DE10139221A1 - Installationsverteiler - Google Patents
InstallationsverteilerInfo
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- H02G3/08—Distribution boxes; Connection or junction boxes
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Abstract
Es wird ein Aufputzinstallationsverteiler beschrieben mit einem Gehäuseunterteil (11), auf dessen Bodenfläche (20) eine Tragschiene (12), insbesondere eine Hutprofiltragschiene, angebracht ist, auf der wenigstens ein Installationsgerät (57), insbesondere ein Leitungsschutzschalter und oder Fehlerstromschutzschalter und/oder dergleichen, festrastbar ist. Die Hutprofilschiene (12) ist in der vertikal unteren Hälfte des Gehäuseunterteils (11) angeordnet. Das Gehäuseunterteil (11) ist mit einem Gehäuseoberteil (16) abgedeckt. Zur Erhöhung der Flexibilität schließt das erste Ende (31) der Tragschiene (12) an einer vertikalen Seitenwand (23) an, wogegen das zweite Ende (32) der Tragschiene (12) im Abstand zu der anderen Seitenwand (24) endet, so daß im Raum zwischen dem zweiten Ende (32) der Tragschiene (12) und der anderen vertikalen Seitenwand (24) ausreichend Platz (61) zur Kabelverlegung vorhanden ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Installationsverteiler gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1.
Installationsverteiler der eingangs genannten Art besitzen normalerweise ein Gehäu
seunterteil mit umlaufenden Seitenwänden, auf dessen Bodenseite bzw. Bodenfläche
eine Normprofiltragschiene, normalerweise eine Hutprofilschiene, befestigt ist, auf wel
che Installationsgeräte, beispielsweise Leitungsschutzschalter, Fehlerstromschutz
schalter oder dergleichen aufschnappbar sind.
Es ist eine Reihe solcher Installationsverteiler oder Installationsverteilungen in Ge
brauch, bei denen die Tragschiene praktisch die gesamte horizontale Breite des Ge
häuseunterteils überdeckt und in der vertikal unteren Hälfte des Gehäuseunterteils an
geordnet und daran befestigt ist. Dadurch ist relativ wenig Raum zur Verdrahtung gege
ben; im wesentlichen ist nur der Raum oberhalb der Installationsgeräte frei für eine
ziemlich unübersichtliche und wenig flexible Verdrahtung. Nach Einbau der Installati
onsgeräte ist auch relativ wenig Platz zur Einführung des Zugangskabels, so daß ins
gesamt die Handhabung derartiger Installationsverteilungen umständlich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Installationsverteilung der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei der der Raum zur Verdrahtung ausreichend groß ist und bei der die Ver
drahtung selbst so wie die Verlegung der Kabel und Leitungen übersichtlich und flexibel
gehalten werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruches 1.
Danach ist die Erfindung darin zu sehen, daß das erste Ende der Tragschiene an einer
vertikal verlaufenden Seitenwandung anschließt und das zweite Ende in Abstand zu der
anderen Seitenwandung endet, so daß auch im Raum zwischen dem zweiten Ende der
Tragschiene und der anderen vertikal verlaufenden Seitenwandung ausreichend Platz
zur Verlegung von Kabeln und Leitungen vorhanden ist.
