DE10138104A1 - Verbinder und Verfahren zum Abdichten eines elektrischen Drahtes - Google Patents
Verbinder und Verfahren zum Abdichten eines elektrischen DrahtesInfo
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Abstract
Um einen elektrischen Draht abzudichten und gegen einen Durchfluss eines Strömungsmittels zu sichern, werden einzelne Drahtlitzen verformt und zusammengebondet, um ein kurzes, massives Drahtsegment ohne Zwischenräume und Strömungsspalte in diesem Drahtsegment zu bilden. Vorzugsweise ist das massive Drahtsegment an einer Stelle des Drahtes vorgesehen, an der der Draht durch eine Wand eines abgedichteten Behälters, wie z. B. eines Kraftstofftanks, verläuft, um eine Leckage aus dem Kraftstofftank durch den Draht zu verhindern. Die Drahtlitzen können durch einen Prägevorgang, Ultraschall-, Laser- oder Elektronenstrahlschweißen zusammengebondet werden, um das massive Drahtsegment zu bilden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abdichten eines elekt
rischen Drahtes, einen elektrischen Verbinder sowie eine Kraftstoffanlage mit ei
nem derartigen Verbinder.
Bei vielen Anwendungen ist es erforderlich, elektrische Drähte in das Innere
eines abgedichteten Strömungsmittelbehälters zu führen. Beispielsweise kann es bei .
einem Kraftstofftank erforderlich sein, einer im Tank angeordneten, von einem
elektrischen Motorangetriebenen Kraftstoffpumpe elektrische Leistung zuzuführen
oder elektrische Drähte dazu zu verwenden, verschiedene Sensoren im Tank mit
Bauelementen außerhalb des Tanks zu verbinden.
Insbesondere bei Benzin und anderen Kraftstoffen ist es wichtig, die Leckage
von Flüssigkeiten und/oder Gasen aus dem Kraftstoffbehälter so gering wie möglich
zu halten. Zu diesem Zweck müssen die durch den Kraftstofftank verlaufenden
elektrischen Verbindungen abgedichtet werden, um das Entweichen von Kohlen
wasserstoff-Kraftstoffdämpfen in die Atmosphäre zu unterbinden. Sind bereits ver
schiedene elektrische Verbinder für die Durchführung elektrischer Verbindungen
bekannt, die dazu benutzt werden, das Entweichen von Kraftstoffdämpfen in die
Atmosphäre zu verhindern. Selbst wenn jedoch eine Dichtung zwischen den elektri
schen Drähten und dem Verbinder vorgesehen ist, kann jedoch immer noch Strö
mungsmittel innerhalb des Drahtes selbst zwischen dessen Isolierung und den ein
zelnen Drahtlitzen strömen, so dass es zu einer Leckage des Kraftstofftanks kommt.
Ein bekanntes Verfahren zum Abdichten eines elektrischen Drahtes 1, wie es
in den Fig. 8 und 9 dargestellt ist, besteht darin, dass die Isolierung 2 des Drahtes
längs eines bestimmten Drahtsegmentes entfernt wird, dann die einzelnen Drahtlit
zen 3 "entdrillt" und voneinander gelöst werden und anschließend der Raum zwi
schen den Drahtlitzen mit einem Lötmaterial 4 oder einem anderen Dichtmaterial
gefüllt wird. Wenngleich mit diesem Verfahren eine Leckage von Strömungsmittel
durch den Draht erfolgreich unterbunden werden kann, ist dies Verfahren jedoch
zeitraubend, arbeitsintensiv und somit kostspielig.
Diese Nachteile sollen durch die vorliegende Erfindung vermieden werden.
Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den An
sprüchen definiert.
Um einen elektrischen Draht abzudichten und eine Durchströmung des Drah
tes zu verhindern, werden erfindungsgemäß einzelne Drahtlitzen verformt und zu
sammengebondet, um ein kurzes Segment aus einem im wesentlichen massiven
Draht ohne Zwischenräume bzw. Strömungsspalte in diesem Segment zu bilden. .
