DE10127583C2 - Hülsenfeder - Google Patents
HülsenfederInfo
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- DE10127583C2 DE10127583C2 DE2001127583 DE10127583A DE10127583C2 DE 10127583 C2 DE10127583 C2 DE 10127583C2 DE 2001127583 DE2001127583 DE 2001127583 DE 10127583 A DE10127583 A DE 10127583A DE 10127583 C2 DE10127583 C2 DE 10127583C2
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F1/00—Springs
- F16F1/02—Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
- F16F1/04—Wound springs
- F16F1/10—Spiral springs with turns lying substantially in plane surfaces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Springs (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hülsenfeder gemäß Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Druckfedern, insbesondere aus Stahldraht gewendelte Druckfe
dern, finden in der Technik vielfach Verwendung. Obwohl sie
in der Funktion voll befriedigen, können sie dennoch in vie
len Fällen nicht eingesetzt werden, weil sie ein zu großes
Bauvolumen aufweisen.
Es hat daher bereits Versuche gegeben, sie durch rohrförmige
Hülsenfedern aus Federstahl zu ersetzen, die grundsätzlich
die Gestalt eines Hohlzylinders aufweisen, wobei der rohr
förmigen Hülsenfeder durch eine Vielzahl von Ausnehmungen die
gewünschte Elastizität in Achsrichtung gegeben wird.
Eine entsprechende Hülsenfeder ist beispielsweise in der WO 00/08353 A1
im Zusammenhang mit einer piezoelektrischen Ak
toreinheit beschrieben. Bei dieser bekannten Anordnung wird
Flachstahl nach einem Ausformen der Ausnehmungen auf das ge
wünschte Maß zugeschnitten, der Zuschnitt gerollt und die so
entstandene Rohrform mit einer vorzugsweise durch einen Laser
erzeugten Längsschweißnaht fixiert. Es entsteht eine in Achs
richtung elastische Rohr- oder Hülsenfeder.
Die Herstellung einer solchen Hülsenfeder ist allerdings
recht aufwändig, insbesondere auch deshalb, weil bei der
Fertigung Toleranzen einzuhalten sind.
Darüber hinaus ist aus der DE 848 456 B eine drehelastische
Feder bekannt, deren Drehausschlag zum einen durch den Mantel
der Drehachse und zum anderen durch die Innenwand eines sie
umgebenden Hohlkörpers begrenzt wird. Die Drehfeder als solche
hat im Ausgangszustand dreieckförmige Gestalt. Für eine
Belastung in Achsrichtung ist diese bekannte Drehfeder nicht
geeignet.
Aus der DE 827 365 B schließlich ist eine im wesentlichen
spiralförmig gewundene Kegelfeder bekannt, bei der die spi
ralförmigen Windungen gleichzeitig in Achsrichtung verzogen
sind. Die Herstellung einer solchen Feder ist außerordentlich
aufwändig und kommt daher für eine kostengünstige Massenfer
tigung nicht in Frage.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine mit möglichst
geringem Aufwand herzustellende Feder mit geringem Bauvolu
men und einer hohen Federkonstanten in Achsrichtung zu schaf
fen.
Die Lösung erfolgt durch die Merkmale des
Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungsfiguren erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Spiral-Hülsenfeder mit
Windungsabstand sowie zugehörige Stirnansicht
und
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Spiral-Hülsenfeder ohne
Windungsabstand sowie zugehörige Stirnansicht.
Wie die Fig. 1 (oben) erkennen läßt, ist die aus einem Feder
stahlblech gefertigte Hülsenfeder 10 mit einer Vielzahl von
Ausnehmungen 11 versehen, durch die die Hülsenfeder 10 eine
Elastizität in ihrer Achsrichtung erhält.
Die in Umfangsrichtung länglichen Ausnehmungen 11 weisen in
ihren Endbereichen 13 im wesentlichen kreisförmige Öffnungen
auf, die über einen Bereich 14 mit geringerer Öffnungsbreite
als die Endbereiche. 13 miteinander verbunden sind. Durch die
Verformungsmöglichkeit einer solchen Hülsenfeder 10 erhält
diese eine hinreichende Elastizität in Achsrichtung.
