DE10133495C1 - Massetemperaturfühler zum Messen des Temperaturprofiles eines zähfließenden, unter Druck stehenden Mediums - Google Patents
Massetemperaturfühler zum Messen des Temperaturprofiles eines zähfließenden, unter Druck stehenden MediumsInfo
- Publication number
- DE10133495C1 DE10133495C1 DE10133495A DE10133495A DE10133495C1 DE 10133495 C1 DE10133495 C1 DE 10133495C1 DE 10133495 A DE10133495 A DE 10133495A DE 10133495 A DE10133495 A DE 10133495A DE 10133495 C1 DE10133495 C1 DE 10133495C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- temperature sensor
- guide
- melt temperature
- shaft
- plunger
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01K—MEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01K13/00—Thermometers specially adapted for specific purposes
- G01K13/02—Thermometers specially adapted for specific purposes for measuring temperature of moving fluids or granular materials capable of flow
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B7/00—Mixing; Kneading
- B29B7/74—Mixing; Kneading using other mixers or combinations of mixers, e.g. of dissimilar mixers ; Plant
- B29B7/7476—Systems, i.e. flow charts or diagrams; Plants
- B29B7/7495—Systems, i.e. flow charts or diagrams; Plants for mixing rubber
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B7/00—Mixing; Kneading
- B29B7/80—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29B7/82—Heating or cooling
- B29B7/823—Temperature control
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29B—PREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
- B29B7/00—Mixing; Kneading
- B29B7/80—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29B7/82—Heating or cooling
- B29B7/826—Apparatus therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/25—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C48/92—Measuring, controlling or regulating
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measuring Temperature Or Quantity Of Heat (AREA)
Abstract
Gegenstand der Erfindung ist ein Massetemperaturfühler, insbesondere zum Messen des Temperaturprofils eines zähfließenden, unter Druck stehenden Mediums. Einen Massetemperaturfühler zu schaffen, der stabil und druckdicht ausgebildet ist, wird durch einen hohlen Schaft (10) erreicht, in dem ein Stößel (12) axial verschieblich gelagert ist, wobei am freien, aus dem Schaft (10) herausführbaren Ende des Stößels (12) ein Temperaturaufnehmer (32) vorgesehen ist, und durch eine im Schaft (10) angeordnete, hohlzylindrische Führung (22) und einen am Stößel (12) angeordneten Führungszylinder (24), wobei der Führungszylinder (24) passdicht und nahezu spielfrei in der Führung (22) geführt ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Massetemperaturfühler zum Messen
des Temperaturprofiles eines zähfließenden, unter Druck stehenden, eines
flüssigen oder eines dampfförmigen Mediums gemäß den Merkmalen des
Oberbegriffes des Anspruches 1.
Derartige Massetemperaturfühler messen Temperaturprofile beispielsweise
in kunststoff- oder gummiverarbeitenden Maschinen, wobei der stark
erhitzte und deshalb fließfähige Kunststoff bzw. das Gummi Drücken bis zu
1000 bar ausgesetzt ist. Aus diesem Grunde muss der Massetemperatur
fühler entsprechend stabil ausgebildet sein, um Beschädigungen oder
Verformungen zu vermeiden. Auch muss der Massetemperaturfühler
entsprechend druckdicht ausgebildet sein, damit über die Messstelle kein
Material aus der Maschine heraustritt.
Aus der DE 40 14 361 C2 ist ein Temperatursensor für Misch- und
Knetmaschinen bekannt, der mit einem Einstellring an der Maschine
angeschraubt wird. An diesem Einstellring ist über ein Gewinde ein Stößel
drehbar gelagert angebracht, dessen Spitze bis ins Innere der Maschine
hineinreicht. Durch entsprechendes Verdrehen des Stößels kann dieser in
axialer Richtung verstellt werden und somit mehr oder weniger weit in die
Maschine hineinragen. Dabei reicht der Stößel durch eine entsprechende
Einbaubohrung in der Maschine hindurch, und durch den fertigungs
bedingten Spalt kann Kunststoff oder Gummi in einen dahinterliegenden
Totraum gelangen. In diesem Totraum erkaltet das Kunststoff oder der
Gummi und verhindert so eine weitere axiale Verschiebung des Stößels. Ist
dieser Zustand erreicht, so muss der Temperatursensor ausgebaut und die
entsprechenden Stellen mühsam gereinigt werden.