Zweckmäßigerweise wird das massive Drahtelement an derjenigen Stelle des Drah
tes vorgesehen, an der der Draht durch eine Wand eines abgedichteten Verbinders
oder Behälters wie z. B. eines Kraftstofftanks aus Kunstharz verläuft, um eine Strö
mungsmittelleckage aus dem Kraftstofftank zu unterbinden. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die einzelnen Drahtlitzen durch Ultra
schallschweißen eines freigelegten Drahtabschnittes zusammengebondet. Es können
jedoch auch andere Verfahren wie z. B. ein Prägevorgang und Laser- oder Elektro
nenstrahlschweißen zur Herstellung des massiven Drahtsegmentes verwendet wer
den. Vorzugsweise wird das Verfahren in der Weise ausgeführt, dass einfach die
Isolierung von dem betreffenden Drahtsegment abgestreift wird und dann die Draht
litzen zur Herstellung des massiven Drahtsegmentes verformt und zusammenge
bondet werden, ohne dass die einzelnen Drahtlitzen voneinander getrennt werden
müssen. Das erfindungsgemäße Verfahren ist daher weniger zeitraubend und kost
spielig als das anhand der Fig. 8 und 9 beschriebene Verfahren. Das massive
Drahtsegment kann mit Kunstharz umgossen werden, zweckmäßigerweise in der
Weise, dass das massive Drahtsegment in einen Körper oder eine Wand des Verb
inders oder Behälters beim Gießen eingebettet wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders geeignet zum Abdichten von
elektrischen Verbindungen in Kraftstofftanks, um eine Leckage aus dem Kraftstoff
tank zu verhindern. Die Erfindung verringert Kosten und den Aufwand elektrischer
Durchführverbinder. Wie erwähnt, ist es aufgrund der Erfindung nicht erforderlich
die einzelnen Drahtlitzen zu trennen und dann ein Löt- oder Dichtmaterial zwischen
Ihnen vorzusehen. Ferner erleichtert die Erfindung das Spleißen zweier Drahtseg
mente. Ferner können Drähte mit unterschiedlichen Eigenschaften verwendet wer
den. Darüber hinaus zeichnet sich die Erfindung durch einfachen Aufbau und wirt
schaftliche Fertigung und Montage, Funktionssicherheit, hohen Wirkungsgrad und
lange Lebensdauer aus.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen typischen elektrischen Draht mit einzel
nen Drahtlitzen aus Kupfer, die von einer äußeren Isolierung umgeben sind;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines gegen Leckage abgedichteten Drahtes gemäß
der Erfindung;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht längs der Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht eines elektrischen Durchführ-Verbinders mit
erfindungsgemäß abgedichteten Drähten;
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Querschnittsansicht einer abgewandelten
Ausführungsform des Durchführ-Verbinders;
Fig. 6 eine Seitenansicht von Drähten, die gemäß einem Aspekt der vorlie
genden Erfindung gespleißt und abgedichtet sind;
Fig. 7 eine schematische Ansicht einer Kraftstoffanlage mit erfindungsgemäß
abgedichteten Drähten;
Fig. 8 eine Seitenansicht eines abgedichteten Drahtes gemäß dem Stand der
Technik;
Fig. 9 eine Querschnittsansicht längs der Linie 9-9 in Fig. 8.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen einen elektrischen Draht 10, der gegen eine Leckage
durch Verformen und Zusammenbonden einzelner Kupfer-Drahtlitzen 12 abgedich
tet ist, um ein kurzes Segment eines praktisch massiven Drahtes 14 ohne irgendei
nen kontinuierlichen Leckpfad durch den Draht zu bilden. Vor dem Abdichten hat
der elektrische Draht 10, wie in Fig. 1 gezeigt, eine zylindrische Form mit einer äu
ßeren Lage einer Isolierung 16 und mehreren einzelnen Drahtlitzen 12 aus Kupfer,
die von der Isolierung umgeben sind. Zwischen den einzelnen Drahtlitzen 12 unter
einander sowie zwischen den Drahtlitzen 12 und der Isolierung 16 sind Zwischen
räume bzw. Spalte 18 vorhanden, die eine Leckage eines Strömungsmittels durch
den Draht 10 ermöglichen. Um eine solche Leckage durch den Draht 10 zu unter
binden, werden die einzelnen Drahtlitzen 12, wie erwähnt, verformt und miteinan
der so vereinigt, dass sie ein kurzes massives Drahtsegment 14 ohne Zwischenräu
me bzw. Spalte bilden, wie am besten in Fig. 3 zu sehen ist.
