DE10127036B4 - Vorrichtung und Trägerblatt zur ertastbaren punktförmigen Darstellung von grafischen Informationen sowie Verfahren zur Herstellung des Trägerblattes - Google Patents

Vorrichtung und Trägerblatt zur ertastbaren punktförmigen Darstellung von grafischen Informationen sowie Verfahren zur Herstellung des Trägerblattes Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur ertastbaren punktförmigen Darstellung von grafischen Informationen, insbesondere zur Darstellung von Braille-Schrift, mit einem Trägerblatt (1), mit einer Vielzahl von systematisch angeordneten Tastpunkten (2) und mit Aktoren zur Aktivierung oder Deaktivierung ausgewählter Tastpunkte (2), wobei die Tastpunkte (2) integral mit dem Trägerblatt (1) geformt sind und ein Löschelement vorgesehen ist, um alle Tastpunkte (2) in den aktivierten Zustand oder durch Zurückfedern des Tastbereiches (3) auf oder unterhalb der Ebene, die von der Tast-Oberfläche des Trägerblattes (1) gebildet ist, in einen deaktivierten Zustand zu bringen, und wobei
– die Tastpunkte (2) einen im aktivierten Zustand über die durch die Tast-Oberfläche des Trägerblattes (1) gebildeten Ebene hinausragenden Tastbereich (3) und einen flexiblen Randbereich (4) zwischen dem Trägerblatt (1) und dem Tastbereich (3) haben,

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Trägerblatt zur ertastbaren punktförmigen Darstellung von grafischen Informationen, insbesondere zur Darstellung von Braille-Schrift, mit einer Vielzahl von systematisch angeordneten Tastpunkten. Die Vorrichtung hat Aktoren zur Aktivierung ausgewählter Tastpunkte, wobei die Tastpunkte integral mit dem Trägerblatt geformt sind. Es ist ein Löschelement vorgesehen, um alle Tastpunkte in den aktivierten Zustand oder durch Zurückfedern des Tastbereiches auf oder unterhalb der Ebene, die von der Tast-Oberfläche des Trägerblattes gebildet ist, in einen deaktivierten Zustand zu bringen.
  • Bei den Braille-Zeichen handelt es sich um eine ertastbare Punktschrift für Blin- de, die von Louis Braille entwickelt wurde. Die darzustellenden Zeichen wurden hierbei ursprünglich mit Hilfe von einem Sechs-Punkte-System kodiert. Durch verschiedene Anordnungen der Punkte können 63 Kombinationen der Grundform erreicht werden. Damit sind alle Zeichen darstellbar, die auch mit Schwarzschrift gedruckt werden. In weiterer Folge wurde auch eine Notenschrift für Blinde entwickelt. Um eine Stenografie-Schrift für Blinde zu schaffen, die eine höhere Schreibgeschwindigkeit ermöglicht, wurde das Sechs-Punkte-System durch einen siebten und achten Punkt ergänzt. Auf diese Weise sind 255 Kombinationsmöglichkeiten darstellbar. Damit ist jedes Häufigkeitswort als Kürzel darstellbar. Die Steigerung der Geschwindigkeit beträgt gegenüber der Stenografie etwa 50 %. Informationen über die Braille-Schrift sind im Internet unter www.braille.at offenbart.
  • Zur fortlaufenden Darstellung der Braille-Zeichen sind Vorrichtungen bekannt, bei denen durch parallele Ansteuerung einzelner feststehender Aktoren die Braille-Zeichen ortsfest erzeugt werden. Um ein flüssiges Lesen zu ermöglichen, müssen sehr viele Zeichen (etwa 40 bis 80 Zeichen) zu einer oder zwei Zeilen zusammengefasst werden. Das hat eine größere unergonomische Bauweise zur Folge und ist außerdem teuer und aufwendig.
