DE10127977A1 - Schnellkupplungsanordnung - Google Patents
SchnellkupplungsanordnungInfo
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Abstract
Es wird eine Schnellkupplungsanordnung (1) angegeben, mit einem Kupplungsgehäuse (2), das einen ersten Anschluß (10) und einen zweiten Anschluß (11) aufweist, die über einen Kupplungsraum (7) verbunden sind, einem bewegbaren Steuerungselement (14), über dessen Position (7) die Verbindung zwischen dem ersten Anschluß (10) und dem zweiten Anschluß (11) steuerbar ist, und einem Anschlußelement (25), das relativ zum Kupplungsgehäuse (2) beweglich ist und über das das Steuerungselement (14) verschiebbar ist. DOLLAR A Hierbei möchte man den Kupplungs- und Entkupplungsvorgang in einem Leitungssystem verbessern. DOLLAR A Hierzu ist vorgesehen, daß über das Anschlußelement (25) sowohl Druckkräfte als auch Zugkräfte auf das Steuerungselement (14) übertragbar sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schnellkupplungsanordnung
mit einem Kupplungsgehäuse, das einen ersten Anschluß
und einen zweiten Anschluß aufweist, die über einen
Kupplungsraum verbunden sind, einem bewegbaren Steue
rungselement, über dessen Position die Verbindung zwi
schen dem ersten Anschluß und dem zweiten Anschluß
steuerbar ist, und einem Anschlußelement, das relativ
zum Kupplungsgehäuse beweglich ist und über das das
Steuerungselement verschiebbar ist.
Bei vielen medizinischen oder chemischen Verfahren, wie
beispielsweise Analyseverfahren, ist es notwendig, Vor
ratsbehälter mit verschiedenen Arten von Fluiden, wie
anorganische oder organische Flüssigkeiten oder Gase,
mit einer Apparatur oder einem sonstigen Verbraucher zu
verbinden. In vielen Fällen erfolgt hierbei die Verbin
dung mit Hilfe einer spitzen Kanüle, die durch eine
dichte Gummimembran des Vorratsbehälters hindurchgesto
chen wird. Hierbei hat sich gezeigt, daß derartige Ein
stichstellen in der Gummimembran beim Herausziehen der
Kanüle nicht immer vollständig wiederverschlossen wer
den. Bei der Handhabung der Vorratsbehälter kommt es
somit häufig zu unerwünschten Flüssigkeitsaustritten.
In vielen medizinischen oder chemischen Verfahren ist
es darüber hinaus notwendig, mehrere Vorratsbehälter
mit verschiedenen, oft aggressiven Fluiden einzusetzen.
Die für solche Verfahren geeigneten Kanülen sind jedoch
sehr teuer.
Aus diesen Gründen werden für medizinische oder chemi
sche Analyseapparaturen heute häufig die oben genannten
Schnellkupplungsanordnungen verwendet. Der Ausdruck
"Schnellkupplung" bezeichnet dabei eine Kupplungsart,
die ein einfaches und schnelles Ankuppeln und Entkup
peln eines Teiles des Leitungssystems an beziehungswei
se von einem anderen Teil erlaubt. Dabei kann der An
beziehungsweise Entkupplungsvorgang beispielsweise aus
lediglich einer einfachen und kurzen Relativbewegung
eines Kupplungsteiles gegenüber einem anderen Kupp
lungsteil bestehen, ohne daß hierbei Werkzeug verwendet
werden muß.
In US 4 683 905 ist eine Schnellkupplungsanordnung dar
gestellt, bei der ein Schieberelement in einem Kupp
lungsgehäuse geführt ist. Innerhalb des Schieberelemen
tes ist dabei ein Fließpfad durch eine Längsbohrung,
die von einer auslaßseitigen Stirnseite in das Schie
berelement hineinragt, und durch radiale Bohrungen ge
bildet. Die radialen Bohrungen zweigen dabei von einem
Endbereich der Längsbohrung durch einen Mantel des
Schieberelementes hindurch ab. Beim Anbringen des An
schlußelementes drückt dieses nun auf die auslaßseitige
Stirnseite des Schieberelementes. Hierdurch wird das
Schieberelement nun soweit in eine Fluidkammer des
Kupplungsgehäuses verschoben, daß die radialen Bohrun
gen mit der Fluidkammer in Verbindung stehen. Hierdurch
wird ein Fließpfad von der Fluidkammer über die radia
len Bohrungen durch die Längsbohrung zum Anschlußele
ment freigegeben. Beim Entfernen des Anschlußelementes
wird das Schieberelement dagegen durch das Fluid oder
eine Feder, die auf eine einlaßseitige Stirnseite wir
ken, mit Druck beaufschlagt und wieder zurückverscho
ben. Auf diese Weise werden die radialen Bohrungen wie
der aus der Fluidkammer herausbewegt und durch das
Kupplungsgehäuse verschlossen.
US 5 353 837 zeigt eine Schnellkupplungsanordnung für
medizinische Anwendungen. Diese weist ein Kupplungsge
häuse auf, das beispielsweise mit einer intravenösen
Leitung in Verbindung steht und über einen federbela
steten Schieber normalerweise verschlossen ist. Hierbei
wird eine Dichtung des Schiebers in einen Ringraum zwi
schen dem Schieber und dem Kupplungsgehäuse gedrückt.
