DE10138051A1 - Einstückige Sonnenschutzvorrichtung mit einer integrierten Griffaussparung und Führungsschienen - Google Patents
Einstückige Sonnenschutzvorrichtung mit einer integrierten Griffaussparung und FührungsschienenInfo
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Abstract
Eine einstückige Sonnenschutzvorrichtung zum Bedecken eines Fahrzeugschiebedaches umfaßt Führungsflansche und einen in eine das Schiebedach bedeckende Sonnenschutzblende integrierten Griff. Die Führungsflansche, der Griff und die Sonnenschutzblende gehen alle aus demselben Formvorgang hervor, um die einstückige Sonnenschutzvorrichtung aus einem Kunststoffmaterial wie z. B. Polypropylen zu bilden. Ein Insasse des Fahrzeugs ergreift den Griff, der in die Sonnenschutzblende vertieft eingeformt ist, um die Blende zum Bedecken und Freilegen des Schiebedaches zu verschieben. Die Führungsflansche erstrecken sich von der Sonnenschutzblende, um an den Führungsschienen gleitend anzugreifen und führen die Blende bei deren Verschiebung.
Description
Diese Erfindung betrifft eine integrierte einstückige Sonnenschutzvorrichtung
zum Bedecken eines Fahrzeugschiebedaches.
Sonnenschutzvorrichtungen sind in der Technik bekannt. Herkömmliche Son
nenschutzvorrichtungen umfassen eine Sonnenschutzblende, die das Schiebedach
des Fahrzeugs bedeckt, sowie weitere Anbauteile zum Führen und Verschieben der
Vorrichtung in Führungsschienen zwischen einer offenen und einer geschlossenen
Position. Eine herkömmliche, in Fig. 1 gezeigte Sonnenschutzvorrichtung umfaßt
eine aufklickbare Metallführung 10 zum Führen der Vorrichtung in den Führungs
schienen. Die herkömmliche, in Fig. 2 gezeigte Sonnenschutzvorrichtung umfaßt
auch einen einschnappbaren Napf 12, der als Griffaussparung zum Verschieben der
Vorrichtung zwischen der offenen und geschlossenen Position benutzt wird.
Im Stand der Technik werden die Anbauteile, wie z. B. die einrastbare Metall
führung und der einschnappbare Napf, an die Sonnenschutzblende angebaut. Es ist
teuer, derartige Teile separat an die Blende anzubauen. Auch werden die Teile oft
locker und sind eine primäre Quelle von Vibrationen, Rattern und sogar Bruch im
Fahrzeug. Darüber hinaus erhöhen diese separaten Teile die Lagerkosten und Be
denken der Hersteller der Sonnenschutzvorrichtungen.
Es wäre wünschenswert, eine integrierte, einstückige Sonnenschutzvorrichtung
einzuführen, die Führungsflansche und eine in eine Sonnenschutzscheibe einge
formte Griffaussparung hat, um die einstückige Sonnenschutzvorrichtung zu bilden
und separate, an die Vorrichtung angebaute Teile zu eliminieren.
Eine Sonnenschutzvorrichtung zum Bedecken eines Schiebedaches ist in Füh
rungsschienen in einem Dach eines Fahrzeugs zum Verschieben zwischen offenen
und geschlossenen Positionen angebracht. Der Sonnenschutz ist unterhalb eines
Schiebedaches angebracht.
Die erfindungsgemäße Sonnenschutzvorrichtung ist eine einstückige Sonnen
schutzvorrichtung mit einer Blende zum Bedecken des Schiebedaches und anderen
Teilen, die in die Sonnenschutzblende integriert sind, um die Sonnenblende zwi
schen der offenen und geschlossenen Position zu verschieben und zum Führen der
Sonnenschutzblende, wenn sie gleitet. Insbesondere sind Führungsflansche und
eine Griffaussparung in die Sonnenschutzblende integriert, indem sie in demselben
Arbeitsgang eingeformt werden, in dem die Sonnenschutzblende gebildet wird.