Der Vorteil dieser Anordnung der Tragschiene besteht darin, daß auf Grund ihrer
unsymmetrischen Anordnung innerhalb des Gehäuseunterteils ein ausreichend großer Raum,
vorteilhaft ein L-förmiger Raum, zur Verdrahtung zur Verfügung steht. Dadurch sind
nicht nur eine vereinfachte Montage und Verlegung der Kabel möglich, sondern es ist
auch eine gute Übersichtlichkeit der Verdrahtung erzielbar, so daß Fehlanschlüsse und
Fehlverdrahtungen, insbesondere bei Änderungen und Ergänzungen, vermieden wer
den können.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann die Tragschiene entweder an der links
gelegenen vertikal verlaufenden Seitenwandung oder an der rechts gelegenen vertikal
verlaufenden Seitenwandung anschließen. Dadurch ist die Flexibilität deutlich erhöht,
weil gegenüber den bekannten Anordnungen die Tragschiene so am Boden befestigt
werden kann, wie es nach Lage z. B. der Kabeleinführung erforderlich ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß Anschluß
klemmenreihen zum Anschließen von Netzleitern zu Verbrauchern bzw. zur Erde so
wohl an der vertikal oben liegenden, horizontal verlaufenden Seitenwandung als auch
an den vertikal verlaufenden Seitenwänden jeweils parallel dazu verlaufend angeordnet
sein können. Dies trägt ebenfalls zur Erhöhung der Flexibilität bei. Daß dabei eine oder
mehr Anschlußklemmenleisten nahe der oberen Seitenwandung und eine oder mehr
nahe der einen oder nahe der anderen vertikalen Seitenwandung oder nahe beiden
Seitenwandungen am Gehäuseboden befestigt sein können, ist selbstverständlich.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine Zwischenab
deckung vorgesehen, die am Gehäuseoberteil befestigbar ist und die einen Durchbruch
oder eine Durchbrechung aufweist, durch den bzw. die hindurch die Installationsgeräte
im montierten Zustand hindurchragen, so daß sie von außen zugänglich sind. Dadurch
sind die Verdrahtungsräume abgedeckt, so daß Berührungen evtl. sonst frei zugängli
cher, spannungführender Komponenten vermieden ist.
Diese Durchbrechung ist in horizontaler Richtung außermittig vorgesehen, und zwar
angepaßt an die Anordnung der Hutprofilschiene.
Insbesondere dann, wenn die Installationsgeräte in Sockelbauweise ausgebildet sind
und eine vordere Frontfläche aufweisen, die kleiner ist als die hintere Frontfläche, ragen
nur die Abschnitte der Installationsgeräte durch die Durchbrechung hindurch, die nach
vorn durch die vordere Frontfläche begrenzt sind. Da die Betätigungselemente, Schalt
knebel etc. aus der vorderen Frontfläche herausragen, sind diese einfach und ohne
weiteres zugänglich.
Die Begrenzungskanten der Durchbrechung liegen in einer Ebene und der übrige Be
reich der Zwischenabdeckung in einer Fläche, die einen größeren Abschnitt von der
Bodenfläche des Gehäuseunterteils einnimmt, als der Abstand der Ebene von der Bo
denfläche beträgt.
Dadurch liegt die Fläche der Zwischenabdeckung vor den Frontflächen bzw. vor den
Enden der Betätigungselemente, so daß die Betätigungselemente, Schaltknebel oder
dergleichen, nicht in ihrer Bewegung behindert sind.
Die Verbindungswandungen, insbesondere die horizontal verlaufenden Verbindungs
wandungen, die an der Zwischenabdeckung einerseits und andererseits an den Be
grenzungskanten der Durchbrechung anschließen, verlaufen schräg bzw. in einem
Winkel zur Senkrechten zur Bodenfläche des Gehäuseunterteils. Die beiden horizontal
verlaufenden Verbindungswandungen bilden somit miteinander einen sich nach vorn
öffnenden Winkel miteinander und damit einen Betrachtungs- oder Beobachtungsraum,
der sich über die horizontal verlaufenden Verbindungswandungen nach vorne öffnet.
Die untere Verbindungswandung ist dabei von schräg oben und die obere Verbin
dungswandung von schräg unten zu betrachten. Je nach Lage der Installationsvertei
lung bezogen auf die Augenhöhe des Betrachters können auf beiden Verbindungswan
dungen aufgebrachte, beispielsweise aufgeklebte Bezeichnungen leicht abgelesen
werden, ohne daß der Betrachter seinen Beobachtungspunkt verändern, z. B. sich
bücken oder auf eine Leiter steigen, muß.
Der Beobachtungsraum ist nach vorne hin von einer transparenten Abdeckung abge
deckt, die an der Zwischenabdeckung festrastbar ist. Dies kann dadurch erfolgen, daß
die transparente Abdeckung mit einer Kante vorzugsweise ihrer oberen Kante an der
Zwischenabdeckung drehbar angelenkt ist, wobei an der anderen Kante ein manuell zu
betätigender Verschluß vorgesehen ist.
Eine weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann dahin gehen,
daß an der Zwischenabdeckung Rillen vorgesehen sind, in denen die Abdeckung ver
schiebbar ist, so daß die Abdeckung aus dem Bereich des Beobachtungsraums heraus
verschoben werden kann. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß an der unteren
Kante der Abdeckung ein Griff vorgesehen ist, mit dem die Abdeckung verschoben
werden kann.
