DE10127530B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens für ein Geldspielgerät zur Begrenzung der innerhalb einer Zeiteinheit aufsummierten Spielergebnisse - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Testung der Funktionsweise einer Begrenzungseinheit für ein Geldspielgerät zur Begrenzung der innerhalb einer Zeiteinheit aufsummierten Spielergebnisse nach dem Oberbegriff des Haupt- und des Nebenanspruchs.
- Spielautomaten der gattungsgemäßen Art weisen üblicherweise eine zentrale Steuereinheit in Form einer Prozessor gesteuerten Recheneinheit auf, über welche alle Vorgänge des Spielautomaten gesteuert und überwacht werden. Dies betrifft neben den Vorgängen zur Bezahlung der Spiele auch die Steuerung des Spielverlaufs, die Ergebnisermittlung und die Auszahlung bzw. Buchung erzielter Gewinne.
- Stand der Technik ist hierbei, dass bei einer vorgegebenen Spieldauer für ein Einzelspiel eine Mindestzeit von 15 Sekunden vorgegeben ist, während derer in einem Spiel mit einem vorgegebenen maximalen Spieleinsatz (derzeit 0,40 DM) ein vorgegebener maximaler Gewinn (derzeit 4,00 DM) erreichbar ist. Das Spielergebnis unterliegt hierbei dem Zufall. Eine weitere Vorgabe besteht darin, dass bei einem unbeeinflussten Spiel die Summe der Gewinne mindestens 60% der Spieleinsätze im statistischen Mittel betragen muss.
- Nachteilig ist hierbei, dass auch dann, wenn bereit mehrere Gewinne erzielt wurden und damit eine Einhaltung der vorgegebenen Auszahlquote von mindestens 60% außer Zweifel steht, nur innerhalb des vorgegebenen Zeitrasters von mindesten 15 Sekunden weiter gespielt werden kann. Dies führt dazu, dass der allgemeine Spielverlauf wegen der langsamen Spielfolge eintönig und somit uninteressant für den Spieler wird.
- Weiterhin ist es aus dem Stand der Technik bekannt, bei Unterhaltungsspielgeräten, welche nicht über die Möglichkeit der Auszahlung von erzielten Gewinnen verfügen, die Dauer von Einzelspielen wesentlich kürzer zu halten, wodurch sich eine sehr schnelle Spielfolge realisieren lässt. Jedoch auch hier ist die Dauer für ein solches Einzelspiel grundsätzlich konstant – beispielsweise 10 Sekunden. Lediglich durch Gewinne und nachfolgende Aktionen (beispielsweise ein Risikospiel) kann sie verlängert werden. Nachteilig ist hierbei, dass wegen der fehlenden Gewinnmöglichkeiten bzw. der fehlenden Auszahlung von Gewinnen, das Spielinteresse schnell nachlässt.
- Aus dem Stand der Technik ist weiterhin die Lösung gemäss
DE 199 20 630 A1 bekannt, welche die Verkürzung der Spielzeit einzelner Spiele vorsieht, wobei eine Begrenzung des maximal möglichen Geldverlustes innerhalb einer vorgegebenen Spielzeit (z. B. 100, – DM während einer Stunde) realisiert werden soll. Hierzu ist vorgesehen, dass die zentrale Steuereinheit des Geldspielgerätes die Spielzeit einzelner Spiele wiederum verlängert um ein Überschreiten des vorgegeben maximalen Verlustwertes in der vorgegebenen Spielzeit auszuschließen. Nachteilig ist hierbei, dass auch über diese Verlängerung der Spielzeit der Einzelspiele nicht sichergestellt werden kann, dass der vorgegebene maximale Verlustwert innerhalb der vorgegebenen Spielzeit nicht überschritten wird. Desweiteren sieht diese Lösung keinen Ansatzpunkt dafür vor, dass auch ein vorgegebener maximalen Gewinnwert (= Summe der Einzelgewinne) nicht überschritten wird. - Aus
US 6 031 990 A ist ein allgemeines Test-Management-System bekannt, welches den Zustand eines Computer-Software-Programms selbstständig analysiert. Ziel ist es hierbei, das Computer-Software-Programm weitgehend automatisiert zu modifizieren und zu optimieren. AusDE 196 50 293 C1 ist ergänzend hierzu ein Verfahren zum Testen von Systemkomponenten eines objektorientierten Programms zu entnehmen, wobei die Systemkomponenten Klassen und/oder Module des objektorientierten Programms aufweisen. Hier liegt der Lösung die Aufgabe zu Grunde, das Testen von Testeinheiten zu vereinfachen und zu beschleunigen. - Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens vorzuschlagen, wodurch die separate Testung der ordnungsgemäßen Arbeitsweise von Steuerungssoftware und Regelungssoftware einerseits und die der Begrenzungseinheit andererseits bei der Verwendung in Verbindung mit einem Spielautomaten ermöglicht wird.
- Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich gegenüber dem Stand der Technik dadurch aus, dass die Mittel zur Datenspeicherung in mindestens zwei Datenblöcke unterteilt werden, wobei
- – ein erster Datenblock eine Spielsoftware und eine Regelungssoftware enthält, über welche der Spielverlauf und die daraus resultierenden Spielergebnisse ermittelt werden, und die Regelungssoftware als Teil der Spielsoftware die Einhaltung der vorgegebenen Grenzwerte auf den durchschnittlichen sowie den maximalen Verlust und den durchschnittlichen sowie den maximalen Gewinn pro Zeiteinheit regelt und
- – ein zweiter Datenblock eine Steuersoftware für die Begrenzungseinheit enthält.
- Erfindungsgemäß wird in einem ersten Prüfschritt der zweite Datenblock mit der Steuersoftware für die Begrenzungseinheit durch eine erste geprüfte Testsoftware ersetz und über diese Testsoftware das Verhalten und die Arbeitsweise der Software des ersten Datenblocks (Spielsoftware und Regelungssoftware) auf Einhaltung der vorgegebenen Grenzwerte überprüft wird. In einem zweiten Prüfschritt wird die Software des ersten Datenblocks (Spielsoftware und Regelungssoftware) durch eine zweite geprüfte Testsoftware ersetzt und hiermit das Verhalten und die Arbeitsweise der Steuersoftware für die Begrenzungseinheit überprüft. Diesen Vorgang schließt sich nunmehr ein dritter Prüfschritt an, in welchem die Übereinstimmung der ersten und zweiten Testsoftware mit der durch die Prüfbehörde autorisierten Testsoftware geprüft wird.
- Gemäß einer ersten vorteilhaften Weiterbildung dieser erfindungsgemäßen Grundidee kann vorgesehen sein, dass im ersten Prüfschritt der Spiel- und Regelungssoftware simulierte Daten als Ergebnis ”zurückliegender Spiele” über die erste geprüfte Testsoftware zugeleitet werden, welche einen erkennbaren Eingriff der Regelungssoftware in den weiteren Spielverlauf hervorrufen.
- Nach einer zweiten vorteilhaften Gestaltungsvariante kann vorgesehen sein, dass im zweiten Prüfschritt der Steuersoftware für die Begrenzungseinheit simulierte Daten als Ergebnis ”zurückliegender Spiele” über die zweite geprüfte Testsoftware zugeleitet werden, welche den Regelbereich der Regelungssoftware überschreiten und somit einen erkennbaren Eingriff der Begrenzungseinheit in den Spielverlauf hervorruft, wobei die Begrenzungssoftware das Geldspielgerät zumindest solange in einen nichtbespielbaren Zustand versetzt, bis sich die vorgegebenen Grenzwerte für den durchschnittlichen sowie den maximalen Verlust und den durchschnittlichen sowie den maximalen Gewinn pro Zeiteinheit wieder eingestellt haben.
