DE10128583A1 - Hydraulikanlage für ein batterie-elektrisch betriebenes Flurförderzeug - Google Patents

Hydraulikanlage für ein batterie-elektrisch betriebenes Flurförderzeug

Info

Publication number
DE10128583A1
DE10128583A1 DE2001128583 DE10128583A DE10128583A1 DE 10128583 A1 DE10128583 A1 DE 10128583A1 DE 2001128583 DE2001128583 DE 2001128583 DE 10128583 A DE10128583 A DE 10128583A DE 10128583 A1 DE10128583 A1 DE 10128583A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
hydraulic
pump
hydraulic system
lifting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE2001128583
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Deininger
Walter Kropp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Linde Material Handling GmbH
Original Assignee
Linde GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Linde GmbH filed Critical Linde GmbH
Priority to DE2001128583 priority Critical patent/DE10128583A1/de
Publication of DE10128583A1 publication Critical patent/DE10128583A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/075Constructional features or details
    • B66F9/20Means for actuating or controlling masts, platforms, or forks
    • B66F9/22Hydraulic devices or systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Hydraulikanlage (1) für ein batterie-elektrisch betriebenes Flurförderzeug, mit einer Hubvorrichtung (9) und zumindest einem weiteren hydraulischen Verbraucher (11; 12; 13; 14) und einem Hydraulikaggregat (2), das eine als Motor oder Generator betreibbare elektrische Maschine (3) umfasst, die im Motor- und Generatorbetrieb gleiche Drehrichtung aufweist und mit einer hydraulischen Pumpe (4) sowie einem hydraulischen Motor (5) in trieblicher Verbindung steht, wobei die Pumpe (4) zur Versorgung der Hubvorrichtung (9) und des weiteren Verbrauchers (11; 12; 13; 14) vorgesehen ist und der Motor (5) im Senkenbetrieb der Hubvorrichtung (9) eine Energierückgewinnung ermöglicht. Die Aufgabe, eine Hydraulikanlage zur Verfügung zu stellen, die eine Energierückgewinnung im Senkenbetrieb der Hubvorrichtung und eine gleichzeitige Betätigung des weiteren Verbrauchers mit geringem Herstellaufwand und geringen Energieverlusten ermöglicht, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der hydraulische Motor (5) eingangsseitig mit dem Senkzweig der Hubvorrichtung (9) und ausgangsseitig mit der Saugseite der hydraulischen Pumpe (4) in Verbindung steht, wobei für die Pumpe (4) und den Motor (5) eine hydraulische Freilaufeinrichtung vorgesehen ist. Hierzu steht der Motor (5) eingangsseitig mit der Saugseite der Pumpe (4) in Verbindung, wobei in der Verbindung des Motors (4) mit der Saugseite der Pumpe (5) ein in Richtung zum Motor öffnendes Sperrventil (24), ...

Description

Die Erfindung betrifft eine Hydraulikanlage für ein batterie-elektrisch betriebenes Flurförderzeug, mit einer Hubvorrichtung und zumindest einem weiteren hydraulischen Verbraucher und einem Hydraulikaggregat, das eine als Motor oder Generator betreibbare elektrische Maschine umfasst, die im Motor- und Generatorbetrieb gleiche Drehrichtung aufweist und mit einer hydraulischen Pumpe sowie einem hydraulischen Motor in trieblicher Verbindung steht, wobei die Pumpe zur Versorgung der Hubvorrichtung und des weiteren Verbrauchers vorgesehen ist und der Motor im Senkenbetrieb der Hubvorrichtung eine Energierückgewinnung ermöglicht.
Bei Flurförderzeugen mit einem batterie-elektrischen Antrieb ist es bekannt, die potentielle Energie einer an der Hubvorrichtung angreifenden Last im Senkenbetrieb durch einen generatorischen Betrieb der elektrischen Maschine als elektrische Energie zurückzugewinnen und in die Batterie zurückzuspeisen. Um während des Senkenbetriebs der Hubvorrichtung die Betätigung eines weiteren Verbrauchers, beispielsweise eines Neigeantriebs, zu ermöglichen, ist es bekannt, ein Hydraulikaggregat mit einer elektrischen Maschine und einer hydraulischen Pumpe sowie einem hydraulischen Motor vorzusehen, wobei die Pumpe zur Versorgung der Verbraucher und der Motor zur Energierückgewinnung im Senkenbetrieb vorgesehen ist.
Eine gattungsgemäße Hydraulikanlage ist aus der DE 43 33 706 C1 bekannt. Der hydraulische Motor ist hierbei eingangsseitig an die Hubvorrichtung angeschlossen. Die Ausgangsseite des Motors ist an eine Steuerventileinrichtung angeschlossen. Zudem ist an dem Motor eine von der Ausgangsseite zur Eingangsseite geführte Bypassleitung geführt. Im Hebenbetrieb strömt hierbei von der Pumpe gefördertes Druckmittel über die Steuerventileinrichtung zur Ausgangsseite des Motors und über die Bypassleitung zur Eingangsseite des Motors und somit zur Hubvorrichtung. Im Senkenbetrieb strömt das aus der Hubvorrichtung ausströmende Druckmittel über den Motor, der die als Generator arbeitende elektrische Maschine antreibt, zur Steuerventileinrichtung, die die Ausgangsseite des Motors mit einem Behälter verbindet. Eine derartige Druckmittelführung, bei der die Ausgangsseite des Motors zur Steuerventileinrichtung geführt ist und die Eingangsseite des Motors mit der Hubvorrichtung in Verbindung steht, erfordert jedoch einen hohen Verrohrungsaufwand, der einen hohen Platzbedarf und hohe Herstellkosten verursacht. Zudem ergibt sich durch eine derartige Druckmittelführung ein langer Strömungsweg des Druckmittels im Heben- und Senkenbetrieb, der insbesondere im Hebenbetrieb zu Druckverlusten und somit Energieverlusten führt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hydraulikanlage der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, die eine Energierückgewinnung im Senkenbetrieb der Hubvorrichtung und eine gleichzeitige Betätigung des weiteren Verbrauchers mit geringem Herstellaufwand und geringen Energieverlusten ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der hydraulische Motor eingangsseitig mit dem Senkzweig der Hubvorrichtung und ausgangsseitig mit der Saugseite der hydraulischen Pumpe in Verbindung steht, wobei für die Pumpe und den Motor eine hydraulische Freilaufeinrichtung vorgesehen ist.
