DE10126066A1 - Wärmevorrichtung mit einem schmiegsamen Heizkörper - Google Patents
Wärmevorrichtung mit einem schmiegsamen HeizkörperInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wärmevorrichtung mit einem schmiegsamen Heizkörper (1) wie Heizdecke, Heizkissen, Wärmeunterbett oder Bezugmaterial und einer darin eingebetteten Heizkordel (2), die über eine Sicherung (3) und einen außerhalb des Heizkörpers (1) angeordneten elektrischen Beschaltungsteil (8) an eine Versorgungsspannung anschließbar ist und zwei durch eine Isolationsschicht voneinander elektrisch getrennte, an ihrem von dem elektrischen Beschaltungsteil (8) abliegenden Ende unmittelbar oder mittelbar über eine Koppelschaltung miteinander verbundene, hintereinander geschaltete Widerstands-Heizdrähte (2.1, 2.2) aufweist. Die Überwachungsvorkehrungen werden dadurch verbessert, dass an dem Heizkörper (1) unmittelbar oder über ein Kordelstück eine Steckkupplung mit Anschlusskontakten (A, B) angeordnet ist und dass auf dem Heizkörper (1) zwischen steckkupplungsseitigen Anschlussabschnitten der Heizdrähte (2.1, 2.2) und/oder zwischen den abliegenden Enden der Heizdrähte (2.1, 2.2) eine Anzeige (4.1, 9) angeschlossen ist (Fig. 1).
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wärmevorrichtung mit einem schmiegsamen
Heizkörper wie Heizdecke, Heizkissen, Wärmeunterbett oder Bezugmaterial und
einer darin eingebetteten Heizkordel, die über eine Sicherung und einen außer
halb des Heizkörpers angeordneten elektrischen Beschaltungsteil an eine Versor
gungsspannung anschließbar ist und zwei durch eine Isolationsschicht vonein
ander elektrisch getrennte, an ihrem von dem elektrischen Beschaltungsteil
abliegenden Ende unmittelbar oder mittelbar über eine Koppelschaltung mitein
ander verbundene, hintereinander geschaltete Widerstands-Heizdrähte aufweist.
Eine derartige Wärmevorrichtung, nämlich insbesondere eine Heizdecke, ist in
der EP 0 566 302 A1 angegeben. Bei dieser bekannten Wärmevorrichtung weist
eine Heizkordel einen inneren und einen äußeren, in sich gewundenen Heizdraht
auf, die mittels einer Isolationsschicht elektrisch über ihre Länge voneinander
getrennt und an ihren von einem elektrischen Beschaltungsteil zur Zuführung
des elektrischen Stroms abgekehrten Enden über eine Gleichrichterdiode mitein
ander verbunden sind. Über diese Diode wird nur eine Halbwelle der elektri
schen Wechselspannung und damit ein entsprechender Effektivwert des Heiz
stromes durchgelassen. Entsteht zwischen den beiden Heizdrähten ein Kurz
schluss, so wird dadurch die Diode überbrückt und eine Sicherung spricht auf
den erhöhten Heizstrom an und schaltet die Stromzufuhr ab. Parallel zu dem
einen Heizdraht ist eine der genannten Diode hinsichtlich ihrer Durchlassrichtung
entgegen gesetzt angeordnete Diodenanordnung angeschlossen. Außerhalb der
Decke ist die zweiadrige Heizkordel über eine Stecker-Kupplungseinheit und eine
weitere Leitung an den Beschaltungsteil angeschlossen, der weitere Steuerungs
elemente sowie eine Sicherung enthält.
Eine weitere Wärmevorrichtung dieser Art ist in der EP 0 910 227 A1 angege
ben, wobei ebenfalls eine zweiadrige Heizkordel mit voneinander isolierten
Heizdrähten vorgesehen ist. Die Heizdrähte sind an dem von dem Beschaltungs
teil abgelegenen Ende unmittelbar miteinander verbunden. Die Heizkordel ist
mehrfach gewunden mit einander benachbarten Abschnitten auf der Heizdecke
angeordnet, so dass eine örtliche Überhitzung zu einem Durchschmelzen der
Isolation an mehreren Stellen führt und in einem entsprechend erhöhten de
tekierbaren Strom resultiert, mit dem eine Unterbrechung des zugeführten
Stromes vorgenommen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heizvorrichtung der eingangs
genannten Art mit anderen oder weiteren Sicherheitsvorkehrungen zu versehen.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Hiernach ist
vorgesehen, dass an dem Heizkörper unmittelbar oder über ein Kordelstück eine
Steckkupplung (mit Steckzapfen oder Buchsen) mit Anschlusskontakten ange
ordnet ist und dass auf dem Heizkörper zwischen steckkupplungsseitigen
Anschlussabschnitten der Heizdrähte und/oder zwischen den abliegenden Enden
der Heizdrähte eine Anzeige angeschlossen ist.