  • Derartige Vorrichtungen, die Braille-Zeilen genannt werden, stellen auf einer großen Fläche die Braille-Zeichen dar. Es sind weitere Vorrichtungen bekannt, mit denen die Zeichen auf der Außenseite einer großen Trommel dargestellt werden, z.B. das rotierende Rad-Braille-Display von NIST. Bei diesem Braille-Display werden auf einem umlaufenden Rad die Braille-Zeichen durch exponierte Aktoren dargestellt, die um das gesamte Rad herum angebracht sind.
  • Moderne Vorrichtungen zur Darstellung von Braille-Zeichen haben piezoelektronische Aktoren, wobei bis zu 80 Zeichen dargestellt werden können. Auch kleinere Geräte mit etwa 20 Zeichen sind erhältlich. Diese Vorrichtungen bzw. Braille-Zeilen sind aufgrund ihrer aufwendigen Konstruktionsweise relativ teuer.
  • Es sind weiterhin Vorrichtungen zur Darstellung von Braille-Schrift bekannt, bei denen ein bandförmiges Trägerblatt um zwei voneinander beabstandete Walzen umläuft, wobei die Braille-Zeichen auf der Oberfläche des Trägerbandes dargestellt werden.
  • In der FR 2 670 935 ist eine Vorrichtung offenbart, in der durch elektromagnetische Aktivierung Stifte in oder aus der Leseebene des Bandes gedrückt werden. Hierdurch ist ein Ertasten der Schriftzeichen möglich.
  • In der EP 0 123 205 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Darstellen von grafischen Informationen in Braille-Schrift beschrieben, wobei kleine magnetische Kugeln, die teilweise aus einem Träger herausragen, in eine Leseebene befördert werden. Eine Absaugstation entfernt die nicht benötigten Kugeln. Die exponierten Kugeln stellen dann das zu lesende Zeichen dar und können von der Oberfläche abgegriffen werden.
  • In der US-PS 4,571,190 ist ebenfalls ein Verfahren offenbart, bei dem Kugeln in einem umlaufenden Band so plaziert werden, dass sie für einen Blinden ertastbare Buchstaben bilden.
  • Die vorgenannten Vorrichtungen sind relativ groß, so dass ein mobiler Einsatz nicht oder nur schwer möglich ist. Die Verwendung von Stahlkugeln führt zudem zu einem hohen Gewicht und erschwert den mobilen Einsatz zusätzlich. Außerdem ist die Lesegeschwindigkeit nicht optimal variierbar.
  • In der DE-PS 44 30 942 C1 ist ein Gerät zur Anzeige von Blindenschrift offenbart, bei dem ein endlos umlaufendes elastisches Band U-förmig eingeschnittene Laschen als versenkbare Zeichenelemente hat. Durch Herausdrücken und formschlüssiges Einrasten der Laschen aus dem Band werden die Tastpunkte gesetzt. Ein Löschen der Tastpunkte erfolgt durch Dehnen des Bandes, so dass die formschlüssige Hinterschneidung aufgehoben wird.
  • In der JP 02134674 A ist eine Vorrichtung zur Darstellung von Blindenschrift offenbart, bei der ein flaches Band mit einer Memoryfunktion vorgesehen ist. Die Tastpunkte werden erhaben aus dem Band geformt, indem Druck auf die entsprechenden Positionen des Bandes ausgeübt wird. Durch Erwärmung des Bandes werden die Tastpunkte wieder gelöscht, da dieses aufgrund der Erinnerungsfunktion eine glatte Fläche einnimmt. Nachteilig ist die Lebensdauer des Bandes auf eine beschränkte Anzahl von Druck-/Erwärmungs-Zyklen begrenzt.
  • In Gilliland, J.W.: Braille Charakter electrothermo display element. In: IBM Technical Disclosure Bulletin, Vol. 17 No. 15 October 1974, S. 1481 bis 1482 ist ein durch elektrisches Heizen aktivierbares Braille-Lesegerät beschrieben, mit dem nachteilig keine Laufschrift erzeugt werden kann und das relativ energie- und kostenaufwendig ist.