Erfindungsgemäß ist somit der Motor eingangsseitig mit dem Senkzweig der Hubvorrichtung und ausgangsseitig mit der Saugseite der Pumpe verbunden. Im Senkenbetrieb bei gleichzeitiger Ansteuerung eines weiteren Verbrauchers kann somit aus der Hubvorrichtung ausströmendes Druckmittel über den Motor direkt zur Saugseite der Pumpe strömen, die das aus der Hubvorrichtung ausströmende Druckmittel zu einem weiteren angesteuerten Verbraucher fördert. Hierdurch ergibt sich eine kurze Leitungsführung mit entsprechend geringen Herstellkosten und Platzbedarf. Über den Freilauf der Pumpe wird im Senkenbetrieb ohne Ansteuerung eines weiteren Verrauchers ein druckloser Umlauf des von der Pumpe geförderten Druckmittels ermöglicht. Im Hebenbetrieb kann durch den erfindungsgemäßen Anschluss des Motors das von der Pumpe geförderte Druckmittel direkt zur Hubvorrichtung strömen, wobei der Motor über die Freilaufeinrichtung im drucklosen Umlauf betrieben wird. Hierdurch ergibt sich im Hebenbetrieb ein kurzer Strömungsweg des von der Pumpe geförderten Druckmittels mit entsprechend geringen Strömungs- und somit Energieverlusten.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung steht der Motor eingangsseitig mit der Saugseite der Pumpe in Verbindung, wobei in der Verbindung des Motors mit der Eingangsseite der Pumpe ein in Richtung zum Motor öffnendes Sperrventil, insbesondere ein Rückschlagventil, angeordnet ist. Mit einer derartigen Verbindung kann auf einfache Weise eine Freilaufeinrichtung für den Motor gebildet werden, wobei der Motor sowohl eingangsseitig als auch ausgangsseitig mit der Saugseite der Pumpe in Verbindung steht. Das Sperrventil stellt sicher, dass im Senkenbetrieb der Hubvorrichtung die Verbindung der Eingangsseite des Motors mit der Saugseite der Pumpe gesperrt ist.
Zweckmäßigerweise ist zur Steuerung der Hubvorrichtung eine Steuerventileinrichtung vorgesehen und steht der hydraulische Motor im Senkenbetrieb eingangsseitig mit der Steuerventileinrichtung in Verbindung. Mit einer Steuerventileinrichtung kann die Hubvorrichtung auf einfache Weise im Heben- und Senkenbetrieb gesteuert werden. Zudem wird durch eine Steuerventileinrichtung auf einfache Weise ermöglicht, dass im Senkenbetrieb die Hubvorrichtung mit dem Motor und im Hebenbetrieb die Hubvorrichtung mit der Pumpe in Verbindung steht, wodurch kurze Strömungswege im Heben- und Senkenbetrieb erzielt werden.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung steht die Pumpe mittels einer Förderleitung mit der Hubvorrichtung und mittels einer Förderzweigleitung mit dem weiteren Verbraucher in Verbindung, wobei in der Förderzweigleitung eine Ventileinrichtung angeordnet ist, die zur Durchflussregelung der Förderzweigleitung mit einem Behälter in Verbindung bringbar ist. Durch den Anschluss der weiteren Verbraucher an die Förderzweigleitung und die in der Förderzweigleitung angeordnete Ventileinrichtung wird auf einfache Weise eine Versorgung der weiteren Verbraucher und eine Freilaufeinrichtung mittels der Ventileinrichtung für die Pumpe erzielt. Im Hebenzweig ist hierbei zwischen der Pumpe und der Hubvorrichtung lediglich die Steuerventileinrichtung der Hubvorrichtung angeordnet, wodurch eine kurze Leitungsführung mit geringen Durchflussverlusten erzielt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Ventileinrichtung als Stromregeleinrichtung ausgebildet ist, die ausgangsseitig mit dem Behälter in Verbindung bringbar ist. Mit einer derartigen Stromregeleinrichtung kann auf einfache Weise der den weiteren Verbrauchern zuströmende Druckmittelstrom und der hydraulische Freilauf der Pumpe gesteuert werden.
Besondere Vorteile ergeben sich, wenn das Hydraulikaggregat als Doppelpumpenaggregat ausgebildet ist, wobei die ausgangsseitige Verbindung des Motors mit der Saugseite der Pumpe und/oder die eingangsseitige Verbindung des Motors mit der Saugseite der Pumpe innerhalb des Hydraulikaggregats ausgebildet ist. Die Verbindung des Motors mit der Pumpe erfolgt somit durch Kanäle innerhalb des Doppelpumpenaggregats. Hierdurch sind zur Verbindung des Motors mit der Saugseite keine externen Leitungen erforderlich, wodurch sich neben einem geringer Verrohrungsaufwand und einem geringer Platzbedarf kurze Strömungswege ergeben.
Der Motor und die Pumpe können gleiches Verdrängervolumen aufweisen. Zudem ist es möglich, dass der Motor und die Pumpe unterschiedliches Verdrängervolumen aufweisen. Sofern das Verdrängervolumen des Motors kleiner oder größer als das Verdrängervolumen der Pumpe ist, kann die Energierückgewinnung durch den Motor in einzelnen Betriebszuständen optimiert werden.
In einer bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung ist die Ventileinrichtung elektrisch ansteuerbar. Mit einer elektrisch ansteuerbaren Ventileinrichtung kann der Freilauf der Pumpe und der den weiteren Verbrauchern zuströmende Druckmittelstrom auf einfache Weise gesteuert werden.
Mit einer elektronischen Steuereinrichtung, die mit der Ventileinrichtung in Wirkverbindung steht, kann hierbei die Ventileinrichtung auf einfache Weise angesteuert werden.
Sofern die elektronische Steuereinrichtung mit einer Sollwertvorgabeeinrichtung, beispielsweise einem Joystick, in Wirkverbindung steht, kann die Ventileinrichtung auf einfache Weise in Abhängigkeit von der Betätigung der Sollwertvorgabeeinrichtung derart angesteuert werden, dass an den angesteuerten Verbrauchern die an der Sollwertvorgabeeinrichtung vorgegebenen Bewegungsgeschwindigkeit erzielt wird.
Sofern die Steuerventileinrichtung elektrisch ansteuerbar ist, ergeben sich besondere Vorteile, wenn die elektronische Steuereinrichtung mit der Steuerventileinrichtung in Wirkverbindung steht.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung, bei der das Hydraulikaggregat mit einer Drehzahlregeleinrichtung versehen ist, die eine Sensoreinrichtung zur Erfassung der Drehzahl des Hydraulikaggregats und eine Drehzahlstelleinrichtung aufweist, ist es zweckmäßig, wenn die elektronische Steuereinrichtung mit der Drehzahlstelleinrichtung und/oder der Sensoreinrichtung in Wirkverbindung steht. Mit einer Drehzahlregeleinrichtung kann in Verbindung mit einer als Konstanteinheit mit konstantem Verdrängervolumen ausgebildeten Pumpe bzw. Motor durch Veränderung der Drehzahl der elektrischen Maschine die vorgegebene Heben- bzw. Senkengeschwindigkeit der Hubvorrichtung und die Bewegungsgeschwindigkeit des weiteren Verbrauchers auf einfache Weise eingestellt werden.
Die elektrische Maschine kann hierbei als Gleichstrommaschine oder Asynchronmaschine oder Synchronmaschine ausgebildet sein.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand des in der schematischen Figur dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Hierbei zeigt die Figur eine erfindungsgemäße Hydraulikanlage 1 eines batterie-elektrisch betriebenen Flurförderzeugs, beispielsweise eines Schubmaststaplers.
Die Hydraulikanlage 1 weist ein Hydraulikaggregat 2 auf, das eine als Motor oder Generator betreibbare elektrische Maschine 3 umfasst, die mit einer hydraulischen Pumpe 4 sowie einem hydraulischen Motor 5 in trieblicher Verbindung steht.
Die Pumpe 4 steht eingangsseitig mittels einer Saugleitung 6 mit einem Behälter 7 in Verbindung. Ausgangsseitig ist die Pumpe 4 an eine Förderleitung 8 angeschlossen, die zu einer Hubvorrichtung 9 geführt ist. Von der Förderleitung 8 zweigt eine Förderzweigleitung 10 ab, die zu weiteren Verbrauchen geführt ist, beispielsweise einer Neigevorrichtung 11, einer Seitenschubeinrichtung 12, einer Schubmastverschubeinrichtung 13 und einem Nebenverbraucher 14.
Zur Steuerung der Neigevorrichtung 11, der Seitenschubeinrichtung 12, der Schubmastverschubeinrichtung 13 und des Nebenverbrauchers 14 ist jeweils eine Steuerventileinrichtung 15, 16, 17, 18 vorgesehen, die als Wegeventil, insbesondere elektrisch ansteuerbares Wegeventil, ausgebildet ist. Die Steuerventileinrichtungen 15, 16, 17, 18 sind hierbei an die Förderzweigleitung 10 sowie eine zu dem Behälter 7 geführte Behälterleitung 19 angeschlossen.
