DE10136140C1 - Wärmevorrichtung mit einem schmiegsamen Heizkörper - Google Patents
Wärmevorrichtung mit einem schmiegsamen HeizkörperInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wärmevorrichtung mit einem schmiegsamen Heizkörper (1), wie Heizdecke, Heizkissen, Wärmeunterbett oder Bezugsmaterial, und einer darin eingebetteten Heizkordelanordnung, die über eine Sicherung (4) und einen außerhalb des Heizkörpers (1) angeordneten elektrischen Beschaltungsteil (8) an eine Versorgungsspannung anschließbar ist und einen durch eine Isolationsschicht voneinander elektrisch getrennten ersten Widerstandsheizdraht (2.1, 2.2) und ersten Zusatzdraht (2.3, 2.4) aufweist, wobei der erste Widerstandsheizdraht (2.1) an seiner Eingangsseite (A) an einen Anschlusskontakt (I) einer Steckkupplung und der erste Zusatzdraht (2.3) mit seinem einen Ende (B) an einen weiteren Anschlusskontakt (J) der Steckkupplung angeschlossen sind. Zuverlässig ansprechende Sicherheitsvorkehrungen bestehen darin, dass die Heizkordelanordnung eine erste und eine zweite Heizkordel (2, 2') aufweist und der erste Widerstandsheizdraht (2.1) und der erste Zusatzdraht (2.3) zur ersten Heizkordel (2, 2') gehören, dass die Ausgangsseite (C) des ersten Widerstandsheizdrahtes (2.1) mit der Eingangsseite (E) eines zu der zweiten Heizkordel (2') gehörenden zweiten Widerstandsheizdrahtes (2.2) verbunden ist und dass die beiden Zusatzdrähte (2.3, 2.4) in besonderer Weise eingebunden sind (Fig. 1).
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Wärmevorrichtung mit einem
schmiegsamen Heizkörper, wie Heizdecke, Heizkissen, Wärmeunterbett oder Be
zugsmaterial, und einer darin eingebetteten Heizkordelanordnung, die über eine
Sicherung und einen außerhalb des Heizkörpers angeordneten elektrischen Be
schaltungsteil an eine Versorgungsspannung anschließbar ist und einen Wider
standsheizdraht und einen zugeordneten Zusatzdraht aufweist, die durch eine
bei Übertemperatur schmelzende Isolationsschicht voneinander getrennt sind,
wobei der Widerstandsheizdraht an die Anschlusskontakte einer Steckkupplung
und der Zusatzdraht mit einem Ende an einen Ansschlusskontakt der Steck
kupplung angeschlossen sind.
Eine elektrische Wärmevorrichtung mit einem schmiegsamen Heizkörper dieser
Art ist in der US 4,547,658 A als bekannt ausgewiesen. Bei dieser bekannten
Heizvorrichtung ist eine Heizkordelanordnung mit einer Heizkordel und einem
Zusatzdraht über eine Sicherung an eine Versorgungsspannung anschließbar.
Die Heizkordel weist zwei für verschiedene Leistungen ausgelegte Heizdrähte
auf, die gemeinsam von dem einen Zusatzdraht überwacht werden.
Eine ähnliche elektrische Wärmevorrichtung geht aus der EP 0 577 378 A1 her
vor. Auch diese Wärmevorrichtung zeigt nur eine Heizkordel, die jedoch zwei in
Reihe geschaltete Heizdrähte und einen Zusatzdraht zum Überwachen derselben
aufweist. Zum Schalten verschiedener Leistungsstufen ist eine Diode in den
Versorgungsstromkreis einschaltbar, wie auch in der vorstehend genannten
Druckschrift gezeigt.
Eine weitere elektrische Wärmevorrichtung ist in der EP 0 910 227 A2 an
gegeben. Bei dieser bekannten Wärmevorrichtung ist eine Heizkordel mit einem
inneren und einem äußeren, in sich gewundenen Widerstandsheizdraht vorge
sehen, die mittels einer Isolationsschicht elektrisch über ihre Länge voneinander
getrennt und an ihren von einem elektrischen Beschaltungsteil zur Zufüh
rung des elektrischen Stromes abgekehrten Enden unmittelbar miteinander ver
bunden sind. Die Heizkordel ist mehrfach gewunden und mit einander benach
barten Abschnitten in der Heizdecke verlegt, so dass eine örtliche Überhitzung
zu einem Durchschmelzen der Isolation an mehreren Stellen führt und in einem
entsprechend erhöhten detektierbaren Strom resultiert, mit dem eine Unter
brechung des zugeführten Stromes über eine Sicherung vorgenommen werden
kann.
Bei einer in der EP 0 566 302 A2 gezeigten elektrischen Wärmevorrichtung ist
ebenfalls eine Heizkordel mit zwei voneinander elektrisch isolierten Widerstands
heizdrähten vorgesehen, die an ihren von dem elektrischen Beschaltungsteil
abgelegenen Enden über eine Gleichrichterdiode miteinander verbunden sind.
Über diese Diode wird eine Halbwelle der elektrischen Wechselspannung und
damit ein entsprechender Effektivwert des Heizstromes durchgelassen. Entsteht
zwischen den beiden Heizdrähten ein Kurzschluss, so wird dadurch die Diode
überbrückt und eine Sicherung spricht auf den erhöhten Heizstrom an und
schaltet die Stromzufuhr ab. Parallel zu dem einen Heizdraht ist eine der ge
nannten Diode hinsichtlich ihrer Durchlassrichtung entgegen gesetzt angeord
nete Diodenanordnung angeschlossen. Außerhalb der Decke ist die zweiadrige
Heizkordel über eine Stecker-Kupplungseinheit und eine weitere Leitung an den
Beschaltungsteil angeschlossen, der weitere Steuerungselemente sowie eine Si
cherung enthält.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Heizvorrichtung der eingangs
genannten Art bereit zu stellen, bei der mit anderem Aufbau bei unzulässiger
Temperaturerhöhung ein zuverlässiges Auslösen der Sicherung erzielt wird.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Hiernach ist
vorgesehen, dass die Heizkordelanordnung zwei Heizkordeln aufweist, deren
Widerstandsheizdrähte elektrisch in Reihe geschaltet sind, wobei die den Wider
standsheizdrähten zugeordneten Zusatzdrähte an einem Ende offen oder die En
den über ein Drahtstück verbunden sind und der Zusatzdraht, der dem am span
nungsführenden Anschlusskontakt angeschlossenen Widerstandheizdraht zuge
ordnet ist, mit Masse verbunden und der Zusatzdraht, der dem an Masse ange
schlossenen Widerstandsheizdraht zugeordnet ist, über die Sicherung und den
spannungsführenden Anschlusskontakt mit der Versorgungsspannung verbun
den ist.
Im Normalfall fließt der Heizstrom durch die beiden hintereinander geschalteten
Widerstandsheizdrähte der beiden Heizkordeln. Erhöht sich in einem Fehlerfall
der Heizstrom bzw. die Heiztemperatur bei einem oder beiden Widerstandsheiz
drähten, so schmilzt die niedrig schmelzend ausgebildete Isolationsschicht (z. B.
aus Polyäthylen) der Doppelkordel(n) und ein elektrischer Kontakt zwischen dem
Widerstandsheizdraht und dem parallelen Zusatzdraht wird hergestellt. Dadurch
erhöht sich der Heizstrom und die Isolationsschicht schmilzt an weiteren Stellen
und weitere Kurzschlüsse zwischen dem Widerstandsheizdraht und dem Zusatz
draht werden hergestellt, so dass schließlich die Sicherung anspricht und eine
weitere Stromzufuhr unterbunden wird. Diese Wirkung wird sowohl bei einem
offenen Ende des Zusatzdrahtes als auch bei mit einem weiteren Drahtstück
verbundenen Enden des bzw. der Zusatzdrähte erzielt, wobei die Verbindung
der beiden Enden des Zusatzdrahtes mit einem Drahtstück auch dann ein siche
res Ansprechen währleistet, wenn z. B. der Zusatzdraht an einer Stelle unter
brochen ist und der Kurzschluss an dem von der Steckkupplung abgelegenen
Abschnitt des Zusatzdrahtes auftritt.
