DE10135034C1 - Hubwerk mit einer Seilanordnung - Google Patents
Hubwerk mit einer SeilanordnungInfo
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/28—Other constructional details
- B66D1/36—Guiding, or otherwise ensuring winding in an orderly manner, of ropes, cables, or chains
- B66D1/39—Guiding, or otherwise ensuring winding in an orderly manner, of ropes, cables, or chains by means of axially-movable drums or barrels
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Hubwerk mit einer Seilanordnung zur Aufhängung eines Anschlagmittels, mit zumindest einer in einem Hubwerksrahmen drehgelagerten Seiltrommel mit drei beidseitig der Seiltrommelmitte angeordneten Seilrillen, in denen jeweils ein nach unten ablaufendes Tragseil geführt ist, wobei die beiden mittleren Tragseile in einer gemeinsamen vertikalen Trommelseitenebene liegen und zum Anschlagmittel hin aufeinander zulaufen. Um die Führungseigenschaften als auch die statische Bestimmtheit der Seilbelastungen zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass alle Tragseile (5, 7) über am Hubwerksrahmen angeordnete Umlenkelemente zu ihren Befestigungsstellen (4a) geführt sind, wobei die beiden äußeren Tragseile (5, 7) der beiden Dreiergruppen zunächst auseinanderlaufen und vom Ablaufpunkt bis zur Befestigungsstelle (4a) wieder aufeinander zulaufen. Wesentlich sind die Ablaufwinkel an dem Umlenkelement und die Länge vom Umlenkelementeablaufpunkt bis zur Befestigungsstelle (4a) für alle Tragseile (5, 7) jeweils gleich und die Seiltrommel (3) wird außerdem derart längsverschoben, dass sich deren Seiltrommelablaufpunkte jeweils an der gleichen Stelle befinden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Hubwerk mit einer Seilanordnung zur Aufhängung eines
Anschlagmittels gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 199 02 891 A1 ist bereits ein Hubwerk bekannt, das speziell für einen
Laufkran mit einer Laufkatze vorgesehen ist und eine Seilanordnung zur Aufhängung
eines Anschlagmittels aufweist. Das Hubwerk verfügt über eine in einem
Hubwerksrahmen drehgelagerte Seiltrommel mit je drei unmittelbar nebeneinander
angeordneten Seilrillen auf beiden Seiten der Seiltrommelmitte. In den Seilrillen sind
jeweils drei Tragseile geführt, so dass die Seilanordnung aus sechs Tragseilen gebildet
ist. Die Seiltrommelablaufpunkte der sechs Tragseife liegen alle auf der gleichen Seite
der Seiltrommel und sind von dort nach unten zu einem Anschlagmittel geführt. Die
Seiltrommelablaufpunkte der sechs Tragseile liegen in einer gemeinsamen
Seitenebene der Seiltrommel, die parallel zu deren Längsachse verläuft. In dieser
Trommelseitenebene verlaufen auch die mittleren Tragseile der beiden Dreiergruppen
bis zu ihrer Befestigungsstelle, wobei diese zum Anschlagmittel hin aufeinander zu
verlaufen.
Als nachteilig hat sich bei dieser Seilanordnung erwiesen, dass Tragseile der beiden
Dreiergruppen zunächst senkrecht nach unten geführt verlaufen, was die Führungs-
und Dämpfungseigenschaften begrenzt. Ein schräg nach unten Laufen der Tragseile
verbessert zwar die Führungseigenschaften, vergrößert aber auch gleichzeitig die
Baugröße des Hubwerks erheblich, weil am Katzrahmen eine bestimmte
Winkelbegrenzung berücksichtigt werden muss, zwischen der Seiltrommel bzw.
umlenkenden Seilrollen.
Weiter ist aus der EP 0 941 959 A1 ein Hubwerk mit einer Seilanordnung bekannt, bei
der beidseitig der Seiltrommelmitte in Reihe hintereinander jeweils drei Seilrillen mit je
einem Tragseil vorgesehen sind. Die beiden außenliegenden Tragseile werden über
Umlenkrollen nach unten zu einer gemeinsamen Befestigungsstelle geführt, an der
auch das direkt nach unten geführte mittlere Tragseil befestigt ist. Am Anschlagmittel
sind also lediglich zwei beabstandete Befestigungsstellen vorgesehen. Auf diese
Weise ist sichergestellt, dass alle Tragseile jeweils unter dem gleichen Ablaufwinkel
nach unten geführt sind, wobei die Ablaufpunkte an der Seiltrommel (mittleres Tragseil)
und an den Umlenkrollen in einer gemeinsamen horizontalen Ebene liegen. Weiter sind
die Abstände von den Ablaufpunkten bis zur Befestigungsstelle jeweils gleich. Die
Geometrieparameter sind folglich unabhängig von der Hubhöhe gleich; es kommt
folglich zu keiner Veränderung der Geometrie der Seilanordnung.