Zur Steuerung der Hubvorrichtung 9 ist eine Steuerventileinrichtung 20 vorgesehen, die als Wegeventil, insbesondere elektrisch ansteuerbares Wegeventil, ausgebildet ist. Die Steuerventileinrichtung 20 steht mit der Förderleitung 8 und einer Senkenleitung 21 in Verbindung. Zur Steuerung der Steuerventileinrichtung 20 sind elektrisch ansteuerbare Vorsteuerventile 20a, 20b vorgesehen, wobei das Vorsteuerventile 20a die Steuerventileinrichtung 20 bei einer Ansteuerung in eine Hebenstellung und das Vorsteuerventil 20b die Steuerventileinrichtung 20 bei einer Ansteuerung in eine Senkenstellung beaufschlagt.
Die Senkenleitung 21 ist erfindungsgemäß zur Eingangsseite des Motors 5 geführt. Ausgangsseitig steht der Motor 5 mittels einer Umlaufleitung 22 mit der Saugleitung 6 und somit der Saugseite der Pumpe 4 in Verbindung. Mittels einer Zweigleitung 23 ist die Eingangsseite des Motors 5 mit der Saugleitung 6 verbunden, wobei in der Zweigleitung 23 ein als in Richtung zur Eingangsseite des Motors 5 öffnendes Rückschlagventil ausgebildetes Sperrventil 24 angeordnet ist.
In der Förderzweigleitung 10 ist stromauf der Anschlüsse der Steuerventileinrichtungen 15, 16, 17, 18 eine als Stromregeleinrichtung ausgebildete Ventileinrichtung 25 angeordnet. Die Ventileinrichtung 25 weist eine in der Förderzweigleitung 10 angeordnete einstellbare Drosseleinrichtung 26 auf und ist zur Durchflussregelung der Förderzweigleitung 10 stromauf der Drosseleinrichtung 26 über eine Zweigleitung 27 mit der Behälterleitung 19 in Verbindung bringbar. Die Ventileinrichtung 25 ist hierbei elektrisch ansteuerbar.
Zur Steuerung der Hydraulikanlage 1 ist eine elektronische Steuereinrichtung 30 vorgesehen, die eingangsseitig mit einer Sollwertvorgabeeinrichtung 31, beispielsweise einem oder mehreren Joysticks, in Wirkverbindungen steht. Ausgangsseitig steht die elektronische Steuereinrichtung 30 mit den Steuerventileinrichtungen 15, 16, 17, 18, den Vorsteuerventilen 20a, 20b, der Steuerventileinrichtung 20 und der Ventileinrichtung 25 in Verbindung.
Das Hydraulikaggregat 1 ist mit einer Drehzahlregeleinrichtung versehen, die eine Sensoreinrichtung 32 zur Erfassung der Drehzahl des Hydraulikaggregats 1 und eine Drehzahlstelleinrichtung 33 an der elektrischen Maschine 3 umfasst. Die elektronische Steuereinrichtung 30 steht hierbei eingangsseitig mit der Sensoreinrichtung 32 und ausgangsseitig mit der Drehzahlstelleinrichtung 33 in Wirkverbindung.
Im Hebenbetrieb der Hubvorrichtung 9 wird durch entsprechende Betätigung der Sollwertvorgabeeinrichtung 31 eine Hebengeschwindigkeit vorgegeben. Die elektronische Steuereinrichtung 30 steuert hierbei das Vorsteuerventil 20a an, wodurch die Steuerventileinrichtung 20 in die Hebenstellung beaufschlagt wird. Gleichzeitig wird durch eine Ansteuerung der Drehzahlstellenrichtung 33 der elektrischen Maschine 3 die Pumpe 4 mit einer derartigen Drehzahl angetrieben, dass die Hubvorrichtung 9 mit der vorgegebenen Hebengeschwindigkeit betrieben wird. Die Ventileinrichtung 25 befindet sich hierbei in einer Sperrstellung, in der die Verbindung zur Behälterleitung 19 über die Zweigleitung 27 gesperrt ist und die Drosseleinrichtung 26 auf einen minimalen Drosselquerschnitt eingestellt ist.
Entsprechend wird bei alleiniger Ansteuerung eines weiteren Verbrauchers durch die Sollwertvorgabeeinrichtung 31 eine Bewegungsgeschwindigkeit vorgegeben, wobei durch entsprechende Ansteuerung der Steuerventileinrichtung 15, 16, 17, 18 und eine Drehzahlregelung der elektrischen Maschine 3 der Verbraucher mit der vorgegebenen Bewegungsgeschwindigkeit betrieben wird.
Wird neben der Hubvorrichtung 9 gleichzeitig ein weiterer Verbraucher durch Betätigung der Sollwertvorgabeeinrichtung 31 angesteuert, steuert die elektronische Steuereinrichtung 30 die entsprechende Steuerventileinrichtung 15, 16, 17, 18 an. Durch eine Beaufschlagung der Drehzahlstelleinrichtung 33 der elektrischen Maschine 3 wird die elektrische Maschine 3 mit einer derartigen Drehzahl betrieben, dass die Pumpe 4 den zur Versorgung der Hubvorrichtung 9 und des weiteren Verbrauchers erforderlichen Druckmittelstrom liefert. Die Hebengeschwindigkeit der Hubvorrichtung 9 bzw. die Bewegungsgeschwindigkeit des weiteren Verbrauchers wird hierbei durch entsprechende Auslenkung der Steuerventileinrichtung 20 bzw. 15, 16, 17, 18 eingestellt.
Im Hebenbetrieb, bei alleiniger Ansteuerung eines weiteren Verbrauchers bzw. im Hebenbetrieb bei gleichzeitiger Betätigung eines weiteren Verbrauchers wird der Motor 5 über die Zweigleitung 23, das geöffnete Sperrventil 24 und die Umlaufleitung 22 im drucklosen hydraulischen Freilauf betrieben.
Im Senkenbetrieb der Hubvorrichtung 9 wird durch eine Ansteuerung des Vorsteuerventils 20b die Steuerventileinrichtung 20 in die Senkenstellung in Abhängigkeit von der Betätigung der Sollwertvorgabeeinrichtung 31 beaufschlagt. Von der Hubvorrichtung 9 ausströmendes Druckmittel steht über die Senkenleitung 21 an der Eingangsseite des Motors 5 an und treibt den Motor 5 an, der die als Generator arbeitende elektrische Maschine 3 antreibt, die elektrischen Energie in die Batterie speist. Die Ausgangsseite des Motors 5 steht über die Umlaufleitung 22 mit der Saugseite der Pumpe 4 in Verbindung, deren Ausgangsseite über die Ventileinrichtung 25 mit der Zweigleitung 27 und somit der Behälterleitung 19 in Verbindung steht und somit im drucklosen Umlauf betrieben wird. Die Ventileinrichtung 25 ist hierbei in die Öffnungsstellung gesteuert, in der die Drosseleinrichtung 26 auf einen maximalen Drosselquerschnitt eingestellt ist und die Förderzweigleitung 10 mit der Behälterleitung 19 verbunden ist.
Ist der aus der Hubvorrichtung 9 ausströmende Druckmittelstrom bei der gleichzeitigen Ansteuerung eines weiteren Verbrauchers größer als der von dem weiteren Verbraucher angeforderte Druckmittelstrom bestimmt die Senkengeschwindigkeit die Drehzahl der elektrischen Maschine 3. Durch entsprechende Ansteuerung der Ventileinrichtung 25 in eine Drosselstellung wird hierbei der von der Pumpe 4 überschüssig geförderte Druckmittelstrom über die Zweigleitung 27 zum Behälter 7 abgeführt, wodurch der weitere Verbraucher mit der vorgegebenen Bewegungsgeschwindigkeit betrieben wird.
Ist hierbei der Lastdruck der Hubvorrichtung 9 größer als der für die Bewegung des weiteren Verbrauchers erforderliche Druck, wird die Druckdifferenz durch den Motor 5 und die elektrische Maschine 3 als elektrische Energie in die Batterie zurückgespeist. Ist der Lastdruck der Hubvorrichtung 9 geringer als der für die Bewegung des weiteren Verbrauchers erforderliche Druck wird die potentielle Energie der Hubvorrichtung 9 direkt vom Motor 5 als mechanisches Moment auf die Pumpe 4 übertragen, wodurch die elektrische Maschine 3 lediglich ein zusätzliches der Druckdifferenz entsprechendes Moment auf die Pumpe 4 einleiten muss.
Ist der aus der Hubvorrichtung 9 ausströmende Druckmittelstrom bei der gleichzeitigen Ansteuerung eines weiteren Verbrauchers kleiner als der von dem weiteren Verbraucher angeforderte Druckmittelstrom bestimmt die Bewegungsgeschwindigkeit des weiteren Verbrauchers die Drehzahl der elektrischen Maschine 3. Durch die Zweigleitung 23 kann hierbei dem Motor 5 zusätzlich Druckmittel zuströmen. Die Ventileinrichtung 25 sperrt durch eine entsprechende Ansteuerung die Verbindung zum Behälter 7. Die Senkengeschwindigkeit wird durch die Auslenkung der Steuerventileinrichtung 20 bestimmt.

Claims (16)

1. Hydraulikanlage für ein batterie-elektrisch betriebenes Flurförderzeug, mit einer Hubvorrichtung und zumindest einem weiteren hydraulischen Verbraucher und einem Hydraulikaggregat, das eine als Motor oder Generator betreibbare elektrische Maschine umfasst, die im Motor- und Generatorbetrieb gleiche Drehrichtung aufweist und mit einer hydraulischen Pumpe sowie einem hydraulischen Motor in trieblicher Verbindung steht, wobei die Pumpe zur Versorgung der Hubvorrichtung und des weiteren Verbrauchers vorgesehen ist und der Motor im Senkenbetrieb der Hubvorrichtung eine Energierückgewinnung ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass der hydraulische Motor (5) eingangsseitig mit dem Senkzweig der Hubvorrichtung (9) und ausgangsseitig mit der Saugseite der hydraulischen Pumpe (4) in Verbindung steht, wobei für die Pumpe (4) und den Motor (5) eine hydraulische Freilaufeinrichtung vorgesehen ist.
2. Hydraulikanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (5) eingangsseitig mit der Saugseite der Pumpe (4) in Verbindung steht, wobei in der Verbindung des Motors (4) mit der Saugseite der Pumpe (5) ein in Richtung zum Motor öffnendes Sperrventil (24), insbesondere ein Rückschlagventil, angeordnet ist.
3. Hydraulikanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Steuerung der Hubvorrichtung (9) eine Steuerventileinrichtung (20) vorgesehen ist und der hydraulische Motor (5) im Senkenbetrieb eingangsseitig mit der Steuerventileinrichtung (20) in Verbindung steht.
4. Hydraulikanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (4) mittels einer Förderleitung (8) mit der Hubvorrichtung (9) und mittels einer Förderzweigleitung (10) mit dem weiteren Verbraucher in Verbindung steht, wobei in der Förderzweigleitung (10) eine Ventileinrichtung (25) angeordnet ist, die zur Durchflussregelung der Förderzweigleitung (10) mit einem Behälter (7) in Verbindung bringbar ist.
5. Hydraulikanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung (25) als Stromregeleinrichtung ausgebildet ist, die ausgangsseitig mit dem Behälter (7) in Verbindung bringbar ist.
6. Hydraulikanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Hydraulikaggregat (2) als Doppelpumpenaggregat ausgebildet ist, wobei die ausgangsseitige Verbindung des Motors (5) mit der Saugseite der Pumpe (4) und/oder die eingangsseitige Verbindung des Motors (5) mit der Saugseite der Pumpe (4) innerhalb des Hydraulikaggregats (1) ausgebildet ist.
7. Hydraulikanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (4) und die Pumpe (5) gleiches Verdrängervolumen aufweisen.
8. Hydraulikanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (4) und die Pumpe (5) unterschiedliches Verdrängervolumen aufweisen.
9. Hydraulikanlage nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung (25) elektrisch ansteuerbar ist.
10. Hydraulikanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine elektronische Steuereinrichtung (30) vorgesehen ist, die mit der Ventileinrichtung (25) in Wirkverbindung steht.
11. Hydraulikanlage nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuereinrichtung (30) mit einer Sollwertvorgabeeinrichtung (31) in Wirkverbindung steht.
12. Hydraulikanlage nach Anspruch 10 oder 11, wobei die Steuerventileinrichtung (20) elektrisch ansteuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuereinrichtung (30) mit der Steuerventileinrichtung (20) in Wirkverbindung steht.
13. Hydraulikanlage nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei das Hydraulikaggregat (1) mit einer Drehzahlregeleinrichtung versehen ist, die eine Sensoreinrichtung (32) zur Erfassung der Drehzahl des Hydraulikaggregats (1) und eine Drehzahlstelleinrichtung (33) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Steuereinrichtung (30) mit der Drehzahlstelleinrichtung (33) und/oder der Sensoreinrichtung (32) in Wirkverbindung steht.
14. Hydraulikanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Maschine (3) als Gleichstrommaschine ausgebildet ist.
15. Hydraulikanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Maschine (3) als Asynchronmaschine ausgebildet ist.
16. Hydraulikanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Maschine (3) als Synchronmaschine ausgebildet ist.
DE2001128583 2001-06-13 2001-06-13 Hydraulikanlage für ein batterie-elektrisch betriebenes Flurförderzeug Ceased DE10128583A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001128583 DE10128583A1 (de) 2001-06-13 2001-06-13 Hydraulikanlage für ein batterie-elektrisch betriebenes Flurförderzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001128583 DE10128583A1 (de) 2001-06-13 2001-06-13 Hydraulikanlage für ein batterie-elektrisch betriebenes Flurförderzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10128583A1 true DE10128583A1 (de) 2002-12-19

Family

ID=7688099

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001128583 Ceased DE10128583A1 (de) 2001-06-13 2001-06-13 Hydraulikanlage für ein batterie-elektrisch betriebenes Flurförderzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10128583A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7669414B2 (en) 2006-03-28 2010-03-02 Parker-Hannifin Corporation Hydraulic energy recovery system with dual-powered auxiliary hydraulics
EP3378827A1 (de) * 2017-03-24 2018-09-26 STILL GmbH Verfahren zum betrieb einer hydraulikanlage eines flurförderzeugs

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7669414B2 (en) 2006-03-28 2010-03-02 Parker-Hannifin Corporation Hydraulic energy recovery system with dual-powered auxiliary hydraulics
US8327637B2 (en) 2006-03-28 2012-12-11 Parker-Hannifin Corporation Hydraulic energy recovery system with dual-powered auxiliary hydraulics
EP3378827A1 (de) * 2017-03-24 2018-09-26 STILL GmbH Verfahren zum betrieb einer hydraulikanlage eines flurförderzeugs
EP3378827B1 (de) 2017-03-24 2019-12-25 STILL GmbH Verfahren zum betrieb einer hydraulikanlage eines flurförderzeugs

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112010002887B4 (de) Steuervorrichtung für Hybrid-Baumaschine
EP1577257B1 (de) Hydraulische Hubvorrichtung für batteriebetriebene Flurförderzeuge
DE112007001952T5 (de) Gebläseantriebssystem
DE102016123612A1 (de) System mit kombinierbaren Getriebe- und Werkzeugkreisen
DE10010670C2 (de) Hydraulische Hubvorrichtung für batteriebetriebene Flurförderzeuge
EP2603704B1 (de) Steuereinrichtung für erstes und zweites arbeitsgerät
DE102005059240A1 (de) Hydrostatisches Antriebssystem
DE10000110A1 (de) Hydrostatischer Fahrzeugantrieb mit Steuerungseinrichtung und Steuerungseinrichtung für hydrostatische Antriebe
EP1193211B1 (de) Hydraulische Hubvorrichtung
DE10047631A1 (de) Hydrauliksystem für ein Flurförderzeug
DE10128584A1 (de) Hydraulikanlage
EP1635072A1 (de) Elektrohydraulische Steuervorrichtung
DE19831828A1 (de) Hydrauliksystem für ein Flurförderzeug
DE10128582A1 (de) Hydrauliksystem für ein Flurförderzeug
DE10128583A1 (de) Hydraulikanlage für ein batterie-elektrisch betriebenes Flurförderzeug
EP1065386A2 (de) Hydraulikanlage für ein Flurförderzeug
DE102014114526A1 (de) Hydraulisches Antriebssystem einer batterie-betriebenen mobilen Arbeitsmaschine
EP0283803B1 (de) Hydraulisch betätigte Lenkeinrichtung
DE19746090B4 (de) Hydrostatisches Antriebssystem für ein Fahrzeug
DE102011053958A1 (de) Hydraulikanlage eines Flurförderzeugs
EP1188709B1 (de) Hubvorrichtung
EP1188708A2 (de) Hydrostatischer Fahrantrieb
EP2256082A2 (de) Hydrostatisches Antriebssystem einer mobilen Arbeitsmaschine
DE102004048475A1 (de) Antriebssystem für eine mobile Arbeitsmaschine, insbesondere Flurförderzeug
EP2980006B1 (de) Hydraulikanlage einer mobilen arbeitsmaschine, insbesondere eines flurförderzeugs

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: LINDE MATERIAL HANDLING GMBH & CO. KG, 63743 A, DE

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: LINDE MATERIAL HANDLING GMBH, 63743 ASCHAFFENB, DE

8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection
R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTSHIP PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTSHIP PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH, DE