Ist vorgesehen, dass mehrere Abschnitte der ersten und/oder der zweiten
Heizkordel einander benachbart in dem Heizkörper verlegt sind, wobei die
Heizkordeln z. B. mäanderförmig verlegt sind, so wird bei Auftreten einer
Übertemperatur ein schnelles Durchschmelzen der Isolationsschicht auch an
anderen Abschnitten begünstigt und ein schnelles Auslösen der Sicherung
bewirkt.
Eine sichere Funktion bei vorteilhaftem Aufbau wird weiterhin dadurch unter
stützt, dass der erste Widerstandsheizdraht und der zweite Widerstands
heizdraht einen ersten und zweiten Innenleiter und der erste und zweite Zu
satzdraht einen ersten und zweiten Außenleiter bilden.
Mit den Maßnahmen, dass das eine Ende des ersten Zusatzdrahtes der Ein
gangsseite und das andere Ende des ersten Zusatzdrahtes der Ausgangsseite
des ersten Widerstandsheizdrahtes benachbart sind und dass das eine Ende des
zweiten Zusatzdrahtes der Ausgangsseite und das andere Ende des zweiten
Zusatzdrahtes der Eingangsseite des zweiten Widerstandsheizdrahtes benach
bart sind, wird der Aufbau weiter begünstigt, wobei zum Verbinden der beiden
Enden des Zusatzdrahtes lediglich ein kurzes Drahtstück erforderlich ist.
Eine sichere Funktion wird dadurch erzielt, dass die Eingangsseite über eine
Schmelzsicherung an den einen Anschlusskontakt angeschlossen ist. Die
Schmelzsicherung kann dabei beispielsweise in der Steckkupplung angeordnet
sein.
Verschiedene Ausgestaltungsmöglichkeiten ergeben sich dadurch, dass die
Steckkupplung mit den Anschlusskontakten an dem Heizkörper unmittelbar oder
über ein Kordelstück angeordnet ist.
Für die Überwachung und Funktionskontrolle sind weiterhin die Maßnahmen
vorteilhaft, dass auf dem Heizkörper zwischen steckkupplungsseitigen An
schlussabschnitten des ersten Widerstandsheizdrahtes und des ersten Zusatz
drahtes eine Anzeige angeschlossen ist, dass die Schmelzsicherung vor dem
zugeordneten Widerstandsheizdraht und vor der Anzeige auf dem Heizkörper, in
dem Kordelstück oder in der Steckkupplung angeordnet ist und dass die An
zeige als optische Anzeige und/oder akustische Anzeige ausgebildet ist. Ver
schiedene Ausbildungsmöglichkeiten bestehen dabei darin, dass die Anzeige
eine Leuchtdiode, eine Glimmlampe, eine LEP, eine EL-Folie, eine Glühfaden
lampe oder eine andere Gasentladungslampe oder ein Piezoelement ist.
Eine weitere Kontrolle wird dadurch erhalten, dass eine weitere Anzeige
vorrichtung zwischen mit den Anschlussabschnitten verbindbaren oder verbun
denen Anschlussleitungen des Beschaltungsteils angeordnet ist. Diese zu
sätzliche Anzeigevorrichtung kann beispielsweise in dem sich auf der Seite des
Beschaltungsteils befindlichen Abschnitt der Stecker-Kupplungseinheit ange
ordnet sein.
Ein mehrstufiger Betrieb, bei dem die Sicherheitsvorkehrungen in den ver
schiedenen Schaltstufen wirksam sind, ergibt sich dadurch, dass der Beschal
tungsteil in einem zwischen einer Phase der Versorgungsspannung in Form einer
Netzspannungsversorgung und einem zugeordneten Anschlussabschnitt des Wi
derstandsheizdrahtes liegenden Leitungsabschnitt eine zweistufige Schalteinheit
mit einer Parallelschaltung aus einem Schaltelement in einem Parallelzweig und
einer Reihenanordnung aus einem weiteren Schaltelement und einer Diode in
einem anderen Parallelzweig aufweist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Be
zugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Die Figur zeigt eine schematische Ansicht einer Schaltungsanordnung einer
Wärmevorrichtung mit einem Heizkörper 1 und einem Beschaltungsteil 8, von
dem aus ein Heizstrom zugeführt wird.
Der schmiegsame Heizkörper 1, wie z. B. eine Heizdecke, ein Heizkissen, ein
Wärmeunterbett oder ein Bezugsmaterial für ein Sitz- oder Liegemöbel, weist
zwei Heizkordeln 2, 2' mit jeweils einem inneren Widerstandsheizdraht 2.1, 2.2
auf, die jeweils von einem mittels einer bei relativ geringer Temperatur
schmelzbaren Isolationsschicht elektrisch isolierten Zusatzdraht 2.3 bzw. 2.4 in
Form von außenliegenden gewickelten Widerstandsheizdrähten umgeben sind.
Die Eingangsseite A des zu der ersten Heizkordel 2 gehörenden ersten Wider
standsheizdrahtes 2.1 ist über eine Schmelzsicherung 4 an einen Anschluss
kontakt I einer Steckkupplung angeschlossen, während seine Ausgangsseite C
mit der Eingangsseite E des zu der zweiten Heizkordel 2' gehörenden zweiten
Widerstandsheizdrahtes 2.2 über eine erste Verbindungsleitung 3.1 verbunden
ist. Die Ausgangsseite G des zweiten Widerstandsheizdrahtes 2.2 ist über eine
zweite Verbindungsleitung 3.2 mit einem weiteren Anschlusskontakt J der
Steckkupplung verbunden. Der zu der ersten Heizkordel 2 gehörende erste
Zusatzdraht 2.3 ist mit seinem einen Ende B ebenfalls an den weiteren An
schlusskontakt J angeschlossen, während sein anderes Ende D offen gelassen
oder alternativ, wie strichliert eingezeichnet, mittels eines Drahtstückes 2.5 mit
seinem einen Ende B verbunden ist. Das eine Ende B des ersten Zusatzdrahtes
ist der Eingangsseite A des ersten Widerstandsheizdrahtes 2.1 benachbart,
während sein anderes Ende D der Ausgangsseite C des ersten Widerstandsheiz
drahtes benachbart ist. Der zu der zweiten Heizkordel 2' gehörende zweite
Zusatzdraht 2.4 ist mit seinem der Ausgangsseite G des zweiten Widerstands
heizdrahtes 2.2 benachbarten einen Ende H über eine dritte Verbindungsleitung
3.3 über die Schmelzsicherung 4 mit dem einen Anschlusskontakt I der Steck
kupplung verbunden, während sein der Eingangsseite E des zweiten Wider
standsheizdrahtes 2.2 benachbartes anderes Ende F offen oder über ein strich
liert eingezeichnetes Drahtstück 2.6 mit seinem einen Ende H verbunden ist.