Aus der DE-AS 11 45 824 ist eine Temperaturmesseinrichtung mit einem
bewegbar angeordneten Thermofühler bekannt, bei dem Stößel axial
verschieblich in einem hohlen Schaft gelagert ist und bei dem am freien
Ende des Schaftes ein Temperaturaufnehmer vorgesehen ist. Dabei ist der
Schaft mit entsprechenden Haltemitteln am zu vermessenden Objekt
anbringbar. Bei diesem Massetemperaturfühler ist der Stößel als glatter,
durchgehender Stift ausgebildet und liegt über die gesamte Länge des
Schaftes an diesem an. Dabei ist es aus fertigungstechnischen Gründen
nicht möglich den Stößel und den Schaft so auszubilden, dass zwischen
Stößel und Schaft eine ausreichende Dichtigkeit erreicht wird. Folglich wird
bei den hier anstehenden Drücken stets eine gewisse Menge des Mediums
am Stößel vorbei durch den Schaft nach außen gedrückt. Dies führt
insbesondere beim Erkalten des Mediums zu einem Verklemmen des
Stößels im Schaft, so dass dieser anschließend nicht mehr bewegbar ist.
Davon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Massetemperaturfühler zu schaffen, der stabil und druckdicht
ausgebildet ist.
Als technische Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Masse
temperaturfühler mit den Merkmalen des Anspruches 1 vorgeschlagen. In
den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausführungsformen dieses Masse
temperaturfühlers dargestellt.
Ein nach dieser technischen Lehre ausgebildeter Massetemperaturfühler hat
den Vorteil, dass zwischen Stößel und Maschine ein zum Massetemperatur
fühler gehörender Schaft vorhanden ist, wobei dieser Schaft im Wechsel
spiel mit dem Stößel derart hergerichtet werden kann, dass zwischen
Stößel und Schaft nahezu kein Spalt verbleibt, durch den etwaiger
Kunststoff oder Gummi hindurchtreten kann. Es versteht sich, dass der
Schaft beispielsweise über ein Gewinde ebenfalls druckdicht in einer
entsprechenden Einbaubohrung der Maschine angebringbar ist.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass hierdurch der Stößel bis an die
Innenseite der Maschinenwand geführt werden kann und somit ein Wider
lager für die am Stößel auftretenden Kräfte bildet. Das heißt, dass durch
dieses Widerlager die am ausgefahrenen Stößel auftretenden Kräfte und
Biegemomente vergleichsweise gering sind, so dass der Stößel
entsprechend schlank dimensioniert werden kann. Dies führt wiederum zu
einem geringeren Strömungswiderstand im fließfähigen Medium, so dass
von vorneherein keine starken Kräfte am Stößel angreifen.
Noch ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Massetemperaturfühlers
besteht darin, dass im Führungszylinder mindestens eine umlaufende Nut
vorgesehen ist, in der eine Dichtung, vorzugsweise ein gummielastischer O-
Ring aus FFKM, eingelassen ist. Es hat sich weiterhin als vorteilhaft
erwiesen, drei derartige Dichtungen beabstandet voneinander vorzusehen.
Diese Dichtungen verschließen den ohnehin schon auf ein Minimum
reduzierten Spalt zwischen Stößel und Schaft nochmals deutlich, so dass
auch bei einem Druck von 1000 bar nahezu kein Material aus dem Inneren
der Maschine durch den Massetemperaturfühler hinaustreten kann.
Es versteht sich, dass der erfindungsgemäße Massetemperaturfühler auch
zur Ermittlung von Temperaturprofilen in Rohren einsetzbar ist, in den
flüssige oder gasförmige Medien fliessen.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Führung mindestens 20 mm,
vorzugsweise 50 mm zu erstrecken, um ein Verkanten des Stößel in der
Führung zu vermeiden.
Die Beschichtung der Oberfläche der O-Ring Dichtung mit Graphit-Molykote
erleichtert dessen Gleiteigenschaften.
Zur Erzielung einer annähernd spielfreien Führung des Führungszylinders in
der Führung können die jeweiligen Oberflächen passdicht oder drallfrei
geschliffen werden. Auf diese Art werden toleranzarme Oberflächen
geschaffen, die ein nahezu spielfreies Bewegen des Stößels im Schaft
erreichen. Gleiches gilt für entsprechend gehärtete Oberflächen. Durch ein
Verhärten der Oberflächen wird außerdem eine höhere Lebensdauer des
Massetemperaturfühlers erreicht, weil hierdurch das Auftreten von
Schleifspuren oder Riefen verringert wird.
