DE10137931A1 - Rahmen insbesondere zur Aufnahme eines Filterelements - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Rahmen, insbesondere zur Aufnahme eines Filterelements, mit Rahmenteilen (1) und Kupplungselementen (2) zum Verbinden jeweils zwei benachbarter Rahmenteile (1) vorgeschlagen. Zwischen einem Kupplungselement (2) und einem Rahmenteil (1) ist jeweils eine Rasteinrichtung (5) zum Verrasten des Rahmenteils (1) mit dem Kupplungselement (2) in montiertem Zustand vorgesehen. Die Rasteinrichtung (5) ist dabei derart ausgebildet, dass in gerasteter Position des Kupplungselementes (2) und des Rahmenteils (1) eine jeweils in Fügerichtung des Kupplungselementes (2) und des Rahmenteils (1) wirkende Spannkraft an diesen angreift.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Rahmen insbesondere zur Aufnahme eines Filterelements gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher definierten Art.
- Aus der EP 0 749 851 B1 ist eine Verbindungsanordnung und ein eine solche Anordnung enthaltender Spannrahmen für Textilgut bekannt, bei welchem mehrere unter einem Winkel miteinander verbundene längliche Bauteile mit Rücksprüngen an den Stirnflächen zur Herstellung eines Rahmens und Verbindungsstücke mit Schenkeln zum Einsetzen in die Rücksprünge vorgesehen sind. Die Verbindungsstücke werden durch Abtrennen einer entsprechend dimensionierten Länge von einem Strangpreßkörper erzeugt und können in die Rücksprünge eingesetzt werden. Der Strangpreßkörper weist Hohlsektoren auf, welche sich in Strangpreßrichtung des Strangpreßkörpers erstrecken.
- Die Stirnflächen der länglichen Bauteile sind so geneigt, dass die länglichen Bauteile im rechten Winkel miteinander verbunden sind. Die Verbindungsstücke sind L-förmig und mit einem Verstärkungselement im Eckabschnitt ausgebildet, wobei deren Schenkel in einer geneigten Stirnfläche auslaufen, welche mit den Stirnflächen einen im Wesentlichen rechten Winkel bilden und auf einer Ebene liegen.
- Des Weiteren sind auf einer Berührungsfläche der Verbindungsstücke und der miteinander zu verbindenden länglichen Bauteile Erhebungen und Vertiefungen vorhanden, die im montierten Zustand der Verbindungsanordnung aneinander anliegen.
- Weiter ist es vorgesehen, dass die Verbindung zwischen den länglichen Bauteilen und den Verbindungsstücken über einen Stift, welcher durch eine Wand eines hohlen länglichen Bauteiles in eine mit der Durchführung des länglichen Bauteiles korrespondierende Aufnahmeeinrichtung gesteckt ist, arretiert ist.
- In der DE 36 12 511 A1 ist ein aus Vierkant-Metallprofilen bestehender steifer Rahmen eines Verteilerschrankes beschrieben, in dem ein darin einsetzbarer und befestigbarer Geräteträger zur Anbringung elektrischer Geräte angeordnet werden soll. Der steife Rahmen weist vertikale Stützen und waagerechte Holme sowie Streben auf. Die aus Hohlprofilen bestehenden Stützen, Holme und Streben des Rahmens sind mittels Eckverbinder miteinander verbunden, die mit in die Stützen, Holme und Streben einsteckbaren Klemmarmen versehen sind. Die Klemmarme weisen mindestens einen längsverlaufenden Schlitz auf, in den ein Spreizelement einsetzbar oder eintreibbar ist.
- Nachteilig dabei ist es jedoch, dass eine sichere Verbindung zwischen dem Eckverbinder und den Rahmenteilen erst durch Einbringen des Spreizelementes hergestellt ist, wodurch einerseits eine Montage erschwert und andererseits höhere Anforderungen an Fertigungstoleranzen gestellt werden müssen.