Um einen elektrischen Draht 10 durch das erfindungsgemäße Abdichtverfah
ren gegen eine Leckage zu sichern, wird, wie am besten in den Fig. 2 bis 4 zu se
hen ist, ein kurzes Segment der äußeren Isolierung 16 des Drahtes 10 entfernt, um
die einzelnen Drahtlitzen 12 freizulegen. Die freiliegenden Drahtlitzen 12 werden
dann entsprechend verformt und zusammengebondet. Gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel erfolgt dies durch Ultraschallschweißen. Die ungefähren Um
risse der einzelnen Drahtlitzen 12 sind in Fig. 3 gestrichelt angedeutet, wenngleich
in dem massiven Drahtsegment 14 die einzelnen Drahtlitzen 12 nicht länger ge
trennt sind. Während des Ultraschweißvorganges erreichen die Drahtlitzen 12 eine
solche Temperatur, dass sie aufzuschmelzen beginnen und das Kupfermaterial der
Drahtlitzen sich mit dem Kupfermaterial benachbarter Drahtlitzen 12 vereinigt, um
eine stofffeste Verbindung zu bilden. Die Drahtlitzen werden vorzugsweise auf eine
Temperatur zwischen 760° und 1093°C (1400°F und 2000°F) erhitzt. Das Verfah
ren kann weniger als eine Sekunde pro Draht dauern und ist extrem wirksam zum
Unterbinden einer Leckage.
Es können auch andere Verfahren außer Ultraschallschweißen zum Herstel
len des massiven Drahtsegmentes 14 verwendet werden. Beispielsweise kann ein
Präge- oder anderer Kaltformvorgang, Laser- oder Elektronenschweißvorgang o. ä.
zum Herstellen des massiven Drahtelementes 14 verwendet werden.
Wie am besten in Fig. 4 dargestellt ist, bilden Drähte 10 einen abgedichteten
Verbinder, der elektrische Vorrichtungen außerhalb eines Kraftstofftankes 20 mit
elektrischen Vorrichtungen oder Sensoren innerhalb des Kraftstofftanks 20 verbin
det. Zweckmäßigerweise ist das massive Drahtsegment 14 in dem Drahtabschnitt
vorgesehen, der durch eine Wand 22 des Kraftstofftanks 20 verläuft. Wie gezeigt,
ist in der Wand 22 des Kraftstofftanks 20 eine Öffnung 24 vorgesehen, in der ein
ringförmiges Gehäuse 26 sitzt. Das Gehäuse 26 hat an seiner Außenseite zwei ring
förmige Nuten 28, 30, in denen jeweils ein O-Ring 32 bzw. 34 sitzt, um eine Ab
dichtung zwischen dem Gehäuse 26 und der Wand 22 zu bilden. Das Gehäuse 26
kann mit einem geeigneten Harz oder Potting-Material 36 oder einem anderen
Dichtmaterial gefüllt sein, um die Lage der Drähte im Gehäuse 26 beizubehalten
und eine Leckage zwischen den Drähten 10 und dem Gehäuse 26 zu verhindern. Als
Alternative zu dem Gehäuse 26 mit dem darin angeordneten Potting-Material kön
nen die Drähte 10, wie in Fig. 5 gezeigt, mit einem Körper 26' aus einem geeigne
ten Kunststoff oder polymerem Material umgossen sein, welcher die O-Ring 32, 34
trägt, um eine Leckage zwischen dem gegossenen Körper 26' und dem Kraftstoff
tank 20 zu verhindern.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, dass
es, wie in Fig. 6, zum Spleißen zweier verschiedener Drähte 40, 42 an einer Verbin
dungsstelle 44, die zum Teil das massive Drahtsegment bildet, verwendet werden
kann. Daher kann ein Abschnitt 42 des gespleißten Drahtes innerhalb des Kraft
stofftanks andere Drahtlitzen, eine andere Isolierung oder andere Eigenschaften als
der Abschnitt 40 des gespleißten Drahtes außerhalb des Kraftstofftanks haben.
Zweckmäßigerweise hat der Abschnitt 42 des Drahtes innerhalb des Tanks eine Iso
lierung 46, die gegen Degradation bzw. Aufquellen in einer Flüssigkeit wie z. B.
Kraftstoff (und insbesondere Kohlenwasserstoff-Kraftstoff mit Alkohol wie z. B.
Gasahol) resistent ist, während der Abschnitt 40 des Drahtes außerhalb des Kraft
stofftanks andere Eigenschaften haben kann, da er dem flüssigen Kraftstoff nicht
ausgesetzt ist. Der innerhalb des Kraftstofftanks angeordnete Abschnitt 42 des
gespleißten Drahtes wird so gewählt, dass er die erwünschten kraftstoffresistenten
Eigenschaften hat, wie dies beispielsweise bei mit Teflon isoliertem Draht oder mit
Weico THHN isoliertem Draht der Weico Wire and Cable, Inc., Edgewood, New
York der Fall ist.