Zum Führen der Sonnenschutzvorrichtung in den Führungsflanschen sind die Füh
rungsflansche in die Sonnenschutzblende eingeformt. Um einem Insassen des
Fahrzeugs eine Grifffläche zum Verschieben der Sonnenschutzvorrichtung in die
offene und geschlossene Position zu bieten, ist die Griffaussparung in die Sonnen
schutzblende eingeformt. Da die Führungsflansche und die Griffaussparung in die
Sonnenschutzblende eingeformt sind, sind diese Teile aus demselben geformten
Kunststoffinaterial gebildet wie die Sonnenschutzblende und sind mit der Blende
einstückig.
Demgemäß ist durch diese Erfindung eine integrierte, einstückige Sonnen
schutzvorrichtung geschaffen, die die separaten Teile des Standes der Technik be
seitigt, wodurch Quellen von Vibrationen und Rattern im Fahrzeug beseitigt und
auch die mit dem separaten Anbauen dieser "losen" Teile an die Sonnenschutz
blende verbundenen Kosten reduziert sind.
Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich, sobald sie unter Be
zugnahme auf die folgende ausführliche Beschreibung unter gleichzeitiger Be
trachtung der beigefügten Zeichnungen besser verstanden wird. In den Zeichnun
gen:
Fig. 1 ist eine vergrößerte, perspektivische Ansicht einer Sonnenschutzvor
richtung nach dem Stand der Technik mit einer separaten, aufklickbaren Metallfüh
rung;
Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht einer Sonnenschutzvorrichtung nach dem
Stand der Technik mit einem separaten einschnappbaren Napf;
Fig. 3 ist eine Draufsicht einer integrierten einstückigen Sonnenschutzvor
richtung;
Fig. 4 ist eine vergrößerte, perspektivische Ansicht der Sonnenschutzvorrichtung der Erfindung, in der ein erster und ein zweiter Vorsprung des Führungsflan
sches dargestellt sind;
Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht der Sonnenschutzvorrichtung entlang der
Linie A-A in Fig. 4, in der der zweite, sich in die Führungsschiene hinein erstrek
kenden Vorsprung dargestellt ist; und
Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht der Sonnenschutzvorrichtung entlang der
Linie B-B in Fig. 3, in der die Griffaussparung dieser Erfindung dargestellt ist, die
in eine Unterseite der Sonnenschutzblende eingeformt ist.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, bedeckt eine Sonnenschutzvorrichtung 20 eine ver
schiebbare Glasscheibe eines Fahrzeugs, wie z. B. ein Schiebedach 21 (Fig. 5).
Die Sonnenschutzvorrichtung 20 ist in Führungsschienen 22 verschiebbar, die an
einem Dach des Fahrzeugs angebracht sind. Durch die Sonnenschutzvorrichtung 20
dieser Erfindung und die Führungsschienen 22 ist ein komplettes Sonnenschutzfüh
rungssystem gebildet.
Wie Fig. 5 zeigt, umfassen die Führungsschienen 22 eine erste und eine
zweite Kanalvorrichtung 24, 26. Zum Öffnen oder Schließen ist das Schiebedach
21 des Fahrzeugs in der ersten Kanalvorrichtung 24 der Führungsschienen 22 an
gebracht. Zum Öffnen oder Schließen kann das Schiebedach 21 entweder per Hand
oder automatisch verschoben werden oder kann auch eine "Hochschnell"-
Konstruktion haben. Die Führungsschienen 22 sind in den Figuren nur schematisch
dargestellt und können auf andere Arten als gezeigt ausgebildet sein, ohne den Um
fang dieser Erfindung zu beeinträchtigen. Die Sonnenschutzvorrichtung 20 ist in
den Führungsschienen 22 zwischen einer offenen Position, wo das Schiebedach 21
für einen Insassen des Fahrzeugs sichtbar ist, und einer geschlossenen Position
verschiebbar, in der das Schiebedach 21 aus einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs ge
sehen bedeckt ist.
Unter hauptsächlicher Bezugnahme auf Fig. 5 umfaßt die Sonnenschutzvor
richtung 20 eine Sonnenschutzblende 28. Die Sonnenschutzblende 28 ist in der
zweiten Kanalvorrichtung 26 der Führungsschienen 22 verschiebbar angebracht,
um zum Bedecken des Schiebedaches 21 zwischen der offenen und geschlossenen
Position zu gleiten. Die Sonnenschutzblende 28 hat eine erste bzw. zweite Seite 30,
32.
Wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist, ist zwischen den Seiten 30, 32 ein Um
fangsrand 34. Der Umfangsrand 34 definiert vier Ecken der Sonnenschutzblende
28. Es versteht sich natürlich, daß die Ecken scharfe (d. h. 90°) Ecken oder glatte,
abgerundete Ecken sein können, ohne den Umfang dieser Erfindung zu verändern.
Außerdem ist zum Zwecke der Beschreibung die Sonnenschutzvorrichtung 28 so
definiert, daß sie ein Mittelsegment 36 und ein erstes und ein zweites seitliches
Segment 38 umfaßt. Wie der Fachmann auf diesem Gebiet erkennen wird, definiert
die erste Seite 30 eine Unterseite der Sonnenschutzblende 28.
Diese Erfindung beinhaltet wenigstens einen Führungsflansch 40 zum Führen
der Sonnenschutzblende 28 zwischen der offenen und geschlossenen Position. Ins
besondere ist der Führungsflansch 40 zusammen mit der Sonnenschutzblende 28 in
einem Formvorgang gebildet, um in die Blende 28 eingeformt zu werden. Bei der
bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung sind vier Führungsflansche 40
vorgesehen, mit einem Führungsflansch 40 an jeder Ecke der Sonnenschutzblende
28. Daß heißt, ein erster Führungsflansch 40 ist in die Sonnenschutzblende 28 an
der ersten Ecke der Blende 28 eingeformt, ein zweiter Führungsflansch 40 ist in die
Sonnenschutzblende 28 an der zweiten Ecke der Blende 28 eingeformt, und so
weiter. Die Führungsflansche 40 sind an dem ersten und zweiten seitlichen Seg
ment 38 in die Sonnenschutzblende 28 eingeformt.
Im Formvorgang zum Bilden der integrierten, einstückigen Sonnenschutz
vorrichtung 20 dieser Erfindung werden die Sonnenschutzblende 28 und die Füh
rungsflansche 40 aus einem geformten Kunststoffinaterial, vorzugsweise Polypro
pylen, ausgebildet. Insbesondere wird, wie in Fig. 4 schematisch dargestellt ist,
das Mittelsegment 36 der Sonnenschutzblende 28 aus einem faserverstärkten, ge
formten Kunststoffinaterial 42 gebildet, und die seitlichen Segmente 38 der Son
nenschutzblende 28 werden so gebildet, daß sie einen niedrigeren Fasergehalt 44
als das Mittelsegment 36 haben. Vorzugsweise wird das Mittelsegment 36 aus ei
nem glasfaserverstärkten geformten Kunststoffinaterial gebildet, und die seitlichen
Segmente werden aus einem glasfaserfreien geformten Kunststoffinaterial gebildet.
Das Verstärken des geformten Kunststoffmaterials mit Glasfasern trägt erwünsch
termaßen zu einem zusätzlichen Halt der Sonnenschutzblende 28 bei. Alternativ ist
es wünschenswert, daß die seitlichen Segmente 38 dort, wo die Führungsflansche
40 angeformt sind, etwas biegsam bleiben, damit die Sonnenschutzblende 28
"nachgeben" kann und in den Führungsschienen 22 sauber gleiten kann.
Unter hauptsächlicher Bezugnahme auf Fig. 4 ist der erste Führungsflansch 40
im Einzelnen gezeigt. Nur zum Zwecke der Beschreibung wird diese Erfindung
nachfolgend ausführlich mit Bezug nur auf den ersten Führungsflansch 40 be
schrieben. Der Führungsflansch 40 ist so mit der Sonnenschutzblende 28 geformt,
daß er vom Umfangsrand 34 der Blende 28 nach außen ragt und sich zum Führen
der Sonnenschutzblende 28 zwischen der offenen und geschlossenen Position zum
Bedecken des Schiebedaches 21 in die Führungsschienen 22 hinein erstreckt. Ins
besondere erstreckt sich der Führungsflansch 40 in die zweite Kanalvorrichtung 26
der Führungsschienen 22 hinein.