- In der GB 1 593 209 ist ein Rahmen beschrieben, welcher aus vier Rahmenteilen besteht, die jeweils an ihren Enden mit Gehrungsschnitten versehen und über Eckverbinder miteinander verbunden sind. Die Eckverbinder weisen Aussparungen auf, in welche aus den Rahmenteilen vorstehende, ausgestanzte Laschen eingreifen. Damit wird ein selbstständiges Lösen der Verbindung zwischen den Eckverbindern und den Rahmenteilen vermieden.
- Ein Profilrahmen zur Aufnahme flächiger Teile, insbesondere von Glasscheiben, dessen auf Gehrung geschnittene Rahmenprofile an den Rahmenecken von formschlüssig in ihren Hohlrahmen eingreifenden Verbindungswinkeln zusammengehalten sind, ist aus der DE 30 35 361 C2 bekannt. Zur Befestigung der Verbindungswinkel beiderseits aller Rahmenecken in den Rahmenprofilen sind auf der Außenseite der Rahmenprofile Einsenkungen, wie beispielsweise Sicken oder Zungen angebracht, die in entsprechende Aussparungen der Verbindungswinkel eingepresst sind. Dabei sind bei zwei Eckverbindern die Aussparungen offen ausgebildet, um ein Lösen bzw. Öffnen des Rahmens zu ermöglichen. An diesen Eckverbindern ist ein Spannelement, wie beispielsweise ein Keil oder ein Bolzen vorgesehen, um eine feste Verbindung zwischen den Rahmenteilen und den Eckverbindern auszubilden. Die Spannelemente werden zum Öffnen des Rahmens auf einfache Art und Weise entfernt.
- Hierbei ist es von Nachteil, dass zur Ausbildung einer Verbindung zwischen zwei Rahmenteilen zusätzliche Spannelemente benötigt werden, wodurch eine Montage erschwert wird und erhöhte Anforderungen an die einzelnen Bauteile bzw. bei deren Fertigung zu stellen sind.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rahmen, insbesondere zur Aufnahme eines Filterelements, mit Rahmenteilen und Kupplungselementen zum Verbinden jeweils zweier benachbarter Rahmenteile zur Verfügung zu stellen, der einfach zu montieren ist und dessen Herstellung mit nur geringen Anforderungen an Fertigungstoleranzen durchführbar ist.
- Diese Aufgabe ist gelöst durch einen Rahmen mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Dadurch, dass in gerasteter Position des Kupplungselementes und des Rahmenteiles jeweils eine in Fügerichtung des Kupplungselementes und des Rahmenteiles wirkende Spannkraft an diesen angreift, ist in vorteilhafter Weise gewährleistet, dass die miteinander über das Kupplungsteil verbundenen benachbarten Rahmenteile in einer gewünschten, gefügten Position verbleiben.
- Nach einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Rahmens weist die Rasteinrichtung wenigstens ein im Bereich der Endabschnitte der Rahmenteile und der Kupplungselemente ausgebildetes Rastelement und ein mit dem Rastelement korrespondierendes Gegenrastelement auf, wobei das Rastelement und/oder das Gegenrastelement in gerasteter Position der Rasteinrichtung in einer reversiblen Deformationsspannlage durch das Rastelement und/oder das Gegenrastelement gebracht ist. Durch die reversible Deformationsspannlage des Rastelementes und/oder des Gegenrastelementes wird die in Fügerichtung des Kupplungselementes und des Rahmenteiles wirkende Spannkraft erzeugt, welche insbesondere ein spaltfreies Anliegen der beiden benachbarten Rahmenteile an ihren Stoßkanten gewährleistet.
- Weiter ist es von Vorteil, dass die Rastung reversibel lösbar ist, so dass bei einem Wechsel eines Filterelementes einer Dunstabzugshaube der Rahmen einfach demontierbar ist und anschließend wieder zusammengebaut werden kann.
- In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des Rahmens sind ein Querschnittsprofil eines Rahmenteiles und ein Querschnittsprofil eines Kupplungselementes im Bereich der Endabschnitte derart aufeinander abgestimmt, dass die Kupplungselemente und die Rahmenteile zum Verbinden wenigstens teilweise ineinander steckbar sind, so dass eine formschlüssige Verbindung zwischen den Rahmenteilen und den Kupplungselementen herstellbar ist und insbesondere bei einer Einsteckmöglichkeit der Kupplungselemente in die Rahmenteile eine einheitliche glatte Rahmenoberfläche erreicht wird.