Diese Seilanordnung hat den Nachteil, dass die sechs Tragseile jeweils voll belastet
werden und die Last am Anschlagmittel in beiden unabhängigen Bewegungsrichtungen
- längs und quer zur Seiltrommel - führen. Die statische Bestimmtheit der
Seilbelastungen ist bei dieser Seilanordnung nicht einfach zu ermitteln. Außerdem tritt
zwischen der Umlenkrolle und der Seilrille stets ein Schrägwinkel auf.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Hubwerk mit einer Seilanordnung vorzuschlagen,
die bessere Führungseigenschaften als auch eine verbesserte statische Bestimmtheit
der Seilbelastungen aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gegeben. Durch
die kennzeichnenden Merkmale der Unteransprüche ist das Hubwerk in vorteilhafter
Weise weiter ausgestaltet.
Die Lösung sieht vor, dass alle Tragseile über unterhalb der Seiltrommel am
Hubwerksrahmen angeordnete Umlenkelemente zu ihren Befestigungsstellen geführt
sind, dass die beiden äußeren Tragseile jeder Dreiergruppe quer zur
Trommelseitenebene von ihrem Seiltrommelablaufpunkt bis zum Umlenkelement
auseinanderlaufen und vom Umlenkelementeablaufpunkt bis zur Befestigungsstelle
wieder aufeinander zulaufen und dass die beiden mittleren Tragseile jeder
Dreiergruppe zumindest im Bereich unmittelbar unterhalb ihrer
Umlenkelementeablaufpunkte aufeinander zulaufen, dass für alle Tragseile der
Ablaufwinkel an dem Umlenkelement und die Länge vom Umlenkelementeablaufpunkt
bis zur Befestigungsstelle jeweils gleich sind, und dass eine Verschiebeeinheit
vorgesehen ist, welche die Seiltrommel synchron zum Auf- und Abwickeln der
Tragseile derart längsverschiebt, dass sich deren Seiltrommelablaufpunkte bezogen
auf den Hubwerksrahmen jeweils an der gleichen Stelle befinden. Die Verschiebung
der Seiltrommel führt dazu, dass der Schrägwinkel zwischen Seiltrommelablaufpunkt
und Umlenkelement stets konstant gehalten wird. Weiter ist den Tragseilpaaren jeweils
eine Bewegungsrichtung zugeordnet, so dass die Führungs- und Dämpfungsfunktion
für beide unabhängige Bewegungsrichtungen (Laufkran und Laufkatze) getrennt
realisiert ist. Auf diese Weise ist es möglich, die statische Bestimmtheit der
Seilbelastung bei kleiner Baugröße des Hubwerks zu verbessern.
Eine Vereinfachung der Konstruktion bei getrennter Führungs- und Dämpfungsfunktion
für beide unabhängige Bewegungsrichtungen lässt sich erzielen, wenn die beiden
mittleren Tragseile zumindest über eine Teillänge eine größere Elastizität als die
beiden anderen Tragseilpaare oder ein elastisches Element im Seilverlauf aufweisen.
Die Schrägwinkel zwischen Seiltrommelablaufpunkt und Umlenkelementeauflaufpunkt
lassen sich vermeiden, wenn der Seiltrommelablaufpunkt, der
Umlenkelementeauflaufpunkt und die Befestigungsstelle jedes Tragseils in einer
Vertikalebene liegen.
Bei einer einfachen reibungsfreien Tragseilumlenkung sind die Umlenkelemente
identische Umlenkrollen mit horizontal ausgerichteter Umlenkrollendrehachse.
Eine gleichbleibend vorteilhafte Geometrie erhält man, wenn alle
Umlenkrollendrehachsen in einer gemeinsamen horizontalen Ebene liegen.
Eine einfache Verschiebeeinheit lässt sich mittels Rollen realisieren, die in die Seilrillen
eingreifen.
Im einfachsten Fall sind die elastischen Elemente als Federn ausgebildet.
Das Anschlagmittel ist vorzugsweise stabförmig ausgebildet, so dass sich die
Befestigungsstellen längs des Anschlagstabs verteilen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird
nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Hubwerks in seiner unteren
Hubstellung und
Fig. 2 das Hubwerk gemäß Fig. 1 in seiner oberen Hubstellung.