  • In der DE 34 00 094 A1 ist eine Einrichtung zur Erzeugung eines taktilen Zeichenfeldes, insbesondere zur Darstellung von Braille-Schrift offenbart, das ein umlaufendes Trägerband mit einer Vielzahl von systematisch angeordneten Tastpunkten aufweist. Die Tastpunkte werden mit Aktoren aktiviert. Zudem ist eine Löschrolle zur Deaktivierung der Tastpunkte vorgesehen. Die Tastpunkte sind integral mit dem Trägerband geformte Noppen, wobei die Noppen in einem aktivierten Zustand einen parabelförmigen Querschnitt haben und über die Oberfläche des Trägerbandes hinausragen. Im deaktivierten Zustand sind die Noppen um die Ebene des Trägerbandes gespiegelt nach unten zurückgefedert. In einem Zwischenstadium befinden sich die Noppen gewellt in einem entsprechenden Aufnahmeraum des Trägerbandes.
  • Die parabelförmigen Noppen haben eine gleichbleibende Dicke und sind derart ausgebildet, dass ein relativ großer Weg und relativ viel Arbeit erforderlich sind, um eine Noppe von einer Lage in die andere zu verschieben.
  • Aufgabe der Erfindung war es daher, eine verbesserte gattungsgemäße Vorrichtung zu schaffen, die kostengünstig, leicht und zuverlässig ist.
  • Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gelöst, bei der die Tastpunkte einen flexiblen Randbereich zwischen dem Trägerblatt und dem Tastbereich mit einer geringeren Dicke und/oder Steifigkeit als das Trägerblatt und der Tastbereich haben. Zudem hat der Tastbereich eine im deaktivierten Zustand über die Unterseite des Trägerblattes, die der Tast-Oberfläche des Trägerblattes gegenüberliegt, hinausragende Nase.
  • Aufgabe der Erfindung war es weiterhin, ein Trägerblatt zur ertastbaren punktförmigen Darstellung von grafischen Informationen zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird durch ein gattungsgemäßes Trägerblatt gelöst, bei dem ein flexibler. Tastpunkt einen im aktivierten Zustand über die durch die Tast-Oberfläche des Trägerblattes gebildeten Ebene hinausragenden Tastbereich und der Randbereich zwischen dem Trägerblatt und dem Tastbereich eine geringere Dicke und/oder Steifigkeit als das Trägerblatt und/oder Tastbereich hat,
    • – die Tastbereiche auf oder unterhalb von der Ebene, die von der Tast-Oberfläche des Trägerblattes gebildet ist, mittels der zugehörigen Randbereiche zurückfederbar ist, um die Tastpunkte in einen deaktivierten Zustand zu bringen, und
    • – die Tastbereiche eine im deaktivierten Zustand über die der Tast-Oberfläche des Trägerblattes gegenüberliegenden Unterseite des Trägerblattes hinausragende Nase haben.
  • Erfindungsgemäß ist somit eine blattförmige Trägerschicht vorgesehen, in der die systematisch angeordneten Tastpunkte zur Darstellung von Braille-Schrift integral in das Trägerblatt so geformt werden, dass die Tastpunkte einen erhabenen aktivierten Zustand und einen mit der Tast-Oberfläche des Trägerblattes abschließenden oder versenkten deaktivierten Zustand einnehmen, wobei die Tastpunkte mittels der dünneren bzw. flexibleren Randbereiche von dem einen Zustand in den anderen Zustand federnd gebracht werden können.
