DE1013671B - Kaltgaskuehlmaschine - Google Patents

Kaltgaskuehlmaschine

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Publication number
DE1013671B
DE1013671B DEN10199A DEN0010199A DE1013671B DE 1013671 B DE1013671 B DE 1013671B DE N10199 A DEN10199 A DE N10199A DE N0010199 A DEN0010199 A DE N0010199A DE 1013671 B DE1013671 B DE 1013671B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
machine
working space
cold gas
electric motor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEN10199A
Other languages
English (en)
Inventor
Herre Rinia
Jose Jan Willem Den Haan
Albert August Dros
Franciscus Lambertus Va Weenen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE1013671B publication Critical patent/DE1013671B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B9/00Compression machines, plants or systems, in which the refrigerant is air or other gas of low boiling point
    • F25B9/002Compression machines, plants or systems, in which the refrigerant is air or other gas of low boiling point characterised by the refrigerant
    • F25B9/004Compression machines, plants or systems, in which the refrigerant is air or other gas of low boiling point characterised by the refrigerant the refrigerant being air

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)

Description

  • Kaltgaskühlmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Kaltgaskühlmaschine mit einem Arbeitsraum, der aus einem Raum veränderlichen Inhalts mit höherer Temperatur und einem Raum veränderlichen Inhalts mit niedrigerer Temperatur besteht, welche Räume mittels eines Kühlers, eines Regenerators und eines Gefrierers miteinander in Verbindung stehen, wobei die Volumen dieser Räume veränderlichen Inhalts durch sieh mit gegenseitigem Phasenunterschied hin- und herbewegende kolbenartige Körper geändert werden, die von einem in einem Kasten angeordneten Triebwerk ihren Antrieb erhalten, und im Arbeitsraum der Maschine ein Gas unveränderlicher chemischer Zusammensetzung einen geschlossenen thermodynamischen Kreislauf vollführt. Eine solche Kaltgaskühlmaschine wird oft eine nach dem umgekehrten Heißgaskolbenmotorprinzip arbeitend Kühlmaschine genannt. Die Maschinen können auf verschiedene Weise ausgebildet werden, z. B. als Verdrängermasdhine, als doppelt wirkende Maschine oder als eine Masc'hi.ne, bei der zwei Zvlinder einen Winkel zueinander einschließen. Mittels dieser Maschinen können in einem einzigen Schritt niedrige Temperaturen von z. B. - 200-° C erreicht werden. Wenn die Maschine also Kälte erzeugt, nehmen die den Gefrierraum begrenzenden oder an diesen Gefrierraum anschließenden Wände diese niedrige Temperatur an.
  • Im Betrieb kann also im Gefrierer und im Gefrierraum eine sehr niedrige Temperatur von z. B. - 200° C und im Kühler und im gekühlten Raum eine wesentlich höhere Temperatur von z. B. -I- 50° C vorherrschen. Wenn nun eine solche Maschine zum Stillstehen gebracht worden ist, kann infolge des Temperaturunterschieds zwischen dem Gefrierraum und dem gekühlten Raum eine spontane Aktion der Maschine als Motor eintreten. Der Drehsinn der Maschine kehrt sich dabei um, so daß der Gefrie:rer dann als Kühler und das Kühlwasser des ursprünglichen Kühlers als Wärmequelle arbeitet. Die Maschine läuft dabei, bis die ursprünglich kalten Teile der Kaltgaskühlmaschine so hoch erwärmt sind und der Temperaturunterschied zwischen den Räumen mit veränderlichem Inhalt so gering geworden ist, daß die Maschine infolge ihrer Reibungsverluste stillstebenbleibt. Bei der Drehung als Motor kann sich die Drehzahl jedoch sehr hoch steigern, so daß die normale Drehzahl der als Kühlmaschine arbeitenden Maschine erheblich überschritten wird und Unfälle nicht ausgeschlossen sind. Eine andere Erscheinung ist die, daß das Anlassen einer Kaltgaskühlmaschine Schwierigkeiten bereiten kann, da das erforderliche Anlaßmament groß und der dazu vorgesehene Motor oft ein solches Moment nicht zu liefern imstande ist. Besonders wenn die Kühlmasohine durch einen Elektromotor, insbesondere durch einen Elektromotor in Stern-Dreieck-Schaltung angetrieben wird, erweist sich das durch diesen Motor der Maschine zugeführte Moment oft als unzulänglich,, um die Maschine anzulassen.
  • Diese Nachteile zu beheben, hat sich die. Erfindung zur Aufgabe gemacht, und zwar unter Verwendung einer Lösung, die es ausschließt, daß Schmiermittel zu dem Arbeitsraum der Maschine geführt wird, was bekanntlich unerwünscht ist, da sich das mitgeführte Schmiermittel andernfalls im Wärmeaustauscher niederschlagen kann. In dieser Hinsicht befriedigen auch bekannte Lösungen nicht, bei denen einerseits eine Lei@s.tungsverminderung und andererseits eine Entlastung des elektrischen Antriebsmotors beim Anlassen durch Vergrößerung des Arbeitsraumes herbeigeführt wird.
  • Gemäß der Erfindung steht der Triebwerkkasten mittels einer Leitung mit mindestens einer nach dem Arbeitsraum zu öffnenden Rücks chla,gklappe mit dem Arbeitsraum in Verbindung, und es enthält die Leitung einen Ölabscheider, und es ist der Triebwerkkasten weiter mit dem Arbeitsraum durch eine eine Verschlußvorrichtung enthaltende zweite Leitung verbunden, die eine nach dem Arbeitsraum zu schließende Rückschlagklappe enthält.
  • Wird die Kaltgaskiihlmasdhine mittels eines Elektromotors in Stern-Dreieck-Schaltung an-.getrieben, ist es erwünscht, daß nur, wenn der Elektromotor in Sternschaltung ist, die zweite Leitung geöffnet ist, während, wenn der Motor in Dreieckschaltung ist, diese Leitung geschlossen ist.
  • Eine baulich einfache Ausführungsform ergibt sich, wenn die Verschlußvorrichtung in der Verbindung zwischen dem Arbeitsraum und denn Triebwerkkasten einer Kraft unterliegt, die die Verschlußvorrichtung in der offenen Lage zu halten bestrebt ist, wobei weiter ein Elektromagnet vorhanden ist, der bei Erregung die Verschlußvorrichtung gegen diese Kraft in die geschlossene Lage verschiebt und der dann erregt wird, wenn der Elektromotor in Dreäeckschaltung ist.
  • Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert: Die Zeichnung zeigt eine Kaltgasküblmaschine, bei der der Kurbelwellenkasten als Hilfsraum dient.
  • Die dargestellte Kaltgaskühlmaschine weist eine Bauart nach dem Verdrängertyp auf und besitzt einen Zylinder 1, in dem ein Verdränger 2 und ein Kolben 3 sich mit einem konstanten Phasenunterschied auf und ab bewegen. Dazu ist der Verdränger mittels eines Triebs:tangensystems 4 mit einer Kurbel einer Kurbelwelle 5 gekuppelt, und auch der Kolben ist mittels eines Triebstangensystems 6 mit einer I<:urbel dieser Kurbelwelle verbunden: Der Raum mit veränderlichem Inhalt 7 oberhalb des Verdrängers. 2 ist der Gefrierraum der Maschine, der durch einen Gefrierer 8, einen Regenerator 9 und einen Kühler 10 mit dem gekühlten Raum 11 veränderlichen Inhalts zwischen dem Verdränger und dem Kolben in Verbindung steht. Da stets eine kleine Menge des Arbeitsmittels aus dem Arbeitsraum der Maschine zu dem Kurbelkasten 12 weglecken wird, ist eine Vorrichtung vorgesehen, durch die dieses abgeleitete Mittel zu dem Arbeitsraum der Maschine zurückgeführt wird. Diese Verrichtung besteht aus einem Verbindungskanal, der durch eine Leitung 13 mit einer Rückschlagklappe 14, einen Raum 15 mit einem Ölabstheider 16, eine Leittm.g 17 mit einer Rückschlagklappe 18 und eine Leitung 19 gebildet wirre. Der Ölabs.cheider 16 ist nur schematisch dargestellt; es kann ein üblicher Ölabscheider verwendet werden. Das abgetrennte Öl fließt durch einen Kanal 20, der durch einen Schwimmer 21 verschlossen werden kann, zurück zu dem Kurbelkasten 12 der Kaltgaskühlmaschine. Der Arbeitsraum der Maschine kann weiter durch eine Leitung 22, in der ein Verschlußorgan, d. h. ein Schieber 23 und eine Rückschlagklappe 24, vorhanden Ist, mit dem Arbeitsraum der Maschine in Verbindung gebracht werden. Die Rückschlagklappe 24 ist derart angeordnet, daß, wenn der Schieber 23 den Durchgang durch die Leitung 22 frei läßt, kein Mittel aus dem Kurbelkasten zu dem Arbeitsraum fließen kann, hingegen wohl vom Arbeitsraum zum Kurbelkasten. Der Schieber 23 ist mit einem Betätigungsgriff 25 versehen, durch den der Schieber gewünschtenfalls verschoben werden kann. Der Schieber wird in der offenen Lage durch eine von einer Feder 26 ausgeübte Kraft gehalten. Die Vorrichtung enthält weiter einen Elektromagneten 27, der nur dann erregt wird, wenn ein Motor 28, der die Kaltgaskühlmaschine antreibt, in Dreieckschaltung ist. Hat der Motor die Sternschaltung, so ist der Elektromagnet nicht erregt, so daß die Feder 26 den Schieber in der offenen Lage hält. Bei Erregung des Magneten wird der Schieber 23 gegen den Druck der Feder 26 in die geschlossene Lage gezogen.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Wird die Kaltgaskühlmaschine angelassen, so ist der Elektromotor 28 in Sternschaltung, so daß der Elektromagnet 27 nicht erregt ist und der Schieber 23 durch eire Feder in der offenen Lage gehalten wird. Es besteht also eine offene Verbindung zwischen denn Arbeitsraum der Maschine und dem Kurbelkasten, so daß während der Zeit, in welcher das Anlaßmoment des Elektromotors verhältnismäßig gering ist, das Mittel vorn Arbeitsraum der Maschine zum Kurbelkasten fließen kann und also nicht komprimiert zu ,verden braucht. Während der Periode, in der der Druck im Kurbelkasten höher als im Arbeitsraum ist, fließt Mittel aus dem Kurbelkasten durch die Leitungen 13, 17 und 19 zu dem Arbeitsraum der Maschine, wobei das Mittel mittels des Ölabscheiders 16 von Schmiermittel gereinigt wird. Im Arbeitsraum der Maschine befindet sich somit nur ölfreies Mittel, so daß der Arbeisraum der Maschine nicht von Öl verunreinigt wird.
  • Wenn der Elektromotor nach einigen Augenblicken, z. B. nach 80 Hin- und Herbewegungen des Kolbens und des Verdrängers, einen genügende Drehzahl hat, wird der Motor aus der Stern- in die Dreieckschaltung gebracht, wodurch der Elektromagnet 27 erregt und der Schieber 23 in die geschlossene Lage geführt wird. Von diesem Augenblick an kann kein weiteres Arbeitsmittel aus dem Arbeitsraum dem Maschine zu dem Kurbelkasten fließen, so daß dann das Arbeitsmittel komprimiert wird und die Kaltgaskühlma,schine produziert.
  • Während der ganzen Perioden der Kälteproduktion der Maschine verschließt der Schieber 23 die Leitung 22. Soll die Kühlmaschine gestoppt werden, so wird der Elektromotor von der Dreieck- in die Sternschaltung geführt, so daß der Elektromagnet 27 nicht mehr erregt wird und der Schieber 23 die Leitung 22 öffnet. Dann ist der Arbeitsraum der Maschine mit dem Kurbelkasten verbunden, wodurch die Gefahr ausgeschaltet ist, daß die Kühlmaschine als Heißgasmotor arbeitet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kaltgaskühlmaschine mit einem Arbeitsraum, der aus einem Raum veränderlichen Inhalts mit höherer Temperatur und einem Raum veränderlchen Inhalts milt niedrigerer Temperatur besteht, welche Räume mittels eines Kühlers, eines Regenerators und eines Gefrierers miteinander in Verbindung stehen, wobei die Volumen der Räume veränderlichen Inhalts durch sieh mit gegenseitigem Phasenunterschied hin- und herbewegende Körper .geändert werden, die von einem in einem Kasten angeordneten Triebwerk ihren Antrieb erhalten, und im Arbeitsraum der Maschine ein Gas unveränderlicher chemischer Zusammensetzung einen geschlossenen thermodynamischen Kreislauf vollführt, dadurch gekennzeichnet, daß der Trieb#werkkasten (12) mittels einer Leitung (17) mit mindestens einer nach dem Arbeitsraum zu öffnenden Rückschlagklappe (18) mit dem Arbeitsraum in Verbindung steht, daß die Leitung einen Ölabscheider (16) enthält und daß der Triebwerkkasten weiter mit dem Arbeitszaum durch eine eine Verschlußvorrichtung (23) enthaltende zweite Leitung (22) verbunden ist, die eine nach dem Arbeitsraum zu schließende Rückschlagklappe (24) enthält.
  2. 2. Kaltgaskühlmas.ch:ine nach Anspruch 1, die mittels eines Elektromotors in Stern-Dreieck-Schaltung angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß nur, wenn der Elektromotor in Sternschaltung ist, die zweite Leitung (22) geöffnet ist, während, wenn der Motor in Dreieckschaltung ist, diese Leitung geschlossen ist.
  3. 3. Kaltgaskühlmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorri.chtung (23) in der Verbindung zwischen dem Arbeitsraum und dem Triebwerkkasten einer Kraft unterliegt, die die Verschlußvorrichtung in der offenen Lage zu halten bestrebt ist, wobei weiter ein Elektromagnet (27) vorhanden ist, der bei. Erregung die Versch.lußvorriohtung gegen diese Kraft in die geschlossene Lage verschiebt und der nur dann erregt wird, wenn der Elektromotor in Dreieckschaltung ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 219 245, 673 775.
DEN10199A 1954-02-18 1955-02-15 Kaltgaskuehlmaschine Pending DE1013671B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3740810A1 (de) * 1986-12-16 1988-06-30 Mitsubishi Electric Corp Kryogener kompressor

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE219245C (de) *
DE673775C (de) * 1936-08-26 1939-03-29 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Vorrichtung zur Erleichterung des Anlassens von Kompressionskaeltemaschinen

Patent Citations (2)

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