DE10129823A1 - Rotierende elektrische Maschine mit geringem Bauraumbedarf und hohen Leistungen - Google Patents
Rotierende elektrische Maschine mit geringem Bauraumbedarf und hohen LeistungenInfo
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Abstract
Rotierende elektrische Maschine, umfassend einen ortsfesten Teil oder Ständer (10, 110) und einen rotierenden Teil oder Läufer (30, 130), wobei der Ständer (10, 110) wenigstens eine elektrische Wicklung (20, 120) trägt und wobei ein ortsfester Kommutator (40, 140) mit mehreren Lamellen (41, 141) und mit zwei Schleifringen (43-44, 143-144) vorgesehen ist, wobei die Wicklung (20, 120) des Ständers (10, 110) mit den Lamellen (41, 141) verbunden ist, und wobei außerdem ein fest mit dem Läufer (30, 130) verbundener rotierender Kohlebürstenhalter (50, 150) vorgesehen ist, wobei die Lamellen (41, 141) einerseits und jeder der Schleifringe (43-44, 143-144) andererseits mit einer Kohlebürste (54-55, 154-155) zusammenwirken, die an dem Kohlebürstenhalter (50, 150) angebracht ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein rotierende elektrische
Maschinen. Sie betrifft insbesondere rotierende elektrische Maschinen,
die einen ortsfesten Teil oder Ständer und einen rotierenden Teil oder
Läufer umfassen, wobei der Ständer wenigstens eine elektrische
Wicklung trägt.
Unter einer rotierenden elektrischen Maschine ist eine Maschine zu
verstehen, die einen ortsfesten Teil oder Ständer und einen rotierenden
Teil oder Läufer umfaßt und die für den Betrieb als Elektromotor, wobei
der Läufer rotiert, wenn die Maschine mit Strom versorgt wird, oder für
den Betrieb als Generator oder Wechselstromgenerator gestaltet ist,
wenn ihr Läufer mechanisch drehend angetrieben wird.
Bekanntlich gibt es für derartige Maschinen zahlreiche und
unterschiedliche Anwendungen. Insoweit es sich beispielsweise um
Elektromotoren handelt, werden sie immer häufiger für die Ausführung
von Regelungssystemen verwendet, insbesondere in Kraftfahrzeugen,
in denen sie mit verschiedenen Organen wie etwa Kupplung, Getriebe,
Bremsen, Servolenkung und anderen verbunden sind.
Es dürfte verständlich sein, daß insbesondere bei derartigen
Anwendungen der Bauraumbedarf der elektrischen Maschinen und ihre
Leistungen eine wichtige Rolle spielen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine konstruktiv
einfache, preiswerte herzustellende und leicht handhabbare rotierende
elektrische Maschine der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei
geringen Außenabmessungen und geringem Gewicht eine hohe
Leistung aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Maschine nach
Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Wesentlich bei der erfindungsgemäßen Lösung ist es, daß ein
ortsfester Kommutator mit mehreren Lamellen und mit zwei
Schleifringen vorgesehen ist, wobei die Wicklung des Ständers mit den
Lamellen verbunden ist, und daß ein fest mit dem Läufer verbundener
rotierender Kohlebürstenhalter vorgesehen ist, wobei die Lamellen
einerseits und jeder der Schleifringe andererseits mit einer Kohlebürste
zusammenwirken, die an dem Kohlebürstenhalter angebracht ist.
Der Hauptvorteil liegt dabei darin, daß auf diese Weise eine rotierende
elektrische Maschine geschaffen wird, die sich bei einem geringen
Bauraumbedarf durch hohe Leistungen auszeichnet. Auch ist die
erfindungsgemäße elektrische Maschine bei einfacher Konstruktion
kostengünstig herzustellen und leicht zu montieren und handzuhaben.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Läufer mit Magneten ausgeführt
ist.
Der Ständer kann vorzugsweise aus zwei zusammengefügten hohlen
Ständerhälften bestehen.
Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn der Ständer wenigstens eine
radiale Buchse trägt, die ein Magnetteil aufnimmt, wobei die besagte
Wicklung die besagte Buchse umgibt.
Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn der Ständer mit Querflanschen
versehen ist, die mittig Lagerböcke tragen, die durch rohrförmige
Verlängerungen nach außen verlängert werden.
Vorteilhafterweise kann der Ständer durch ein Magnetgestell getragen
bzw. gelagert sein.
Der Läufer ist vorzugsweise zylindrisch ausgebildet und trägt durch
Verkleben angefügte Magnete.
