DE1012798B - Anwendung einer Anordnung zur Ermittlung des Durchhanges von Baendern, Draehten od. dgl. - Google Patents
Anwendung einer Anordnung zur Ermittlung des Durchhanges von Baendern, Draehten od. dgl.Info
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D21/00—Processes for servicing or operating cells for electrolytic coating
- C25D21/12—Process control or regulation
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23G—CLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
- C23G3/00—Apparatus for cleaning or pickling metallic material
- C23G3/02—Apparatus for cleaning or pickling metallic material for cleaning wires, strips, filaments continuously
- C23G3/021—Apparatus for cleaning or pickling metallic material for cleaning wires, strips, filaments continuously by dipping
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
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- C25D7/06—Wires; Strips; Foils
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Description
In Anlagen zum Beizen kontinuierlich durchlaufender Bänder, Drähte od. dgl. sind im allgemeinen
mehrere Beizbottiche nebeneinander angeordnet, wobei am Eintritt und Austritt der Anlage je ein Walzenpaar
zum Transport des zu beizenden Gutes vorgesehen ist. Zwischen den einzelnen Beizbottichen sind
Umlenkrollen angebracht, über die das Beizgut derart geführt ist, daß es mit einem gewissen Durchhang in
die Beizflüssigkeiten der einzelnen Bottiche hineinragt. Die Drehzahl des Antriebmotors für das Walzenpaar
am Eingang oder Ausgang der Anlage muß dabei derart geregelt werden, daß das Beizgut möglichst
tief in die Beizbottiche hineinhängt, ohne jedoch deren Böden zu berühren. Die erforderliche Regeleinrichtung
muß demnach ein Meßglied aufweisen, das die Eintauchtiefe des Beizgutes festzustellen gestattet. Da
der Durchhang des Beizgutes in allen Bottichen gleich ist, genügt es, eine derartige Meßeinrichtung nur für
einen Bottich vorzusehen.
Es ist bekannt, als Meßglied einen Fühler zu verwenden, der den Durchhang des Beizgutes mechanisch
abtastet und in geeigneter Weise auf den Antriebmotor, beispielsweise auf dessen Erregung, einwirkt.
Eine derartige Regelung weist jedoch keine genügende Stabilität auf und ist für hohe Durchlaufgeschwindigkeiten
des Beizgutes (etwa 60 m/min) ungeeignet. Als weiterer Nachteil kommt hinzu, daß sich der Fühler
zumindest teilweise in der Beizflüssigkeit oder unmittelbar darüber befinden muß und daher den Angriffen
der Beizflüssigkeit ausgesetzt ist, für die im allgemeinen 20- bis 40°/»ige Schwefelsäure bei einer Temperatur
von etwa 100° C verwendet wird.
Es ist weiterhin bekannt, in oder auf dem Boden des Beizbottiches eine Spule vorzusehen, deren Selbstinduktionskoeffizient
von der Höhe des Beizgutes über dem Boden des Beizbottiches abhängig ist und die somit als Meßglied einer Regeleinrichtung Verwendung
finden kann. Eine derartige Einrichtung ist zwar bei jeder Durchlaufgeschwindigkeit des Beizgutes
brauchbar, sie versagt aber dort, wo Nichteisenmetalle oder unmagnetisebe Stähle gebeizt werden
sollen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, für eine Einrichtung zur Regelung der Eintauchtiefe
des Beizgutes in die Beizbottiche einer Anlage zum Beizen kontinuierlich durchlaufender Bänder, Drähte
od. dgl. ein geeignetes Meßglied zu schaffen, das von der Beizflüssigkeit nicht angegriffen wird und das
auch bei hohen Durchlaufgeschwindigkeiten des Beizgutes eine fehlerfreie Erfassung des zu messenden
Wertes und damit eine einwandfreie Regelung der Eintauchtiefe gestattet, und zwar auch dann, wenn
das Beizgut aus Nichteisenmetall oder unmagnetischem Stahl besteht. Das gleiche Problem tritt aber auch bei
Anwendung einer Anordnung
zur Ermittlung des Durchhanges
von Bändern, Drähten od. dgl.