Der Führungsflansch 40 wird außerdem durch einen ersten und einen zweiten
Vorsprung 46 bzw. 48 definiert. Der erste und der zweite Vorsprung 46, 48 werden
in die Sonnenschutzblende 28 so eingeformt, daß sie sich in die Führungsschienen
22 zum Führen der Blende 28 hinein erstrecken. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, erstrecken
sich die Vorsprünge von der Blende 28 so, daß sie in den Umfangsrand 34
übergehen. Der erste Vorsprung 46 erstreckt sich von der Sonnenschutzblende 28
in Richtung auf ein hinteres Ende 50 der Blende 28 gegenüber des zweiten Vor
sprungs 48, der sich von der Sonnenschutzblende 28 in Richtung auf ein vorderes
Ende 52 der Blende 28 erstreckt. Die Vorsprünge 46, 48 wölben sich vom Um
fangsrand 34 nach außen und verjüngen sich zu einem distalen Ende 54. Die dista
len Enden 54 des ersten und des zweiten Vorsprungs 46, 48 grenzen aneinander,
sind aber dennoch voneinander beabstandet. Es versteht sich, daß sich die Vor
sprünge 46, 48 vom Umfangsrand 34 der Blende 28 nach außen auf gekrümmte
Weise oder anders erstrecken können, wie z. B. starr abgewinkelt, ohne den Um
fang dieser Erfindung zu verändern.
Die Vorsprünge 46, 48 definieren einen integralen Schlitz 56 des Führungsflan
sches 40. Darüber hinaus ist an dem Punkt, wo die Vorsprünge 46, 48 den integra
len Schlitz 56 definieren, die Sonnenschutzblende 28 vorzugsweise aus dem glasfa
serfreien geformten Kunststoffmaterial 44 gebildet, wie oben beschrieben. Der in
tegrale Schlitz 56 als solcher sowie das glasfaserfreie Material 44 verleihen der
Sonnenschutzblende 28 Biegsamkeit. Wenn die Blende 28 zwischen der offenen
und geschlossenen Position gleitet, können sich die voneinander beabstandeten
Vorsprünge 46, 48 durch den integralen Schlitz 56 verbiegen. Daher kann die Son
nenschutzblende 28 noch mit relativ wenig Kraftaufwand in den Führungsschienen
22 gleiten, sogar wenn der Insasse die Blende 28 mit ungleichmäßig beaufschlagter
Kraft öffnet oder schließt.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, ist ein Gewebematerial 58, vorzugsweise über den
Formvorgang angehaftet, an der ersten Seite 30 der Sonnenschutzblende 28 ange
ordnet. Die erste Seite 30 als solche - einschließlich des Gewebematerials 58 - geht
relativ kontinuierlich in den Dachhimmel 60 des Fahrzeugs über. Bei der bevor
zugten Ausführungsform dieser Erfindung ist das an die erste Seite 30 der Sonnen
schutzblende 28 angehaftete Gewebematerial 58 dasselbe Gewebematerial 58, das
sich im Dachhimmel 60 befindet. Wenn die Sonnenschutzvorrichtung 20 in der
geschlossenen Position ist, definieren daher die Sonnenschutzvorrichtung 20 und
der Dachhimmel 60 ein Innendach der Fahrgastzelle. Das Gewebematerial 58 über
spannt den integralen Schlitz 56 und ist am ersten und am zweiten Vorsprung 46,
48 angeordnet. Es ist das Gewebematerial 58 als solches, das eigentlich auf den
Führungsschienen 22 gleitet, wenn die Blende 28 zwischen der offenen und ge
schlossenen Position gleitet. Dadurch, daß das Gewebematerial 58 direkt auf der
Führungsschiene 22 gleitet, wird ein übermäßiges Geräusch ausgeschaltet.
