DE10128567A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Durchführen von themenspezifischen validierten Befragungen über ein Netzwerk - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Durchführen von themenspezifischen validierten Befragungen über ein Netzwerk

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DE10128567A1
DE10128567A1 DE2001128567 DE10128567A DE10128567A1 DE 10128567 A1 DE10128567 A1 DE 10128567A1 DE 2001128567 DE2001128567 DE 2001128567 DE 10128567 A DE10128567 A DE 10128567A DE 10128567 A1 DE10128567 A1 DE 10128567A1
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DE2001128567
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Kurt Zentzis
Ralf Puchner
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MARKTFORSCHUNG ZENTZIS GmbH
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Abstract

Verfahren und Vorrichtung zum Durchführen von themenspezifischen validierten Befragungen über ein Datennetzwerk, die einen Server mit einem Client verbinden, wobei themenspezifische Fragen aus einer Umfragedatenbank vom Server an den Client eines Befragungsteilnehmers übermittelt werden, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst: Erstellen von teilnehmerspezifischen Fragen, basierend auf Informationen, die in einer Teilnehmerdatenbank abgespeichert sind; Übermitteln mindestens einer teilnehmerspezifischen und einer themenspezifischen Frage vom Server an den Client zur Beantwortung durch den Teilnehmer; Übermitteln von Antworten des Teilnehmers vom Client an den Server und Auswerten der übermittelten teilnehmerspezifischen Fragen durch den Server zur Ermittlung einer Validität der Antworten.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Durchführen von themenspezifischen validierten Befragungen über ein Netzwerk, insbesondere über das Internet, das mit einem Server und einem Client verbunden ist, wobei themenspezifische Fragen aus einer Umfragedatenbank vom Server an den Client eines Befragungsteilnehmers übermittelt werden.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung, jedoch nicht zur Eingrenzung des Umfangs der Erfindung sollen folgende Begriffe erläutert werden.
  • Ein Client kann ein Personal Computer, ein Organizer, ein PDA (Personal Digital Assistant), wie zum Beispiel ein Psion oder ein Palm, oder auch ein Mobiltelefon oder Ähnliches sein, mittels dessen eine Verbindung über ein zur Datenübertragung geeignetes Medium, beispielsweise das Internet, zu einem Server des erfindungsgemäßen Systems hergestellt werden kann, um Datensätze abzurufen und insbesondere Umfrage- und Marktanalysetransaktionen auf dem Server des erfindungsgemäßen Systems zu initialisieren.
  • Ein Server ist eine Datenverarbeitungseinheit, mittels derer Datensätze verarbeitet, verwaltet und zur Abrufung bereitgehalten werden. Ein Server weist dabei wenigstens eine Schnittstelle zum Senden und Empfangen von Datensätzen über ein zur Datenübertragung geeignetes Medium und eine Speichereinheit bzw. zumindest eine Schnittstelle für den Zugriff auf eine Speichereinheit zur Speicherung und Verwaltung von Datensätzen, zum Beispiel eine Datenbank auf.
  • Wenn von der Vernetzung des Computersystems gesprochen wird, so kann die Vernetzung des Servers durch jegliches Medium, welches zur Datenübertragung geeignet ist, realisiert sein. Beispielhaft seien an dieser Stelle zum besseren Verständnis als geeignete Medien zur Vernetzung von Servern mit Clients das Internet bzw. Intranet und Extranet benannt. Die Übertragung bzw. Übermittlung von Datensätzen kann dabei per Kabel, Funk oder Satellit erfolgen.
  • Der Begriff Web-Site bzw. Site ist ein sehr allgemein verwendeter Begriff, der in etwa für ein zusammengehöriges Angebot im Internet - vor allem im World Wide Web - steht. Auf einem Server können sich mehrere Sites befinden. Mit einer Site könnte zum Beispiel eine bestimmte Suchmaschine gemeint sein. Unter einer dynamischen Web-Site versteht man eine Site, deren Bestandteile auf Grund einer Abrufanfrage eines Clients basierend auf Daten aus einer/mehrerer Datenbanken des Servers aufgebaut wird. Im Gegensatz dazu befinden sich statische Web-Sites zum Abruf bereits vollständig erstellt auf dem entsprechenden Server.
  • Unter einem Browser versteht man ein Anwendungsprogramm, das zum "Blättern" und Recherchieren im World Wide Web (WWW) dient. Die derzeit wichtigsten Browser sind der Netscape Navigator von Netscape und der Internet Explorer von Microsoft.
  • Der Begriff Datenbank bedeutet ursprünglich ein strukturierter, inhaltlich zusammengehörender Datenbestand, zum Beispiel Adressen, Kunden- oder Mitarbeiterdaten. Meist jedoch wird mit Datenbank das Anwendungsprogramm bezeichnet, das zur Verwaltung des Datenbestands dient. Die Daten selbst nennt man Datenbasis oder Datenbestand. Ein Datenbestand besteht aus einer Reihe von Datensätzen, von denen sich jeder wiederum aus einer Reihe von Datenfeldern zusammensetzt. Bei einer Adressdatenbank zum Beispiel entspricht jede Adresse einem Datensatz, und jeder Bestandteil der Adresse einem Feld. Die Struktur der Datensätze wird beim Anlegen des Datenbestands festgelegt. Dazu gibt man an, aus welchen Datenfeldern sich ein Datensatz zusammensetzt und wieviel Platz für jedes Datenfeld reserviert werden soll. Ein wesentliches Unterscheidungskriterium bei Datenbanken und gleichzeitig ausschlaggebend für die Leistungsfähigkeit des Programms ist das verwendete Datenbankmodell (auch als Datenmodell bezeichnet), das die Beziehungen der einzelnen Daten definiert.
  • Die Grundlage einer relationalen Datenbank ist eine tabellenartige Struktur. Jede Zeile der Tabelle stellt einen Datensatz dar; die einzelnen Spalten enthalten die Datenfelder (auch Attribute genannt). Bei derartigen Datenbanken kann man eine Beziehung, also eine Relation, zwischen verschiedenen Datenbeständen aufbauen. So könnte zum Beispiel eine Kundendatenbank mit einer Datenbank verknüpft werden, in der die eingegangenen Aufträge gespeichert sind, und für jeden bzw. für ausgewählte Kunden die Adresse und die jeweiligen Aufträge angezeigt werden.
  • Die bisher bekannte Methodik der Durchführung einer Befragung im Internet umfasst das Bereitstellen einer Web-Site, wo ein gewillter Teilnehmer einen zuvor ausgearbeiteten Befragungsbogen ausfüllen kann, der anschließend beispielsweise per E-Mail oder Ähnliches an den Fragesteller zurückgesendet wird. Diese Art der Marktanalyse bzw. -forschung ist altbekannt, da es auf dem Gebiet der gedruckten Medien gang und gäbe ist, beispielsweise einem neu auf den Markt erschienenen Magazin, einen in Form eines Gewinnspiels verpackten Umfragebogen beizulegen, mit dem der Herausgeber der Zeitschrift herauszufinden versucht, welche Leserkreise sein neuestes Werk zu lesen pflegen. In diesen Umfragebögen finden sich Fragen sowohl soziodemografischer als auch allgemeiner Natur, etwa wie Fragen nach Geschlecht, Alter, Einkommen und vieles Ähnliches mehr.
