DE10129072A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen des Ölfüllstandes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen des Ölfüllstandes

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DE10129072A1 DE2001129072 DE10129072A DE10129072A1 DE 10129072 A1 DE10129072 A1 DE 10129072A1 DE 2001129072 DE2001129072 DE 2001129072 DE 10129072 A DE10129072 A DE 10129072A DE 10129072 A1 DE10129072 A1 DE 10129072A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen des Ölfüllstandes in einer technischen Einrichtung, insbesondere des Ölfüllstandes in einem Automatikgetriebe. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass aus dem Temperaturverlauf des Öls auf den Ölfüllstand geschlossen wird. DOLLAR A Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung zum Bestimmen des Ölfüllstandes in einer technischen Einrichtung, insbesondere des Ölfüllstandes in einem Automatikgetriebe. DOLLAR A In diesem Zusammenhang ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Vorrichtung aus dem Temperaturverlauf des Öls auf den Ölfüllstand schließt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen des Ölfüllstandes in einer technischen Ein­ richtung, insbesondere des Ölfüllstandes in einem Auto­ matikgetriebe. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfin­ dung eine Vorrichtung zum Bestimmen des Ölfüllstandes in einer technischen Einrichtung, insbesondere des Ölfüll­ standes in einem Automatikgetriebe.
Stand der Technik
Ein falscher Ölfüllstand kann bei den unterschiedlichs­ ten technischen Einrichtungen zu Betriebsstörungen füh­ ren. In einigen Fällen können technische Einrichtungen durch einen falschen Ölfüllstand, insbesondere durch einen zu niedrigen Ölfüllstand, beschädigt oder sogar zerstört werden. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn es sich bei der technischen Einrichtung um einen Verbrennungsmotor handelt. Wenn es sich bei der techni­ schen Einrichtung um ein Getriebe handelt, beispielswei­ se um ein Automatikgetriebe eines Kraftfahrzeuges, kann ein zu geringer Ölfüllstand beispielsweise dazu führen, dass bestimmte Schaltungen nicht mehr vorgenommen werden können. Besonders kritisch ist dies bei CVT-Getrieben, da hier das momentenübertragende Schubgliederband mit sehr hohem Druck angepresst werden muss. CVT-Getriebe sind stufenlos arbeitende Getriebe (CVT = Continuoulsy Variable Transmission). Derartige Getriebe umfassen im Wesentlichen zwei Kegelradpaare und das erwähnte Schub­ gliederband, dass das Umschlingungsteil bildet. Dabei ist eines der Kegelradpaare mit einem Antrieb verbunden, beispielsweise einem Verbrennungsmotor, während das an­ dere Kegelradpaar mit einem Abtrieb verbunden ist. Zu Einstellung der Übersetzung des CVT-Getriebes und der Spannung des Umschlingungsteils bestehen das Antriebske­ gelradpaar und das Abtriebskegelradpaar im Allgemeinen aus je einem axial feststehenden und einem axial beweg­ lichen Kegelrad. Das Antriebskegelradpaar wird auch als Antriebsscheibe oder Primärscheibe bezeichnet; das Ab­ triebskegelradpaar wird auch als Abtriebsscheibe bezie­ hungsweise Sekundärscheibe bezeichnet. Die Anpressung der axial beweglichen Kegelräder gegen das Umschlin­ gungsteil erfolgt im Allgemeinen durch den Aufbau eines hydraulischen Drucks, beispielsweise durch eine Pumpe. Durch eine geeignete Wahl der Anpressdrücke kann die gewünschte Übersetzung des CVT-Getriebes und die erfor­ derliche Spannung des Umschlingungsteils eingestellt werden. Die Pumpe für den hydraulischen Antrieb der Ke­ gelräder kann beispielsweise durch den Verbrennungsmotor angetrieben werden. Für die Momentenübertragung vom Verbrennungsmotor zum Antriebskegelradpaar kann bei­ spielsweise ein Drehmomentwandler und ein Planetensatz mit Kupplungen für Vorwärts- und Rückwärtsfahrt vorhan­ den sein.
Problematisch ist, wenn das Umschlingungsteil, bei­ spielsweise in Form eines Schubgliederbandes, zwischen den beiden Kegelradpaaren durchdreht. In diesem Fall kann es zu starken Schädigungen des Getriebes kommen. Mitunter kann das Getriebe zerstört werden. Ein derarti­ ges Durchdrehen des Umschlingungsteils kann beispiels­ weise durch einen zu geringen Ölfüllstand im Getriebe hervorgerufen werden, da bei einem zu geringen Ölfüll­ stand und damit einem zu geringen Anpressdruck das Mo­ tormoment nicht mehr übertragen werden kann.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Verfahren baut auf dem gattungsge­ mäßen Stand der Technik dadurch auf, dass aus dem Temperaturverlauf des Öls auf dem Ölfüllstand geschlossen wird. Viele technische Einrichtungen, beispielsweise AT- oder CVT-Getriebe, weisen standardmäßig einen Temperatursensor auf, der die Temperatur des Öls, insbesondere des Hydrauliköls, erfasst. In diesem Fall kann die durch den standardmäßig vorhandenen Temperatursensor erfasst Öltemperatur dazu herangezogen werden, auf den Ölfüllstand zu schließen. Durch die erfindungsgemäße Lösung können falsche Ölfüllstände rechtzeitig erkannt und kritische Situ­ ationen vermieden werden. Sofern es sich bei der technischen Einrichtung um ein Getriebe handelt können beispielsweise kritische Fahrsituationen beziehungsweise eine Schädigung des Getriebes vermieden werden. Sofern ein falscher Ölfüllstand frühzeitig erkannt wird können rechtzeitig entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet werden.
Im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann weiterhin vorgesehen sein, dass der räumliche und/oder der zeitliche Temperaturverlauf berücksichtigt wird. Um den räumlichen Temperaturverlauf berücksichtigen zu kön­ nen, sind in der Regel mehrere Temperatursensoren erfor­ derlich, die an geeigneten Stellen der technischen Ein­ richtung angeordnet sind. Sofern nur der zeitliche Tem­ peraturverlauf berücksichtigt wird, kann in vielen Fäl­ len das Ausgangssignal eines ohnehin vorhandenen Tempe­ ratursensors ausgewertet werden, um auf den Ölfüllstand zu schließen.
Bei bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist weiterhin vorgesehen, dass für die tech­ nische Einrichtung eine Modelltemperatur ermittelt wird, die einer gemessenen Öltemperatur einer intakten techni­ schen Einrichtung mit ordnungsgemäßem Ölfüllstand ent­ spricht. Zur Ermittlung der Modelltemperatur können je nach Art der technischen Einrichtung unterschiedliche Betriebsparameter der technischen Einrichtung herangezo­ gen werden. Dies wird für den Fall eines Getriebes spä­ ter noch näher erläutert.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist in vorteilhafter Wei­ se dadurch weitergebildet, dass durch einen Vergleich der Modelltemperatur und zumindest einer gemessenen Öl­ temperatur auf den Ölfüllstand geschlossen wird. Bei zu großen Abweichungen zwischen der Modelltemperatur und der zumindest einen gemessenen Öltemperatur kann auf einen falschen Ölfüllstand geschlossen werden. Bei­ spielsweise kann davon ausgegangen werden, dass der Öl­ füllstand zu niedrig ist, wenn eine gemessene Öltempera­ tur höher als die ermittelte Modelltemperatur ist.
Insbesondere in diesem Zusammenhang sieht das erfin­ dungsgemäße Verfahren vorzugsweise weiterhin vor, dass zumindest eine Differenz aus der Modelltemperatur und zumindest einer gemessenen Öltemperatur mit zumindest einem Schwellenwert verglichen wird. Durch die Wahl des zumindest einen Schwellenwertes kann beispielsweise festgelegt werden, wann ein Ölfüllstand als falsch beur­ teilt wird.
Weiterhin kann das erfindungsgemäße Verfahren in diesem Zusammenhang vorsehen, dass in Abhängigkeit von dem Er­ gebnis des Vergleichs der zumindest einen Differenz mit dem zumindest einen Schwellenwert Gegenmaßnahmen einge­ leitet werden. Die Gegenmaßnahmen können dabei an die Art der jeweiligen technischen Einrichtung angepasst werden und im einfachsten Fall beispielsweise lediglich die Benachrichtigung eines Benutzers umfassen.
Bei bestimmten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens kann vorgesehen sein, dass die technische Einrichtung ein Getriebe ist, und dass die Gegenmaßnah­ men umfassen, dass eine Wandlerkupplung geschlossen wird und/oder dass eine Momentenreduktion herbeigeführt wird. Beispielsweise bei Automatikgetrieben von Kraftfahrzeu­ gen kann durch diese Gegenmaßnahmen eine Beschädigung oder Zerstörung des Getriebes vermieden werden.
Bei bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist weiterhin vorgesehen, dass die Modelltem­ peratur anhand eines Modells bestimmt wird, das einen Tiefpass umfasst. Dieser Tiefpass kann beispielsweise ein Tiefpass erster Ordnung sein, der das Zeitverhalten aufgrund der Wärmekapazität und der Temperaturabstrah­ lung der technischen Einrichtung nachbildet, insbesonde­ re eines Getriebes.
In diesem Zusammenhang kann das erfindungsgemäße Verfah­ ren weiterhin vorsehen, dass der Wärmeeintrag eine Ein­ gangsgröße des Tiefpasses bildet. Bei dem Tiefpass kann es sich wieder um einen Tiefpass erster Ordnung handeln, der das Zeitverhalten aufgrund der Wärmekapazität und der Temperaturabstrahlung der technischen Einrichtung nachbildet.
Besonders vorteilhafte Ergebnisse lassen sich mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erzielen, wenn vorgesehen ist, dass die technische Einrichtung ein Getriebe eines einen Antriebsmotor aufweisenden Kraftfahrzeuges ist, und dass die Modelltemperatur anhand eines Modells be­ stimmt wird, dem eine oder mehrere der folgenden Ein­ gangsgrößen zugeführt werden: Eingangsdrehzahl, Sekun­ därdrehzahl, Motorlast des Antriebsmotors beziehungswei­ se Drehmoment des Antriebsmotors, Lufttemperatur, An­ triebsmotortemperatur, Fahrzeuggeschwindigkeit. Mit die­ sen Eingangsgrößen ist es beispielsweise möglich, aus den verschiedenen Verlustleistungen des Getriebes den Wärmeeintrag zu ermitteln, der dann als Eingangssignal für den Tiefpass dienen kann.
Zusätzlich oder alternativ kann das erfindungsgemäße Verfahren vorsehen, dass die technische Einrichtung ein Getriebe ist, und dass der Wirkungsgrad des Getriebes zeitweise verschlechtert wird, während der Temperatur­ verlauf des Öls überwacht wird, insbesondere hinsicht­ lich eines Temperaturanstiegs. Auch in diesem Fall kann ein zu starker Temperaturanstieg auf einen zu niedrigen Ölfüllstand hinweisen.
Weiterhin kann im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren zusätzlich oder alternativ vorgesehen sein, dass die technische Einrichtung ein Getriebe ist, und dass in das Getriebe eine definierte Verlustleistung eingebracht wird, während der Temperaturverlauf des Öls überwacht wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann vorsehen, dass der Vergleich der Modell­ temperatur und der zumindest einen gemessenen Öltempera­ tur weiterhin für zusätzliche Diagnosezwecke eingesetzt wird.
In diesem Zusammenhang kann das erfindungsgemäße Verfah­ ren beispielsweise vorsehen, dass die zusätzlichen Diag­ nosezwecke die Detektion von zumindest einem defekten Sensor umfassen, insbesondere einem Temperatursensor.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird als besonders vor­ teilhaft einsetzbar angesehen, wenn die technische Ein­ richtung ein CVT-Getriebe ist. Wie eingangs erwähnt, kann ein zu niedriger Ölfüllstand insbesondere bei einem CVT-Getriebe dazu führen, dass das Schubgliederband schlupft und dadurch zerstört wird.
Jede Vorrichtung, die zur Durchführung des erfindungsge­ mäßen Verfahrens geeignet ist, fällt in den Schutzbe­ reich der zugehörigen Ansprüche.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Bestimmen des Öl­ füllstandes in einer technischen Einrichtung baut auf dem gattungsgemäßen Stand der Technik dadurch auf, dass die Vorrichtung aus dem Temperaturverlauf des Öls auf den Ölfüllstand schließt. Wie bereits im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erwähnt, weisen vie­ le technische Einrichtungen, beispielsweise AT- oder CVT-Getriebe, standardmäßig einen Temperatursensor auf, der die Temperatur des Öls, insbesondere des Hydraulik­ öls, erfasst. In diesem Fall kann die durch den stan­ dardmäßig vorhandenen Temperatursensor erfasst Öltempe­ ratur dazu herangezogen werden, auf den Ölfüllstand zu schließen. Auch durch die erfindungsgemäße Vorrichtung können falsche Ölfüllstände rechtzeitig erkannt und kri­ tische Situationen vermieden werden. Sofern es sich bei der technischen Einrichtung um ein Getriebe handelt kön­ nen beispielsweise kritische Fahrsituationen beziehungs­ weise eine Schädigung des Getriebes vermieden werden. Sofern ein falscher Ölfüllstand frühzeitig erkannt wird können beispielsweise rechtzeitig entsprechende Gegen­ maßnahmen eingeleitet werden, wie dies bereits im Zusam­ menhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erläutert wurde.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann weiterhin vorgesehen sein, dass sie den räumlichen und/oder den zeitlichen Temperaturverlauf berücksichtigt. Um den räumlichen Temperaturverlauf berücksichtigen zu können, sind in der Regel mehrere Temperatursensoren erforder­ lich, die an geeigneten Stellen der technischen Einrich­ tung angeordnet sind. Sofern nur der zeitliche Tempera­ turverlauf berücksichtigt wird, kann in vielen Fällen das Ausgangssignal eines ohnehin vorhandenen Temperatur­ sensors ausgewertet werden, um auf den Ölfüllstand zu schließen.
Bei bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist weiterhin vorgesehen, dass sie für die technische Einrichtung eine Modelltemperatur ermittelt, die einer gemessenen Öltemperatur einer intakten techni­ schen Einrichtung mit ordnungsgemäßem Ölfüllstand ent­ spricht, ähnlich wie dies bereits im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erläutert wurde. Zur Ermittlung der Modelltemperatur können auch in diesem Fall je nach Art der technischen Einrichtung unter­ schiedliche Betriebsparameter der technischen Einrich­ tung herangezogen werden. Dies wird für den Fall eines Getriebes auch im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung später noch näher erläutert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in vorteilhafter Weise dadurch weitergebildet, dass sie durch einen Ver­ gleich der Modelltemperatur und zumindest einer gemesse­ nen Öltemperatur auf den Ölfüllstand schließt. Bei zu großen Abweichungen zwischen der Modelltemperatur und der zumindest einen gemessenen Öltemperatur kann bei­ spielsweise wieder auf einen falschen Ölfüllstand ge­ schlossen werden. Beispielsweise kann davon ausgegangen werden, dass der Ölfüllstand zu niedrig ist, wenn eine gemessene Öltemperatur höher als die ermittelte Modell­ temperatur ist, wie dies bereits im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erläutert wurde.
Insbesondere in diesem Zusammenhang sieht die erfin­ dungsgemäße Vorrichtung vorzugsweise weiterhin vor, dass zumindest eine Differenz aus der Modelltemperatur und zumindest einer gemessenen Öltemperatur mit zumindest einem Schwellenwert verglichen wird. Durch die Wahl des zumindest einen Schwellenwertes kann ähnlich wie bei dem erfindungsgemäßen Verfahren beispielsweise festgelegt werden, wann ein Ölfüllstand als falsch beurteilt wird.
Weiterhin kann die erfindungsgemäße Vorrichtung in die­ sem Zusammenhang vorsehen, dass sie in Abhängigkeit von dem Ergebnis des Vergleichs der zumindest einen Diffe­ renz mit dem zumindest einen Schwellenwert Gegenmaßnah­ men einleitet. Die Gegenmaßnahmen können dabei wieder an die Art der jeweiligen technischen Einrichtung angepasst werden und im einfachsten Fall beispielsweise wiederum lediglich die Benachrichtigung eines Benutzers umfassen.
Bei bestimmten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann vorgesehen sein, dass die technische Einrichtung ein Getriebe ist, und dass die Gegenmaßnah­ men umfassen, dass eine Wandlerkupplung geschlossen wird und/oder dass eine Momentenreduktion herbeigeführt wird. Beispielsweise bei Automatikgetrieben von Kraftfahrzeu­ gen kann durch diese Gegenmaßnahmen eine Beschädigung oder Zerstörung des Getriebes vermieden werden, wie dies bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ver­ fahren erwähnt wurde.
Auch bei bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung ist weiterhin vorgesehen, dass sie die Modelltemperatur anhand eines Modells bestimmt, das ei­ nen Tiefpass umfasst. Dieser Tiefpass kann beispielswei­ se wieder ein Tiefpass erster Ordnung sein, der das Zeitverhalten aufgrund der Wärmekapazität und der Tempe­ raturabstrahlung der technischen Einrichtung nachbildet, insbesondere eines Getriebes.
In diesem Zusammenhang kann auch die erfindungsgemäße Vorrichtung weiterhin vorsehen, dass der Wärmeeintrag eine Eingangsgröße des Tiefpasses bildet. Bei dem Tief­ pass kann es sich wieder um einen Tiefpass erster Ord­ nung handeln, der das Zeitverhalten aufgrund der Wärme­ kapazität und der Temperaturabstrahlung der technischen Einrichtung nachbildet.
Besonders vorteilhafte Ergebnisse lassen sich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzielen, wenn vorgesehen ist, dass die technische Einrichtung ein Getriebe eines einen Antriebsmotor aufweisenden Kraftfahrzeuges ist, und dass die Vorrichtung die Modelltemperatur anhand eines Modells bestimmt, dem eine oder mehrere der fol­ genden Eingangsgrößen zugeführt werden: Eingangsdreh­ zahl, Sekundärdrehzahl, Motorlast des Antriebsmotors beziehungsweise Drehmoment des Antriebsmotors, Lufttem­ peratur, Antriebsmotortemperatur, Fahrzeuggeschwindig­ keit. Wie dies bereits im Zusammenhang mit dem erfin­ dungsgemäßen Verfahren erläutert wurde, ist es mit die­ sen Eingangsgrößen beispielsweise möglich, aus den ver­ schiedenen Verlustleistungen des Getriebes den Wärmeein­ trag zu ermitteln, der dann als Eingangssignal für den Tiefpass dienen kann.
Zusätzlich oder alternativ kann die erfindungsgemäße Vorrichtung vorsehen, dass die technische Einrichtung ein Getriebe ist, und dass die Vorrichtung den Wirkungs­ grad des Getriebes zeitweise verschlechtert, während sie den Temperaturverlauf des Öls überwacht, insbesondere hinsichtlich eines Temperaturanstiegs. Auch in diesem Fall kann ein zu starker Temperaturanstieg auf einen zu niedrigen Ölfüllstand hinweisen.
Weiterhin kann im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zusätzlich oder alternativ vorgesehen sein, dass die technische Einrichtung ein Getriebe ist, und dass die Vorrichtung veranlasst, dass in das Getriebe eine definierte Verlustleistung eingebracht wird, wäh­ rend der Temperaturverlauf des Öls überwacht wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann vorsehen, dass sie den Vergleich der Modelltemperatur und der zumindest einen gemessenen Öl­ temperatur weiterhin für zusätzliche Diagnosezwecke ein­ setzt.
In diesem Zusammenhang kann auch die erfindungsgemäße Vorrichtung beispielsweise vorsehen, dass die zusätzli­ chen Diagnosezwecke die Detektion von zumindest einem defekten Sensor umfassen, insbesondere einem Temperatur­ sensor.
Auch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird als besonders vorteilhaft einsetzbar angesehen, wenn die technische Einrichtung ein CVT-Getriebe ist. Wie eingangs erwähnt, kann ein zu niedriger Ölfüllstand insbesondere bei einem CVT-Getriebe dazu führen, dass das Schubgliederband schlupft und dadurch zerstört wird.
Zeichnungen
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der zugehörigen Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Flussdiagramm, das den Ablauf einer Ausfüh­ rungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ver­ anschaulicht, und
Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild einer Ausfüh­ rungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die auch zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eingesetzt werden kann.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Die Bedeutung der in Fig. 1 dargestellten Schritte S1 bis S6 ist in der folgenden Tabelle wiedergegeben:
Die in Fig. 1 veranschaulichte Ausführungsform des er­ findungsgemäßen Verfahrens wird nachfolgend für den Fall erläutert, dass die technische Einrichtung ein Automa­ tikgetriebes eines einen Antriebsmotor aufweisenden Kraftfahrzeugs ist. Die stellt jedoch keine Einschrän­ kung dar.
Das in Fig. 1 veranschaulichte Verfahren beginnt beim Schritt S1.
Beim Schritt S2 wird die Öltemperatur T2 des Getriebe- Hydrauliköls gemessen. Zu diesem Zweck kann beispiels­ weise ein ohnehin vorgesehener Temperatursensor verwen­ det werden, so dass zum Messen der Öltemperatur keine zusätzlich Hardware erforderlich ist.
Beim Schritt S3 wird eine Modelltemperatur T1 bestimmt. Zu diesem Zweck kann beispielsweise ein Modell M verwen­ det werden, wie es später anhand von Fig. 2 näher er­ läutert wird. Die bestimmte Modelltemperatur T1 ent­ spricht der gemessenen Getriebeöltemperatur T2 für ein intaktes Getriebe mit ordnungsgemäßem Füllstand.
Beim Schritt S4 wird die Differenz zwischen der gemesse­ nen Öltemperatur T2 und der Modelltemperatur T1 berech­ net.
Beim Schritt S5 wird überprüft, ob der Betrag der Diffe­ renz zwischen der gemessenen Öltemperatur T2 und der Modelltemperatur T1 größer als ein applizierbarer Schwellwert S ist. Ist dies der Fall, so wird ein fal­ scher Ölstand vermutet. Eine Temperaturerhöhung kann dabei durch zuviel Öl, das heißt einen zu hohen Füll­ stand aufgrund von Planschverlusten oder durch zu wenig Öl, das heißt einer zu geringen Kühlleistung über den Ölkühler, verursacht werden. Sofern der Betrag der be­ rechneten Differenz größer oder gleich dem vorherbe­ stimmten Schwellenwert S ist, das heißt wenn ein fal­ scher Ölstand vermutet wird, wird zum Schritt S6 ver­ zweigt. Anderenfalls wird zurück zum Schritt S2 ver­ zweigt, in dem die Öltemperatur T2 gemessen wird.
Beim Schritt S6 werden geeignete Gegenmaßnahmen einge­ leitet. Diese Gegenmaßnahmen können beispielsweise vor­ sehen, dass die Wandlerkupplung geschlossen wird und dass eine Momentenreduktion herbeigeführt wird.
Fig. 2 zeigt ein schematisches Blockschaltbild einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die auch zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eingesetzt werden kann. Gemäß der Darstellung von Fig. 2 werden einem Modell M als Eingangsgrößen die Eingangs­ drehzahl E1 des Getriebes, die Sekundärdrehzahl E2 des Getriebes, die Motorlast des Antriebsmotors beziehungs­ Weise das Drehmoment des Antriebsmotors E3, die Lufttem­ peratur E4, die Antriebsmotortemperatur E5 und die Fahr­ zeuggeschwindigkeit E6 zugeführt. Mit diesen Eingangs­ größen E1, E2, E3, E4, E5, E6 ist es möglich, den Wärme­ eintrag zu ermitteln. Dieser Wärmeeintrag dient dann als Eingangssignal für einen Tiefpass erster Ordnung, der das Zeitverhalten aufgrund der Wärmekapazität und der Temperaturabstrahlung des Getriebes nachbildet. Als Aus­ gangssignal liefert das Modell M eine Modelltemperatur T1. Weiterhin wird über ein in Fig. 2 nicht dargestell­ ten Sensor die tatsächliche Öltemperatur T2 gemessen. Ein Subtrahierer SUB bildet die Differenz aus der Mo­ delltemperatur T1 und der gemessenen Öltemperatur T2 und führt diese Differenz D einem Vergleicher COMP zu. Der Vergleicher COMP vergleicht den Betrag der Differenz D mit einem vorgegebenen Schwellenwert S. In Abhängigkeit des Vergleichsergebnisses erzeugt der Komparator COMP ein Ausgangssignal OUT. Dieses Ausgangssignal OUT kann insbesondere dazu verwendet werden, geeignete Gegenmaß­ nahmen einzuleiten, wenn eine zu große Differenz zwi­ schen der Modelltemperatur T1 und der gemessenen Öltem­ peratur T2 besteht. Bei bestimmten Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass der Vergleich zwischen der Modelltemperatur T1 und der gemessenen Öltemperatur T2 auch für sonstige Diagnosen verwendet wird. Zum Beispiel können defekte Temperatursensoren erkannt werden. In diesem Zusammenhang ist die Berücksichtigung der gemes­ senen Motortemperatur für die Getriebemodelltemperatur vorteilhaft.
Die vorhergehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden Erfindung dient nur zu illustra­ tiven Zwecken und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung. Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich, ohne den Umfang der Erfindung sowie ihre Äquivalente zu verlassen.

Claims (33)

1. Verfahren zum Bestimmen des Ölfüllstandes in einer technischen Einrichtung, insbesondere des Ölfüllstandes in einem Automatikgetriebe, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Temperaturverlauf des Öls auf den Ölfüllstand geschlossen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der räumliche und/oder der zeitliche Temperaturver­ lauf berücksichtigt wird.
3. verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die technische Einrich­ tung eine Modelltemperatur (T1) ermittelt wird, die ei­ ner gemessenen Öltemperatur einer intakten technischen Einrichtung mit ordnungsgemäßem Ölfüllstand entspricht.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch einen Vergleich der Modelltemperatur (T1) und zumindest einer gemessenen Öltemperatur (T2) auf den Ölfüllstand geschlossen wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Differenz (D) aus der Modelltemperatur (T1) und zumindest einer gemessenen Öltemperatur (T2) mit zumindest einem Schwel­ lenwert S verglichen wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von dem Ergebnis des Vergleichs der zumindest einen Differenz (D) mit dem zumindest einen Schwellenwert (S) Gegenmaß­ nahmen eingeleitet werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die technische Einrichtung ein Getriebe ist, und dass die Gegenmaßnahmen umfassen, dass eine Wandlerkupplung geschlossen wird und/oder dass eine Momentenreduktion herbeigeführt wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Modelltemperatur (T1) anhand eines Modells (M) bestimmt wird, das einen Tief­ pass umfasst.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Modell (M) vorsieht, dass aus verschiedenen Verlustleistungen der technischen Einrichtung der Wärmeeintrag ermittelt wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeeintrag eine Ein­ gangsgröße des Tiefpasses bildet.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die technische Einrichtung ein Getriebe eines einen Antriebsmotor aufweisenden Kraftfahrzeuges ist, und dass die Modelltemperatur (T1) anhand eines Modells bestimmt wird, dem eine oder mehre­ re der folgenden Eingangsgrößen zugeführt werden: Ein­ gangsdrehzahl (E1), Sekundärdrehzahl (E2), Motorlast des Antriebsmotors beziehungsweise das Drehmoment des An­ triebsmotors (E3), Lufttemperatur (E4), Antriebsmotor­ temperatur (E5), Fahrzeuggeschwindigkeit (E6).
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die technische Einrichtung ein Getriebe ist, und dass der Wirkungsgrad des Getrie­ bes zeitweise verschlechtert wird, während der Tempera­ turverlauf des Öls überwacht wird, insbesondere hin­ sichtlich eines Temperaturanstiegs.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die technische Einrichtung ein Getriebe ist, und dass in das Getriebe eine defi­ nierte Verlustleistung eingebracht wird, während der Temperaturverlauf des Öls überwacht wird.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vergleich der Modell­ temperatur (T1) und der zumindest einen gemessenen Öl­ temperatur (T2) weiterhin für zusätzliche Diagnosezwecke eingesetzt wird.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Diagnose­ zwecke die Detektion von zumindest einem defekten Sensor umfassen, insbesondere eines Temperatursensors.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die technische Einrichtung ein CVT-Getriebe ist.
17. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
18. Vorrichtung zum Bestimmen des Ölfüllstandes in einer technischen Einrichtung, insbesondere des Ölfüllstandes in einem Automatikgetriebe, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aus dem Temperaturverlauf des Öls auf den Ölfüllstand schließt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich­ net, dass sie den räumlichen und/oder den zeitlichen Temperaturverlauf berücksichtigt.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 19, da­ durch gekennzeichnet, dass sie für die technische Ein­ richtung eine Modelltemperatur (T1) ermittelt, die einer gemessenen Öltemperatur (T2) einer intakten technischen Einrichtung mit ordnungsgemäßem Ölfüllstand entspricht.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, da­ durch gekennzeichnet, dass sie durch einen Vergleich der Modelltemperatur (T1) und zumindest einer gemessenen Öltemperatur (T2) auf den Ölfüllstand schließt.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 21, da­ durch gekennzeichnet, dass zumindest eine Differenz (D) aus der Modelltemperatur (T1) und zumindest einer gemes­ senen Temperatur (T2) mit zumindest einem Schwellenwert (S) verglichen wird.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 22, da­ durch gekennzeichnet, dass sie in Abhängigkeit von dem Ergebnis des Vergleichs der zumindest einen Differenz (D) mit dem zumindest einen Schwellenwert (5) Gegenmaß­ nahmen einleitet.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 23, da­ durch gekennzeichnet, dass die technische Einrichtung ein Getriebe ist, und dass die Gegenmaßnahmen umfassen, dass eine Wandlerkupplung geschlossen wird und/oder dass eine Momentenreduktion herbeigeführt wird.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 24, da­ durch gekennzeichnet, dass sie die Modelltemperatur (T1) anhand eines Modells (M) bestimmt, das einen Tiefpass umfasst.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 25, da­ durch gekennzeichnet, dass das Modell (M) vorsieht, dass aus verschiedenen Verlustleistungen der technischen Ein­ richtung der Wärmeeintrag ermittelt wird.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 26, da­ durch gekennzeichnet, dass der Wärmeeintrag eine Ein­ gangsgröße des Tiefpasses bildet.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 27, da­ durch gekennzeichnet, dass die technische Einrichtung ein Getriebe eines einen Antriebsmotor aufweisenden Kraftfahrzeuges ist, und dass die Vorrichtung die Mo­ delltemperatur (T1) anhand eines Modells (M) bestimmt, dem eine oder mehrere der folgenden Eingangsgrößen zuge­ führt werden: Eingangsdrehzahl (E1), Sekundärdrehzahl (E2), Motorlast des Antriebsmotors beziehungsweise das Drehmoment des Antriebsmotors (E3), Lufttemperatur (E4), Antriebsmotortemperatur (E5), Fahrzeuggeschwindigkeit (E6).
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 28, da­ durch gekennzeichnet, dass die technische Einrichtung ein Getriebe ist, und dass die Vorrichtung den Wirkungs­ grad des Getriebes zeitweise verschlechtert, während sie den Temperaturverlauf des Öls überwacht, insbesondere hinsichtlich eines Temperaturanstiegs.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 29, da­ durch gekennzeichnet, dass die technische Einrichtung ein Getriebe ist, und dass die Vorrichtung veranlasst, dass in das Getriebe eine definierte Verlustleistung eingebracht wird, während der Temperaturverlauf des Öls überwacht wird.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 30, da­ durch gekennzeichnet, dass sie den Vergleich der Modell­ temperatur (T1) und der zumindest einen gemessenen Öl­ temperatur (T2) weiterhin für zusätzliche Diagnosezwecke einsetzt.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 31, da­ durch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Diagnosezwe­ cke die Detektion von zumindest einem defekten Sensor umfassen, insbesondere eines Temperatursensors.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 32, da­ durch gekennzeichnet, dass die technische Einrichtung ein CVT-Getriebe ist.
DE2001129072 2001-06-15 2001-06-15 Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen des Ölfüllstandes Withdrawn DE10129072A1 (de)

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