DE10131586B4 - Schaltungsanordnung mit einer vierpoligen Kupplungsvorrichtung - Google Patents

Schaltungsanordnung mit einer vierpoligen Kupplungsvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE10131586B4
DE10131586B4 DE2001131586 DE10131586A DE10131586B4 DE 10131586 B4 DE10131586 B4 DE 10131586B4 DE 2001131586 DE2001131586 DE 2001131586 DE 10131586 A DE10131586 A DE 10131586A DE 10131586 B4 DE10131586 B4 DE 10131586B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
input
level
socket
output
gate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2001131586
Other languages
English (en)
Other versions
DE10131586A1 (de
Inventor
Wolfgang Brutschin
Jürgen Meier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Endress and Hauser SE and Co KG
Original Assignee
Endress and Hauser SE and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Endress and Hauser SE and Co KG filed Critical Endress and Hauser SE and Co KG
Priority to DE2001131586 priority Critical patent/DE10131586B4/de
Publication of DE10131586A1 publication Critical patent/DE10131586A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10131586B4 publication Critical patent/DE10131586B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/22Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water
    • G01F23/24Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of resistance of resistors due to contact with conductor fluid
    • G01F23/241Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of resistance of resistors due to contact with conductor fluid for discrete levels
    • G01F23/243Schematic arrangements of probes combined with measuring circuits
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/007Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by measuring the level variations of storage tanks relative to the time

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)

Abstract

Schaltungsanordnung mit einer vierpoligen Kupplungsvorrichtung (K),
– von der ein Steckerteil (St) mit Steckerstiften (s1, s2, s3, s4) zu einem Messgerät mit einem physikalisch-elektrischen Wandler (Ss) und mit einer Auswerte-Elektronik (E) gehört,
– die ein Digitalsignal mit einem H-Pegel und einem L-Pegel abgibt, und
– von der ein Buchsenteil (B) mit Buchsen (b1, b2, b3, b4) dem Durchverbinden einer Spannungsquelle (U) und eines Schaltungsnullpunkts (SN) zum Steckerteil (St) sowie dem Anschalten einer Last (L, L') an die durchverbundene Spannungsquelle (U') dient, wobei
– der erste Steckerstift (s1) über die erste Buchse (b1) an der Spannungsquelle (U) und der zweite Steckerstift (s2) über die zweite Buchse (b2) am Schaltungsnullpunkt (SN) angeschlossen ist,
– eine Last (L} über die dritte Buchse (b3) und den dritten Steckerstift (s3} mit der Spannungsquelle (U') verbunden ist, wenn die Last (L) an der dritten Buchse (b3) angeschlossen ist und wenn das...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung mit einer vierpoligen Kupplungsvorrichtung.
  • Derartige Kupplungsvorrichtungen haben ein Steckerteil sowie ein Buchsenteil und sind standardisiert, wie z.B. die sogenannte M12-Kupplung; sie können nach der europäischen Norm EN 60947-5-2 zusammen mit einem Messgerät, z.B. einem Näherungsschalter, oder einem Aktuator benutzt werden. Eine solche allgemeine Vorrichtung kann beispielsweise der Offenlegungsschrift DE 42 10 526 A1 entnommen werden, wobei dort auf eine Hilfseinheit zur galvanischen Trennung und zum vereinfachten mechanischen Anschluss eingegangen wird. Das Messgerät ist meist mit dem Steckerteil zusammengebaut, häufig sogar in dieses integriert und erzeugt ein Digitalsignal mit einem H-Pegel oder einem L-Pegel.
  • Dem Artikel „Neues revolutionierendes Messsystem mit intelligenten Steckern", mpa – messen, prüfen, automatisieren, Heft Nr. 6, Mai 1995, Seiten 44–48 lässt sich ein Stecker mit einem integrierten Datenspeicher entnehmen, wobei in dem Datenspeicher sensorspezifische Daten abgelegt sind. Über diesen Datenspeicher können die Signale unterschiedlicher Sensoren der Auswertung zugänglich gemacht werden, da z.B, die dazu erforderlichen Kalibrierdaten im Speicher abgelegt sind und somit zur Verfügung stehen.
  • Die Patentschrift DE 197 19 633 C2 beschreibt eine standardisierte interne Schnittstelle eines Messwertaufbereitungssystems zwischen einem Sensoranpassmodul und einem Abgleichmodul. Ein solches Messwertaufbereitungssystem setzt die Messwerte eines Sensors auf einen Standardmessbereich um. Über die Schnittstelle können unterschiedliche Sensoranpassmodule abgeglichen werden.
  • Nach der oben genannten Norm sind mit zwei der vier Buchsen des Buchsenteils eine Spannungsquelle, insb. eine Gleichspannungsquelle, und ein Schaltungsnullpunkt verbunden und werden zum Steckerteil durchverbunden, wenn diese und das Buchsenteil gekuppelt sind (ein solcher allgemeiner Aufbau lässt sich beispielsweise der Offenlegungsschrift DE 100 15 619 A1 der Anmelderin entnehmen). Entweder die eine oder die andere der zwei restlichen Buchsen ist mit einer an die durchverbundene Spannungsquelle zu legenden Last, die selbst schon am Schaltungsnullpunkt liegt, zu verbinden.
  • Liegt die Last an der einen Buchse, so wirkt das Messgerät auf die Last wie ein geschlossener Schalter, wenn der H-Pegel auftritt; es fließt somit von der Spannungsquelle aus Strom durch die Last, der bei Auftreten des L-Pegels unterbrochen wird, da der geschlossene Schalter öffnet. Es hat sich eingebürgert, diesen Schaltzustand des Messgeräts als "Schließer" zu bezeichnen.
  • Liegt die Last dagegen an der anderen Buchse, so wirkt das Messgerät auf die Last wie ein geöffneter Schalter, wenn der H-Pegel auftritt; es fließt somit von der Spannungsquelle aus kein Strom durch die Last, der erst bei Auftreten des L-Pegels fließt, da der geöffnete Schalter schließt. Es hat sich eingebürgert, diesen Schaltzustand des Messgeräts als "Öffner" zu bezeichnen.