- Vorzugsweise sind das Gegenrastelement und das Rastelement derart ausgebildet, dass bei einer Montage eines Kupplungselementes mit einem Rahmenteil ein Gegenrastelement an einem Rastelement mittels einer Fügekraft unter Verformung des Gegenrastelementes und/oder des Rastelementes vorbeigedrückt wird, wobei im gerasteten Zustand der Rasteinrichtung eine Restverformung des Gegenrastelementes und/oder des Rastelementes zur Erzeugung der Spannkraft aufgrund der Anlage des Rastelementes an dem Gegenrastelement verbleibt. Dadurch wird die Verbindung zwischen zwei benachbarten Rahmenteilen lediglich über ein Bauteil, d. h. einem Kupplungsteil ohne zusätzliche Zentrierbauteile, Spannmittel oder Befestigungselemente bewerkstelligt, wodurch sich eine einfache und schnelle Montage ergibt. Darüber hinaus sind die Anforderungen an die Fertigungstoleranzen gering, da der Grad der Verformung des Rastelementes und/oder des Gegenrastelementes auch innerhalb einer größeren Bandbreite die volle Funktionalität der Rasteinrichtung garantiert.
- Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Rahmens weist eine Verriegelungseinrichtung zum Verriegeln der Rasteinrichtung auf, wobei der Eingriff der Rasteinrichtung im verriegelten Zustand nicht lösbar ist. Dadurch wird ein selbstständiges Lösen der Rasteinrichtung durch eine an zwei benachbart angeordneten Rahmenteilen angreifenden Lösekraft, welche größer als die in Fügerichtung des Kupplungselementes und der Rahmenteile wirkende Spannkraft ist, sicher vermieden.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Rahmens hat das Kupplungselement zwei, unter einem Winkel bevorzugt unter einem rechten Winkel angeordnete Schenkel zur Aufnahme je eines Rahmenteils und der Endabschnitt eines jeden Rahmenteils hat einen Gehrungswinkel passend zum Winkel zwischen den beiden Schenkeln, um eine Gehrungsverbindung auszubilden, wobei die in Fügerichtung wirkende Spannkraft die montierten Rahmenteile dauerhaft aneinander drückt. Hierdurch ist es möglich dreieckige, viereckige oder auch vieleckige Rahmen auszubilden.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Rahmens ist das Kupplungselement aus einem Kunststoff und das Rahmenteil aus einem Metall, bevorzugt aus einer Aluminium oder einer Aluminiumlegierung oder einem Edelstahl hergestellt. Durch diese Materialkombination wird auf vorteilhafte Weise Korrosion vermieden, da nur gleiche Materialien ohne Spannungsgefälle aneinander stoßen, wobei sich das aus Kunststoff hergestellte Kupplungselement diesbezüglich neutral verhält.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Rahmens hat das Rahmenteil einen U-förmigen Querschnittsbereich zur Aufnahme eines Filterelements, wobei das Filterelement als ein Gewebe oder ein Gewirk ausgebildet ist, das aus dem gleichen Material, wie das Rahmenteil hergestellt ist, wodurch Korrosion zwischen den Rahmenteilen und dem Filterelement vermieden wird.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die beigefügten Figuren. Es zeigt:
- Fig. 1 einen stark schematisierten Längsschnitt durch ein Rahmenteil eines Rahmens, in welchen ein Kupplungsteil wenigstens teilweise eingesteckt ist;
- Fig. 2 eine dreidimensionale schematisierte Darstellung des Kupplungsteiles gemäß Fig. 1 in Einzelansicht;
- Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Kupplungsteil, welches mit mehreren Aussparungen versehen ist;
- Fig. 4 zwei weitere Ausführungsformen eines Kupplungsteiles; und
- Fig. 5 einen Querschnitt eines Rahmenteiles entlang der Linie V-V gemäß Fig. 1.
- Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein Rahmenteil 1, welches ein wenigstens annähernd C-förmiges Hohlprofil darstellt, in welches ein Kupplungselement 2 eingesteckt ist. Das Kupplungselement 2 ist aus zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Schenkeln 3, 4 gebildet, wobei der Schenkel 3 in ein nicht näher dargestelltes, zur Ausbildung eines Rahmens vorgesehenes, zu dem Rahmenteil 1 benachbart angeordnetes Rahmenteil in derselben Art und Weise wie der Schenkel 4 des Kupplungselementes 2 in das Rahmenteil 1 eingesteckt wird.
- Das Kupplungselement 2 dient als Verbindungselement zweier benachbarter Rahmenteile, wobei zwischen dem Kupplungselement 2 und den benachbarten Rahmenteilen jeweils eine Rasteinrichtung 5 zum Verrasten des Rahmenteils 1 und des nicht näher dargestellten weiteren Rahmenteils mit dem Kupplungselement 2 in montiertem Zustand vorgesehen ist.
- Die Rasteinrichtung 5 ist dabei derart ausgebildet, dass in gerasteter Position des Kupplungselementes 2 und des Rahmenteiles 1 eine jeweils in Fügerichtung des Kupplungselementes 2 und des Rahmenteiles 1 wirkende Spannkraft an diesen angreift. Dazu ist vorliegend das Kupplungselement 2 jeweils an seinen Schenkeln 3, 4 bzw. im Bereich der Endabschnitte der Schenkel 3, 4 jeweils mit einem Rastelement 6 ausgebildet. Das Rahmenteil 1 ist mit einem mit dem Rastelement 6 korrespondierenden Gegenrastelement 7 versehen, wobei sich das Rastelement 6 in gerasteter Position der Rasteinrichtung 5 in einer reversiblen Deformationsspannlage durch die Anlage des Gegenrastelementes 7 befindet. Das Rastelement 6 ist als eine Bogenfeder ausgebildet, die integral am Kupplungselement 2 angeordnet ist.
- Während einer Montage des Kupplungselementes 2 mit dem Rahmenteil 1 wird das Gegenrastelement 7 an dem Rastelement 6 mittels einer Fügekraft unter Verformung des Rastelementes 6 vorbeigedrückt, wobei in gerastetem Zustand der Rasteinrichtung 5 eine Restverformung des Rastelementes 6 zur Erzeugung der Spannkraft aufgrund der Anlage des Rastelementes 6 an dem Gegenrastelement 7 verbleibt. D. h., dass die reversible Deformationsspannlage des Rastelementes 6 die in Fügerichtung des Kupplungselementes 2 und des Rahmenteiles 1 wirkende Spannkraft dadurch erzeugt, dass das Gegenrastelement 7 das federelastisch ausgebildete Rastelement 6 verformt und vorspannt.
- Das Gegenrastelement 7 weist einen Vorsprung 8 mit einer Schräge 9 auf, wobei das Rastelement 6 einen Eingriffsabschnitt 10 hat, der in dem dargestellten gerasteten Zustand verformt ist und gegen die Schräge 9 des Gegenrastelementes 7 drückt.
- In Fig. 2 ist das Kupplungselement 2 gemäß Fig. 1 in einer schematisierten dreidimensionalen Darstellung gezeigt, wobei im Bereich der Rastelemente 6 eine Verriegelungseinrichtung 11 zum Verriegeln der Rasteinrichtung 5 vorgesehen ist, so dass im verriegelten Zustand der Rasteinrichtung 5 der Eingriff der Rasteinrichtung 5 nicht lösbar ist. Dazu weist die Verriegelungseinrichtung 11 ein Riegelteil 12 auf, welches zum Verriegeln der Rasteinrichtung 5 in einen auf der Rückseite des Eingriffabschnittes 10 des Rastelementes 6 angeordneten Aussparungsraum 13 teilweise eingeführt wird.