In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform sind der Stößel und/oder
der Schaft zweiteilig ausgeführt, wobei die Führung und der Führungs
zylinder aus einem hochlegierten Stahl gebildet sind, während die jeweiligen
Oberteile aus Edelstahl gebildet sind. In einer vorteilhaften Ausführungs
form sind die Führung und/oder der Führungszylinder TIN- oder Hartmetall-
beschichtet. Durch eine derartige, zweiteilige Ausbildung des Schaftes und
des Stößels kann der Einsatz von teurem hochlegierten Stahl auf das
Wesentliche begrenzt werden, so dass die Herstellungskosten in einem
vertretbaren Rahmen bleiben. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das
schlecht wärmeleitende Edelstahl ein Auskühlen des Führungszylinders
verlangsamt, so dass im Stößel nur ein geringer Temperaturabfall eintritt,
was die Qualität der Temperaturmessungen positiv beeinflusst.
Letzteres wird verstärkt erreicht, wenn der Schaft zumindest teilweise von
einer Thermoisolierung umgeben ist. Der Temperaturabfall kann durch
Anbringung einer Heizung am Schaft vollständig verhindert werden, da in
diesem Fall der Schaft stets auf dieselbe Temperatur wie das zu messende
Medium gebracht werden kann.
In einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform ist am Stößel ein
Führungsring vorgesehen, der im Schaft gegengelagert ist. Dies hat den
Vorteil, dass hierdurch der Stößel eine zweite Lagerung gegenüber dem
Schaft erfährt, so dass ein Verkanten des Stößel vermieden wird. Dabei
hat es sich als vorteilhaft erwiesen, diesen Führungsring ebenfalls mit einer
oder zwei O-Ring Dichtungen am Schaft zu lagern, um eine weiter
verbesserte Abdichtung zu erreichen.
Ein Ausführungsbeispiel des Massetemperaturfühlers ergibt
sich aus der beigefügten Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Massetemperatur
fühlers, wobei der Stößel vollständig eingefahren ist;
Fig. 2 den Massetemperaturfühler gemäß Fig. 1, geschnitten entlang
Linie II-II in Fig. 1, jedoch ohne Heizung;
Fig. 3 den Massetemperaturfühler gemäß Fig. 2, jedoch mit vollständig
ausgefahrenem Stößel.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Massetemperaturfühler umfasst
einen im Querschnitt runden oder O-förmigen, hohlzylindrischen Schaft 10,
in dem ein ebenfalls hohlzylindrischer Stößel 12 axial verschieblich gehalten
ist. Dabei kann der Stößel 12 über eine Verstelleinrichtung 14 durch
Drehen der Mutter 16 relativ zum Schaft 10 axial verschoben werden,
wobei die momentane Position des Stößels 12 über die Skala 18 ablesbar
ist. Auf der Außenseite des Schaftes 10 ist ein Gewinde 20 vorgesehen,
mit dem der Massetemperaturführer in ein entsprechendes, in einer
Einbauöffnung einer entsprechenden Maschine eingelassenes Gewinde
einschraubar ist. Über dieses Gewinde 20 wird der Massetemperaturfühler
an der zu vermessenden Maschine druckdicht gehalten. Dabei sind die
Einbaubohrungen und der Schaft 10 in der Regel so ausgelegt, dass der
Schaft nicht an der Innenwandung der Maschine vorbei ins Innere gelangt,
um den in der Maschine befindlichen Materialfluss nicht zu stören.
Sowohl der Schaft 10, als auch der Stößel 12 sind zweiteilig ausgeführt,
wobei am messseitigen Ende des Schaftes 10 eine hohlzylindrische Führung 22
ausgebildet ist, in der ein entsprechender, am messseitigen Ende des Stößel
12 ausgebildeter Führungszylinder 24 passdicht und nahezu spielfrei
geführt wird. Um eine derart passdichte Führung zu erreichen, ist der
Schaft 10 im Bereich der Führung 22 und der Stößel 12 im Bereich des
Führungszylinders 24 aus einem hochlegierten Stahl, insbesondere aus HSS
gebildet, wobei die innenseitigen Oberflächen der Führung 22 und die
aussenseitigen Oberflächen des Führungszylinders 24 gehärtet und drallfrei
geschliffen sind. Derart behandelte Oberflächen können dann toleranzarm
auf das gewünschte Maß bearbeitet werden, so dass der Stößel 12 nahezu
spielfrei im Schaft 10 geführt ist.