- Eine dritte erfindungsgemäße Weiterbildung kann vorsehen, dass die Überprüfung des dritten Prüfschrittes zumindest eine Abfrage der Checksummen der einzelnen Datenblöcke und/oder des gesamten Speicherbereichs der Mittel zur Datenspeicherung umfasst und dass diese Checksummen mit den Checksummen eines geprüften und behördlich freigegebenen Mittels zur Datenspeicherung verglichen werden.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Testung der Funktionsweise einer Begrenzungseinheit für ein Geldspielgerät zeichnet sich gegenüber dem Stand der Technik dadurch aus, dass die Datenblöcke mit der Spielsoftware, der Regelungssoftware und der Steuersoftware für die Begrenzungseinheit als Teil der zentralen Steuereinheit ausgebildet sind, wobei die Datenblöcke mit den Softwaremodulen in die Gesamtsteuersoftware integriert sind und dass für die Kommunikation zwischen der Steuersoftware der Begrenzungseinheit und der Steuersoftware der zentraler Steuereinheit eine Schnittstellenverbindung vorgesehen ist, welche den erforderlichen Datenaustausch für die Arbeitsweise des Begrenzungseinheit abhängig vom durch die zentrale Steuereinheit gesteuerten Spielsystem gewährleistet.
- Eine erste vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann darin bestehen, dass die beiden Datenblöcke während des normalen Betriebes des Geldspielgerätes in einem ersten gemeinsamen Datenspeicher gespeichert sind. Lediglich für den Zeitraum der Testung der Funktionsweise der Spiel- und Regelungssoftware wird dieser erste Datenspeicher durch einen zweiten Datenspeicher ersetzt, welcher anstelle der Steuersoftware der Begrenzungseinheit eine erste Testsoftware enthält. Für die Testung der Funktionsweise der Steuersoftware der Begrenzungseinheit wird dann auch der erste bzw. zweite Datenspeicher durch einen dritten Datenspeicher ersetzt, welcher anstelle der Spiel- und Regelungssoftware eine zweite Testsoftware enthält.
- Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Grundidee kann darin bestehen, dass zur Überprüfung der Echtheit der ersten und zweiten Testsoftware ein vierter Datenspeicher vorgesehen ist, welcher die Originale der ersten und zweiten Testsoftware enthält und dass über einen Vergleich zwischen der Testsoftware auf dem vierten Datenspeicher mit den Versionen der ersten und zweiten Testsoftware auf dem zweiten bzw. dritten Datenspeicher deren Echtheit feststellbar ist.
- Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Steuerverfahren und die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens an Hand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Abbildungen näher beschreiben.
- Ausgangspunkt für die Beschreibung des erfindungsgemäßen Verfahrens und der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens bildet ein Geldspielgerät, welches zumindest eine zentrale Steuereinheit, Mittel zur Datenspeicherung (insbesondere zur Speicherung der Programmdaten), Mittel zur Darstellung von Spielergebnissen, Zähler mit zugeordneten Anzeigen zur Darstellung von Guthaben und/oder Gewinn aufweist.
- Erfindungsgemäß sind die Mittel zur Datenspeicherung für den normalen Betrieb des Geldspielgerätes (z. B. ein EPROM) = 1. Datenspeicher in zumindest zwei Datenblöcke unterteilt. Hierbei beinhaltet der erste Datenblock gemäß die Spielsoftware, die wiederum in einem direkten Zusammenhang mit der Regelungssoftware steht. Die Spielsoftware beinhaltet das eigentliche Spielsystem, über welches durch Einsatzabbuchung ein Spiel gestartet und nachfolgen ein zufälliges Spielergebnis ermittelt wird. Dieses zufällige Spielergebnis wird dann über die Mittel zur Darstellung von Spielergebnissen, welche als umlaufende Scheiben, Walzen, Würfel o. ä. ausgebildet sein können, dargestellt. Im Falle eines Gewinns wird dieser dem Gewinnspeicher gutgeschrieben und das nächste Spiel gestartet.