- Das Riegelteil 12 ist vorliegend als ein Stift ausgeführt, welcher bei der Herstellung des aus Kunststoff gebildeten Kupplungselementes 2 im Bereich der Rastelemente 6 angespritzt wird und damit zur Montage fest mit dem Kupplungsteil 2 verbunden ist. Zum Verriegeln des Kupplungselementes 2 mit den Rahmenteilen wird ein nicht näher dargestellter Verbindungssteg zwischen dem Stift 12 und dem Kupplungselement 2 durch eine Druckkraft zerstört. Der Stift 12 wird in den Aussparungsraum 13 eingeführt, so dass die Verformbarkeit des Rastelementes 6 eingeschränkt wird und das Gegenrastelement 7 nicht an dem Rastelement 6 vorbeigeführt werden kann.
- Zur Demontage des Rahmens bzw. zum Lösen der Verbindung zwischen dem Kupplungselement 2 und dem Rahmenteil 1 wird der Stift 12 aus dem Aussparungsraum 13 bzw. einem in dem Aussparungsraum 13 ausgebildeten hohlzylindrischen Abschnitt 14 geführt, so dass die Verriegelungseinrichtung 11 entriegelt ist und das Gegenrastelement 7 an dem Rastelement 6 bei reversibler Verformung des Rastelementes 6 über dieses hinweggeführt wird. Das Kupplungselement 2 bzw. dessen Schenkel 4 wird dabei aus dem durch das C-Profil des Rahmenteils 1 gebildeten Hohlraum gezogen.
- Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines Kupplungselementes 2, wobei die beiden Schenkel 3, 4 in ihren Endabschnitten jeweils mit einem Rastelement 6 versehen sind. Zusätzlich weisen die Schenkel 3, 4 mehrere Aussparungen 15 auf, wodurch eine Material- und Gewichtsersparnis erreicht wird.
- Zwei weitere Ausführungsformen des Kupplungselementes 2 sind in Fig. 4 dargestellt, wobei die obere Darstellung ein Kupplungselement 2 zeigt, welches an dem Schenkel 3 mit einem Rastelement 6 gemäß Fig. 1 ausgebildet ist und der Schenkel 3 mit einem kerbenartigen Rücksprung 16 zur Aufnahme eines Gegenrastelementes eines Rahmenteiles ausgeführt ist. In der unteren Darstellung von Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform eines Kupplungselementes 2 gezeigt, bei der der das Rastelement 6 gemäß Fig. 1 aufweisende Schenkel 4 mit Aussparungen 14 ausgeführt ist. Der Schenkel 3 mit dem kerbenartigen Rücksprung 16 ist als Steg ohne Aussparungen ausgeführt.
- Gemäß der Darstellung in Fig. 5, die einen Querschnitt entlang der Linie V-V in Fig. 1 durch das Rahmenteil 1 zeigt, weist das Rahmenteil 1 einen C-Profilförmigen Querschnitt auf, an welchen sich ein U-förmiger Querschnittsbereich 20 zur Aufnahme eines nicht näher dargestellten Filterelementes anschließt. Das Filterelement ist als Gewebe oder Gewirk aus Metall ausgebildet und bevorzugt aus dem gleichen Material, wie das Rahmenteil 1 hergestellt. Alternativ dazu kann das Filterelement auch aus Edelstahl hergestellt sein. Weiterhin ist die Querschnittsform der Schenkel 3, 4 des Kupplungselementes 2 derart an die Querschnittsform der Rahmenteile angepasst, dass in montiertem Zustand eine spielfreie Verbindung zwischen diesen vorliegt, die eine exakte Form des Rahmens garantiert.
- In einer weiteren, nicht näher dargestellten Ausführungsform des Kupplungselementes ist im Bereich des Stoßes der beiden Schenkel in Richtung des Gehrungsschnittes eines Rahmenteiles eine vorstehende Zierrippe an dem Kupplungselement angeformt, welche über das Rahmenteil und das nicht näher dargestellte benachbart angeordnete Rahmenteil vorsteht, so dass die Zierrippe einen Kantenschutz für die Kanten der Rahmenteile im Gehrungsbereich darstellt.
