DE10138051A1 - Einstückige Sonnenschutzvorrichtung mit einer integrierten Griffaussparung und Führungsschienen - Google Patents

Einstückige Sonnenschutzvorrichtung mit einer integrierten Griffaussparung und Führungsschienen

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    • B60J7/02Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes

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Abstract

Eine einstückige Sonnenschutzvorrichtung zum Bedecken eines Fahrzeugschiebedaches umfaßt Führungsflansche und einen in eine das Schiebedach bedeckende Sonnenschutzblende integrierten Griff. Die Führungsflansche, der Griff und die Sonnenschutzblende gehen alle aus demselben Formvorgang hervor, um die einstückige Sonnenschutzvorrichtung aus einem Kunststoffmaterial wie z. B. Polypropylen zu bilden. Ein Insasse des Fahrzeugs ergreift den Griff, der in die Sonnenschutzblende vertieft eingeformt ist, um die Blende zum Bedecken und Freilegen des Schiebedaches zu verschieben. Die Führungsflansche erstrecken sich von der Sonnenschutzblende, um an den Führungsschienen gleitend anzugreifen und führen die Blende bei deren Verschiebung.

Description

Hintergrund der Erfindung
Diese Erfindung betrifft eine integrierte einstückige Sonnenschutzvorrichtung zum Bedecken eines Fahrzeugschiebedaches.
Sonnenschutzvorrichtungen sind in der Technik bekannt. Herkömmliche Son­ nenschutzvorrichtungen umfassen eine Sonnenschutzblende, die das Schiebedach des Fahrzeugs bedeckt, sowie weitere Anbauteile zum Führen und Verschieben der Vorrichtung in Führungsschienen zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position. Eine herkömmliche, in Fig. 1 gezeigte Sonnenschutzvorrichtung umfaßt eine aufklickbare Metallführung 10 zum Führen der Vorrichtung in den Führungs­ schienen. Die herkömmliche, in Fig. 2 gezeigte Sonnenschutzvorrichtung umfaßt auch einen einschnappbaren Napf 12, der als Griffaussparung zum Verschieben der Vorrichtung zwischen der offenen und geschlossenen Position benutzt wird.
Im Stand der Technik werden die Anbauteile, wie z. B. die einrastbare Metall­ führung und der einschnappbare Napf, an die Sonnenschutzblende angebaut. Es ist teuer, derartige Teile separat an die Blende anzubauen. Auch werden die Teile oft locker und sind eine primäre Quelle von Vibrationen, Rattern und sogar Bruch im Fahrzeug. Darüber hinaus erhöhen diese separaten Teile die Lagerkosten und Be­ denken der Hersteller der Sonnenschutzvorrichtungen.
Es wäre wünschenswert, eine integrierte, einstückige Sonnenschutzvorrichtung einzuführen, die Führungsflansche und eine in eine Sonnenschutzscheibe einge­ formte Griffaussparung hat, um die einstückige Sonnenschutzvorrichtung zu bilden und separate, an die Vorrichtung angebaute Teile zu eliminieren.
Zusammenfassung der Erfindung und Vorteile
Eine Sonnenschutzvorrichtung zum Bedecken eines Schiebedaches ist in Füh­ rungsschienen in einem Dach eines Fahrzeugs zum Verschieben zwischen offenen und geschlossenen Positionen angebracht. Der Sonnenschutz ist unterhalb eines Schiebedaches angebracht.