Diese Drähte sind relativ teuer. Daher sollte die Länge dieses Drahtes so ge
ring wie möglich sein, um die Anlagekosten zu verringern. Die Länge des Drahtes
außerhalb des Kraftstofftanks kann wesentlich größer als im Inneren des Kraftstoff
tanks sein, da außerhalb des Tanks ein wesentlich kostengünstiger Draht verwendet
werden kann. Vorzugsweise werden die beiden Drähte bei dem Herstellen des mas
siven Drahtsegmentes 14 gespleißt, wobei ein Abschnitt des Segmentes 14 in einem
Abschnitt der Litzen jedes Drahtes gebildet wird. Das Abdichten des Drahtes und
das Spleißen zweier oder mehrerer Drähte wird somit durch ein- und denselben
Verfahrensschritt erreicht.
Wie in Fig. 7 dargestellt ist, lässt sich die Erfindung problemlos bei einer
Kraftstoffanlage 100 mit einem Kraftstofftank 102 einsetzen, der eine Öffnung 104
und einen Deckel 106 aufweist, welcher die Öffnung 104 überspannt und am Kraft
stofftank 102 abgedichtet ist. Vorzugsweise bestehen der Kraftstofftank 102 und der
Deckel 106 aus einem polymeren Material, und der Deckel 106 kann mit dem
Kraftstofftank 102 verschweißt sein.
Der Deckel 106 hat mehrere Öffnungen 108, 110, 112, wobei drei Öffnungen
dargestellt sind. Es können jedoch auch mehr oder weniger Öffnungen vorgesehen
sein. Eine Kraftstoffpumpe 114, die in dem Kraftstofftank 102 angeordnet ist, hat
einen Auslaß 116, der mit der Öffnung 108 des Deckels 106 verbunden ist, um
Kraftstoff unter Druck aus dem Kraftstofftank 102 abzugeben. Ein Dampfentlüf
tungsventil 118 hat einen Auslaß 120 und ein Ventilglied 122, das den Auslaß 120
wahlweise verschließt, um die Strömung durch den Auslaß zu steuern. Der Auslaß
120 ist mit der Öffnung 110 des Deckels 106 verbunden, um das Dampfentlüf
tungsventil 118 mit einem Bereich außerhalb des Kraftstofftanks 102 zu verbinden.
Um die Kraftstoffpumpe 114 mit Leistung zu versorgen und um Signale von
in der Kraftstoffanlage 100 und/oder in dem Kraftstofftank 102 vorgesehenen Sen
soren zu übermitteln, müssen elektrische Drähte 130 in den Kraftstofftank 102 ge
führt werden. Die Drähte 130 verlaufen durch mindestens eine Öffnung 112 in dem
Deckel 106 und erstrecken sich durch einen Körper 132, der von dem Deckel 106
getragen wird, wobei Abdichtungen zwischen dem Körper 132 und den Drähten
130 sowie zwischen dem Körper 132 und dem Deckel 106 vorgesehen sind. Insbe
sondere können die Drähte 130 beim Gießen in den Deckel 106 eingebettet werden,
wobei der Deckel 106 mit dem Körper 132 einstückig ausgebildet ist. Stattdessen
kann der Körper 132 von einem Potting-Material oder anderem Dichtungsmaterial
gebildet werden.
Die Drähte 130 haben einzelne Drahtlitzen, die wie oben beschrieben ver
formt und zusammengebondet werden, um ein massives Drahtsegment 134 zu bil
den, das strömungsmitteldicht ist. Das Drahtsegment 134 ist vorzugsweise innerhalb
desjenigen Abschnittes jedes Drahtes 130 vorgesehen, der durch den Deckel 106
verläuft und der in Verbindung mit den Dichtungen zwischen jedem Draht 130 und
dem Körper 132 sowie zwischen dem Körper 132 und dem Deckel 106 eine Lecka
ge durch die Öffnung 112 des Deckels verhindert oder zumindest stark drosselt.
