DE10127046A1 - Verfahren und Anlage zur Aufrechterhaltung der Leichtgängigkeit von Transportketten - Google Patents
Verfahren und Anlage zur Aufrechterhaltung der Leichtgängigkeit von TransportkettenInfo
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Abstract
Mit einem Verfahren sowie einer Anlage zur Aufrechterhaltung der Leichtgängigkeit von Transportketten soll eine Lösung geschaffen werden, mit der insbesondere ein geschlossenes Schmier-/Reinigungssystem der Transportketten im vollautomatischen Betrieb gewährleistet werden kann. DOLLAR A Dies wird verfahrensmäßig durch die rechnergesteuerte Aufbringung von Schmierstoffen in unverdünnter Form (als Konzentrat) an vorbestimmten Positionen der Transportketten sowie periodischem Aufbringen von Kettenreinigungsmittel und/oder Spül- bzw. Nachspülwasser erreicht.
Description
Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zur Aufrecht
erhaltung der Leichtgängigkeit von Transportketten.
Es gibt eine Fülle von Einsatzfällen, in denen Transport
ketten als Förderanlagen benutzt werden, z. B. zur Paketför
derung, wobei die Transportketten selbst aus unterschiedli
chen Werkstoffen, beispielsweise Stahl oder Kunststoff,
sein können. Um insbesondere die Reibung an Übergabe- oder
Stoßstellen, d. h., dort wo Relativbewegungen entstehen, zu
verhindern, ist es bekannt, derartige Anlagen mit einer
Bandschmierung auszurüsten.
Solche bekannten Bandschmieranlagen setzen ein wässriges
Schmierlösungsmittel ein, welches in der Regel mittels Dü
sen auf die Transportketten aufgesprüht wird. Die Band
schmiermittellösung wird dabei in der Regel in sogenannten
Proportional-Dosiereinrichtungen erzeugt. Die Schmiermit
tellösung wird einem Wasserstrom zugeführt, z. B. mittels
Membrandosierpumpen über spezielle Dosierventile, anschlie
ßend wird das Gemisch in einer Mischkammer verwirbelt und
so eine Schmiermittellösung erzeugt mit homogener Konzen
tration in Abhängigkeit von der Art des Bandschmiermittels
selbst, des Materials der Transportketten u. dgl. Als Para
meter gehen dabei auch die Art der zu fördernden Behältnis
se ein, deren Verschmutzung bzw. Reinheitsgrad, die Trans
portgeschwindigkeit u. dgl., wobei der Hauptanteil derarti
ger Schmiermittellösungen Wasser ist.
Dabei ist es bekannt, die Schmiermittellösung über Leitun
gen bis an die Anschlußpunkte einzelner Schmierkreise zu
führen, wobei bei größeren Anlagen mehrere Schmierkreise
vorgesehen sein können mit mehreren Schmierstellen, wobei
die Schmiermittellösung auf die einzelnen Schmierstellen
über Verteilerleitungen verteilt wird. Jeder Schmierkreis
wird durch Magnetventile gesteuert. Die Schmierstellen sind
dabei als Sprüheinrichtungen - Düsenstock genannt - ausge
bildet, wobei für jede zu schmierende Kette des Transport
bandes in der Regel eine eigene Sprüheinrichtung vorhanden
ist.
Ein Düsenstock kann aus mehreren Düsen bestehen, wobei die
Einstellung der Düsen so vorgenommen ist, daß die Trans
portketten mit einem feinen Film aus wässriger Bandschmier
mittellösung überzogen werden.
Durch die Art der Aufbringung über Sprühdüsen und die Art
des Schmiermittels selbst, wässrige Lösung, kann es zu
Nachteilen kommen, die in dieser Applikation bestehen. Die
Bandschmiermittellösung, die über Düsen versprüht wird,
kann zu einer Aerosol-Bildung führen, aufgesprühtes
Schmiermittel tropft von den umlaufenden Bändern herab und
führt zu nassen, schlüpfrigen Fußböden am Aufstellungsort.
Die Schmiermittellösung kann kaum wieder aufgefangen und
damit wiederverwendet werden, so daß es zu einer Belastung
des Abwassersystems des Betreibers kommt.
Da herkömmliche Schmiermittel Bestandteile aufweisen, die
biologisch schwer oder gar nicht abbaubar sind, kann es zu
ungewollten Belastungen der Abwasser-Behandlungsanlagen
kommen, auch ist der Wasserverbrauch vergleichsweise hoch.
Ein weiterer Nachteil dieser Behandlungsweise kann darin
bestehen, daß beispielsweise bei Weichverpackungen die Be
schriftung oder Codierung an der Unterseite beschädigt oder
unkenntlich gemacht wird, dies kann dann bei der weiteren
Behandlung der Verpackungen zu Fehlern in der Verteilung
führen, um nur einen Nachteil zu nennen. Auch ist es mög
lich, daß in die Stirnseiten der Verpackungszuschnitte
Feuchtigkeit eintreten kann (Nässe in Tray-Verpackung, Bo
dennässe und damit Geruchsbelästigung bei Kastenverpackung,
Materialschäden in Kästen). Dies führt dazu, daß Transport
bänder für Tray-Packs nicht geschmiert werden können, was
zum Verschleiß dieser Transportbänder führt.
Ein weiterer Nachteil kann darin bestehen, daß sich auf den
Transportbändern Schmutz sammelt, z. B. Abrieb oder Rück
stände kleiner Mengen von Bandschmiermittellösung, der
nicht abgespült werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, mit
der derartige Nachteile vermeidbar sind und mit der insbe
sondere ein geschlossenes Schmier-/Reinigungssystem der
Transportketten im vollautomatischen Betrieb gewährleistet
werden kann.
Mit einem Verfahren der eingangs bezeichneten Art wird die
se Aufgabe gelöst durch die rechnergesteuerte Aufbringung
von Schmierstoffen in verdünnter oder unverdünnter Form
(als Konzentrat) an vorbestimmten Positionen der Transport
ketten sowie periodischem Aufbringen von Kettenreinigungs
mittel und/oder Spül- bzw. Nachspülwasser.
Dadurch, daß beispielsweise das Bandschmiermittel nicht in
wässriger Lösung auf die Transportketten aufgetragen wird,
sondern als Konzentrat, wird sowohl die Aerosol-Bildung
verhindert, in der Regel das Abtropfen des Schmiermittels
und damit die Verschmutzung des Untergrundes u. dgl. mehr.
Die Möglichkeit der Reinigung der Ketten führt zu einem
geschlossenen integrierten Bandschmier-Reinigungs- und
Spülsystem.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen, wobei es zweckmäßig sein kann, wenn der
Schmiermittelauftrag mittels gesteuerter Magnetventile in
tervallartig mit zwischengeschalteten auftragfreien Zeiten
vorgenommen wird.
Zur Aufbringung des Schmiermittels und zur Aufbringung des
Kettenreinigungsmittels können kombinierte Applikations
elemente eingesetzt werden, wie dies die Erfindung eben
falls vorsieht, wobei eine zweckmäßige Ausgestaltung darin
bestehen kann, zur Aufbringung des Schmiermittels eine mit
Dosierventil ausgestattete Auftragsbürste, eine 2-Stoff-
Düse oder Auftragsrolle oder auch eine Sprühdüse und zur
Aufbringung des Reinigungsmittels einen Sprühkopf einzuset
zen.
Zweckmäßig ist es, wenn, wie dies die Erfindung ebenfalls
vorsieht, über die Steuerung die Schmierzeiten, die Auf
tragzeiten des Reinigungsmittels, die Einwirkzeit des Rei
nigungsmittels, die Nachspülzeit mit Nachspülwasser sowie
die Startzeit eines neuen Schmierzyklus variabel program
mierbar eingestellt werden, so daß eine vollautomatische
Schmierung und Reinigung vorgenommen werden kann.
Zur Lösung der oben formulierten Aufgabe sieht die Erfin
dung auch eine Anlage vor, die sich auszeichnet durch we
nigstens einen Tank zur Aufnahme des Schmiermittels mit ei
ner dem Tank zugeordneten Förderpumpe sowie einer Zuführ
leitung zu dem oder den Schmiermittelauftragelement(en) so
wie durch einen Tank zur Aufnahme eines Reinigungsmittels
und Zuführleitungen mit Zuführpumpe zu dem oder den Reini
gungsmittel-Auftragelementen sowie durch eine die jeweili
gen Auftragzyklen und die jeweiligen Zuführmengen steuern
den Regelungseinrichtung.
