DE10136781B4 - Flache orale Darreichungsformen mit wirkstoffhaltigen Partikeln - Google Patents

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Abstract

Darreichungsform zur oralen Verabreichung von Wirkstoffen, umfassend eine Trägermatrix und mindestens einen Wirkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Darreichungsform eine Trägermatrix aufweist, die eine Vielzahl von offen-porösen oder Kapillarräume aufweisenden Partikeln enthält, welche als Wirkstoffreservoir dienen und mindestens einen Wirkstoff enthalten, wobei die porösen Partikel aus der Gruppe ausgewählt sind, die Aktivkohle-Partikel, Partikel aus porösen Mineralien, insbesondere Kieselpur-Partikel, Keramik- oder Tonpartikel, Silicagel-Partikel, Zeolith-Partikel, sowie Partikel aus natürlichen oder synthetischen Schwämmen oder aus verfestigten Schäumen umfaßt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Darreichungsformen zur oralen Applikation von Wirkstoffen, umfassend eine Trägermatrix und mindestens einen in Partikeln enthaltenen Wirkstoff. Sie bezieht sich insbesondere auf flache orale Darreichungsformen von geringer Dicke.
  • In US 5,318,779 werden poröse Keramikteilchen mit einem Durchmesser von etwa 5 mm beschrieben, die mit einem Wirkstoff imprägniert und mit einer Beschichtung versehen sind. Diese Keramikteilchen sind für eine Implantation in einen lebenden Organismus vorgesehen, in dem der Wirkstoff von der Beschichtung kontrolliert freigesetzt werden soll.
  • US 5,807,576 offenbart schnell zerfallende Tabletten, deren Trägermatrix aus gleichnamig geladenen Proteinen besteht. Die Partikel der Trägermatrix werden durch Sprühtrocknung dargestellt, so daß sie eine poröse Struktur aufweisen, die den Zerfall der Tabletten beschleunigt. Die Proteinpartikel werden unter Beimengung eines Wirkstoffs, gegebenenfalls unter Zugabe von Bindemitteln oder eines Befeuchtungsmittels, in Form einer Tablette verpreßt, wobei die Partikel zu einem zusammenhängenden Gebilde miteinander verbunden werden. Die poröse Proteinstruktur der Tablette kann mit einer sehr dünnen Polymerschicht überzogen werden, beispielsweise mit einer Schicht aus Polyvinylalkohol. Das Polymer bildet ein Netzwerk auf der Oberfläche der Tablette aus, wobei das Polymer zum Teil auch oberflächlich in die Poren der Tablette eindringt. Dieses Netzwerk stellt sicher, daß weiterhin ein Eindringen von Flüssigkeit in die Kapillaren des Trägermaterials möglich ist, um den Zerfallsprozeß zu beschleunigen.
  • Bei der Herstellung von Arzneizubereitungen wird vielfach so vorgegangen, daß der Wirkstoff in flüssiger Form, mit geeig neten Trägerstoffen und Hilfsstoffen vermischt, in das Grund← oder Matrixmaterial der Arzneiform eingearbeitet wird und sodann durch weitere Verfahrensschritte die gewünschte Darreichungsform hergestellt wird.
  • Diese Vorgehensweise ist aber aus verschiedenen Gründen nachteilig, insbesondere bei der Herstellung bestimmter Arten von Darreichungsformen.
  • Wenn beispielsweise bei der Herstellung von flachen, oral zu verabreichenden Darreichungsformen (oblatenförmige Darreichungsformen, auch "Wafer" genannt) so vorgegangen wird, daß ein in flüssiger Form vorliegender Wirkstoff in das Material der Trägerschicht des Wafers eingearbeitet wird, kann dies zur Folge haben, daß nur relativ geringe Mengen an Wirkstoff eingearbeitet werden können. Aufgrund der geringen Dicke dieser Systeme würden nämlich durch eine zu hohe Wirkstoffbeladung die mechanischen Eigenschaften des Trägermaterials, insbesondere die Kohärenz und Flexibilität, beeinträchtigt werden.
  • Ferner ist dabei zu bedenken, daß bestimmte Wirkstoffe bei den für die Arzneimittelherstellung geeigneten Temperaturen ausschließlich als Flüssigkeiten vorliegen, so daß sie nur in dieser Form verarbeitet werden können.
  • Der vorliegenden Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, orale Darreichungsformen oder Arzneizubereitungen aufzuzeigen, bei deren Herstellung von flüssigen Wirkstoffzubereitungen ausgegangen werden kann, ohne daß jedoch die vorstehend genannten Nachteile in Erscheinung treten.
  • Diese Aufgabe wird durch Darreichungsformen gemäß Anspruch 1 und die Herstellungsverfahren nach denn Ansprüchen 18 bis 24 gelöst, sowie durch die in den abhängigen Ansprüchen beschriebenen, besonders bevorzugten Ausführungsformen.
  • Die Erfindung sieht vor, daß die Trägermatrix einer im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Darreichungsform eine Vielzahl von offen-porösen oder Kapillarräume enthaltenden Parti keln aufweist, wobei diese Partikel als Wirkstoffreservoir dienen, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die Aktivkohle-Partikel, Partikel aus porösen Mineralien, insbesondere Kieselgur-Partikel, Keramik- oder Tonpartikel, Silicagel-Partikel, Zeolith-Partikel, sowie Partikel aus natürlichen oder synthetischen Schwämmen oder aus verfestigten Schäumen umfaßt.