In einer hier nicht dargestellten Ausführungsform sind diese Oberflächen
mit TIN oder mit einem Hartmetall beschichtet.
Zur weiteren Abdichtung des Spaltes zwischen Schaft 10 und Stößel 12
sind im Führungszylinder 24 drei umlaufende Nuten 26 eingearbeitet, in
denen je eine gummielastische Dichtung 28, im vorliegenden Fall ein O-Ring
aus FFKM eingelassen ist. Dabei ist die Dichtung 28 so dimensioniert, dass
sie leicht über die Nut 26 hinaussteht und vorgespannt an der Führung 22
anliegt. Die Dichtung 28 ist aussenseitig mit Graphit-Molykote versehen.
Diese durch das gummielastische Material erzeugte Vorspannung drückt die
Dichtung 28 bündig gegen die Führung 22 und dichtet den Spalt zwischen
Schaft 10 und Stößel 12 zuverlässig ab und weist dennoch gute
Gleiteigenschaften auf.
Beim sich aus der Führung 22 und einem Oberteil 29 zusammensetzenden
Schaft 10 und beim sich aus dem Führungszylinder 24 und einem Oberteil
30 zusammensetzenden Stößel 12 sind die am messseitigen Ende ange
ordnete Führung 22 und der Führungszylinder 24 aus einem hochlegierten
Stahl gebildet, während die jeweiligen Oberteile 29, 30 aus Edelstahl
gebildet ist. Dabei sind Führung 22 und Oberteil 29 bzw. Führungszylinder
24 des Schaftes 10 und Oberteil 30 des Stößels 12 sind miteinander ver
schweißt 31, wobei der Edelstahl einen deutlich schlechteren Wärmeleitko
effizient innehat, als der hochlegierte Stahl. Hierdurch wird ein zu schnelles
Abfließen der Wärme von der Messspitze verhindert, so dass innerhalb des
Massetemperaturfühlers nur ein geringer Temperaturgradient vorherrscht.
Im Inneren des Stößels 12 ist ein Fe-CuNi "L" oder "J" oder ein NiCr-Ni "K"
Thermoelement eingelassen, welches in einen am Stößel 12 angelöteten
Temperaturaufnehmer 32 endet. Der Temperaturaufnehmer 32 ist aus
einem sehr gut wärmeleitenden Metall gebildet. Alternativ kann auch ein
Widerstandsthermometer Pt 100 eingesetzt werden.
Entfernt vom Führungszylinder 24 ist am distalen Ende des Stößels 12 ein
Führungsring 36 angebracht, auf dessen Außenfläche zwei umlaufende
Nuten 38 eingelassen sind. In diese Nuten sind entsprechende O-Ring
Dichtungen 40 eingesetzt, wobei der Führungsring 36 mit seinen
Dichtungen 40 an der Innenseite des Schaftes 10 anliegt, um so den Stößel
12 ein zweites Mal am Schaft 10 zu lagern. Die Innenseite des Schaftes
10 ist in diesem Bereich vollständig plan ausgeführt, so dass der
Führungsring 36 gegenüber dem Schaft 10 axial verschieblich ist.
Hierdurch ist der Stößel 12 an zwei Stellen gelagert und kann nicht verkanten.
Analog zu den O-Ring Dichtungen 28 des Führungszylinders 24 sind auch
die O-Ring Dichtungen 40 des Führungsringes 36 aus FFKM und mit
Graphit-Molykote überzogen.
An dem aus der Maschine herausragenden Teil des Schaftes 10 ist eine
vorzugsweise elektrische Heizung 34 angebracht, mit der der Schaft 10 auf
dieselbe Temperatur wie das zu messende Medium erwärmt werden kann.
Hierdurch wird ein Temperaturabfall innerhalb des Massetemperaturfühlers
vermieden, so dass die gemessenen Temperaturen auch den tatsächlich
vorhandenen Temperaturen im Medium entsprechen. Es versteht sich, dass
eine solche Heizung 34 zum Betrieb des Massetemperaturfühlers nicht
zwingend erforderlich ist und nur in besonderen Fällen eingesetzt wird.
