DE10136713A1 - Vorrichtung zum Entkernen von Gußstücken sowie Klopfeinrichtung hierfür - Google Patents

Vorrichtung zum Entkernen von Gußstücken sowie Klopfeinrichtung hierfür

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DE10136713A1
DE10136713A1 DE10136713A DE10136713A DE10136713A1 DE 10136713 A1 DE10136713 A1 DE 10136713A1 DE 10136713 A DE10136713 A DE 10136713A DE 10136713 A DE10136713 A DE 10136713A DE 10136713 A1 DE10136713 A1 DE 10136713A1
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DE10136713A
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Martin Schreiber
Dieter Schmidt
Michael Friemelt
Dieter Fuenfhausen
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Froelich & Kluepfel Druckluft
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Froelich & Kluepfel Druckluft
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
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    • B22D29/00Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots
    • B22D29/001Removing cores
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entkernen von Gußstücken mit einem um eine Schwenkachse schwenkbar antreibbaren Schwenkgestell, welches eine Einrichtung zur Aufnahme eines zu entkernenden Werkstückes und eine Spanneinrichtung zum spannenden Halten des Werkstückes sowie zumindest eine Klopfeinheit zur Erzeugung einer zur Zertrümmerung von im Werkstück vorhandenen Gußkernen erforderlichen Schlagenergie aufweist, wobei die Klopfeinheit werkstückspezifisch individualisiert auf einer Trägerplatte an einer vorbestimmten Stelle angeordnet ist, so daß ein Klopfmodul gebildet ist, welches austauschbar in der Vorrichtung angeordnet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entkernen von Guß­ stücken gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Klopfein­ richtung hierfür gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 56.
Derartige Vorrichtungen zum Entkernen von Gußstücken sind be­ kannt. Sie weisen einen um eine horizontale Achse drehbar gela­ gerten Schwenkrahmen mit einem Werkstückklopftisch und einer Spannvorrichtung zum Spannen des Werkstücks auf dem Werkstück­ klopftisch auf. Die Spannvorrichtung ist als pneumatisch betä­ tigbare Spannplatte ausgebildet, mit welcher das Werkstück gegen den Klopftisch gespannt werden kann. Weiterhin weist eine solche Vorrichtung pneumatische Klopfeinheiten auf, welche einendig im Schwenkrahmen gelagert sind und anderendig jeweils mit einem Klopfstößel auf die Spannplatte einwirken, so daß die Klopfen­ ergie über die Spannplatte auf das Werkstück übertragen wird und hierdurch die im Werkstück vorhandenen Gußsandkerne zerbrochen werden, wobei die Bruchstücke bzw. der rieselfähige Gußsand durch Schwenken des Schwenkrahmens aus den Gußkanälen fallen kann.
Derartige Vorrichtungen zum Entkernen von Gußstücken erfordern den Einsatz von längenverstellbaren Druckluftklopfeinheiten, welche nach dem Spannen des Werkstückes in ihrer Länge derart eingestellt werden müssen, daß die Klopfstößel auf der Spann­ platte aufsitzen.
Diese Vorrichtungen haben sich bewährt, weisen jedoch den Nach­ teil auf, daß die durch die Druckluftklopfeinheiten aufgebrachte Schlagenergie das Werkstück nur indirekt über die Spannplatte erreicht und somit abgeschwächt wird. Weiterhin sind die längen­ verstellbaren Druckkluftklopfeinheiten in ihrer Bauweise relativ großvolumig, so daß aufgrund des oftmals beengten Bauraumes nur wenige der Druckluftklopfeinheiten anbringbar sind, welche zudem vorwiegend auf den Randbereich der Spannplatte einwirken können. Hierbei ist nachteilig, daß eine werkstückspezifische Einleitung der Schlagenergie an am Werkstück genau definierten Schlagein­ leitungspunkten nicht oder nur erschwert möglich ist. Zudem sind derartige Vorrichtungen zum Entkernen von Gußstücken nur mit hohem Aufwand an unterschiedliche Werkstückgeometrien anpaßbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Entkernen von Gußstücken anzugeben, bei der der Schlagenergieeintrag in das zu entkernende Werkstück optimiert ist. Zudem soll die Entkernungs­ vorrichtung mit geringem Aufwand an unterschiedliche Werkstück­ geometrien anpaßbar sein und insbesondere einen einfachen und kompakten Aufbau aufweisen. Weiterhin soll die Vorrichtung zum Entkernen von Gußstücken derart ausgebildet sein, daß standardi­ sierte und somit kostengünstige Klopfeinheiten verwendbar sind, welche ohne pneumatische Längeneinstellung auskommen.
Außerdem soll eine Klopfeinrichtung angegeben werden, welche einfach handhabbar und kostengünstig ist.
Diese Aufgaben werden mit einer Vorrichtung zum Entkernen von Gußstücken mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und einer Klopfein­ richtung mit den Merkmalen des Anspruchs 6 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispiel­ haft näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Entkernen von Gußstücken in einer Vorderansicht;
Fig. 2 eine Seitenansicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine Detailvorderansicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 5 den Detailausschnitt gemäß Fig. 4 in einem Quer­ schnitt;
Fig. 6 einen weiteren Detailausschnitt der Vörrichtung gemäß Fig. 1 in einer teilgeschnittenen Vorderansicht;
Eine erfindungsgemäße Entkernvorrichtung 1 zum Entkernen von Gussstücken (Fig. 1, 2, 3) weist einen im wesentlichen rechtecki­ gen Grundrahmen 2 auf, welcher aus einem ersten Längsträger 3 und einem zweiten Längsträger 4 sowie einem ersten Querträger 5 und einem zweiten Querträger 6 ausgebildet ist. Der Grundrahmen 2 weist in seinen Eckbereichen Stellfüße 7 auf, mit denen er auf dem Boden 8 aufsitzt. Von den Enden des ersten Längsträgers 3 erstrecken sich vertikal Säulen 9, welche an ihren freien Enden mittels einer Traverse 10 verbunden sind. Der erste Längsträger 3, die Säulen 9 und die Traverse 10 bilden einen in etwa quadra­ tischen Rahmen 11, welcher sich in Vertikalrichtung erstreckt. Zur Stabilisierung des Rahmens 11 gegenüber dem Grundrahmen 2 kann einer der Querträger 5, 6 vertikal nach oben versetzt an­ geordnet sein und sich von einer der Stützen 9 zu einer an einem freien Ende des Längsträgers 4 sich vertikal nach oben erstrec­ kenden Stütze 12 erstrecken, so daß eine Abstützung des Rahmens 11 gewährleistet ist.