  • Ein besonderer Vorteil dieser Art von Darreichungsformen liegt darin, daß der jeweilige Wirkstoff nicht gleichmäßig in der Trägermatrix verteilt oder gelöst aufgebracht werden muß, sondern sich in vielen kleinen Reservoirpartikeln befindet. Dadurch kann die Gesamtmenge des Wirkstoffes erheblich reduziert werden, da es nicht notwendig ist, ihn homogen zu verteilen. Es genügt, wenn er in vielen kleinen Partikeln, und zwar nur in diesen, in hinreichender Konzentration vorliegt, um seine Wirksamkeit zu entfalten.
  • Ein weiterer Vorteil ist, daß die Festigkeit der Darreichungsform bzw. der Trägermatrix durch den in Partikelform vorliegenden Wirkstoff nicht beeinträchtigt wird, da die flüssigen Wirkstoff-Anteile in den Partikeln gebunden sind.
    • 1. Die erfindungsgemäßen Partikel können offen-poröse oder Kapillarräume enthaltende Partikel mit großer innerer Oberfläche sein.
    • 2. Sie können auch solche wirkstoffhaltigen Partikel sein, die durch das in WO 99/17868 beschriebene Verfahren gewonnen werden.
  • Nachstehend wird zunächst auf die erstgenannte Form der Partikel eingegangen.
  • Diese Partikel dienen als Wirkstoffreservoir und enthalten mindestens einen Wirkstoff, vorzugsweise in flüssiger Form. Unter "flüssiger Form" wird verstanden, daß der Wirkstoff selbst im flüssigen Aggregatszustand vorliegt, oder daß er als Lösung, Dispersion, Suspension, Emulsion oder als flüssige Wirkstoffzubereitung vorliegt.
  • Ein Hauptvorteil dieser Arzneizubereitungen besteht darin, daß die wirkstoffhaltigen Partikel zunächst mit flüssigem Wirkstoff oder einer flüssigen Wirkstoffzubereitung in einer dem Fachmann bekannten Form beladen werden.
  • Dies kann insbesondere in einer besonders bevorzugten Ausführungsform dadurch geschehen, daß die porösen oder Kapillarräume aufweisenden Partikel in ein Vakuum (vorzugsweise im Bereich von ca. 100 bis 10-3 mbar, stärker bevorzugt 10 bis 0,01 mbar, am meisten bevorzugt 1 bis 0,1 mbar) verbracht werden. Dies hat den besonderen Vorteil, daß Luft, die sich meist in den Kapillaren befindet, entfernt wird; dadurch ist das spezifische Gewicht der Partikel größer und sie schwimmen nicht mehr auf der Oberfläche der Wirkstoffflüssigkeit. Noch im Vakuum werden die Partikel mit der Wirkstoffflüssigkeit quasi umspült, was z.B. durch Rühren mit Hochgeschwindigkeitsrührern, Schütteln oder in sonstiger geeigneter Weise erreicht werden kann. Werden danach normale Druckverhältnisse hergestellt, so wird die Wirkstoffflüssigkeit vom Luftdruck in die Kapillaren oder Poren hineingepreßt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden die Partikel in die Wirkstoffflüssigkeit eingebracht, und diese wird dann unter erhöhten Druck (vorzugsweise im Bereich von 2 bis 300 bar, stärker bevorzugt 10 bis 200 bar, am meisten bevorzugt 10 bis 100 bar) gesetzt, so daß die Wirkstoffflüssigkeit in die luftgefüllten Poren hineingepreßt wird. Bei der anschließenden Entspannung dringt die in den Poren befindliche Luft heraus, weil die Adhäsionskräfte der Flüssigkeit größer sind.
  • Man kann die dem Fachmann bekannten Verfahren zur Imprägnierung einsetzen (wie die Kesseldruckimprägnierung von Holz).
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden die Partikel auf hohe Temperaturen (vorzugsweise im Bereich von 40 bis 200°C, besonders bevorzugt 50 bis 150°C) gebracht, so daß der Druck der in den Poren befindlichen Luft gering ist; diese heißen Partikel werden mit kalter Wirkstoffflüssigkeit umspült, so daß sie in die Hohlräume eindringen kann. "Kalt" bedeutet, daß die Temperatur niedriger ist als diejenige der Partikel.
  • Ferner kann die Beladung der Partikel in der Weise geschehen, daß die Partikel unter Normaldruck und bei Raumtemperatur (ca. 20–30°C) in dem flüssigen Wirkstoff bzw. der flüssigen Wirkstoffzubereitung suspendiert und vermischt werden, vorzugsweise unter Rühren.
  • Die oben angegebenen Verfahren lassen sich in dem Fachmann bekannter Weise kombinieren, beispielsweise durch abwechselnde Druck- und Vakuum-Imprägnierung.
  • Die beladenen Partikel werden, soweit erforderlich, von der überschüssigen Wirkstoffflüssigkeit abgetrennt, beispielsweise durch Sedimentation oder Filtration.
  • Anschließend können die mit flüssigem Wirkstoff beladenen Partikel in fester Form, z.B. als Pulver, in die Trägermatrix der jeweiligen Arzneizubereitung eingearbeitet werden. Dabei wird außer der in den Partikeln eingeschlossenen Wirkstoffflüssigkeit keine Flüssigkeit, oder nur unwesentliche Mengen, in die Trägermatrix-Masse eingetragen, so daß die Struktur, Konsistenz, Klebrigkeit, Elastizität und sonstige Eigenschaften des Matrixmaterials nicht nachteilig beeinflußt werden. Jedenfalls ist es auf diese Weise möglich, größere Mengen eines in flüssiger Form vorliegenden Wirkstoffes in eine Arzneizubereitung einzuarbeiten, als dies bei konventioneller Herstellungsweise der Fall wäre. Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Arzneiformen können deshalb im wesentlichen dieselben Methoden und Apparaturen verwendet werden, die für die Verarbeitung fester Arzneimittelwirkstoffe eingesetzt werden.