Fig. 1 zeigt ein Getriebe 1, das an einer Laufkatze eines Kranes (beide nicht gezeigt)
befestigt ist. Das Getriebe 1 ist mit einem Antriebsmotor 2 in einem nicht gezeigten
Hubwerksrahmen angeordnet; beide zusammen bilden den Antrieb für eine
Seiltrommel 3. Die Seiltrommel 3 ist unterteilt in eine - bezogen auf Fig. 1 - rechte und
linke Seiltrommelhälfte. In beiden Seiltrommelhälften sind je drei unmittelbar
nebeneinander parallel zueinander verlaufende Seilrillen ausgebildet, die
schraubenförmig im gleichen Windungssinn verlaufen. Die Seilrillen können auf der
Seiltrommel 3 durchgehend von links nach rechts verlaufen.
Der Hubwerksrahmen trägt das Getriebe 1 und sechs Umlenkrollen 6, 8, die alle den
gleichen Durchmesser aufweisen und deren Drehachsen in einer gemeinsamen
horizontalen Ebene unterhalb der Seiltrommel 3 verlaufen. Je drei Umlenkrollen 6, 8
sind je einer Seiltrommelhälfte zugeordnet.
Von jeder Seiltrommelhälfte laufen drei Tragseile 5, 7 jeweils als eine Dreiergruppe
über die Umlenkrollen 6, 8 nach unten zu einem Anschlagmittel 4, dessen Längsachse
im wesentlichen in einer horizontalen Ebene verläuft, sich parallel zur Drehachse der
Seiltrommel erstreckt und zur Aufnahme einer Last dient. Die Seiltrommelablaufpunkte
aller Tragseile liegen - wie Fig. 1 zeigt - auf der gleichen Seite der Seiltrommel.
Jedes mittlere Tragseil 5 der beiden Dreiergruppen wird vom Seiltrommelablaufpunkt
vertikal nach unten zur zugehörigen Umlenkrolle 6 geführt. Die
Seiltrommelablaufpunkte der Tragseile 5, ihre Ablaufpunkte an den Umlenkrollen 6 und
die Befestigungsstellen 4a am Anschlagmittel 4 liegen in einer gemeinsamen vertikalen
Ebene, der Trommelseitenebene. Die Drehachsen der Umlenkrollen 6 verlaufen
senkrecht zu dieser Trommelseitenebene.
Die Befestigungsstellen 4a am Anschlagmittel 4 sind so gewählt, dass die beiden
Tragseile 5 zum Anschlagmittel 4 hin aufeinander zulaufen.
Die beiden äußeren Tragseile 7 jeder Seiltrommelhälfte laufen von ihren
Seiltrommelablaufpunkten bis zu der jeweils zugeordneten Umlenkrolle 8 hin zunächst
quer auseinander und von dort bis zu ihren Befestigungsstellen 4b am Anschlagmittel 4
wieder zusammen.
Der Seiltrommelablaufpunkt, der Befestigungspunkt 4b am Anschlagmittel 4 und die
Seilauflauf und Seilablaufpunkte der jeweils zugeordneten Umlenkrolle 8 jedes
Tragseils 7 liegen in einer gemeinsamen vertikalen Ebene. Die so definierten vier
vertikalen Ebenen verlaufen alle parallel zueinander und senkrecht zur
Trommelseitenebene.
Projiziert in eine gedachte ebenfalls senkrecht zur Trommelseitenebene verlaufende
Projektionsebene bilden die Tragseile 7 jeder Seiltrommelhälfte zwischen dem
Anschlagmittel 4 und den Ablaufpunkten der Umlenkrollen 8 zusammen mit einer
gedachten Geraden, welche die beiden Ablaufpunkte in der Projektionsebene
verbindet, ein gleichschenkliges Dreieck.
Die Umlenkrollen 6, 8 sind derart angeordnet, dass alle Tragseile 5, 7 an den ihnen
zugeordneten Umlenkrollen 6, 8 den gleichen Ablaufwinkel haben. Weiter sind die
Seillängen der Tragseile 5, 7 - jeweils zwischen ihrem Ablaufpunkt an den
Umlenkrollen 6, 8 und der Befestigungsstelle 4a, 4b - für alle Tragseile 5, 7 gleich.