Claims (19)
1. Verfahren zum Abdichten mindestens eines elektrischen Drahtes mit meh
reren einzelnen Drahtlitzen (12), die in einer äußeren Isolierung (16) angeordnet
sind, das die folgenden Schritte aufweist:
- a) Entfernen eines Segmentes der äußeren Isolierung (16) von dem Draht . (10), um einen entsprechenden Abschnitt der Drahtlitzen (12) freizulegen, und
- b) Verformen und Zusammenbonden der Drahtlitzen (12) in zumindest ei nem Teil des entsprechenden Abschnittes der Drahtlitze (12), um ein im wesentli ches massives Drahtsegment (14) ohne irgendwelche Strömungsspalte zu bilden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt b)
durch Ultraschallschweißen der Drahtlitzen (12) in dem freigelegten Abschnitt
durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt b)
durch Prägen der Drahtlitzen (12) des freigelegten Abschnittes durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt b)
durch Laserstrahlschweißen der Drahtlitzen (12) des freigelegten Abschnittes
durchgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt b)
durch Elektronenstrahlschweißen der Drahtlitzen (12) des freigelegten Abschnittes
durchgeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Drahtlitzen (12) aus Kupfer be
stehen, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt b) durch Erwärmen der Drahtlitzen
(12) auf eine Temperatur zwischen 760° und 1093°C (1400 und 2000F) durchge
führt wird, um die Drahtlitzen (12) zu einer massiven Masse zusammenzuschwei
ßen.
7. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Draht (10) durch eine Wand (2)
eines Strömungsmittelbehälters (20) mit einer Öffnung (24) verläuft, dadurch ge
kennzeichnet, dass es ferner den folgenden Schritt aufweist: c) das massive Draht
segment (14) wird abgedichtet in einem Körper (26, 36; 26') angeordnet, der in die
Öffnung (24) des Strömungsmittelbehälters (20) abgedichtet so einsetzbar ist, dass
der Draht (10) durch die Öffnung (24) in den Strömungsmittelbehälter (20) verläuft.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper ein
äußeres Gehäuse (26) aufweist, das mit einem Vergussmaterial (36) gefüllt ist, wel
ches das massive Drahtsegment (14) umgibt und eine Leckage zwischen dem Ver
gussmaterial (36) und dem massiven Drahtsegment (14) verhindert.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse
(26) mindestens eine Dichtung (28-34) trägt, um eine Leckage zwischen dem Kör
per und dem Strömungsmittelbehälter durch dessen den Körper aufnehmende Öff
nung (24) zu verhindern.
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper
(26') dadurch gebildet wird, dass das massive Drahtsegment (14) mit einem poly
meren Material umgossen wird, das an dem massiven Drahtsegment (14) abgedich
tet angreift, um eine Leckage zwischen dem massiven Drahtsegment (14) und dem
Körper (26') zu verhindern.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das an einem
zweiten Draht (42) einen Teil seiner Isolierung entfernt wird, um einen Abschnitt
der Drahtlitzen des zweiten Drahtes (42) freizulegen, und dass c) zumindest ein Ab
schnitt der freiliegenden Drahtlitzen des zweiten Drahtes (42) verformt und zusam
mengebondet werden, um den ersten Draht (40) und den zweiten Draht (42) mitein
ander zu verbinden und dadurch ein im wesentlichen massives Drahtsegment (14)
zu bilden, das teilweise aus dem ersten Draht (40 und dem zweiten Draht (42) und
zum Teil aus dem zweiten Draht (42) besteht.
12. Verbinder mit:
einem Körper (26, 36; 26') und
mindestens einem Draht (10), der durch den Körper abgedichtet verläuft, um eine Strömung zwischen dem Körper und dem Draht zu verhindern, wobei der Draht (10) mehrere einzelne Drahtlitzen (12) aufweist, die längs eines Segmentes (14) verformt und zusammengebondet sind, um ein im wesentlichen strömungsdich tes massives Drahtsegment (14) zu bilden.
einem Körper (26, 36; 26') und
mindestens einem Draht (10), der durch den Körper abgedichtet verläuft, um eine Strömung zwischen dem Körper und dem Draht zu verhindern, wobei der Draht (10) mehrere einzelne Drahtlitzen (12) aufweist, die längs eines Segmentes (14) verformt und zusammengebondet sind, um ein im wesentlichen strömungsdich tes massives Drahtsegment (14) zu bilden.
13. Verbinder nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das massive
Drahtsegment (14) in dem Körper (26, 36; 26') angeordnet ist.