Unter Bezugnahme auf Fig. 6 ist an der integrierten einstückigen Sonnen
schutzvorrichtung 20 außerdem in die Unterseite der Sonnenschutzblende 28 eine
Griffaussparung 62 eingeformt. Die Griffaussparung 62 ragt von der Unterseite
nach oben in die Sonnenschutzblende 28 vor, um Griffflächen 64 zu bilden. Der
Insasse ergreift die Griffflächen 64, um die Sonnenschutzblende 28 zwischen der
offenen und geschlossenen Position zu verschieben. Im Ergebnis kann die Griff
aussparung 62 in die Sonnenschutzblende 28 eingeformt werden, wo es zweckmä
ßig und für den Insassen bequem ist, die Sonnenschutzblende 28 zu bedienen. Weil
die Griffaussparung 62 in demselben Formvorgang gebildet wird, ist die Griffaus
sparung 62 aus demselben geformten Kunststoffmaterial gebildet wie die Sonnen
schutzblende 28 und die Führungsflansche 40, vorzugsweise aus Polypropylen. Die
Griffaussparung 62 kann wie beim bevorzugten Ausführungsbeispiel in die Son
nenschutzblende 28 entweder im Mittelsegment 36 (d. h. im glasfaserverstärkten
Segment) eingeformt werden oder in den seitlichen Segmenten 38 (d. h. den glasfa
serfreien Segmenten), je nach dem Ausmaß des erforderlichen Halts und der erfor
derlichen Steifigkeit.
Die Griffaussparung 62 hat einen allgemein C-förmigen Querschnitt. Der Quer
schnitt definiert einen Deckenabschnitt 66 der Griffaussparung 62 und eine erste
und eine zweite Seite 68 bzw. 70. Die erste und die zweite Seite 68, 70 ragen vom
Deckenabschnitt 66 an seitlichen Rändern 72 des Deckenabschnitts 66 nach unten,
um die Griffflächen 64 zu bilden. Obwohl der Deckenabschnitt 66 zur Bildung der
Griffaussparung 62 von der ersten Seite 30 versetzt ist, geht der Deckenabschnitt
66 in die erste Seite 30 über. Die zweite Seite 70 der Griffaussparung 62 wird vor
zugsweise als Grifffläche 64 zum Verschieben der Sonnenschutzblende 28 in die
offene Position benutzt. Alternativ wird die erste Seite 68 der Griffaussparung 62
als Grifffläche 64 zum Verschieben der Blende 28 in die geschlossene Position
benutzt. Schließlich ist, wie Fig. 6 zeigt, das Gewebematerial 58 an der Unterseite
der Sonnenschutzblende 28 zur Umrahmung eines Randabschnitts 74 der Griffaus
sparung 62 angeordnet, der im selben Formvorgang von der Unterseite der Sonnen
schutzblende 28 nach unten ragend angeformt ist. Ein Teil des Gewebematerials 58
ist ausgeschnitten, um Zugang zur integrierten Griffaussparung 62 zu erlangen.
Man wird verstehen, daß der Ausschnitt vor, während oder nach dem Formvorgang
ausgeführt werden kann.
Die Erfindung wurde auf darstellende Art beschrieben, und es versteht sich, daß
die verwendete Terminologie eher beschreibend als einschränkend aufgefaßt wer
den soll.
Es liegt auf der Hand, daß im Hinblick auf die oben genannten Lehren viele
Modifikationen und Abänderungen dieser Erfindung möglich sind. Es ist daher
selbstverständlich, daß innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche, in de
nen Bezugszeichen nur zweckmäßig und in keinster Weise einschränkend sind, die
Erfindung auch anders als im einzelnen beschrieben ausgeführt werden kann.
Claims (13)
1. Fahrzeugfenstervorrichtung mit:
einer verschiebbaren Glasscheibe;
einer Sonnenschutzblende, die zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position zum Bedecken der Glasscheibe verschiebbar ist, wobei die Sonnenschutz blende eine erste und eine zweite Seite aufweist sowie einen Umfangsrand zwi schen den Seiten;
Führungsschienen zur Führung der Sonnenschutzblende; und
wenigstens einem Führungsflansch, der in die Sonnenschutzblende eingeformt ist, vom Umfangsrand nach außen ragt und sich in die Führungsschienen hinein erstreckt, um die Sonnenschutzblende zwischen der offenen und geschlossenen Position zum Bedecken der Glasscheibe zu führen.