Mit diesen Maßnahmen wird einem Benutzer die ordnungsgemäße Funktion der
Heizdecke z. B. bei der Inbetriebnahme angezeigt und kann auch zwischendurch
jederzeit leicht kontrolliert werden, wobei der Betrieb an sich (z. B. mittels einer
grünen Lichtquelle oder eines kurzen Signaltons) angezeigt wird. Liegt z. B. in
der Heizkordel zwischen den beiden Heizdrähten ein Kurzschluss vor, so unter
bleibt die Anzeige, wobei aber durch die ansprechende Sicherung die Sicherheit
gewährleistet ist. Der Benutzer kann z. B. nach dem Waschen des Heizkörpers
mittels der Anzeige feststellen, inwieweit die Steckverbindung noch richtig
funktioniert und dass die Schmelzsicherung des Sicherheitssystems noch in
Ordnung ist.
Für den Aufbau und den Betrieb vorteilhafte Ausgestaltungen bestehen darin,
dass die als Schmelzsicherung ausgebildete Sicherung vor dem zugeordneten
Heizdraht und vor der Anzeige auf dem Heizkörper, in dem Kordelstück oder in
der Steckkupplung angeordnet ist und dass die Anzeige als optische Anzeige
und/oder akustische Anzeige ausgebildet ist. Beispielsweise kann hierbei die
Schmelzsicherung in der Steckkupplung angeordnet sein, die vorteilhaft zwei
polig ausgebildet ist.
Günstige Schaltungsanordnungen ergeben sich dadurch, dass zwischen den En
den der Heizdrähte eine Parallelschaltung aus Widerstand und einem Anzeige
element oder einer Antiparallelschaltung aus einer Diodenanordnung und dem
Anzeigeelement vorgesehen ist. Durch entsprechende Verlegung der Heizkordel
können die mit der Anzeige versehenen Enden der Heizdrähte für die Wahr
nehmung des Benutzers günstig angeordnet werden.
Ausführungsbeispiele für eine optische und/oder akustische Anzeige bestehen
darin, dass die Anzeige eine Leuchtdiode, eine Glimmlampe, eine LEP, eine EL-
Folie, eine Glühfadenlampe oder eine andere Gasentladungslampe oder ein
Piezoelement ist.
Eine für die Schaltungsanordnung und den Betrieb günstige Ausbildung besteht
darin, dass bei zwischen den Enden der Heizdrähte angeordneter Anzeige eine
Leuchtdiode und bei zwischen den Anschlussabschnitten angeordneter Anzeige
eine Glimmlampe vorgesehen ist.
Eine weitere Anzeige wird dadurch erhalten, dass eine weitere Anzeigevor
richtung zwischen mit den Anschlussabschnitten verbindbaren oder verbunde
nen Anschlussleitungen des Beschaltungsteils angeordnet ist. Diese zusätzliche
Anzeige kann beispielsweise in dem sich auf der Seite des Beschaltungsteils
befindlichen Abschnitt der Stecker-Kupplungseinheit angeordnet sein.