Alternativ kann der Läufer auch zylindrisch ausgeführt sein und sein
Randbereich bzw. sein Umfang aus einem Gemisch aus Kunststoff und
Magnetpulver bestehen.
Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn die Lamellen und die
Schleifringe des Kommutators zylindrisch ausgeführt sind.
Besonders vorteilhaft ist es außerdem, wenn die Schleifringe mit
Leitungsbändern elektrisch verbunden sind, die sich in einer der
rohrförmigen Verlängerungen erstrecken, auf der der Kommutator fest
aufgepreßt ist.
Der Kohlebürstenhalter kann vorteilhafterweise eine ringförmige Platte
aufweisen, die auf einer ihrer Flächen Schächte für Kohlebürsten trägt,
die jeweils radial an den Lamellen und einem der Schleifringe anliegen.
Gemäß einer anderen Ausführungsform erstrecken sich die Lamellen
und die Schleifringe des Kommutators radial, wobei der Kommutator
flach ausgeführt ist.
Der Kohlebürstenhalter kann sich dabei vorteilhafterweise axial
zwischen den Lamellen und den Schleifringen, die konzentrisch
vorgesehen sind, erstrecken, wobei Schächte für Kohlebürsten
vorzugsweise doppelt vorgesehen sind und jeweils zwei aufeinander
ausgerichtete Kohlebürstenhälften enthalten, die auf Entfernung
voneinander beaufschlagt werden, um zum einen mit den radialen
Lamellen und zum anderen mit einem der Schleifringe
zusammenzuwirken.
Die Schleifringe sind vorzugsweise an einem Deckel angebracht.
Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn eine Verschlußwand einen
dichten Raum für den Ständer und den Läufer definiert, der eine
Kühlflüssigkeit enthält.
Gemäß einer besonders bevorzugten Anwendung werden die Schleif
ringe mit Strom versorgt, wobei die Maschine als Elektromotor arbeitet.
Es ist jedoch in vorteilhafter Weise auch möglich, den Läufer
mechanisch drehend anzutreiben, wobei die Maschine als
Stromgenerator arbeitet.
Ein besonders einfach, schnell und kostengünstig durchzuführendes
Verfahren zum Herstellen einer rotierenden Maschine der vorangehend
beschriebenen Art kann dadurch erhalten werden, daß die Draht
wicklungen, die die Spulen bilden, von außen aufgewickelt werden.
Zum besseren Verständnis des Gegenstands der Erfindung folgt nun
als Beispiel, nur zu Veranschaulichungszwecken und ohne
einschränkende Wirkung eine Beschreibung von Ausführungsarten, die
in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind.
Darin zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Teilansicht einer erfindungsgemäßen elektrischen Maschine;
Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Teilansicht des
Ständers und des Läufers der Maschine von Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht zur Darstellung der Verbindung
des Ständers der Fig. 1 und 2 und seines Kommutators
mit Lamellen und Schleifringen;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht zur Darstellung der Verbindung
des Kommutators mit Lamellen und Schleifringen und des
Kohlebürstenhalters;
die Fig. 5 und 6 perspektivische Teilansichten einer Variante
einer erfindungsgemäßen rotierenden Maschine
unter zwei verschiedenen Blickwinkeln.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 ist zu erkennen, daß der
Ständer 10 aus zwei hohlen Ständerhälften 11 besteht, die rückseitig
an ihrem Umfang radiale Buchsen 12 tragen, die in Umfangsrichtung
gleichmäßig beabstandet sind.
Diese radialen Buchsen 12 nehmen Magnetteile 13 auf, die Elemente
des Magnetkreises für in Fig. 1 bei 20 schematisch dargestellte
Spulen oder Wicklungen bilden, die die radialen Buchsen 12 umgeben.
Die Magnetteile 13 sind vorteilhafterweise geblecht, um die Verluste zu
minimieren.
Abschlußflansche 14, 15 der beiden Ständerhälften 11 sind mit
formschlüssigen Rastmitteln 16, 17 für die Zusammenfügung der
beiden den Ständer 10 bildenden Ständerhälften 11 versehen.
Die Flansche 14, 15 tragen mittig nach außen gerichtete Lagerböcke
18, 19, die jeweils für die Aufnahme eines Lagers 21 bestimmt sind,
das hier als Kugelgelenk ausgeführt ist, um die drehbare Lagerung der
Welle 31 eines Läufers 30 zu ermöglichen, deren Enden jenseits der
Lagerböcke 18, 10 durch rohrförmige Verlängerungen 22, 23 hindurch
gehen, über die der Ständer 10 durch ein zylindrisches Gestell 24 ge
lagert ist, genauer gesagt: durch den Boden 25 dieses Gestells 24 und
durch eine fest mit diesem Gestell 24 verbundene Verschlußwand 26,
die axial in einem Abstand von seinem freien Rand 27 angeordnet ist.