Die Schmiermittel-Auftrageinrichtung kann als Auftragbürste
und/oder Walze mit zugeordnetem Dosierventil und/oder als
Druckluft unterstützte 2-Stoff-Düse und/oder als Sprühdüse
ausgebildet sein, wobei die Reinigungsmittel-Auftragsein
richtung vorzugsweise als Sprühdose ausgebildet ist.
Eine kompakte Bauweise läßt sich dadurch erreichen, wenn
das Auftragelement für das Schmiermittel sowie das Auftrag
element für das Spülmittel als Funktionseinheit an einem
gemeinsamen Halter angeordnet sind.
Schließlich sieht die Erfindung auch noch in Ausgestaltung
vor, daß die Bandschmiermittel-Fördereinrichtung mit Kol
benmembran und/oder die elektrisch oder pneumatisch betrie
benen Membran-Dosierpumpen sowie wenigstens eine Proportio
nal-Dosiereinheit und die Einrichtungen für die Erzeugung
einer Reinigungsmittellösung von konstant einstellbarer
Konzentration als geschlossene Einheit in einem gemeinsamen
Container od. dgl. untergebracht sind. Die jeweiligen Tanks
mit Förderpumpe od. dgl. können auch als Module ausgebildet
sein, etwa umgeben von einem Auffangbehälter zum Schutz bei
möglichen Leckagen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aufgrund der nachfolgenden Beschreibung sowie
anhand der Zeichnung. Diese zeigt in
Fig. 1 in teilweiser, vereinfachter Darstellung eine
Bandschmieranlage nach der Erfindung,
Fig. 2 in gleicher Darstellung ein abgewandeltes Aus
führungsbeispiel,
Fig. 3 in vereinfachter Darstellung einen Düsenstock
mit Auftragbürste und Reinigungseinrichtung,
Fig. 4 eine Schmiermittel-Auftragwalze mit Reini
gungsdüse,
Fig. 5 einen Düsenstock mit kontaktlosem Auftrag des
Schmierkonzentrates und der Reinigungslösung
sowie in den
Fig. 6 und 7 abgewandelte Ausführungen von Bandschmieranla
gen in der Darstellung gemäß Fig. 1.
Die in Fig. 1 vereinfacht dargestellte Anlage, allgemein
mit 1 bezeichnet, wird repräsentiert durch drei Schmier-
und Reinigungsstationen 2a, 2b, 2c zur Schmierung und Rei
nigung beispielsweise einer Gliederkette 3, einer Rollen
kette 4 oder einer Knochenkette 5, die hier lediglich als
Beispiel genannt sind.
Bei den Elementen 2a bis 2b handelt es sich beispielsweise
um eine Einrichtung, wie sie in Fig. 3 in vergrößerter Dar
stellung wiedergegeben ist. Hier ist eine Zuführleitung 6
für das Schmiermittel und ein Düsengehäuse 7 zur Verteilung
des Schmiermittels mit einem Dosierventil 8 an einem Düsen
halter 9 vorgesehen, der beispielsweise neben/über/unter
der zu schmierenden Transportkette 3 angeordnet ist.
Über eine Schnellkupplung 10 ist eine Auftragbürste 11 an
gekoppelt, über die das Schmiermittel auf die Transportket
te 3 aufgebracht wird. Gleichzeitig ist am Halter 9 ein Dü
senrohr 12 angeordnet, das zur Verteilung von über Lei
tungssystemen 13 zugeführtes Reinigungsmittel dient, die
dlas Reinigungsmittel aufsprühende Düse ist mit 14 bezeich
net.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, ist das Schmiermittel über die
Leitung 6 aus einem Schmiermitteltank 5 mittels einer mit
P2 bezeichneten Pumpe dem Düsenrohr 7 für die Schmierung
und damit der Auftragbürste 11 zugeführt.
Im Beispiel der Fig. 1 ist die Zuführung des Schmierstoffes
geschlossen ausgeführt, d. h. nicht benötigtes oder über
schüssiges Schmiermittel wird über die Ringleitung, in Fig.
1 mit 6a bezeichnet, in den Schmiermitteltank 5 wieder zu
rückgeführt. In Fig. 1 ist an der linken Seite dargestellt,
daß über die mit 6b bezeichneten Zuführleitungen weitere
Schmierstationen anschließbar sind. Zur Reinigung ist ein
Reinigungsmitteltank 16 vorgesehen, wobei das Reinigungs
mittel über die Leitung 13 mit Hilfe der Pumpe P3 als mit
Frischwasser verdünnte Reinigungslösung den Auftragdüsen 14
zugeführt wird, Spül- oder Frischwasser wird über die Lei
tung 17 in das System eingebracht.