  • Mit der Verbreitung des Internets in privaten Haushalten, gewerblichen Betrieben und öffentlich-rechtlichen Institutionen wird das Internet vermehrt als Befragungsmedium für schriftliche Befragungen eingesetzt. Unternehmen bieten auf ihrer Web- Site einen Link, unter dem Interessierte Fragen beantworten können. Nachteilig für die Ergebnissinterpretation ist, das auf diese Weise ausschließlich nicht steuerbare Zufallskontakte ausgewertet werden können, die keinerlei Rückschlüsse auf die Gesamtbevölkerung oder auf die Zielgruppe des relevanten Teilmarktes zulassen. Nachteilig ist außerdem, dass keinerlei Kontrolle darüber angestellt werden kann, wer den elektronischen Fragebogen beantwortet. Desweiteren ist nachteilig, dass es keinerlei Kontrolle über die Glaubwürdigkeit der getroffenen Angaben gibt. Ferner ist zu bemängeln, dass eine hinreichende Quotenausschöpfung, insbesondere nach der Menge, innerhalb der vorgesehenen Laufzeit der Befragung erfahrungsgemäß nicht erreicht wird, so dass auf die klassische Vorgehensweise der Befragungsdurchführung, d. h. direkte mündliche Befragung beispielsweise in der Fußgängerzone, zurückgegriffen werden muss.
  • Nachteilig bei allen oben genannten Vorgehensweisen ist, dass keinerlei Validitätsprüfung bezüglich antwortender Personen und deren Antwortverhalten durchgeführt wird, was einer brauchbaren Interpretation der Ergebnisse im Wege steht.
  • Marktforschungsunternehmen versuchen, das Internet als Versandmedium für einen schriftlichen, elektronisch umgesetzten Fragebogen zu verwenden. Sie senden den Fragebogen an Mitglieder eines zuvor gebildeten Befragungsteilnehmerpools. Auf diese Weise können die Marktforscher hinreichend steuern, an welche technische Adresse sie den Fragebogen senden, etwa in dem die Mitglieder des Befragungsteilnehmerpools zuvor Angaben zu ihrer Person gemacht haben, zum Beispiel soziodemografischer Angaben. Nachteilig ist jedoch, dass völlig im Unklaren bleibt, wer wirklich den Fragebogen beantwortet hat und welchen Glaubwürdigkeitswert die angegebenen Antworten haben. Ein weiterer Nachteil für alle vorstehend beschriebenen Verfahrensweisen einer Befragung mittels des Internets ist, dass das Ziel der Repräsentativität der Befragung nicht erreicht wird.
  • Neben den eben beschrieben methodischen Nachteilen weisen die klassischen Verfahrensweisen in der Marktforschung den zeitkonsumierenden Nachteil auf, dass die Auswertung der Ergebnisse immer ein nachgeordneter Prozess ist, der selbst mit Fehlern bei der Dateneingabe der Datenauswertung behaftet ist.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung und ein Verfahren vorzusehen, die ein Höchstmaß an Automatisierung der Befragung und der Auswertung der Ergebnisse bietet.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Höchstmaß an Repräsentativität zu erreichen, wobei die Antworten auf die jeweiligen zur Umfrage gehörenden Fragen von denjenigen Zielpersonen gegeben werden, die in die Befragung eingeschlossen werden sollen.
  • Ferner sollen die Antworten auf Glaubwürdigkeit geprüft werden, damit das Ergebnis der Umfrage eine marktrelevante Interpretation zulässt. Ferner soll es dem Auftraggeber der Befragung via Internet möglich sein, die Entwicklung der Umfrage online auf seinem PC zu verfolgen. Ferner soll eine Kontrollmöglichkeit gegeben sein, um festzustellen, wer den elektronischen Fragebogen ausgewertet hat.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung wird in den unabhängigen Patentansprüchen definiert. Bevorzugte Ausführungsformen finden sich in den abhängigen Patentansprüchen wider.
  • Das Internet bietet Zugang zu allen Schichten der Bevölkerung, die auch bei den klassischen Vorgängen in der Marktforschung befragt werden können. Aus der Gesamtheit aller natürlichen und juristischen Personen mit Internetzugang wird ein Befragungsteilnehmerpool gebildet. Für jedes Element dieses Pools werden hinreichend soziodemografische Angaben dokumentiert.
  • Vorteil der Erfindung ist es, auf diese Weise maschinell steuerbar, ausschließlich repräsentative Befragungsadressaten zur Teilnahme an einer Befragung heranziehen zu können. Vorteil der Erfindung ist weiterhin, während der Befragung gegebene Antworten auf Übereinstimmung mit schon bekannten Merkmalen der Befragungsperson abzugleichen, um so zu überprüfen, ob die vorgesehene Zielperson gleich der antwortenden Person ist.
  • Auch ist es vorteilhaft, dass die Befragten sich zum Thema der Befragung qualifizieren, indem während jeder Befragung Kontrollfragen gestellt werden, über deren Beantwortung ermittelt wird, welche (relevante) Beziehung die Befragungsteilnehmer zu dem jeweiligen Befragungsgegenstand haben. Diese Qualifikation trägt dazu bei, die Relevanz der Befragungspersonen zum Befragungsgegenstand zu verifizieren. Auf diese Weise wird vermieden, Antworten von Befragten zu erhalten, zu deren Relevanz für die Befragung keine Aussage getroffen werden kann.
  • Eine permanente Validitätsprüfung ermöglicht es, Zielpersonen von der Auswertung auszuschließen, deren Antworten weder präzise, noch richtig oder plausibel sind.
  • Ein weiterer Vorteil gegenüber der klassischen, mündlichen Verfahrensweise ergibt sich aus dem Umstand, dass alle Ergebnisse am Ende der Befragungszeit vorliegen, so dass der zeitkonsumierende Prozess der nachgeschalteten Auswertung entfällt.
  • Weitere Aufgaben, Vorteile, Merkmale und Ausführungen der vorliegenden Erfindung werden im Zusammenhang mit der detaillierten Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung und aus den beigefügten Zeichnungen offensichtlich werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 stellt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Befragungssystems dar.
  • Fig. 2 stellt schematisch eine Teilnehmerdatenbank gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
  • Fig. 3 veranschaulicht schematisch eine Umfragendatenbank gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 4 zeigt schematisch einen Datensatz gemäß der vorliegenden Erfindung, wie er in der Teilnehmerdatenbank der Fig. 2 vorkommt.
  • Fig. 5 zeigt ein Flussdiagramm gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in dem die Erstellung einer Umfrage schematisch dargestellt ist.
  • Fig. 6 zeigt ein Flussdiagramm, das den Einlogvorgang eines Teilnehmers am Server des erfindungsgemäßen Systems darstellt.
  • Fig. 7 zeigt ein Flussdiagramm, in dem die Durchführung einer Umfrage gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt ist.
  • Fig. 8 zeigt ein Flussdiagramm gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform der Erfindung zeigt eine vernetztes Computersystem, welches wenigstens einen Server 2 und einen Client 3 aufweist, die über ein Netzwerk 1, das beispielsweise durch das Internet, ein Intranet oder Extranet realisiert sein kann, miteinander verbunden sind. Der Server 2 umfasst dabei alle notwendigen Komponenten, die nicht im Einzelnen genannt werden, die nötig sind, um den Server 2 netzwerkfähig zu gestalten. Der Server 2 weist desweiteren eine CPU 4 auf, in der die Daten- bzw. Informationsverarbeitung stattfindet. Desweiteren umfasst der Server 2 mindestens ein Speichermedium. In diesem Speichermedium (nicht dargestellt) kann sowohl eine Teilnehmerdatenbank 5 als auch eine Umfragedatenbank 6 abgespeichert sein. Es ist aber nicht zwingend erforderlich, dass die eben genannten Datenbank Teil des Servers 2 sind. Es ist vielmehr auch möglich, dass sie lediglich zum Zwecke des Datenaustauschs mit dem Server 2 verbunden sind.
  • Für eine Vielzahl von Clients 3, die jeweils von einem Teilnehmer 1, . . . N bedient werden, kann die Möglichkeit bestehen, zum Server 2 eine Verbindung aufzubauen, beispielsweise über das Internet, um eine sogenannte Online-Befragung durchzuführen. Dabei werden die zur Umfrage gehörigen Fragen auf einer Anzeigeeinheit (nicht dargestellt) des Client-Computers, zum Beispiel auf dem Bildschirm eines Personal Computers oder in einem Display eines Mobiltelefons angezeigt, um dem jeweiligen Teilnehmer die Möglichkeit zu geben, die entsprechenden Fragen zu beantworten. Die Clients 3 sind mit dem Server 2 über das Netzwerk 1 vernetzt. Die Vernetzung kann durch jegliches Medium 9 realisiert sein, welches zur Datenübertragung geeignet ist, wie etwa Kabel, Funk oder Satellit.