10
Schaft
12
Stößel
14
Verstelleinrichtung
16
Mutter
18
Skala
20
Gewinde
22
Führung
24
Führungszylinder
26
Nut
28
Dichtung
29
Oberteil
30
Oberteil
31
verschweißt
32
Temperaturaufnahme
34
Heizung
36
Führungsring
38
Nut
40
Dichtung
Claims (15)
1. Massetemperaturfühler zum Messen des Temperaturprofiles eines
zähfließenden, unter Druck stehenden Mediums, mit einem hohlen
Schaft (10), in dem ein Stößel (12) axial verschieblich gelagert ist,
wobei am freien, aus dem Schaft (10) herausführbaren Ende des
Stößels (12) ein Temperaturaufnehmer (32) vorgesehen ist,
gekennzeichnet durch
eine im Schaft (10) angeordnete, hohlzylindrische Führung (22) und durch einen am Stößel (12) angeordneten Führungszylinder (24),
wobei der Führungszylinder (24) passdicht und nahezu spielfrei in der Führung (22) geführt ist
und durch mindestens eine im Führungszylinder (24) umlaufende Nut (26) in der eine Dichtung (28) eingelassen ist.
eine im Schaft (10) angeordnete, hohlzylindrische Führung (22) und durch einen am Stößel (12) angeordneten Führungszylinder (24),
wobei der Führungszylinder (24) passdicht und nahezu spielfrei in der Führung (22) geführt ist
und durch mindestens eine im Führungszylinder (24) umlaufende Nut (26) in der eine Dichtung (28) eingelassen ist.
2. Massetemperaturfühler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Führung (22) über eine axiale Länge von mindestens
20 mm, vorzugsweise 50 mm, erstreckt.
3. Massetemperaturfühler nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dichtung (28) als gummielastischer O-Ring, insbesondere aus
FFKM, ausgebildet ist.
4. Massetemperaturfühler nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dichtung (28) mit Graphite-Molykote versehen ist.
5. Massetemperaturfühler nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schaft (10) aus der Führung (22) und einem Oberteil (29)
und/oder der Stößel (12) aus dem Führungszylinders (24) und einem
Oberteil (30) zusammengesetzt ist.
6. Massetemperaturfühler Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führung (22) innen und/oder der Führungszylinder (24) außen
passdicht und/oder drallfrei geschliffen ist.
7. Massetemperaturfühler nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führung (22) innen und/oder der Führungszylinder (24) außen
oberflächengehärtet ist.
8. Massetemperaturfühler nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Führung (22) innen und/oder der Führungszylinder (24) außen
mit TIN- oder Hartmetall beschichtet ist.
9. Massetemperaturfühler nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet
dass die Führung (22) des Schaftes (10) und/oder der
Führungszylinder (24) des Stößel (12) aus einem hochlegierten Stahl
gebildet ist und dass die Oberteile (29, 30) des Schaftes (10) und/oder
des Stößels (12) ansonsten aus Edelstahl gebildet ist.
10. Massetemperaturfühler nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schaft (10) zumindest teilweise von einer Thermo-Isolierung
umgeben ist.
11. Massetemperaturfühler nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Schaft (10) eine Heizung (34) vorgesehen ist.
12. Massetemperaturfühler nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
einen am distalen Ende des Stößels (12) vorgesehenen Führungsring
(36), der im Schaft (10) axialverschieblich gehalten ist.
13. Massetemperaturfühler nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Führungsring (36) mindestens eine umlaufende Nut (38)
vorgsehen ist, in der eine Dichtung (40) eingelassen ist.
14. Massetemperaturfühler nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dichtung (40) als gummielastischer O-Ring, insbesondere aus
FFKM, ausgebildet ist.