Nach Montage der transparenten Abdeckung an der Zwischenabdeckung und der Zwi
schenabdeckung am Gehäuseoberteil wird das Gehäuseoberteil über die Pfosten mit
dem Gehäuseunterteil verbunden. Das Gehäuseoberteil besitzt ebenfalls einen Durch
bruch, durch den die transparente Abdeckung zu ihrer Öffnung zugänglich ist.
Die besagte Fläche, die der vordere Bereich der Zwischenabdeckung einnimmt, ist zy
linderbogenförmig ausgebildet, wobei die Zylinderachse im montierten Zustand des
Verteilers horizontal verläuft. Daran angepaßt sind auch die Abdeckung und die Front
fläche des Gehäuseoberteils zylinderbogenförmig ausgestaltet.
Durch diese besondere Ausgestaltung der Erfindung wird eine Installationsverteilung
geschaffen, die nicht nur flexibel betreffend Verdrahtung ist, sondern die auch ein äs
thetisch ansprechendes Äußeres aufweist.
Mittels Rastelementen können zwei oder mehr Installationsverteiler bzw. Installations
verteilungen aneinander festgelegt werden.
Zur Fixierung der Klemmenleisten sowohl für die Netzleiter als auch für Erdungsleiter
werden Träger vorgesehen, die am Gehäuseunterteil verrastet werden können. Hierzu
besitzen die Träger federnde Arme, die im montierten Zustand senkrecht zum Gehäu
seboden verlaufen und am Gehäuseunterteil mittels Nasen verrastet werden können.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung sind den wei
teren Unteransprüchen zu entnehmen.
Anhand der Zeichnung, in der einige Ausführungsformen und Ausgestaltungen der Er
findung dargestellt sind, sollen die Erfindung so wie weitere vorteilhafte Ausgestaltun
gen und Verbesserungen der Erfindung sowie weitere Vorteile näher erläutert und be
schrieben werden.
Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Installationsverteilers in
Explosionsdarstellung,
Fig. 2 einen Einblick in einen Teil des Gehäuseunterteils mit einem
Rastelement für den Anbau eines weiteren Installationsverteilers,
Fig. 3 eine Einsicht in das Gehäuseunterteil des Installationsverteilers
nach den Fig. 1 und 2, in schematischer Darstellung, insbesondere
des Verdrahtungsraumes,
Fig. 4 und 5 je eine Einsicht in das Unterteil je eines Installationsverteilers mit
unterschiedlichen Anordnungen der Klemmenleisten, in
schematischer Darstellung,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Klemmenleistenträgers,
Fig. 7 eine perspektivische Einsicht in das Gehäuseunterteil und
Fig. 8 eine schematische Darstellung der Zwischenabdeckung.
Es sei nun Bezug genommen auf die Fig. 1.
Die Installationsverteilung bzw. der Installationsverteiler 10, der in Fig. 1 in Explosions
darstellung gezeichnet ist, besitzt ein Gehäuseunterteil 11, in das eine Tragschiene 12
eingesetzt ist. Dem Gehäuseunterteil 11 ist ein Gehäuseoberteil 16 zugeordnet, an
dem eine Zwischenabdeckung 13 befestigbar ist; an der Zwischenabdeckung 13 ist
weiterhin eine transparente Abdeckung 15 angebracht. Zur Montage wird das Gehäu
seoberteil 16 zusammen mit der Zwischenabdeckung 13 über Pfosten 14 geschoben
und zusammen mit der Zwischenabdichtung mit dem Gehäuseunterteil mittels der Pfo
sten 14 fest verbunden.
Es sein nun Bezug genommen auf die Fig. 7.
Das Gehäuseunterteil 11 besitzt eine Bodenwand 20, an dem Seitenwände 21, 22, 23
und 24 angeformt sind, die senkrecht dazu verlaufen. Die Seitenwände 21 und 22 ver
laufen parallel zur Tragschiene 12, die als Hutprofiltragschiene ausgebildet ist; sie ver
laufen demgemäß horizontal, wenn die Installationsverteilung montiert ist. Die beiden
Seitenwände bzw. Seitenwandungen 23 und 24 verlaufen senkrecht zu der Längser
streckung der Tragschiene 12 und damit im eingebauten Zustand in vertikaler Richtung.
Die Tragschiene 12 ist mittels zweier Böcke 25 und 26 am Gehäuseboden befestigt,
wobei die Böcke 25 und 26 Arme bzw. Armpaare 27 und 28 aufweisen, die nicht näher
dargestellte Rastnasen tragen, über die die Arme 27 und 28 in rechteckige Öffnungen
29 und 30 im Gehäuseboden einrastbar sind. Die Öffnungen 29 und 30 sind in einem
solchen Abstand voneinander entfernt angeordnet, daß die Tragschiene 12 so befestigt
werden kann, daß ihr erstes Ende 31 an die in der Zeichnung links dargestellte Seiten
wandung 23 anschließt; das zweite Ende 32 ist von der rechts dargestellten Seitenwan
dung 24 entfernt, so daß sich zwischen dem zweiten Ende und der Seitenwandung 24
ein Freiraum bildet, der zur Verdrahtung verwendet werden kann, siehe weiter unten.
Der Gehäuseboden besitzt weitere Öffnungen 33 und 34, die es gestatten, die Böcke
25 und 26 so am Gehäuseboden 20 zu fixieren, daß das zweite Ende 32 der Trag
schiene 12 an der rechts befindlichen Seitenwandung 24 anschließt.
Die Seitenwandungen 21 bis 24 besitzen auf Ihren Innenflächen Schwächungen 35, 36,
37 . . ., zwischen denen Wandabschnitte 38 und 39 gebildet sind, die ausbrechbar sind,
so daß durch sie hindurch Kabel in das Innere des Gehäuseunterteils 11 und aus die
sem heraus geführt werden können.
Die Seitenwandungen 23 und 24 sowie 22 besitzen in gleicher Weise mehrere Schwä
chungen, ähnlich den Schwächungen 35, 36 und 37. Die Außenfläche der Seitenwan
dung 22 besitzt zwei Rillen 40 und 41, die zur Tarnung von Schrumpfungen dienen.
Entsprechende Rillen besitzen auch die anderen Seitenwandungen.
Darüber hinaus besitzt auch der Gehäuseboden rechteckige Schwächungen 42, hier
insgesamt drei, entlang denen Bodenwandabschnitte 43 herausgebrochen werden kön
nen.
Zu ergänzen ist hier, daß es entsprechende Elemente gibt, mit denen evtl. fehlerhaft
und irrtümlich ausgebrochene Wandteile 38, 39 bzw. 43 wieder verschlossen werden
können. Diese Elemente sind hier nicht näher dargestellt.
Die Fig. 2 zeigt den Einblick in das Gehäuseunterteil 11 von der anderen, oberen Seite,
wobei erkennbar ist, daß die Seitenwandung 21 einen Seitenwandungsabschnitt 21a
aufweist, auf dessen freier Kante mehrere Vorsprünge 21b aufgesetzt sind, die als
Führung und Zentrierung für das Gehäuseoberteil dient. Die Vorsprünge 21b sind
durch die Schwächungen 35 bis 37 unterteilt. In ähnlicher Weise sind auch die anderen
Seitenwandungen ausgebildet.
Es sei nun Bezug genommen auf die Fig. 3.
Die Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung des Gehäuseunterteils 11 mit in das Ge
häuseunterteil 11 geführten Kabeleingängen 50 und aus dem Gehäuseunterteil 11 her
ausgeführten Kabelausgängen 51. Die lediglich durch Pfeile dargestellten Leitungen 52
bzw. 53, von denen je lediglich zwei Pfeile gezeigt sind, führen zu Anschlußklemmen
leisten 54 bzw. 55, die auch so angeordnet sein können wie in der Fig. 5 dargestellt. Auf
der Tragschiene 12, die an der linken vertikalen Seitenwandung 23 anschließt, sind In
stallationsgeräte 56 befestigt, wobei mit der strichlierten Umrandung 57 der Raum an
gedeutet ist, in dem sich Installationsgeräte befinden können. Dabei können die Instal
lationsgeräte auch bis zum rechts befindlichen zweiten Ende 32 aufgerastet sein.
Strichpunktiert dargestellt mit der Linie 58 ist ein Raum 59, der der Verkabelung bzw.
der Verlegung der Leitungen dient. Dieser Raum 59 ist aufgrund der unsymmetrischen
Anordnung der Tragschiene hier in der linken unteren Ecke L-förmig mit einem Bereich
60 oberhalb der Installationsgeräte 56 und mit einem Bereich 61 zwischen dem Ende
32 der Tragschiene 12 und der rechts befindlichen vertikal verlaufenden Seitenwandung
24. Durch die unsymmetrische Anordnung der Tragschiene 12 wird der zusätzliche Raum
61 gewonnen, der die Verdrahtung und Verlegung der Kabel bzw. der Leitungen 52 und
53 erheblich erleichtert und flexibel macht im Vergleich zu bekannten Anordnungen.
Die Fig. 4 und 5 zeigen zwei Klemmenleisten 54 und 55 parallel zu den vertikal
verlaufenden Seitenwänden 23 und 24; die Fig. 5 zeigt, daß Anschlußklemmenleisten
54 und 55 auch im Bereich der oberen Seitenwandung 21 angeordnet sein können.
Selbstverständlich können bei Bedarf auch Anschlußklemmenleisten 54 und 55 parallel
zu den vertikal verlaufenden Seitenwandungen 23 und 24 angeordnet sein.
Es sei nun wieder Bezug genommen auf die Fig. 1.
Auf dem Boden 20 des Gehäuseunterteils sind zwei Pfosten 14 (von denen nur ein Pfo
sten 14 sichtbar ist) befestigt, wobei die Befestigung des Pfostens durch Rastelemente
oder durch eine Verschraubung vorgenommen sein kann. An den vertikal verlaufenden
Seitenkanten 65 und 66 der Zwischenabdeckung 13 sind Augen 67 und 68 angeformt,
die Durchgangslöcher (nicht dargestellt) aufweisen. Am Gehäuseoberteil 16 auf dessen
Innenseite sind zwei pfostenartige Vorsprünge (nicht gezeigt) angeordnet, die je ein
Gewindesackloch für eine Befestigungsschraube besitzen. Die Befestigungsschrauben
werden durch die Druchgangslöcher in den Augen 67 und 68 von hinten hindurchge
steckt und in die Gewindesacklöcher in den Vorsprüngen eingeschraubt, wodurch die
Zwischenabdeckung 13 an der Innenseite des Gehäuseoberteils befestigt wird.
Die Zwischenabdeckung besitzt in ihrer unteren Hälfte eine Durchbrechung 70, deren
horizontal verlaufende Begrenzungskanten 73 und 74 mit dem übrigen Bereich der Zwi
schenabdeckung 13 über horizontal und winklig zum Gehäuseunterteil verlaufenden
Verbindungswände 75 und 76 verbunden sind, wobei diese einen Winkel miteinander
bilden, der sich nach vorne zum Betrachter hin öffnet, so daß ein Beobachtungsraum 77
gebildet ist. Die Oberflächen der Verbindungswände 75 und 76 können beschriftet oder
mit Bezeichnungsschildern beklebt werden, wobei ersichtlich ist, daß je eine Beobach
tung sowohl in Pfeilrichtung P1 auf die Verbindungswandung 75 als auch in Pfeilrich
tung P2 auf die Verbindungswandung 76 möglich ist. Ein Beobachter kann dabei von
einem Beobachtungspunkt 78a, der durch einen Kreis oberhalb der Durchbrechung 70
gebildet ist, die Verbindungswandung 76 betrachten, und von einem anderen, unterhalb
der Durchbrechung 70 befindlichen Beobachtungspunkt 78b die Verbindungswandung
75. Die vertikal verlaufenden Begrenzungskanten 79 und 80 der Durchbrechung 70 sind
mittels senkrecht zur Bodenfläche 20 verlaufender Verbindungswandungen 81 und
senkrecht bzw. parallel zur Bodenwand 20 des Gehäuseunterteils verlaufender Verbin
dungswandungen 82 verbunden, so daß sich die Durchbrechung in einer Ebene E1
und der übrige Bereich der Zwischenabdeckung 13 in einer Fläche F1 befindet, deren
Abstand von der Bodenfläche 20 des Gehäusebodens größer ist als der der Ebene E1.
Die Verbindungswandung 82 ist mittels Schwächungen 83 an der Zwischenabdeckung
13 angebracht, so daß die Verbindungswandung 82 ausbrechbar ist, für den Fall, daß
die Installationsgeräte 56 an der rechten Seitenwandung 24 anschließen sollen. In ent
sprechender Weise können auch hier Wandelemente vorgesehen sein, mit denen die
Durchbrechung 70 verschließbar ist. In entsprechender Weise wird auch die Durchbre
chung 70 hergestellt.