einer verschiebbaren Glasscheibe;
einer Sonnenschutzblende, die zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position zum Bedecken der Glasscheibe verschiebbar ist, wobei die Sonnenschutz blende eine erste und eine zweite Seite aufweist sowie einen Umfangsrand zwi schen den Seiten;
Führungsschienen zur Führung der Sonnenschutzblende; und
wenigstens einem Führungsflansch, der in die Sonnenschutzblende eingeformt ist, vom Umfangsrand nach außen ragt und sich in die Führungsschienen hinein erstreckt, um die Sonnenschutzblende zwischen der offenen und geschlossenen Position zum Bedecken der Glasscheibe zu führen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Sonnenschutzblende und der Füh
rungsflansch aus einem geformten Kunststoffmaterial gebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der ein Mittelsegment der Sonnenschutz
blende aus einem faserverstärkten, geformten Kunststoffinaterial gebildet ist und
der Führungsflansch aus einem geformten Kunststoffinaterial mit einem niedrige
ren Fasergehalt als das Mittelsegment gebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Führungsflansch darüber hinaus
durch einen ersten und einen zweiten Vorsprung definiert ist, die sich in die Füh
rungsschienen hinein erstrecken, und die Vorsprünge in die Sonnenschutzblende so
eingeformt sind, daß sich die Vorsprünge von der Sonnenschutzblende in den Um
fangsrand übergehend erstrecken.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei der sich der erste und der zweite Vor
sprung von der Sonnenschutzblende in entgegengesetzte Richtungen erstrecken.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der sich jeder der Vorsprünge vom Um
fangsrand nach außen wölbt und sich zu einem distalen Ende verjüngt, wobei sich
die Vorsprünge von der Sonnenschutzblende so erstrecken, daß das distale Ende
des ersten Vorsprungs an das distale Ende des zweiten Vorsprungs angrenzt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der die Vorsprünge in die Sonnenschutz
blende zur Bildung eines integralen Schlitzes des Führungsflansches eingeformt
sind, wobei der integrale Schlitz der Sonnenschutzblende Biegsamkeit verleiht,
wenn die Blende zwischen der offenen und geschlossenen Position gleitet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der ein Gewebematerial den integralen
Schlitz überspannt und an den Vorsprüngen so angeordnet ist, daß das Gewebe
material auf den Führungsschienen zwischen der offenen und geschlossenen Posi
tion gleitet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Umfangsrand vier Ecken der Son
nenschutzblende definiert und vier Führungsflansche vorhanden sind, die jeweils
einer Ecke zugeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit einer in die Sonnenschutzblende einge
formten Griffaussparung, um eine Grifffläche zum Verschieben der Sonnenschutz
blende zwischen der offenen und geschlossenen Position zu bilden.
11. Fahrzeugfenstervorrichtung mit:
einer verschiebbaren Glasscheibe;
einer Sonnenschutzblende, die zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position zum Bedecken der Glasscheibe verschiebbar ist, wobei die Sonnenschutz blende eine erste und eine zweite Seite aufweist, und bei der die erste Seite eine Unterseite der Sonnenschutzblende definiert;
Führungsschienen zur Führung der Sonnenschutzblende;
einer in die Unterseite eingeformte Griffaussparung, wobei die Griffausspa rung von der Unterseite nach oben in die Sonnenschutzblende vorsteht, um eine Grifffläche zum Verschieben der Sonnenschutzblende zwischen der offenen und geschlossenen Position zu bilden.
einer verschiebbaren Glasscheibe;
einer Sonnenschutzblende, die zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position zum Bedecken der Glasscheibe verschiebbar ist, wobei die Sonnenschutz blende eine erste und eine zweite Seite aufweist, und bei der die erste Seite eine Unterseite der Sonnenschutzblende definiert;
Führungsschienen zur Führung der Sonnenschutzblende;
einer in die Unterseite eingeformte Griffaussparung, wobei die Griffausspa rung von der Unterseite nach oben in die Sonnenschutzblende vorsteht, um eine Grifffläche zum Verschieben der Sonnenschutzblende zwischen der offenen und geschlossenen Position zu bilden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, bei der die Sonnenschutzblende und die
Griffaussparung aus einem geformten Kunststoffmaterial gebildet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, bei der die Griffaussparung darüber hinaus
einen in die Unterseite eingeformten Randabschnitt umfaßt, wobei der Randab
schnitt von der Unterseite nach unten ragt und dadurch eine Umgrenzung für ein
Gewebematerial bildet.
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |