DE10138392C1 - Medizinisches Instrument - Google Patents

Medizinisches Instrument

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Abstract

Um ein medizinisches Instrument mit einem ersten Teil und einem zweiten Teil, welche über eine Verbindungsvorrichtung miteinander verbunden sind, wobei an dem ersten Teil ein Zapfen angeordnet ist und das zweite Teil eine Zapfenausnehmung zur Aufnahme des Zapfens aufweist, zu schaffen, bei welchem sich die beiden Teile auf einfache Weise miteinander verbinden lassen, so daß die Herstellung auf einfache und kostengünstige Weise möglich ist, wird vorgeschlagen, daß an dem zweiten Teil an der Zapfenausnehmung eine Querausnehmung gebildet ist und daß zur Herstellung eines Formschlusses zwischen dem Zapfen und dem zweiten Teil ein Schieber vorgesehen ist, welcher in die Querausnehmung schiebbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein medizinisches Instrument mit einem ersten Teil und einem zweiten Teil, welche über eine Verbindungsvorrichtung miteinander verbunden sind, wobei an dem ersten Teil ein Zapfen angeordnet ist und das zweite Teil eine Zapfenausnehmung zur Aufnahme des Zapfens aufweist, wobei an dem zweiten Teil an der Zapfenausnehmung eine Querausnehmung gebildet ist.
Aus der EP 0 143 543 A1 ist eine Schere mit einem ersten Teil und einem zweiten Teil bekannt, die drehbar um einen Zapfen miteinander verbunden sind, wobei ein Clip vorgesehen ist, welcher die beiden Teile in Position hält.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein medizinisches Instrument der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem sich die beiden Teile auf einfache Weise miteinander verbinden lassen, so daß die Herstellung auf ein­ fache und kostengünstige Weise möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Herstellung eines Formschlusses zwischen dem Zapfen und dem zweiten Teil ein Schieber vorgesehen ist, welcher in die Querausnehmung schiebbar ist und daß die Querausnehmung eine untere Begrenzungswand aufweist, durch die bei eingeschobenem Schieber eine Relativbewegung des zweiten Teils vom ersten Teil weg gesperrt ist.
Durch das Vorsehen eines Schiebers, welcher in die Querausnehmung ein­ schiebbar ist und über welchen der Formschluß hergestellt wird, läßt sich die Verbindung auf einfache Weise herstellen und auch wieder lösen. Insbeson­ dere kann die Verbindung dann auch auf einfache Weise hergestellt werden, wenn das medizinische Instrument aus einem Kunststoffmaterial und insbesondere die beiden Teile aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sind.
Durch die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung kann bei­ spielsweise ein Bediener ein medizinisches Instrument selber aus zwei Teilen zusammensetzen; dies kann sinnvoll sein, wenn eine Anpassung an die jeweilige Anwendung wünschenswert ist und, weil beispielsweise ein Teil für jede Anwendung gleich ist, dann die Lagerhaltung verringert werden kann.
Ein mit einer entsprechenden Verbindungsvorrichtung verse­ henes medizinisches Instrument läßt sich auch leichter steri­ lisieren, wenn nach Gebrauch die beiden Teile voneinander ge­ löst werden und einzeln sterilisiert werden. Über das Vorse­ hen eines Schiebers läßt sich die Verbindung auf einfache Weise lösen.
Über den Schieber erhält man auch eine hohe Biegesteifigkeit der Verbindung.
Günstigerweise weist die Querausnehmung eine größere Breite quer zu einer Abstandsrichtung der beiden Teile auf als die Zapfenausnehmung mindestens im Bereich der Querausnehmung. Dadurch kann ein Schieber, welcher in die Querausnehmung ein­ geschoben ist, in einem größeren Flächenbereich an das zweite Teil anliegen.
Insbesondere erstreckt sich dabei die Querausnehmung beidsei­ tig an der Zapfenausnehmung, um so einen sicheren Formschluß bewirken zu können.
Günstigerweise weist die Querausnehmung eine obere Begren­ zungswand auf, durch die bei eingeschobenem Schieber eine Re­ lativbewegung des zweiten Teils zum ersten Teil hin gesperrt ist und weist eine untere Begrenzungswand auf, durch die bei eingeschobenem Schieber eine Relativbewegung des zweiten Teils vom ersten Teil weg gesperrt ist. Auf diese Weise läßt sich ein sicherer Formschluß des Zapfens mit dem zweiten Teil über den Schieber herstellen.