Die erfindungsgemäße Sonnenschutzvorrichtung ist eine einstückige Sonnen­ schutzvorrichtung mit einer Blende zum Bedecken des Schiebedaches und anderen Teilen, die in die Sonnenschutzblende integriert sind, um die Sonnenblende zwi­ schen der offenen und geschlossenen Position zu verschieben und zum Führen der Sonnenschutzblende, wenn sie gleitet. Insbesondere sind Führungsflansche und eine Griffaussparung in die Sonnenschutzblende integriert, indem sie in demselben Arbeitsgang eingeformt werden, in dem die Sonnenschutzblende gebildet wird. Zum Führen der Sonnenschutzvorrichtung in den Führungsflanschen sind die Füh­ rungsflansche in die Sonnenschutzblende eingeformt. Um einem Insassen des Fahrzeugs eine Grifffläche zum Verschieben der Sonnenschutzvorrichtung in die offene und geschlossene Position zu bieten, ist die Griffaussparung in die Sonnen­ schutzblende eingeformt. Da die Führungsflansche und die Griffaussparung in die Sonnenschutzblende eingeformt sind, sind diese Teile aus demselben geformten Kunststoffinaterial gebildet wie die Sonnenschutzblende und sind mit der Blende einstückig.
Demgemäß ist durch diese Erfindung eine integrierte, einstückige Sonnen­ schutzvorrichtung geschaffen, die die separaten Teile des Standes der Technik be­ seitigt, wodurch Quellen von Vibrationen und Rattern im Fahrzeug beseitigt und auch die mit dem separaten Anbauen dieser "losen" Teile an die Sonnenschutz­ blende verbundenen Kosten reduziert sind.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich, sobald sie unter Be­ zugnahme auf die folgende ausführliche Beschreibung unter gleichzeitiger Be­ trachtung der beigefügten Zeichnungen besser verstanden wird. In den Zeichnun­ gen:
Fig. 1 ist eine vergrößerte, perspektivische Ansicht einer Sonnenschutzvor­ richtung nach dem Stand der Technik mit einer separaten, aufklickbaren Metallfüh­ rung;
Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht einer Sonnenschutzvorrichtung nach dem Stand der Technik mit einem separaten einschnappbaren Napf;
Fig. 3 ist eine Draufsicht einer integrierten einstückigen Sonnenschutzvor­ richtung;
Fig. 4 ist eine vergrößerte, perspektivische Ansicht der Sonnenschutzvorrichtung der Erfindung, in der ein erster und ein zweiter Vorsprung des Führungsflan­ sches dargestellt sind;
Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht der Sonnenschutzvorrichtung entlang der Linie A-A in Fig. 4, in der der zweite, sich in die Führungsschiene hinein erstrek­ kenden Vorsprung dargestellt ist; und
Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht der Sonnenschutzvorrichtung entlang der Linie B-B in Fig. 3, in der die Griffaussparung dieser Erfindung dargestellt ist, die in eine Unterseite der Sonnenschutzblende eingeformt ist.
Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, bedeckt eine Sonnenschutzvorrichtung 20 eine ver­ schiebbare Glasscheibe eines Fahrzeugs, wie z. B. ein Schiebedach 21 (Fig. 5). Die Sonnenschutzvorrichtung 20 ist in Führungsschienen 22 verschiebbar, die an einem Dach des Fahrzeugs angebracht sind. Durch die Sonnenschutzvorrichtung 20 dieser Erfindung und die Führungsschienen 22 ist ein komplettes Sonnenschutzfüh­ rungssystem gebildet.
Wie Fig. 5 zeigt, umfassen die Führungsschienen 22 eine erste und eine zweite Kanalvorrichtung 24, 26. Zum Öffnen oder Schließen ist das Schiebedach 21 des Fahrzeugs in der ersten Kanalvorrichtung 24 der Führungsschienen 22 an­ gebracht. Zum Öffnen oder Schließen kann das Schiebedach 21 entweder per Hand oder automatisch verschoben werden oder kann auch eine "Hochschnell"- Konstruktion haben. Die Führungsschienen 22 sind in den Figuren nur schematisch dargestellt und können auf andere Arten als gezeigt ausgebildet sein, ohne den Um­ fang dieser Erfindung zu beeinträchtigen. Die Sonnenschutzvorrichtung 20 ist in den Führungsschienen 22 zwischen einer offenen Position, wo das Schiebedach 21 für einen Insassen des Fahrzeugs sichtbar ist, und einer geschlossenen Position verschiebbar, in der das Schiebedach 21 aus einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs ge­ sehen bedeckt ist.
Unter hauptsächlicher Bezugnahme auf Fig. 5 umfaßt die Sonnenschutzvor­ richtung 20 eine Sonnenschutzblende 28. Die Sonnenschutzblende 28 ist in der zweiten Kanalvorrichtung 26 der Führungsschienen 22 verschiebbar angebracht, um zum Bedecken des Schiebedaches 21 zwischen der offenen und geschlossenen Position zu gleiten. Die Sonnenschutzblende 28 hat eine erste bzw. zweite Seite 30, 32.
Wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist, ist zwischen den Seiten 30, 32 ein Um­ fangsrand 34. Der Umfangsrand 34 definiert vier Ecken der Sonnenschutzblende 28. Es versteht sich natürlich, daß die Ecken scharfe (d. h. 90°) Ecken oder glatte, abgerundete Ecken sein können, ohne den Umfang dieser Erfindung zu verändern. Außerdem ist zum Zwecke der Beschreibung die Sonnenschutzvorrichtung 28 so definiert, daß sie ein Mittelsegment 36 und ein erstes und ein zweites seitliches Segment 38 umfaßt. Wie der Fachmann auf diesem Gebiet erkennen wird, definiert die erste Seite 30 eine Unterseite der Sonnenschutzblende 28.
Diese Erfindung beinhaltet wenigstens einen Führungsflansch 40 zum Führen der Sonnenschutzblende 28 zwischen der offenen und geschlossenen Position. Ins­ besondere ist der Führungsflansch 40 zusammen mit der Sonnenschutzblende 28 in einem Formvorgang gebildet, um in die Blende 28 eingeformt zu werden. Bei der bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung sind vier Führungsflansche 40 vorgesehen, mit einem Führungsflansch 40 an jeder Ecke der Sonnenschutzblende 28. Daß heißt, ein erster Führungsflansch 40 ist in die Sonnenschutzblende 28 an der ersten Ecke der Blende 28 eingeformt, ein zweiter Führungsflansch 40 ist in die Sonnenschutzblende 28 an der zweiten Ecke der Blende 28 eingeformt, und so weiter. Die Führungsflansche 40 sind an dem ersten und zweiten seitlichen Seg­ ment 38 in die Sonnenschutzblende 28 eingeformt.
Im Formvorgang zum Bilden der integrierten, einstückigen Sonnenschutz­ vorrichtung 20 dieser Erfindung werden die Sonnenschutzblende 28 und die Füh­ rungsflansche 40 aus einem geformten Kunststoffinaterial, vorzugsweise Polypro­ pylen, ausgebildet. Insbesondere wird, wie in Fig. 4 schematisch dargestellt ist, das Mittelsegment 36 der Sonnenschutzblende 28 aus einem faserverstärkten, ge­ formten Kunststoffinaterial 42 gebildet, und die seitlichen Segmente 38 der Son­ nenschutzblende 28 werden so gebildet, daß sie einen niedrigeren Fasergehalt 44 als das Mittelsegment 36 haben. Vorzugsweise wird das Mittelsegment 36 aus ei­ nem glasfaserverstärkten geformten Kunststoffinaterial gebildet, und die seitlichen Segmente werden aus einem glasfaserfreien geformten Kunststoffinaterial gebildet. Das Verstärken des geformten Kunststoffmaterials mit Glasfasern trägt erwünsch­ termaßen zu einem zusätzlichen Halt der Sonnenschutzblende 28 bei. Alternativ ist es wünschenswert, daß die seitlichen Segmente 38 dort, wo die Führungsflansche 40 angeformt sind, etwas biegsam bleiben, damit die Sonnenschutzblende 28 "nachgeben" kann und in den Führungsschienen 22 sauber gleiten kann.
Unter hauptsächlicher Bezugnahme auf Fig. 4 ist der erste Führungsflansch 40 im Einzelnen gezeigt. Nur zum Zwecke der Beschreibung wird diese Erfindung nachfolgend ausführlich mit Bezug nur auf den ersten Führungsflansch 40 be­ schrieben. Der Führungsflansch 40 ist so mit der Sonnenschutzblende 28 geformt, daß er vom Umfangsrand 34 der Blende 28 nach außen ragt und sich zum Führen der Sonnenschutzblende 28 zwischen der offenen und geschlossenen Position zum Bedecken des Schiebedaches 21 in die Führungsschienen 22 hinein erstreckt. Ins­ besondere erstreckt sich der Führungsflansch 40 in die zweite Kanalvorrichtung 26 der Führungsschienen 22 hinein.
Der Führungsflansch 40 wird außerdem durch einen ersten und einen zweiten Vorsprung 46 bzw. 48 definiert. Der erste und der zweite Vorsprung 46, 48 werden in die Sonnenschutzblende 28 so eingeformt, daß sie sich in die Führungsschienen 22 zum Führen der Blende 28 hinein erstrecken. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, erstrecken sich die Vorsprünge von der Blende 28 so, daß sie in den Umfangsrand 34 übergehen. Der erste Vorsprung 46 erstreckt sich von der Sonnenschutzblende 28 in Richtung auf ein hinteres Ende 50 der Blende 28 gegenüber des zweiten Vor­ sprungs 48, der sich von der Sonnenschutzblende 28 in Richtung auf ein vorderes Ende 52 der Blende 28 erstreckt. Die Vorsprünge 46, 48 wölben sich vom Um­ fangsrand 34 nach außen und verjüngen sich zu einem distalen Ende 54. Die dista­ len Enden 54 des ersten und des zweiten Vorsprungs 46, 48 grenzen aneinander, sind aber dennoch voneinander beabstandet. Es versteht sich, daß sich die Vor­ sprünge 46, 48 vom Umfangsrand 34 der Blende 28 nach außen auf gekrümmte Weise oder anders erstrecken können, wie z. B. starr abgewinkelt, ohne den Um­ fang dieser Erfindung zu verändern.
Die Vorsprünge 46, 48 definieren einen integralen Schlitz 56 des Führungsflan­ sches 40. Darüber hinaus ist an dem Punkt, wo die Vorsprünge 46, 48 den integra­ len Schlitz 56 definieren, die Sonnenschutzblende 28 vorzugsweise aus dem glasfa­ serfreien geformten Kunststoffmaterial 44 gebildet, wie oben beschrieben. Der in­ tegrale Schlitz 56 als solcher sowie das glasfaserfreie Material 44 verleihen der Sonnenschutzblende 28 Biegsamkeit. Wenn die Blende 28 zwischen der offenen und geschlossenen Position gleitet, können sich die voneinander beabstandeten Vorsprünge 46, 48 durch den integralen Schlitz 56 verbiegen. Daher kann die Son­ nenschutzblende 28 noch mit relativ wenig Kraftaufwand in den Führungsschienen 22 gleiten, sogar wenn der Insasse die Blende 28 mit ungleichmäßig beaufschlagter Kraft öffnet oder schließt.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, ist ein Gewebematerial 58, vorzugsweise über den Formvorgang angehaftet, an der ersten Seite 30 der Sonnenschutzblende 28 ange­ ordnet. Die erste Seite 30 als solche - einschließlich des Gewebematerials 58 - geht relativ kontinuierlich in den Dachhimmel 60 des Fahrzeugs über. Bei der bevor­ zugten Ausführungsform dieser Erfindung ist das an die erste Seite 30 der Sonnen­ schutzblende 28 angehaftete Gewebematerial 58 dasselbe Gewebematerial 58, das sich im Dachhimmel 60 befindet. Wenn die Sonnenschutzvorrichtung 20 in der geschlossenen Position ist, definieren daher die Sonnenschutzvorrichtung 20 und der Dachhimmel 60 ein Innendach der Fahrgastzelle. Das Gewebematerial 58 über­ spannt den integralen Schlitz 56 und ist am ersten und am zweiten Vorsprung 46, 48 angeordnet. Es ist das Gewebematerial 58 als solches, das eigentlich auf den Führungsschienen 22 gleitet, wenn die Blende 28 zwischen der offenen und ge­ schlossenen Position gleitet. Dadurch, daß das Gewebematerial 58 direkt auf der Führungsschiene 22 gleitet, wird ein übermäßiges Geräusch ausgeschaltet.