  • Insbesondere wird durch die Erfindung die Herstellung von flachen, dünnen Darreichungsformen, ausgehend von flüssigen Wirkstoffzubereitungen, ermöglicht.
  • Besonders vorteilhaft ist es, daß die verschiedenen Partikel auch mit verschiedenen Wirkstoffen beladen werden können, so daß in einfacher Weise Kombinationspräparate hergestellt werden können.
  • Besonders vorteilhaft ist es auch, daß man andere Partikel auch zusätzlich mit flüssigen Weichmachern und/oder (Hautpenetrations-)Enhancern beladen kann. Alternativ können diese Substanzen aber auch gemeinsam mit dem Wirkstoff in denselben Partikeln enthalten sein.
  • Weichmacher bzw. Enhancer können aus den folgenden Stoffen bzw. Stoffgruppen ausgewählt werden:
    Gesättigte oder ungesättigte Fettsäuren, Kohlenwasserstoffe, geradkettige oder verzweigtkettige Fettalkohole, Dimethylsulfoxid, Propylenglykol, Decanol, Dodecanol, 2-Octyldodecanol, Glycerin, Isopropylidenglycerol, Transcutol (= Diethylenglycol-monoethylether), DEET (= N,N-Diethyl-m-Toluolamid), Solketal, Ethanol, 1,2-Propandiol oder andere Alkohole, Menthol und andere ätherische Öle oder Bestandteile ätherischer Öle, Laurinsäurediethanolamid, D-alpha-Tocopherol und Dexpanthenol; die vorstehende Aufzählung ist nicht abschließend.
  • Man kann vorteilhaft verschiedene Partikel-Typen und -Größen einsetzen, um ein differenziertes Freisetzungsverhalten zu erreichen.
  • Ein weiterer Vorteil ist, daß durch die Verwendung von flüssigkeitsgefüllten Wirkstoffpartikeln die Sicherheit bei der Produktion von Arzneimitteln verbessert werden kann. Dies gilt insbesondere dann, wenn für das Personal das Risiko einer Kontamination mit Wirksubstanzen, insbesondere mit toxischen Substanzen, besteht.
  • Als poröse Partikel, welche mit flüssigen Wirkstoffen oder Wirkstofflösungen beladen werden können, eignen sich erfindungsgemäß solche, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die Aktivkohle-Partikel, Partikel aus porösen Mineralien, insbe sondere Kieselgur-Partikel, Diatomeenerde, Sims, Lava, Bentonit, Keramik- oder Tonpartikel, Kieselgel-Partikel, Silicium-Monoxid-Partikel, Zeolithe sowie Partikel aus natürlichen oder synthetischen Schwämmen oder aus verfestigten Schäumen umfaßt. Unter porösen Partikeln werden auch solche verstanden, die eine Kapillarstruktur aufweisen.
  • Eine gemeinsame Eigenschaft der genannten Partikel ist, daß sie durch die vorhandenen Poren oder Kapillaren eine große innere Oberfläche aufweisen, welches eine Grundvoraussetzung für eine hohe Wirkstoffbeladung ist.
  • Als synthetische Schwämme oder Schäume kommen, abhängig von der beabsichtigten Anwendung, sowohl biodegradierbare Materialien (z.B. verfestigte Gelatine- oder Kollagen-Schäume) als auch nicht degradierbare Materialien (z.B. Polyurethan-Schäume, mikrozellulare Polyester- oder Polyetherschäume) in Betracht.
  • Ferner kommen auch Superabsorber, wie quellbare Polymere, in Betracht, wie sie beispielsweise in PCT/EP 95/02120 beschrieben sind.
  • Bei der Auswahl der Partikel ist darauf zu achten, daß der gewählte Typ für die beabsichtigte Applikationsart (z.B. oral, transmucosal) unter pharmakologischen und toxikologischen Gesichtspunkten geeignet und unbedenklich ist. Dabei sind auch mögliche Wechselwirkungen mit dem verwendeten Wirkstoff, welche dem Fachmann bekannt sind, zu berücksichtigen und möglichst zu vermeiden.
  • Die durchschnittliche Teilchengröße der porösen Partikel ist vorzugsweise ≤ 2 mm, stärker bevorzugt ≤ 0,5 mm, noch stärker bevorzugt ≤ 200 µm, insbesondere ≤ 50 μm.
  • Die Partikelgröße kann z.B. durch Mahlen und/oder Sieben, aber auch durch Züchten geeigneter Kristallee oder durch dem Fachmann bekannte geeignete Fällungsverfahren eingestellt werden.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten Partikel sind im allgemeinen feinporig, wobei der durchschnittliche Poren- oder Kapillarendurchmesser bevorzugt ≤ 0,1 mm, stärker bevorzugt ≤ 20 µm und besonders bevorzugt ≤ 1 µm ist.