Es sind aber auch andere Gestaltungen der Ausnehmungen 11
möglich, die dann auch zu einer Änderung des Elastizitäts
verhaltens der Hülsenfeder 10 führen. Zweckmäßigerweise
werden die einzelnen Ausnehmungen 11 in Umfangsrichtung in
regelmäßigen Abständen aufeinander folgend angeordnet. Die
jeweils in Achsrichtung der Hülsenfeder 10 nächste Reihe von
Ausnehmungen 11 wird zweckmäßigerweise um eine halben Zyklus
versetzt angeordnet. So ergibt sich eine optimale Verteilung
der Ausnehmungen 11 über die Fläche.
Durch eine andere Gestaltung und Anordnung der Ausnehmungen
11 wird auch das Elastizitätsverhalten der Hülsenfeder 10
verändert.
Die Stirnansicht in Fig. 1 (unten) läßt erkennen, dass die
einzelnen Windungen 15a, 15b, 15c und 15d der Spiral-Hülsen
feder 10 mit Abstand zueinander angeordnet sind.
In Fig. 2 ist eine Hülsenfeder 10 in Seitenansicht und zuge
höriger Stirnansicht dargestellt, bei der die einzelnen Win
dungen 16a, 16b, 16c und 16d ohne Windungsabstand angeordnet
sind und direkt aufeinander liegen. Bei einer solchen Anord
nung kommt es bei den Federbewegungen im gewissen Umfang zu
Reibeffekten, die in bestimmten Anwendungsfällen durchaus
erwünscht sind, da auf diese Weise ganz gezielt eine Hyste
rese in die Kraft-Weg-Kennlinie eingebracht werden kann.
Eine Zwischenlösung zwischen den beiden Lösungen mit bzw.
ohne Windungsabstand kann erreicht werden, wenn - wie in Fig.
1, unten nur prinzipiell dargestellt - die zur Spirale zu
wickelnden Bleche mit gleichmäßig verteilten Stegen 17
versehen werden, an denen die benachbarten Windungen direkt
miteinander in Kontakt kommen. Die Breite solcher Stege 17
beeinflusst das Ausmaß der Reibeffekte und damit auch der
Hysterese-Erscheinungen. In den Bereichen außerhalb der Stege
17 weisen die Windungen dagegen einen Abstand voneinander
auf.
Die Spiral-Hülsenfeder 10 wird aus einem vorgestanzten Band
gefertigt. Dabei werden durch Stanzen zunächst die Ausneh
mungen 11 geschaffen. Der Stanzvorgang kann so gestaltet
werden, dass ein gewisser Grat um die Ausnehmungen 11 ent
steht, der durch den anschließenden Windungsvorgang ganz
bewußt sowohl in den Innen- als auch in den Außenradius der
Windung gelegt werden kann. Sofern dies gewünscht wird, kann
der Grat aber auch nach dem Stanzvorgang entfernt oder durch
ein Feinstanzen überhaupt vermieden werden.
Die vorliegende Spiral-Hülsenfeder 10 wird anders als beim
Stand der Technik an ihren Enden nicht verbunden. Damit er
gibt sich ein vereinfachter Fertigungsprozess. Insbesondere
die bei einer Verbindung der Enden auftretenden Toleranzprob
leme werden vermieden.
Durch den Wegfall der Schweißverbindung der Enden kann eine
größere Vielfalt von Werkstoffen zur Anwendung kommen. Von
besonderem Vorteil ist der mögliche Einsatz von gut verfüg
baren/verformbaren und kostengünstigen Kohlenstoffstählen.
Grundsätzlich kann an Stelle einer bisher verwendeten Hülsen
feder mit einer Banddicke von 1 mm zum Beispiel eine Spiral-
Hülsenfeder der Banddicke von 0,5 mm mit 2 Windungen mit oder
ohne Windungsabstand zum Einsatz kommen. Eine beim Stand der
Technik notwendige Verbindung der Enden des Bandes aus Feder
stahl erübrigt sich.