Wenn dagegen eine Kanüle an dem Kupplungsgehäuse ange
bracht wird, drückt diese entgegen der Federkraft auf
das Schieberelement, wodurch die Dichtung von dem Rin
graum wegbewegt wird. Auf diese Weise wird ein Fließ
pfad von der Kanüle hin zu der intravenösen Leitung
freigegeben.
Bei den bekannten Vorrichtungen muß in dem Kupplungsge
häuse jeweils ein Druck erzeugt werden, über den das
Steuerungselement beim Entfernen des Anschlußelementes
in eine Position verschoben wird, in der die Verbindung
zwischen den Anschlüssen unterbrochen wird. Hierdurch
ist die Herstellung entsprechender Schnellkupplungsan
ordnungen relativ aufwendig. Beispielsweise ist es häu
fig notwendig Druckfedern vorzusehen, die bei der Hand
habung von aggressiven Medien noch dazu aus relativ
teurem Material hergestellt sein müssen. Zudem weisen
die bekannten Vorrichtungen relativ große Totbereiche
auf, d. h. Hohlräume, die auch nach Unterbrechung der
Verbindung zwischen den Anschlüssen in Richtung des er
sten Anschlusses geöffnet sind, aber nicht innerhalb
des Anschlußelements ausgeführt sind. Diese Totbereiche
werden nun bei angebrachtem Anschlußelement mit einem
Medium gefüllt. Bei abgenommenem Anschlußelement kann
das Medium dann in Richtung des ersten Anschlusses
fließen und aus diesem austreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Kupp
lungs- und Entkupplungsvorgang in einem Leitungssystem
zu verbessern.
Diese Aufgabe wird bei einer Schnellkupplungsanordnung
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß über das
Anschlußelement sowohl Druckkräfte als auch Zugkräfte
auf das Steuerungselement übertragbar sind.
Auf diese Weise ist es möglich, allein durch Bewegung
des Anschlußelementes gegenüber dem Kupplungsgehäuse
die Position des Steuerungselementes zu verändern und
hierüber die Verbindung zwischen den Anschlüssen sowohl
zu öffnen als auch zu schließen. Dabei kann das An
schlußelement so ausgeführt werden, daß es beim Ent
kupplungsvorgang vom Kupplungsgehäuse getrennt wird.
Alternativ hierzu sind aber auch Ausführungsformen der
Schnellkupplungsanordnung denkbar, bei denen das An
schlußelement dauerhaft mit dem Kupplungsgehäuse ver
bunden ist. Ferner könnten das Anschlußelement und das
Steuerungselement auch einteilig ausgeführt sein. In
jedem Fall kann dabei auf eine zusätzliche Krafterzeu
gung zur Steuerung der Fluidströmung, beispielsweise
über einen entsprechenden Druck des Fluids oder eine
Feder, verzichtet werden. Hierdurch ist ein sehr einfa
cher Aufbau der Schnellkupplungsanordnung möglich, bei
dem dennoch eine hohe Dichtigkeit beim Ankuppeln und
Entkuppeln des Anschlußelementes an beziehungsweise von
dem Kupplungsgehäuse erzielt wird.
Besonders vorteilhaft ist hierbei, daß das Anschlußele
ment zumindest teilweise in eine Axialbohrung des
Steuerungselementes einführbar ist. Hierdurch ist eine
gute Möglichkeit zur Übertragung der Druck- und Zug
kräfte gegeben. Für die Kraftübertragung sind dabei so
wohl formschlüssige als auch kraftschlüssige Verbin
dungsarten oder auch Mischformen davon denkbar. Darüber
hinaus wird hierbei das Anschlußelement relativ weit im
Inneren des Kupplungsgehäuses angebracht. Hierdurch
sind gute Abdichtungsmöglichkeiten gegeben.
Es ist günstig, daß das Steuerungselement und das An
schlußelement über eine Einrastverbindung miteinander
verbunden sind. Auf diese Weise kann eine gut lösbare
und formschlüssige Verbindung bereitgestellt werden.
Die formschlüssige Verbindung gewährleistet dabei eine
bessere Aufnahme von Zugkräften.
Von Vorteil ist es, daß die Einrastverbindung minde
stens einen Vorsprung aufweist, der von einer äußeren
Oberfläche des Anschlußelementes absteht und mit einer
korrelierenden Vertiefung einer Innenseite der Axial
bohrung zusammenwirkt. Hierdurch kann eine einfache und
kostengünstige Einrastverbindung ausgebildet werden.
Der Vorsprung kann dabei jede bekannte und geeignete
Form aufweisen. Beispielsweise kann der Vorsprung ring
förmig um den gesamten Umfang des Steuerungselementes
ausgebildet sein. Alternativ hierzu können auch eine
oder mehrere Nasen vorgesehen werden, die von der äuße
ren Oberfläche abstehen. Die korrelierenden Vertiefung
können dabei durch Eindellungen oder Nuten oder in je
der anderen bekannten und geeigneten Form ausgebildet
sein.
Es ist auch vorteilhaft, daß die Vertiefung in einem
Biegeabschnitt des Steuerungselementes ausgeführt ist.