14. Verbinder nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der
Körper ein äußeres Gehäuse (26) aufweist, das mit einem Dichtungsmaterial (36)
gefüllt ist, welches den Draht (10) abgedichtet umgibt.
15. Verbinder nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der
Körper (26') aus einem polymeren Material besteht, mit dem der Draht (10) umgos
sen ist.
16. Kraftstoffanlage mit:
einem Kraftstofftank (102), der eine Öffnung (104) und einen die Tanköff nung (104) überspannenden Deckel (106) hat, welcher abgedichtet mit dem Kraft stofftank (102) verbunden und mit mehreren Deckelöffnungen (108; 110, 112) ver sehen ist,
einer Kraftstoffpumpe (114), die in dem Kraftstofftank (102) angeordnet ist und einen Auslass (116) hat, der mit einer Deckelöffnung (108) verbunden ist, um Kraftstoff unter Druck aus dem Kraftstofftank (102) abzufördern,
einem Dampfentlüftungsventil (118), das in dem Kraftstofftank (102) ange ordnet ist, und einen Auslass (120), der mit einer anderen Deckelöffnung (110) ver bunden ist, und einen Ventilkörper (118) aufweist, der das Ausströmen von Kraft stoffdampf aus dem Kraftstofftank (102) durch den Auslass (120) des Dampfentlüf tungsventils (118) und der zugehörigen Deckelöffnung (110) steuert, und
einem Verbinder (130, 132), der von dem Deckel (106) getragen wird und einen Körper (132) sowie einen Draht (130) aufweist, welcher durch den Körper (132) und eine Deckelöffnung (112) in den Kraftstofftank (102) verläuft, wobei eine Dichtung zwischen dem Draht (130) und dem Körper (132) zum Unterbinden einer Leckage sowie eine Dichtung zwischen dem Körper (132) und dem Deckel (106) vorgesehen ist, wobei der Draht (130) mehrere Drahtlitzen hat, die längs eines Segmentes innerhalb des Körpers (132) verformt und zusammengebondet sind, um ein massives Drahtsegment (134) zum Unterbinden einer Leckage zu bilden.
einem Kraftstofftank (102), der eine Öffnung (104) und einen die Tanköff nung (104) überspannenden Deckel (106) hat, welcher abgedichtet mit dem Kraft stofftank (102) verbunden und mit mehreren Deckelöffnungen (108; 110, 112) ver sehen ist,
einer Kraftstoffpumpe (114), die in dem Kraftstofftank (102) angeordnet ist und einen Auslass (116) hat, der mit einer Deckelöffnung (108) verbunden ist, um Kraftstoff unter Druck aus dem Kraftstofftank (102) abzufördern,
einem Dampfentlüftungsventil (118), das in dem Kraftstofftank (102) ange ordnet ist, und einen Auslass (120), der mit einer anderen Deckelöffnung (110) ver bunden ist, und einen Ventilkörper (118) aufweist, der das Ausströmen von Kraft stoffdampf aus dem Kraftstofftank (102) durch den Auslass (120) des Dampfentlüf tungsventils (118) und der zugehörigen Deckelöffnung (110) steuert, und
einem Verbinder (130, 132), der von dem Deckel (106) getragen wird und einen Körper (132) sowie einen Draht (130) aufweist, welcher durch den Körper (132) und eine Deckelöffnung (112) in den Kraftstofftank (102) verläuft, wobei eine Dichtung zwischen dem Draht (130) und dem Körper (132) zum Unterbinden einer Leckage sowie eine Dichtung zwischen dem Körper (132) und dem Deckel (106) vorgesehen ist, wobei der Draht (130) mehrere Drahtlitzen hat, die längs eines Segmentes innerhalb des Körpers (132) verformt und zusammengebondet sind, um ein massives Drahtsegment (134) zum Unterbinden einer Leckage zu bilden.
17. Kraftstoffanlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der
Kraftstofftank (102) aus einem polymeren Material besteht und der Deckel (106)
aus polymerem Material besteht und mit dem Kraftstofftank (102) verschweißt ist.
18. Kraftstoffanlage nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
dass der Körper (132) Dichtmaterial aufweist, das in der entsprechenden Deckelöff
nung (112), durch die der Draht (130) verläuft, angeordnet ist.
19. Kraftstoffanlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der
Körper einstückig mit dem Deckel (106) ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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US09/630,952 US6308732B1 (en) | 2000-08-03 | 2000-08-03 | Connector and method of sealing electrical wire against fluid leakage |
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