Die Verbindung zwischen den beiden Teilen läßt sich auf ein­ fache Weise erreichen, wenn der Schieber quer zu einer Ab­ standsrichtung in die Querausnehmung einschiebbar ist. Ent­ sprechend läßt sich die Verbindung danach auf einfache Weise lösen. Die entsprechende Querausnehmung ist dann insbesondere von einer Seite des zweiten Teils her zugänglich.
Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn ein eingeschobener Schieber in der Art eines Schnappverschlusses an dem Zapfen gehalten ist. Dadurch wird der Formschluß zwischen dem Zapfen und dem zweiten Teil gesichert und nur unter Kraftaufwand insbesondere in die Gegenrichtung zur Einschubrichtung läßt sich die Verbindung lösen, indem nämlich der Schieber von dem Zapfen weg aus der Querausnehmung gezogen wird.
Insbesondere ist dabei der Schieber so ausgebildet, daß er auf den Zapfen aufschiebbar ist. Dadurch wird zwischen dem Zapfen und dem Schieber in Verbindung mit der Querausnehmung ein Formschluß hergestellt, wobei dieser Formschluß aber auf einfache Weise wieder lösbar ist.
Zur einfachen Herstellung der Verbindung weist günstigerweise der Schieber einen Einschubtrichter zum Aufschieben auf den Zapfen auf, so daß der Schieber auf einfache Weise auf den Zapfen aufschiebbar ist.
Insbesondere weist dann der Zapfen eine Ausnehmung auf, in welche der Schieber schiebbar ist. Der Schieber wird dann an dem Zapfen über die Ausnehmung des Zapfens gehalten, die einen Formschluß herstellt.
Bei einer Variante einer Ausführungsform ist die Ausnehmung des Zapfens ringförmig ausgebildet. Dadurch läßt sich insbe­ sondere die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung als Dreh­ gelenk ausbilden.
Vorteilhafterweise weist der Schieber eine sich an den Ein­ schubtrichter anschließende Halteausnehmung auf, mittels wel­ cher er an dem Zapfen gehalten ist. Es erfolgt dann insbeson­ dere ein Übergang von einer Einschubstellung in eine Halte­ stellung, in welcher die Halteausnehmung an dem Zapfen gehal­ ten ist.
Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die Breite des Ein­ schubtrichters am Übergang zu der Halteausnehmung kleiner ist als die entsprechende Breite des Zapfens in dem Bereich, in dem der Schieber in diesem gehalten ist. Es ist dann ein Kraftaufwand erforderlich, um die Halteausnehmung auf den Zapfen zu schieben. Mit diesem Kraftaufwand muß eine entspre­ chende elastische Gegenkraft des Schiebers überwunden werden. Dadurch läßt sich der Schieber in der Art eines Schnappver­ schlusses an dem Zapfen halten und um den Schieber wieder herauszuziehen, das heißt aus der Querausnehmung zu entfer­ nen, ist ein Kraftaufwand in Gegenrichtung zur Einschubrich­ tung erforderlich. Über eine solche Ausbildung eines Schnapp­ verschlusses läßt sich also der Formschluß zwischen den bei­ den Teilen sichern.
Günstig ist es, wenn der Schieber eine ebene Oberseite auf­ weist und ferner eine ebene Unterseite aufweist. Die Queraus­ nehmung läßt sich dann auf einfache Weise beispielsweise über Einfräsen herstellen und zwischen dem Schieber und entspre­ chenden Begrenzungswänden der Querausnehmung läßt sich ein guter Kontakt herstellen, um das erste Teil weitgehend spiel­ frei mit dem zweiten Teil verbinden zu können.
Bei einer vorteilhaften Variante einer Ausführungsform ist der Schieber über ein Scharnier an dem ersten Teil und/oder zweiten Teil gehalten. Er ist dann verliersicher an dem ent­ sprechenden Teil fixiert und bei Bedarf, wenn eine entspre­ chende Verbindung hergestellt werden soll, steht er sofort zur Verfügung. Bei der Desinfektion des entsprechenden Teils wird dann der Schieber mit desinfiziert und muß nicht als ge­ sondertes Teil sterilisiert werden. Über das Scharnier kann der Schieber auch aus der Querausnehmung gezogen werden, um die Verbindung zu lösen.