- Mittels der Verbindung der einzelnen Rahmenteile 1 über die vorbeschriebenen zwischengeschalteten Kupplungselemente 2 kann eine Verrastung der als Formteil ausgebildeten Rahmenteile 1 und eine Vorfixierung der vorzugsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellten einzelnen Rahmenteile vorgenommen werden. Des Weiteren ist durch die Spannkraft der Rasteinrichtung eine Ausrichtung der Gehrungsschnitte gegeben, da die Rahmenteile durch die Spannkraft im Gehrungsbereich gegeneinander gedrückt werden.
- Zusätzlich bietet die vorbeschriebene Verbindung einzelner Rahmenteile mittels der Kupplungselemente die Möglichkeit, einen aus mehreren einzelnen Rahmenteilen gebildeten Rahmen auf einmal endgültig zu fixieren, indem mittels einer Vorrichtung die jeweilig erforderliche Fügekraft auf die Rahmenteile zum Verrasten der Schenkel der Kupplungselemente in den Rahmenteilen aufgebracht wird.
- Alternativ zu der rechtwinkligen Anordnung der beiden Schenkel eines Kupplungselementes können die Schenkel einen spitzen oder einen stumpfen Winkel miteinander einschließen, um einen dreieckförmigen oder einen viereckförmigen oder einem vieleckförmigen Rahmen zu bilden. Damit kann mit dem Rahmen beispielsweise eine dreieckförmige Ansaugöffnung bzw. Einströmöffnung einer Dunstabzugshaube eingerahmt werden.
- Darüber hinaus kann der Rahmen auch zur Umrandung einer kreisförmigen Einsaugöffnung einer Dunstabzugshaube dienen, wobei das Kupplungselement dann auch bogenförmig ausgeführt sein kann.
- Selbstverständlich liegt es im Ermessen des Fachmannes, das Gegenrastelement sowie das Rastelement der Rasteinrichtung federelastisch auszuführen und über jeweils eine separate Verriegelungseinrichtung gegen ein selbstständiges Lösen der Verbindung zwischen dem Kupplungselement und den Rahmenteilen zu sichern. Dabei kann das Rastelement und das Gegenrastelement in gleicher konstruktiver Art und Weise ausgebildet werden wie die in Fig. 1 dargestellte Ausführung des Rastelementes.
Claims (17)
1. Rahmen, insbesondere zur Aufnahme eines Filterelements, mit Rahmenteilen (1)
und Kupplungselementen (2) zum Verbinden jeweils zwei benachbarter
Rahmenteile (1), wobei zwischen einem Kupplungselement (2) und einem Rahmenteil (1)
jeweils eine Rasteinrichtung (5) zum Verrasten des Rahmenteils (1) mit dem
Kupplungselement (2) in montiertem Zustand vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtung (5) derart ausgebildet ist, dass in gerasteter
Position des Kupplungselementes (2) und des Rahmenteiles (1) eine jeweils in
Fügerichtung des Kupplungselementes (2) und des Rahmenteiles (1) wirkende
Spannkraft an diesen angreift.
2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastung reversibel
lösbar ist, und dass die Rasteinrichtung (5) wenigstens ein im Bereich der
Endabschnitte des Rahmenteils (1) und des Kupplungselementes (2) ausgebildetes
Rastelement (6) und ein mit dem Rastelement (6) korrespondierendes
Gegenrastelement (7) aufweist, wobei das Rastelement (6) und/oder das
Gegenrastelement (7) in gerasteter Position der Rasteinrichtung (5) in einer reversiblen
Deformationsspannlage durch das Rastelement (6) und/oder das Gegenrastelement
(7) gebracht ist.
3. Rahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein
Querschnittsprofil eines Rahmenteiles (1) und einem Querschnittsprofil eines
Kupplungselementes (2) im Bereich der Endabschnitte derart aufeinander abgestimmt
sind, so dass die Kupplungselemente (2) und die Rahmenteile (1) zum Verbinden
wenigstens teilweise spielfrei und ineinander steckbar sind.