Ein solcher Biegeabschnitt kann beispielsweise durch
einen weichen verbiegbaren Kunststoff hergestellt sein.
Hierdurch wird das Einrasten und Lösen des Anschlußele
mentes an dem Steuerungselement über die Einrastverbin
dung erleichtert.
Günstig ist auch, daß das Steuerungselement mindestens
eine Querbohrung aufweist, die die Axialbohrung mit ei
ner Außenseite des Steuerungselementes verbindet. Auf
diese Weise kann die Verbindung der Anschlüsse auch
über die Axialbohrung verlaufen. Hierdurch kann eine
gute Abdichtung beim Anbringen des Anschlußelementes an
dem Kupplungsgehäuse erzielt werden.
Weiterhin ist es von Vorteil, daß die Querbohrung durch
das Kupplungsgehäuse verschließbar ist. Hierdurch kann
die Verbindung zwischen den beiden Anschlüssen des
Kupplungsgehäuses auf einfache Weise unterbrochen wer
den. Hieraus resultiert wiederum eine einfache Steue
rung des Fluids durch Verschiebung des Steuerungsele
mentes.
Weiterhin ist es günstig, daß die Querbohrung in einen
Bereich der Außenseite mündet, der zwischen zwei Ring
dichtungen liegt, die an der Außenseite angeordnet
sind. Hierdurch kann eine höhere Dichtigkeit beim Ab
sperren der Verbindung zwischen den beiden Anschlüssen
erzielt werden.
Es ist von Vorteil, daß das Steuerungselement eine er
ste Anschlagstellung aufweist, in der beide Ringdich
tungen an dem Kupplungsgehäuse anliegen. Auf diese Wei
se kann das Steuerungselement durch das Anschlußelement
in eine genau definierte Position verbracht werden. Die
Position ist dabei so bestimmt, daß die Verbindung zwi
schen den beiden Anschlüssen des Kupplungsgehäuses beim
Entkupplungsvorgang sicher geschlossen wird. Hierdurch
kann beim Abkuppeln des Anschlußelementes eine hohe
Dichtigkeit erreicht werden.
Es ist günstig, daß ein erster Anlegebereich durch den
Biegeabschnitt des Steuerungselementes gebildet ist und
ein erster Anschlag mindestens eine Auslenkfläche auf
weist, über die der erste Anlegebereich in der ersten
Anschlagstellung auslenkbar ist. Auf diese Weise kann
die Vertiefung der Einrastverbindung beim Verbringen
des Anschlußelementes in die erste Anschlagstellung ein
wenig von dem Vorsprung weg bewegt werden, wodurch das
Anschlußelement leichter von dem Kupplungsgehäuse abge
kuppelt werden kann. Die Auslenkfläche kann dabei bei
spielsweise durch eine umlaufende konische Fläche ge
bildet sein. Daneben sind aber auch eine oder mehrere
vereinzelte Abschnitte mit einer schrägen Oberfläche
denkbar.
Ferner ist es vorteilhaft, daß das Steuerungselement
eine zweite Anschlagstellung aufweist, in der eine der
Ringdichtungen und eine Querbohrungsöffnung der Quer
bohrung in einen aufgeweiteten Abschnitt des Kupplungs
raumes hineinragen. Mit dem Begriff "aufgeweiteter Ab
schnitt" ist dabei ein Teil des Kupplungsraumes des
Kupplungsgehäuses bezeichnet, der gegenüber dem Teil
des Kupplungsraumes aufgeweitet ist, in dem das Steue
rungselement geführt ist. Hierdurch kann das Steuerung
selement auch beim Ankupplungsvorgang durch das An
schlußelement in eine vorbestimmte Endposition ver
bracht werden. Die Endposition ist dabei so bestimmt,
daß die Querbohrung nun nicht länger durch das Kupp
lungsgehäuse verschlossen ist. Auf diese Weise kann
beim Ankupplungsvorgang eine gute Verbindung zwischen
den beiden Anschlüssen hergestellt werden.
Weiterhin ist es günstig, daß das Anschlußelement eine
Anschlußstirn aufweist, die an einem Bohrgrund der
Axialbohrung anliegt. Hierdurch wird zum einen eine gu
te Druckübertragung von dem Anschlußelement über den
Bohrgrund auf das Steuerungselement ermöglicht. Zum an
deren wird das Anschlußelement hierbei so weit wie mög
lich in das Steuerungselement eingeführt. Hierdurch
sind gute Dichtungsmöglichkeiten zwischen dem Steue
rungselement und dem Anschlußelement gegeben.
Von Vorteil ist es auch, daß der Teil des Anschlußele
mentes, der in die Axialbohrung einführbar ist, in Form
und Größe an die Axialbohrung angepaßt ist. Auf diese
Weise kann die Axialbohrung durch das Ankuppeln des An
schlußelementes im wesentlichen ausgefüllt werden.
Hierdurch erreicht man, daß bei Verbindung des An
schlußelementes mit dem Steuerungselement nahezu keine
Totbereiche entstehen, in denen sich Fluid ansammelt,
das dann nach Entfernen des Anschlußelementes aus dem
Kupplungsgehäuse austreten kann. Hierdurch kann ein
Nachtropfen des Fluids nach Abkupplung des Anschlußele
mentes nahezu vollständig verhindert werden.