  • Der Client 7, der zu einem Umfragenauftraggeber gehörig ist, kann ebenfalls durch beispielsweise einen Personal Computer realisiert sein; der Client 7 ist - genau wie die anderen Clients 3 - über das Netzwerk 1 mit dem Server 2 verbunden, um einen Datentransfer zwischen dem Client 7 und dem Server 2 zu ermöglichen. So ist es denkbar, dass - nach einer stattgefundenen Befragungsauswertung - Umfrageergebnisse in einer Datenbank 8 gespeichert werden, die vom Umfragenauftraggeber verwaltet wird.
  • Im Nachfolgenden bezeichnen identische Bezugsziffern in verschiedenen Figuren die gleichen Elemente bzw. Merkmale. Grundlage der Qualifikations- und Validitätsprüfung, mit der eine validitierte Durchführung von Umfragen im Internet erst möglich wird, sind die beiden Datenbanken 5 und 6 der Fig. 1.
  • Die Teilnehmerdatenbank 5 ist in Fig. 2 schematisch dargestellt. Die Teilnehmerdatenbank 5 umfasst personenbezogene - also auch soziodemografische - Angaben, die dort gespeichert, abgerufen und verwaltet werden können, wie zum Beispiel den Geburtstag, das Geschlecht, die Berufszugehörigkeit, Vermögenswerte, eine Umfrageberechtigung, Qualifikationslevel, Validitätslevel, Dokumentationen und Zugangsdaten des jeweiligen Teilnehmers. Diese Angaben dienen der Selektion der Teilnehmer zur Teilnahme an einer Befragung. Desweiteren dienen diese Angaben dazu, Kontrollfragen zu erzeugen, die dem Teilnehmer während einer Befragung gestellt werden können.
  • Jeder Befragungsteilnehmer aus dem Teilnehmerpool, der durch die Teilnehmerdatenbank 5 dargestellt wird, wird einer Benutzerkennung UID (User-ID) 21 zugewiesen, mit der der Teilnehmer eindeutig identifiziert werden kann.
  • Desweiteren werden von der Teilnehmerdatenbank 5 Dokumentationen bzw. Umfragenhistorien 22, Umfragequalifikationen 23 und Zugangsdaten 24 umfasst. Die Dokumentation 22 weist Daten auf, aus denen Rückschlüsse auf die Teilnahmehistorie des entsprechenden Teilnehmers gezogen werden können, d. h. hieraus ist ersichtlich, zu welchen Umfragethemen der Teilnehmer und wie oft der Teilnehmer bereits befragt wurde. Die unter dem Begriff Umfragequalifikation 23 abgespeicherten Informationen werden später mit Bezug auf Fig. 4 genauer erklärt werden. Unter Zugangsdaten 24 sind beispielsweise eine Benutzerkennung und ein zugehöriges Passwort zu verstehen, damit ein Teilnehmer überhaupt Daten mit dem Server 2 zu Umfragezwecken austauschen kann. Die Zugangsdaten 24 sind mit der UID 21 durch gegenseitige Referenzierung so verknüpft, dass der Teilnehmer mit der UID 21 lediglich Zugang mit den entsprechenden Zugangsdaten 24 zum Server 2 erhält.
  • Für den Fachmann ist es klar, dass die Einträge - sprich die Datensätze - der Teilnehmerdatenbank 5 durch sogenannte Zeiger repräsentiert werden können, die ihrerseits wieder auf andere Datenbanken verweisen können.
  • Fig. 3 zeigt eine Umfragedatenbank 6 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Umfragedatenbank 6 umfasst einen Fragenpool 31 zu Umfragethemen. Der Fragenpool 31 umfasst eine Vielzahl von Fragen zu beliebigen Themen. So ist es beispielsweise denkbar, dass der Fragenpool 31 Fragen zu einem neuen Autotyp eines Automobilherstellers umfasst; gleichzeitig umfasst er aber auch beispielsweise Fragen bezüglich dem Einkaufsverhalten von männlichen, alleinstehenden 25-30-Jährigen. Aus dem Fragenpool 31 können bei der Erstellung eines Umfragekatalogs, was später mit Bezug auf Fig. 5 beschrieben werden wird, themenspezifische Fragen ausgewählt werden, die im Rahmen einer Befragung dann einem Befragungsteilnehmer zur Beantwortung übermittelt werden.
  • Unter themenspezifischen Fragen werden im Nachfolgenden Fragen verstanden, die sich ausschließlich auf ein bestimmtes Befragungsthema beziehen. Im Unterschied dazu werden den Befragungsteilnehmern aber auch teilnehmerspezifische Fragen gestellt werden, die auf Informationen basieren, die der Teilnehmerdatenbank entnommen werden können. Auf die teilnehmerspezifischen Fragen wird später noch im Detail eingegangen werden.
  • Die Umfragedatenbank der Fig. 3 umfasst weiterhin einen Qualifikationspool 32. Aus dem Qualifikationspool werden dem Teilnehmer Zusatzfragen gestellt, die seine Qualifikation zum Befragungsthema erkennbar werden lassen. Die Antworten auf diese Fragen dienen der Ermittlung eines Qualifikationslevels, der genauer im Zusammenhang mit der Fig. 4 beschrieben werden wird, der wiederum den Stammdaten, d. h. dem Datensatz eines spezifischen Teilnehmers in der Teilnehmerdatenbank 5 beigefügt werden kann. Der Qualifikationspool 32 umfasst eine Vielzahl vom Fragen, die im Bereich des Allgemeinwissens anzusiedeln sind. Beispielsweise kann der Qualifikationspool 32 in eine Vielzahl von Wissenkategorien eingeteilt sein, wie etwa Klasse 1 = Auto, Klasse 2 = Küchen etc. Natürlich werden die Fragen aus dem Qualifikationspool 32 je nach dem spezifischen Befragungsthema ausgewählt werden, so dass die Fragen aus dem Qualifikationspool 32 in einem weiten Sinne den themenspezifischen Fragen zuzuordnen sind.
  • Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung eines Datensatzes der Teilnehmerdatenbank 5 der Fig. 2. Ein Datensatz 20 der Teilnehmerdatenbank 5, die eine Vielzahl von Datensätzen 20 umfassen kann, weist eingegebene und/oder abgespeicherte personenbezogenen Angaben eines bestimmten Befragungsteilnehmers auf. Jeder Datensatz 20 wird durch eine einzigartige UID 21 gekennzeichnet, die eine eindeutige Zuweisung des Datensatzes 20 zu einem bestimmten Teilnehmer ermöglicht. Desweiteren kann der Datensatz 20 weitere personifizierende Angaben umfassen, etwa wie den Namen 41, das Alter 42, das Geschlecht 43, den Beruf 44, das Einkommen 45 (nicht dargestellt), die Adresse, den Wohnort, den Familienstand, die Anzahl der Kinder des Teilnehmers und vieles mehr. Die schon in der Fig. 2 gezeigte Dokumentation 22 kann als Ausschlusskriterium bei der Entscheidung dienen, ob ein Teilnehmer zur Teilnahme an einer Befragung geeignet ist. Durch Aufnahme dieser Angaben in die personenbezogenen Angaben des Datensatzes 20 soll vermieden werden, dass ein Teilnehmer mehrfach an Befragungen zum selben Thema teilnimmt und dass er zu oft in kurzer Zeit an Befragungen teilnimmt. Dazu kann es erforderlich sein, dass die verschiedenen Umfragen 51 bis 52 (Umfrage 1. . ., Umfrage N) im Datensatz abgespeichert werden. Dies ist so zu verstehen, dass zu jeder Umfrage - bestehend aus Fragen und/oder Antworten -, an der der Teilnehmer teilgenommen hat, ein Eintrag in den Datensatz 20 geschrieben wird, der einem Zeiger auf eine weitere - hier nicht dargestellte - Datenbank entsprechen kann. In dieser weiteren nicht dargestellten Datenbank können dann beispielsweise alle Fragen, die den Teilnehmer im Verlauf der entsprechenden Umfrage gestellt wurden, abgespeichert werden. Desweiteren können auch die Antworten, die der Teilnehmer auf diese Fragen gegeben hat, dort abgespeichert werden. Es ist aber denkbar, dass alle Fragen, die dem Teilnehmer während Umfragen gestellt wurden, mit den entsprechenden Antworten direkt im Datensatz 20 des entsprechenden Teilnehmers abgespeichert werden, um bei einer zukünftig stattfindenden Befragung, dem Teilnehmer spezifische Fragen zu stellen, die genau auf diesen Angaben basieren. So kann beispielsweise überprüft werden, ob der Teilnehmer konsequent, wahrheitsgetreu bzw. stereotyp antwortet, was bei der Ermittlung der Validität der Umfrage von großem Vorteil sein kann.
  • Desweiteren kann der Datensatz 20 der Fig. 4 die in der Fig. 2 dargestellt Umfragequalifikation 23 umfassen. Unter dem Begriff Umfragequalifikation sind solche Angaben zu verstehen, die es dem Initiator einer Umfrage erlauben, Rückschlüsse auf die Person des Teilnehmers zu ziehen, was dessen Qualifikation zur generellen und spezifischen Teilnahme an Befragungen betrifft. So ist es zum Beispiel denkbar, dass nach jeder Umfrage ein Qualifikationslevel 61 des Teilnehmers ermittelt wird. Dieser Qualifikationslevel 61 steht in einer Beziehung zum Qualifikationspool 32 der Fig. 3, da der Kenntnisstand des Teilnehmers (je Kategorie) basierend auf Fragen aus dem Qualifikationspool ermittelt wird. Wie oben schon erwähnt, können dem Teilnehmer Wissensfragen aus dem Qualifikationspool 32 der Fig. 3 gestellt werden, die nach anschließender Auswertung der Antworten auf diese Fragen einen Überblick über den Informationslevel des Teilnehmers in einer bestimmten Kategorie vermitteln. Dieser ermittelte Wert kann je Kategorie im Datensatz 20 des Teilnehmers gespeichert werden.
  • Ähnlich verhält es sich mit einem Validitätslevel 62. Der Validitätslevel 62 spiegelt den Wahrheitsgehalt der vom Teilnehmer gegebenen Antworten wider. Hierzu werden dem Teilnehmer entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren bei der Umfrage teilnehmerspezifische Fragen gestellt. Dies können beispielsweise Fragen sein, die der Teilnehmer in einer früheren Umfrage schon einmal beantwortet hat. Die aktuelle Antwort kann mit der früheren Antwort verglichen werden, womit ein Wahrheitsgehalt ermittelt werden kann, der dem Quotient aus Anzahl der übereinstimmenden Antworten und Anzahl der gestellten Validitätsfragen entspricht.
  • Ferner umfasst der Datensatz 20 der Fig. 4 die Zugangsdaten, wie in Fig. 2 gezeigt. Die Zugangsdaten 24 können beispielsweise eine Benutzerkennung und ein entsprechendes Passwort umfassen. Die Benutzerkennung und das Passwort sind beim Zugang des Teilnehmers beispielsweise zur Website des Servers 2 der Fig. 1 erforderlich. Die Zugangsdaten 24 ermöglichen somit eine Authentizitätsprüfung des Teilnehmers von Seiten des Serverbetreibers.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst die in der Fig. 5 dargestellte Umfragenerstellung. In einem ersten Schritt S1 erstellt der Umfragenauftraggeber oder der Betreiber des Servers 2 im Auftrag des Umfragenauftraggebers auf konventionelle Art und Weise einen Fragebogen zu einem bestimmten Thema (bzw. zu einer bestimmten Kategorie). In einem zweiten Schritt S2 wird der so erstellte Umfragebogen bzw. -katalog in elektronisch abspeicherbare Umfragedatensätze konvertiert. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass der Auftraggeber den Fragekatalog über eine Tastatur (nicht in Fig. 1 dargestellt) in seinen Client 7 eingibt. Die so eingegebenen Datensätze können in der Datenbank 8 abgespeichert werden und/oder über das Netzwerk 1 an den Server 2 zur dortigen Speicherung in der Umfragedatenbank 6 übermittelt zu werden. Befindet sich die Datenbank 6 nicht in einem Speichermedium des Servers 2, so werden die Umfragedatensätze an die mit dem Server 2 verbundene Umfragedatenbank 6 weitergeleitet.
  • Existiert noch keine Umfragedatenbank 6, so kann diese angelegt werden, indem die übermittelten Umfragedatensätze in einem Speichermedium des Servers 2 gespeichert werden. Natürlich ist es auch denkbar, dass der Fragenkatalog per Post vom Umfragenauftraggeber an dem Betreiber des Servers 2 geschickt wird, wobei der Betreiber des Servers 2 anschließend den Umfragedatensatz selbst durch Eingabe erzeugt.
  • Stehen die zu stellenden themenspezifischen Fragen erst einmal fest, so wird anhand von Zielgruppenvorgaben des Umfragenauftraggebers eine Teilnehmergruppe ermittelt (Schritt S4). Dazu werden die in der Teilnehmerdatenbank 5 befindlichen Angaben mit den Zielvorgaben verglichen und bei ausreichender Übereinstimmung werden Teilnehmer zu Auswahl vorgeschlagen oder automatisch durch das erfindungsgemäße Programm aus der Teilnehmerdatenbank 5 ausgewählt.
  • Anschließend werden die so ermittelten Teilnehmer in einem weiteren Schritt S5 über ihrer Berechtigung zur Teilnahme an der Umfrage benachrichtigt, wobei ihnen ihre Zugangsdaten für die Umfrage übermittelt werden. Es ist durchaus denkbar, dass sich diese Zugangsdaten von den Zugangsdaten 24 der Fig. 2 und 4 unterscheiden können. Beispielsweise können die Zugangsdaten 24 der Fig. 2 und 4 dazu dienen, dem Teilnehmer den Zugang auf den Server 2 zu ermöglichen. Dem Teilnehmer wäre es dann möglich beispielsweise seine personenbezogenen Angaben einzusehen, indem der Server 2 aus den personenbezogenen Angaben des Datensatzes 20 der Fig. 4 des entsprechenden Teilnehmers eine dynamische Website erzeugt und diese an einen Browser des Clients 3 über das Netzwerk 1, insbesondere das Internet (WWW) übermittelt. Sollte dieser Teilnehmer des weiteren noch für eine Umfrageteilnahme vorgesehen sein, so kann ihm die Berechtigung zur Teilnahme durch weitere Zugangsdaten, die sich von den eben genannten unterscheiden, beispielsweise in Form eines weiteren Passworts ermöglicht werden. Durch die Vergabe eines weiteren Passworts, das zur Teilnahme an einer bestimmten Umfrage berechtigt, eröffnet sich auch die Option, dass der Teilnehmer nicht alle Fragen einer Umfrage in einem Durchgang bearbeiten bzw. beantworten muss. Vielmehr kann die Umfrage dann auch partiell bearbeitet werden. Beispielsweise kann jede einzelne Antwort in Echtzeit vom Client 3 an den Server 2 zur Auswertung und/oder Speicherung übermittelt werden. Genauso gut können die Antworten aber auch zuerst auf dem Client des Teilnehmers abgespeichert werden und erst dann an den Server 2 übermittelt werden, wenn alle Fragen einer bestimmten Umfrage durch den Teilnehmer beantwortet wurden.