- Abweichend von der bisher üblichen Verfahrensweise für derartige Geldspielgeräte (fester maximaler Einsatz, fester maximaler Gewinn pro Spiel, Durchschnittliche Auszahlquote bei 60%) arbeitet das erfindungsgemäß ausgebildete Geldspielgerät auf der Basis der Grenzwerteinhaltung. Hierbei wird ein durchschnittlicher (z. B. 100, – DM) sowie ein maximaler Verlustwert (z. B. 500, – DM) und ein durchschnittlicher (60, – DM) sowie ein maximaler Gewinnwert (1.000, – DM) pro erster Zeiteinheit (z. B. 1 Stunde) vorgegeben, deren Einhaltung die zentrale Steuereinheit in Verbindung von Spiel- und Regelungssoftware bei der Umsetzung des entsprechenden Spielsystems zu gewährleisten hat. Die Regelungssoftware kann beispielsweise durch eine Variation der Spielzeiten der Einzelspiele (z. B. zwischen 3 und 10 Sekunden pro Einzelspiel), die Veränderung der erreichbaren Gewinnwerte (z. B. zwischen 2, – und 5, – DM als Höchstgewinn pro Einzelspiel), die Veränderung des Risikoverhaltens des Geldspielgerätes oder in ähnlicher Form in den Ablauf der Einzelspiele eingreifen. Trotz oder gerade wegen der Vielzahl der möglichen Einflussfaktoren – insbesondere der Zufälligkeit eines jeden Spielergebnisses – kann es zu Gewinn- oder Verlustballungen kommen, was nunmehr die Einhaltung der vorgegebenen Grenzwerte innerhalb der vorgegebenen ersten Zeiteinheit (1 Stunde) nicht mehr ermöglicht. Tritt ein solcher Fall ein, so greift die erfindungsgemäß im zweiten Datenblock angeordnete Steuersoftware der Begrenzungseinheit in den Steuerprozess ein und verhindert beispielsweise durch zeitlich befristete Stillegung des Geldspielgerätes eine weitere Über- oder Unterschreitung der vorgegebenen Grenzwerte.
- Da derartige Geldspielgeräte eine strengen gesetzlichen Reglementierung unterliegen, ist es erforderlich, dass die Einhaltung der vorgegebenen Grenzwerte (durchschnittlicher sowie maximaler Verlust und durchschnittlicher sowie maximaler Gewinn pro Zeiteinheit) vor der Erteilung einer Bauartengenehmigung behördlich nachgeprüft werden. Erst wenn diese Überprüfung eine Einhaltung aller geforderten Parameter in jeder Spielsituation ergeben hat, darf ein derartiges Geldspielgerät öffentlich und gewerbemäßig betrieben werden.
- Um eine solche Überprüfung vornehmen zu können wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass im Rahmen eines ersten Prüfschrittes der 1. Datenspeicher zu Testzwecken gegen einen 2. Datenspeicher ausgetauscht wird. Dieser 2. Datenspeicher unterscheidet sich vom 1. Datenspeicher dadurch, dass hier die ”Steuerungssoftware der Begrenzungseinheit” durch eine erste ”Testsoftware” ersetzt wurde. Über diesen 2. Datenspeicher werden nun durch die Spiel- und Regelungssoftware Spiele simuliert und die dabei erzeugten Daten über eine Schnittstellenverbindung an die erste Testsoftware übertragen. Diese wiederum prüft, ob alle geforderten Grenzwerte während der Spielsimulation auch tatsächlich eingehalten werden.
- Anschließen wird im rahmen eines zweiten Testschrittes unter Nutzung eines 3. Datenspeichers, der nun im ersten Datenblock eine zweite Testsoftware und im zweiten Datenblock die ursprüngliche ”Steuersoftware der Begrenzungseinheit” enthält, geprüft, ob die ”Steuersoftware der Begrenzungseinheit” im Falle einer Über- oder Unterschreitung der vorgegebenen
- Grenzwerte auch tatsächlich den geforderten Eingriff in das weiter Spielgeschehen (z. B. die befristete Stillsetzung) veranlasst bzw. durchführ. Während des Testverlaufes übermittelt die zweite Testsoftware im Ergebnis simulierte Spiele wiederum über die Schnittstellenverbindung Daten an die ”Steuersoftware der Begrenzungseinheit”, welche eine Über- oder Unterschreitung der vorgegebenen Grenzwerte signalisieren.
- Werden beide Prüfschritte erfolgreich abgeschlossen, so kann davon ausgegangen werden, dass die in den Datenblöcken enthaltene Software die an sie gestellten Anforderungen auch im praktischen Einsatz tatsächlich erfüllen. Um nun sicherzustellen, dass die für den ersten und zweiten Prüfschritt verwendete Testsoftware auch tatsächlich die von der Prüfbehörde autorisierte Testsoftware ist, kann ein dritter Prüfschritt durchgeführt werden. Hierbei wird beispielsweise der Dateninhalt eines Master-EPROM's (= 4. Datenspeicher), welches ebenfalls die Blockstruktur aufweist, mit dem Dateninhalt der Testsoftware im 2. bzw. 3. Datenspeicher verglichen. Wird im Ergebnis dieses Vergleiches festgestellt, dass die erste und zweite Testsoftware im 2. und 3. Datenspeicher mit der des 4. Datenspeichers identisch ist, so ist davon auszugehen, dass auch der erste und zweite Prüfschritt mit der autorisierten Testsoftware durchgeführt wurde.
Claims (7)
- Verfahren zur Testung der Funktionsweise einer Begrenzungseinheit für ein Geldspielgerät zur Begrenzung der innerhalb einer Zeiteinheit aufsummierten Spielergebnisse auf einen durchschnittlichen sowie einen maximalen Verlust und einen durchschnittlichen sowie einen maximalen Gewinn pro Zeiteinheit, wobei das Geldspielgerät zumindest eine zentrale Steuereinheit, Mittel zur Datenspeicherung, Mittel zur Darstellung von Spielergebnissen, Zähler mit zugeordneten Anzeigen für die Darstellung von Guthaben und/oder Gewinn aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Datenspeicherung in mindestens zwei Datenblöcke unterteilt werden, wobei – ein erster Datenblock eine Spielsoftware und eine Regelungssoftware enthält, über welche der Spielverlauf und die daraus resultierenden Spielergebnisse ermittelt werden, und die Regelungssoftware als Teil der Spielsoftware die Einhaltung der vorgegebenen Grenzwerte auf den durchschnittlichen sowie den maximalen Verlust und den durchschnittlichen sowie den maximalen Gewinn pro Zeiteinheit regelt, – ein zweiter Datenblock eine Steuersoftware für die Begrenzungseinheit enthält, dass in einem ersten Prüfschritt der zweite Datenblock mit der Steuersoftware für die Begrenzungseinheit durch eine erste geprüfte Testsoftware ersetzt wird und über diese das Verhalten und die Arbeitsweise der Software des ersten Datenblocks (Spielsoftware und Regelungssoftware) auf Einhaltung der vorgegebenen Grenzwerte überprüft wird, dass in einem zweiten Prüfschritt die Software des ersten Datenblocks (Spielsoftware und Regelungssoftware) durch eine zweite geprüfte Testsoftware ersetzt und hiermit das Verhalten und die Arbeitsweise der Steuersoftware für die Begrenzungseinheit überprüft wird und dass in einem dritten Prüfschritt die Übereinstimmung der ersten und zweiten Testsoftware mit der durch die Prüfbehörde autorisierten Testsoftware geprüft wird.
- Verfahren zur Testung der Funktionsweise einer Begrenzungseinheit für ein Geldspielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Prüfschritt der Spiel- und Regelungssoftware simulierte Daten als Ergebnis ”zurückliegender Spiele” über die erste geprüfte Testsoftware zugeleitet werden, welche einen erkennbaren Eingriff der Regelungssoftware in den weiteren Spielverlauf hervorrufen.
- Verfahren zur Testung der Funktionsweise einer Begrenzungseinheit für ein Geldspielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Prüfschritt der Steuersoftware für die Begrenzungseinheit simulierte Daten als Ergebnis ”zurückliegender Spiele” über die zweite geprüfte Testsoftware zugeleitet werden, welche den Regelbereich der Regelungssoftware überschreiten und somit einen erkennbaren Eingriff der Begrenzungseinheit in den Spielverlauf hervorruft, wobei die Begrenzungssoftware das Geldspielgerät zumindest solange in einen nichtbespielbaren Zustand versetzt, bis sich die vorgegebenen Grenzwerte für den durchschnittlichen sowie den maximalen Verlust und den durchschnittlichen sowie den maximalen Gewinn pro Zeiteinheit wieder eingestellt haben.