15. Massetemperaturfühler nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dichtung (40) mit Graphite-Molykote versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10133495A DE10133495C1 (de) | 2001-07-10 | 2001-07-10 | Massetemperaturfühler zum Messen des Temperaturprofiles eines zähfließenden, unter Druck stehenden Mediums |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10133495A DE10133495C1 (de) | 2001-07-10 | 2001-07-10 | Massetemperaturfühler zum Messen des Temperaturprofiles eines zähfließenden, unter Druck stehenden Mediums |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10133495C1 true DE10133495C1 (de) | 2002-12-05 |
Family
ID=7691282
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10133495A Expired - Fee Related DE10133495C1 (de) | 2001-07-10 | 2001-07-10 | Massetemperaturfühler zum Messen des Temperaturprofiles eines zähfließenden, unter Druck stehenden Mediums |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10133495C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005017968A1 (de) * | 2005-04-19 | 2006-10-26 | Zimmer Ag | Vorrichtung zur Temperaturmessung bei einer Festphasenpolykondensation |
DE102009025673B3 (de) * | 2009-06-17 | 2011-02-03 | Schott Ag | Messfühler mit Thermoelement |
EP3943266A1 (de) * | 2020-07-21 | 2022-01-26 | Continental Reifen Deutschland GmbH | Verfahren zum mischen einer kautschukmischung, vorrichtung zur durchführung des verfahrens und die verwendung der vorrichtung |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1145824B (de) * | 1958-02-19 | 1963-03-21 | Atomic Energy Authority Uk | Temperaturmesseinrichtung mit bewegbar angeordnetem Thermofuehler |
DE8712628U1 (de) * | 1987-09-18 | 1987-10-29 | Bopp & Reuther Gmbh, 6800 Mannheim | Temperaturfühler |
DE4014361C2 (de) * | 1990-05-04 | 1992-12-10 | Werner & Pfleiderer Gmbh, 7000 Stuttgart, De |
-
2001
- 2001-07-10 DE DE10133495A patent/DE10133495C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1145824B (de) * | 1958-02-19 | 1963-03-21 | Atomic Energy Authority Uk | Temperaturmesseinrichtung mit bewegbar angeordnetem Thermofuehler |
DE8712628U1 (de) * | 1987-09-18 | 1987-10-29 | Bopp & Reuther Gmbh, 6800 Mannheim | Temperaturfühler |
DE4014361C2 (de) * | 1990-05-04 | 1992-12-10 | Werner & Pfleiderer Gmbh, 7000 Stuttgart, De |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Patent Abstracts of Japan JP 11183268 A * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005017968A1 (de) * | 2005-04-19 | 2006-10-26 | Zimmer Ag | Vorrichtung zur Temperaturmessung bei einer Festphasenpolykondensation |
DE102009025673B3 (de) * | 2009-06-17 | 2011-02-03 | Schott Ag | Messfühler mit Thermoelement |
EP3943266A1 (de) * | 2020-07-21 | 2022-01-26 | Continental Reifen Deutschland GmbH | Verfahren zum mischen einer kautschukmischung, vorrichtung zur durchführung des verfahrens und die verwendung der vorrichtung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69707477T2 (de) | Düsezusammenbau zum spritzgiessen ohne formmasse-rückstände | |
DE60115223T2 (de) | Verbessertes heisskanal-verschlussventil kolbenaggregat | |
DE10126967B4 (de) | Öffnungs-/Schließventil | |
DE69819851T2 (de) | Vorrichtung zur Steuerung des Flusses einer Kunststoffschmelze in Spritzgiessmaschinen | |
DE60111011T2 (de) | Spritzgiessvorrichtung mit einer gekühlten Führungsbüchse für eine Ventilnadel | |
DE10392298T5 (de) | Ventilnadelführung für eine ventilbetätigte Düse | |
DE3609054A1 (de) | Spritzgusssystem | |
DE2728820A1 (de) | Duesenabsperrvorrichtung | |
DE102012024051B4 (de) | Temperierbares Werkzeug zur Formgebung von Werkstücken | |
DE3208101A1 (de) | Schiebeverschluss fuer schmelzegefaesse | |
CH675976A5 (de) | ||
DE60111012T2 (de) | Betätigungszylinder für eine Spritzgiessvorrichtung mit Verschlussdüse | |
DE10133495C1 (de) | Massetemperaturfühler zum Messen des Temperaturprofiles eines zähfließenden, unter Druck stehenden Mediums | |
CH657306A5 (de) | Spritzgusseinrichtung mit kantenanguss. | |
DE19546266A1 (de) | Vorrichtung zur Aufnahme und Halterung einer Meßelektrode | |
DE4419284C1 (de) | Plattensiebwechsler | |
EP2386402B1 (de) | Heisskanaldüse und Spritzgießwerkzeug mit einer Heisskanaldüse | |
EP1285209A1 (de) | Wassergekühlte transportrolle für einen rollenherdofen | |
DE102006006999B3 (de) | Thermostatventil für Heiz- und/oder Kühlkörper | |
AT501950A2 (de) | Verfahren zum erwärmen einer werkzeugkavität und werkzeug hiefür | |
DE60107528T2 (de) | Spritzgiessvorrichtung mit Positionsanzeiger für eine Nadel | |
EP0297150A1 (de) | Positionsdetektor für das bewegbare Teil eines mit Fluid betätigten Stellgliedes | |
EP2781332A1 (de) | Spritzgießdüse mit zweiteiligem Materialrohr | |
DE1550377B1 (de) | Thermostatisches heizkoerperventil | |
DE202007015873U1 (de) | Spritzgießdüse |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |