DE10128787A1 - Reinigsungsvorrichtung für die Verbrennungsluft eines Verbrennungsmotors - Google Patents
Reinigsungsvorrichtung für die Verbrennungsluft eines VerbrennungsmotorsInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung (1) für die Verbrennungsluft (2) eines Verbrennungsmotors (3) in einem handgeführten Arbeitsgerät wie einem Trennschleifer. Um insbesondere bei staubbelasteter Umgebungsluft des handgeführten Arbeitsgeräts einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten, ist erfindungsgemäß vorgesehen, die Reinigungsvorrichtung aus einem Filtergehäuse (4) zu bilden, welches einen Luftfilter (5) beinhaltet. Der Luftfilter (5) teilt hierbei das Filtergehäuse (4) in einen Schmutzraum (7) und einen Reinraum (8) auf, wobei die Reinraumseite (8) mit einem Vergaser (9) des Verbrennungsmotors (3) verbunden ist. Zur Minimierung des Staubauftrages auf die schmutzraumseitige Seite des Luftfilters (5) ist vorgesehen, einen Fliehkraftabscheider (11) in dem Filtergehäuse (4) anzuordnen und den Fliehkraftabscheider (11) mit Verbrennungsluft (2), welche unter Druck von einem Kühlluftgebläse (30) über einen Zufuhrkanal (24) dem Fliehkraftabscheider (11) zugeführt ist, zu beaufschlagen. Im Fliehkraftabscheider (11) wird die mit Staub (33) beladene Verbrennungsluft (2) in einem Mantelstrom (14) mit großer Partikeldichte (15) und einen Kernstrom (12) mit geringer Partikeldichte (13) geteilt, wobei der Kernstrom (12) dem Schmutzraum (7) des Filtergehäuses (4) zugeführt wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine Reinigungsvorrichtung für die Ver
brennungsluft eines Verbrennungsmotors nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Die DE 44 35 430 beschreibt eine Reinigungsvorrichtung für die
Verbrennungsluft eines Verbrennungsmotors eines handgeführten
Arbeitsgerätes, wobei ein Gebläse des handgeführten Arbeitsge
rätes Luft an einen Luftfilter fördert. Der Luftfilter ist in
einem Filtergehäuse untergebracht und teilt das Filtergehäuse
in einen Schmutzraum und einen Reinraum, wobei ein Vergaser
des Verbrennungsmotors fluidisch mit dem Reinraum des Filter
gehäuses verbunden ist. In Abhängigkeit von der Schmutzbelas
tung der Umgebung des handgeführten Arbeitsgeräts kann der
Luftfilter extremer mit Staub beaufschlagt werden. Im Betrieb
der Reinigungsvorrichtung ergeben sich dadurch zunehmende
Strömungswiderstände des Luftfilters in Abhängigkeit von der
Schichtdicke des an dem Luftfilter angelagerten Staubes. Der
Betrieb des Verbrennungsmotors kann dadurch beeinträchtigt
sein. Die Reinigungsvorrichtung bedarf häufiger entsprechender
Wartung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reinigungsvor
richtung für die Verbrennungsluft eines Verbrennungsmotors zu
schaffen, die über lange Betriebszeiten einen störungsfreien
Betrieb des Verbrennungsmotors gewährleistet.
Die Aufgabe wird mit einer Reinigungsvorrichtung mit den Merk
malen des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß wird die Reinigungsvorrichtung mit einem
Fliehkraftabscheider versehen, bei dessen Betrieb staubbela
dene Verbrennungsluft unter Überdruck von dem Gebläse dem
Fliehkraftabscheider zugeführt wird. In dem Fliehkraftabschei
der bildet sich dabei ein zentraler Kernstrom mit geringer
Partikeldichte und ein den Kernstrom umgebender Mantelstrom
mit größerer Partikeldichte als im Kernstrom aus. Nach axialer
Passage des Kernstromes durch den Fliehkraftabscheider wird
dabei der Kernstrom in den Schmutzraum des Filtergehäuses aus
treten, in dem der Fliehkraftabscheider integriert ist.
Das Filtergehäuse weist eine Teilungsebene auf, in welcher es
in ein erstes und ein zweites Filtergehäuseteil geteilt ist.
Vorteilhaft ist dabei der Fliehkraftabscheider in dem Filter
gehäuse so angeordnet, daß dieser im wesentlichen in der Tei
lungsebene des Filtergehäuses geteilt ist. Zu Wartungszwecken
und Reinigungszwecken ist auf diese Weise der Fliehkraftab
scheider beim Öffnen des Luftfilters gleichfalls geöffnet, um
Wartungsarbeiten vornehmen zu können.
Zur Vereinfachung der Herstellung des Filtergehäuses und des
Fliehkraftabscheiders ist es zweckmäßig, zumindest Teile des
Fliehkraftabscheiders eintückig mit dem Filtergehäuse auszu
bilden. Es kann auch zweckmäßig sein, den Fliehkraftabscheider
als separates Bauteil ein- oder mehrteilig auszubilden und
formschlüssig trennbar mit dem Filtergehäuse zu verbinden. Be
vorzugt weist der Fliehkraftabscheider eine Teilungsebene auf,
die diesen in Längsrichtung teilt. Die Teilungsebene liegt da
bei in der Längsachse des Fliehkraftabscheiders oder parallel
zu dessen Längsachse.
Die Zufuhr der zu reinigenden Verbrennungsluft von dem Gebläse
erfolgt zweckmäßigerweise über einen im ersten Filtergehäuse
teil ausgeformten Zufuhrkanal zum Fliehkraftabscheider hin.
Das zweite Filtergehäuseteil, welches im Betrieb des handge
führten Arbeitsgerätes dichtend mit dem ersten Filtergehäuse
teil verbunden ist, nimmt zweckmäßigerweise den Luftfilter und
einen Teil des Fliehkraftabscheiders auf. Im Betrieb der Rei
nigungsvorrichtung wird der sich durch eine geringe Partikel
dichte auszeichnende Kernstrom in dem Fliehkraftabscheider
durch ein an einem ersten axialen Ende des Fliehkraftabschei
ders angeordneten Tauchrohres entnommen. Der Kernstrom wird
dabei über das Tauchrohr im wesentlichen in axialer Richtung
aus dem Fliehkraftabscheider abgeführt. Es ist zweckmäßig, das
Tauchrohr vollständig an dem ersten Filtergehäuseteil festzu
legen.
In Abhängigkeit von dem in dem Filtergehäuse zur Verfügung
stehenden Bauraum und der gewünschten Strömungsführung des
Kernstromes kann es zweckmäßig sein, das Tauchrohr diffusorar
tig oder trichterförmig zum Schmutzraum des Filtergehäuses zu
erweitern. An einem dem ersten axialen Ende gegenüberliegenden
zweiten axialen Ende des Fliehkraftabscheiders mündet bevor
zugt der Zufuhrkanal tangential in den Fliehkraftabscheider.
Der Zufuhrkanal ist dabei stromauf über eine Teillänge um den
Mantel des Fliehkraftabscheiders geführt. Der Zufuhrkanal ver
jüngt sich bevorzugt zu dessen Eintrittsöffnung in den Flieh
kraftabscheider.
Es ist zweckmäßig, den Fliehkraftabscheider als Zyklon oder
Axialzyklon auszubilden, wobei auch andere Bauformen von
Fliehkraftabscheidern wie beispielsweise Turbofilter anwendbar
sind.
Als Gebläse zur Zufuhr ungereinigter Verbrennungsluft in den
Fliehkraftabscheider eignet sich bevorzugt ein Kühlluftgebläse
des Verbrennungsmotors. Es kann zweckmäßig sein, den Mantel
strom in den Kühlluftstrom durch das Motorgehäuse abzuführen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und nachfolgend im einzelnen beschrieben. Es zei
gen:
Fig. 1 eine Teilansicht eines handgeführten Arbeitsgerätes
mit einer erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines ersten
Filtergehäuseteils mit Teilen eines Fliehkraftabschei
ders,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines komplementären Tei
les zu dem Fliehkraftabscheider in Fig. 2,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Luftfilterdeckels
für die Reinigungsvorrichtung.
In Fig. 1 ist in einer perspektivischen Ansicht eine Reini
gungsvorrichtung 1 für die Verbrennungsluft 2 eines Verbren
nungsmotors 3 eines teilweise dargestellten handgeführten Ar
beitsgerätes wie einer Motorkettensäge gezeigt. Bei der Arbeit
mit solchen Arbeitsgeräten, insbesondere mit Trennschleifgerä
ten, werden durch deren Arbeitswerkzeug Schmutzpartikel unter
schiedlicher Partikelgröße erzeugt. Der Staub kann aus organi
schen Partikeln wie etwa Holzteilchen oder dgl. oder aus anor
ganischen Partikeln wie etwa Steinmehl oder Metallspänen ge
bildet sein. Die dem Verbrennungsmotor 3 aus der Umgebungsluft
zugeführte Verbrennungsluft 2 muß vor Eintritt in den Verbren
nungsmotor 3 gereinigt werden. Zur Reinigung der Verbrennungs
luft ist die Reinigungsvorrichtung 1 an einem Einlaß des An
saugabschnittes des Vergasers 9 angeordnet. Die Reinigungsvor
richtung besteht im wesentlichen aus einem Filtergehäuse 4, in
dem ein Luftfilter 5 angeordnet ist. Der Luftfilter 5 teilt
das Filtergehäuse 4 in einen Schmutzraum 7 und einen Reinraum
8 auf. Der Vergaser 9 ist fluidisch mit dem Reinraum 8 des
Filtergehäuses 4 verbunden. Zur Zufuhr von Verbrennungsluft 2,
welche Staub 33 mitführt, ist ein Gebläse 10 vorgesehen. Das
Gebläse 10 ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel in Fig. 1
ein Kühlluftgebläse 30 des Verbrennungsmotors 3. Das Kühlluft
gebläse 30 ist als Radialgebläse ausgebildet und fördert mit
Hilfe eines Lüfterrades 34 Verbrennungsluft unter Überdruck
aus dem Gebläsegehäuse 35 in einen Zufuhrkanal 24 in dem Fil
tergehäuse 4.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist in dem Ausführungsbeispiel
das Filtergehäuse 4 in einer Teilungsebene 16 in ein erstes
Filtergehäuseteil 19 und ein zweites Filtergehäuseteil 20 ge
teilt. Der Zufuhrkanal 24 ist dabei in dem ersten Filtergehäu
seteil, in welchem auch ein Teil des Fliehkraftabscheiders 11
angeordnet ist, geführt. Das erste Filtergehäuseteil 19
schließt mit dem darin angeordneten Zufuhrkanal 24 dichtend am
Gebläsegehäuse 35, insbesondere an dessen tangentialem Auslaß
36 an. Das erste Filtergehäuseteil 19, welches in dem gezeig
ten Ausführungsbeispiel als einstückig gebildetes Spritzguß
formteil dargestellt ist, weist ein in Art einer Flachdichtung
gebildetes Dichtungselement 37 in der Teilungsebene 16 auf.
Das Dichtungselement 37 liegt dabei in einer im Querschnitt U-
förmigen Dichtungsnut 38 entlang des Umfangrandes 39 des ers
ten Filtergehäuseteils 19 und dient zur Abdichtung des zweiten
Filtergehäuseteiles 20 (vgl. Fig. 1) an dem ersten Filterge
häuseteil 19. Das zweite Filtergehäuseteil 20 ist als Luftfil
terdeckel 29 ausgebildet, der Teil des äußeren Motorgehäuses
ist (vgl. Fig. 4).
Wie Fig. 2 zeigt, ist der zylindrische Fliehkraftabscheider 11
etwa in der Teilungsebene 16 des Filtergehäuses 4 längsge
teilt. Ein erstes Gehäuseteil 40 des Fliehkraftabscheiders 11
ist formschlüssig in das erste Filtergehäuseteil 19 eingebun
den. In dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist dabei
der Fliehkraftabscheider 11 als Zyklon 27, insbesondere als
Axialzyklon 28 mit annähernd zylinderförmiger Gestalt gebil
det. Das erste Gehäuseteil 40 des Fliehkraftabscheiders 11,
zweckmäßig der ganze Fliehkraftabscheider 11 kann einstückig
mit dem Filtergehäuse 4 beispielsweise als Spritzgußformteil
gebildet sein. Es kann vorteilhaft sein, den Fliehkraftab
scheider 11 als separates Bauteil auszubilden und diesen mit
dem Filtergehäuse 4 formschlüssig, kraftschlüssig oder auch
teilweise stoffschlüssig zu verbinden. Dadurch, daß der in den
Fig. 2 und 3 gezeigte Fliehkraftabscheider 11 in einer annä
hernd mit der Teilungsebene 16 des Filtergehäuses 4 deckungs
gleichen Teilungsebene 17 längsgeteilt ist, ist eine problem
lose Reinigung des Fliehkraftabscheiders ermöglicht. Die Tei
lungsebene 17 liegt dabei bevorzugt in der Längsachse 18 des
Fliehkraftabscheiders oder verläuft parallel zur Längsachse
18. Das in Fig. 3 gezeigte zweite Gehäuseteil 41 des Flieh
kraftabscheiders 11 wird im gezeigten Ausführungsbeispiel vom
zweiten Filtergehäuseteil 20 umgeben. Das zweite Filtergehäu
seteil 20 umgibt zusätzlich den Luftfilter 5. Am Reinraum 8
des zweiten Filtergehäuseteils 20 schließt ein nicht gezeigter
Ansaugabschnitt des Vergasers 9 an.
An einem ersten axialen Ende 22 des Fliehkraftabscheiders 11
ist ein Tauchrohr 21 koaxial zur Längsachse 18 des Axialzy
klons 28 angeordnet. Das Tauchrohr 21 ist im Inneren des Axi
alzyklons 28 mit einem zylindrischen Abschnitt 47 ausgebildet,
welcher sich zum axialen Ende 22 trichterförmig erweitert. Der
Durchmesser des zylindrischen Abschnitts 47 ist dabei etwa
halb so groß wie der Durchmesser des Gehäuses des Axialzyklons
28 und erweitert sich durch den trichterförmigen Teil 42 bis
auf den Durchmesser des Gehäuses des Axialzyklons 28. Der
trichterförmige Teil 42 des Tauchrohrs 21 dient somit mit sei
nem dem axialen Ende 22 zugewandten Umfangsrand 43 als im
Schmutzraum liegender räumlicher Abschluß für den Axialzyklon
28.
An dem dem ersten axialen Ende 22 gegenüberliegenden zweiten
axialen Ende 23 des Fliehkraftabscheiders 11 mündet tangential
der Zufuhrkanal 24 in den Fliehkraftabscheider 11. In dem in
den Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist dabei der
Zufuhrkanal 24 mit einer Teillänge 25 um den Gehäusemantel 26
des Fliehkraftabscheiders 11 bogenförmig geführt. Die bogen
förmige Teillänge 25 des Zufuhrkanals 24 verjüngt sich dabei
zur Eintrittsöffnung 44 in den Fliehkraftabscheider 11 (vgl.
Fig. 2).
Im Betrieb der Reinigungsvorrichtung 1 fördert das Kühlluftge
bläse 30 in radialer und tangentialer Richtung durch dessen
Gebläseschaufeln 45 Verbrennungsluft 2 mit Staubanteilen 33
durch den Auslaß 36 am Gebläsegehäuse 35 in den Zufuhrkanal 24
im ersten Filtergehäuseteil 19. Der tangential in den Flieh
kraftabscheider 11 mündende Zufuhrkanal 24 bewirkt, daß die in
den Fliehkraftabscheider unter Überdruck eintretende Verbren
nungsluft 2 in einen rotierenden Mantelstrom 14 (vgl. Fig. 1
und 2) umgelenkt wird. Der Mantelstrom 14 weist dabei eine
hohe Partikeldichte 15 auf und bewegt sich rotierend und
translatorisch vom zweiten axialen Ende 23 zum ersten axialen
Ende 22 im Fliehkraftabscheider 11 hin. Durch Zentrifugal
kräfte werden dabei wesentliche Anteile der gesamten in den
Fliehkraftabscheider 11 eingetretenen Staubfracht im Mantel
strom transportiert. Wie Fig. 2 zeigt, umgibt der Mantelstrom
14 einen Kernstrom 12 im Zentrum des Mantelstroms 14 vollstän
dig. Der Kernstrom 12 bewegt sich im Fliehkraftabscheider 11
im wesentlichen translatorisch vom axialen Ende 22 zum axialen
Ende 23 koaxial zur Längsachse 18 des Fliehkraftabscheiders
11. Der Kernstrom 12 weist dabei eine bedeutend geringere Par
tikeldichte 13 als der Mantelstrom 14 auf und beinhaltet al
lenfalls Partikel geringer Masse. Beide Ströme, Mantelstrom 14
und Kernstrom 12 werden getrennt aus dem Fliehkraftabscheider
11 abgeleitet. Zur Ableitung des Kernstroms 12 dient das
Tauchrohr 21, welches zusammen mit dem Filtergehäuse 4 dafür
sorgt, daß der Kernstrom 12 auf den schmutzraumseitigen Teil
des Luftfilters 5 geführt wird. Der Mantelstrom 14 mit wesent
lichen Anteilen des Staubes 33 wird durch einen Austragsstut
zen 46 aus dem Fliehkraftabscheider 11 abgeführt. Der Aus
tragsstutzen 46 ist dabei in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
einstückig mit dem zweiten Gehäuseteil 41 des Fliehkraftab
scheiders 11 (vgl. Fig. 3) zylinderförmig gebildet. Der Außen
durchmesser des Austragsstutzens 46 ist dabei etwa dreifach
kleiner als der Durchmesser des Gehäuses des Fliehkraftab
scheiders 11, wobei der Innendurchmesser des Austragsstutzens
wiederum etwa ein Drittel seines Außendurchmessers beträgt.
Der Austragsstutzen 46 ist in axialer Richtung des Fliehkraft
abscheiders 11 betrachtet in der Nähe des axialen Endes 23 an
geordnet und in einem axialen Abschnitt des Fliehkraftabschei
ders, in welchem sich der zylindrische Teil des Tauchrohrs 21
befindet. Der Mantelstrom 14 ist in dem gezeigten Ausführungs
beispiel ins Innere 31 des Motorgehäuses (vgl. Fig. 4) abge
führt. Es kann auch zweckmäßig sein, den Mantelstrom 14 aus
dem Motorgehäuse in die Umgebung des handgeführten Arbeitsge
rätes zu führen oder über das Kühlluftgebläse des Motors abzu
fördern.
Claims (12)
1. Reinigungsvorrichtung für die Verbrennungsluft (2) eines
Verbrennungsmotors (3), insbesondere für den Verbren
nungsmotor in einem handgeführten Arbeitsgerät wie einem
Trennschleifer, einer Motorkettensäge oder dgl., mit ei
nem Filtergehäuse (4), welches durch einen Luftfilter (5)
zur Reinigung der Verbrennungsluft (2) in einen Schmutz
raum (7) und einen Reinraum (8) aufgeteilt ist, wobei ein
Vergaser (9) des Verbrennungsmotors (3) mit dem Reinraum
(8) des Filtergehäuses (4) verbunden ist, und mit einem
Gebläse (10) zur Zufuhr von Verbrennungsluft (2) in das
Filtergehäuse (4),
dadurch gekennzeichnet, daß im Schmutzraum (7) der Reini
gungsvorrichtung (1) ein Fliehkraftabscheider (11) ange
ordnet ist, dem von dem Gebläse (10) Verbrennungsluft (2)
zugeführt ist, daß die Verbrennungsluft (2) in dem Flieh
kraftabscheider in einen zentralen Kernstrom (12) mit ge
ringer Partikeldichte (13) und einen den Kernstrom (12)
umgebenden Mantelstrom (14) mit größerer Partikeldichte
(15) aufgeteilt wird, wobei der Kernstrom (12) in den
Schmutzraum (7) des Filtergehäuses (4) austritt.
2. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fliehkraftabscheider (11)
geteilt ist und eine Teilungsebene (17) aufweist, die im
wesentlichen der Teilungsebene (16) des Filtergehäuses
(4) entspricht.
3. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungsebene (17) des
Fliehkraftabscheiders (11) in dessen Längsachse (18) oder
etwa parallel zu dessen Längsachse (18) liegt.
4. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fliehkraftabscheider (11)
in Teilbereichen einstückig mit dem Filtergehäuse (4) aus
gebildet ist.
5. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fliehkraftabscheider (11)
formschlüssig trennbar mit dem Filtergehäuse (4) verbunden
ist.
6. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Filtergehäuse
teil (19) ein Zufuhrkanal (24) für Verbrennungsluft (2)
zum Fliehkraftabscheider (11) geführt ist und ein zweites
Filtergehäuseteil (20) den Luftfilter (5) und einen Teil
des Fliehkraftabscheiders (11) aufnimmt.
7. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kernstrom (12) durch ein
Tauchrohr (21) an einem ersten axialen Ende (22) dem
Fliehkraftabscheider (11) entnommen ist, welches sich
trichterförmig in den Schmutzraum (7) des Filtergehäuses
(4) erweitert.
8. Reinigungsvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Tauchrohr (21) an dem
ersten Filtergehäuseteil (19) festgelegt ist.
9. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß an einem zweiten axialen Ende
(23) des Fliehkraftabscheiders (11) der Zufuhrkanal (24)
tangential in den Fliehkraftabscheider (11) mündet, wobei
der Zufuhrkanal (24) vorteilhaft mit einer Teillänge (25)
bei sich verjüngendem Querschnitt um den Mantel (26) des
Fliehkraftabscheiders (11) geführt ist.
10. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fliehkraftabscheider (11)
ein Zyklon (27) ist, vorzugsweise ein Axialzyklon (28)
ist.
11. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (10) ein Kühl
luftgebläse (30) des Verbrennungsmotors (3) ist.
12. Reinigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mantelstrom (14) im Be
reich des Tauchrohres (21) tangential aus dem Fliehkraft
abscheider (11) abgeführt, vorzugsweise in den Kühlluft
strom abgeführt ist.
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