Die Seiltrommel 3 ist entlang ihrer Längsachse verschiebbar im Hubwerksrahmen
gelagert. Hierzu dienen in die Seilrillen der Seiltrommel 3 eingreifende am
Hubwerksrahmen befestigte Rollen, und zwar drei winkelmäßig gleichbeabstandete
Rollen, die in Fig. 1 nicht dargestellt sind. Die Drehung und die Verschiebung erfolgen
gleichzeitig mit den in den Seilrillen laufenden Rollen, die schräggestellt sind und
bewirken, dass die Seiltrommel 3 während ihrer Drehbewegung entlang ihrer
Drehachse derart axial verschoben wird, dass die Seiltrommelablaufpunkte der
Tragseile 5, 7 stets in der zugehörigen Ebene der vier vertikalen Ebenen bzw. der
Drehebene der zugehörigen Umlenkrolle 8 liegen, so dass sie von ihrem
Seiltrommelablaufpunkt ohne Schräglaufwinkel zu ihrer jeweiligen Umlenkrolle 6
verlaufen. Dabei wird die Seiltrommel 3 zusammen mit dem Getriebe 1 und dem
Antrieb (Hubantrieb) verschoben. Das Reaktionsmoment des Getriebes stützt sich z. B.
auf einer Rolle oder Gleitschiene ab.
Die Verschiebung der Seiltrommel 3 (zusammen mit dem Getriebe 1 und dem Antrieb)
kann selbstverständlich auch durch einen Gewindespindeltrieb erfolgen, der mit der
Seiltrommelachse z. B. über einen Zahnriemen gekoppelt ist.
Die Tragseile 5 weisen im Bereich zwischen den Ablaufpunkten an den Umlenkrollen 6
und den Befestigungsstellen 4a je ein Federelement 9 auf, welches im
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 als Schraubenfeder ausgeführt ist. Beide
Federelemente 9 sind vorteilhafterweise gleich aufgebaut.
Durch die paarweise schräg am Anschlagsmittel 4 angreifenden Tragseile 5, 7 werden
Pendelbewegungen des Anschlagsmittels 4 und somit der daran befestigten Last
sowohl in axialer als auch quer zur axialen Ausrichtung des Anschlagmittels 4
verhindert oder stark gedämpft. Die Dämpfung in axialer Richtung wird durch geeignet
dimensionierte Federelemente 9 verbessert. Die Federelemente 9 tragen außerdem
dazu bei, dass nur die Tragseile 7 von der Last beansprucht werden, während die
Tragseile 5 lediglich der Lastführung dienen.
1
Getriebe
2
Antriebsmotor
3
Seiltrommel
4
Anschlagmittel
4
a Befestigungsstelle
4
b Befestigungsstelle
5
Tragseil
6
Umlenkrolle
7
Tragseil
8
Umlenkrolle
9
Federelement
Claims (8)
1. Hubwerk mit einer Seilanordnung zur Aufhängung eines Anschlagmittels,
insbesondere für einen Laufkran mit einer Laufkatze,
mit zumindest einer in einem Hubwerksrahmen drehgelagerten Seiltrommel mit drei beidseitig der Seiltrommelmitte unmittelbar nebeneinander angeordneten Seilrillen, in denen jeweils ein Tragseil geführt ist, die jeweils eine Dreiergruppe bilden,
wobei die Seiltrommelablaufpunkte aller Tragseile auf der gleichen Seite der Seiltrommel liegen und alle Tragseile nach unten am Anschlagmittel geführt sind,
wobei die beiden mittleren Tragseife der beiden Dreiergruppen einschließlich ihrer Seiltrommelablaufpunkte bis zu ihrer Befestigungsstelle in einer gemeinsamen parallel zur Längsachse der Seiltrommel verlaufenden vertikalen Trommelseitenebene liegen,
in der die beiden mittleren Tragseile zum Anschlagmittel hin zumindest in einem Bereich aufeinander zulaufen,
dadurch gekennzeichnet,
dass alle Tragseile (5, 7) über unterhalb der Seiltrommel (3) am Hubwerksrahmen angeordnete Umlenkelemente zu ihren Befestigungstellen (4a) geführt sind,
dass die beiden äußeren Tragseile (5, 7) jeder Dreiergruppe quer zur Trommelseitenebene von ihrem Seiltrommelablaufpunkt bis zum Umlenkelement auseinanderlaufen und vom Umlenkelementeablaufpunkt bis zur Befestigungsstelle (4a) wieder aufeinander zulaufen und
dass die beiden mittleren Tragseile (5, 7) jeder Dreiergruppe zumindest im Bereich unmittelbar unterhalb ihrer Umlenkelementeablaufpunkte aufeinander zulaufen,
dass für alle Tragseile (5, 7) der Ablaufwinkel an dem Umlenkelement und die Länge vom Umlenkelementeablaufpunkt bis zur Befestigungsstelle (4a) jeweils gleich sind, und
dass eine Verschiebeeinheit vorgesehen ist, welche die Seiltrommel (3) synchron zum Auf- und Abwickeln der Tragseile (5, 7) derart längsverschiebt, dass sich deren Seiltrommelablaufpunkte bezogen auf den Hubwerksrahmen jeweils an der gleichen Stelle befinden.