Die Verbindungsvorrichtung läßt sich auf vorteilhafte Weise herstellen, wann die beiden Teile im wesentlichen aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sind. Dadurch, daß der Form­ schluß durch Einschub des Schiebers in der Querausnehmung hergestellt wird, können die notwendigen Bauteile und insbe­ sondere der Zapfen und die Querausnehmung auch bei entspre­ chenden Teilen aus Kunststoffmaterial leicht hergestellt werden. Beispielsweise läßt sich der Zapfen während der Herstellung des ersten Teiles über ein Spritzgußverfahren an diesem ausbilden oder er läßt sich als getrenntes Bauteil in diesen einschrauben. Die Querausnehmung in dem zweiten Teil läßt sich beispielsweise auf einfache Weise aus diesem aus­ fräsen und entsprechend läßt sich auch die Zapfenausnehmung auf einfache Weise beispielsweise mittels einer Durchgangs­ bohrung herstellen. Der Schieber wiederum läßt sich ebenfalls kostengünstig herstellen.
Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungs­ form dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung der Erfindung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein medizinisches Instrument (gezeigt ist eine Klemme), welches mit einer erfin­ dungsgemäßen Verbindungsvorrichtung versehen ist;
Fig. 2 eine seitliche Schnittansicht auf die Verbindungs­ vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie 3-3 gemäß Fig. 2;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Verbindungsvorrichtung in der Richtung A gemäß Fig. 3 und
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines medizini­ schen Instruments (eine Betätigungsvorrichtung ei­ nes endoskopischen Instruments) bei welchem ein erstes Teil und ein zweites Teil mit einer erfin­ dungsgemäßen Verbindungsvorrichtung verbunden sind.
Ein Ausführungsbeispiel eines medizinischen Instruments, wie beispielsweise eine Klemme, ist in Fig. 1 gezeigt und dort als Ganzes mit 10 bezeichnet. Diese Klemme 10 weist als er­ stes Teil 12 einen ersten Schenkel auf und als zweites Teil 14 einen zweiten Schenkel. Diese beiden Teile sind über eine als Ganzes mit 16 bezeichnete Verbindungsvorrichtung mitein­ ander verbunden, wobei in dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Verbindungsvorrichtung 16 gleichzeitig als Drehgelenk ausgebildet ist, so daß die beiden Schenkel 12 und 14 relativ zueinander schwenkbar sind.
Zur Ausbildung der Verbindungsvorrichtung 16 ist, wie in den Fig. 2 bis 4 gezeigt, an dem ersten Teil 12 ein Zapfen 18 angeordnet, welcher von einer Oberseite 20 des ersten Teils 12 absteht. Beispielsweise ist dieser Zapfen 18 einstückig an dem ersten Teil 12 gebildet. Insbesondere ist dabei das erste Teil 12 mit seinem Zapfen 18 aus einem Kunststoffmaterial hergestellt und beispielsweise während der Herstellung mit­ tels eines Spritzgußverfahrens wird der Zapfen angeformt.
An der Oberseite 20 des ersten Teils 12 liegt bei hergestell­ ter Verbindung eine Unterseite 22 des zweiten Teils 14 an. Die Oberseite 20 des ersten Teils 12 ist daher an die Unter­ seite 22 des zweiten Teils 14 angepaßt. Beispielsweise sind die beiden Seiten 20 und 22 eben.
Der Zapfen 18 erstreckt sich quer und insbesondere senkrecht zur Oberseite 20 in einer Richtung 24. Zu dieser Richtung 24 ist er rotationssymmetrisch ausgebildet, das heißt er weist einen kreisförmigen Querschnitt auf. An einem Übergang 26 zu der Oberseite 20 hin kann der Zapfen 18 eine verbreiterte Flanke aufweisen, was insbesondere herstellungsbedingt ist.
Der Zapfen 18 kann alternativ zu einer einstückigen Verbin­ dung mit dem ersten Teil 12 auch als getrenntes Bauteil mit dem ersten Teil 12 verbunden sein. Beispielsweise ist der Zapfen 18 mit einem Gewinde 28 versehen, über das er sich in das erste Teil 12 eindrehen läßt und dadurch an diesem form­ schlüssig gehalten ist.
Bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Zapfen 18 mit einer gewölbten Stirnfläche 30 versehen, um einen im wesentlichen bündigen Übergang zwischen dem ersten Teil 12 und dem zweiten Teil 14 im Bereich des Zapfens 18 an einer der Unterseite 22 gegenüberliegenden Oberseite 32 des zweiten Teils 14 zu ermöglichen, wobei dieser Übergang im wesentlichen kantenfrei ist.