  • Die Fig. 6 veranschaulicht den Einlogvorgang in das erfindungsgemäße System. In einem ersten Schritt S11 meldet sich der Teilnehmer von seinem Client 3 über das Netz 1 beim Umfragesystem, d. h. dem Server 2 an. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass der Teilnehmer die Internetadresse des Servers 2 in seinen Browser, der als Anwendungsprogramm auf seinem Personal Computer läuft, eingibt, um so auf die Website des Umfragesystems zu gelangen. Der Webserver 2 des Umfragesystems erzeugt dann gegebenenfalls eine dynamische Website, wenn keine statische Einstiegsmaske vorgesehen sein sollte. Dieser Einstiegsmaske kann der Teilnehmer allgemeine Informationen entnehmen, zum Beispiel welchen Zweck diese Internetseite verfolgt. Ferner wird Teilnehmern, die bereits Zugangsdaten besitzen, die Option angeboten, ihre personenbezogenen Angaben einzusehen und/oder abzuändern.
  • Dazu prüft das erfindungsgemäße System in einem Schritt S12, ob ihm der Teilnehmer bekannt ist oder nicht, indem der Teilnehmer aufgefordert wird, seine Zugangsdaten einzugeben.
  • Besitzt der Teilnehmer jedoch (noch) keine Zugangsdaten, so wird ihm in einem weiteren Schritt S13 die Möglichkeit gegeben, sich registrieren zu lassen. Hat der Besucher der Internetseite des erfindungsgemäßen Umfragesystems kein Interesse an einer Teilnahme, so erlangt er keinen Zugriff auf weitere Daten des Servers 2 und der Vorgang wird somit beendet. Möchte er sich dagegen registrieren lassen, um an Umfragen teilnehmen zu können (bzw. zu dürfen), so wird in einem Schritt S15 ein neues Teilnehmerprofil, d. h. ein Datensatz 20 mit personenbezogenen Angaben erstellt, der in der Teilnehmerdatenbank 5 abgespeichert wird. Der neu registrierte Teilnehmer erhält nach Eingabe aller relevanten personenbezogenen Angaben seine Zugangsdaten 24 und der Vorgang wird beendet.
  • Besitzt der Teilnehmer dagegen bereits die für den Zugang benötigten Zugangsdaten 24, so kann er seine Zugangsdaten 24 als Antwort auf die Abfrage des Schritts 12 in das erfindungsgemäße System eingeben, womit ihm der Zugriff auf weitere Daten des Servers 2 ermöglicht wird.
  • Im Schritt S16 werden nach erfolgreicher Eingabe der Zugangsdaten 24, die serverseitig auf Übereinstimmung mit den in dem zur UID 21 des Teilnehmers gehörigen Datensatzes befindlichen Zugangsdaten überprüft werden, die teilnehmerspezifischen Daten beispielsweise in Form von WWW-Seiten erzeugt und an den Client des entsprechenden Teilnehmers übermittelt.
  • Der Teilnehmer erlangt so Zugriff auf seine persönlichen Kontodaten (Schritt S17). Er ist somit in der Lage, zu überprüfen, ob all seine teilnehmerspezifischen Daten korrekt sind. Gegebenenfalls kann er diese ändern (Schritt nicht dargestellt), um den Datenbestand der Teilnehmerdatenbank 5 möglichst auf einem aktuellen Stand zu halten.
  • In einem Schritt S18 wird anschließend überprüft, ob der Teilnehmer für eine Umfrage ausgewählt worden ist bzw. ob der eine ausstehende Umfrage noch nicht bzw. nicht vollständig beantwortet hat. Dies passiert, indem dem Teilnehmer entweder ein Hinweis auf eine ausstehende Umfrage angezeigt wird oder indem der Teilnehmer eine entsprechende Abfrage beim Server 2 initiiert.
  • Steht keine Beantwortung einer Umfrage aus, so endet der Vorgang hier. Sollte der Teilnehmer jedoch noch eine Umfrage beantworten, so wird die Durchführung der Umfrage in einem Schritt 19 initiiert.
  • Fig. 7 veranschaulicht das erfindungsgemäße Verfahren zum Durchführen von schriftlichen validierten Befragungen über das Netzwerk 1, insbesondere das Internet. Nachdem sich der Teilnehmer am Server 2 des Umfragenbetreibers angemeldet bzw. eingeloggt hat, wie im Zusammenhang mit der Fig. 6 beschrieben, werden teilnehmerspezifische Fragen serverseitig basierend auf den Teilnehmerdaten, sprich den personenbezogenen Angaben aus der Teilnehmerdatenbank in einem Schritt S21 erstellt.
  • Danach wird in einem Schritt S22 entweder durch den Betreiber des Umfrageservers 2 oder durch einen Zufallsgenerator eine Reihenfolge festgelegt, in der die themenspezifischen Fragen, die zuvor für den Umfragekatalog (wie bei Fig. 6 beschrieben) erzeugt wurden, und die teilnehmerspezifischen Fragen gestellt werden.
  • Danach werden alle Fragen vom Server 2 an den Client 3 zur Beantwortung durch den entsprechenden Teilnehmer in einem Schritt S23 übermittelt. Dies ist jedoch nur optional. Es ist auch möglich, dass nach der Festlegung der Reihenfolge im Schritt S22 eine Frage nach der anderen an den Client 3 des Teilnehmers in Echtzeit zur Beantwortung übermittelt wird. Diese durch einen Schritt S26 gekennzeichnete Vorgehensweise, die in der Fig. 7 durch einen gestrichelten Pfeil dargestellt ist, wird im Detail im Zusammenhang mit der Fig. 8 erklärt werden.
  • Kehren wir nun wieder zurück zum Beispiel der Fig. 7, in dem alle Fragen, d. h. sowohl die themen- als auch die teilnehmerspezifischen Fragen, auf einmal an den Client 3 des Teilnehmers übermittelt werden. Dabei ist es durchaus möglich, dass die so übermittelten Fragen vom Teilnehmer beispielsweise auf einer Festplatte oder einen vergleichbaren ähnlichem Speichermedium zur späteren Beantwortung abgespeichert werden.
  • Nachdem die Fragen im Schritt 23 vom Server 2 an den Client 3 zur Beantwortung durch den Teilnehmer übermittelt worden sind, werden die Antworten, falls der Teilnehmer die Fragen beantwortet hat, vom Client 3 an den Server 2 über das Netzwerk 1 übermittelt. Voraussetzung ist, dass im Schritt S23 mindestens eine teilnehmerspezifische und eine themenspezifische Frage übermittelt worden sind.
  • Nachdem der Server 2 alle relevanten Antworten vom Client 3 übermittelt bekommen hat, werden in einem Schritt S25 die teilnehmerspezifischen Antworten, d. h. die Antworten auf die teilnehmerspezifischen Fragen, zur Ermittlung der Validität der Befragung ausgewertet. Optional ist aber auch eine Teilauswertung von teilnehmerspezifischen Antworten denkbar, falls noch nicht alle Antworten auf die Fragen vorliegen, die gemäß der im Schritt S22 festgelegten Reihenfolge hätten gegeben werden müssen. Die Ermittlung der Validität der Befragung wird unten noch genauer beschrieben werden.
  • Die Fig. 8 zeigt den Schritt S26 der Fig. 7 im Detail, wobei der Schritt S22 der Fig. 8 mit dem Schritt S22 der Fig. 7 übereinstimmen soll, in dem eine Reihenfolge festgelegt wird, in der themenspezifische und teilnehmerspezifische Fragen gestellt werden. Das Flussdiagramm der Fig. 8 unterscheidet sich vom Flussdiagramm der Fig. 7 insoweit, dass die Fragen nicht alle auf einmal - wie bei der Fig. 7 - vom Server 2 an den Client 3 übermittelt werden, sondern dass die Fragen (eine nach der anderen) entsprechend der in Schritt 22 festgelegten Reihenfolge übermittelt werden.