  • Bisher ist es üblich, im Messgerät für jeden der beiden Schaltzustände ein eigenes, den Strom schaltendes Schaltelement vorzusehen.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine mit einer vierpoligen Kupplungsvorrichtung versehene Schaltungsanordnung anzugeben, die für beide Schaltzustände aus Platzersparnisgründen nur ein einziges Schaltelement benötigt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung in einer Schaltungsanordnung mit einer vierpoligen Kupplungsvorrichtung,
    • – von der ein Steckerteil zu einem Messgerät mit einem physikalisch-elektrischen Wandler und mit einer Auswerte-Elektronik gehört,
    • – die ein Digitalsignal mit einem H-Pegel und einem L-Pegel abgibt, und
    • – von der ein Buchsenteil dem Durchverbinden einer Spannungsquelle und eines Schaltungsnullpunkts zum Steckerteil sowie dem Anschalten einer Last an die durchverbundene Spannungsquelle dient, wobei
    • – eine erste Buchse an der Spannungsquelle angeschlossen ist und einen zugehörigen ersten Steckerstift an diese legt,
    • – eine zweite Buchse am Schaltungsnullpunkt angeschlossen ist und einen zugehörigen zweiten Steckerstift an diesen legt,
    • – eine dritte Buchse, durch die im Falle daran angeschlossener Last diese über einen zugehörigen dritten Steckerstift mit der Spannungsquelle verbunden wird, wenn das Digitalsignal den H-Pegel führt, und
    • – eine vierte Buchse, durch die im Falle daran angeschlossener Last diese über einen zugehörigen vierten Steckerstift mit der Spannungsquelle verbunden wird, wenn das Digitalsignal den L-Pegel führt, und
    welche Schaltungsanordnung ferner umfasst:
    • – ein Schaltelement, von dem
    • – ein erster Anschluss am ersten Steckerstift liegt und
    • – ein zweiter Anschluss über eine erste Diode, deren Durchlass-Richtung gleich der Stromfluss-Richtung in der Last ist, mit dem dritten Steckerstift und über eine zweite Diode, deren Durchlass-Richtung gleich der Stromfluss-Richtung in der Last ist, mit dem vierten Steckerstift verbunden ist,
    • – einen Taktgenerator,
    • – einen ersten Schalter, von dem ein Eingang an einem Ausgang des Taktgenerators liegt,
    • – einen ersten Stromfühler, von dem
    • – ein Strom-Eingang mit einem Ausgang des ersten Schalters,
    • – ein Strom-Ausgang mit dem dritten Steckerstift und
    • – ein Signal-Ausgang mit einem Set-Eingang eines ersten RS-Flip-Flops und mit einem ersten Eingang eines ersten Exklusiv-Oder-Gatters verbunden ist, von dem
    • – ein Ausgang an einem Steuer-Eingang des ersten Schalters und
    • – an einem Steuer-Eingang eines zweiten Schalters liegt,
    • – einen zweiten Stromfühler, von dem
    • – ein Strom-Eingang mit dem Ausgang des ersten Schalters,
    • – ein Strom-Ausgang mit dem vierten Steckerstift und
    • – ein Signal-Ausgang mit einem Set-Eingang eines zweiten RS-Flip-Flops und mit einem zweiten Eingang des ersten Exklusiv-Oder-Gatters verbunden ist,
    • - ein erstes Und-Gatter, von dem
    • – ein erster Eingang an einem Q-Ausgang des ersten RS-Flip-Flops und an einem Reset-Eingang des zweiten RS-Flip-Flops liegt sowie
    • – ein zweiter Eingang über einen Inverter mit dem Digitalsignal gespeist ist,
    • – ein zweites Und-Gatter, von dem
    • – ein erster Eingang an einem Q-Ausgang des zweiten RS-Flip-Flops und an einem Reset-Eingang des ersten RS-Flip-Flops liegt sowie
    • – ein zweiter Eingang mit dem Digitalsignal gespeist ist, und
    • – ein zweites Exklusiv-Oder-Gatter, von dem
    • – ein erster Eingang mit einem Ausgang des ersten Und-Gatters,
    • – ein zweiter Eingang mit einem Ausgang des zweiten Und-Gatters und
    • – ein Ausgang mit einem Eingang des zweiten Schalters verbunden ist,
    • – von dem ein Ausgang an einem Steuer-Eingang des Schaltelements liegt.
  • Nach einer bevorzugten ersten Ausgestaltung der Erfindung
    • – gibt die Spannungsquelle eine positive Gleichspannung ab,
    • – umfasst der erste Stromfühler einen ersten PNP-Transistor mit Basis, Emitter und Kollektor, einen ersten und einen zweiten Widerstand sowie eine dritte Diode und
    • – umfasst der zweite Stromfühler einen zweiten PNP-Transistor mit Basis, Emitter und Kollektor, einen dritten und einen vierten Widerstand sowie eine vierte Diode, wobei
    • – der erste Widerstand zwischen zweitem Steckerstift und Kollektor des ersten PNP-Transistors,
    • – der zweite Widerstand zwischen Emitter und Basis des ersten PNP-Transistors und
    • – die Anoden-Kathoden-Strecke der dritten Diode zwischen dessen Basis und dem dritten Steckerstift liegt sowie
    • – der Emitter der erste Eingang und der Kollektor der Ausgang des ersten Stromfühlers ist und wobei
    • – der dritte Widerstand zwischen zweitem Steckerstift und Kollektor des zweiten PNP-Transistors,
    • – der vierte Widerstand zwischen Emitter und Basis des zweiten PNP-Transistors und
    • – die Anoden-Kathoden-Strecke der vierten Diode zwischen dessen Basis und dem vierten Steckerstift liegt sowie
    • – der Emitter der erste Eingang und der Kollektor der Ausgang des zweiten Stromfühlers ist.
  • Mach einer bevorzugten zweiten Ausgestaltung der Erfindung, die auch bei der ersten Ausgestaltung anwendbar ist, ist der physikalisch-elektrische Wandler ein Füllstandsensor.
  • Mach einer bevorzugten Ausgestaltung der zweiten Ausgestaltung der Erfindung weist der Füllstandsensor eine Schwinggabel auf.
  • Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Schaltungsanordnung auch für Messgeräte geeignet ist, bei denen nur ein sehr kleiner Raum zusätzlich zur Auswerte-Elektronik vorhanden ist.
  • Die Erfindung wird nun anhand der einzigen Figur der Zeichnung näher erläutert, in der, teilweise nach Art eines Blockschaltbilds, ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
  • Die Schaltungsanordnung der Figur hat eine vierpolige Kupplungsvorrichtung K, von der ein Steckerteil St zu einem Messgerät mit einem physikalisch-elektrischen Wandler Ss und mit einer Auswerte-Elektronik E gehört. Diese gibt an einem Ausgang in Abhängigkeit von einer gemessenen physikalischen Größe und in üblicher Weise ein Digitalsignal mit einem H-Pegel und einem L-Pegel ab, der kleiner als der H-Pegel ist; diese Definition gilt auch für die unten genannten H- und L-Pegel, d.H. es ist positive Logik vorausgesetzt.
  • Die physikalische Größe ist z.B. ein Druck, ein Füllstand, eine Temperatur, ein Durchfluss – also eine pro Zeiteinheit durch eine gegebene Querschnittsfläche fließende Masse oder ein pro Zeiteinheit durch eine gegebene Querschnittsfläche fließendes Volumen eines Fluids –, oder ein pH-Wert etc.
  • Ein Buchsenteil B der Kupplungsvorrichtung K ist auf das Steckerteil St aufsteckbar; in der Figur sind aus Gründen besserer Übersichtlichkeit Buchsenteil B und Steckerteil St in nicht-gekuppeltem Zustand neben einander dargestellt. Die Kupplungsvorrichtung K hat vier Pole, von denen einer dem Durchverbinden einer Spannungsquelle U und eines Schaltungsnullpunkts SN zum Steckerteil St sowie dem Anschalten einer Last an die Spannungsquelle U dient.
  • Im Einzelnen ist eine erste Buchse b1 an der Spannungsquelle U angeschlossen und legt in gekuppeltem Zustand einen zugehörigen ersten Steckerstift s1 an die Spannungsquelle U; steckerteil-seitig ist die so durchverbundene Spannungsquelle mit U' bezeichnet.
  • Eine zweite Buchse b2 ist am Schaltungsnullpunkt SN angeschlossen und legt in gekuppeltem Zustand einen zugehörigen zweiten Steckerstift s2 an diesen; steckerteilseitig ist der durchverbundene Schaltungsnullpunkt mit SN' bezeichnet.
  • An eine dritte Buchse b3 ist eine Last L angeschlossen, die in gekuppeltem Zustand über einen zugehörigen dritten Steckerstift s3 an die durchverbundene Spannungsquelle U' gelegt wird, wenn das Digitalsignal den H-Pegel führt, wie ausführlich unten noch erläutert ist.
  • Die Last L kann auch – anstatt an die dritte Buchse b3 – an eine vierte Buchse b4 angeschlossen werden, wie dies gestrichelt durch eine Last L' angedeutet ist. In gekuppeltem Zustand wird die Last L' über einen zugehörigen vierten Steckerstift s4 an die durchverbundene Spannungsquelle U' gelegt, wenn das Digitalsignal den L-Pegel führt, wie ausführlich unten noch erläutert ist. Die jeweilige Last L, L' ist z.B. die Spule eines Relais oder eines Aktuators oder ein Strom- bzw. Spannungseingang einer speicher-programmierten Steuerung etc.
  • Ein erster Anschluss eines Schaltelements SE liegt am ersten Steckerstift s1 und somit an der Spannungsquelle U', während ein zweiter Anschluss des Schaltelements SE über eine erste Diode D1 mit dem Steckerstift s3 und über eine zweite Diode D2 mit dem Steckerstift s4 verbunden ist. Die jeweilige Durchlass-Richtung der Dioden D1, D2 ist gleich der Stromfluss-Richtung in der Last L bzw. L'.
  • Ein Eingang eines ersten Schalters S1 liegt an einem Ausgang eines Taktgenerators T, der ein niederfrequentes Rechtecksignal abgibt; bei einer realisierten Schaltung hatte das Rechtecksignal ein Frequenz von ca. 1 Hz.
  • Ein Strom-Eingang eines ersten Stromfühlers F1 ist mit einem Ausgang des Schalters S1 und ein Strom-Ausgang mit dem Steckerstift s3 verbunden, während ein Signal-Ausgang mit einem Set-Eingang S eines ersten RS-Flip-Flops FF1 und mit einem ersten Eingang eines ersten Exklusiv-Oder-Gatters EX1 verbunden ist. Ein Ausgang dieses Gatters liegt an einem Steuer-Eingang des Schalters S1 und an einem Steuer-Eingang eines zweiten Schalters S2.
  • Ein Strom-Eingang eines zweiten Stromfühlers F2 ist mit dem Ausgang des Schalters S1 und ein Strom-Ausgang mit dem Steckerstift s4 verbunden, während ein Signal-Ausgang mit einem Set-Eingang S eines zweiten RS-Flip-Flops FF2 und mit einem zweiten Eingang des ersten Exklusiv-Oder-Gatters EX1 verbunden ist .
  • Die beiden Stromfühler F1, F2 sind in allgemeiner Form als gestrichelt gezeichnete Blöcke dargestellt, deren Innenschaltung eine bevorzugte Ausführungsform dieser Stromfühler ist, die unten im Einzelnen beschrieben ist.
  • Ein erster Eingang eines ersten Und-Gatters A1 liegt an einem Q-Ausgang Q des ersten RS-Flip-Flops FF1 und an einem Reset-Eingang R des zweiten RS-Flip-Flops FF2, während ein zweiter Eingang des Und-Gatters A1 über einen Inverter IN mit dem Digitalsignal gespeist ist; ein Eingang des Inverters IN liegt somit am Ausgang der Auswerte-Elektronik E.
  • Ein erster Eingang eines zweiten Und-Gatters A2 liegt an einem Q-Ausgang Q des zweiten RS-Flip-Flops FF2 und an einem Reset-Eingang R des ersten RS-Flip-Flops FF1, während ein zweiter Eingang des Und-Gatters A2 mit dem Digitalsignal gespeist ist, also am Ausgang der Auswerte-Elektronik E liegt.