Über die Verteilung von Bereichen mit bzw. ohne Windungsab
stand kann das Ausmaß der Reibeffekte beeinflusst werden,
indem beispielsweise ein bestimmter Teil des Umfangs bzw. der
einzelnen Windungen mit und ein anderer Teil ohne Windungsab
stand gestaltet wird.
Insgesamt ergibt sich so eine Hülsenfeder 10 mit hoher Federkonstante
bei geringem Bauvolumen, mit einem gezielt ein
stellbaren Hysterese-Effekt bei einer vereinfachten Fertigung
und erweiterter Werkstoffauswahl.
Claims (10)
1. Hülsenfeder, bestehend aus einem im wesentlichen hohlzy
lindrischen Grundkörper mit einer Wandung mit einer Viel
zahl von in Achsrichtung übereinander liegenden Reihen von
Ausnehmungen zur Erzielung einer hinreichenden Elastizi
tät, wobei die Ausnehmungen in benachbarten Reihen jeweils
um einen halben Zyklus gegeneinander versetzt sind, da
durch gekennzeichnet, dass die Wandung als Spirale mit
offenen Enden gewickelt ist.
2. Hülsenfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Ausnehmungen (11) in ihren Endbereichen (13) im we
sentlichen halbkreisförmige Öffnungen aufweisen, die über
einen Bereich (14) geringerer Öffnungsbreite als die End
bereiche (13) miteinander verbunden sind.
3. Hülsenfeder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, dass die einzelnen Lagen (16a, 16b, 16c, 16d) der
Spirale ohne Windungsabstand unmittelbar aufeinander
liegen.
4. Hülsenfeder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, dass die einzelnen Lagen (15a, 15b, 15c, 15d) der
Spirale mit Windungsabstand angeordnet sind.
5. Hülsenfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass es sich bei den Ausnehmungen (11) um
Stanzöffnungen handelt.
6. Hülsenfeder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
der Stanzgrat am Innenradius der Spirale angeordnet ist.
7. Hülsenfeder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
der Stanzgrat am Außenradius der Spirale angeordnet ist.
8. Hülsenfeder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
ein etwaiger Stanzgrat beseitigt oder durch einen Fein
stanzvorgang ausgeschlossen ist.
9. Hülsenfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, dass sie aus Federstahl besteht.
10. Hülsenfeder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass
sie aus einem Kohlenstoffstahl besteht.
Priority Applications (1)
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DE2001127583 DE10127583C2 (de) | 2001-05-29 | 2001-05-29 | Hülsenfeder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001127583 DE10127583C2 (de) | 2001-05-29 | 2001-05-29 | Hülsenfeder |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10127583A1 DE10127583A1 (de) | 2002-12-19 |
DE10127583C2 true DE10127583C2 (de) | 2003-11-13 |
Family
ID=7687463
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001127583 Expired - Fee Related DE10127583C2 (de) | 2001-05-29 | 2001-05-29 | Hülsenfeder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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Families Citing this family (4)
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---|---|---|---|---|
US6722677B2 (en) | 2002-01-04 | 2004-04-20 | Meritor Light Vehicle Technology, Llc | Connecting component |
EP1459817A1 (de) * | 2003-03-17 | 2004-09-22 | Meritor Light Vehicle Technology, LLC | Fahrzeugradaufhängung und Methode zur Herstellung eines zugehörigen Verbindungselements |
DE10319600A1 (de) * | 2003-05-02 | 2004-11-18 | Robert Bosch Gmbh | Aktoreinheit für ein piezogesteuertes Kraftstoffeinspritzventil |
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DE848456C (de) * | 1944-02-25 | 1952-09-04 | Werner Arnold | In einem Hohlkoerper um eine Drehachse gelagerte Drehfeder, insbesondere fuer die Federung von Fahrzeugen |
WO2000008353A1 (de) * | 1998-08-06 | 2000-02-17 | Siemens Aktiengesellschaft | Piezoelektrische aktoreinheit |
-
2001
- 2001-05-29 DE DE2001127583 patent/DE10127583C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10127583A1 (de) | 2002-12-19 |
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Legal Events
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8304 | Grant after examination procedure | ||
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Representative=s name: SCHMITT-NILSON SCHRAUD WAIBEL WOHLFROM PATENTA, DE |
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