  • Dies hat den Vorteil, dass keine zusätzlichen mechanischen Verschleißteile erforderlich sind und die Vorrichtung mit dem Trägerblatt relativ leicht und klein gebaut werden kann. Dadurch, dass die Tastpunkte integral mit dem Trägerblatt geformt sind, ist das Trägerblatt leicht zu reinigen und vor Verschmutzung geschützt. Die einzelnen Braille-Punkte sind zudem hermetisch dicht, so dass kein Schmutz eindringen kann. Zudem ist nur ein geringer mechanischer Aufwand und ein geringer Energiebedarf erforderlich, so dass die Vorrichtung im Batteriebetrieb einsetzbar ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Verdickung im mittleren Bereich des Tastpunktes in Form eines Tastbereiches, der von einer dünneren federnden Sicke (flexibler Randbereich) in dem Trägerblatt gehalten wird, sind nur kurze Impulse und eine geringe Arbeit erforderlich, um die Tastpunkte von einem deaktivierten in einen aktivierten Zustand zu bringen. Dies hat den Vorteil, dass der Energiebedarf im Vergleich zu herkömmlichen Braille-Lesegeräten geringer ist und kleinere Aktoren einsetzbar sind. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist daher für mobile Anwendungen geeignet.
  • Durch die im deaktivierten Zustand unter die Unterseite des Trägerblattes hinausragende Nase können die Aktoren einfach ausgestaltet werden, beispielsweise durch federnd gelagerte Rollen.
  • Die Vorrichtung hat Aktoren, um ausgewählte Tastpunkte zu aktivieren, indem diese aus dem Trägerblatt so herausgedrückt werden, dass sie über die durch die Tast-Oberfläche des Trägerblattes gebildete Ebene hinausragen. Ferner ist ein Löschelement vorgesehen, um alle Tastpunkte durch Zurückfedern der entsprechenden Tastbereiche auf oder unterhalb der Ebene, die durch die Tast-Oberfläche des Trägerblattes gebildet ist, in einen deaktivierten Zustand zu bringen. Alternativ kann das Löschelement auch ausgebildet sein, um alle Tastpunkte in den aktivierten Zustand zu bringen. Die Braille-Zeichen werden mit Hilfe der Aktoren dargestellt, indem ausgewählte aktivierte Tastpunkte durch Zurückfe dern der entsprechenden Tastbereiche auf oder unterhalb der Ebene, die durch die Tast-Oberfläche des Trägerplattes gebildet ist, deaktiviert werden.
  • Pro Braille-Zeichen sind die Tastpunkte beispielsweise in zwei Reihen mit jeweils vier Punkten angeordnet, um ein Braille-Zeichen aus maximal acht Punkten darzustellen. Der Abstand zwischen den Punkten beträgt hierbei etwa 2,4 mm, Vorteilhafterweise ist das Trägerblatt mit einem Kunststoff geformt und besteht vorzugsweise aus Polyurethan. Das Trägerblatt kann eine flexible, faserverstärkte Schicht aufweisen.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Trägerblatt ein geschlossenes Band ist, das zwischen zwei voneinander beabstandete Umlenkwalzen umlaufend eingespannt werden kann. Auf diese Weise lassen sich die grafischen Informationen als Laufschrift fortlaufend darstellen. Hierfür ist es vorteilhaft, wenn Zahnflanken an dem Trägerblatt zum Eingriff in Antriebswalzen vorgesehen sind. Die Tastpunkte sollten dann jeweils in den Bereichen zwischen den Zahnflanken angeordnet sein.
  • In einer anderen Ausführungsform ist das Trägerblatt als scheibenförmiger Drehteller ausgebildet, der vorzugsweise durch einen Motor im Zentrum des Drehtellers rotiert wird.
  • Die Aktivierung der Membrane kann mechanisch oder magnetisch, aber auch thermisch erfolgen.