- Verfahren zur Testung der Funktionsweise einer Begrenzungseinheit für ein Geldspielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Überprüfung des dritten Prüfschrittes zumindest eine Abfrage der Checksummen der einzelnen Datenblöcke und/oder des gesamten Speicherbereichs der Mittel zur Datenspeicherung umfasst und dass diese Checksummen mit den Checksummen eines geprüften und behördlich freigegebenen Mittels zur Datenspeicherung verglichen werden.
- Vorrichtung für die Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 zur Testung der Funktionsweise einer Begrenzungseinheit für ein Geldspielgerät zur Begrenzung der innerhalb einer Zeiteinheit aufsummierten Spielergebnisse auf einen durchschnittlichen sowie einen maximalen Verlust und einen durchschnittlichen sowie einen maximalen Gewinn pro Zeiteinheit, wobei das Geldspielgerät zumindest eine zentrale Steuereinheit, Mittel zur Datenspeicherung, Mittel zur Darstellung von Spielergebnissen, Zähler mit zugeordneten Anzeigen für die Darstellung von Guthaben und / oder Gewinn aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenblöcke mit der Spielsoftware, der Regelungssoftware und der Steuersoftware für die Begrenzungseinheit als Teil der zentralen Steuereinheit ausgebildet sind, wobei die Datenblöcke mit den Softwaremodulen in die Gesamtsteuersoftware integriert sind und dass für die Kommunikation zwischen der Steuersoftware der Begrenzungseinheit und der Steuersoftware der zentraler Steuereinheit eine Schnittstellenverbindung vorgesehen ist, welche den erforderlichen Datenaustausch für die Arbeitsweise des Begrenzungseinheit abhängig vom durch die zentrale Steuereinheit gesteuerten Spielsystem gewährleistet.
- Vorrichtung für die Durchführung des Verfahrens zur Testung der Funktionsweise einer Begrenzungseinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Datenblöcke während des normalen Betriebes des Geldspielgerätes in einem ersten gemeinsamen Datenspeicher gespeichert sind, dass für die Testung der Funktionsweise der Spiel- und Regelungssoftware dieser erste Datenspeicher durch einen zweiten Datenspeicher ersetzbar ist, welcher anstelle der Steuersoftware der Begrenzungseinheit eine erste Testsoftware enthält, dass für die Testung der Funktionsweise der Steuersoftware der Begrenzungseinheit der erste bzw. zweite Datenspeicher durch einen dritten Datenspeicher ersetzbar ist, welcher anstelle der Spiel- und Regelungssoftware eine zweite Testsoftware enthält.
- Vorrichtung für die Durchführung des Verfahrens zur Testung der Funktionsweise einer Begrenzungseinheit nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Überprüfung der Echtheit der ersten und zweiten Testsoftware ein vierter Datenspeicher vorgesehen ist, welcher die Originale der ersten und zweiten Testsoftware enthält und dass über einen Vergleich zwischen der Testsoftware auf dem vierten Datenspeicher mit den Versionen der ersten und zweiten Testsoftware auf dem zweiten bzw. dritten Datenspeicher deren Echtheit feststellbar ist.
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DE19650293C1 (de) * | 1996-12-04 | 1998-04-09 | Siemens Ag | Verfahren zum Testen von Systemkomponenten eines objektorientierten Programms |
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DE19920630A1 (de) * | 1999-04-29 | 2000-11-02 | Bally Wulff Automaten Gmbh | Verfahren zur Steuerung der Spieldauer von Einzelspielen bei Spielautomaten mit Gewinnmöglichkeit |
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2001
- 2001-05-31 DE DE10127530.7A patent/DE10127530B4/de not_active Expired - Fee Related
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DE19920630A1 (de) * | 1999-04-29 | 2000-11-02 | Bally Wulff Automaten Gmbh | Verfahren zur Steuerung der Spieldauer von Einzelspielen bei Spielautomaten mit Gewinnmöglichkeit |
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