DE10129990A1 - Rohrschaft für ein medizinisches Instrument - Google Patents

Rohrschaft für ein medizinisches Instrument

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Abstract

Um einen Rohrschaft für ein medizinisches Instrument mit einem Innenkanal zu schaffen, welches auf einfache Weise herstellbar ist und mit dem ein optimierter Zugang zu einem Arbeitsfeld innerhalb eines Patientenkörpers erreichbar ist, wird vorgeschlagen, mindestens einen Kanaltrenner vorzusehen, welcher in dem Innenkanal angeordnet ist und diesen in eine Mehrzahl von getrennten Kammern aufteilt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Rohrschaft für ein medizinisches Instrument.
  • Derartige Rohrschafte werden beispielsweise bei Hysteroskopen, Ventrikuloskopen oder im Bereich der minimalinvasiven Chirurgie eingesetzt. Mittels solcher Rohrschafte wird von einer Außenseite des Patientenkörpers her zu dem Bereich im Patientenkörper durchgedrungen, welcher untersucht oder behandelt werden soll. Über einen Innenkanal des Rohrschafts werden chirurgische Instrumente und Behandlungsinstrumente dem Arbeitsfeld zugeführt. Je nach Einsatz kann es auch vorkommen, daß Spülflüssigkeit dem Arbeitsfeld zugeführt werden muß und/oder daß das Arbeitsfeld abgesaugt werden muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rohrschaft für ein medizinisches Instrument mit einem Innenkanal zu schaffen, welches auf einfache Weise herstellbar ist und mit dem ein optimierter Zugang zu einem Arbeitsfeld innerhalb eines Patientenkörpers erreichbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens ein Kanaltrenner vorgesehen ist, welcher in dem Innenkanal angeordnet ist und diesen in eine Mehrzahl von getrennten Kammern aufteilt.
  • Der erfindungsgemäße Kanaltrenner läßt sich als Profilteil auf einfache Weise beispielsweise durch den Einsatz von Formfräsern und CNC-Schleifmaschinen herstellen und es läßt sich ihm auf diese Weise ein gewünschtes Profil geben. Wird dieser Kanaltrenner dann in den Innenkanal des Rohrschafts eingeschoben, dann sind dadurch in diesem eine Mehrzahl von Kammern gebildet, ohne daß zur Kammerbildung der Rohrschaft zusammengelötet bzw. verschweißt werden muß. Dadurch ist auch keine Nachbearbeitung nötig, beispielsweise zur Entfernung von Schweißraupen.
  • Da nicht gelötet bzw. verschweißt werden muß, lassen sich auch bei kleinen Rohrschaftdurchmessern entsprechende Kammern in dem Innenkanal bilden. Eine Querschnittsfläche dieser Kammern ist dabei nur durch die entsprechende Querschnittsfläche des oder der Kanaltrenner vermindert, so daß sich der Innenkanal bezüglich der Ausbildung von größeren Querschnittsflächen der Kammern optimierten läßt. Dadurch lassen sich größere Spüllumen und Sauglumen auch bei sehr dünnen Rohrschaften bereitstellen.
  • Ist beispielsweise ein Kanaltrenner vorgesehen, welcher den Innenkanal in zwei Kammern unterteilt, dann wird die Querschnittsfläche des Innenkanals nur durch eine Wandstärke verringert; selbst wenn Führungskanäle in den Kammern vorgesehen werden, beispielsweise für eine Optikführung und/oder eine Instrumentenführung, lassen sich auch noch bei kleineren Durchmessern genügend große Sauglumen und Spüllumen in dem Innenkanal bilden.
  • Da nicht gelötet werden muß und nicht verschweißt werden muß, läßt sich eine Vielzahl von Materialien einsetzen, wie beispielsweise Kunststoffmaterialien oder NE-Metalle.
  • Aufgrund der großen Querschnittsfläche der Kammern, bezogen auf die Gesamtquerschnittsfläche des Innenkanals, läßt sich der Innenkanal auch einfacher reinigen.