  • In einem Schritt S31 der Fig. 8 wird eine einzige Frage entsprechend der festgelegten Reihenfolge vom Server an den Client zur Beantwortung durch den Teilnehmer übermittelt. Vorausgesetzt der Teilnehmer beantwortet diese Frage, dann wird die Antwort auf die entsprechende Frage vom Client zum Server übermittelt (Schritt S32).
  • Da die Fragen in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 8 einzeln vom Server 2 an den Client 3 übermittelt werden, wartet der Server 2 auf die jeweilige Antwort der gestellten Frage bis er entsprechend der Reihenfolge die nächste Frage an den Client 3 übermittelt. Nachdem der Client 3 die Antwort an den Server übermittelt hat, stellt der Server 2 in einem Schritt S34 fest, ob diese Antwort eine Antwort auf eine teilnehmerspezifische Frage war oder nicht.
  • Falls es sich bei der im Schritt S31 übermittelten Frage nicht um eine teilnehmerspezifische Frage gehandelt hat, überprüft der Server 2, ob die im Schritt S31 übermittelte Frage gemäß der festgelegten Reihenfolge die letzte Frage war (Schritt 35).
  • Falls es nicht die letzte Frage war, so beginnt der Vorgang der Übermittlung der nächsten Frage gemäß der festgelegten Reihenfolge wieder mit dem Schritt S31.
  • Falls die zuvor im Schritt S31 übermittelte Frage die letzte Frage gemäß der Reihenfolge war, findet in einem Schritt S42 die Auswertung aller teilnehmerspezifischen Antworten durch den Server 2 statt, um Aussagen über die Validität der Befragung treffen zu können, was unten im Detail erklärt werden wird.
  • Optional können auch alle oder einige der teilnehmerspezifischen Antworten in der Teilnehmerdatenbank 5 bzw. im entsprechenden Datensatz des Antwortenteilnehmers abgespeichert werden, um die Datenbasis zur Erzeugung von zukünftigen teilnehmerspezifischen Fragen zu erweitern. Genauso ist es denkbar, dass alle oder einige der themenspezifischen Antworten in der Umfragedatenbank 6 gespeichert werden, wobei die abgespeicherte(n) Antwort(en) durch entsprechende mitabgespeicherte Werte (Attribute) auf die UID 21 des Teilnehmers und eine Fragenkennung referenzieren.
  • Unter einer Fragenkennung wird die ID einer Frage verstanden, da jede Frage in der Umfragedatenbank einzigartig ist, diese jedoch mehreren Teilnehmern im Rahmen einer einheitlichen Befragung gestellt werden kann. Außerdem ist es bei einer eventuellen Abspeicherung der Reihenfolge der festgelegten Fragen sinnvoll, nicht die gesamte Frage jeweils abzuspeichern, sondern lediglich einen Verweis, der die jeweilige Frage eindeutig kennzeichnet.
  • Kehren wir noch einmal zurück zum Schritt S34 der Fig. 8. Dort wird vom Server 2 entschieden, ob es sich bei der im Schritt S32 übermittelten Antwort um eine Antwort auf eine teilnehmerspezifische Frage handelt. Falls die Antwort eine teilnehmerspezifische Antwort ist, wird diese Antwort mit den entsprechenden Daten aus der Teilnehmerdatenbank 5 verglichen (Schritt 37), basierend auf denen die entsprechende teilnehmerspezifische Frage formuliert wurde, die zu der in Schritt S32 gegebenen Antwort geführt hat. Stimmt die Antwort mit dem entsprechenden Datenfeld des Datensatzes 20 des entsprechenden Teilnehmers, der durch seine UID 21 gekennzeichnet wird, überein, dann wird in einem weiteren Schritt S38 ein Wahrheitszähler um "1" erhöht.
  • Der Wahrheitszähler ist ein optionales Datenfeld des Datensatzes 20 des antwortenden Teilnehmers, das nicht der Fig. 4 enthalten ist. Dieser Wahrheitszähler kann zur Ermittlung der Validität der Befragung benutzt werden. Desweiteren wird ein Zähler für teilnehmerspezifische Fragen um "1" erhöht, der ebenfalls ein optionales Datenfeld des Datensatzes 20 des antwortenden Teilnehmers ist. Dabei gilt es festzustellen, dass der Zähler für teilnehmerspezifische Fragen ein Datenfeld darstellt, dass in Beziehung zu einem der Datenfelder 51 bis 52 der Fig. 4 steht, wobei es sich bei der Umfrage 51 bis 52 um die gerade stattfindende Umfrage handelt.
  • Wird bei der Überprüfung des Schritts S37 festgestellt, dass die gegebene Antwort nicht mit dem entsprechenden Datenfeld des Datensatzes 20 des antwortenden Teilnehmers übereinstimmt, so wird lediglich der Zähler für teilnehmerspezifische Fragen um "1" erhöht (Schritt 40).
  • Unabhängig davon, ob die Antwort richtig oder falsch war, wird nach der Erhöhung der jeweiligen relevanten Zähler ähnlich wie im Schritt S35 in einem Schritt S39 festgestellt, ob es sich bei der entsprechenden Antwort um die Antwort auf die letzte Frage entsprechend der Reihenfolge gehandelt hat. Falls noch weitere Fragen zu beantworten sind, wird wieder zum Schritt S31 zurückgekehrt und der Vorgang so lange wiederholt, bis die letzte Frage beantwortet ist. Handelt es sich jedoch um die Antwort auf die letzte Frage, so wird vom Schritt S39 zum oben genannten Schritt S42 übergegangen, der die Auswertung der teilnehmerspezifischen Antworten zur Ermittlung der Validität der Befragung einleitet.
  • Bei Befragungen, bei denen der Wahrheitsgehalt der gegebenen Antworten besonders relevant ist, kann bei der Entscheidung im Schritt S37 bei einer Nichtübereinstimmung der Daten mit der gegebenen Antwort aber auch entschieden werden, dass die Umfrage als ungültig abgebrochen wird. Dem Teilnehmer werden dann die restlichen Fragen, die entsprechend der vorher festgelegten Reihenfolge hätte beantworten sollen, nicht mehr gestellt. All seine bisher gegebenen Antworten werden bei der Auswertung der Befragung nicht berücksichtigt.
  • Gegenüber herkömmlichen Umfragensystemen im Internet ist die entscheidende Verbesserung die Überprüfung der Eingaben der Teilnehmer und der Teilnehmer selbst. Aus den Eingaben bzw. Bewertungen werden ein Wahrheitsgehalt, ein Musterwert und der Kenntnisstand je Kategorie errechnet, die dem Auftraggeber Aufschluss über die quotengerechte Beantwortung geben und die Qualität der Umfragen bei der Auswertung erheblich verbessern können. Nachfolgend wird beschrieben, wie die einzelnen Werte ermittelt und verarbeitet werden.
  • Der Wahrheitsgehalt gibt an, ob der Teilnehmer seinen Antworten treu bleibt oder willkürlich antwortet. Hierzu werden teilnehmerspezifische Fragen entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren zu der Umfrage, die normalerweise nur aus themenspezifischen Fragen besteht, hinzugefügt. Diese teilnehmerspezifischen Fragen umfassen Fragen, die auf Grund von Antworten früherer Umfragen erstellt werden, und Fragen, die auf den personenbezogenen Angaben im Datensatz 20 des jeweiligen Teilnehmers enthalten sind.
  • Beispielsweise kann ein Teilnehmer schon früher einmal an einer Befragung beispielsweise zum Thema Auto teilgenommen haben. In diesem Zusammenhang hat er, gefragt nach seiner Lieblingsfarbe, die Antwort "rot" gegeben. Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wurde somit in den personenbezogenen Angaben des entsprechenden Teilnehmers als Lieblingsfarbe die Farbe "rot" aufgenommen.