Zusatz zur Patentanmeldung L2O064IX/42b
(Auslegeschrift 1 001 493)
(Auslegeschrift 1 001 493)
Anmelder:
LICENTIA Patent-Verwaltungs-G.m.b.H.,
Hamburg 36, Hohe Bleichen 22
Wilhelm Naffin, Berlin-Neukölln,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
kontinuierlich arbeitenden Elektrolyseanlagen auf, da dort ebenfalls der Durchhang des zu behandelnden
Gutes konstant gehalten werden muß und das für die Regelung erforderliche Meßglied den Angriffen durch
den Elektrolyt ausgesetzt ist.
Gegenstand der Hauptpatentanmeldung ist eine Anordnung zur Ermittlung des Durchhanges von
Bändern, Drähten od. dgl. zwischen zwei Walzen oder Rollen, bei der das Band Teil einer Kapazität ist,
deren Größe von dem zu ermittelnden Durchhang abhängt, und wobei das Band an wenigstens einer festen,
leitenden Platte vorbeigeführt ist, die so geformt ist, daß die ihr gegenüberliegende Fläche des Bandes von
dessen Lage abhängt und mit ihr die zu messende Kapazität bildet. Diese Anordnung dient vorzugsweise
bei Walzanlagen zur Messung der Größe der vom Walzgut zwischen zwei Walzgerüsten gebildeten
Schlinge, d. h. zur Erfassung der Lage eines streifenförmigen Gutes in einem Luftraum.
Eingehende Untersuchungen haben nun gezeigt, daß die Anordnung gemäß der Hauptpatentanmeldung vorteilhaft
auch dann angewendet werden kann, wenn sich das Gut, dessen Lage erfaßt werden soll, in einem
Flüssigkeitsbad befindet. Dadurch ist die Lösung der eingangs gestellten Aufgabe ermöglicht.
Gegenstand der Erfindung ist die Anwendung der Anordnung zur Ermittlung des Durchhanges von
Bändern, Drähten od. dgl. nach der Hauptpatentanmeldung L 20064 IX/42b zur Regelung des Durchhanges
des zu behandelnden Gutes in kontinuierlich arbeitenden Beizanlagen, Elektrolyseanlagen od. dgl.
709 589/267
Gemäß weiterer Ausbildung des Erfindungsgegenstandes wird die leitende Platte bzw." werden die
leitenden Platten, mit denen das Gut die zu messende Kapazität bildet, aus einem gegenüber der Beizflüssigkeit
bzw. dem Elektrolyt unempfindlichen Material, beispielsweise Blei, hergestellt. In Abwandlung dieses
Gedankens ist es aber auch möglich, für die Platten ein beliebig anderes Metall zu verwenden und sie mit
einem geeigneten Überzug, beispielsweise aus Keramik oder aus einem Kunststoff, vorzugsweise aus einem
Polyamid, zu versehen, der gegenüber der Beizflüssigkeit bzw. dem Elektrolyt unempfindlich ist.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung, und zwar in
der Anwendung auf eine Anlage zum kontinuierlichen Beizen.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung die einzelnen, mit 1 bezeichneten, nebeneinander aufgestellten
Beizbottiche im Längsschnitt. Zu Beginn und Ende der Anlage ist je ein Walzenpaar 2 bzw. 3 vorgesehen,
das zum Transport dej zu beizenden Gutes 4,
beispielsweise eines Bandes, in Pfeilrichtung dient. Das zu beizende Gut 4 ist über Rollen 5, die zwischen
den einzelnen Beizbottichen angeordnet sind, geführt
und taucht in die verschiedenen Beizbottiebe ein, woh;i
d?r Durchhang des Gutes in allen Bottichen gleich ist. Es genügt daher, wenn ein die Durchhangsregelung
beeinflussendes MeßgLed nur in einem Baizbottich
vorgesehen ist. Zweckmäßig wählt man h:erfür
denjenigen Bottich, in den das Bei^gut zuorst eint-'tt.