  • Der Anteil der wirkstoffbeladenen Partikel, bezogen auf die Trägermatrix, kann in einem weiten Bereich variiert werden. Um eine hohe Wirkstoffbeladung zu erreichen, können die wirkstoffbeladenen Partikel in einem Anteil von bis zu 95 Gew.-% in einer Darreichungsform enthalten sein, abhängig von der jeweils ausgewählten Trägermatrix. Der Partikelanteil beträgt deshalb bevorzugt 0,1 bis 95 Gew.-%, stärker bevorzugt 5 bis 60 Gew.-%, besonders bevorzugt 5 bis 25 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Darreichungsform. Durch die große Spannbreite hinsichtlich des Partikel-Gehalts, wie auch bezüglich der Wirkstoffmenge bzw. -konzentration in den einzelnen Partikeln können die erfindungsgemäßen Darreichungsformen einen breiten Bandbereich hinsichtlich der Dosierung abdecken.
  • Allerdings ist dabei zu berücksichtigen, daß ein übermäßig hoher Anteil an wirkstoffbeladenen Partikeln sich nachteilig auf die physikalischen Eigenschaften der Trägermatrix auswirken kann. Die Obergrenze für diesen Anteil läßt sich im Einzelfall leicht experimentell ermitteln.
  • Die Beladung dieser porösen oder Kapillaren aufweisenden Partikel mit Wirkstoff(en) kann bevorzugt auf die Weise erfolgen, daß der flüssige Wirkstoff, eine Wirkstofflösung, -dispersion, -suspension oder -emulsion, oder eine flüssige Wirkstoffzubereitung, mit einer geeigneten. Menge von Partikeln vermischt wird, wodurch die Poren- oder Kapillarräume mit Wirkstoffflüssigkeit oder -lösung gefüllt werden. Anschließend können die beladenen Partikel durch dem Fachmann bekannte Methoden von der überschüssigen Wirkstoffflüssigkeit bzw. -lösung abgetrennt werden. Wahlweise kann sich daran ein Trockenvorgang anschließen, um noch vorhandene Flüssigkeits← oder Lösemittelreste zu entfernen.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird eine wirkstoffhaltige Lösung verwendet, welche mindestens einen festen Wirkstoff in gelöster Form in einem geeigneten Lösemittel enthält. Hierbei kann es sich auch um eine gesättigte Wirkstofflösung handeln.
  • Um bei der Beladung der Partikel das Eindringen der Wirkstoffflüssigkeit in das Innere der Partikel zu erleichtern, kann es notwendig sein, geringe Mengen von Tensiden oder Emulgatoren hinzuzufügen.
  • Neben den bereits genannten porösen Partikeln werden für die Herstellung der erfindungsgemäßen Darreichungsformen insbesondere auch solche wirkstoffhaltige Partikel bevorzugt, die durch das in WO 99/17868 beschriebene Verfahren erhalten werden können und als "Concentrated Powder Form" (CPF)-Partikel bezeichnet werden. Dabei handelt es sich um pulverförmige, flüssigkeitsbeladene Partikel oder Agglomerate von Partikeln, welche entstehen, wenn ein inertes Gas oder Gasgemisch in einem flüssigen Wirkstoff, einer wirkstoffhaltigen Lösung oder Suspension oder sonstigen flüssigen Wirkstoffzubereitung unter Druck (vorzugsweise ca. 5 bis 500 bar, besonders bevorzugt im Bereich von 10 bis 250 bar) in dieser Flüssigkeit gelöst wird, und diese Lösung anschließend schnell entspannt wird (beispielsweise durch eine Düse), wobei gleichzeitig ein pulverförmiges festes Trägermaterial (Trägerpartikel) beigemischt wird. Die so erhaltenen Pulver sind im wesentlichen trocken und rieselfähig und können bis zu 80 Gew.-% einer Wirkstoffflüssigkeit enthalten. Sie haben den Vorteil, daß sie trotz eines hohen Flüssigkeitsgehaltes wie Feststoffpartikel verarbeitet werden können.
  • Die enthaltene Flüssigkeit befindet sich entweder in den Kapillarräumen der aggregierten Trägerpartikel, und/oder in den Poren der Trägerpartikel, falls offenporige Trägerpartikel verwendet werden.
  • Als pulverförmige Trägerstoffe bzw. -partikel können beispielsweise Stärke-Arten (wie Mais-, Kartoffel-, Weizenstar ke), Kieselsäure bzw. Siliciumdioxid, Cellulosen (z.B. mikrokristalline Cellulosen, Cellulosederivate wie Carboxymethylcellulose, Cellulosefasern) verwendet werden; darüber hinaus können als Trägerpartikel auch poröse Partikel der eingangs erwähnten Art verwendet werden, wie z.B. Aktivkohle, Zeolithe Kieselsäure, oder quellbare Polymere (insbesondere sogenannte Superabsorber-Polymere). Als quellbare Polymere werden vorzugsweise wasserquellbare Polymere verstanden, z.B. Polyvinylalkohol mit hohem Hydrolysegrad oder hochmolekulare Hydroxypropylmethylcellulose.
  • Die pulverförmigen Trägerpartikel weisen vorzugsweise eine Partikelgröße von weniger als 100 µm auf.
  • Als weitere Hilfsstoffe bei der Herstellung der pulverförmigen flüssigkeitsgefüllten Partikel kommen in Betracht: Kochsalz, Zucker, Dextrin, Proteine, Titandioxid, Fette, Polyglykole, Magnesiumstearat, hochdisperses Siliciumdioxid, Glutamat, Kalk, Kaolin, Polymilchsäure, Fette, Wachse, Verdikkungsmittel.
  • Um ein nachfolgendes Resuspendieren der flüssigkeitsgefüllten Partikel zu erleichtern, können bei der Herstellung auch Emulgatoren wie z.B. Phospholipide, insbesondere Lecithin, oder Partialglyceride zugesetzt werden.