In dem zweiten Teil 14 ist eine Zapfenausnehmung 34 gebildet, welche sich zwischen der Unterseite 22 und der Oberseite 32 erstreckt; diese Zapfenausnehmung 34 ist beispielsweise über eine zylindrische Durchgangsbohrung hergestellt. Ein Durch­ messer der Zapfenausnehmung 34 ist dabei an den Zapfen 18 an­ gepaßt, so daß der Zapfen 18 in der Zapfenausnehmung 34 auf­ nehmbar ist und im wesentlichen diese ausfüllt. Ferner ist eine Höhe der Zapfenausnehmung 34 in der Richtung 24 an die entsprechende Höhe des Zapfens 18 angepaßt, so daß im wesent­ lichen nur die gewölbte Stirnfläche 30 bei miteinander ver­ bundenen Teilen 12 und 14 auf der Oberseite 32 des zweiten Teils 14 heraussteht.
Die Zapfenausnehmung 34 ist der Unterseite 22 zu in einem Übergangsbereich 36 hin verbreitert, so daß auch der flanken­ artige Übergang 26 des Zapfens 18 in die Zapfenausnehmung 34 einführbar ist und somit die Oberseite 20 des ersten Teils an der Unterseite 22 des zweiten Teils 14 anliegen kann.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Variante einer Ausführungsform ist das zweite Teil 14 im Bereich der Zapfenausnehmung 34 verdickt, das heißt die Höhe des zweiten Teils 14 zwischen der Oberseite 32 und der Unterseite 22 ist in einem Bereich 40 der Zapfenausnehmung größer als in einem Bereich 38 außer­ halb der Zapfenausnehmung.
In dem Bereich 40 ist in dem zweiten Teil 14 eine Querausneh­ mung 42 angeordnet, welche einen Abstand zu der Unterseite 22 und einen Abstand zu der Oberseite 32 des zweiten Teils auf­ weist. Beispielsweise ist die Querausnehmung 42 im wesentli­ chen mittig in dem Bereich 40 angeordnet. Die Querausnehmung 42 weist eine Breite quer und insbesondere senkrecht zu der Richtung 24 auf, welche größer ist als der Durchmesser der Zapfenausnehmung 34. Die Querausnehmung 42 erstreckt sich auf beiden Querseiten der Zapfenausnehmung 34 in den Bereich 40 hinein. Sie ist dadurch durch einen ersten Querausnehmungs­ bereich 44 gebildet, welcher sich bei der Ansicht gemäß Fig. 2 links von der Zapfenausnehmung 34 in den Bereich 40 er­ streckt, und durch eine zweite Querausnehmung 46 gebildet, welche sich bei der Ansicht gemäß Fig. 2 rechts von der Zapfenausnehmung in den Bereich 40 erstreckt. Die beiden Querausnehmungen 44 und 46 sind dabei jeweils links und rechts von der Achse der Zapfenausnehmung 34 mit dieser Zapfenausnehmung 34 verbunden.
Die Querausnehmungsbereiche 44 und 46 sind bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel quaderförmig ausgestaltet, das heißt wei­ sen einen rechteckigen Querschnitt auf, wobei eine untere Begrenzungswand 48 und eine oberer Begrenzungswand 50 im we­ sentlichen parallel zueinander orientiert sind und parallel zu der Unterseite 22 des zweiten Teils 14 ausgerichtet sind.
Der Zapfen 18 weist im wesentlichen begrenzt durch eine Ver­ bindung der unteren Begrenzungswände 48 der beiden Queraus­ nehmungsbereiche 44 und 46 und durch eine Verbindung der obe­ ren Begrenzungswände 50 dieser beiden Querausnehmungen 44, 46 eine ringförmige Ausnehmung 52 auf, welche als Halteausneh­ mung für einen Schieber 54 dient (vergleiche insbesondere Fig. 3). Dieser Schieber 54 läßt sich in die Querausnehmung 42 einschieben und hält dadurch formschlüssig den Zapfen 18 in der Zapfenausnehmung 34 des zweiten Teiles 14.
Der Schieber 54 ist dabei über beispielsweise ein Filmschar­ nier 56 an dem ersten Teil 12 oder dem zweiten Teil 14 ver­ liersicher gehalten.