4. Rahmen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das
Gegenrastelement (7) und das Rastelement (6) derart ausgebildet sind, dass bei einer
Montage eines Kupplungselementes (2) mit einem Rahmenteil (1) ein
Gegenrastelement (7) an einem Rastelement (6) mittels einer Fügekraft unter
Verformung des Gegenrastelementes (7) und/oder des Rastelementes (6) vorbei
gedrückt wird, wobei in gerastetem Zustand der Rasteinrichtung (5) eine
Restverformung des Gegenrastelementes (7) und/oder des Rastelementes (6) zur
Erzeugung der Spannkraft aufgrund der Anlage des Rastelementes (6) an dem
Gegenrastelement (7) verbleibt.
5. Rahmen nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das
Rastelement (6) und/oder das Gegenrastelement (7) einen Vorsprung (8)
und/oder einen Rücksprung mit einer Schräge (9) aufweisen, wobei das
Rastelement (6) und/oder das Gegenrastelement (7) einen Eingriffabschnitt (10) hat,
der in gerastetem Zustand verformt ist und gegen die Schräge (10) drückt.
6. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine
Verriegelungseinrichtung (11) zum Verriegeln der Rasteinrichtung (5)
vorgesehen ist, so dass im verriegelten Zustand der Rasteinrichtung (5) die Rastung
unlösbar ist.
7. Rahmen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei verrasteter
Rasteinrichtung (5) das Rastelement (6) mittels der Verriegelungseinrichtung (11)
zum Gegenrastelement (7) und/oder das Rastelement (6) zum
Gegenrastelement (7) hin vorspannbar und die Verformbarkeit des Rastelements (6) und/oder
des Gegenrastelementes (7) wenigstens eingeschränkt ist.
8. Rahmen nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das
Rastelement (6) und/oder das Gegenrastelement (7) auf der Rückseite des
Eingriffsabschnitts einen Aussparungsraum (13) aufweist, in den das Rastelement
(6) und/oder das Gegenrastelement (7) in gerastetem Zustand angeordnet sind.
9. Rahmen nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dass das Rastelement (6) und/oder
das Gegenrastelement (7) als eine Bogenfeder ausgebildet ist, die integral am
Kupplungselement (2) und/oder am Rahmenteil (1) angeordnet ist.
10. Rahmen nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dass die Verriegelungseinrichtung
(11) ein Riegelteil (12) hat, das zum Verriegeln der Rasteinrichtung (5) in den
Aussparungsraum (13) wenigstens teilweise einführbar ist.
11. Rahmen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelteil als
Stift (12) ausgebildet ist, der in einen im Aussparungsraum (13) ausgebildeten
hohlzylindrischen Abschnitt (14) einführbar ist.
12. Rahmen nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die
Verriegelungseinrichtung (11) entriegelbar ist.
13. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das
Rahmenteil (1) wenigstens abschnittsweise ein geschlossenes Hohlprofil oder
ein C-Profil zur teilweisen Aufnahme des Kupplungsteiles (2) aufweist.
14. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das
Rahmenteil (1) mit einem U-förmigen Querschnittsbereich zur Aufnahme des
Filterelements versehen ist.
15. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das
Kupplungselement (2) zwei, unter einem Winkel bevorzugt unter einem rechten
Winkel angeordnete Schenkel (3, 4) zur Aufnahme je eines Rahmenteils (1) hat
und dass der Endabschnitt eines jeden Rahmenteils (1) einen Gehrungswinkel
passend zum Winkel zwischen den beiden Schenkeln (3, 4) hat, um eine
Gehrungsverbindung auszubilden, wobei die in Fügerichtung wirkende Spannkraft die
montierten Rahmenteile (1, 1) dauerhaft aneinander drückt.
16. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das
Kupplungselement (2) aus einem Kunststoff und das Rahmenteil (1) aus einem
Metall, bevorzugt aus einer Aluminium oder einer Aluminiumlegierung oder
einem Edelstahl hergestellt ist.
17. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das
Rahmenteil (1) einen U-förmigen Querschnittsbereich (20) zur Aufnahme des
Filterelements aufweist, wobei das Filterelement als ein Gewebe oder ein Gewirk
ausgebildet ist, das bevorzugt aus dem gleichen Material, wie das Rahmenteil (1)
hergestellt ist.
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