  • Als inerte Gase kommen vor allem Kohlendioxid, gasförmige Kohlenwasserstoffe (z.B. Methan, Ethan, Propan, Butan), Ether, Stickstoff, Distickstoffoxid, Ammoniak oder Edelgase in Betracht.
  • Auch die nach dem beschriebenen Verfahren beladenen Partikel werden, soweit erforderlich, von der überschüssigen Wirkstoffflüssigkeit abgetrennt, beispielsweise durch Sedimentation oder Filtration.
  • Die weitere Verarbeitung und Verwendung dieser Partikel, insbesondere die Herstellung der erfindungsgemäßen Darreichungs formen, kann auf entsprechende Weise erfolgen wie weiter oben für die erstgenannte Form der Partikel beschrieben.
  • Die nachfolgenden Ausführungen gelten für alle verschiedenen beschriebenen Typen von Partikeln:
    Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist des weiteren vorgesehen, daß die Partikel, oder zumindest eine Teilmenge davon, nach der Wirkstoffbeladung mit einem Überzug aus fett← und/oder wasserlöslichen Stoffen versehen werden. Auf diese Weise kann beispielsweise eine Steuerung der Wirkstofffreisetzung, insbesondere eine Steuerung der Freisetzungsgeschwindigkeit, erreicht werden, oder es kann die Wasserbenetzbarkeit verbessert werden. Als Materialien für solche Überzüge kommen u.a. in Betracht: Filmbildner (z.B. Polyacrylate, Polymethacrylate), Polyethylenglykole, pflanzliche oder tierische Öle, flüssiges Paraffin, Polyvinylpyrrolidon, Cellulosederivate.
  • Um zu verhindern, daß der in den Partikeln enthaltene Wirkstoff nach oraler Verabreichung einer erfindungsgemäßen Arzneiform schon im Magen freigesetzt wird, können die Partikel nach der Beladung mit Wirkstoff mit einem magensaftresistenten, dünndarmlöslichen Überzug versehern werden. Dies empfiehlt sich insbesondere bei Wirkstoffen, die die Magenschleimhaut reizen oder unter dem Einfluß des Magensaftes zersetzt würden.
  • Als magensaftresistente, dünndarmlösliche Überzüge eignen sich vor allem Cellulosederivate wie Celluloseacetatphthalat, Celluloseacetatsuccinat und Hydroxyethylcellulose, Methacrylsäure/Ethylacrylat-Copolymere sowie bestimmte Copolymerisate von Acrylsäure, Methacrylsäure und deren Estern, welche dem Fachmann bekannt sind.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf flache, oral zu verabreichende Arzneiformen, z.B. oblatenartige Formen ("wafer"); dies ist die am meisten bevorzugte Ausfüh rungsform. Die Dicke dieser flachen Arzneiformen liegt vorzugsweise im Größenbereich von 0,1 bis 5 mm, besonders bevorzugt im Bereich von 0,1 bis 1 mm. Bei derartig flachen und dünnen Darreichungsformen kommen die durch die Erfindung bewirkten Vorteile besonders zum Tragen, weil sie es ermöglicht, Wafer mit einem hohen Anteil an einem flüssigen Wirkstoff herzustellen, ohne daß die physikalischen Eigenschaften der Trägermatrix wesentlich beeinträchtigt werden. Der Anteil des flüssigen Wirkstoffs kann bis zu 60 Gew.-% betragen, in Abhängigkeit von der Dicke und der Art der Trägermatrix sogar bis zu 80 Gew.-%.
  • Als Materialien für die Trägermatrix kommen hierbei vor allem wasserlösliche und insbesondere filmbildende Polymere, oder Mischungen solcher Polymere in Betracht, wobei es sich um synthetische oder teilsynthetische Polymere oder um Biopolymere natürlichen Ursprungs handeln kann. Besonders geeignet sind Polymere, die vorzugsweise aus der Gruppe ausgewählt sind, welche Cellulosederivate, Polyvinylalkohol, Polyacrylate und Polyvinylpyrrolidon umfaßt. Unter den Cellulosederivaten werden Hydroxypropylmethylcellulose, Carboxymethylcellulose, Hydroxypropylcellulose und Methylcellulose besonders bevorzugt. Ebenfalls bevorzugt sind wasserlösliche Polysaccharide, die pflanzlichen oder mikrobiellen Ursprungs sind, insbesondere Pullulan, Xanthan, Alginate, Stärke, Dextrane und Pektine. Ferner sind auch Proteine, vorzugsweise Gelatine oder andere gelbildende Proteine, geeignet.
  • Das erfindungsgemäße Prinzip kann aber auch bei der Herstellung anderer flacher oraler Darreichungsformen wie Tabletten, Dragees, Kautabletten, Lutschtabletten, Pastillen oder Sublingualtabletten vorteilhaft angewandt werden. Die bei der Herstellung dieser Arzneiformen geeigneten Grundstoffe, Bindemittel und sonstigen Hilfsmittel, welche in diesen Fällen zur Herstellung der Trägermatrix dienen, sind dem Fachmann grundsätzlich bekannt (z.B. Stärke, Stärkehydrolysate, Cellulose, Cellulosederivate, Zucker, Gelatine, synthetische Poly mere wie Polyethylenglykole, Polyvinylalkohole, Polyvinylpyrrolidone, Poly(meth)acrylate).