  • In der Ausführungsform des Trägerblattes als geschlossenes Band, das zwischen zwei voneinander beabstandeten Umlenkwalzen umlaufend eingespannt ist, wird das Band kontinuierlich oder diskontinuierlich gedreht, so dass eine Laufschrift erzeugt wird. Hierzu werden die Braille-Zeichen zu Beginn des Umlaufweges mit Hilfe von auf die Tastpunkte einwirkende Aktoren in dem Trägerblatt dargestellt. Nach Abschluss des Umlaufes werden die Braille-Zeichen dann durch ein Löschelement wieder gelöscht. Dies erfolgt vorzugsweise durch eine gegen die Umlaufwalze am Ende des Umlaufweges wirkende Löschtrommel, wobei die erhabenen Tastpunkte durch die Löschtrommel unter die von der Oberfläche des Trägerblattes gebildete Ebene gedrückt werden.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass eine Vielzahl geschlossener Bänder jeweils zwischen zwei voneinander beabstandete Umlenkwalzen umlaufend eingespannt ist. Die Achsen der Umlenkwalzen fluchten miteinander, so dass die geschlossenen Bänder sich parallel zueinander erstrecken. Pro Band wird auf diese Weise ein Zeichen oder eine Spalte von Zeichen dargestellt. Die parallel nebeneinander angeordneten Bänder bilden eine Zeile mit Braille-Zeichen. Durch Umlauf der quer zur Zeile verlaufenden Bänder werden die Braille-Zeichen einer Zeile unabhängig voneinander fortgeschrieben. Durch annähernd synchrone Drehung der Trägerblätter wird ein vollständiger Zeichenwechsel realisiert.
  • Es ist besonders vorteilhaft, wenn ein Sensor zur Erfassung der Lesegeschwindigkeit sowie eine Regelungseinheit zur Regelung der Geschwindigkeit der Darstellung fortlaufender Informationen vorgesehen ist. Auf diese Weise kann die Bewegungsgeschwindigkeit des mindestens einen Trägerblattes variabel an die Lesegeschwindigkeit des Lesenden angepasst werden. Der Sensor ist vorzugsweise ein Drucksensor, so dass die Lesegeschwindigkeit durch den Berührungsdruck der Finger auf das Trägerblatt gesteuert wird.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Vorrichtung eine zusätzliche Sprachausgabeeinheit zur akustischen Ausgabe der Informationen hat. Die grafisch und akustisch darstellbaren Informationen können hierbei kodiert, z.B. im Wave- oder mp3-Format, übertragen werden.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Vorrichtung eine Schnittstelle zur Übertragung der Informationen von einem Endgerät wie z.B. einem Computer an die Vorrichtung hat. Die Schnittstelle sollte insbesondere zur Funkübertragung oder Infrarotübertragung ausgebildet sein. Bei der Funkübertragung können die Informationen z.B. nach dem Bluetooth-Standard von dem Endgerät übertragen werden. Die Schnittstelle kann aber auch eine SCSI-, eine parallele, eine serielle, eine USB- oder PS/2-Schnittstelle etc. sein.
  • Aufgabe der Erfindung ist es weiterhin ein Verfahren zur Herstellung von Tastpunkten erfindungsgemäßer Trägerblätter zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch Erwärmung des Randbereichs, wobei das Material des Trägerblatts in den Randbereichen der auszubildenden Tastpunkte erwärmt werden. Hierbei wird das Material des Trägerblatts im Randbereich der auszubildenden Tastpunkte dauerhaft in einen flexiblen Zustand überführt.
  • Mit diesem Herstellungsverfahren kann das erfindungsgemäße Trägerblatt auf kostengünstige, einfache und zuverlässige Weise gefertigt werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1a Querschnittsansicht eines Ausschnitts des Trägerblatts mit einem Tastpunkt im deaktivierten Zustand;
  • 1b Querschnittsansicht eines Ausschnitts des Trägerblatts mit einem Tastpunkt im aktivierten Zustand;
  • 2 Draufsicht auf ein bandförmiges Trägerblatt mit systematisch angeordneten Tastpunkten und Querschnittsansicht des Trägerblattes mit Zahnflanken;
  • 3 Vorrichtung zur Darstellung von Braille-Schrift mit einem umlaufenden Trägerband;
  • 4 Vorrichtung zur Darstellung von Braille-Schrift mit mehreren parallel nebeneinander verlaufenden geschlossenen Bändern;
  • 5 Vorrichtung zur Darstellung von Braille-Schrift mit einem scheibenförmigen Teller als Trägerblatt.
  • Die 1 lässt ein Trägerblatt 1 mit einem Tastpunkt 2 erkennen, der integral mit dem Trägerblatt 1 geformt ist. Das Trägerblatt 1 hat mindestens einen Tastbereich 3, der als durchgezogene Linie gezeichnet im aktivierten Zustand über die durch die Tast-Oberfläche des Trägerblattes 1 gebildete Ebene hinausragt. Zwischen dem Tastbereich 3 und dem Trägerblatt 1 ist ein gewellter flexibler Randbereich 4 vorgesehen, um zu ermöglichen, dass der Tastbereich 3 durch einen geeigneten Aktor in einen aktiven Zustand gedrückt werden kann, in dem der den Tastbereich 3 bildende Materialüberschuss des Trägerblattes 1 über die durch die Oberfläche des Trägerblattes 1 gebildete Ebene hinausragt. Durch den flexiblen Randbereich 4 kann der Tastbereich 3 weiterhin in einen deaktivierten Zustand zurückgefedert werden, in dem der Tastbereich unterhalb 3 der Ebene liegt, die durch die Tast-Oberfläche des Trägerblattes 1 festgelegt ist.
  • Die Tastpunkte 2 können vorteilhaft hergestellt werden, indem der flexible Randbereich 4 des aus Kunststoff gebildeten Trägerblattes 1 kurzzeitig erhitzt wird. Der Tastbereich 3 wird vorzugsweise durch Erwärmung kuppelförmig ausgeformt.
  • Die 2 lässt eine Draufsicht auf das Trägerblatt 1 mit einer systematischen Anordnung der Tastpunkte 2 erkennen, wobei jeweils eine Gruppe 5 von acht Tastpunkten 2 ein Zeichen bilden und vier Zeilen mit zwei direkt nebeneinander liegenden Tastpunkten 2 vorgesehen sind.
  • Andere Verteilungen der Tastpunkte 2 sind jedoch möglich, um z.B. größere grafische Darstellungen nicht nur ertastbar, sondern auch sichtbar zu machen.
  • Die 2 lässt weiterhin zwei Ausführungsformen des Trägerblattes 1 im Querschnitt erkennen. Es wird deutlich, dass an der Unterseite des Trägerblattes 1 Zahnflanken 6 angeordnet sind, die in nicht dargestellte Antriebs- bzw. Umlenkwalzen eingreifen, so dass das Trägerblatt 1 vorgeschoben werden kann. Das Trägerblatt 1 ist hierbei als umlaufendes Band ausgebildet.
  • Diese Ausführungsform ist in der 3 als perspektivische Ansicht skizziert. Es wird deutlich, dass das umlaufende bandförmige Trägerblatt 1 zwischen zwei voneinander beabstandete Umlenkwalzen 7 aufgespannt ist. Die zu ertastenden Informationen werden auf der Oberseite des Trägerblattes 1 dargestellt und ertastet. Die Aktoren zur Aktivierung oder Deaktivierung der Tastpunkte 2 können z.B. im unteren Abschnitt des Trägerblattes 1 angeordnet sein. Die Umlenkwal zen 7 können so ausgebildet sein, dass sie gleichzeitig als Löschrollen dienen und die Tastpunkte 2 in den aktivierten Zustand herausdrücken, wenn das Trägerblatt 1 über eine Umlenkwalze 7 abgerollt wird.
  • Mindestens eine der Umlenkwalzen 7 wird durch einen Motor angetrieben und sorgt dadurch für den Umlauf des bandförmigen Trägerblattes 1.
  • Die 4 lässt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung erkennen, bei der mehrere Trägerblätter 1 jeweils zwischen zwei voneinander beabstandete Umlenkwalzen 7 umlaufend eingespannt sind. Die bandförmigen Trägerblätter 1 sind so ausgerichtet, dass sie sich parallel zueinander erstrecken. Hierzu fluchten die Achsen der Umlenkwalzen 7 miteinander.