  • Ein erster Eingang eines zweiten Exklusiv-Oder-Gatters EX2 ist mit einem Ausgang des Und-Gatters A1 und ein zweiter Eingang mit einem Ausgang des Und-Gatters A2 und ein Ausgang mit einem Eingang des Schalters 52 verbunden, von dem ein Ausgang an einem Steuer-Eingang des Schaltelements SE liegt.
  • Die bereits erwähnte bevorzugte Ausführungsform der beiden Stromfühler F1, F2 setzt voraus, dass die Spannungsquelle U eine positive Gleichspannung abgibt. Der Stromfühler F1 umfasst einen ersten PNP-Transistor T1 mit Basis, Emitter und Kollektor, einen ersten Widerstand W1, einen zweiten Widerstand W2 und eine dritte Diode D3.
  • Der Widerstand W1 liegt zwischen dem Steckerstift s2, also dem durchverbundenen Schaltungsnullpunkt SN', und dem Kollektor des PNP-Transistors T1. Der Widerstand W2 ist zwischen Emitter und Basis des PNP-Transistors T1 eingefügt. Die Anoden-Kathoden-Strecke der Diode D3 liegt zwischen der Basis des PNP-Transistors T1 und dem Steckerstift s3 und somit in gekuppeltem Zustand an der Last L. Der Emitter des PNP-Transistors T1 ist der erste Eingang des Stromfühlers F1, der Kollektor dessen Ausgang und die Kathode der Diode D3 dessen zweiter Eingang.
  • Der Stromfühler F2 umfasst einen zweiten PNP-Transistor T2 mit Basis, Emitter und Kollektor, einen dritten Widerstand W3, einen vierten Widerstand W4 und eine vierte Diode D4. Der Widerstand W3 liegt zwischen dem Steckerstift s2, also dem durchverbundenen Schaltungsnullpunkt SN', und dem Kollektor des PNP-Transistors T2. Der Widerstand W4 ist zwischen Emitter und Basis des PNP-Transistors T2 eingefügt. Die Anoden-Kathoden-Strecke der Diode D4 liegt zwischen der Basis des PNP-Transistors T2 und dem Steckerstift s4 und somit in gekuppeltem Zustand an der Last L'. Der Emitter des PNP-Transistors T2 ist der erste Eingang des Stromfühlers F2, der Kollektor dessen Ausgang und die Kathode der Diode D4 dessen zweiter Eingang.
  • Die Schaltungsanordnung der Erfindung hat in gekuppeltem Zustand von Steckerteil St und Buchsenteil B die folgenden sechs unterschiedlichen Funktionsweisen, wobei für das Ausführungsbeispiel der Figur an einen Füllstandsensors, insb. mit einer Schwinggabel, als physikalisch-elektrischen Wandler Ss gedacht ist.
  • Für die erste Funktionsweise ist vorausgesetzt, dass der Schaltungsnullpunkt SN an die Buchse b2 und Spannungsquelle U an die Buchse b1 angeschlossen sind, jedoch weder mit der Buchse b3 noch mit der Buchse b4 eine Last verbunden ist.
  • Nach dem Herstellen des gekuppelten Zustands bzw. nach einem separaten Einschalten der Spannungsquelle U führt der jeweilige Set-Eingang S der RS-Flip-Flops FF1, FF2 einen L-Pegel. Da dieser jeweilige L-Pegel auch an den beiden Eingängen des Exklusiv-Oder-Gatters EX1 liegt, führt dessen Ausgang ebenfalls einen L-Pegel; deshalb ist der Schalter S2 geöffnet und der Schalter S1 geschlossen, wie in der Figur zu sehen ist.
  • Der Taktgenerator T liefert das erwähnte Rechtecksignal zwar über den Widerstand W2 und die Diode D3 an den Steckerstift s3 und die Buchse b3 bzw. über den Widerstand W4 und die Diode D4 an den Steckerstift s4 und die Buchse b4; da aber keine Last L, L' angeschlossen ist, fließt weder über den Widerstand W2 und die Diode D3 noch über den Widerstand W4 und die Diode D4 ein Strom, sodass beide PNP-Transistoren T1, T2 gesperrt sind, d.h. es fließt jeweils kein Emitter-Kollektor-Strom und am jeweiligen Kollektor liegt das Potential des Schaltungsnullpunkt SN', was ein L-Pegel ist. Der erwähnte L-Pegel am jeweiligen Set-Eingang S der RS-Flip-Flops FF1, FF2 bleibt erhalten und das Schaltelement SE unabhängig vom Pegel des Digitalsignals geöffnet; die Steckerstifte s3, s4 sind spannungsfrei.
  • Für die zweite Funktionsweise ist vorausgesetzt, dass der Schaltungsnullpunkt SN wieder an die Buchse b2, die Spannungsquelle U wieder an die Buchse b1, dass nun jedoch die Last L' an die Buchse b4 angeschlossen sind und dass das Digitalsignal den L-Pegel aufweist.
  • Der Taktgenerator T liefert wieder das Rechtecksignal über den Widerstand W2 und die Diode D3 an den Steckerstift s3 und die Buchse b3 bzw. über den Widerstand W4 und die Diode D4 an den Steckerstift s4 und die Buchse b4, an der wie erwähnt die Last L' angeschlossen. Es kann daher über den Widerstand W4 und die Diode D4 ein Rechteckstrom durch die Last L' zum Schaltungsnullpunkt SN fließen. Dieser Strom erzeugt am Widerstand W4 einen Spannungsabfall, der den PNP-Transistor T2 leitend steuert. Dadurch fließt ein entsprechender Emitter-Kollektor-Strom; am Kollektor und am Set-Eingang S des RS-Flip-Flops FF2 entsteht ein H-Pegel, der an dessen Q-Ausgang Q ebenfalls einen H-Pegel hervorruft.
  • Da mit der Buchse b3 keine Last verbunden ist, funktioniert der Stromfühler F1, wie es oben in Zusammenhang mit der ersten Funktionsweise beschrieben ist, sodass der Q-Ausgang des RS-Flip-Flops FF1 seinen L-Pegel beibehält.