  • Neben Darreichungsformen, bei denen die wirkstoffhaltigen porösen Partikel in eine Trägermatrix eingebettet sind, umfaßt die Erfindung auch solche Arzneiformen, bei denen die wirkstoffbeladenen Partikel auf mindestens eine Oberfläche einer Arzneiform aufgebracht sind. Dies kann dadurch erfolgen, daß die Oberfläche der Trägermatrix mit haftklebenden Eigenschaften ausgestattet wird.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung betrifft orale Darreichungsformen, die mucoadhäsive Eigenschaften haben und welche eine transmucosale Verabreichung von Wirkstoffen ermöglichen. Hierbei kann es sich insbesondere um buccal oder sublingual zu applizierende Arzneiformen handeln. In diesem Fall ist vorgesehen, daß entweder die Trägermatrix selbst mucoadhäsive Eigenschaften aufweist, oder daß zumindest eine Oberfläche der Darreichungsform mit mucoadhäsiven Eigenschaften, z.B. einer mucoadhäsiven Beschichtung, ausgestattet ist. Mucoadhäsive Eigenschaften können beispielsweise durch Verwendung oder Zusatz von Stoffen wie Stärke, Carboxymethylcellulose-Natrium, Carboxymethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Polyacrylsäure, Polyvinylpyrrolidone, Polyethylenoxid-Polymere, Ethyl- oder Propylcellulose, Alginate, Pectine oder natürliche Gummen erreicht werden.
  • Ferner können die erfindungsgemäßen oralen Zubereitungen, insbesondere flache Arzneiformen wie "wafer", als in wässrigen Medien (z.B. Speichel) zerfallsfähige Zubereitungen formuliert sein. Dies kann dadurch erreicht werden, daß wasserlösliche Grundstoffe für die Herstellung der Trägermatrix verwendet werden und Zerfallshilfsmittel hinzugefügt werden, z.B. Stärke, quervernetzte Polyvinylpyrrolidone.
  • Die Trägermatrix, in der die wirkstoffhaltigen Partikel eingebettet sind, kann neben den matrixbildenden Grundmateriali en wahlweise Hilfsstoffe enthalten. Hierfür kommen Füllstoffe (z.B. SiO2); Verdickungsmittel (z.B. Alginate, Pectin); Farbstoffe (z.B. Chinolingelb oder TiO2); Sprengmittel, insbesondere Sprengmittel, die Wasser in die Matrix hineinziehen und die Matrix von innen her sprengen (z.B. Aerosil); Emulgatoren (z.B. polyethoxylierte Sorbitanfettsäureester wie TWEEN® oder polyethoxylierte Fettalkohole wie BRIJ®); Weichmacher (z.B. Polyethylenglykol, Glycerin); Süßstoffe (z.B. Aspartam, Saccharin); Konservierungsmittel (z.B. Sorbinsäure und deren Salze) und Aromastoffe in Betracht.
  • Falls eine in wässrigen Medien quellfähige Arzneiform hergestellt werden soll, können der Trägermatrix beispielsweise hydrophile Quellmittel wie Polyhydroxyalkyl-methacrylate mit einem Molekulargewicht von 5.000 bis 5.000.000, Gemische aus Agar und Carboxymethylcellulose, quellfähige Mittel bestehend aus Methylcellulose im Gemisch mit schwach vernetztem Agar, Tragant, Gelatine oder quellfähige Ionenaustauscherharze beigefügt werden.
  • Unter Wirkstoffen werden alle im Bereich der Human- oder Tiermedizin eingesetzten Arzneistoffe verstanden, einschließlich Vitamine, Enzyme und Hormone, sowie Wirkstoffe für kosmetische Behandlungen und Geschmacks- oder Aromastoffe. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Arzneimittelwirkstoffe, die von der Mundschleimhaut resorbiert werden können, oder die über den Magen-Darm-Trakt aufgenommen werden können. Besonders bevorzugt sind Wirkstoffe, die im flüssigen Zustand vorliegen; darüber hinaus ist die Erfindung auf eine Vielzahl weiterer Wirkstoffe anwendbar, die in eine flüssige Form gebracht werden können, beispielsweise als Lösung, Dispersion, Suspension oder Emulsion.
  • Die Abgabe des/der in den erfindungsgemäßen Arzneiformen enthaltenen Wirkstoffs/Wirkstoffe kann auf verschiedene Weise erfolgen. Nach oraler Verabreichung oder Applikation auf eine Schleimhautoberfläche kann der Wirkstoff aus dem Partikeln herausdiffundieren und nachfolgend resorbiert werden. Falls die Darreichungsform zerfallsfähig gestaltet ist, können die Partikel zunächst als solche freigesetzt werden, und nachfolgend der in den Partikeln enthaltene Wirkstoff freigesetzt werden. Falls die Partikel aus biodegradierbarem Material hergestellt sind, kann die Freisetzung durch Abbau des Partikelmaterials beeinflußt bzw. beschleunigt werden. Auf diese Weise werden durch die Erfindung vielerlei Möglichkeiten zur Steuerung der Wirkstoffabgabe eröffnet.
  • Die Erfindung umfaßt ferner Verfahren zur Herstellung von oralen Arzneiformen, wobei von flüssigen Wirkstoffen, Wirkstofflösungen oder -zubereitungen ausgegangen wird.
  • Die erfindungsgemäßen Darreichungsformen können vorzugsweise auf die Weise erhalten werden, daß zunächst ein für die gewünschte Arzneiform geeignetes Trägermatrix-Materials – wie oben beschrieben – bereitgestellt wird, vorzugsweise in flüssiger oder halbfester Form (z.B. als Lösung oder Schmelze), oder als Gel.
  • Des weiteren wird ein flüssiger Wirkstoff, eine Wirkstofflösung oder eine flüssige Wirkstoffzubereitung bereitgestellt. Falls der Wirkstoff nicht selbst flüssig vorliegt, wird dieser in einem pharmazeutisch akzeptablen und für den Wirkstoff geeigneten Lösemittel oder Lösemittelgemisch gelöst, dispergiert oder suspendiert. Die flüssigen Wirkstoffzubereitungen können ferner auch Wirkstoffkombinationen enthalten.
  • In einem nächsten Arbeitsschritt wird der flüssige Wirkstoffs bzw. die Wirkstofflösung mit offen-porösen oder Kapillarräume aufweisenden Partikeln (wie oben beschrieben) vermischt, wodurch die Poren- oder Kapillarräume mit Wirkstoffflüssigkeit oder -lösung gefüllt werden. Dieser Vorgang kann durch Zusatz von Tensiden oder Emulgatoren unterstützt werden.
  • Nach dem Abtrennen der Partikel von der überschüssigen Wirkstoffflüssigkeit bzw. -lösung, wahlweise gefolgt von einem Trocknungsschritt, werden die mit Wirkstoff-Flüssigkeit bela denen Partikel in das im ersten Schritt genannte Trägermaterial eingebracht und in dieses eingearbeitet und gemischt, so daß die Partikel homogen in der Trägermatrix verteilt sind. Falls erforderlich, können Netzmittel (Tenside, z.B. SDS), Emulgatoren (z.B. Lecithin) etc. beigemischt werden, um die Dispergierung der Partikel in dem Trägermatrix-Material zu verbessern.
  • Schließlich können, abhängig von der Art der herzustellenden Arzneiform, Hilfsstoffe (wie oben erwähnt) hinzugegeben und eingearbeitet werden, und es kann eine weitere Trocknung vorgenommen werden, um durch Lösemittelentzug die gewünschte Konsistenz der Trägermatrix herzustellen.
  • Die weitere Verarbeitung der Arzneiformen kann mittels konventioneller Methoden erfolgen, z.B. Pressen, Stanzen oder Beschichtung.
  • Flache orale Darreichungsformen, z.B. oblatenförmige Darreichungsformen ("wafer") können erhalten werden, indem die noch flüssige Trägermatrix-Masse mit den darin dispergierten porösen Partikeln in dünner Schicht auf eine geeignete folienförmige Unterlage (z.B. Polyesterfolie, PET) ausgegossen oder beschichtet wird. Nach dem Trocknen können durch Schneiden oder Stanzen einzelne Wafer hergestellt werden.
  • Das vorstehend beschriebene Verfahren kann auf verschiedene Weise abgewandelt werden. Beispielsweise können die mit Wirkstoff beladenen porösen Partikel vor der Einbettung in die Trägermatrix mit einem Überzug versehen werden, der eine Diffusion des Wirkstoffs in die Matrix (oder in Dias Lösemittel) verhindert, solange diese noch nicht getrocknet oder erstarrt ist. Ebenso können die Partikel, wie oben erwähnt, vor dem Einbetten mit einem fett- und/oder wasserlöslichem Überzug, oder mit einem magensaftresistenten Überzug versehen werden.
  • In einem weiteren bevorzugten Herstellungsverfahren für Arzneiformen zur transdermalen, transmucosalen oder epikutanen Verabreichung ist in Abwandlung zu dem vorstehend beschriebe nen Verfahren vorgesehen, daß die Herstellung der wirkstoffbeladenen Partikel nach dem in WO 99/17868 beschriebenen Verfahren erfolgt, wie oben beschrieben ("Concentrated Powder Form" (CPF)-Partikel).
  • Dieses wirkstoffhaltige Pulver wird sodann in das in flüssiger oder halbfester Form vorliegende Trägermaterial eingebettet; die weitere Verarbeitung erfolgt wie oben beschrieben. Weiterhin kann auch dieses Herstellungsverfahren auf verschiedene Weise abgewandelt werden, beispielsweise durch Aufbringen von Beschichtungen oder Überzügen auf die Partikel vor dem Einbetten.
  • Somit ermöglicht die vorliegende Erfindung in vorteilhafter Weise die Herstellung von oralen Arzneiformen, insbesondere von flachen Arzneiformen, welche einen hohen Gehalt eines in flüssiger Form vorliegenden Wirkstoffs aufweisen können.

Claims (24)

  1. Darreichungsform zur oralen Verabreichung von Wirkstoffen, umfassend eine Trägermatrix und mindestens einen Wirkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Darreichungsform eine Trägermatrix aufweist, die eine Vielzahl von offen-porösen oder Kapillarräume aufweisenden Partikeln enthält, welche als Wirkstoffreservoir dienen und mindestens einen Wirkstoff enthalten, wobei die porösen Partikel aus der Gruppe ausgewählt sind, die Aktivkohle-Partikel, Partikel aus porösen Mineralien, insbesondere Kieselpur-Partikel, Keramik- oder Tonpartikel, Silicagel-Partikel, Zeolith-Partikel, sowie Partikel aus natürlichen oder synthetischen Schwämmen oder aus verfestigten Schäumen umfaßt.
  2. Darreichungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durchschnittliche Teilchengröße der Partikel ≤ 2 mm, vorzugsweise ≤ 0,5 mm, stärker bevorzugt ≤ 200 µm ist.