Aus Fig. 8 ist ersichtlich, daß an der Zwischenabdeckung beidseitig an den Kanten 65
und 66 je eine Rille 85 angeordnet ist, in der die Abdeckung 15 gleiten kann, so daß die
Abdeckung 15 aus dem unteren Bereich, in dem sie den Betrachtungsraum 77 abdeckt,
in einen oberen Bereich verschoben werden kann, in dem sie den Beobachtungsraum
freigibt. Es wäre dies in der Fig. 8 strichpunktiert dargestellt der Bereich 90, der den
Beobachtungsraum 77 abdeckt, bzw. der Bereich 91, der außerhalb des Beobachtungs
raumes 77 liegt und dann, wenn die transparente Abdeckung 15 sich in dem Bereich 91
befindet, den Beobachtungsraum 77 zur Betätigung der Installationsgeräte freigibt. An
der unteren horizontal verlaufenden Kante der Abdeckung 15 befindet sich ein Handgriff
93, über den die Abdeckung 15 an der Zwischenabdeckung 13 verschoben werden
kann.
Nachdem die Installationsgeräte eingebaut und die Kabel verlegt sind, wird das Ge
häuseoberteil 16 mit der die Zwischenabdeckung 13 und der Abdeckung 15 über die
Pfosten 14 geschoben und mittels durch Löcher 95 und 96 am Gehäuseoberteil 16 hin
durchführbarer Schrauben 97 und 98 an den Pfosten 14 befestigt, so daß auf diese
Weise das Gehäuseoberteil 16 fest mit dem Gehäuseunterteil 11 verbunden ist. Dabei
sind die Pfosten 14 an ihren zum Gehäuseunterteil 11 hinweisenden Enden mit je ei
nem Rastfortsatz 14a versehen, an dem sich zwei federnde Rastarme 14b anschlie
ßen; am Gehäuseunterteil 11 sind Durchbrechungen 11a und 11b vorgesehen, in die
der Rastfortsatz 14a jedes Pfostens 14 mit den Rastarmen 14b eingesteckt werden
können, so daß die beiden Pfosten 14, von denen der links befindliche abgedeckt ist,
am Gehäuseunterteil 11 senkrecht zur Bodenfläche 29 festgerastet werden können.
Anstatt der Schrauben 97 und 98 können auch andere Fixierelemente verwendet wer
den.
Das Gehäuseoberteil 16 besitzt eine Frontwand 99, die einen Durchbruch 100 aufweist,
durch den der gesamte Beobachtungsraum 77 zugänglich ist, so daß die Abdeckung 93
vom Beobachtungsraum 77 weg geschoben bzw. wieder zurück geschoben werden
kann. Insoweit ragt der Handgriff 93, der auch als Verriegelungselement ausgebildet
sein kann, durch den Durchbruch 100 heraus, wobei zusätzlich an der unteren Kante
101 des Durchbruches 100 eine halbkreisförmige Aussparung 102, die dem Handgriff
93 angepaßt ist, vorgesehen ist.
Die Fig. 1 zeigt, daß sowohl die Zwischenabdeckung 13, die Abdeckung 15 als auch die
Frontwand 99 des Gehäuseoberteils zylinderbogenförmig geformt sind, wobei die Zylin
derachse horizontal verläuft. Diese zylinderbogenförmige Ausgestaltung der Frontwand
99 bzw. der Zwischenabdeckung 13 und der Abdeckung 15 verleihen dem Installations
verteiler bzw. der Installationsverteilung im montierten Zustand ein ästhetisch gutes
Aussehen.
Wenn zwei oder mehr Installationsverteiler nebeneinander oder übereinander miteinan
der verbunden werden sollen, ist ein U-förmiges Rastelement 110 vorgesehen, das so
ausgebildet ist, daß es nebeneinander liegende vertikal verlaufende Seitenwandungen
zweier fnstalfationsverteiler verrastend miteinander verbindet. Da diese Verbindung auf
unterschiedlichste Arten ausgebildet sein, wird hier in diesem Zusammenhang nicht
näher darauf eingegangen, wie die eigentliche konstruktive Ausgestaltung der Verbin
dung ist. Die Fig. 2 zeigt ein solches Rastelement 110 in vergrößerter Darstellung. We
sentlich sind Rastarme 111 und 112, die in entsprechende Rastausnehmungen 113
bzw. 114 einrasten können. Dabei rasten die Arme 111 am Gehäuseunterteil 11 fest,
wogegen die Rastarme 12 an dem daneben anzubringenden bzw. anzuschließenden
Installationsverteiler festrasten sollen.