An einem Einschubende 58 in die Querausnehmung 42 ist der Schieber 54 trichterförmig ausgestaltet mit einem Einschub­ trichter 60. Dieser Einschubtrichter 60 ist durch eine Aus­ nehmung zwischen einer oberen Begrenzungswand und einer unte­ ren Begrenzungswand des Schiebers 54 gebildet, wobei eine Öffnungsweite des Einschubtrichters 60 von dem Einschubende 58 in Richtung des Filmscharniers 56 hin abnimmt. Die Öff­ nungsweite im Bereich des Einschubendes 58 ist dabei größer als ein Durchmesser 62 des Zapfens 18 im Bereich der Ringaus­ nehmung 52, so daß der Schieber 54 auf einfache Weise in die Querausnehmung 42 bis Berührung des Einschubtrichters 60 mit dem Zapfen 18 aufschiebbar ist.
An den Einschubtrichter 60 schließt sich in dem Schieber 54 eine kreisförmige Ausnehmung 64 an, welche an den Durchmesser 62 des Zapfens 18 im Bereich der ringförmigen Ausnehmung 52 angepaßt ist. Über diese Ausnehmung 64 wird der Schieber 54 an dem Zapfen gehalten. Ein Teil einer Oberfläche 66 des Schiebers 54, welche der Oberseite 32 des zweiten Teils zuge­ wandt ist, wird dadurch an einer entsprechenden Begrenzungs­ fläche der Ringausnehmung 52 des Zapfens 18 gehalten und ein Teil einer Oberfläche 68 des Zapfens 18, welche dem ersten Teil 12 zugewandt ist, wird an der gegenüberliegenden Begren­ zungsfläche der Ringausnehmung 52 gehalten.
Eine Öffnungsweite des Einschubtrichters 60 ist an dem Über­ gang zu der kreisförmigen Ausnehmung 64 kleiner als der Durchmesser 62. Dadurch muß zum Aufschieben auf den Zapfen 18 eine Kraft überwunden werden. Bei entsprechender elastischer Ausbildung des Schiebers 54 mindestens im Bereich des Ein­ schubtrichters 60 läßt sich dadurch der Schieber 54 in der Art eines Schnappverschlusses an dem Zapfen 18 halten.
Ist der Zapfen 18 in die Zapfenausnehmung 34 eingeschoben und sitzt der Schieber 54 über seine Ausnehmung 64 in der Ring­ ausnehmung 52 des Zapfens 18, so sind die beiden Teile 12 und 14 formschlüssig miteinander verbunden. Bei einer Relativbe­ wegung des zweiten Teils 14 vom ersten Teil 12 weg stößt die untere Begrenzungswand 48 der Querausnehmung 42 an den Schie­ ber 54. Bei einer Relativbewegung des zweiten Teils 14 auf das erste Teil 12 zu stößt die obere Begrenzungswand 50 der Querausnehmung 42 ebenfalls an den Schieber 54. Füllt dann der Schieber 54 die Querausnehmung 42 im wesentlichen aus, das heißt entspricht seine Höhe in der Richtung 24 im wesent­ lichen der Höhe der Querausnehmung in der Richtung 24, dann ist dadurch über das formschlüssige Halten des Zapfens 18 in der Zapfenausnehmung 34 das zweite Teil 14 mit dem ersten Teil 12 verbunden. Die Einschubrichtung des Schiebers 54 ist bei dieser Ausgestaltung dabei quer und insbesondere senk­ recht zur Richtung 24.
Die Verbindung läßt sich auf einfache Weise herstellen, wenn das zweite Teil 14 auf das erste Teil 12 aufgesetzt wird und dabei der Zapfen 18 in die Zapfenausnehmung 34 eingeführt wird. In das zweite Teil 14 wird dann in die Querausnehmung 42 der Schieber 54 eingeschoben, wobei zum Überschieben auf den Zapfen 18 im Bereich der Ringausnehmung 52 die elastische Kraft zur "Öffnung" des Schnappverschlusses überwunden werden muß. Danach ist das erste Teil 12 formschlüssig mit dem zwei­ ten Teil 14 verbunden.
Die Verbindung läßt sich auf einfache Weise lösen, wenn der Schieber 54 in Gegenrichtung herausgezogen wird. Zur Lösung des Schnappverschlusses muß dazu wiederum eine Kraft aufge­ wandt werden, um entsprechend die Ausnehmung 64 von dem Zapfen 18 abziehen zu können.