  3. Darreichungsform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die porösen oder Kapillarräume aufweisenden Partikel feinporig sind, mit einem durchschnittlichen Poren← bzw. Kapillarendurchmesser von ≤ 0,1 mm, vorzugsweise von 20 µm, insbesondere von ≤ 1 µm.
  4. Darreichungsform nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der Partikel, bezogen auf die Trägermatrix, 0,1 bis 95 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 60 Gew.-% beträgt.
  5. Darreichungsform nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel pulverförmige, flüssigkeitsbeladene Partikel oder Partikel-Agglomerate sind, die hergestellt wurden durch das Lösen eines inerten Gases in einer wirkstoffhaltigen Lösung oder Suspension unter Druck und anschließende Entspannung der Lösung oder Suspension, unter gleichzeitiger Beimischung eines pulverförmigen festen Trägermaterials.
  6. Darreichungsform nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel als Trägermaterial quellbare, flüssigkeitsabsorbierende Polymere, vorzugsweise superabsorbierende Polymere enthalten.
  7. Darreichungsform nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel den/die Wirkstoff(e) in flüssiger Form enthalten, oder eine wirkstoffhaltige Lösung enthalten, welche mindestens einen festen Wirkstoff in gelöster Form in einem geeigneten Lösemittel enthält, vorzugsweise eine gesättigte Wirkstofflösung.
  8. Darreichungsform nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel auf mindestens einer Oberfläche der Trägermatrix aufgebracht sind.
  9. Darreichungsform nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Teilmenge der Partikel mit einem Überzug aus fett- und/oder wasserlöslichen Stoffen versehen ist, vorzugsweise einem magensaftresistenten Überzug.
  10. Darreichungsformen nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie Partikel enthalten, die mit verschiedenen Wirkstoffen beladen sind.
  11. Darreichungsformen nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterschiedliche Partikel-Typen und -Größen eingesetzt werden.
  12. Darreichungsformen nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie Partikel enthalten, die mit flüssigen Weichmachern und/oder Permeations-Enhancern beladen sind.
  13. Darreichungsformen nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie Partikel enthalten, die wasserlöslich oder biodegradierbar sind.
  14. Darreichungsform nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mucoadhäsive Eigenschaften aufweist und für die buccale oder sublinguale Applikation geeignet ist.
  15. Darreichungsform nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen flach ist, wobei die Dicke vorzugsweise 0,1 bis 5 mm beträgt.
  16. Darreichungsformen nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Tablette, Dragee, Kautablette, Lutschtablette, Pastille oder Sublingualtablette formuliert sind.
  17. Darreichungsformen nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als oblatenförmige Arzneiformen ("wafer") formuliert sind.
  18. Verfahren zur Herstellung einer Arzneizubereitung zur oralen Verabreichung von Wirkstoffen, gekennzeichnet durch folgende Arbeitsschritte: a) Bereitstellen des Trägermatrix-Materials in flüssiger oder halbfester Form, oder als Gel; b) Bereitstellung eines flüssigen Wirkstoffes oder einer Wirkstofflösung oder einer flüssigen Wirkstoffzubereitung; c) Mischen des flüssigen Wirkstoffs bzw. der Wirkstofflösung mit offen-porösen oder Kapillarräume aufweisenden Partikeln, wodurch die Poren- oder Kapillarräume mit Wirkstoffflüssigkeit oder -lösung gefüllt werden; d) Abtrennen der Partikel von der überschüssigen Wirkstoffflüssigkeit bzw. -lösung; und e) Einbringen der wirkstoffhaltigen Partikel in das im ersten Schritt genannte Trägermaterial und Mischen.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin den folgenden Schritt umfaßt: f) Einstellung der gewünschten Konsistenz des Trägermaterials durch Lösemittelentzug, insbesondere durch Trocknen, oder Abkühlen.
  20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die in Schritt (c) beschriebene Beladung der Partikel bei erhöhtem Druck oder unter Vakuumbedingungen erfolgt, vorzugsweise durch Kesseldruckimprägnierung.
  21. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die in Schritt (c) beschriebene Beladung der Partikel auf die Weise erfolgt, daß die Partikel enthaltende Wirkstoffflüssigkeit einem erhöhten Druck ausgesetzt und anschließend entspannt wird.
  22. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die in Schritt (c) beschriebene Beladung der Partikel auf die Weise erfolgt, daß die Partikel erhitzt werden und anschließend mit Wirkstoffflüssigkeit vermischt werden.
  23. Verfahren zur Herstellung einer Arzneizubereitung zur oralen Verabreichung von Wirkstoffen, gekennzeichnet durch folgende Arbeitsschritte: a) Bereitstellen des Trägermatrix-Materials in flüssiger oder halbfester Form, oder als Gel; b) Bereitstellung eines flüssigen Wirkstoffes oder einer Wirkstofflösung oder einer flüssigen Wirkstoffzubereitung in einem Druckbehälter; c) Auflösen eines inerten Gases in dem flüssigen Wirkstoff oder der Wirkstofflösung, unter erhöhtem Druck; d) Entspannung der unter Druck stehenden Lösung aus Schritt (c), unter gleichzeitiger Beimischung eines festen, pulverförmigen Trägerstoffes, wobei ein flüssigkeitsbeladenes wirkstoffhaltiges Pulver entsteht; e) Einbringen des wirkstoffhaltigen Pulvers aus Schritt (d) in das im ersten Schritt genannte Trägermaterial und Mischen.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin den folgenden Schritt umfaßt: f) Einstellung der gewünschten Konsistenz des Trägermaterials durch Lösemittelentzug, insbesondere durch Trocknen, oder Abkühlen.
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