  • In der Ausführungsform gemäß 2 und 3 wird eine Zeile auf einem bandförmigen Trägerblatt 1 dargestellt, so dass die Zeile kontinuierlich verschoben werden kann.
  • Im Unterschied hierzu wird in der Ausführungsform gemäß 4 pro bandförmiges Trägerblatt 1 ein Zeichen oder eine Spalte von Zeichen dargestellt und eine Lesezeile durch die Vielzahl der nebeneinander angeordneten bandförmigen Trägerblätter 1 definiert. Die Umlaufrichtung der bandförmigen Trägerblätter 1 ist hierbei quer zur Zeilenrichtung.
  • Die 5 lässt eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung erkennen. Das Trägerblatt 1 ist hierbei als scheibenförmiger Drehteller 8 ausgebildet, der durch eine Antriebseinheit 9 rotiert wird, die auf die Mittelachse des Drehtellers 8 wirkt. Die Tastpunkte 2 sind auf der Oberfläche des scheibenförmigen Drehtellers 8 angeordnet und können ebenfalls durch Aktoren aktiviert werden.
  • Damit eine optimale Lesegeschwindigkeit eingehalten werden kann, ist in den vorstehend beschriebenen Vorrichtungen vorzugsweise ein optischer Sensor zur Anpassung der Geschwindigkeit an die Lesegeschwindigkeit vorgesehen. In einer Ausführungsform kann auch ein Drucksensor vorgesehen sein, der die Geschwindigkeit in Abhängigkeit von dem beim Ertasten ausgeübten Druck auf das Trägerblatt regelt.

Claims (28)

  1. Vorrichtung zur ertastbaren punktförmigen Darstellung von grafischen Informationen, insbesondere zur Darstellung von Braille-Schrift, mit einem Trägerblatt (1), mit einer Vielzahl von systematisch angeordneten Tastpunkten (2) und mit Aktoren zur Aktivierung oder Deaktivierung ausgewählter Tastpunkte (2), wobei die Tastpunkte (2) integral mit dem Trägerblatt (1) geformt sind und ein Löschelement vorgesehen ist, um alle Tastpunkte (2) in den aktivierten Zustand oder durch Zurückfedern des Tastbereiches (3) auf oder unterhalb der Ebene, die von der Tast-Oberfläche des Trägerblattes (1) gebildet ist, in einen deaktivierten Zustand zu bringen, und wobei – die Tastpunkte (2) einen im aktivierten Zustand über die durch die Tast-Oberfläche des Trägerblattes (1) gebildeten Ebene hinausragenden Tastbereich (3) und einen flexiblen Randbereich (4) zwischen dem Trägerblatt (1) und dem Tastbereich (3) haben,
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerblatt (1) mit einem Kunststoff geformt ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff Polyurethan ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerblatt (1) eine flexible, faserverstärkte Schicht aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerblatt (1) ein geschlossenes Band ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Antriebseinheit mit mindestens einer Umlenkwalze (7) und mit Zahnflanken (6) an dem Trägerblatt (1) zum Eingriff in die mindestens eine Umlenkwalze (7).
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Tastpunkte (2) jeweils in den Bereichen zwischen den Zahnflanken (6) angeordnet sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerblatt (1) als geschlossenes Band zwischen zwei voneinander beabstandeten Umlenkwalzen (7) umlaufend eingespannt ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Trägerblättern (1) als geschlossene Bänder jeweils zwischen zwei voneinander beabstandeten Umlenkwalzen (7) umlaufend eingespannt ist, wobei die Achsen der Umlenkwalzen (7) miteinander fluchten und die geschlossenen Bänder sich parallel zueinander erstrecken.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Aktor zum mechanischen, magnetischen oder thermischen Aktivierung der Tastpunkte (2) ausgebildet ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerband (1) als scheibenförmiger Drehteller (8) ausgebildet ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch einen Sensor zur Erfassung der Lesegeschwindigkeit und eine Regelungseinheit zur Regelung der Geschwindigkeit der Darstellung fortlaufender Informationen.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor ein Drucksensor ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12, daduch gekennzeichnet, dass der Sensor aus zwei Kraftsensoren an den Auflagen der Umlenkwalzen (7) aufgebaut ist und die Leseposition aus der Signaldifferenz der beiden Kraftsensoren ermittelt wird.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor aus Abstandssensoren zur Erfassung eines Durchhängens des Trägerblattes (1) in Abhängigkeit von der Leseposition aufgebaut ist.