Fig. 6 zeigt einen Träger 120 für eine Anschlußklemmenleiste, die U-förmig mit zwei
Füßen 121 und 122 ausgebildet ist, wobei an den Füßen Rastarme 123 und 124 vorge
sehen sind, die in entsprechende Vertiefungen am Gehäuseboden 20 einrasten kön
nen, hier nicht näher dargestellt. Die Füße 121 und 122 sind mit einer Brücke 125 mit
einander verbunden, die eine U-Form aufweist, in deren Innenraum 126 gemäß Pfeil
richtung U Anschlußklemmenleisten einführbar sind, die dann zum Innenraum des In
stallationsverteilers über Öffnungen 127 für Kabel zugänglich ist. Entsprechende Öff
nungen sind auch auf der nicht dargestellten Schenkelwandung 128 vorgesehen. Die U-
Form sorgt auch dafür, daß Kabel unter dem Träger 120 hindurchgeführt werden kön
nen.
Claims (22)
1. Aufputzinstallationsverteiler mit einem Gehäuseunterteil, auf dessen Bodenflä
che eine Tragschiene, insbesondere eine Hutprofiltragschiene, angebracht ist, auf der
wenigstens ein Installationsgerät, insbesondere ein Leitungsschutzschalter und/oder
Fehlerstromschutzschalter und/oder dergleichen, festrastbar ist, wobei die Hutprofil
schiene in der vertikal unteren Hälfte des Gehäuseunterteils angeordnet ist, und mit
einer Gehäuseabdeckung, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ende (31) der Trag
schiene (12) an einer vertikalen Seitenwand (23) anschließt und das zweite Ende (32)
der Tragschiene (12) im Abstand zu der anderen vertikalen Seitenwand (24) endet, so
daß im Raum (61) zwischen dem zweiten Ende (32) der Tragschiene (12) und der an
deren vertikalen Seitenwand (24) ausreichend Platz zur Kabelverlegung vorhanden ist.
2. Installationsverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trag
schiene (12) am Boden (20) des Gehäuseunterteils (11) an unterschiedlichen Stellen in
ihrer Längsrichtung verschoben befestigbar ist.
3. Installationsverteiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem
Boden (20) des Gehäuseunterteils (11) demontierbare Böcke (25, 26) vorgesehen sind,
auf denen die Tragschiene (12) befestigbar ist.
4. Installationsverteiler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Böcke (25, 26) wahlweise an je zwei Stellen (29, 30; 33, 34) am Boden (20) fixierbar sind.
5. Installationsverteiler nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens eine Anschlußklemmenreihe (54, 55) vertikal nahe den verti
kalen Seitenwänden und/oder horizontal nahe der oberen horizontal verlaufenden Sei
tenwand des Gehäuseunterteiles (11) befestigbar ist (siehe Fig. 4 und 5).
6. Installationsverteiler nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine am Gehäuseoberteil (16) auf deren Innenseite befestigbare Zwi
schenabdeckung (13) vorgesehen ist, die eine Durchbrechung (70) aufweist, durch die
auf der Tragschiene (12) befestigte Installationsgeräte (56) im montierten Zustand her
ausragen.
7. fnstalfationsverteiler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Be
grenzungskanten (73, 74, 79, 80) der Durchbrechung (70) in einer ersten Ebene (E1)
und der übrige Bereich der Zwischenabdeckung (13) in einer Fläche (F1) liegen, die
vom Boden (20) des Gehäuseunterteils (11) einen größeren Abstand aufweist als die
erste Ebene (E1).
8. Installationsverteiler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenig
stens die horizontal sich erstreckenden Verbindungswandungen (75, 76) zwischen be
sagter Fläche und den Begrenzungskanten der Durchbrechung (70) schräg verlaufen,
so daß die Verbindungswandungen (75, 76) einen V-förmig sich nach vorne öffnenden
Beobachtungsraum (77) bilden.