  • Am einen Eingang des Exklusiv-Oder-Gatters EX1 liegt der L-Pegel des Kollektors des PNP-Transistors T1 und am anderen Eingang der H-Pegel des Kollektors des PNP-Transistors T2, sodass der Ausgang des Exklusiv-Oder-Gatters EX1 nun einen H-Pegel annimmt, der den Schalter 51 öffnet und den Schalter S2 schließt.
  • Am einen Eingang des Und-Gatters A2 liegt der erwähnte H-Pegel des Q-Ausgangs Q des RS-Flip-Flops FF2 und am anderen Eingang der L-Pegel des Digitalsignals, sodass der Ausgang des Und-Gatters A2 einen L-Pegel annimmt.
  • Am einen Eingang des Und-Gatters A1 liegt der erwähnte L-Pegel des Q-Ausgangs Q des RS-Flip-Flops FF1 und am anderen Eingang der invertierte L-Pegel des Digitalsignals, also ein H-Pegel, sodass der Ausgang des Und-Gatters A2 ebenfalls einen L-Pegel annimmt. Somit liegt an den Eingängen des Exklusiv-Oder-Gatters EX2 jeweils ein L-Pegel, sodass auch der Ausgang einen L-Pegel führt, der über den geschlossenen Schalter S2 das Schaltelement SE geöffnet und den Strompfad von der Spannungsquelle U' über das Schaltelement SE und die Diode D2 zur Last L' unterbrochen hält: Die Last L' erhält keine Stromzufuhr.
  • Für die dritte Funktionsweise ist vorausgesetzt, dass die Spannungsquelle U wieder an die Buchse b1, der Schaltungsnullpunkt SN wieder an die Buchse b2 und die Last L' wieder an die Buchse b4 angeschlossen sind, nun jedoch das Digitalsignal den H-Pegel angenommen hat.
  • Der Taktgenerator T liefert wieder das Rechtecksignal über den Widerstand W2 und die Diode D3 an den Steckerstift s3 und die Buchse b3 bzw. über den Widerstand W4 und die Diode D4 an den Steckerstift s4 und die Buchse b4, an der wie erwähnt die Last L' angeschlossen ist. Es kann daher über den Widerstand W4 und die Diode D4 ein Rechteckstrom durch die Last L' zum Schaltungsnullpunkt SN fließen. Dieser Strom erzeugt am Widerstand W4 wieder den erwähnten pannungsabfall, der den PNP-Transistor T2 leitend steuert. Dadurch fließt ein entsprechender Emitter-Kollektor-Strom; am Kollektor und am Set-Eingang S des RS-Flip-Flops FF2 entsteht ein H-Pegel, der an dessen Q-Ausgang Q ebenfalls einen H-Pegel hervorruft.
  • Da mit der Buchse b3 keine Last verbunden ist, funktioniert der Stromfühler F1, wie oben in Zusammenhang mit der ersten und der zweiten Funktionsweise beschrieben ist, sodass der Q-Ausgang des RS-Flip-Flops FF1 seinen L-Pegel beibehält.
  • Am einen Eingang des Exklusiv-Oder-Gatters EX1 liegt der L-Pegel des Kollektors des PNP-Transistors T1 und am anderen Eingang der H-Pegel des Kollektors des PNP-Transistors T2, sodass der Ausgang des Exklusiv-Oder-Gatters EX1 wieder einen H-Pegel annimmt, der den Schalter S1 öffnet und den Schalter S2 schließt.
  • Am einen Eingang des Und-Gatters A2 liegt wieder der erwähnte H-Pegel des Q-Ausgangs Q des RS-Flip-Flops FF2, am anderen Eingang nun jedoch der H-Pegel des Digitalsignals, sodass der Ausgang des Und-Gatters A2 einen H-Pegel annimmt.
  • Am einen Eingang des Und-Gatters A1 liegt wieder der erwähnte L-Pegel des Q-Ausgangs Q des RS-Flip-Flops FF1 und am anderen Eingang der invertierte H-Pegel des Digitalsignals, also ein L-Pegel, sodass der Ausgang des Und-Gatters A2 wieder einen L-Pegel annimmt. Somit liegt am einen Eingang des Exklusiv-Oder-Gatters EX2 ein L-Pegel und am anderen Eingang ein H-Pegel, sodass dessen Ausgang nun einen H-Pegel annimmt. Dieser gelangt über den geschlossenen Schalter S2 an den Steuer-Eingang des Schaltelements SE und schließt es; der erwähnte Strompfad von der Spannungsquelle U' über das Schaltelement SE und die Diode D2 zur Last L' wird geschlossen und die Last L' erhält Strom zugeführt.
  • Für die vierte Funktionsweise ist vorausgesetzt, dass die Spannungsquelle U wieder an die Buchse b1 und der Schaltungsnullpunkt SN wieder an die Buchse b2, dass nun jedoch die Last L an die Buchse b3 angeschlossen sind und dass das Digitalsignal den L-Pegel hat.
  • Der Taktgenerator T liefert das Rechtecksignal wieder über den Widerstand W4 und die Diode D4 an den Steckerstift s4 und die Buchse b4 bzw. über den Widerstand W2 und die Diode D3 an den Steckerstift s3 und die Buchse b3, an der wie erwähnt nun die Last L angeschlossen ist. Es kann daher über den Widerstand W2 und die Diode D3 ein Rechteckstrom durch die Last L zum Schaltungsnullpunkt SN fließen. Dieser Strom erzeugt am Widerstand W2 einen Spannungsabfall, der den PNP-Transistor T1 leitend steuert. Dadurch fließt ein entsprechender Emitter-Kollektor-Strom; am Kollektor und am Set-Eingang S des RS-Flip-Flops FF1 entsteht ein H-Pegel, der an dessen Q-Ausgang Q ebenfalls einen H-Pegel hervorruft.
  • Da nun mit der Buchse b4 keine Last verbunden ist, funktioniert der Stromfühler F2, wie oben in Zusammenhang mit der ersten Funktionsweise beschrieben ist, sodass der Q-Ausgang des RS-Flip-Flops FF1 einen L-Pegel aufweist.
  • Am einen Eingang des Exklusiv-Oder-Gatters EX1 liegt der L-Pegel des Kollektors des PNP-Transistors T2 und am anderen Eingang der H-Pegel des Kollektors des PNP-Transistors T1, sodass der Ausgang des Exklusiv-Oder-Gatters EX1 wieder einen H-Pegel annimmt, der den Schalter S1 öffnet und den Schalter S2 schließt.
  • Am einen Eingang des Und-Gatters A2 liegt wieder der erwähnte L-Pegel des Q-Ausgangs Q des RS-Flip-Flops FF2 und am anderen Eingang der L-Pegel des Digitalsignals, sodass der Ausgang des Und-Gatters A2 einen L-Pegel annimmt.
  • Am einen Eingang des Und-Gatters A1 liegt der erwähnte H-Pegel des Q-Ausgangs Q des RS-Flip-Flops FF1 und am anderen Eingang der invertierte L-Pegel des Digitalsignals, also ein H-Pegel, sodass der Ausgang des Und-Gatters A1 einen H-Pegel annimmt. Somit liegt am einen Eingang des Exklusiv-Oder-Gatters EX2 ein H-Pegel und am anderen Eingang ein L-Pegel, sodass auch dessen Ausgang einen H-Pegel führt, der das Schaltelement SE über den bereits geschlossenen Schalter S2 schließt; nun wird der Strompfad von der Spannungsquelle U' über das Schaltelement SE und die Diode D1 zur Last L geschlossen und die Last L erhält Strom zugeführt.
  • Für die fünfte Funktionsweise ist vorausgesetzt, dass die Spannungsquelle U wieder an die Buchse b1, der Schaltungsnullpunkt SN wieder an die Buchse b2 und die Last L wieder an die Buchse b3 angeschlossen sind, dass nun jedoch das Digitalsignal den H-Pegel annimmt.
  • Der Taktgenerator T liefert das Rechtecksignal wieder über den Widerstand W4 und die Diode D4 an den Steckerstift s4 und die Buchse b4 bzw. über den Widerstand W2 und die Diode D3 an den Steckerstift s3 und die Buchse b3, an der die Last L angeschlossen ist. Es kann daher über den Widerstand W2 und die Diode D3 wieder der Rechteckstrom durch die Last L zum Schaltungsnullpunkt SN fließen. Dieser Strom erzeugt am Widerstand W2 wieder den erwähnten Spannungsabfall, der den PNP-Transistor T1 leitend steuert. Dadurch fließt ein entsprechender Emitter-Kollektor-Strom; am Kollektor und am Set-Eingang S des RS-Flip-Flops FF1 entsteht wieder ein H-Pegel, der an dessen Q-Ausgang Q ebenfalls einen H-Pegel hervorruft.
  • Da nun mit der Buchse b4 keine Last verbunden ist, funktioniert der Stromfühler F2, wie oben in Zusammenhang mit der ersten Funktionsweise beschrieben ist, sodass der Q-Ausgang des RS-Flip-Flops FF1 einen L-Pegel aufweist.
  • Am einen Eingang des Exklusiv-Oder-Gatters EX1 liegt der L-Pegel des Kollektors des PNP-Transistors T2 und am anderen Eingang der H-Pegel des Kollektors des PNP-Transistors T1, sodass der Ausgang des Exklusiv-Oder-Gatters EX1 wieder einen H-Pegel annimmt, der den Schalter S1 öffnet und den Schalter S2 schließt.
  • Am einen Eingang des Und-Gatters A2 liegt der erwähnte L-Pegel des Q-Ausgangs Q des RS-Flip-Flops FF2, am anderen Eingang wieder der H-Pegel des Digitalsignals, sodass der Ausgang des Und-Gatters A2 den bei der vierten Funktionsweise vorhandenen L-Pegel beibehält.
  • Am einen Eingang des Und-Gatters A1 liegt der erwähnte H-Pegel des Q-Ausgangs Q des RS-Flip-Flops FF1 und am anderen Eingang der invertierte H-Pegel des Digitalsignals, also ein L-Pegel, sodass der Ausgang des Und-Gatters A1 einen L-Pegel annimmt. Somit liegt an beiden Eingängen des Exklusiv-Oder-Gatters EX2 ein L-Pegel, sodass dessen Ausgang nun einen L-Pegel annimmt, der über den geschlossenen Schalter S2 und den Steuer-Eingang des Schaltelements SE dieses öffnet und den Strompfad von der Spannungsquelle U' über das Schaltelement SE und die Diode D2 zur Last L' unterbricht Die Last L erhält keine Stromzufuhr mehr.
  • Für die sechste Funktionsweise ist vorausgesetzt, dass der Schaltungsnullpunkt SN wieder an die Buchse b2 und die Spannungsquelle U wieder an die Buchse b1 angeschlossen sind, jedoch sowohl mit jeder Buchse b3 die last L als auch mit der Buchse b4 die Last L' verbunden ist. Dies ist eindeutig eine Fehlverdrahtung, die die Schaltungsanordnung nicht zulassen darf, d.h. sie darf an keine der beiden Lasten L, L' Strom liefern.
  • Nach dem Herstellen des gekuppelten Zustands bzw. nach einem separaten Einschalten der Spannungsquelle U führt der jeweilige Set-Eingang S der RS-Flip-Flops FF1, FF2 einen L-Pegel. Da dieser jeweilige L-Pegel auch an den beiden Eingängen des Exklusiv-Oder-Gatters EX1 liegt, führt dessen Ausgang ebenfalls einen L-Pegel; deshalb ist der Schalter S2 geöffnet und der Schalter S1 geschlossen, wie in der Figur zu sehen ist.
  • Der Taktgenerator T liefert das erwähnte Rechtecksignal zwar über den Widerstand W2 und die Diode D3 an den Steckerstift s3 und die Buchse b3 bzw. über den Widerstand W4 und die Diode D4 an den Steckerstift s4 und die Buchse b4; da aber nun die Lasten L, L' angeschlossen sind, kann sowohl über den Widerstand W2 und die Diode D3 als auch über den Widerstand W4 und die Diode D4 der Rechteckstrom durch die Lasten L, L' zum Schaltungsnullpunkt SN fließen.
  • Dieser jeweilige Strom erzeugt am Widerstand W2 und am Widerstand W4 den erwähnten jeweiligen Spannungsabfall, der den PNP-Transistor T1 und den Transistor T2 leitend steuert. Dadurch fließt ein jeweiliger entsprechender Emitter-Kollektor-Strom; am jeweiligen Kollektor und an den beiden Eingängen des Exklusiv-Oder-Gatters EX1 liegt jeweils ein H-Pegel. Diese H-Pegel ergeben am Ausgang des Exklusiv-Oder-Gatters EX1 einen L-Pegel, der den Schalter S2 und somit das Schaltelement SE geöffnet hält, sodass die Steckerstifte s3, s4 spannungsfrei sind. In den Lasten L, L' kann von der durchgeschalteten Spannungsquelle U' aus kein Strom fließen, wie dies oben vorausgesetzt worden ist.
  • Das eben erläuterte Verhalten des Exklusiv-Oder-Gatters EX1 dominiert das jeweilige Verhalten der RS-Flip-Flops FF1, FF2 und das Verhalten der diesen RS-Flip-Flops nachgeordneten Teilschaltungen. Dasjenige RS-Flip-Flop, das schneller auf den H-Pegel reagiert, verriegelt das andere über dessen Reset-Eingang, sodass der später als der eben genannte H-Pegel an dessen Set-Eingang eintreffende H-Pegel nicht mehr wirksam werden kann.
  • Der Taktgenerator T ist in der Figur freilaufend dargestellt und vorausgesetzt. Der Taktgenerator T kann auch, wie durch die gestrichelt gezeichnete Verbindung mit dem Ausgang des Exklusiv-Oder-Gatters EX1 veranschaulicht ist, durch dessen H-Pegel abgeschaltet werden. Der Taktgenerator T ist dann nur während einer "Prüfphase" aktiv, während der das Vorhandensein der Lasten L, L' festgestellt wird.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, anstatt der PNP-Transistoren andere geeignete Komponenten gleicher Funktion zu verwenden, insb. Isolierschicht-Feldeffekt-Transistoren. Es liegt ferner im Rahmen der Erfindung, die Funktionen der Teilschaltungen A1, A2, EX1, EX2, FF1, FF2, IN, SE, S1 und S2 mindestens teilweise durch einen entsprechend programmierten Mikroprozessor zu realisieren. Auch kann die Schaltungsanordnung vom Fachmann leicht so abgeändert werden, dass mit negativer Logik die erwähnten sechs Funktionsweisen realisiert werden.

Claims (5)

  1. Schaltungsanordnung mit einer vierpoligen Kupplungsvorrichtung (K), – von der ein Steckerteil (St) mit Steckerstiften (s1, s2, s3, s4) zu einem Messgerät mit einem physikalisch-elektrischen Wandler (Ss) und mit einer Auswerte-Elektronik (E) gehört, – die ein Digitalsignal mit einem H-Pegel und einem L-Pegel abgibt, und – von der ein Buchsenteil (B) mit Buchsen (b1, b2, b3, b4) dem Durchverbinden einer Spannungsquelle (U) und eines Schaltungsnullpunkts (SN) zum Steckerteil (St) sowie dem Anschalten einer Last (L, L') an die durchverbundene Spannungsquelle (U') dient, wobei – der erste Steckerstift (s1) über die erste Buchse (b1) an der Spannungsquelle (U) und der zweite Steckerstift (s2) über die zweite Buchse (b2) am Schaltungsnullpunkt (SN) angeschlossen ist, – eine Last (L} über die dritte Buchse (b3) und den dritten Steckerstift (s3} mit der Spannungsquelle (U') verbunden ist, wenn die Last (L) an der dritten Buchse (b3) angeschlossen ist und wenn das Digitalsignal den H-Pegel führt, und – eine Last (L') über die vierte Buchse (b4) und den vierten Steckerstift (s4) mit der Spannungsquelle (U') verbunden ist, wenn die Last (L') an der vierten Buchse (b4) angeschlossen ist und wenn das Digitalsignal den L-Pegel führt, und welche Schaltungsanordnung ferner umfasst: – ein Schaltelement (SE), von dem – ein erster Anschluss am ersten Steckerstift (s1) liegt und – ein zweiter Anschluss über eine erste Diode (D1) mit dem dritten Steckerstift (s3) und über eine zweite Diode (D2) mit dem vierten Steckerstift (s4) verbunden ist, – wobei die Durchlass-Richtung der ersten bzw. zweiten Diode (D1, D2) gleich der Stromfluss-Richtung in der Last (L) bzw. Last (L') ist, – einen Taktgenerator (T), – einen ersten Schalter (S1), von dem ein Eingang an einem Ausgang des Taktgenerators (T) liegt, – ein erstes Exklusiv-Oder-Gatter (EX1), – von dem ein Ausgang jeweils an einem Steuer-Eingang des ersten und eines zweiten Schalters (S1, S2) liegt, – einen ersten und einen zweiten Stromfühler (F1, F2), von denen – jeweils ein Strom-Eingang mit einem Ausgang des ersten Schalters (S1), – jeweils ein Strom-Ausgang mit dem dritten bzw. vierten Steckerstift (s3, s4) und – jeweils ein Signal-Ausgang mit einem Set-Eingang (S) eines ersten bzw. zweiten RS-Flip-Flops (FF1, FF2) und mit jeweils einem Eingang des ersten Exklusiv-Oder-Gatters (EX1) verbunden ist, – ein erstes und ein zweites Und-Gatter (A1, A2), von denen – jeweils ein erster Eingang an einem Q-Ausgang (Q) des ersten bzw. zweiten RS-Flip-Flops (FF1, FF2) und an einem Reset-Eingang (R) des zweiten bzw. ersten RS-Flip-Flops (FF2, FF1) liegt , wobei – ein zweiter Eingang des ersten Und-Gatters (A1) über einen Inverter (IN) mit dem Digitalsignal und – ein zweiter Eingang des zweiten Und-Gatters (A2) mit dem Digitalsignal gespeist ist, und – ein zweites Exklusiv-Oder-Gatter (EX2), von dem – Eingänge mit Ausgängen des ersten und des zweiten Und-Gatters (A1, A2) und – ein Ausgang mit einem Eingang des zweiten Schalters (S2) verbunden ist, – wobei ein Ausgang des zweiten Schalters (S2) an einem Steuer-Eingang des Schaltelements (SE) liegt.
  2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei der – die Funktionen der Teilschaltungen A1, A2, EX1, EX2, FF1, FF2, IN, SE, S1 und S2 mindestens teilweise durch einen entsprechend programmierten Mikroprozessor realisiert sind.
  3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der – die Spannungsquelle (U) eine positive Gleichspannung abgibt, – der erste Stromfühler (F1) einen ersten PNP-Transistor (T1) mit Basis, Emitter und Kollektor, einen ersten und einen zweiten Widerstand (W1, W2) sowie eine dritte Diode (D3) umfasst und – der zweite Stromfühler (F2) einen zweiten PNP-Transistor (T2) mit Basis, Emitter und Kollektor, einen dritten und einen vierten Widerstand (W3, W4) sowie eine vierte Diode (D4) umfasst, wobei – der erste und dritte Widerstand (W1, W3) jeweils zwischen zweitem Steckerstift (s2) und Kollektor des ersten bzw. zweiten PNP-Transistors (T1, T2), – der zweite und vierte Widerstand (W2, W4) zwischen Emitter und Basis des ersten bzw. zweiten PNP-Transistors (T1, T2) und – jeweils die Anoden-Kathoden-Strecke der dritten und vierten Diode (D3, D4) zwischen der Basis des ersten bzw. zweiten PNP-Transistors (T1, T2) sowie dem dritten bzw. vierten Steckerstift (s3, s4) liegt und – jeweils der Emitter der erste Eingang und der Kollektor der Ausgang des ersten bzw. zweiten Stromfühlers (F1, F2) ist.
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei der der physikalisch-elektrische Wandler (Ss) ein Füllstandsensor ist.
  5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, bei der der Füllstandsensor eine Schwinggabel aufweist.
DE2001131586 2001-07-03 2001-07-03 Schaltungsanordnung mit einer vierpoligen Kupplungsvorrichtung Expired - Fee Related DE10131586B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001131586 DE10131586B4 (de) 2001-07-03 2001-07-03 Schaltungsanordnung mit einer vierpoligen Kupplungsvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001131586 DE10131586B4 (de) 2001-07-03 2001-07-03 Schaltungsanordnung mit einer vierpoligen Kupplungsvorrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10131586A1 DE10131586A1 (de) 2003-04-03
DE10131586B4 true DE10131586B4 (de) 2004-12-02

Family

ID=7690039

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001131586 Expired - Fee Related DE10131586B4 (de) 2001-07-03 2001-07-03 Schaltungsanordnung mit einer vierpoligen Kupplungsvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10131586B4 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4210526A1 (de) * 1991-04-25 1992-10-29 Abb Patent Gmbh Vorrichtung zur uebertragung von daten
DE19719633C2 (de) * 1997-05-09 2000-03-30 Daimler Chrysler Ag Meßwertaufbereitungssystem
DE10015619A1 (de) * 2000-03-29 2001-10-04 Endress Hauser Gmbh Co Programmierbares Feldgerät

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4210526A1 (de) * 1991-04-25 1992-10-29 Abb Patent Gmbh Vorrichtung zur uebertragung von daten
DE19719633C2 (de) * 1997-05-09 2000-03-30 Daimler Chrysler Ag Meßwertaufbereitungssystem
DE10015619A1 (de) * 2000-03-29 2001-10-04 Endress Hauser Gmbh Co Programmierbares Feldgerät

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Neues revolutionierendes Meßsystem mit intelligenten Steckern. In: mpa - messen, prüfen, automatisieren, H.6, Mai 1995, S.44-48 *

Also Published As

Publication number Publication date
DE10131586A1 (de) 2003-04-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0275941B1 (de) ECL-kompatible Eingangs-/Ausgangsschaltungen in CMOS-Technik
DE3712178A1 (de) Halbleitereinrichtung
DE3215671C2 (de) Programmierbare Logikanordnung
DE102019121794A1 (de) Intelligenter elektronischer schalter
DE3618572C2 (de)
DE102008045968A1 (de) Stromversorgungs-Steuergerät
DE10315178B4 (de) Leiterbruchfehlerdetektorschaltung
DE2643020A1 (de) Schmitt-trigger
DE4201516C2 (de) Schaltungsanordnung zum Bewirken eines Streßtests bei einer Halbleiterspeichervorrichtung
DE19813707C2 (de) Spannungspegelumformschaltung
DE3214006C2 (de)
DE3519862C2 (de) Übertragungsverfahren und Ein-/Ausgabe-Modul für ein Ein-/Ausgabesystem eines programmierbaren Prozeßsteuergeräts
DE19842459C2 (de) Integrierte Schaltung zur Spannungsumsetzung
DE10134215B4 (de) Verfahren zum Umschalten von einem ersten Betriebszustand einer integrierten Schaltung zu einem zweiten Betriebszustand der integrierten Schaltung und integrierte Schaltung mit einer Schaltungsanordnung zum Umschalten
DE10131586B4 (de) Schaltungsanordnung mit einer vierpoligen Kupplungsvorrichtung
DE10145520B4 (de) Schaltungsanordnung zur Spannungsversorgung eines Zweidrahtsensors
DE19528733C1 (de) Integrierte Schaltung
DE102006017260A1 (de) Verfahren zur Schaltkreisüberprüfung
DE102017216284A1 (de) Kommunikationssystem
DE4003977A1 (de) Quellen - oder senken-ausgangsschaltung
DE19603087A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Steuerung eines Taktsignals in einer Halbleiterschaltung
DE2042638C3 (de) Treiberstufe zum Liefern eines Schaltstromes, dessen Flußrichtung wahlweise umschaltbar ist (Quellen- bzw. Senkenstrom) zum Ein- und Ausschalten einer Last
EP1770456A1 (de) Peripheriebaugruppe für ein Automatisierungsgerät
EP0396695B1 (de) Universalausgangsschaltung
DE19610556A1 (de) Bussegment beziehungsweise Busanschaltung zum Anschließen einer Baugruppe einer speicherprogrammierbaren Steuerung an einen Bus

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20130201