  • Zur einfachen und kostengünstigen Herstellung des erfindungsgemäßen Rohrschafts, auch bei kleinen Stückzahlen, ist ein Kanaltrenner ein vom Rohrschaft getrenntes Element.
  • Günstig ist es, wenn ein Kanaltrenner in seiner Längsrichtung im wesentlichen parallel zu einer Längsrichtung des Rohrschafts orientiert ist. Dadurch läßt sich dieser auf einfache Weise in den Rohrschaft einschieben, um so eine Kammertrennung in einem vorgegebenen Rohrschaft zu erreichen. Insbesondere ist dazu ein Kanaltrenner einstückig ausgebildet.
  • Um einen Kanaltrenner auf einfache Weise in einem Innenkanal des Rohrschafts fixieren zu können, liegt günstigerweise ein Kanaltrenner zur Bildung von Kammern an einer Innenkanalwand des Rohrschafts oder Wänden eines anderen Kanaltrenners an. Der Kanaltrenner wird dann von den Wänden, welche den Innenkanal bilden, selber gehalten bzw. wenn mehrere Kanaltrenner vorgesehen sind, kann ein bestimmter Kanaltrenner auch durch einen anderen Kanaltrenner noch gehalten werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es dann, wenn ein Kanaltrenner zur Anlage an einer Innenkanalwand oder an einem anderen Kanaltrenner einen verbreiterten Anlagefuß aufweist. Durch einen solchen Anlagefuß wird eine vergrößerte Anlagefläche bereitgestellt, um so den Kanaltrenner sicher und verrückungsfest in dem Innenkanal zu halten. Dadurch läßt sich auch auf einfache Weise eine gute Kammertrennung erreichen; beispielsweise sollte bei dem Vorsehen einer Spülkammer und einer Saugkammer eine Drucktrennung zwischen diesen beiden Kammern vorliegen. Durch eine verbreiterte Anlagefläche läßt sich dies auf einfache Weise erreichen. Insbesondere ist es dann vorteilhaft, wenn ein Anlagefuß an die Anlagewand angepaßt ist, so daß für eine sichere Fixierung des Kanaltrenners in dem Innenkanal und einen guten Abschluß zwischen benachbarten Kammern gesorgt ist.
  • Die Herstellung eines erfindungsgemäßen Rohrschafts ist stark vereinfacht, wenn ein Kanaltrenner so ausgebildet ist, daß er nur in einer bestimmten Stellung im Innenkanal positionierbar ist, so daß die Kammeraufteilung festgelegt ist. Der Kanaltrenner läßt sich dann beispielsweise (abgesehen von symmetrieäquivalenten Stellungen) nur in einer bestimmten Position in den Innenkanal aufschieben und diese Aufschiebeposition legt gleichzeitig auch die endgültige Position des Kanaltrenners fest, d. h. insbesondere seinen Abstand zu einer Achse des Rohrschafts.
  • Ein Kanaltrenner läßt sich auf einfache Weise herstellen, beispielsweise über Formfräsen und CNC-Schleifen, wenn er ein Brückenelement umfaßt, an dessen Querseiten jeweils ein Anlagefuß angeordnet ist. Die Anlagefüße dienen zur Fixierung des Kanaltrenners in dem Innenkanal. Diese sind insbesondere gegenüber dem Brückenelement verbreitert. Das Brückenelement wiederum weist eine geringere Wanddicke als die Anlagefüße auf (bezogen auf die gleiche Abstandsrichtung), so daß die Verringerung der effektiven Querschnittsfläche durch den oder die Kanaltrenner im Innenkanal minimiert ist.
  • Insbesondere weist das Brückenelement eine im wesentlichen flache Oberseite und Unterseite auf, um eine möglichst große Querschnittsfläche für die gebildeten Kammern zu ermöglichen.
  • Es kann vorgesehen sein, daß das Brückenelement eine Ausnehmung für einen Führungskanal aufweist, welcher in der Kammer positionierbar ist, die durch die mit der Ausnehmung versehenen Seite des Brückenelements begrenzt ist. Durch diese Ausnehmung läßt sich eine Querschnittsabmessung einer entsprechenden Kammer vergrößern, ohne daß dadurch die strukturelle Stabilität des Kanaltrenners vermindert wird. Eine solche Ausnehmung läßt sich auch dazu nutzen, einen Führungskanal einzulegen und zu fixieren. Bei einem solchen Führungskanal handelt es sich beispielsweise um einen Optikkanal oder einen Instrumentenkanal. Es läßt sich dann dadurch ein solcher Führungskanal in der Kammer relativ zu dieser festhalten (bezogen auf eine Querrichtung). Die Kammer kann dann gleichzeitig als Saugkanal oder Spülkanal verwendet werden, wobei in diesem Kanal dann entsprechend ein Optikkanal oder ein Instrumentenkanal zusätzlich geführt ist. Dadurch, daß über einen Kanaltrenner nur eine Wand vorgesehen ist, läßt sich der Rohrschaft auch mit geringem Durchmesser ausbilden.
  • Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn ein Kanaltrenner in einer Längsrichtung des Innenkanals in diesen schiebbar ist, um so eine Kammeraufteilung durchführen zu können.
  • Bei einer vorteilhaften Variante einer Ausführungsform ist ein Kanaltrenner vorgesehen, welcher den Innenkanal in zwei Kammern aufteilt. Diese lassen sich dann beispielsweise als Spülkanal und Saugkanal nutzen. In die Kammern wiederum kann aber zusätzlich noch ein Führungskanal eingeführt werden, beispielsweise ein Optikkanal oder ein Instrumentenkanal.
  • Günstigerweise weist der Innenkanal einen kreisrunden Querschnitt auf, so daß auf einfache Weise der Kanaltrenner in dem Innenkanal fixierbar ist. Insbesondere ist dabei ein Kanaltrenner lötfrei und schweißfrei in dem Innenkanal angeordnet. Der Kanaltrenner kann dabei jedoch an dem Rohrschaft mittels Lötung oder Schweißung gehalten sein, um diesen bezogen auf die Längsrichtung des Rohrschafts zu fixieren, d. h. ein axiales Durchrutschen zu verhindern.
  • Ein erfindungsgemäßer Kanaltrenner läßt sich auf einfache Weise herstellen und insbesondere läßt sich ihm auf einfache Weise das gewünschte Profil geben, wenn er schienenförmig ausgebildet ist. Dadurch läßt er sich auch auf einfache Weise zur Kammertrennung in den Rohrschaft einschieben.
  • Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung der Erfindung. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine Teil-Längsansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Rohrschafts mit teilweiser Schnittdarstellung und
  • Fig. 2 eine Querschnittsansicht längs der Linie 2-2 gemäß Fig. 1.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Rohrschafts, welches in Fig. 1 als Ganzes mit 10 bezeichnet ist, ist zylindrisch ausgebildet und erstreckt sich in einer Längsrichtung 12. Eine Wand 14, welche den Rohrschaft 10 bildet, weist dadurch eine Außenseite 16 mit kreisrundem Querschnitt (Fig. 2) und eine Innenseite 18 mit ebenfalls kreisrundem Querschnitt auf. Die Wand 14, d. h. der Rohrschaft 10, ist aus einem körperverträglichen Material wie beispielsweise Titan oder einem entsprechenden Kunststoff-Material gefertigt.
  • Der Rohrschaft 10 ist insbesondere starr ausgebildet.
  • In dem Rohrschaft 10 ist ein Innenkanal 20 gebildet, welcher entsprechend durch die Innenseite 18 der Wand 14 begrenzt ist. Dieser Innenkanal 20 weist also ebenfalls einen kreisrunden Querschnitt auf.
  • In dem Innenkanal 20 ist ein Kanaltrenner 22 angeordnet, welcher den Innenkanal in eine erste Kammer 24 und eine zweite Kammer 26 aufteilt und diese voneinander trennt. Der Kanaltrenner 22 ist dabei schienenförmig ausgebildet und mit seiner Längsrichtung parallel zur Längsrichtung 12 des Rohrschafts 10 orientiert. Der Kanaltrenner 22 läßt sich von einem Ende des Rohrschafts 10 her in diesen hineinschieben, um so den Innenkanal 20 in die beiden Kammern 24 und 26 zu trennen.
