutzbrille um 90° nach oben gedreht (bzw. hochgeklappt) und mit einem Plastikclip am Schirm fixiert werden kann, falls sie für eine Weile nicht gebraucht wird.
  • Eine weitere Ausbildung sieht eine Gummi- oder Silikonumrandung der Schutzbrille vor, die bevorzugt mit einer Polycarbonatscheibe zu versehen ist, sich somit noch besser an die Kopfform des Helmträgers anpaßt und zudem optimalen Säureschutz bietet.
  • Falls eine Brillenvorrichtung erwünscht ist, welche vor allem bei leichten Montagearbeiten Schutz bieten soll, so besteht die Möglichkeit, diese als sog. Panoramabrille mit Sichtscheiben aus durchsichtigem oder getöntem Polycarbonat oder Brillenglas, je nach Bedarf mit oder ohne UV-Schutz, herzustellen. Bei dieser Weiterbildung der Brille ist der Abstand zwischen der Schutzhelmunterseite und der Brillenoberseite so groß, daß er außer zur Belüftung auch zur Befestigung von zusätzlichem Zubehör, wie z. B. einer Lupe dienen kann.
  • Die Schutzhelmschale ist je nach Verwendungszweck aus leichtem Kunststoff wie z. B. Polyethylen herzustellen. Zudem sollen die verwendeten Werkstoffe von haltbarer Qualität sein, so daß ihre Eigenschaften nicht durch den Einfluß des Alterns oder der üblichen Benutzungsbedingungen merklich beeinträchtigt werden können.
  • Der Schutzhelm kann je nach Bedarf so ausgeführt werden, daß er über Vorrichtungen verfügt die eine Befestigung des üblichen Zubehörs, wie z. B. Kinnriemen, ermöglichen.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt einen Schutzhelm gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, hier befindet sich die Brilleneinrichtung in Position 1, d. h. auf Augenhöhe.
  • Element 1 zeigt die Helmschale, die vorzugsweise aus leichtem Kunststoff, wie z. B. Polyethylen hergestellt wird. Dadurch kann sein Gewicht auf ein Minimum reduziert werden.
  • Das Basiselement 2, die Schutzbrille, besteht bei dieser Ausführung der Erfindung aus transparentem Polycarbonat. Die Brille ist ergonomisch geformt, sie verfügt über einen Augenbrauenschutz, sowie einen anatomisch geformten Nasensteg, wodurch eine optimale Paßform und ein Maximum an Tragekomfort gewährleistet werden.
  • Die Nummer 3 stellt eine Öffnung dar, die zugleich als Führungsrinne und als Belüftungsschlitz dient.
  • Element 4 zeigt auf eine Befestigungsklemme, mit deren Hilfe die Führungsschiene (vgl. Fig. 2; El. 7) an der Schutzhelmschale montiert wird.
  • Fig. 2 zeigt einen Schutzhelm gemäß der gleichen Ausführungsform der Erfindung, wobei sich die Schutzbrille in Position 2, d. h. hinter der Stirnfläche des Helms befindet. Zusätzlich werden zwei der Details dieser Ausführung näher erläutert.
  • Element 5 zeigt den bereits beschriebenen Augenbrauenschutz. Unter der Nr. 6 ist der sog. Seitenschutz abgebildet, der zusätzlichen Schutz für die Augen, z. B. vor Schmutzpartikeln, bietet und für ausreichende Stabilität des Brillengestells sorgt.
  • Die Detailzeichnungen A und B stellt den Befestigungsmechanismus in verschiedenen Ansichten dar.
  • Bei der Detailzeichnung A ist die Seitenansicht abgebildet, dabei zeigt das Element 7 die Führungsschiene, die vorzugsweise aus elastischem Kunststoff besteht und entlang der das Brillengestell in vertikaler Richtung bewegt werden kann.
  • Detailzeichnung B stellt den oben genannten Mechanismus in seiner Draufsicht dar.
  • Beim Element 9 ist wiederholt der im oberen Bereich abgewinkelte Seitenschutz zu sehen, der mit einer länglichen Öffnung 8 versehen ist und wie eine Art Schlitten auf der Führungsschiene mit Hilfe der Griffe 10 bewegt wird.

Claims (6)

1. Helm zum Schutz des oberen Bereiches des Kopfes seines Trägers gegen Verletzungen durch fallende Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzhelm über eine integrierte Schutzbrille verfügt, die je nach Bedarf als Augenschutz dienen kann oder, falls kein Augenschutz benötigt wird, hinter der Stirnfläche des Helms untergebracht ist und sein Träger somit freie Sicht hat (siehe Fig. 1 und Fig. 2). Hier umfaßt der Befestigungsmechanismus zwei Führungsschienen aus Kunststoff und die Schutzbrille als Schlitten.
2. Schutzhelm nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen durch zwei Teleskopeinrichtungen ersetzt werden, die ebenfalls an der Innenseite des Helms befestigt sind.
3. Schutzhelm nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzbrille über eine Verschwenkeinrichtung verfügt, mit deren Hilfe sie hochgeklappt werden kann und mit einem Plastikclip am Schirm fixiert wird.
4. Schutzhelm nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzbrille aus einer gummi- oder silikonumrandeten Polycarbonatscheibe hergestellt ist.
5. Schutzhelm nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzbrille als Panoramabrille mit Sichtscheiben aus durchsichtigem oder getöntem Polycarbonat oder Brillenglas, mit oder ohne UV-Schutz, hergestellt ist und die Befestigung von zusätzlichem Zubehör, wie z. B. einer Lupe, ermöglicht.
6. Schutzhelm nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhelmschale aus leichtem Kunststoff ausgeführt und über Öffnungen verfügt die eine Befestigung des üblichen Zubehörs, wie z. B. eines Kinnriemens, ermöglichen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1029248C2 (nl) * 2005-06-14 2006-12-18 Martin Darryl Sweetman Hoofddeksel met wegschuifbare veiligheidsbril, wegklapbaar stofmasker en opbergbare oordopjes.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1029248C2 (nl) * 2005-06-14 2006-12-18 Martin Darryl Sweetman Hoofddeksel met wegschuifbare veiligheidsbril, wegklapbaar stofmasker en opbergbare oordopjes.
WO2006135231A1 (en) * 2005-06-14 2006-12-21 Martin Darryl Sweetman Head gear with slidable visor and fold-away dust mask

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