Das Gestell 24 besteht aus Metall, um den Magnetkreis zu schließen.
Ebenso wie die Magnetteile 13 ist das Gestell 24 vorteilhafterweise
geblecht.
Der Ständer 10 besteht, natürlich mit Ausnahme der Magnetteile 13,
vorteilhafterweise aus Kunststoff, und er umfaßt zwei aufgeformte
Leitungsbänder 28, 29 für die Stromversorgung der rotierenden
Maschine, wenn sie als Elektromotor betrieben wird. Diese Leitungs
bänder 28, 29 erstrecken sich axial in der rohrförmigen Verlängerung
22 auf der Seite des freien Rands 27 des Gestells 24, über den sie
etwas vorstehen. Auf der anderen Seite erstrecken sie sich radial in der
radialen Wand einer Buchse 12, aus der sie für ihren Anschluß an eine
Stromquelle heraustreten.
Der Läufer 30 umfaßt außer seiner Welle 31 einen zylindrischen Körper
32, der Magnete trägt. Diese können durch Verkleben angebracht sein
oder aus einem Kunststoff 33 wie Polypropylen bestehen, in den
magnetische Elemente wie Eisen, Neodym oder Bor eingelassen sind.
Dadurch befindet sich der magnetische Werkstoff in der Nähe der
Spulen.
Die Wicklungen 20, die die Buchsen 12 umgeben, sind auf herkömm
liche Weise elektrisch an die U-förmigen Klemmen 42 angeschlossen,
die endseitig isolierte Lamellen 41 des in Fig. 3 deutlicher erkenn
baren Kommutators 40 tragen, der außerdem zwei Schleifringe trägt,
und zwar einen ersten Schleifring 43 und einen zweiten Schleifring 44,
die ebenfalls sowohl gegeneinander als auch gegen die Lamellen 41
isoliert sind. Der Kommutator 40 ist hier zylindrisch ausgeführt, wobei
sich die Lamellen 41 und die Schleifringe 43, 44 an der zylindrischen
Außenfläche des Körpers des Kommutators erstrecken, der eine Innen
bohrung 47 aufweist. Durch diese Bohrung 47 ist der Kommutator 40
fest an der rohrförmigen Verlängerung 22 des Ständers 10 angebracht.
Jeder Schleifring 43, 44 trägt einen axialen Ansatz 45 bzw. 46, der
axial, wenn der Kommutator 40 eingebaut ist, in Höhe der Teile der
Leitungsbänder 28, 29 hervortritt, die leicht über die rohrförmige
Verlängerung 22 vorsteht, wobei sie mit diesen Teilen beispielsweise
durch Schweißen verbunden sind.
Der Kommutator 40 mit Lamellen und Schleifringen ist mit einem
Kohlebürstenhalter 50 verbunden.
Der in Fig. 4 deutlicher erkennbare Kohlebürstenhalter 50 weist eine
insgesamt in Form einer ringförmigen Scheibe ausgeführte Platte 51
auf, die auf einer ihrer Flächen Kohlebürstenschächte trägt, hier zwei
diametral gegenüberliegende erste Schächte 52 und zwei ebenfalls
diametral gegenüberliegende zweite Schächte 53.
Die ersten Schächte 52 nehmen jeweils radial verschiebbar eine erste
Kohlebürste 54 auf, die reibschlüssig mit den Lamellen 41 und dem
ersten Schleifring 43 des Kommutators 40 zusammenwirken kann. Die
zweiten Schächte 53 nehmen radial verschiebbar eine zweite
Kohlebürste 55 auf, die axial länger als die erste Kohlebürste 54 ist und
reibschlüssig mit den Lamellen 41 und mit dem zweiten Schleifring 44
zusammenwirken kann. Die Kohlebürsten 54 und 55 werden axial
durch Schnappfedern 56 beaufschlagt, die an Stiften 57 und in Anlage
an Sockeln 58 gelagert sind.
Der Kohlebürstenhalter 50 ist fest auf der Welle 31 des Läufers 30
aufgesteckt und kann sich daher zusammen mit diesem drehen.
Die Funktionsweise einer solchen Maschine ist mit derjenigen einer
herkömmlichen Maschine identisch, bis auf die Tatsache, daß hier der
Kommutator 40 ortsfest und der Kohlebürstenhalter 50 drehbar gelagert
ist, wobei die Schleifringe 43, 44 mit den Lamellen 41 des Kommutators
40 verbunden sind.
Dank der Erfindung kann der Läufer 30 der rotierenden Maschine mit
Magneten versehen sein und daher eine geringe Trägheit aufweisen.
Dadurch lassen sich, insbesondere wenn die Maschine ein Elektro
motor ist, sehr kurze Ansprechzeiten erzielen, was für Regelungs
systeme besonders gut geeignet ist.
Die Verschlußwand 26 kann so vorgesehen sein, daß in Kombination
mit dem Gestell 24 ein dichter Raum für den Ständer und den Läufer
geschaffen wird, wobei dieser Raum eine Kühlflüssigkeit wie
beispielsweise Öl enthalten kann.
Eine Besonderheit bei der Anbringung der Wicklungen 20 an den
radialen Buchsen 12 mit dem angefügten Metallgestell 24 besteht
darin, daß das Aufwickeln dieser Wicklungen einfach von außen und
mit gängigen Fertigungsmitteln vorgenommen wird. Eine herkömmliche
Anordnung ist die Verbindung des äußeren Gestells mit den radial
ausgerichteten Magnetteilen 13, woraus sich anschließend die
Notwendigkeit ergibt, den Draht von innen aufzuwickeln, indem er
nacheinander in die Nuten einzuführen ist, wobei es sich um eine
zeitaufwendigere und kompliziertere Vorgehensweise handelt.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Variante einer erfindungsgemäßen
rotierenden Maschine.
In diesen Figuren werden identische Teile wie bei der vorangehenden
Variante oder Teile mit der gleichen Funktion jeweils durch die gleichen
Bezugsnummern, erhöht um hundert, bezeichnet.
Nach dieser Variante ist der Kommutator 140 flach ausgeführt: Die
isolierten Lamellen 141 erstrecken sich radial ebenso wie die
Schleifringe 143, 144, die in Form von konzentrischen ringförmigen
Scheiben ausgeführt sind, die an einem Deckel 135 angebracht sind,
der das Gestell 124 verschließt.
Hier erstreckt sich der Kohlebürstenhalter 150 axial zwischen den
Lamellen 141 und den Schleifringen 143, 144. Die ersten Schächte 152
sind doppelt vorgesehen und enthalten jeweils zwei axial aufeinander
ausgerichtete Kohlebürstenhälften, von denen eine mit dem Schleifring
144 und die andere mit den Lamellen 141 zusammenwirkt, wobei die
zwei Kohlebürstenhälften 154 axial auf Entfernung voneinander durch
eine zwischen ihnen angeordnete Feder beaufschlagt werden. Ebenso
sind die zweiten Schächte 153 doppelt vorgesehen, und sie enthalten
jeweils zwei axial aufeinander ausgerichtete Kohlebürstenhälften 155,
von denen eine mit dem Schleifring 143 und die andere mit den
Lamellen 141 zusammenwirkt, wobei die beiden Kohlebürstenhälften
155 axial auf Entfernung voneinander durch eine zwischen ihnen
angeordnete Feder beaufschlagt werden.
Um das Verständnis der Zeichnungen zu erleichtern, ist die Verschlu β
wand 126 in Fig. 5 und der Deckel 135 in Fig. 6 weggelassen
worden.
Abgesehen von ihrem geringen, insbesondere radialen, Bauraumbedarf
und von ihrer niedrigen Läuferträgheit, weist die erfindungsgemäße
rotierende Maschine hohe Leistungen aufgrund ihres niedrigen
Stromverbrauchs und ihrer begrenzten Erwärmung auf. Darüber hinaus
sind ihre Leistungen temperaturstabil.
Claims (19)
1. Rotierende elektrische Maschine, umfassend einen ortsfesten Teil oder
Ständer (10, 110) und einen rotierenden Teil oder Läufer (30, 130),
wobei der Ständer (10, 110) wenigstens eine elektrische Wicklung (20,
120) trägt,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein ortsfester Kommutator (40, 140) mit mehreren Lamellen (41, 141) und mit zwei Schleifringen (43-44, 143-144) vorgesehen ist,
wobei die Wicklung (20, 120) des Ständers (10, 110) mit den Lamellen (41, 141) verbunden ist,
und daß ein fest mit dem Läufer (30, 130) verbundener rotierender Kohlebürstenhalter (50, 150) vorgesehen ist,
wobei die Lamellen (41, 141) einerseits und jeder der Schleifringe (43-44, 143-144) andererseits mit einer Kohlebürste (54-55, 154-155) zusammenwirken, die an dem Kohlebürstenhalter (50, 150) angebracht ist.
daß ein ortsfester Kommutator (40, 140) mit mehreren Lamellen (41, 141) und mit zwei Schleifringen (43-44, 143-144) vorgesehen ist,
wobei die Wicklung (20, 120) des Ständers (10, 110) mit den Lamellen (41, 141) verbunden ist,
und daß ein fest mit dem Läufer (30, 130) verbundener rotierender Kohlebürstenhalter (50, 150) vorgesehen ist,
wobei die Lamellen (41, 141) einerseits und jeder der Schleifringe (43-44, 143-144) andererseits mit einer Kohlebürste (54-55, 154-155) zusammenwirken, die an dem Kohlebürstenhalter (50, 150) angebracht ist.
2. Rotierende Maschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Läufer (30, 130) mit
Magneten ausgeführt ist.
3. Rotierende Maschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer
(10, 110) aus zwei zusammengefügten hohlen Ständerhälften (11)
besteht.
4. Rotierende Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer
(10) wenigstens eine radiale Buchse (12) trägt, die ein Magnetteil (13)
aufnimmt, wobei die besagte Wicklung (20) die besagte Buchse (12)
umgibt.
5. Rotierende Maschine nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer
(10, 110) mit Querflanschen (14, 15) versehen ist, die mittig
Lagerböcke (18, 19) tragen, die durch rohrförmige Verlängerungen (22,
23) nach außen verlängert werden.
6. Rotierende Maschine nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer
(10, 110) durch ein Magnetgestell (24, 124) getragen ist.
7. Rotierende Maschine nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer
(30, 130) zylindrisch ausgebildet ist und Magnete trägt, die durch
Verkleben angefügt sind.
8. Rotierende Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer
(30, 130) zylindrisch ausgebildet ist und sein Randbereich aus einem
Gemisch aus Kunststoff (33) und Magnetpulver besteht.
9. Rotierende Maschine nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen
(41) und die Schleifringe (43, 44) des Kommutators (40) zylindrisch
ausgeführt sind.
10. Rotierende Maschine nach den Ansprüchen 5 und 9 in Kombination,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schleifringe (43, 44) mit Leitungsbändern (28, 29) elektrisch verbunden
sind, die sich in einer (22) der rohrförmigen Verlängerungen erstrecken,
auf der der Kommutator (40) fest aufgepreßt ist.
11. Rotierende Maschine nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kohlebürstenhalter (50)
eine ringförmige Platte (51) aufweist, die auf einer ihrer Flächen
Schächte (52, 53) für Kohlebürsten (54, 55) trägt, die jeweils radial an
den Lamellen (41) und einem der Schleifringe (43, 44) anliegen.
12. Rotierende Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Lamellen (141) und die Schleifringe (143, 144) des Kommutators (140)
radial bzw. in einer senkrecht zur Rotationsachse angeordneten Ebene
erstrecken, wobei der Kommutator (140) flach ausgeführt ist.
13. Rotierende Maschine nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Kohlebürstenhalter
(150) axial zwischen den Lamellen (141) und den konzentrisch
angeordneten Schleifringen (143, 144) erstreckt, wobei mindestens ein
Paar von Schächten (152, 153) für Kohlebürsten vorgesehen ist, und
wobei jeder Schacht (152, 153) jeweils zwei aufeinander ausgerichtete
Kohlebürstenhälften (154, 155) enthält, die in Richtung einer
Entfernung voneinander insbesondere durch ein Federelement
beaufschlagt sind, um einerseits mit den radialen Lamellen (141) und
andererseits mit einem der Schleifringe (143, 144) zusammenzuwirken.
14. Rotierende Maschine nach einem der Ansprüche 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schleifringe (143, 144) an einem Deckel (135) angebracht sind.
15. Rotierende Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Verschlußwand (26, 126) einen dichten Raum für den Ständer (10,
110) und den Läufer (130) definiert, der eine Kühlflüssigkeit enthält.
16. Rotierende Maschine nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Drahtwicklungen; die die Spulen (20) bilden, von außen angefügt sind,
wobei ein Metallgestell um die Magnetteile (13) herum gefügt ist.
17. Rotierende Maschine nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schleifringe (43-44, 143-144) mit Strom versorgbar bzw. versorgt sind,
wobei die Maschine als Elektromotor arbeitet.
18. Rotierende Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer
(30, 130) mechanisch drehend antreibbar bzw. angetrieben ist, wobei
die Maschine als Stromgenerator arbeitet.
19. Verfahren zum Herstellen einer rotierenden Maschine nach einem der
vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Drahtwicklungen, die die Spulen (20) bilden, von
außen aufgewickelt werden.
Applications Claiming Priority (1)
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