  • Der Teilnehmer nimmt nun an einer anderen Befragung zum Thema "Bankgeschäfte online" teil. Dazu wurde zuvor ein Umfragenkatalog mit themenspezifischen Fragen bezüglich des Gebiets "Bankgeschäfte online" erstellt. Um überprüfen zu können, welchen Wahrheitsgehalt die von genau demselben Teilnehmer gegebenen Antworten haben, kann nun beispielsweise als teilnehmerspezifische Frage die Frage "Was ist ihre Lieblingsfarbe" gestellt werden, die mit dem eigentlichen Thema ja nichts zu tun hat. Antwortet der Teilnehmer daraufhin mit "rot", so stellt das erfindungsgemäße System anhand eines Vergleichs mit dem entsprechenden Eintrag in der Teilnehmerdatenbank fest, dass diese Angabe als wahr zu werten ist und erhöht (wie im Schritt S38 der Fig. 8 gezeigt) den Wahrheitszähler des entsprechenden Teilnehmers um "1".
  • Die jeweiligen teilnehmerspezifischen Fragen und Antworten können hierbei - sofern sie nicht schon gespeichert sind - in einer dem Teilnehmer zugeordneten Datenbank gespeichert werden. Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird diese Datenbank nach der Beantwortung durchsucht und es wird überprüft, ob der Teilnehmer die Frage entsprechend korrekt beantwortet hat. Zur Bildung des Wahrheitsgehalts werden zwei Werte je Teilnehmer benötigt, die als Datenfeld im Datensatz des entsprechenden Teilnehmers abspeicherbar sind und somit fortlaufend aktualisiert werden. Dies sind 1) die Anzahl der richtig beantworteten teilnehmerspezifischen Fragen, und 2) die Gesamtanzahl der gestellten teilnehmerspezifischen Fragen im Rahmen einer Umfrage.
  • Aus diesen beiden Werten wird der Wahrheitsgehalt in Prozent gebildet, wobei der Quotient aus dem ersten und dem zweiten Wert errechnet wird. Dieser Wahrheitsgehalt wird nach Abschluss der Umfrage mit dem anonymen Datensatz des Teilnehmers, d. h. den Antworten des Teilnehmers auf die themenspezifischen Fragen, an den Auftraggeber übermittelt. Wird ein bestimmter Prozentsatz unterschritten, so erhält der Teilnehmer eine Benachrichtigung mit der Bitte um Korrektur seiner personenbezogenen Angaben, oder er wird zur weiteren Teilnahme an Umfragen gesperrt.
  • Der zweite für die Bestimmung der Validität der Befragung relevante Wert ist der Musterwert. Der Musterwert gibt an, ob der Teilnehmer die Antworten bei skalierten Multiple Choice-Fragen nach bestimmten Mustern durchführt (zum Beispiel diagonal, immer den ersten Skalenwert, immer den letzten etc.). Hierzu versucht das erfindungsgemäße Programm durch entsprechende Algorithmen Antwortmuster in den einzelnen Fragetypen (Multiple Choice etc.) zu entdecken. Wird ein bestimmtes Muster entdeckt, wird ein Wert erhöht, der dem anonymen Datensatz des Teilnehmers bei Abschluss und Auswertung der Umfrage an den Autraggeber mitgegeben wird. Der Auftraggeber kann so diesen Wert innerhalb seiner eigenen Auswertung berücksichtigen und die Umfrage entsprechend filtern. Dieser Musterwert kann je Umfrage für den Teilnehmer in Verbindung mit der entsprechenden Umfrage in den teilnehmerspezifischen Daten in der Teilnehmerdatenbank abgespeichert werden.
  • Der dritte für die Validitätsermittlung relevante Wert entspricht dem Kenntnisstand des Teilnehmers je Kategorie. Der Kenntnisstand je Kategorie vermittelt einen Überblick über den Informationslevel des Teilnehmers in einer bestimmten Kategorie. Der Wert wird je Kategorie in dem Datensatz des Teilnehmers gespeichert. Er entspricht dem in der Fig. 4 dargestellten Qualifikationslevel 61.
  • Bei der Umfrageerstellung werden bei der Erstellung der teilnehmerspezifischen Fragen eine oder mehrere bestimmte Wissenskategorien (wie oben genannt zum Beispiel Klasse 1 = Auto, Klasse 2 = Küchen etc.) zugeordnet.
  • Je Kategorie können die Werte "Anzahl der Fragen" und "Anzahl der falsch beantworteten Fragen" ebenfalls in Datensatz 20 des Teilnehmers abgespeichert werden, wobei im Verlauf einer Umfrage diese Werte fortlaufend erhöhbar sind. Am Ende der Umfrage wird der Prozentsatz aus diesen beiden Werten gebildet und dem anonymen Datensatz des Teilnehmers beigefügt, der an den Auftraggeber weitergeleitet wird. Der Auftraggeber kann dadurch bewerten, wie der Befragte sich mit der Thematik auskannte, ob er die gestellten Fragen begreifen konnte und wie deren Beantwortung qualitativ eingeschätzt werden darf.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es somit, dass durch die Teilnehmerspezifischen Fragen jederzeit während einer Befragung bzw. am Ende einer Befragung festgestellt werden kann, ob es sich bei der antwortenden Person tatsächlich um die Person handelt, die sie vorgibt zu sein. Außerdem ist eine Kontrolle der Glaubwürdigkeit der betroffenen Angaben mit dem erfindungsgemäßen System möglich.
  • Nur der Vollständigkeit halber sei bemerkt, dass der erfindungsgemäße Server auch ein Client sein kann, nämlich dann, wenn der Computer während der Ausführung des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung mit sich selbst kommuniziert.
  • Ein Computerprogrammprodukt kann durch jedes geeignete Speichermedium dargestellt werden, auf dem das Computerprogramm abgespeichert ist, das das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ausführt.
  • Außerdem ist es für einen Fachmann klar, dass verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung lediglich exemplarisch erklärt wurden und dass diese auf einfache Art und Weise veränderbar sind, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Desweiteren ist festzustellen, dass die Elemente der beschriebenen Ausführungsformen sowohl durch Software als auch durch Hardware oder eine Kombination der beiden realisiert werden können.

Claims (35)

1. Verfahren zum Durchführen von themenspezifischen validierten Befragungen über ein Datennetzwerk (1), das einen Server (2) mit einem Client (3) verbindet, wobei themenspezische Fragen aus einer Umfragedatenbank (6) vom Server an den Client eines Befragungsteilnehmers übermittelt werden, umfassend folgende Schritte:
Erstellen von teilnehmerspezifischen Fragen basierend auf Informationen, die in einer Teilnehmerdatenbank (5) abgespeichert sind;
Übermitteln mindestens einer teilnehmerspezifischen und einer themenspezifischen Frage vom Server an den Client zur Beantwortung durch den Teilnehmer;
Übermitteln von Antworten des Teilnehmers vom Client an den Server; und Auswerten der übermittelten teilnehmerspezifischen Fragen durch den Server zur Ermittlung einer Validität der Antworten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Auswerten der Antworten umfasst: Ermitteln eines Wahrheitgehalts, indem dem Teilnehmer eine teilnehmerspezifische Frage gestellt wird, die der Teilnehmer in einer früheren Befragung schon einmal beantwortet hat, und die entsprechende Antwort mit der Antwort auf die früher gestellte und beantwortete Frage verglichen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Auswerten der Antworten umfasst: Ermitteln eines Musterwerts, der eine Antwortstereotypie des Teilnehmers wiedergibt, indem überprüft wird, ob die Antworten des Teilnehmers ein bestimmtes Muster aufweisen, wobei die themenspezifischen Fragen skalierte Multiple Choice- Fragen sind.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Auswerten der Antworten umfasst: Ermitteln einer Umfragequalifikation des Teilnehmers, indem dem Teilnehmer kategorisierte Fragen des Allgemeinwissen gestellt werden und die entsprechenden Antworten in Wissenstufen eingeteilt werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verfahren ferner folgenden Schritt aufweist: Festlegen einer Reihenfolge durch einen Zufallsgenerator oder einen Serverbetreiber, in der die themen- und die teilnehmerspezifischen Fragen eine nach der anderen vom Server an den Client übermittelt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die Fragen gleichzeitig, aber entsprechend der Reihenfolge vom Server an den Client übermittelt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, wobei der Teilnehmer von der Befragung ausgeschlossen wird, wenn er eine teilnehmerspezische Frage falsch beantwortet hat, indem die Antwort auf die entsprechende Frage vom Client an den Server übermittelt wird, der Server die entsprechende Antwort mit einer entsprechenden, in der Teilnehmerdatenbank abgespeicherten Information vergleicht und feststellt, dass die übermittelte Antwort nicht mit der entsprechenden abgespeicherten Antwort übereinstimmt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das ferner den Schritt umfasst: Erzeugen der Teilnehmerdatenbank (5).
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das ferner den Schritt umfasst: Abspeichern der teilnehmerspezifischen Antworten in der Teilnehmerdatenbank.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das ferner den Schritt umfasst: Abspeichern der themenspezifischen Antworten in der Umfragedatenbank.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das ferner den Schritt umfasst: Abspeichern der Auswerteergbnisse in der Teilnehmer- und/oder Umfragedatenbank.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das ferner den Schritt umfasst: Einloggen des Teilnehmers am Server (2) durch übermitteln von Zugangsdaten (24), die eine Benutzerkennung und mindestens ein Passwort umfassen, vom Client (3) des entsprechenden Teilnehmers, womit dem Teilnehmer eine Einsicht von personenbezogenen Angaben (20) ermöglicht wird, und wodurch des weiteren dem Teilnehmer ein Zugang zur Teilnahme an der Befragung ermöglicht wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das ferner den Schritt umfasst: Abspeichern der vom Server (2) an den Client (3) übermittelten Fragen in einem Datenspeichermedium des Clients (3).
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 13, das ferner den Schritt umfasst: Abspeichern der festgelegten Reihenfolge auf einem Datenspeichermedium des Servers (2).
15. Verfahren nach Anspruch 3, das ferner den Schritt umfasst: Abspeichern des Musterwerts in einem Datensatz (20), der dem antwortenden Teilnehmer entspricht.
16. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Schritt des Ermittelns des Wahrheitsgehalts weiter umfasst:
Erhöhen eines Wahrheitszählers um Eins, falls die verglichenen Antworten übereinstimmen und Abspeichern des Wahrheitszählers in einem Datensatz (20), der dem antwortenden Teilnehmer entspricht; und
Erhöhen eines Zählers, der die Gesamtanzahl der teilnehmerspezifischen Fragen zählt, um Eins und Abspeichern des Zählers der teilnehmerspezifischen Fragen im Datensatz, der dem antwortenden Teilnehmer entspricht.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das ferner den Schritt umfasst: Ermitteln eines Qualifikationslevels (61) aus übermittelten Antworten des Teilnehmers auf themenspezifische Fragen, die auf Fragen aus einem Qualifikationspool (32) der Umfragedatenbank basieren, wobei als Resultat der Qualifikationslevel in einem Datensatz (20) des entsprechenden Teilnehmers abspeicherbar ist.
18. System zum Durchführen von themenspezifischen validierten Befragungen über ein Datennetzwerk (1), das einen Server (2) und einen Client (3) aufweist, die mit dem Netzwerk verbunden sind, wobei themenspezische Fragen aus einer Umfragedatenbank (6) vom Server an den Client eines Befragungsteilnehmers übermittelt werden, wobei das System aufweist:
Mittel zum Erstellen von teilnehmerspezifischen Fragen basierend auf Informationen, die in einer Teilnehmerdatenbank (5) abgespeichert sind;
Mittel zum Übermitteln mindestens einer teilnehmerspezifischen und einer themenspezifischen Frage vom Server an den Client zur Beantwortung durch den Teilnehmer;
Mittel zum Übermitteln von Antworten des Teilnehmers vom Client an den Server;
und
Mittel zum Auswerten der übermittelten teilnehmerspezifischen Fragen durch den Server zur Ermittlung einer Validität der Antworten.
19. System nach Anspruch 18, das ferner umfasst: Mittel zum Ermitteln eines Wahrheitgehalts, wobei dem Teilnehmer eine teilnehmerspezifische Frage gestellt wird, die der Teilnehmer in einer früheren Befragung schon einmal beantwortet hat, und die entsprechende Antwort mit der Antwort auf die früher gestellte und beantwortete Frage verglichen wird.
20. System nach Anspruch 18 oder 19, das des weiteren umfasst: Mittel zum Ermitteln eines Musterwerts, der eine Antwortstereotypie des Teilnehmers wiedergibt, wobei überprüft wird, ob die Antworten des Teilnehmers ein bestimmtes Muster aufweisen und die themenspezifischen Fragen skalierte Multiple Choice-Fragen sind.
21. System nach einem der Ansprüche 18 bis 20, das ferner umfasst: Mittel zum Ermitteln einer Umfragequalifikation des Teilnehmers, wobei dem Teilnehmer kategorisierte Fragen des Allgemeinwissen gestellt werden und die entsprechenden Antworten in Wissenstufen eingeteilt werden.
22. System nach einem der Ansprüche 18 bis 21, wobei das System ferner aufweist: Mittel zum Festlegen einer Reihenfolge in der die themen- und die teilnehmerspezifischen Fragen übermittelbar sind.
23. System nach einem der Ansprüche 18 bis 22, das ferner umfasst: Mittel zum Erzeugen der Teilnehmerdatenbank (5).
24. System nach einem der Ansprüche 18 bis 23, das ferner umfasst: Mittel zum Abspeichern der teilnehmerspezifischen Antworten.
25. System nach einem der Ansprüche 18 bis 24, das ferner umfasst: Mittel zum Abspeichern der themenspezifischen Antworten.
26. System nach einem der Ansprüche 18 bis 25, das ferner umfasst: Mittel zum Abspeichern der Auswerteergbnisse.
27. System nach einem der Ansprüche 18 bis 26, das ferner umfasst: Mittel zum Einloggen des Teilnehmers am Server (2), wobei Zugangsdaten (24) vom Client an den Server übermittelt werden, die eine Benutzerkennung und mindestens ein Passwort umfassen, womit dem Teilnehmer eine Einsicht von personenbezogenen Angaben (20) ermöglicht wird und wodurch des weiteren dem Teilnehmer ein Zugang zur Teilnahme an der Befragung ermöglicht wird.
28. System nach einem der Ansprüche 18 bis 27, das ferner umfasst: Mittel zum Abspeichern der festgelegten Reihenfolge.
29. System nach Anspruch 20, das ferner umfasst: Mittel zum Abspeichern des Musterwerts.
30. System nach einem der Ansprüche 18 bis 29, wobei der Server ein Personal Computer ist.
31. System nach einem der Ansprüche 18 bis 30, wobei der Client ein Personal Computer, ein Organizer oder ein Mobiltelefon ist.
32. System nach einem der Ansprüche 18 bis 32, wobei das Netzwerk das Internet, ein Intranet oder ein Extranet ist.
33. Datenstruktur, die mindestens einen Teilnehmerdatensatz (20) aufweist, um das Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 17 auszuführen.
34. Computerprogramm, das computerausführbare Instruktionen aufweist, um einen Computer dazu zu veranlassen, ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17 auszuführen.
35. Computerprogrammprodukt, das computerausführbare Instruktionen aufweist, um einen Computer dazu zu veranlassen, ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17 auszuführen.
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