Ein mehrstufiger Betrieb, bei dem die Anzeige in den verschiedenen Schaltstufen
wirksam ist, besteht darin, dass der Beschaltungsteil in einem zwischen einer
Phase der Versorgungsspannung in Form einer Netzspannungsversorgung und
dem zugeordneten Anschlussabschnitt der Heizdrähte liegenden Leitungsabschnitt
eine zweistufige Schalteinheit mit einer Parallelschaltung aus einem
Schaltelement in einem Parallelzweig und einer Reihenanordnung aus einem
weiteren Schaltelement und einer Diode in einem anderen Parallelzweig auf
weist. Beispielsweise wird die Anzeige durch die in beiden Stufen erreichten
Amplituden einer Stromhalbwelle wirksam.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung in Verbindung mit der Anzeige besteht
darin, dass der Anschlussabschnitt eine Temperaturregelelektronik aufweist, mit
der ein Temperaturistwert der Heizkordel einem einstellbaren Temperatursoll
wert nachgeführt wird, wobei der Temperaturistwert an einem in Reihe zu den
Heizwiderständen geschalteten Widerstand und der Temperatursollwert an
einem zwischen einer Phase der Versorgungsspannung in Form der Netzspan
nungsversorgung und Masse liegenden, mit einem Potentiometer einstellbaren
und über eine Diode an der Phase angeschlossenen Spannungsteiler abgegriffen
wird.
Für eine zuverlässige Funktion bei möglichst einfachem Aufbau tragen weiterhin
die Maßnahmen bei, dass der eine Heizdraht einen Innenleiter und der andere
Heizdraht einen Außenleiter der Heizkordel bilden, und weiterhin, dass die
Heizkordel innerhalb des Heizkörpers mehrfach gewunden mit aneinander vor
beigeführten Abschnitten angeordnet und dass sie zweiadrig ausgebildet ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug
nahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Wärmevorrichtung mit einem
Heizkörper mit den wesentlichen Schaltungselementen und deren
Anordnung in schematischer Ansicht,
Fig. 2 eine alternative Schaltungsanordnung für eine auf dem Heizkörper
befindliche Anzeige und
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Wärmevorrichtung mit
schmiegsamem Heizkörper.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist eine Wärmevorrichtung mit einem schmieg
samem Heizkörper 1, wie z. B. einer Heizdecke, einem Heizkissen, einem Wär
meunterbett oder einem Bezugsmaterial für ein Sitz- oder Liegemöbel, einen im
Bereich des Heizkörpers 1 bis zu entsprechenden Anschlusskontakten A, B an
geordneten Schaltungsteil mit einer Heizkordel 2, einer Anzeige in Form einer
optischen Anzeige 4.1 und einer bei übermäßigem Stromfluss ansprechenden
Schmelzsicherung 3 sowie einen an den Anschlusskontakten A, B insbesondere
mit einer (nicht näher gezeigten) Stecker-Kupplungseinheit anschließbaren
elektrischen Beschaltungsteil 8 auf, mit dem der Betrieb der Wärmevorrichtung
einschaltbar ist und vorzugsweise auch verschiedene Betriebseinstellungen
möglich sind.
Die Heizkordel 2 besteht aus zwei Heizdrähten, die z. B. als gewendelte Innenlei
ter 2.2 und Außenleiter 2.1 oder als nebeneinander liegende Leiter mit einer
dazwischen liegenden, bei übermäßiger Wärmeentwicklung schmelzbaren elek
trischen Isolationsschicht ausgebildet sind und auch nach außen hin elektrisch
isoliert sind. Von dem Anschlusskontakt A kommend, der über den Beschal
tungsteil 8 mit der Phase einer Versorgungsspannung, insbesondere Netz
spannungsversorgung verbunden ist, fließt der Strom über die Schmelzsiche
rung 3 in den Innenleiter 2.2, von dessen ausgangsseitigem Ende in das be
nachbarte Ende des Außenleiters 2.1 und von dort zu dem Anschlusskontakt B,
der an der Masse der Versorgungsspannung angeschlossen ist. Zwischen den
beiden den Anschlusskontakten A, B zugekehrten Anschlussabschnitten des
Außenleiters 2.1 und des Innenleiters 2.2 ist die Anzeige in Form der optischen
Anzeige, vorliegend einer Glimmlampe 4.1 in Reihe mit einem Vorwiderstand
5.1 angeschlossen. Die Anzeige ist dabei auf dem Heizkörper 1, z. B. in Form
der Heizdecke angeordnet und liegt in Reihe zu der Schmelzsicherung 3, so dass
sie nicht anspricht, wenn diese durchgeschmolzen ist. Auch wird mit der An
zeige 4.1 die ordnungsgemäße Funktion der Anschluss-kontakte A, B, insbeson
dere einer Stecker-Kupplungseinheit angezeigt, die z. B. nach einem Waschen
der Heizdecke beeinträchtigt sein können. Ebenso erlischt die durch die Anzeige
4.1 gebildete Betriebsanzeige und Funktionsanzeige, wenn sich ein Kurzschluss
oder ähnlicher Fehler zwischen dem Außenleiter 2.1 und dem Innenleiter 2.2 er
gibt, da dann der durch die entsprechenden Heizwiderstände gebildete Wider
stand entsprechend verringert ist. Die Ansprechschwelle kann z. B. mit dem
Widerstand 5.1 vorgegeben werden. Die Widerstandsänderung bei einem Kurz
schluss der beiden Heizdrähte der Heizkordel 2 und damit die Ansprechemp
findlichkeit kann dadurch erhöht werden, dass Abschnitte der Heizkordel 2 auf
der Decke unter mehrfacher Windung der Heizkordel 2 parallel geführt werden,
so dass bei Auftreten übermäßiger Wärme gleichzeitig in mehreren Abschnitten
der Heizkordel 2 durch Schmelzen der Isolation Kurzschluss auftritt.