  • Der Kanaltrenner 22 ist einstückig ausgebildet mit einem Brückenelement 28, an dem querseitig, nämlich linksseitig und rechtsseitig jeweils ein Anlagefuß 30 und 32 angeordnet ist. Das Brückenelement 28 weist dabei eine im wesentlichen flache Oberseite 34 und eine im wesentlichen flache Unterseite 36 auf. Die Anlagefüße 30 und 32 sind jeweils gegenüber dem Brückenelement 28 verbreitert, um jeweils eine vergrößerte Anlagefläche 38, 40 an die Innenseite 18 des Rohrschafts 10 bereitzustellen. Die Anlageflächen 38 und 40 sind dabei gegenüberliegend an dem Kanaltrenner 22 gebildet.
  • Die Anlageflächen 38 und 40 sind an die Form der Innenseite 18 des Rohrschafts 10 angepaßt, so daß sie an dieser anliegen können. Bei einem Rohrschaft 10 mit kreisrundem Querschnitt sind daher die Anlageflächen 38 und 40 Teilflächen eines Zylinders.
  • Die Abmessungen des Kanaltrenners 22 mit seinen Anlagefüßen 30 und 32 sind an den Innenquerschnitt des Innenkanals 20 derart angepaßt, daß der schienenförmige Kanaltrenner 22 nur in einer bestimmten Stellung bezüglich des Innenkanals 20 in diesen schiebbar ist, so daß durch die Formgestaltung des Kanaltrenners 22 die Abmessungen der ersten Kammer 24 und der zweiten Kammer 26 festgelegt sind. Unter "bestimmter Position" ist dabei zu verstehen, daß der Abstand des Kanaltrenners 22 zu der Achse des Rohrschafts 10 festgelegt ist.
  • Das Brückenelement 28 ist an seiner Oberseite 34 und seiner Unterseite 36 jeweils mit einer Ausnehmung 42, 44 versehen. Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel sind in der ersten Kammer 24 und zweiten Kammer 26 jeweils Führungskanäle aufgenommen. Beispielsweise ist in der ersten Kammer ein Optikkanal 46 mit einem Glasfaserbündel 48 angeordnet und in der zweiten Kammer 26 ein Instrumentenkanal 50. Die Ausnehmungen 42 und 44 dienen jeweils dazu, entsprechende Teilabschnitte dieser Führungskanäle 48 und 50 aufzunehmen, insbesondere, um diese in ihren jeweiligen Kammern 24 und 26 zu fixieren. Durch die Ausnehmungen 42 und 44 läßt sich auch eine Querschnittsvergrößerung bezüglich der ersten Kammer 24 und der zweiten Kammer 26 erreichen. Weist beispielsweise ein Führungskanal einen kreisrunden Außenquerschnitt auf, so ist entsprechend eine Ausnehmung 42 oder 44 in der Form eines Zylinderabschnitts ausgebildet.
  • Es kann auch vorgesehen sein, daß die erste Kammer 24 und/oder die zweite Kammer 26 durch getrennte Kanaltrenner unterteilt werden. Beispielsweise sind die Ausnehmungen 42 und 44 dann so ausgebildet, daß ein entsprechender Kanaltrenner in der Form einer Schiene in den Rohrschaft 10 eingeschoben werden kann und entsprechend an dem Brückenelement 28durch Aufnahme in eine solche Ausnehmung gegenüber seitlichen Verschiebungen gesichert ist.
  • Der Kanaltrenner 22 mit seinem über die Anlagefüße 30 und 32 und dem Brückenelement 28 gebildeten Profil läßt sich mittels Formfräsen und mittels CNC-Schleifmaschinen herstellen. Er läßt sich dann in den Rohrschaft 10 einsetzen, wobei dann mehrere Kammern 24, 26 gebildet sind. Zur Bildung dieser Kammern 24, 26 muß der Rohrschaft 10 nicht zusammengelötet bzw. verschweißt werden. Die Kammer 24 läßt sich beispielsweise als Saugkanal verwenden und die Kammer 26 als Spülkanal. In den Kammern läßt sich zusätzlich zu ihrer Saugfunktion und Spülfunktion noch ein Führungskanal führen, beispielsweise der Optikkanal 46 und der Instrumentenkanal 50.
  • Dadurch, daß zur Trennung der beiden Kammern 24 und 26 nur eine Wandstärke, nämlich die des Brückenelements 28, vorgesehen werden muß, läßt sich der Innenkanal 20 auch bei Kammerunterteilung mit kleinem Durchmesser ausbilden. Da zur Kammertrennung der Rohrschaft 10 weder gelötet noch verschweißt werden muß, lassen sich als Material für die Wand 14 auch Kunststoffmaterialien verwenden oder auch NE-Metalle.
  • Auch läßt sich der erfindungsgemäße Rohrschaft 10 auf einfache Weise reinigen.
  • Der erfindungsgemäße Rohrschaft 10 läßt sich beispielsweise im Zusammenhang mit Hysteroskopen, Ventrikuloskopen oder im Bereich der multifunktionellen minimalinvasiven Chirurgie verwenden.

Claims (16)

1. Rohrschaft für ein medizinisches Instrument, umfassend einen Innenkanal (20) und mindestens einen Kanaltrenner (22), welcher in dem Innenkanal (20) angeordnet ist und diesen in eine Mehrzahl von getrennten Kammern (24, 26) aufteilt.
2. Rohrschaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanaltrenner (22) ein vom Rohrschaft (10) getrenntes Element ist.
3. Rohrschaft nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kanaltrenner (22) in seiner Längsrichtung im wesentlichen parallel zu einer Längsrichtung (12) des Rohrschafts (10) orientiert ist.
4. Rohrschaft nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kanaltrenner (22) einstückig ausgebildet ist.
5. Rohrschaft nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kanaltrenner (22) zur Bildung von Kammern (24, 26) an einer Innenkanalwand (18) des Rohrschafts oder Wänden eines anderen Kanaltrenners anliegt.
6. Rohrschaft nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kanaltrenner (22) zur Anlage an einer Innenkanalwand (18) oder einen anderen Kanaltrenner einen verbreiterten Anlagefuß (30; 32) aufweist.
7. Rohrschaft nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anlagefuß (30; 32) an die Anlagewand (18) angepaßt ist.
8. Rohrschaft nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kanaltrenner (22) so ausgebildet ist, daß er nur in einer bestimmten Stellung im Innenkanal (20) positionierbar ist, so daß die Kammeraufteilung festgelegt ist.
9. Rohrschaft nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kanaltrenner (22) ein Brückenelement (28) umfaßt, an dessen Querseiten jeweils ein Anlagefuß (30; 32) angeordnet ist.
10. Rohrschaft nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Brückenelement (28) eine im wesentlichen flache Oberseite (34) und Unterseite (36) aufweist.
11. Rohrschaft nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Brückenelement (28) eine Ausnehmung (42; 44) für einen Führungskanal (48; 50) aufweist, welcher in der Kammer (24; 26) positionierbar ist, die durch die mit der Ausnehmung (42; 44) versehenen Seite des Brückenelements (28) begrenzt ist.
12. Rohrschaft nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kanaltrenner (22) in einer Längsrichtung des Innenkanals (20) in diesen schiebbar ist.
13. Rohrschaft nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kanaltrenner (22) vorgesehen ist, welcher den Innenkanal (20) in zwei Kammern (24, 26) aufteilt.
14. Rohrschaft nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenkanal (20) einen kreisrunden Querschnitt aufweist.
15. Rohrschaft nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kanaltrenner (22) lötfrei und schweißfrei in dem Innenkanal (20) angeordnet ist.
16. Rohrschaft nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kanaltrenner (22) schienenförmig ausgebildet ist.
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