Unter Bezugnahme auf Fig. 6 ist an der integrierten einstückigen Sonnen­ schutzvorrichtung 20 außerdem in die Unterseite der Sonnenschutzblende 28 eine Griffaussparung 62 eingeformt. Die Griffaussparung 62 ragt von der Unterseite nach oben in die Sonnenschutzblende 28 vor, um Griffflächen 64 zu bilden. Der Insasse ergreift die Griffflächen 64, um die Sonnenschutzblende 28 zwischen der offenen und geschlossenen Position zu verschieben. Im Ergebnis kann die Griff­ aussparung 62 in die Sonnenschutzblende 28 eingeformt werden, wo es zweckmä­ ßig und für den Insassen bequem ist, die Sonnenschutzblende 28 zu bedienen. Weil die Griffaussparung 62 in demselben Formvorgang gebildet wird, ist die Griffaus­ sparung 62 aus demselben geformten Kunststoffmaterial gebildet wie die Sonnen­ schutzblende 28 und die Führungsflansche 40, vorzugsweise aus Polypropylen. Die Griffaussparung 62 kann wie beim bevorzugten Ausführungsbeispiel in die Son­ nenschutzblende 28 entweder im Mittelsegment 36 (d. h. im glasfaserverstärkten Segment) eingeformt werden oder in den seitlichen Segmenten 38 (d. h. den glasfa­ serfreien Segmenten), je nach dem Ausmaß des erforderlichen Halts und der erfor­ derlichen Steifigkeit.
Die Griffaussparung 62 hat einen allgemein C-förmigen Querschnitt. Der Quer­ schnitt definiert einen Deckenabschnitt 66 der Griffaussparung 62 und eine erste und eine zweite Seite 68 bzw. 70. Die erste und die zweite Seite 68, 70 ragen vom Deckenabschnitt 66 an seitlichen Rändern 72 des Deckenabschnitts 66 nach unten, um die Griffflächen 64 zu bilden. Obwohl der Deckenabschnitt 66 zur Bildung der Griffaussparung 62 von der ersten Seite 30 versetzt ist, geht der Deckenabschnitt 66 in die erste Seite 30 über. Die zweite Seite 70 der Griffaussparung 62 wird vor­ zugsweise als Grifffläche 64 zum Verschieben der Sonnenschutzblende 28 in die offene Position benutzt. Alternativ wird die erste Seite 68 der Griffaussparung 62 als Grifffläche 64 zum Verschieben der Blende 28 in die geschlossene Position benutzt. Schließlich ist, wie Fig. 6 zeigt, das Gewebematerial 58 an der Unterseite der Sonnenschutzblende 28 zur Umrahmung eines Randabschnitts 74 der Griffaus­ sparung 62 angeordnet, der im selben Formvorgang von der Unterseite der Sonnen­ schutzblende 28 nach unten ragend angeformt ist. Ein Teil des Gewebematerials 58 ist ausgeschnitten, um Zugang zur integrierten Griffaussparung 62 zu erlangen. Man wird verstehen, daß der Ausschnitt vor, während oder nach dem Formvorgang ausgeführt werden kann.
Die Erfindung wurde auf darstellende Art beschrieben, und es versteht sich, daß die verwendete Terminologie eher beschreibend als einschränkend aufgefaßt wer­ den soll.
Es liegt auf der Hand, daß im Hinblick auf die oben genannten Lehren viele Modifikationen und Abänderungen dieser Erfindung möglich sind. Es ist daher selbstverständlich, daß innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche, in de­ nen Bezugszeichen nur zweckmäßig und in keinster Weise einschränkend sind, die Erfindung auch anders als im einzelnen beschrieben ausgeführt werden kann.