mit zumindest einer in einem Hubwerksrahmen drehgelagerten Seiltrommel mit drei beidseitig der Seiltrommelmitte unmittelbar nebeneinander angeordneten Seilrillen, in denen jeweils ein Tragseil geführt ist, die jeweils eine Dreiergruppe bilden,
wobei die Seiltrommelablaufpunkte aller Tragseile auf der gleichen Seite der Seiltrommel liegen und alle Tragseile nach unten am Anschlagmittel geführt sind,
wobei die beiden mittleren Tragseife der beiden Dreiergruppen einschließlich ihrer Seiltrommelablaufpunkte bis zu ihrer Befestigungsstelle in einer gemeinsamen parallel zur Längsachse der Seiltrommel verlaufenden vertikalen Trommelseitenebene liegen,
in der die beiden mittleren Tragseile zum Anschlagmittel hin zumindest in einem Bereich aufeinander zulaufen,
dadurch gekennzeichnet,
dass alle Tragseile (5, 7) über unterhalb der Seiltrommel (3) am Hubwerksrahmen angeordnete Umlenkelemente zu ihren Befestigungstellen (4a) geführt sind,
dass die beiden äußeren Tragseile (5, 7) jeder Dreiergruppe quer zur Trommelseitenebene von ihrem Seiltrommelablaufpunkt bis zum Umlenkelement auseinanderlaufen und vom Umlenkelementeablaufpunkt bis zur Befestigungsstelle (4a) wieder aufeinander zulaufen und
dass die beiden mittleren Tragseile (5, 7) jeder Dreiergruppe zumindest im Bereich unmittelbar unterhalb ihrer Umlenkelementeablaufpunkte aufeinander zulaufen,
dass für alle Tragseile (5, 7) der Ablaufwinkel an dem Umlenkelement und die Länge vom Umlenkelementeablaufpunkt bis zur Befestigungsstelle (4a) jeweils gleich sind, und
dass eine Verschiebeeinheit vorgesehen ist, welche die Seiltrommel (3) synchron zum Auf- und Abwickeln der Tragseile (5, 7) derart längsverschiebt, dass sich deren Seiltrommelablaufpunkte bezogen auf den Hubwerksrahmen jeweils an der gleichen Stelle befinden.
2. Hubwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden mittleren Tragseile (5, 7) zumindest über eine Teillänge eine
größere Elastizität als die beiden äußeren Tragseilpaare oder ein elastisches
Element im Seilverlauf aufweisen.
3. Hubwerk nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Seiltrommelablaufpunkt, der Umlenkelementeablaufpunkt und die
Befestigungsstelle (4a) jedes Tragseils (5, 7) in einer Vertikalebene liegen.
4. Hubwerk nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Umlenkelemente identische Umlenkrollen (6, 8) mit horizontal
ausgerichteter Umlenkrollendrehachse sind.
5. Hubwerk nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass alle Umlenkrollendrehachsen in einer gemeinsamen Horizontalebene
liegen.
6. Hubwerk nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verschiebeeinheit mittels in die Seilrillen eingreifende Rollen erfolgt.
7. Hubwerk nach einem der Ansprüche 2-6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die elastischen Elemente (9) als Federn ausgebildet sind.
8. Hubwerk nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Anschlagmittel (4) stabförmig ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001135034 DE10135034C1 (de) | 2001-07-18 | 2001-07-18 | Hubwerk mit einer Seilanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE2001135034 DE10135034C1 (de) | 2001-07-18 | 2001-07-18 | Hubwerk mit einer Seilanordnung |
Publications (1)
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---|---|
DE10135034C1 true DE10135034C1 (de) | 2002-10-31 |
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ID=7692277
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001135034 Expired - Fee Related DE10135034C1 (de) | 2001-07-18 | 2001-07-18 | Hubwerk mit einer Seilanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10135034C1 (de) |
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2001
- 2001-07-18 DE DE2001135034 patent/DE10135034C1/de not_active Expired - Fee Related
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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