9. Installationsverteiler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die obe
ren und unteren Verbindungswandungen (75, 76), die sich parallel zur Horizontalen er
strecken, beschriftbar bzw. mit Bezeichnungsschildern versehbar sind.
10. Installationsverteiler nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Abdeckung des Beobachtungsraumes (77) eine transparente
Abdeckung (15) an der Zwischenabdeckung (13) anrastbar ist.
11. Installationsverteiler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abdeckung (15) an der Zwischenabdeckung (13) mit einer Rastung und einem manuell
befestigbarem Verschluß befestigbar ist.
12. Installationsverteiler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abdeckung mit ihrer oberen Kante an der Zwischenabdeckung (13) drehbar gelagert ist.
13. Installationsverteiler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abdeckung (15) an der Zwischenabdeckung(13) verschiebbar geführt ist, der Gestalt,
daß zur Erreichung eines Zugangs zu den Installationsgeräten die Abdeckung (15) aus
dem Bereich des Beobachtungsraumes (77) herausschiebbar ist.
14. Installationsverteiler nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Zwischenabdeckung (13) aufeinander zuweisende Führungsrillen (85) vorgesehen sind,
in denen die Abdeckung (15) verschiebbar geführt ist.
15. Installationsverteiler nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuseoberteil (16) eine Ausnehmung (100) aufweist, deren Ab
messungen denen der Abdeckung (15) angepaßt sind.
16. Installationsverteiler nach einem der vorigen Ansprüche, daß ein weiterer In
stallationsverteiler mittels eines Rastelementes (110) ansetzbar ist.
17. Installationsverteiler nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die besagte vordere Fläche (F 1) zylinderbogenförmig ausgebildet ist,
wobei die Mittelachse des Zylinderbogens horizontal (parallel zum Verlauf der Trag
schiene (12)) verläuft.
18. Installationsverteiler nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Frontwand (99) des Gehäuseoberteils (16), die Zwischenabdeckung (13) die
Abdeckung (15) parallel zu besagter Fläche (F1) verlaufen und ebenfalls zylinderbogenförmig
ausgebildet sind.
19. Installationsverteiler nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Boden (20) und/oder die Seitenwandungen (21, 22; 23, 24) aus
brechbare Abschnitte aufweisen, die durch Schwächungen (35, 36 . . .) begrenzt sind.
20. Installationsverteiler nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß Ver
schließelemente vorgesehen sind, mit denen versehentlich ausgebrochene Seiten
wand- bzw. Bodenabschnitte wiederverschließbar sind.
21. Installationsverteiler nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuseoberteil (16) zusammen mit der Zwischenabdeckung (13)
am Boden des Gehäuseunterteils (11) mittels Pfosten (14) fixierbar ist.
22. Installationsverteiler nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Öffnung (70) je nach Anordnung der Tragschiene (12) an unter
schiedlichen Stellungen oberhalb der jeweiligen Anbringung der Tragschiene (12) durch
Ausbrechen von Wandungsabschnitten vorsehbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10139221A DE10139221A1 (de) | 2001-03-08 | 2001-08-09 | Installationsverteiler |
EP02004736.1A EP1239564B1 (de) | 2001-03-08 | 2002-03-01 | Installationsverteiler |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10111339 | 2001-03-08 | ||
DE10139221A DE10139221A1 (de) | 2001-03-08 | 2001-08-09 | Installationsverteiler |
Publications (1)
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---|---|
DE10139221A1 true DE10139221A1 (de) | 2002-09-19 |
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ID=7676845
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10139221A Ceased DE10139221A1 (de) | 2001-03-08 | 2001-08-09 | Installationsverteiler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10139221A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010027021A1 (de) * | 2010-06-29 | 2011-12-29 | Hager Electro Gmbh & Co. Kg | Verteiler der Elektroinstallation |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3300729C2 (de) * | 1983-01-12 | 1992-01-30 | Agalitwerk Milspe Kattwinkel Gmbh & Co, 5820 Gevelsberg, De | |
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DE10030610A1 (de) * | 2000-06-21 | 2002-01-03 | Abb Patent Gmbh | Installationsverteiler |
-
2001
- 2001-08-09 DE DE10139221A patent/DE10139221A1/de not_active Ceased
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