Alle Schmierzyklen und Reinigungszyklen werden über eine
allgemein mit 18 bezeichnete elektronische Steuerung ge
steuert, die sowohl das Schmierprogramm als auch das Reini
gungsprogramm enthält, die entsprechende Zuordnung ist mit
tels eines Doppelpfeiles 19 in Fig. 1 angedeutet.
Das Dosiersystem für die Schmierung kann als Modul ausge
bildet sein, in Fig. 1 mit 20 bezeichnet, das Dosiersystem
für die Reinigung kann ebenfalls modulartig ausgebildet
sein und ist in Fig. 1 mit 21 bezeichnet, wobei die beiden
Module mit gestrichelten Rahmen symbolhaft angedeutet sind.
In Fig. 2 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel darge
stellt, wobei die funktionsmäßig gleichen Teile die glei
chen Bezugsziffern tragen, wie in Fig. 1. Hier kann die Sy
stemsteuerung 18a beispielsweise dazu herangezogen werden,
auch neben dem Schmierprogramm und dem Reinigungsprogramm
Systemdaten zu erfassen und diese in die Schmier- und Rei
nigungszyklen mit einzubeziehen. Anders als in Fig. 1 sind
hier die Zuführleitungen 6 für das Schmiermittel und 13 für
das Reinigungsmittel als reine Stichleitungen dargestellt,
d. h. nicht als Ringleitungen.
Fig. 4 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Ge
staltung. Hier kann beispielsweise das Schmiermittelkonzen
trat über eine Auftragwalze 22 z. B. auf ein zu schmierendes
Transportband 3a aufgetragen werden, wobei der Auftrag des
Schmiermittels über ein Dosierventil 23 mengenbezogen regu
liert werden kann.
Fig. 5 zeigt ein weiteres abgewandeltes Ausführungsbeispiel
der Gestaltung. Hier kann beispielsweise das Schmiermittel
konzentrat kontaktlos über eine von Druckluft 25 unter
stützte 2-Stoff-Düse 24 auf ein zu schmierendes Transport
band 3a aufgetragen werden, wobei die Verteilung des
Schmiermittelkonzentrates über eine Druckluftregulierung
und die Auftragmenge über die spezifische Förderleistung
der Schmiermittel-Fördereinrichtung 20 festgelegt werden
kann.
In Fig. 6 ist ein leicht abgewandeltes Ausführungsbeispiel
dargestellt. Hier erreicht die 2-Stoff-Düse 24 über ein
Druckdurchflußventil 27 beispielsweise ein Schmiermittel
kondensat über die Leitung 6. Über eine Wasserzuführleitung
kann mittels eines Durchflußregelventiles 28 der 2-Stoff-
Düse 24 Verdünnungswasser zugeführt werden, um in der Düse
selbst eine gewünschte Konzentrierung für das Schmiermittel
bereitzustellen.
Aus der Schaltung ergibt sich auch, daß beispielsweise bei
Abschalten der Schmiermittelzufuhr lediglich mit Wasser ge
spült werden kann. Je nach Verschmutzungsgrad und Ver
schmutzungsart kann auch in bestimmten Zeitabständen über
eine mit 29 bezeichnete Dosiereinrichtung, vorzugsweise ein
Proportional-Dosiersystem, ein Reinigungs- und/oder Desin
fektionsprodukt z. B. aus dem Tank 30 zugeführt werden. Die
Zugabe dieses Reinigungs- und Desinfektionsproduktes kann
dem Wasser sowohl während des Betriebes der Anlage parallel
zur Zugabe des Schmierproduktes oder auch am Produktende
nur zum Wasser ohne Schmierprodukt vorgenommen werden.
Wie sich aus Fig. 7 ergibt, besteht eine weitere Möglich
keit darin, dem System auch eine Druckluftzuführung, ange
deutet durch die Druckluftzuführleitung 25, zuzuschalten,
so daß etwa am Produktionsende über den Anschluß 31 Spül
wasser oder eine Reinigungs- und/oder Desinfektionslösung,
wie oben beschrieben, ebenso zugeführt werden kann, wie
etwa die Druckluft über die Leitung 25.
1
Anlage
2
Schmier- und Reinigungsstationen
3
Gliederkette
4
Rollenkette
5
Knochenkette
6
Zuführleitung
7
Düsengehäuse
8
Dosierventil
9
Düsenhalter
10
Schnellkupplung
11
Auftragsbürste
12
Düsenrohr
13
Leitungssystem
14
Reinigungsmitteldüse
15
Schmiermitteltank
16
Reinigungsmitteltank
17
Spülwasserleitung
18
Elektronische Steuerung
19
Doppelpfeil
20
Dosiersystemschmierung-Modul
21
Dosiersystemreinigung-Modul
22
Auftragswalze
23
Dosierventil
24
2-Stoff-Düse
25
Druckluftleitung
26
Wasserzuführleitung
27
Durchflußregelventil
28
Durchflußregelventil
29
Dosiereinrichtung
30
Desinfektionsprodukt
31
Spülwasseranschluß
32
Dosiereinrichtung
Claims (10)
1. Verfahren zur Aufrechterhaltung der Leichtgängigkeit von
Transportketten,
gekennzeichnet durch
die rechnergesteuerte Aufbringung von Schmierstoffen in
verdünnter oder unverdünnter Form (als Konzentrat) an vor
bestimmten Positionen der Transportketten sowie periodi
schem Aufbringen von Kettenreinigungsmittel und/oder Spül-
bzw. Nachspülwasser.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schmiermittelauftrag mittels gesteuerter Magnetven
tile intervallartig mit zwischengeschalteten auftragfreien
Zeiten vorgenommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Aufbringung des Schmiermittels und zur Aufbringung
des Kettenreinigungsmittels kombinierte Düsenstöcke einge
setzt werden.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Aufbringung des Schmiermittels eine mit Dosierven
til ausgestattete Auftragbürste oder eine 2-Stoff-Düse und
zur Aufbringung des Reinigungsmittels ein Sprühkopf einge
setzt werden.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß über die Steuerung die Schmierzeiten, die Auftragzeiten
des Reinigungsmittels, die Einwirkzeit des Reinigungsmit
tels, die Nachspülzeit mit Nachspülwasser Sowie die Start
zeit eines neuen Schmierzyklus variabel programmierbar ein
gestellt werden.
6. Anlage (1) zur Schmierung und Reinigung von Transportketten
(3-5),
gekennzeichnet durch
wenigstens einen Tank (14) zur Aufnahme des Schmiermittels
mit einer dem Tank zugeordneten Förderpumpe (P2) sowie ei
ner Zuführleitung (6) zu dem oder den Schmiermittelauftrag
element(en) (2) sowie durch einen Tank (16) zur Aufnahme
eines Reinigungsmittels und Zuführleitungen (13) mit Zu
führpumpe (P3) zu dem oder den Reinigungsmittel-Auftrag
elementen (14) sowie durch eine die jeweiligen Auftragzy
klen und die jeweiligen Zuführmengen steuernden Regelungs
einrichtung (18).
7. Anlage nach Anspruch 6,
gekennzeichnet durch
eine Zuführleitung (26) für eine Schmiermittel-Verdünnungs
flüssigkeit, insbesondere Wasser und/oder durch eine Zufuhr
von Reinigungs- bzw. Desinfektionsmittel (30).
8. Anlage nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schmiermittel-Auftrageinrichtung (2) als Auftrag
bürste (11) und/oder Walze (22) mit zugeordnetem Dosierven
til (8) und/oder als Druckluft unterstützte 2-Stoff-Düse
(24) und/oder als Sprühdüse (14) ausgebildet ist.
9. Anlage nach Anspruch 6 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Auftragelement (11) für das Schmiermittel sowie das
Auftragelement (14) für das Spülmittel als Funktionseinheit
an einem gemeinsamen Halter (9) angeordnet sind.
10. Anlage nach Anspruch 6 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bandschmiermittel-Fördereinrichtung mit Kolbenmem
bran und/oder die elektrisch oder pneumatisch betriebenen
Membran-Dosierpumpen sowie wenigstens eine Proportional-
Dosiereinheit und die Einrichtungen für die Erzeugung einer
Reinigungsmittellösung von konstant einstellbarer Konzen
tration als geschlossene Einheit in einem gemeinsamen Con
tainer (20, 21) od. dgl. untergebracht sind.
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2001
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Publication number | Publication date |
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DE50106989D1 (de) | 2005-09-08 |
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