Der Beschaltungsteil 8 weist in seinem zwischen dem Anschlusskontakt A und
der Phase der Versorgungsspannung liegenden Zweig eine Parallelschaltung aus
zwei Schaltelementen 7.1, 7.2 auf, wobei in dem Parallelzweig des einen
Schaltelementes 7.2 eine Diode 6.1 liegt, so dass z. B. die negative Halbwelle
durch diesen Zweig nicht durchgelassen wird und mit den beiden Schaltelemen
ten verschiedene Wärmestufen eingestellt werden können. Am Ausgang des Be
schaltungsteils 8 liegt optimal zwischen den beiden zu den Anschlusskontakten
A, B führenden Anschlussleitungen eine weitere Anzeigevorrichtung mit einer
optischen (z. B. Glimmlampe oder LED) oder akustischen Anzeige 4.2 und einem
geeigneten Vorwiderstand 5.2.
Fig. 2 zeigt gegenüber Fig. 1 zwei weitere Ausführungsbeispiele für eine An
zeigevorrichtung. Hierbei ist zwischen den von den Anschlusskontakten A, B
abgelegenen Enden des Außenleiters 2.1 und des Innenleiters 2.2 eine Schal
tungsanordnung aus einer Parallelschaltung eines Widerstandes 5.4 und einer
optischen Anzeige in Form einer Leuchtdiode (LED) 9 in Reihe mit einem ge
eigneten Vorwiderstand 5.3 vorgesehen. Auch diese Anzeigevorrichtung zeigt
den ordnungsgemäßen Betrieb insbesondere im Bereich des Heizkörpers 1 an
und fällt aus, wenn z. B. die Schmelzsicherung 3 durchgeschmolzen ist oder ein
Kurzschluss zwischen dem Innenleiter 2.2 und dem Außenleiter 2.1 auftritt, wie
auch im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben. Zusätzlich kann hierbei die in
Fig. 1 gezeigte Anzeige z. B. mit der Glimmlampe 4.1 vorgesehen sein. Diese
zweite Anzeigevorrichtung kann dann z. B. auch in einem außerhalb des Heiz
körpers 1 liegenden kurzen Heizkordelstück oder in dem zu den Anschluss
kontakten A, B gehörenden Abschnitt der Stecker-Kupplungseinheit angeordnet
sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 kann an den Anschlusspunkten C, D
der beiden entsprechenden Enden des Innenleiters 2.2 und des Außenleiters 2.1
die alternativ dargestellte Anzeigevorrichtung angeschlossen sein, wobei an
stelle des Parallelwiderstandes 5.4 eine Antiparallelschaltung aus Dioden 6.2,
6.3 in dem einen Antiparallelzweig und eine dazu in Gegenrichtung geschaltete
Diode 6.4 in dem anderen Antiparallelzweig vorgesehen ist. Auch durch diese
Schaltungsanordnung der Anzeigevorrichtung wird ein zuverlässiger Anzeige
betrieb gewährleistet, wobei die Betriebsspannung der Anzeige, beispielsweise
der gezeigten Leuchtdiode 9, durch die in entsprechender Richtung geschalte
ten beiden Dioden 6.2, 6.3 stabil eingestellt wird.
Auch bei den in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispielen der weiteren Anzeige
vorrichtung können verschiedene Anzeigen, wie LED, LEP, EL-Folie, Glühfaden
lampe oder andere Gasentladungslampen oder aber eine akustische Anzeige z. B.
in Form eines Piezoelementes verwendet werden. Auch lässt sich eine Kombi
nation aus optischer Anzeige und akustischer Anzeige verwirklichen, insbe
sondere, wenn beide in Fig. 2 gezeigten Anzeigevorrichtungen eingesetzt wer
den.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten weiteren Ausführugsbeispiel der Wärmevorrichtung
ist die Anzeigevorrichtung entsprechend ausgebildet wie in Fig. 1, kann aber
auch entsprechend den in Fig. 2 dargestellten Varianten ausgestaltet werden.
Gegenüber den vorangehenden Ausführungsbeispielen ist der Beschaltungsteil
8 anders ausgebildet und weist eine Temperaturregelelektronik 10 auf, die einen
angelegten Istwert I entsprechend einem angelegten oder gespeicherten Soll
wert S nachführt.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 wird der Istwert I an einem in
Reihe zu den von dem Außenleiter 2.1 und dem Innenleiter 2.2 gebildeten PTC-
Heizwiderständen geschalteten Widerstand 5.5 bei einem eingeschalteten Thy
ristor 6.8, der dem Widerstand R vorgeschaltet ist, gegriffen. Der Temperatur-
Sollwert S wird aus einer Netzbrückenspannung über eine an die Phase mit ihrer
Anode angeschlossene Diode 6.5 und mit dieser in Reihe geschalteten Wider
ständen 5.6, 5.7 und einen an Masse liegenden Widerstand 5.8 abgenommen,
wobei der Widerstand 5.7 als Einstellwiderstand ausgebildet ist, so dass der
Temperatur-Sollwert S von Hand eingestellt werden kann. Zum Heizen oder
Nichtheizen wird der Temperatur-Istwert I mit dem Temperatur-Sollwert S in der
Temperaturregelelektronik 10 verglichen und der Thyristor 6.8 über einen Wi
derstand 5.11 entsprechend angesteuert. Parallel zu dem Thyristor 6.8 und dem
Widerstand 5.5 kann zum Variieren des Ansprechverhaltens ein Widerstand
5.11 zwischen dem Anschlusskontakt B und Masse angeschlossen sein. Auch
in Verbindung mit dieser Schaltung arbeitet die beschriebene Anzeigevorrich
tung gemäß den Fig. 1 und 2.
Weitere in Fig. 3 gezeigte Bauelemente in Form eines Widerstandes 5.9, einer
Zenerdiode 6.7, einer weiteren Diode 6.6 und eines Kondensators 11 dienen zur
Versorgung und dem Betrieb der Temperaturregelelektronik 10. Eine zwischen
Phase und Masse über einen Vorwiderstand 5.10 angeschlossene weitere
Leuchtanzeige 12 kann zur Ergänzung der Anzeigevorrichtung, und zwar in dem
Beschaltungsteil 8 vorgesehen werden. Mit einem weiteren Schaltelement 7.3
kann die Wärmevorrichtung in Betrieb genommen werden.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist es vorteilhaft, die Heizkordel mit
mehreren benachbarten Abschnitten in dem Heizkörper zu verlegen, so dass bei
einer Überhitzung mehrere Heizkordelstränge ansprechen und sich eine ent
sprechend große Stromänderung zum Auslösen der Schmelzsicherung ergibt.
Die Schmelzsicherung 3 kann auch hierbei innerhalb der Stecker-Kupplungs
einheit, die vorzugsweise zweipolig ausgeführt ist, angeordnet sein.
Claims (10)
1. Wärmevorrichtung mit einem schmiegsamen Heizkörper (1) wie Heiz
decke, Heizkissen, Wärmeunterbett oder Bezugmaterial und einer darin
eingebetteten Heizkordel (2), die über eine Sicherung (3) und einen
außerhalb des Heizkörpers (1) angeordneten elektrischen Beschaltungsteil
(8) an eine Versorgungsspannung anschließbar ist und zwei durch eine
Isolationsschicht voneinander elektrisch getrennte, an ihrem von dem
elektrischen Beschaltungsteil (8) abliegenden Ende unmittelbar oder
mittelbar über eine Koppelschaltung miteinander verbundene, hinter
einander geschaltete Widerstands-Heizdrähte (2.1, 2.2) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Heizkörper (1) unmittelbar oder über ein Kordelstück eine
Steckkupplung mit Anschlusskontakten (A, B) angeordnet ist und
dass auf dem Heizkörper (1) zwischen steckkupplungsseitigen Anschluss
abschnitten der Heizdrähte (2.1, 2.2) und/oder zwischen den abliegenden
Enden der Heizdrähte (2.1, 2.2) eine Anzeige (4.1, 9) angeschlossen ist.
2. Wärmevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die als Schmelzsicherung (3) ausgebildete Sicherung vor dem zu geordneten Heizdraht (2.2) und vor der Anzeige (4.1, 9) auf dem Heiz körper (1), in dem Kordelstück oder in der Steckkupplung angeordnet ist und
dass die Anzeige als optische Anzeige (4.1, 9) und/oder akustische Anzeige ausgebildet ist.
dass die als Schmelzsicherung (3) ausgebildete Sicherung vor dem zu geordneten Heizdraht (2.2) und vor der Anzeige (4.1, 9) auf dem Heiz körper (1), in dem Kordelstück oder in der Steckkupplung angeordnet ist und
dass die Anzeige als optische Anzeige (4.1, 9) und/oder akustische Anzeige ausgebildet ist.
3. Wärmevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen den Enden der Heizdrähte (2.1, 2.) eine Parallelschaltung
aus Widerstand (5.4) und einem Anzeigeelement (9) oder einer Antiparal
lelschaltung aus einer Diodenanordnung (6.4, 6.3, 6.2) und dem Anzeige
element (9) vorgesehen ist.
4. Wärmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anzeige (4.2, 9) eine Leuchtdiode, eine Glimmlampe, eine LEP,
eine EL-Folie, eine Glühfadenlampe oder eine andere Gasentladungslampe
oder ein Piezoelement ist.
5. Wärmevorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei zwischen den Enden der Heizdrähte (2.2, 2.1) angeordneter An
zeige eine Leuchtdiode (9) und bei zwischen den Anschlussabschnitten
angeordneter Anzeige eine Glimmlampe (4.2) vorgesehen ist.
6. Wärmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine weitere Anzeigevorrichtung (4.2) zwischen mit den Anschluss
abschnitten verbindbaren oder verbundenen Anschlussleitungen des Be
schaltungsteils (8) angeordnet ist.
7. Wärmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Beschaltungsteil (8) in einem zwischen einer Phase der Ver
sorgungsspannung in Form einer Netzspannungsversorgung und dem zu
geordneten Anschlussabschnitt der Heizdrähte (2.2) liegenden Leitungs
abschnitt eine zweistufige Schalteinheit mit einer Parallelschaltung aus
einem Schaltelement in einem Parallelzweig und einer Reihenanordnung
aus einem weiteren Schaltelement und einer Diode in einem anderen Pa
rallelzweig aufweist.
8. Wärmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Anschlussabschnitt eine Temperaturregelelektronik aufweist, mit
der ein Temperaturistwert (I) der Heizkordel (2) einem einstellbaren Tem
peratursollwert (S) nachgeführt wird, wobei der Temperaturistwert (I) an
einem in Reihe zu den Heizwiderständen (2.1, 2.2) geschalteten Wider
stand (5.5) und der Temperatursollwert (S) an einem zwischen einer Pha
se der Versorgungsspannung in Form der Netzspannungsversorgung und
Masse liegenden, mit einem Potentiometer (5.7) einstellbaren und über
eine Diode (5.6) an der Phase angeschlossenen Spannungsteiler (5.6,
5.7, 5.8) abgegriffen wird.
9. Wärmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der eine Heizdraht (2.2) einen Innenleiter und der andere Heizdraht
(2.1) einen Außenleiter der Heizkordel (2) bilden.
10. Wärmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Heizkordel (2) innerhalb des Heizkörpers (1) mehrfach gewunden
mit aneinander vorbeigeführten Abschnitten angeordnet und
dass sie zweiadrig ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
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DE2001126066 DE10126066B4 (de) | 2001-05-28 | 2001-05-28 | Wärmevorrichtung mit einem schmiegsamen Heizkörper |
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