Fig. 2 a und 2 b zeigen den mit der Meßeinrichtung ausgestatteten Beizbottich 6 in vergrößertem Maßstab
im Längsschnitt bzw. in der Draufsicht. An d:r :inen
Seitenwand 7 des Beizbottiches sind :;wei nebenein- and:i\:egcnc!: feste Platten 8 und 9 isoliert angeordnet,
und zwar derart, daß sich die Größen der ihnen gegenüberliegenden Flächen des zweckmäßig geerdeten
Bebautes b?i einer Änderung des Durchhanges gegensinnig
ändern. Durch die damit verbundene Änderung des Kapazitätsverhältnisses kann, wie in dir Hauptpatentanmeldung
näher beschrieben, ein auf den Antriehmoicr
des Walzenpaares 2 arbeitender, nicht dargestellter Regler derart beeinflußt werden, daß er
einen Ausgleich der Durchhangsänderung bewirkt.
Als Halterung für die Platten 8 und 9 können Isolierstäbe
10, beispielsweise aus Glas, verwendet werden, die in der Seitenwand 7 des Bottiches verschiebbar
gelagert sind, so daß die Lage der Platten zur Anpassung an die Breite des jeweils zu beizenden
Gutes verändert werden kann. Die Anordnung der Platten kann entweder oberhalb oder innerhalb der
Beizflüssigkeit erfolgen. Zweckmäßig wird dabei eine solche Lage gewählt, daß sie demjenigen Bereich des
zu beizenden Gutes gegenüberliegen, der den größten Anstieg aufweist.
Claims (5)
1. Anwendung einer Anordnung zur Ermittlung des Durchhanges von Bändern, Drähten
od. dgl. zwischen zwei Walzen oder Rollen nach Patentanmeldung L 20064 IX/42 b zur Regelung
dej Durchhanges des zu behandelnden Gutes in
kontinuierlichen Beizanlagen, Elektrolyseanlagen od. dgl.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Platte bzw, die
leitenden Platten, mit denen das Gut die zu messende Kapazität bildet, aus Blei bestehen.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Platte bzw. die
leitenden Platten mit einem Überzug aus Keramik oder aus einem Kunststoff, vorzugsweise aus
einem Polyamid, versehen sind, der gegenüber den Angriffen der Beizflüssigkeit bzw. des Elektrolyts
beständig ist.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
leitende Platte bzw. die leitenden Platten mittels einer verschiebbar gelagerten Halterung an der
einen Seitenwand des Bottiches im Abstand zu dieser verstellbar angeordnet sind.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung der leitenden Platte bzw. Platten aus Glas besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
,© 709 58W267 7.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL21359A DE1012798B (de) | 1955-03-08 | 1955-03-08 | Anwendung einer Anordnung zur Ermittlung des Durchhanges von Baendern, Draehten od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEL21359A DE1012798B (de) | 1955-03-08 | 1955-03-08 | Anwendung einer Anordnung zur Ermittlung des Durchhanges von Baendern, Draehten od. dgl. |
Publications (1)
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DE1012798B true DE1012798B (de) | 1957-07-25 |
Family
ID=7262055
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEL21359A Pending DE1012798B (de) | 1955-03-08 | 1955-03-08 | Anwendung einer Anordnung zur Ermittlung des Durchhanges von Baendern, Draehten od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1012798B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1131059B (de) * | 1961-02-10 | 1962-06-07 | Passavant Werke | Elektromagnetischer Antrieb fuer Steuerventile u. dgl. |
DE1440423B1 (de) * | 1961-03-22 | 1971-07-15 | Gen Consulting Company | Vorrichtung und verfahren zum kontinuierlichen reinigen der oberflaeche eines in langgestreckter form vorliegenden elektrisch leitenden werkstuecks |
-
1955
- 1955-03-08 DE DEL21359A patent/DE1012798B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1131059B (de) * | 1961-02-10 | 1962-06-07 | Passavant Werke | Elektromagnetischer Antrieb fuer Steuerventile u. dgl. |
DE1440423B1 (de) * | 1961-03-22 | 1971-07-15 | Gen Consulting Company | Vorrichtung und verfahren zum kontinuierlichen reinigen der oberflaeche eines in langgestreckter form vorliegenden elektrisch leitenden werkstuecks |
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