Auf dem zweiten Längsträger 4 sitzt bezüglich dessen Längser­ streckung mittig eine Lagerkonsole 12a, welche mittels Stützen 13 auf dem zweiten Querträger 4 befestigt ist. Die Lagerkonsole 12a weist eine pyramidenstumpfförmige Raumform mit einer zum Rahmen 11 hin gewandten vertikalen Vorderseite 14 einer schrägen Rückseite 15 sowie zwei Begrenzungsseiten 16, 17 und einer hori­ zontalen Oberseite 18 auf. Die pyramidenstumpfförmige Lagerkon­ sole 12a verjüngt sich in Vertikalrichtung nach oben zur Ober­ seite 18 hin.
An der Rückseite 15 der Lagerkonsole 12a ist eine Antriebskon­ sole 19 befestigt, welche eine Antriebseinheit 20 trägt. Die An­ triebseinheit 20 weist beispielsweise einen Antriebsmotor 21 und ein Winkelgetriebe 22 auf, dessen Abtriebswelle 23 in einem Lager 24 drehbar gelagert ist, wobei das Lager 24 auf der Ober­ seite 18 der Lagerkonsole 12a aufsitzt und dort befestigt ist. Die Antriebseinheit 20 ist als Schwenkantrieb ausgebildet, wobei die Abtriebswelle 23 um eine horizontale Schwenkachse 25 mit wechselndem Drehsinn in Richtung einer ersten Drehrichtung 26 und einer entgegengesetzten zweiten Drehrichtung 27 drehbar antreibbar ist. Die Schwenkachse 25 schneidet die Ebene des Rahmens 11 etwa zentral-mittig bezüglich des vom Rahmen 11 um­ grenzten Bereichs.
In den vertikal unteren Eckbereichen des Rahmens 11 sitzen zwi­ schen dem Längsträger 3 und den Säulen 4 Lagerkonsolen 30, auf welchen Rollenlagerböcke 31 mit Führungsrollen 32 befestigt sind, wobei die Führungsrollen 32 zum Zentrum des Rahmens 11 hin über die Rollenlagerböcke 31 vorstehen. Korrespondierend zu den Rollenlagerböcken 31 sind an der Quertraverse 10 Rollenlager­ böcke 33 befestigt, welche ebenfalls Führungsrollen 32 aufwei­ sen, wobei auch die Rollen 32 der Rollenlagerböcke 33 zum Zen­ trum des Rahmens 11 hin über die Rollenlagerböcke 33 hervorste­ hen. Die Führungsrollen 32 liegen in einer gemeinsamen Ebene und bilden ein zum Lager 24 korrespondierendes zweites Drehlager, dessen Drehachse die Schwenkachse 25 ist.
Durch die Führungsrollen 32 ist innerhalb des Rahmens 11 eine kreisscheibenförmige Platte 40 an deren Außenumfang 41 um die Schwenkachse 25 drehbar gelagert geführt. Die kreisscheibenför­ mige Platte 40, Welche als Röhnrad bezeichnet wird, weist etwa zentralmittig eine Ausnehmung 42 auf. Die Ausnehmung 42 weist in einer Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 eine erste horizontale Be­ grenzungskante 42 und zwei vertikale Begrenzungskanten 44 auf, welche jeweils in aufeinander zu laufende Schrägbegrenzungskan­ ten 45 übergehen. Parallel zur ersten Begrenzungskante 43 befin­ det sich zwischen den freien Enden der Schrägbegrenzungskanten 45 eine zweite kürzere horizontale Begrenzungskante 46. In einer Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 besitzt die Ausnehmung 42 eine trapezähnliche Raumform und ist bezüglich einer vertiaklen Mit­ telebene 47 der Vorrichtung 1 symmetrisch angeordnet. Die kreis­ scheibenförmige Platte 40 bzw. das Röhnrad 40 besitzt eine der Lagerkonsole 12a zugewandte Hinterseite 48 und eine gegenüber­ liegende Vorderseite 49.
An der Rückseite 48 des Röhnrades 40 ist ein Schwenkgestell 50 befestigt, welches sich zur Lagerkonsole 12a hin erstreckt und einen ersten Rahmenträger 51, einen zweiten Rahmenträger 52 und eine Verbindungsstütze 53 aufweist. Der erste Rahmenträger 51 ist im Bereich zwischen der ersten Begrenzungskante 43 und dem Außenumfang 41 an der Rückseite des Röhnrades 40 befestigt. Der erste Rahmenträger 51 ist beispielsweise aus zwei Querträgern 54 gebildet, welche einendig mit dem Röhnrad 40 verbunden sind und anderendig durch einen Längsträger 55 miteinander verbunden sind. Der zweite Rahmenträger 52 ist im Bereich zwischen der zweiten horizontalen Begrenzungskante 46 und dem Außenumfang 41 des Röhnrades 40 an dessen Rückseite befestigt. Die Rahmenträger 51, 52 erstrecken sich rechtwinklig von dem Röhnrad 40 weg und sind an ihren freien Enden mittig über der Verbindungsstütze 53 verbunden. Die Abtriebswelle 23 steht mit ihrem freien Ende mit der Verbindungsstütze 53 in Verbindung, so daß das Schwenkge­ stell 50 zusammen mit dem Röhnrad 40 um die Schwenkachse 25 antreibbar drehbar gelagert ist.
Auf den Querträgern 54 lagern im Querschnitt U-förmige Aufnahme­ konsolen 56, welche sich etwa über die gesamte Längserstreckung der Querträger 54 erstrecken und derart angeordnet sind, daß die Aufnahmekonsolen 56 mit den freien Kanten ihrer U-Schenkel 57 aufeinander zu weisen und die Aufnahmekonsolen 56 mit ihren U- Basisstegen 58 etwa mittig auf den Querträgern 51 angeordnet sind.
Zwischen den Aufnahmekonsolen 56 erstreckt sich eine Werkstück­ tischplatte 60, welche etwa mittig zwischen den U-Schenkeln 57 der jeweiligen Konsolen 56 angeordnet ist.
Die Werkstücktischplatte 60 ist parallel zur Ebene des ersten Rahmenträgers 51 angeordnet und zum einen in der Erstreckungs­ ebene der Werkstücktischplatte 60 beispielsweise mit elastischen Elementen, z. B. Gummimetall-Lagern 61 bezüglich den U-Basiss­ tegen 58 und in einer Richtung senkrecht zur Erstreckungsebene der Werkstücktischplatte 60 mittels elastischen Elementen, bei­ spielsweise Gummimetall-Lagern 62 schwingbar befestigt.
Die Werkstücktischplatte 60 weist eine Oberseite 63 auf, von der sich Zentrierdorne 64 weg erstrecken, welche zur Aufnahme von beispielsweise Werkstückträgerpaletten 65 dienen. An der der Oberseite 63 gegenüberliegenden Unterseite 66 der Werkstück­ tischplatte 60 ist ein Vibrationserzeuger 67, beispielsweise ein Druckluftvibrator befestigt, so daß durch die Werkstücktisch­ platte 60 und den Vibrationserzeuger 67 ein bezüglich des ersten Rahmenträgers 52 und somit bezüglich des Schwenkgestells 50 ela­ stisch bewegbarer Schwingtisch 68 ausgebildet ist, dessen Er­ streckungsebene sich parallel beabstandet von der Schwenkachse 25 erstreckt.
Etwa mittig zwischen der Verbindungsstütze 53 und dem Röhnrad 40 erstreckt sich parallel zur Ebene des Röhnrades 40 ein Spann­ rahmen 70 aufweisend zwei an den Konsolen 56 einendig befestigte Stützen 71, welche an ihrem freien Ende mittels einer Quertra­ verse 72 verbunden sind, wobei die Quertraverse 72 etwa mittig zwischen dem ersten Rahmenträger 51 und dem zweiten Rahmenträger 52 angeordnet ist.
Die Quertraverse 72 ist vorteilhafterweise als im Querschnitt rechteckiges Rohr mit einer dem Rahmeninneren des Spannrahmens 70 zugewandten ersten Wandung 73, einer dem Rahmeninneren abge­ wandten zweiten Wandung 74 sowie zwei diese Wandungen verbinden­ de Querwandungen 75 und 76 (Fig. 5) ausgebildet.
Auf der dem Rahmeninneren abgewandten Rohrwandung 74 sitzt mit­ tig bezüglich den Stützen 71 eine Aufnahmekonsole SO mit einer auf der Wandung 74 aufliegenden Basisplatte 81 und zwei sich senkrecht von der Basisplatte 81 in Richtung von der Quertra­ verse 72 weg erstreckenden Konsolenstegen 82, an deren freien Enden eine Befestigungseinrichtung 83, beispielsweise ein Klemm­ ring 83 um eine zur Schwenkachse 25 parallelen Achse 84 schwenk­ bar gelagert ist. Die Befestigungseinrichtung 83 ist beispiels­ weise als Ringklemmeinrichtung ausgebildet, welche zur Aufnahme einer Kolbenzylindereinheit 85 geeignet ist. Die Kolbenzylinder­ einheit 85 ist vorzugsweise als doppelt wirkende Kolbenzylinder­ einheit 85, beispielsweise als doppelt wirkender Pneumatikzylin­ der ausgebildet, wobei dessen Zylinderachse 86 in der vertiaklen Mittelebene 47 liegt und in deren Verlängerung die Ebene der Werkstücktischplatte 60 senkrecht in etwa mittig bezüglich der Werkstücktischplatte 60 schneidet.
Die Kolbenzylindereiheit 85 weist eine Kolbenstange 87 auf, welche sich in einer ausgefahrenen Spannlage (vgl. Fig. 5) durch koaxiale Bohrungen 88, 89, 90 in der Konsolenbasisplatte 81 der zweiten Wandung 74 bzw. der ersten Wandung 73 erstreckt.
Am freien Ende der Kolbenstange 87 sitzt in deren axialer Ver­ längerung eine stauchelastische Verbindungseinrichtung 100 (vgl. Fig. 4, 5 und 6), welche an deren freiem Ende mit einer Füh­ rungsplatte 101 in Verbindung steht. Die Führungsplatte 101 liegt in einem eingefahrenen Zustand der Kolbenzylindereinheit 85 (vgl. Fig. 4) an der Außenseite der Wandung 73 der Quertra­ verse 72 an und ist in einer Spannrichtung 102, welche parallel zur Zylinderachse 86 gerichtet ist, über die stauchelastische Verbindungseinrichtung 100 und die Kolbenzylindereinheit 85 in die ausgefahrene Spannlage (vgl. Fig. 5) verfahrbar.
Die Führungsplatte 101 weist eine Längserstreckung auf, welche in etwa dem lichten Abstand zwischen den Stützen 71 entspricht und ist an deren freien Enden 103 mittels Führungswangen 104 in Spannrichtung 102 verschieblich gelagert. Die Führungswangen 104 sind an den Stützen 71 befestigt.
In Verlängerung der Längsachse 86 der Kolbenzylindereinheit 85 sitzt auf der der Quertraverse 72 abgewandten Unterseite 105 der Führungsplatte 101 koaxial zur Kolbenstange 87 ein Spannstempel 106, z. B. in Form eines Rundrohres, welches einendig über einen Flansch 107 mit der Führungsplatte 101 verbunden ist, so daß die Führungsplatte 101 zusammen mit dem Spannstempel 106 mittels der Kolbenzylindereinheit 85 von einer Ausgangsstellung (vgl. Fig. 4) entlang der Spannrichtung 102 um einen Spannweg D in die Spannlage (Fig. 4) verfahrbar ist.
Am freien Ende des Spannstempels 106 sitzt parallel zum Werk­ stücktisch 60 eine Trägerplatte 110 zur. Aufnahme von vorzugs­ weise standartisierten Klopfeinheiten 111, insbesondere Druck­ luftklopfeinheiten, z. B. Preßlufthämmern 111, welche sich von einer der Quertraverse 72 zugewandten Oberseite 112 der Träger­ platte 110 in Richtung zur Quertraverse 72, das heißt beispiels­ weise parallel zum Spannstempel 106 erstrecken, wobei die Trä­ gerplatte 110 Ausnehmungen 113 aufweist, die von Hammerstößeln 114 der Klopfeinheiten 111 durchgriffen werden, so daß die frei­ en Enden der Hammerstößel 114 ein Stück über die Trägerplatte 110 hervorragen.
Von der Oberseite 112 der Trägerplatte 110 ersteckt sich vor­ zugsweise zentralmittig ein Zapfen 115, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Spannstempels 106 entspricht. Der Zap­ fen 115 ist mit der Trägerplatte 110 fest verbunden und weist eine Querbohrung 116 auf, die mit korrespondierenden Bohrungen im Spannstempel 106 fluchtet, so daß die Trägerplatte 110 zu­ sammen mit den Klopfeinheiten 111 beispielsweise mittels eines Durchsteckbolzens (nicht gezeigt) am Spannstempel 106 als Klopfmodul in einfacher Art und Weise austauschbar befestigbar ist.
Auf der Trägerplatte 110 sitzen ein oder vorzugsweise mehrere Klopfeinheiten 111, welche entsprechend der Geometrie eines Werkstücks 120 beispielsweise entsprechend der Lage von Klopf­ punkten 121 des Werkstücks 120 über die Trägerplatte 110 ver­ teilt befestigt sind, wobei eventuell vorhandene Niveauunter­ schiede der Klopfpunkte 121 eines Werkstücks 120 durch unter­ schiedlich lange Ausführungsformen der leicht austauschbaren Hammerstößel 114 der ansonsten standartisierten Klopfeinheiten 111 berücksichtigt sind.
Somit bilden die Trägerplatte 110 mit den Klopfeinheiten 111, welche werkstückspezifisch individualisiert, d. h. entsprechend der Lage der Klopfpunkte 121 des Werkstücks, an vorbestimmten Stellen auf der Platte 110 verteilt angeordnet sind und zudem an das Niveau der Klopfpunkte 121 angepaßte Hammerstößel 114 auf­ weisen, ein werkstückspezifisch individualisiertes Klopfmodul, welches am Spannstempel 106 leicht auswechselbar befestigbar ist.
Das Klopfmodul 110, 111, 114 bildet zusammen mit dem Spannstem­ pel 106, der Führungsplatte 101, der stauchelastischen Verbin­ dungseinrichtung 100 sowie der Kolbenzylindereinheit 85, welche über die Konsole 80 am Spannrahmen 70 befestigt ist, eine Spann­ vorrichtung für das auf dem Werkzeugtisch 60 angeordnete Werk­ stück 120, wobei sichergestellt ist, daß die durch die Klopfein­ heiten 111 erzeugte Klopfenergie über die die Ausnehmungen 113 durchgreifenden Hammerstößel 114 direkt und verlustfrei auf das Werkstück übertragen wird.
Erfindungswesentlich ist weiterhin, daß die Klopfeinheiten 111 zusammen mit den Hammerstößeln 114 Bestandteile der Spannein­ richtung sind, wobei die Hammerstößel 114 neben der Klopfenergie auch die Spannkraft direkt auf das Werkstück 120 übertragen und somit einen festen Halt des Werkstücks sowie einen direkten Schlagenergieeintrag in das Werkstück 120 ermöglichen.
Die stauchelastische Verbindungseinrichtung 100 gemäß einer ersten Ausführungsform (Fig. 4, Fig. 5) weist ein zylinderförmi­ ges Druckstück 130 auf, welches einendig eine axiale Sacklochge­ windebohrung 132 aufweist, mit der das Druckstück 130 auf einen Gewindeabschnitt 133 am freien Ende der Kolbenstange 87 aufge­ schraubt ist. Die Verschraubung des Druckstücks 130 mit der Kolbenstange 87 ist z. B. mittels einer Kontermutter 134 gesi­ chert. Am gegenüberliegenden Ende des Druckstücks 130 ist ein im Durchmesser geringerer Stehbolzen 134a angeformt, welcher sich von einer Stirnfläche 135 vertikal in Richtung der Längsachse 86 weg erstreckt und eine Bohrung 136 der Führungsplatte 101 durch­ greift sowie mit seinem freien Ende 137 in den Innenraum das Spannstempels 106 hineinragt. Zwischen der Stirnfläche 135 und der Führungsplatte 101 sitzt ein zylinderringförmiges elasti­ sches Element 140, welches vom Stehbolzen 134a durchgriffen ist. Das elastische Element 140 stützt sich einendig an der Stirn­ fläche 135 und anderendig auf der Oberseite 112 der Führungs­ platte 101 ab.
Am freien Ende des Stehbolzens 134a sitzt eine gegenüber dem Innendurchmesser des Spannstempels 106 etwas kleinere Scheibe 141, welche mittels einer Schraubenmutter 142 gegen einen Absatz des Stehbolzens 134a verspannt ist, wobei die Mutter 142 mittels einer Kontermütter 143 gesichert ist. Die Scheibe 141 ist im Durchmesser größer als das Loch 136 in der Führungsplatte 101, so daß über den Stehbolzen 134a und die Scheibe 141 eine Kraft übertragbar ist, welche die Führungsplatte 101 zusammen mit dem Spannstempel 106 und dem Klopfmodul 110, 111, 114 gegenüber dem Werkstücktisch 60 anhebbar ist.
Beim Aufbringen einer Spannkraft zum Spannen des Werkstücks 120 wird das elastische Element 140 stauchend verformt, so daß sich eine ballige Außenkontur 144 bildet und somit je nach Härte und Verformungsgrad des elastischen Elements 140 eine definierte Kraft auf die Führungsplatte 101, den Spannstempel 106 und das Klopfmodul 110, 111, 114 übertragen wird.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der stauchelastischen Ver­ bindungseinrichtung 100 (Fig. 6) weist das Druckstück 130 an seiner Stirnfläche 135 eine, zentrale Axialbohrung 150 auf. An­ stelle des Stehbolzens 134a durchgreift die Bohrung 136 in der Führungsplatte 101 und das elastische Element 140 ein Kopfbolzen 151 mit einem Bolzenschaft 151a, an dessen einem freien Ende 152 ein Bolzenkopf 153 angeformt ist, welcher mit der Unterseite der Führungsplatte 101 zusammenwirkt. Der Bolzenschaft 151a des Kopfbolzens 152 durchgreift die Bohrung 136 in der Führungsplat­ te 101 und die Axialbohrung des elastischen Elements 140 und sitzt in der axialen Sacklochbohrung 150 des Druckstücks 30. In Axialrichtung ist der Kopfbolzen 152 mittels eines Durchsteck­ bolzens 156 bezüglich des Druckstücks 130 gesichert befestigt.
Besonders vorteilhaft bei einer derartigen Ausführungsform ist, daß der Kopf 153 des Kopfbolzens untrennbar, insbesondere ein­ stückig und/oder stoffschlüssig und/oder formschlüssig, mit dem Schaft 151a verbunden ist, so daß durch die auftretenden Vibra­ tionen beim Entkernen der Gußstücke ein Lösen des Kopfes 153 ausgeschlossen ist. Aufwendige Sicherungsmaßnahmen zur Sicherung der Scheibenverschraubung der Scheibe 141 können entfallen.
Außerdem ist das elastische Element 140 durch Lösen des Querbol­ zens in einfacher Art und Weise z. B. gegen eines anderer Härte und/oder Größe, z. B. Länge und/oder Durchmesser austauschbar, ohne dass eine weitergehende Zerlegung der Spanneinrichtung er­ forderlich ist.
Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 in einer Schallschutzkammer 160 untergebracht, welche eine Vorderwand 161 und eine Rückwand 162 sowie Seitenwände (nicht gezeigt) aus schalldämmendem Material aufweist, wobei die Vorderwand 161 benachbart zur Ausnehmung 42 des Röhnrades 40 ein Beschickungs­ fenster 163 aufweist, welches mittels eines Schiebetores 164, welches in Vertikalrichtung durch einen Pneumatikzylinder 165 betätigbar ist, verschließbar ist.
Im folgenden wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vor­ richtung erläutert. Durch die Ausnehmung 42 des Röhnrades 40 kann bei in Ausgangsstellung befindlicher Spanneinrichtung 85, 100, 106, 110, 111, 114 (vgl. Fig. 1, 4) ein Werkstück 120 mit­ tels einer Werkstückpalette 65 auf den Werkstücktisch 60 gelegt werden. Anschließend wird der Pneumatikzylinder 85 betätigt, so daß sich das Klopfmodul 110, 111, 114 auf das zu entkernende Werkstück absenkt und die Hammerstößel 114 das Werkstück 120 an definierten Stellen, z. B. an Klopfpunkten 121 verspannen.
Anschließend werden die Klopfeinheiten 111 betätigt, so daß die Hammerstößel 114 über die Klopfpunkte 121 Schlagenergie direkt in das Werkstück 120 einleiten, so daß die im Werkstück 120 befindlichen Gußkerne gebrochen und zerkleinert werden.
Gegebenenfalls kann der Werkstücktisch 60 unterstützend mittels des Vibrationserzeugers 67 zusätzlich beispielsweise mit einer von der Klopffrequenz verschiedenen Frequenz in Schwingung ver­ setzt werden. Während des Klopfvorganges wird das Schwenkgestell 50 zusammen mit dem Werkstück 120 über die Antriebseinheit 20 um die Schwenkachse 25 vorzugsweise mehrfach hin- und herge­ schwenkt, so daß zerkleinertes Gußsandmaterial aus den Kanälen des Gußwerkstückes fallen kann. Nachdem der Entkernungsvorgang abgeschlossen ist, werden die Klopfeinheiten 111 und gegebenen­ falls der Vibrationserzeuger 67 abgestellt und anschließend die Spanneinrichtung 85, 100, 106, 110, 111, 114 in ihre Ausgangs­ lage zurückgefahren, so daß das entkernte Werkstück freigegeben ist. Dies kann nun aus der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 ent­ fernt werden und der weiteren Bearbeitung zugeführt werden.

Claims (65)

1. Vorrichtung zum Entkernen von Gußstücken mit einem um eine Schwenkachse (25) schwenkbar antreibbaren Schwenkgestell (50), welches eine Einrichtung (60) zur Aufnähme eines zu entkernenden Werkstückes (120) und eine Spanneinrichtung (70, 85, 100; 106, 110) zum spannenden Halten des Werk­ stücks (120) sowie zumindest eine Klopfeinheit (111, 114) zur Erzeugung einer zur Zertrümmerung von im Werkstück (120) vorhandenen Gußkernen erforderlichen Schlagenergie aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klopfeinheit (111) werkstückspezifisch individuali­ siert auf einer Trägerplatte (110) an einer vorbestimmten Stelle angeordnet ist, so daß ein Klopfmodul (110, 111) gebildet ist, welches austauschbar in der Vortichtung (1) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klopfeinheiten (111) Bestandteil der Spannvorrich­ tung sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Hammerstößel (114) der Klopfeinheiten (111) direkt mit dem Werkstück (120) in Verbindung stehen, so daß die Schlagenergie verlustfrei auf das Werkstück übertragbar ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (60) zur Aufnahme eines Werkstücks (120) eine Werkstücktischplatte (60) ist, welche im Schwenkgestell (50) elastisch gelagert ist und unabhängig von einer Klopffrequenz der Klopfeinheiten (111) schwingend antreibbar ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) nach Art der Röhnradbauart ausge­ bildet ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfeinheiten (111) Hammerstößel (114) aufweisen, welche Ausnehmungen (113) in der Trägerplatte (110) durch­ greifen und entsprechend dem Niveau von Klopfpunkten (121) am Werkstück (120) in der Länge angepaßt sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung mittels einer doppelt wirkenden Kolbenzylindereinheit, beispielsweise einer doppelt wirken­ den Druckluftzylindereinheit (85) spannbar und entspannbar ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der doppelt wirkenden Kolbenzylindereinheit (85) und dem Spannstempel (106) eine stauchelastische Ver­ bindungseinrichtung (100) angeordnet ist, welche im ge­ spannten Zustand eine definierte Mindestkraft auf den Spannstempel (106) überträgt.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) von einer Schallschutzkammer (160) umgeben ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) einen im wesentlichen rechteckigen Grundrahmen (2) aufweist, welcher aus einem ersten Längs­ träger (3) und einem zweiten Längsträger (4) sowie einem ersten Querträger (5) und einem zweiten Querträger (6) ausgebildet ist, wobei am Grundrahmen (2) in den Eckberei­ chen Stellfüße (7) angebracht sind, mit denen der Grundrah­ men (2) auf dem Boden (8) aufsitzt.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich von den Enden des ersten Längsträgers (3) vertikal Säulen (9) erstrecken, welche an ihren freien Enden mittels einer Traverse (10) verbunden sind, so daß der erste Längs­ träger (3) die Säulen (9) und die Traverse (10) einen im etwa quadratischen Rahmen (11) bilden, welcher sich in Vertikalrichtung erstreckt.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (11) gegenüber dem Grundrahmen (2) abge­ stützt ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem zweiten Längsträger (4) bezüglich dessen Läng­ serstreckung mittig eine Lagerkonsole (12a) sitzt, welche mittels Stützen (13) auf dem zweiten Querträger (4) befe­ stigt ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerkonsole (12a) eine pyramidenstumpfförmige Raumform mit einer zum Rahmen (11) hingewandten vertikalen Vorderseite (14) einer schrägen Rückseite (15) sowie zwei Begrenzungsseiten (16, 17) an einer horizontalen Oberseite aufweist.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite (15) der Lagerkonsole (12a) eine An­ triebskonsole (19) befestigt ist, welche eine Antriebsein­ heit (20), aufweisend beispielsweise einen Antriebsmotor (21), ein Winkelgetriebe (22) und eine Abtriebswelle (23), aufweist, wobei die Abtriebswelle (23) in einem Lager (24), das auf der Oberseite (18) der Lagerkonsole (12) aufsitzt, um die Schwenkachse (25) drehbar gelagert ist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit als Schwenkantriebseinheit ausge­ bildet ist, so daß die Abtriebswelle (23) um die horizonta­ le Schwenkachse (25) mit wechselndem Drehsinn in Richtung einer ersten Drehrichtung (26) und einer entgegengesetzten zweiten Drehrichtung (27) drehbar antreibbar ist.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (25) die Ebene des Rahmens (11) etwa zentralmittig bezüglich des vom Rahmen (11) umgrenzten Bereichs schneidet.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den vertikal unteren Eckbereichen des Rahmens (11) zwischen dem Längsträger (3) und den Säulen (4) Lagerkon­ solen (30) sitzen, auf welchen Rollenlagerböcke (31) mit Führungsrollen (32) befestigt sind, wobei die Führungsrol­ len (32) zum Zentrum des Rahmens (11) hin über die Rollen­ lagerböcke (31) vorstehen.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß korrespondierend zu den Rollenlagerböcken (31) an der Quertraverse (10) Rollenlagerböcke (33) befestigt sind, welche Führungsrollen (32) aufweisen, wobei auch die Rollen (32) der Rollenlagerböcke (33) zum Zentrum des Rahmens (11) hin über die Rollenlagerböcke (33) hervorstehen.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (32) in einer gemeinsamen Ebene liegen und ein zum Lager (24) korrespondierendes zweites Drehlager bilden, dessen Drehachse die Schwenkachse (25) ist.
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Führungsrollen (32) eine innerhalb des Rahmens (11) angeordnete kreisscheibenförmige Platte (40) an deren Außenumfang (41) um die Schwenkachse (25) drehbar gelagert ist.
22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisscheibenförmige Platte (40) (Röhnrad) etwa zentralmittig eine Ausnehmung (42) aufweist, welche als Beschickungsausnehmung ausgebildet ist und eine erste Be­ grenzungskante (42), zwei vertikale Begrenzungskanten (44), sich daran anschließende aufeinander zulaufende Schrägbe­ grenzungskanten (45) und parallel zur ersten Begrenzungs­ kante (43) eine zweite, kürzere horizontale Begrenzungs­ kante (46) aufweist.
23. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisscheibenförmige Platte (40) eine der Lagerkon­ sole (12a) zugewandte Rückseite (48) und eine gegenüber­ liegende Vorderseite (49) besitzt, wobei an der Rückseite (48) des Röhnrades (40) ein Schwenkgestell (50) befestigt ist, welches sich zur Lagerkonsole (12a) hin erstreckt und einen ersten Rahmenträger (51), einen zweiten Rahmenträger (52) und eine Verbindungsstütze (53) aufweist.
24. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Rahmenträger (51) im Bereich zwischen der ersten Begrenzungskante (43) und dem Außenumfang (41) an der Rückseite des Röhnrades (40) befestigt ist und bei­ spielsweise aus zwei Querträgern (54) gebildet ist, welche einendig mit dem Röhnrad (40) verbunden sind und anderendig durch einen Längsträger (55) miteinander verbunden, sind.
25. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Rahmenträger (52) im Bereich zwischen der zweiten horizontalen Begrenzungskante (46) und dem Außen­ umfang (41) des Röhnrads (40) an dessen Rückseite (48) befestigt ist.
26. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rahmenträger (51, 52) rechtwinklig von dem Röhnrad (40) wegerstrecken und an ihren freien Enden mittig über die Verbindungsstütze (53) verbunden sind.
27. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (23) mit ihrem freien Ende mit der Verbindungsstütze (53) in Verbindung steht, so daß das Schwenkgestell (50) zusammen mit dem Röhnrad (40) um die Schwenkachse (50) antreibbar drehbar gelagert ist.
28. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Querträgern (54) im Querschnitt U-förmige Auf­ nahmekonsolen (56) lagern, welche sich etwa über die gesam­ te Längserstreckung der Querträger (54) erstrecken und derart angeordnet sind, daß die Aufnahmekonsolen (56) mit den freien Kanten ihrer U-Schenkel (57) aufeinander zuwei­ sen und die Aufnahmekonsolen (56) mit ihren U-Basisstegen (58) etwa mittig auf den Querträgern (51) angeordnet sind.
29. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen den Aufnahmekonsolen (56) eine Werkstück­ tischplatte (60), welche etwa mittig zwischen den U-Schen­ keln (57) der jeweiligen Konsolen (56) angeordnet ist, er­ streckt.
30. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücktischplatte (60) parallel zur Ebene des ersten Rahmenträgers (51) angeordnet und zum einen in der Erstreckungsebene der Werkstücktischplatte (60) beispiels­ weise mit elastischen Elementen, z. B. Gummi-Metallagern (61) bezüglich den U-Basisstegen (58) und zum anderen in einer Richtung senkrecht zur Erstreckungsebene der Werk­ stücktischplatte (60) mittels elastischen Elementen, bei­ spielsweise Gummi-Metallagern (62) schwingbar befestigt ist.
31. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücktischplatte (60) eine Oberseite (63) auf­ weist, von der sich Zentrierdorne (64) wegerstrecken, wel­ che zur Aufnahme von beispielsweise Werkstückträgerpaletten (65) dienen.
32. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Oberseite (63) gegenüberliegenden Unterseite (66) der Werkstücktischplatte (60) ein Vibrationserzeuger (67), beispielsweise ein Druckluftvibrator befestigt ist, so daß durch die Werkstücktischplatte (60) und dem Vibra­ tionserzeuger (67) einbezüglich des ersten Rahmenträgers (52) und somit bezüglich des Schwenkgestells (50) ein ela­ stisch bewegbarer Schwingtisch (68) ausgebildet ist, dessen Erstreckungsebene sich parallel beabstandet von der Schwenkachse (25) erstreckt.
33. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich etwa mittig zwischen der Verbindungsstütze (53) und dem Röhnrad (40) ein Spannrahmen (70) parallel zur Ebene des Röhnrads (40) erstreckt, welcher zwei an den Konsolen (56) einendig befestigte Stützen (71) aufweist, wobei die Stützen (71) an ihrem freien Ende mittels einer Quertraverse (72) verbunden sind, wobei die Quertraverse (72) etwa mittig zwischen dem ersten Rahmenträger (51) und dem zweiten Rahmenträger (52) angeordnet ist.
34. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Quertraverse (72) vorteilhafterweise als im Quer­ schnitt rechteckiges Rohr mit einer dem Rahmeninneren des Spannrahmens (70) zugewandten ersten Wandung (73), einer dem Rahmeninneren zugewandten zweiten Wandung (74) sowie zwei diese Wandungen verbindende Querwandungen (75, 76) ausgebildet ist.
35. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Rahmeninneren zugewandten Rohrwandung (74) mittig bezüglich den Stützen (71) eine Aufnahmekonsole (80) mit einer auf der Wandung (74) aufliegenden Basisplatte (81) sitzt und zwei sich senkrecht von der Basisplatte (81) in Richtung von der Quertraverse (72) weg erstreckende Konsolenstege (82) vorhanden sind, an deren freien Enden eine Befestigungseinrichtung (83), beispielsweise ein Klemmring um eine zur Schwenkachse (25) parallelen Achse (84) schwenkbar gelagert ist.
36. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (83) als Ringklemmeinrich­ tung ausgebildet ist, welche zur Aufnahme der Kolbenzylin­ dereinheit (85) geeignet ist.
37. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenzylindereinheit (85) eine Zylinderachse (86) aufweist, welche in der vertikalen Mittelebene (47) liegt und diese in deren Verlängerung die Ebene der Werkstück­ tischplatte (60) senkrecht in etwa mittig bezüglich der Werkstücktischplatte (60) schneidet.
38. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenzylindereinheit (85) eine Kolbenstange (87) aufweist, welche sich durch koaxiale Bohrungen (88, 89, 90) in der Konsolenbasisplatte (81) der zweiten. Wandung (84) und der ersten Wandung (73) erstreckt.
39. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende der Kolbenstange (87) die stauchelasti­ sche Verbindungseinrichtung (100) sitzt, welche an deren freiem Ende mit einer Führungsplatte (101) in Verbindung steht, wobei die Führungsplatte (101) in einem eingefahre­ nen Zustand der Kolbenzylindereinheit (85) an der Außen­ seite der Wandung (73) der Quertraverse (72) anliegt und in einer Spannrichtung (102), welche parallel zur Zylinder­ achse (86) gerichtet ist, über die stauchelastische Ver­ bindungseinrichtung (100) und die Kolbenzylindereinheit (85) in eine ausgefahrene Spannlage verfahrbar ist.
40. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (101) eine Längserstreckung auf­ weist, welche in etwa dem lichten Abstand zwischen den Stützen (71) entspricht und die Führungsplatte (101) an deren freien Enden (103) mittels Führungswangen (104) in Spannrichtung (102) verschieblich gelagert ist, wobei die Führungswangen (104) an den Stützen (71) befestigt sind.
41. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Verlängerung der Längsachse (86) der Kolbenzylinder­ einheit (85) auf der der Quertraverse (72) abgewandten Unterseite der Führungsplatte (101) koaxial zur Kolbenstan­ ge (87) ein Spannstempel (106) sitzt, welcher z. B. in Form eines Rundrohres ausgestaltet ist, welches einendig über einen Flansch (107) mit der Führungsplatte (101) verbunden ist.
42. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Spannstempels (106) parallel zum Werkstücktisch (60) ausgerichtet eine Trägerplatte (110) sitzt, welche zur Aufnahme von Klopfeinheiten (111), ins­ besondere Druckluftklopfeinheiten, z. B. Preßlufthämmern, dient, welche sich von einer der Quertraverse (72) zuge­ wandten Oberseite (112) der Trägerplatte (110) in Richtung zur Quertraverse (72) erstrecken, sitzt.
43. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (110) Ausnehmungen (113) aufweist, die von Hammerstößeln (114) der Klopfeinheiten (111) durchgrif­ fen sind, so daß die freien Enden der Hammerstößel (114) ein Stück über die Trägerplatte (110) hervorragen.
44. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von der Oberseite (112) der Trägerplatte (110) sich vorzugsweise zentralmittig ein Zapfen (115) erstreckt, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Spannstem­ pels (106) entspricht, wobei der Zapfen (115) mit der Trä­ gerplatte (110) fest verbunden ist und eine Querbohrung (116) aufweist, die mit korrespondierenden Bohrungen im Spannstempel (106) fluchtet, so daß die Trägerplatte (110) zusammen mit den Klopfeinheiten (111), beispielsweise mit­ tels eines Durchsteckbolzens am Spannstempel (106) als Klopfmodul in einfacher Art und Weise austauschbar befe­ stigbar ist.
45. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Klopfmodul (110, 111, 114) zusammen mit dem Spann­ stempel (106) der Führungsplatte (101), der stauchelasti­ schen Verbindungseinrichtung (100) sowie der Kolbenzylin­ dereinheit (85) eine Spannvorrichtung für das auf dem Werk­ stücktisch (60) angeordnete Werkstück (120) bilden.
46. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die stauchelastische Verbindungseinrichtung (100) ein zylinderförmiges Druckstück (130) aufweist, welches einen­ dig eine axiale Sacklochgewindebohrung (132) aufweist, mit der das Druckstück (130) auf einen Gewindeabschnitt (133) am freien Ende der Kolbenstange (87) aufgeschraubt ist.
47. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschraubung des Druckstücks (130) mit der Kolben­ stange (87), z. B. mittels einer Kontermutter (134) gesi­ chert ist.
48. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am gegenüberliegenden Ende des Druckstücks (130) ein im Durchmesser geringerer Stehbolzen (134a) angeformt ist, welcher sich von einer Stirnfläche (135) vertikal in Rich­ tung der Längsachse (86) wegerstreckt und eine Bohrung (136) der Führungsplatte (101) durchgreift sowie mit seinem freien Ende (137) in den Innenraum des Spannstempels (106) hineinragt.
49. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Stirnfläche (135) und der Führungsplatte (101) ein zylinderringförmiges elastisches Element (140) sitzt, welches vom Stehbolzen (134a) durchgriffen ist und sich das elastische Element (140) einendig an der Stirn­ fläche (135) und anderendig auf der Oberseite (112) der Führungsplatte (101) abstützt.
50. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Stehbolzens (134a) eine gegenüber dem Innendurchmesser des Spannstempels (106) etwas kleinere Scheibe (141) sitzt, welche mittels einer Schraubenmutter (142) gegen einen Absatz des Stehbolzens (134a) verspannt ist, wobei die Mutter (142) gesichert ist.
51. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (141) im Durchmesser größer als das Loch (136) in der Führungsplatte (101) ist, so daß über den Stehbolzen (134a) und die Scheibe (141) eine Kraft über­ tragbar ist, so daß die Führungsplatte (101) zusammen mit dem Spannstempel (106) und dem Klopfmodul (111, 110, 114) gegenüber dem Werkstücktisch (60) anhebbar ist.
52. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (130) an seiner Stirnfläche (135) eine zentrale Axialbohrung (150) aufweist.
53. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (136) in der Führungsplatte (131) ein Kopf­ bolzen (151) mit einem Bolzenschaft (151a), an dessen frei­ em Ende (152) ein Bolzenkopf (153) angeformt ist, durchgreift, wobei der Bolzenkopf (151) mit der Unterseite der Führungsplatte (101) zusammenwirkt.
54. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzenschacht (151a) des Kopfbolzens (152) die Bohrung (136) in der Führungsplatte (101) und eine Axial­ bohrung des elastischen Elements (140) durchgreift und in der axialen Sacklochbohrung (150) des Druckstücks (130) sitzt, wobei der Kopfbolzen (152) mittels eines Durchsteck­ bolzens (156) bezüglich des Druckstücks (130) gesichert befestigt ist.
55. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallschutzkammer (160) eine Vorderwand (161), eine Rückwand (162) sowie Seitenwände aus schalldämmendem Material aufweist, wobei die Vorderwand (161) benachbart zur Ausnehmung (42) des Röhnrades (40) ein Beschickungsfen­ ster (163) aufweist, welches mittels eines Schiebetores (164) verschließbar ist, wobei das Schiebetor (164) in Vertikalrichtung durch einen Pneumatikzylinder betätigbar ist.
56. Klopfeinrichtung für eine Vorrichtung (1) zum Entkernen von Gußstücken aufweisend zumindest eine Klopfeinheit (111), dadurch gekennzeichnet, daß die Klopfeinheit werkstückspezifisch individualisiert auf einer Trägerplatte (110) an einer vorbestimmten Stelle angeordnet ist, sodaß ein Klopfmodul (110, 111) gebildet ist, welches in die Vorrichtung (1) austauschbar einsetzbar ist.
57. Vorrichtung nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet, daß die Klopfeinheiten (111) Bestandteil einer Spannvor­ richtung der Vorrichtung (1) sind.
58. Vorrichtung nach Anspruch 56 und/oder 57, dadurch gekennzeichnet, daß Hammerstößel (114) der Klopfeinheiten (111) im einge­ bauten Zustand des Klopfmoduls direkt mit dem Werkstück in Verbindung stehen, so daß Schlagenergie verlustfrei auf das Werkstück übertragbar ist.
59. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 56 bis 58, dadurch gekennzeichnet, daß die Klopfeinheiten (111) Hammerstößel (114) aufweisen, welche Ausnehmungen (113) in der Trägerplatte (110) durch­ greifen und entsprechend dem Niveau von Klopfpunkten (121) am Werkstück (120) in der Länge angepaßt sind.
60. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 56 bis 59, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (110) an einem freien Ende eines Spannstempels (106) parallel zu einem Werkstücktisch (60) ausgerichtet in der Vorrichtung (1) angeordnet ist.
61. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 56 bis 60, dadurch gekennzeichnet, daß die Klopfeinheiten (111) Druckluftklopfeinheiten, z. B. Preßlufthämmer sind.
62. Vörrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 56 bis 61, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Druckluftklopfeinheiten von einer dem Werk­ stück (120) abgewandten Oberseite (112) der Trägerplatte (110) weg erstrecken.
63. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 56 bis 62, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (110) Ausnehmungen (113) aufweist, die von den Hammerstößeln (114) der Klopfeinheiten (111) durch­ griffen sind, so daß die freien Enden der Hammerstößel (114) ein Stück über die Trägerplatte (110) hervorragen.
64. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 56 bis 63, dadurch gekennzeichnet, daß sich von der Oberseite (112) der Trägerplatte (110) vorzugsweise zentralmittig ein Zapfen (115) erstreckt, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Spannstem­ pels (106) entspricht, wobei der Zapfen (115) mit der Trä­ gerplatte (110) fest verbunden ist und eine Querbohrung (116) aufweist, die mit korrespondierenden Bohrungen im Spannstempel (106) fluchtet, so daß die Trägerplatte (110) zusammen mit den Klopfeinheiten (111), beispielsweise mit­ tels eines Durchsteckbolzens am Spannstempel (106) als Klopfmodul in einfacher Art und Weise austauschbar befe­ stigbar ist.
65. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 56 bis 64, dadurch gekennzeichnet, daß das Klopfmodul (110, 111, 114) Teil einer Spannvorrich­ tung für das auf dem Werkstücktisch (60) angeordnete Werk- Stück (120) ist.
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