Vorteilhaft ist es auch, daß das Anschlußelement eine
Längsbohrung aufweist, die beim Anliegen der Anschluß
stirn über mindestens eine Wandausnehmung mit der Quer
bohrung verbunden ist. Die Wandausnehmungen können
hierbei beispielsweise durch Einkerbungen an der An
schlußstirn, durch Kanäle, Ringnuten usw. gebildet
sein. Bei einer jeweils entsprechenden Ausführung der
artiger Wandausnehmungen ist hierbei nahezu jede belie
bige Anordnung der Querbohrung in dem Steuerungselement
möglich. Auf eine direkte Verbindung der Längsbohrung
des Anschlußelementes mit der Querbohrung des Steue
rungselementes kann somit verzichtet werden.
Günstig ist weiterhin, daß an der Oberfläche in einem
Bereich, der der Wandausnehmung von der Anschlußstirn
her kommend nachgeschaltet ist, eine Ringdichtung ange
ordnet ist. Auf diese Weise können ungewollte Sicker
pfade zwischen dem Anschlußelement und dem Steuerungse
lement vermieden werden.
Von Vorteil ist es auch, daß das Kupplungsgehäuse zwei
teilig ausgeführt ist. Durch ein solches zweiteiliges
Kupplungsgehäuse ist beispielsweise eine gute Wartung
bzw. ein leichter Austausch der verschiedenen Dichtun
gen möglich. Ferner wird durch die Zweiteilung des Ge
häuses die Montage des Steuerungselementes im Kupp
lungsgehäuse erleichtert.
In einer günstigen Ausführungsform ist das Kupplungsge
häuse und das Steuerungselement aus Polyethylen (PE)
und das Anschlußelement aus Polyphenylensulfid (PPS)
oder Liquid Crystal Polymer (LCP) hergestellt. Hier
durch steht ein kostengünstiges, chemisch beständiges
und einfach zu bearbeitendes Material für das Kupp
lungsgehäuse und das Steuerungselement zur Verfügung,
während das Anschlußelement medienbeständig und ver
schleißfest ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzug
ten Ausführungsbeispiels im Verbindung mit der Zeich
nung beschrieben. Hierin zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Schnellkupplungsan
ordnung mit einem geschlossenen Steuerungs
element,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Schnellkupplungsan
ordnung mit einem geöffneten Steuerungsele
ment und
Fig. 3 die Ansicht einer teilweise geschnittenen
Schnellkupplungsanordnung nach Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Schnellkupplungsan
ordnung 1, die ein zweiteiliges Kupplungsgehäuse 2 auf
weist. Das zweiteilige Kupplungsgehäuse 2 setzt sich
hierbei aus einem Gehäuseoberteil 3 und einem Gehäu
seunterteil 4 zusammen, die über eine Rastverbindung 5
miteinander verbunden sind und durch einen O-Ring 6 ge
geneinander abgedichtet werden.
Die Bezeichnungen "Gehäuseoberteil" und "Gehäuseunter
teil" beziehen sich hierbei und im folgenden lediglich
auf die in der Zeichnung dargestellte Ausrichtung.
Selbstverständlich ist jedoch auch jede andere mögliche
Ausrichtung der Schnellkupplungsanordnung 1 im Raum
möglich.
Das Gehäuseunterteil 4 ragt teilweise in das Gehäuse
oberteil 3 hinein, wobei ein Kupplungsraum 7 einge
schlossen wird, der einen Führungsabschnitt 8 sowie ei
nen aufgeweiteten Abschnitt 9 aufweist. Der Führungsab
schnitt 8 ist dabei direkt mit einem ersten Anschluß 10
verbunden, während der aufgeweitete Abschnitt 9 direkt
mit einem zweiten Anschluß 11 verbunden ist. Hierbei
ist der Führungsabschnitt 8 des Kupplungsraumes 7 in
Richtung des ersten Anschlusses 10 teilweise durch ei
nen Anschlag 12 und der aufgeweitete Abschnitt 9 in
Richtung des zweiten Anschlusses 11 teilweise durch ei
nen zweiten Anschlag 13 begrenzt.
Ferner ist im Kupplungsraum 7 des Kupplungsgehäuses 2
ein Steuerungselement 14 vorgesehen, das in dem Füh
rungsabschnitt 8 entlang einer Bewegungsachse A ver
schiebbar ist. Dieses Steuerungselement 14 weist eine
Axialbohrung 15 mit einer Innenseite 16 und einem Bohr
grund 17 auf, wobei die Axialbohrung 15 in Richtung des
ersten Anschlusses 10 geöffnet ist. Ferner weist das
Steuerungselement 14 eine Außenseite 18 auf, über die
die Führung des Steuerungselementes 14 in dem Führungs
abschnitt 8 erfolgt. Dabei ist die Axialbohrung 15 über
eine Querbohrung 19 mit der Außenseite 18 verbunden.