Durch die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung 16 lassen sich die beiden Teile 12 und 14 gelenkig miteinander verbin­ den, das heißt das zweite Teil 14 läßt sich über die Zapfen­ ausnehmung 34 relativ zu dem Zapfen 18 verdrehen. Diese Ver­ drehbarkeit wird durch den Schieber 54 bei entsprechender rotationssymmetrischer Ausgestaltung der Ausnehmung 64 nicht behindert.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel, welches in Fig. 5 gezeigt ist, ist ein erstes Teil 80 eines endoskopischen Instruments, an welchem ein Griffelement 82 gebildet ist, über die Verbindungsvorrichtung 16 mit einem weiteren Griff­ element 84 verbunden. Das weitere Griffelement 84 ist dabei über die Verbindungsvorrichtung 16 relativ zu dem Griffele­ ment 82 schwenkbar, wobei über diese Schwenkbewegung ein Be­ tätigungselement 86 des endoskopischen Instruments in einer Längsrichtung verschieblich ist. Die Verbindungsvorrichtung 16 funktioniert dabei genauso wie oben beschrieben und läßt sich auf dieselbe Weise herstellen bzw. lösen.

Claims (17)

1. Medizinisches Instrument mit einem ersten Teil (12) und einem zweiten Teil (14), welche über eine Verbindungsvorrichtung (16) miteinander verbunden sind, wobei an dem ersten Teil (12) ein Zapfen (18) ange­ ordnet ist und das zweite Teil (14) eine Zapfenausnehmung (34) zur Auf­ nahme des Zapfens (18) aufweist, wobei an dem zweiten Teil (14) an der Zapfenausnehmung (34) eine Querausnehmung (42) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung eines Formschlusses zwischen dem Zapfen (18) und dem zweiten Teil (14) ein Schieber (54) vorgesehen ist, welcher in die Querausnehmung (42) schiebbar ist und daß die Querausnehmung (42) eine untere Begren­ zungswand (48) aufweist, durch die bei eingeschobenem Schieber (54) eine Relativbewegung des zweiten Teils (14) vom ersten Teil (12) weg gesperrt ist.
2. Medizinisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querausnehmung (42) eine größere Breite quer zu einer Ab­ standsrichtung (24) der beiden Teile (12, 14) aufweist als die Zapfen­ ausnehmung (34) mindestens im Bereich der Querausnehmung (42).
3. Medizinisches Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Querausnehmung (42) sich beidseitig an der Zapfen­ ausnehmung (34) erstreckt.
4. Medizinisches Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Querausnehmung (42) eine obere Begrenzungswand (50) aufweist, durch die bei eingeschobenem Schieber (54) eine Relativbewegung des zweiten Teils (14) zum ersten Teil (12) hin gesperrt ist.
5. Medizinisches Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (54) quer zu einer Abstands­ richtung (24) in die Querausnehmung (42) einschiebbar ist.
6. Medizinisches Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein eingeschobener Schieber (54) in der Art eines Schnappverschlusses an dem Zapfen (18) gehalten ist.
7. Medizinisches Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (54) so ausgebildet ist, daß er auf den Zapfen (18) aufschiebbar ist.
8. Medizinisches Instrument nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (54) einen Einschubtrichter (60) zum Aufschieben auf den Zapfen (18) umfaßt.
9. Medizinisches Instrument nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Zapfen (18) eine Ausnehmung (52) aufweist, in welche der Schieber (54) schiebbar ist.
10. Medizinisches Instrument nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (52) des Zapfens (18) ringförmig ausgebildet ist.
11. Medizinisches Instrument nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (54) eine sich an den Einschubtrichter (60) anschließende Halteausnehmung (64) aufweist, mit welcher er an dem Zapfen (18) gehalten ist.
12. Medizinisches Instrument nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Einschubtrichters (60) am Übergang zu der Halteaus­ nehmung (64) kleiner ist als die entsprechende Breite (62) des Zapfens (18) in dem Bereich, in dem der Schieber (54) an diesem gehalten ist.
13. Medizinisches Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (54) eine ebene Oberseite (66) aufweist.
14. Medizinisches Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (54) eine ebene Unterseite (68) aufweist.
15. Medizinisches Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (54) über ein Scharnier (56) an dem ersten Teil (12) und/oder zweiten Teil (14) gehalten ist.
16. Medizinisches Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung (16) mit dem Zapfen (18) als Drehgelenk ausgebildet ist.
17. Medizinisches Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (12, 14) im wesentlichen aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sind.
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