Claims (13)

1. Fahrzeugfenstervorrichtung mit:
einer verschiebbaren Glasscheibe;
einer Sonnenschutzblende, die zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position zum Bedecken der Glasscheibe verschiebbar ist, wobei die Sonnenschutz­ blende eine erste und eine zweite Seite aufweist sowie einen Umfangsrand zwi­ schen den Seiten;
Führungsschienen zur Führung der Sonnenschutzblende; und
wenigstens einem Führungsflansch, der in die Sonnenschutzblende eingeformt ist, vom Umfangsrand nach außen ragt und sich in die Führungsschienen hinein erstreckt, um die Sonnenschutzblende zwischen der offenen und geschlossenen Position zum Bedecken der Glasscheibe zu führen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Sonnenschutzblende und der Füh­ rungsflansch aus einem geformten Kunststoffmaterial gebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der ein Mittelsegment der Sonnenschutz­ blende aus einem faserverstärkten, geformten Kunststoffinaterial gebildet ist und der Führungsflansch aus einem geformten Kunststoffinaterial mit einem niedrige­ ren Fasergehalt als das Mittelsegment gebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Führungsflansch darüber hinaus durch einen ersten und einen zweiten Vorsprung definiert ist, die sich in die Füh­ rungsschienen hinein erstrecken, und die Vorsprünge in die Sonnenschutzblende so eingeformt sind, daß sich die Vorsprünge von der Sonnenschutzblende in den Um­ fangsrand übergehend erstrecken.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der sich der erste und der zweite Vor­ sprung von der Sonnenschutzblende in entgegengesetzte Richtungen erstrecken.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der sich jeder der Vorsprünge vom Um­ fangsrand nach außen wölbt und sich zu einem distalen Ende verjüngt, wobei sich die Vorsprünge von der Sonnenschutzblende so erstrecken, daß das distale Ende des ersten Vorsprungs an das distale Ende des zweiten Vorsprungs angrenzt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der die Vorsprünge in die Sonnenschutz­ blende zur Bildung eines integralen Schlitzes des Führungsflansches eingeformt sind, wobei der integrale Schlitz der Sonnenschutzblende Biegsamkeit verleiht, wenn die Blende zwischen der offenen und geschlossenen Position gleitet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der ein Gewebematerial den integralen Schlitz überspannt und an den Vorsprüngen so angeordnet ist, daß das Gewebe­ material auf den Führungsschienen zwischen der offenen und geschlossenen Posi­ tion gleitet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Umfangsrand vier Ecken der Son­ nenschutzblende definiert und vier Führungsflansche vorhanden sind, die jeweils einer Ecke zugeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit einer in die Sonnenschutzblende einge­ formten Griffaussparung, um eine Grifffläche zum Verschieben der Sonnenschutz­ blende zwischen der offenen und geschlossenen Position zu bilden.
11. Fahrzeugfenstervorrichtung mit:
einer verschiebbaren Glasscheibe;
einer Sonnenschutzblende, die zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position zum Bedecken der Glasscheibe verschiebbar ist, wobei die Sonnenschutz­ blende eine erste und eine zweite Seite aufweist, und bei der die erste Seite eine Unterseite der Sonnenschutzblende definiert;
Führungsschienen zur Führung der Sonnenschutzblende;
einer in die Unterseite eingeformte Griffaussparung, wobei die Griffausspa­ rung von der Unterseite nach oben in die Sonnenschutzblende vorsteht, um eine Grifffläche zum Verschieben der Sonnenschutzblende zwischen der offenen und geschlossenen Position zu bilden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, bei der die Sonnenschutzblende und die Griffaussparung aus einem geformten Kunststoffmaterial gebildet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, bei der die Griffaussparung darüber hinaus einen in die Unterseite eingeformten Randabschnitt umfaßt, wobei der Randab­ schnitt von der Unterseite nach unten ragt und dadurch eine Umgrenzung für ein Gewebematerial bildet.
DE10138051A 2000-08-31 2001-08-03 Einstückige Sonnenschutzvorrichtung mit einer integrierten Griffaussparung und Führungsschienen Withdrawn DE10138051A1 (de)

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