Diese Querbohrung 19 weist eine Querbohrungsöffnung 20
auf, die zwischen zwei Ringdichtungen 21a, 21b positio
niert ist, die ebenfalls auf der Außenseite 18 quer zur
Bewegungsachse A angeordnet sind. Über diese Ringdich
tungen 21a, 21b wird das Steuerungselement 14 gegen das
Gehäuseunterteil 4 des Kupplungsgehäuses 2 abgedichtet.
Das Steuerungselement 14 weist an seinem unteren Ende
einen Biegeabschnitt 22 auf, in dem an der Innenseite
16 quer zur Bewegungsachse A eine umlaufende Vertiefung
24 ausgeführt ist. In der hier dargestellten Anordnung
liegt das Steuerungselement 14 nun über den Biegeab
schnitt 22 an dem ersten Anschlag 12 des Kupplungsge
häuses 2 an.
Über den ersten Anschluß 10 ist nun außerdem ein rohr
förmiges Anschlußelement 25 in das Kupplungsgehäuse 2
eingeführt. Dieses ragt in die Axialbohrung 15 des
Steuerungselementes 14 hinein und liegt mit einer
Anschlußstirn 26 an dem Bohrgrund 17 an. Das Anschluß
element 25 weist dabei eine äußere Oberfläche 27 mit
einem umlaufenden Vorsprung 28 auf. Dieser Vorsprung 28
wirkt dabei in der Art einer Einrastvorrichtung mit der
umlaufenden Vertiefung 24 des Biegeabschnittes 22 des
Steuerungselementes 14 zusammen.
Im Inneren weist das Anschlußelement 25 eine durchge
hende Längsbohrung 29 auf, deren Durchmesser sich in
Richtung der Anschlußstirn 26 über zwei Verjüngungsbe
reiche 30a, 30b verengt.
An der Anschlußstirn 26 sind radiale Kanäle 31 in einer
sternförmigen Weise angeordnet, die die Längsbohrung 29
mit einer Einschnürung 32 an der Oberfläche 27 des An
schlußelementes 25 verbinden. Auf diese Weise bilden
die Radialkanäle 31 und die Einschnürung 32 Wandausneh
mungen, die die Längsbohrung 29 des Anschlußelementes
25 mit der Querbohrung 19 des Steuerungselementes 14
verbinden.
Von der Anschlußstirn 26 kommend weist das Anschlußele
ment 25 an seiner Oberfläche 27 unterhalb der Wandaus
nehmungen 31, 32 eine Ringdichtung 33 auf, die das An
schlußelement 25 gegen das Steuerungselement 14 abdich
tet.
Fig. 2 zeigt nun die Schnellkupplungsanordnung 1 aus
Fig. 1 in einem geöffneten Zustand. Hierin ist ein er
ster Anlegebereich 34, über den der Biegebereich 22 des
Steuerungselementes 14 an dem ersten Anschlag 12 des
Kupplungsgehäuses 2 anliegt, von dem Anschlag 12 weg
verschoben. Dagegen liegt das Steuerungselement 14 über
einen zweiten Anlegebereich 35 nun an dem zweiten An
schlag 13 des Kupplungsgehäuses 2 an. Der zweite Anle
gebereich 35 weist dabei eine Verbindungsausnehmung 36
auf, über die der zweite Anschluß 11 mit dem Kupplungs
raum 7 verbunden ist.
Darüber hinaus ist das Steuerungselement 14 gegenüber
dem Kupplungsgehäuse 2 nun so positioniert, daß die
Querbohrungsöffnung 20 an einem umlaufenden Abschrä
gungsbereich 37 angeordnet ist, der vom Führungsab
schnitt 8 her kommend den Beginn des aufgeweiteten Ab
schitts 9 darstellt.
Darüber hinaus ist aus dieser Darstellung zu entnehmen,
daß der erste Anschlag 12 eine Auslenkfläche 38 auf
weist, die umlaufend konusförmig ausgebildet ist.
Fig. 3 zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht der
Schnellkupplungsanordnung aus Fig. 1. Übereinstimmende
Elemente sind dabei mit gleichen Bezugszeichen wie in
den Fig. 1 und 2 gekennzeichnet.
Die gezeigte Schnellkupplungsanordnung 1 kann bei
spielsweise zur Verbindung von Analysegeräten mit Ein
wegbehältern für chemische Analyseflüssigkeiten verwen
det werden. Durch die Schnellkupplungsanordnung 1 ist
es dabei möglich, die Einwegbehälter in einfacher Weise
an das Analysegerät anzukuppeln bzw. wieder zu entkup
peln. In den meisten Fällen wird dabei das Anschlußele
ment 25 direkt mit dem Analysegerät verbunden sein,
während das Kupplungsgehäuse 2 an dem Einwegbehälter
angebracht ist. Darüber hinaus ist jedoch auch eine um
gekehrte Anordnung denkbar. Ferner sind Ausführungsfor
men denkbar, bei denen das Anschlußelement 25 dauerhaft
mit dem Kupplungsgehäuse 2 verbunden ist. Insbesondere
könnten das Anschlußelement 25 und das Steuerungsele
ment 14 einteilig ausgeführt sein.
Um nun einen Apparat oder einen sonstigen Verbraucher
(nicht dargestellt) mit einem Vorratsbehälter (eben
falls nicht dargestellt) zu verbinden, wird das An
schlußelement 25 an dem Kupplungsgehäuse 2 angebracht.