  16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch eine Sprachausgabeeinheit zur akustischen Ausgabe der Informationen.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch eine Schnittstelle zur Übertragung der Informationen von einem Endgerät an die Vorrichtung. dadurch gekennzeichnet, dass – der Randbereich (4) eine geringere Dicke und/oder Steifigkeit als das Trägerblatt (1) und der Tastbereich (3) hat, und der Tastbereich (3) eine im deaktivierten Zustand über die der Tast-Oberfläche des Trägerblattes (1) gegenüberliegenden Unterseite des Trägerblattes (1) hinausragende Nase hat.
  18. Trägerblatt (1) zur ertastbaren punktförmigen Darstellung von grafischen Informationen, insbesondere zur Darstellung von Braille-Schrift, mit einer Vielzahl von systematisch angeordneten Tastpunkten (2), wobei die Tastpunkte (2) integral mit dem Trägerblatt (1) geformt sind, – und die Tastpunkte (2) einen im aktivierten Zustand der Tastpunkte (2) über die durch die Tager-Oberfläche des Trägerblattes (1) gebildeten Ebene hinausragenden Tastbereich (3) haben, dadurch gekennzeichnet, dass ein flexibler Randbereich (4) zwischen dem Trägerblatt (1) und dem Tastbereich (3) mit einer geringeren Dicke und/oder Steifigkeit als das Trägerblatt (1) und der Tastbereich (3) vorgesehen ist – die Tastbereiche (3) auf oder unterhalb der Ebene, die von der Tast-Oberfläche des Trägerblattes (1) gebildet ist, mittels der zugehörigen Randbereiche (4) zurückfederbar sind, um die Tastpunkte (2) in einen deaktivierten Zustand zu bringen, und – die Tastbereiche (3) eine im deaktivierten Zustand über die der Tast-Oberfläche des Trägerblattes (1) gegenüberliegenden Unterseite des Trägerblattes (1) hinausragenden Nase haben.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle zur Funkübertragung oder Infrarotübertragung ausgebildet ist.
  20. Trägerblatt (1) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerblatt (1) mit einem Kunststoff geformt ist.
  21. Trägerblatt (1) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff Polyurethan ist.
  22. Trägerblatt (1) nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerblatt (1) eine flexible, faserverstärkte Schicht aufweist.
  23. Trägerblatt (1) nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerblatt (1) ein geschlossenes Band ist.
  24. Trägerblatt (1) nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch Zahnflanken (6) an dem Trägerblatt zum Eingriff in Umlenkwalzen (7).
  25. Trägerblatt (1) nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Tastpunkte (2) jeweils in den Bereichen zwischen den Zahnflanken (6) angeordnet sind.
  26. Trägerblatt (1) nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerblatt (1) als scheibenförmiger Drehteller (8) ausgebildet ist.
  27. Trägerblatt (1) nach einem der Ansprüche 19 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Tastpunkte (2) thermisch aktivierbar sind.
  28. Verfahren zur Herstellung eines Trägerblattes (1) nach einem der Ansprüche 19 bis 27, gekennzeichnet durch Erwärmung von Randbereichen (4) der auszubildenden Tastpunkte (2) zur dauerhaften Umwandlung des Materials des Trägerblattes (1) im Randbereich (4) der auszubildenden Tastpunkte (2) in einen flexiblen Zustand.
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