Hierzu wird das Anschlußelement 25 über den ersten An
schluß 10 in den Kupplungsraum 7 des Kupplungsgehäuses
2 eingeführt. Dabei wird das Anschlußelement 25 in die
Axialbohrung 15 des Steuerungselementes 14 geschoben
und kommt mit der Anschlußstirn 26 zur Anlage an dem
Bohrgrund 17. Hierbei ist der Teil des Anschlußelements
25, der in das Steuerungselement 14 hineinragt, in Form
und Größe an die Axialbohrung 15 angepaßt. Diese wird
somit im wesentlichen vollständig durch das Anschluß
element 25 ausgefüllt.
Gleichzeitig wird dabei der Vorsprung 28 an der Ober
fläche des Anschlußelementes 25 in die Vertiefung 24
der Innenseite 16 geschoben. Die Vertiefung 24 und der
Vorsprung 28 wirken dabei als Einrastvorrichtung. Da
die Vertiefung 24 in dem Biegeabschnitt 22 ausgeführt
ist, kann hierbei die Innenseite 16 der Bohrung ein we
nig verformt werden, um ein leichteres Verschieben des
Vorsprungs 28 in die Vertiefung 24 hinein zu ermögli
chen. Die Vertiefung 24 und der Vorsprung 28 bilden nun
eine Verbindung, über die das Anschlußelement 25 mit
dem Steuerungselement 14 zusammenwirkt. Das Anschluße
lement 25 und das Steuerungselement 14 sind dabei bei
eingerastetem Zustand des Vorsprungs 28 in der Vertie
fung 24 formschlüssig miteinander verbinden. Somit kön
nen über die Verbindung sowohl Druck- als auch Zugkräf
te übertragen werden.
Die Querbohrungsöffnung 20 ist hierbei zunächst noch
durch das Kupplungsgehäuse 2 in dem Führungsabschnitt 8
verschlossen, wobei die beiden Ringdichtungen 21a, 21b
für eine gute Abdichtung zwischen dem Steuerungselement
14 und dem Kupplungsgehäuse 2 sorgen.
Nach dem Einrasten des Anschlußelementes 25 in dem
Steuerungselement 14 wird, durch weitere Ausübung von
Druck auf das Steuerungselement 14 in Richtung der Be
wegungsachse A, das Steuerungselement 14 in dem Füh
rungsabschnitt 8 in Richtung des zweiten Anschlusses 11
verschoben. Dies ist beispielsweise möglich, wenn die
Reibungskräfte zwischen den beiden Ringdichtungen 21a,
21b und dem Kupplungsgehäuse 2 größer sind als die zum
Einrasten des Vorsprungs 28 in die Vertiefung 24 benö
tigten Kräfte. Die Verschiebung erfolgt dabei, bis der
zweite Anlegebereich 35 des Steuerungselementes 14, wie
in Fig. 2 dargestellt, an dem zweiten Anschlag 13 des
Kupplungsgehäuses 2 anliegt. Auf diese Weise wird durch
den zweiten Anschlag 13 eine zweite Anschlagstellung
des Steuerungselementes 14 festgelegt. In dieser Posi
tion ragt nun eine der beiden Ringdichtungen 21a in den
aufgeweiteten Abschnitt 9 des Kupplungsraumes 7 hinein.
Gleichzeitig ist die Querbohrungsöffnung 20 an dem Ab
schrägungsbereich 37 angeordnet.
Ferner ist die Querbohrung 19 über die Einschnürung 32
und die Radialkanäle 31 mit der Längsbohrung 29 des An
schlußelementes 25 verbunden.
Auf diese Weise entsteht somit ein Fließpfad von dem
zweiten Anschluß 11 über die Verbindungsausnehmung 36,
den Kupplungsraum 7, den Abschrägungsbereich 37, die
Querbohrung 19, die Einschnürung 32, die Radialkanäle
31 hin zu der Längsbohrung 29 des Anschlußelementes 25.
Über diesen Fließpfad kann nun ein Fluid aus dem Vor
ratsbehälter, der mit dem zweiten Anschluß 11 verbunden
ist, in einen Apparat oder sonstigen Verbraucher, der
über das Anschlußelement 25 mit dem ersten Anschluß 10
verbunden ist, eingeleitet werden.
Die Ringdichtung 33, die unterhalb der Anschlußstirn 26
angeordnet ist, verhindert dabei die Entstehung von
Sickerpfaden zwischen der Oberfläche 27 des Anschluß
elementes 25 und der Innenseite 16 des Steuerungsele
mentes 14.
Wenn nun die Schnellkupplungsanordnung 1 entkuppelt
werden soll, beispielsweise um einen anderen Vorratsbe
hälter an den jeweiligen Apparat oder sonstigen Ver
braucher anzuschließen, wird das Anschlußelement 25
wieder von dem Kupplungsgehäuse 2 getrennt. Hierzu wird
das Anschlußelement 25 aus dem ersten Anschluß 10 her
ausgezogen. Der Vorsprung 28, der dabei anfänglich noch
in der Vertiefung 24 angeordnet ist, sorgt dabei dafür,
daß das Steuerungselement 14 so weit mit dem Anschluße
lement 25 mitbewegt wird, bis der erste Anlegebereich
34 an dem ersten Anschlag 12 des Kupplungsgehäuses 2
anliegt. Auf diese Weise wird nun durch den ersten An
schlag 12 eine erste Anschlagstellung des Steuerungs
elementes 14 festgelegt. Bei diesem Anlegevorgang wird
der erste Anlegebereich 34 durch die Auslenkfläche 38
zur Seite gebogen. Diese Verbiegung pflanzt sich in dem
Biegeabschnitt 22 fort, so daß die Vertiefung 24 etwas
von dem Vorsprung 28 abgehoben wird. Aus diese Weise
ist es nun möglich, den Vorsprung 28 mit einer relativ
geringen Zugkraft aus der Vertiefung 24 herauszuziehen.
Während der erste Anlegebereich 34 an den ersten An
schlag 12 angelegt wird, wird die Querbohrungsöffnung
20 wieder aus dem Abschrägungsbereich 37 herausbewegt
und durch das Kupplungsgehäuse 2 verschlossen. Gleich
zeitig wird die Ringdichtung 21a wieder aus dem aufge
weiteten Abschnitt 9 in den Führungsabschnitt 8 hinein
bewegt und sorgt zusammen mit der Ringdichtung 21b für
ein sicheres Verschließen der Querbohrung 19 durch das
Kupplungsgehäuse 2.
Auf diese Weise ist nun der Fließpfad vom zweiten An
schluß 11 hin zu der Längsbohrung 29 des Anschlußele
mentes 25 bzw. zum ersten Anschluß 10 wieder sicher ge
schlossen.
Durch ein weiteres Ziehen an dem Anschlußelement 25
kann dieses vollständig von dem Steuerungselement 14
entkuppelt und von dem Kupplungsgehäuse 2 entfernt wer
den.
Da das Anschlußelement 25 im angebrachten Zustand wie
oben beschrieben die Axialbohrung 15 nahezu vollständig
ausgefüllt hat, sind nur sehr kleine Totbereiche ent
standen, die sich nun beim Entfernen des Anschlußele
ments 25 über den wieder offenen ersten Anschluß 10
entleeren könnten. Im wesentlichen werden die Totberei
che hierbei durch die Querbohrung 19, die Radialkanäle
31 und die Einschnürung 32 gebildet sein. In den mei
sten Fällen werden diese jedoch derart geringe Quer
schnitte aufweisen, daß die Haft- oder Kapillarwirkung
ausreicht, um ein Restfluid in den Totbereichen auch
nach Abnahme des Anschlußelementes 25 in der Querboh
rung 19 und den Wandausnehmungen 31, 32 zu halten.
Die Reibung zwischen den Ringdichtungen 21a, 21b und
dem Kupplungsgehäuse 2 ist dabei so groß, daß das
Steuerungselement 14 auch ohne Druckbeaufschlagung über
den zweiten Anschluß 11 bei einer Bewegung des Kupp
lungsgehäuses 2 in seiner Position gehalten wird.
Somit erhält man einen sehr einfachen Aufbau der
Schnellkupplungsanordnung 1, mit der eine gute Abdich
tung bei nahezu vollständiger Vermeidung eines Nach
tropfens ermöglicht wird.
Darüber hinaus ist es auf einfache Weise möglich, durch
Trennen der Rastverbindung 5 das Gehäuseoberteil 3 von
dem Gehäuseunterteil 4 zu trennen. Dies kann beispiels
weise erforderlich sein, um die Ringdichtungen 21a, 21b
des Steuerungselementes 14 zu kontrollieren bzw. auszu
tauschen.
Das gezeigte Kupplungsgehäuse 2 weist eine Gesamtlänge
von ca. 45 mm auf. Der Außendurchmesser des Anschluß
elementes 25 beträgt etwa 4 mm.
Das Kupplungsgehäuse 2 sowie das Steuerungselement 14
sind dabei aus Polyethylen (PE) hergestellt. Daneben
ist aber auch die Verwendung jedes anderen Materials
möglich, das eine kostengünstige, chemisch beständige
und einfache Bearbeitung ermöglicht. Das eventuell
mehrfach verwendbare Anschlußelement 25 ist aus einem
verschleißarmen Material hergestellt, das gegenüber dem
jeweiligen Fluid medienbeständig ist. Ein solches Mate
rial kann beispielsweise aus Polyphenylensulfid (PPS)
oder Liquid Crystal Polymer (LCP) bestehen. Die chemi
sche Beständigkeit der einzelnen Elemente dient hierbei
dazu, die beschriebene Schnellkupplungsanordnung 1 auch
bei aggressiven Medien einsetzen zu können.
Claims (17)
1. Schnellkupplungsanordnung mit einem Kupplungsge
häuse, das einen ersten Anschluß und einen zweiten
Anschluß aufweist, die über einen Kupplungsraum
verbunden sind, einem bewegbaren Steuerungsele
ment, über dessen Position die Verbindung zwischen
dem ersten Anschluß und dem zweiten Anschluß steu
erbar ist, und einem Anschlußelement, das relativ
zum Kupplungsgehäuse beweglich ist und über das
das Steuerungselement verschiebbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß über das Anschlußelement (25)
sowohl Druckkräfte als auch Zugkräfte auf das
Steuerungselement (14) übertragbar sind.
2. Schnellkupplungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anschlußelement (25) zu
mindest teilweise in eine Axialbohrung (15) des
Steuerungselementes (14) einführbar ist.
3. Schnellkupplungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerungselement
(14) und das Anschlußelement (25) über eine Ein
rastverbindung miteinander verbunden sind.
4. Schnellkupplungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrastverbindung minde
stens einen Vorsprung (28) aufweist, der von einer
äußeren Oberfläche (27) des Anschlußelementes (25)
absteht und mit einer korrelierenden Vertiefung
(24) einer Innenseite (16) der Axialbohrung (15)
zusammenwirkt.
5. Schnellkupplungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vertiefung (24) in einem
Biegeabschnitt (22) des Steuerungselementes (14)
ausgeführt ist.
6. Schnellkupplungsanordnung nach einem der Ansprüche
2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Steue
rungselement (14) mindestens eine Querbohrung (19)
aufweist, die die Axialbohrung (15) mit einer Au
ßenseite (18) des Steuerungselementes (14) verbin
det.
7. Schnellkupplungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querbohrung (19) durch das
Kupplungsgehäuse (2) verschließbar ist.
8. Schnellkupplungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querbohrung (19) in einen
Bereich der Außenseite (18) mündet, der zwischen
zwei Ringdichtungen (21a, 21b) liegt, die an der
Außenseite angeordnet sind.
9. Schnellkupplungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steuerungselement (14) ei
ne erste Anschlagstellung aufweist, in der beide
Ringdichtungen (21a, 21b) an dem Kupplungsgehäuse
(2) anliegen.
10. Schnellkupplungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß ein erster Anlegebereich (34)
durch den Biegeabschnitt (22) des Steuerungsele
mentes (14) gebildet ist und ein erster Anschlag
(12) mindestens eine Auslenkfläche (38) aufweist,
über die der erste Anlegebereich (34) in der er
sten Anschlagstellung auslenkbar ist.
11. Schnellkupplungsanordnung nach einem der Ansprüche
8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Steue
rungselement (14) eine zweite Anschlagstellung
aufweist, in der eine der Ringdichtungen (21a) und
eine Querbohrungsöffnung (20) der Querbohrung (19)
in einen aufgeweiteten Abschnitt (9) des Kupp
lungsraumes (7) hineinragen.
12. Schnellkupplungsanordnung nach einem der Ansprüche
2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das An
schlußelement (25) eine Anschlußstirn (26) auf
weist, die an einem Bohrgrund (17) der Axialboh
rung (15) anliegt.
13. Schnellkupplungsanordnung nach einem der Ansprüche
2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des
Anschlußelementes (25), der in die Axialbohrung
(15) einführbar ist, in Form und Größe an die
Axialbohrung (15) angepaßt ist.
14. Schnellkupplungsanordnung nach Anspruch 12 oder
13, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußele
ment (25) eine Längsbohrung (29) aufweist, die
beim Anliegen der Anschlußstirn (26) über minde
stens eine Wandausnehmung (31, 32) mit der Quer
bohrung (19) verbunden ist.
15. Schnellkupplungsanordnung nach Anspruch 14, da
durch gekennzeichnet, daß an der Oberfläche (27)
in einem Bereich, der der Wandausnehmung (31, 32)
von der Anschlußstirn (26) her kommend nachge
schaltet ist, eine Ringdichtung (33) angeordnet
ist.
16. Schnellkupplungsanordnung nach einem der Ansprüche
1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupp
lungsgehäuse (2) zweiteilig ausgeführt ist.
17. Schnellkupplungsanordnung nach einem der Ansprüche
1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupp
lungsgehäuse (2) und das Steuerungselement (14)
aus Polyethylen (PE) und das Anschlußelement (25)
aus Polyphenylensulfid (PPS) oder Liquid Crystal
Polymer (LCP) hergestellt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001127977 DE10127977C2 (de) | 2001-06-08 | 2001-06-08 | Schnellkupplungsanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001127977 DE10127977C2 (de) | 2001-06-08 | 2001-06-08 | Schnellkupplungsanordnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10127977A1 true DE10127977A1 (de) | 2002-07-11 |
DE10127977C2 DE10127977C2 (de) | 2003-11-27 |
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ID=7687714
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10127977C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008051303A1 (de) * | 2008-10-10 | 2010-05-12 | Völker, Manfred | Verschlusskupplung |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4683905A (en) * | 1985-01-18 | 1987-08-04 | Duffour Et Igon S.A. (D.I.) | Fluid distribution connector, in particular for hospitals |
US5353837A (en) * | 1986-03-04 | 1994-10-11 | Deka Products Limited Partnership | Quick-disconnect valve |
DE19909654A1 (de) * | 1999-01-02 | 2000-07-06 | Rolf Holthaus | Ventilanordnung zur Flußsteuerung von medizinischen Fluiden |
-
2001
- 2001-06-08 DE DE2001127977 patent/DE10127977C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102008051303A1 (de) * | 2008-10-10 | 2010-05-12 | Völker, Manfred | Verschlusskupplung |
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---|---|
DE10127977C2 (de) | 2003-11-27 |
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