Die Heizkordeln 2, 2' sind in dem Heizkörper 1 vorzugsweise so verlegt, dass
beide Heizkordeln 2, 2' in geringem Abstand nebeneinander liegen und sich eine
übermäßige Erwärmung der einen Heizkordel auch auf die andere Heizkordel
auswirkt. Zudem sind die Heizkordeln 2, 2' mehrfach gewunden verlegt, so
dass sich auch mehrere in geringem Abstand nebeneinander liegende Abschnit
te der einzelnen Heizkordeln 2, 2' in sich ergeben, wodurch sich eine über
mäßige Erwärmung auch abschnittsweise auswirken kann. Im Normalfall fließt
der Strom durch die hintereinander geschalteten, in den Heizkordeln 2, 2' innen
liegenden und in Reihe geschalteten Widerstandsheizdrähte 2.1, 2.2. Die Zu
satzdrähte 2.3, 2.4 bzw. äußeren Widerstandsheizdrähte wirken als Über
wachungsdrähte und sprechen nur in einem Fehlerfall des mit ihnen gebildeten
Sicherheitssystems an. Im Fehlerfall, z. B. bei unsachgemäßem Gebrauch durch
den Benutzer, können in dem Heizkörper 1 lokale Übertemperaturen entstehen,
die die Isolationsschicht zum Schmelzen bringen. Dadurch entsteht eine elek
trische Verbindung (Kurzschluss) zwischen den Widerstandsheizdrähten 2.1,
2.2 und den Zusatzdrähten 2.3 bzw. 2.4. Bedingt durch die Verlegung sind
mehrere Abschnitte der Heizkordeln 2, 2' von der lokalen Überhitzung betroffen.
Dadurch steigt die Stromaufnahme im Fehlerfall um mindestens den Faktor 2
gegenüber dem Normalfall an. Die dadurch entstehende höhere Heizleistung auf
mindestens halbierter Kordellänge führt wiederum zu weiteren Verbindungen
innerhalb der Heizkordel 2 und weiterer Erhöhung der Stromaufnahme, bis die
Schmelzsicherung 4 auslöst. Entsteht beispielsweise in der zweiten Heizkordel
2' nahe der Eingangsseite des zweiten Widerstandsheizdrahtes 2.2 und dem
anderen Ende F des zweiten Zusatzdrahtes 2.4 ein Kurzschluss, so entsteht
verlegebedingt ebenfalls ein Kurzschluss in der ersten Heizkordel 2 in dem
Bereich zwischen der Eingangsseite A des ersten Widerstandsheizdrahtes 2.1
und dem einen Ende B des ersten Zusatzdrahtes 2.3. Dadurch nimmt der Kurz
schlussstrom um ein Mehrfaches des Nennstromes zu und die Schmelzsiche
rung 4 löst in Sekundenbruchteilen aus. Eine entsprechende Wirkung ergibt
sich, wenn z. B. in der Nähe der Ausgangsseite C des ersten Widerstandsheiz
drahtes 2.1 und dem anderen Ende D des ersten Zusatzdrahtes eine Verbindung
entsteht; dann wird sich ebenfalls ein Kurzschluss zwischen der Ausgangsseite
G der zweiten Heizkordel 2' und dem einen Ende H des zweiten Zusatzdrahtes
2.4 ergeben.
Die Schmelzsicherung 4 liegt vorzugsweise in der Steckkupplung, kann aber
auch in einem Kordelstück zwischen der Steckkupplung und dem Heizkörper 1
oder auch auf dem Heizkörper 1 angeordnet sein. Zwischen den beiden den
Anschlusskontakten I, J der Steckkupplung zugekehrten Anschlussabschnitten
der Heizkordeln 2, 2' ist eine Anzeigevorrichtung 5 vorliegend in Form einer
optischen Anzeige 5.1, z. B. einer Glimmlampe in Reihe mit einem Vorwider
stand 5.2, angeschlossen. Die Anzeigevorrichtung ist beispielhaft auf dem
Heizkörper 1 angeordnet und liegt in Reihe zu der Schmelzsicherung 4, so dass
sie anspricht, wenn diese funktionsfähig ist, jedoch nicht anspricht, wenn diese
durchgeschmolzen ist. Auch wird mit der Anzeigevorrichtung 5 die ordnungsge
mäße Funktion der Anschlusskontakte I, J, insbesondere einer Stecker-Kupp
lungseinheit angezeigt, die z. B. nach einem Waschen der Heizdecke beein
trächtigt sein können. Ebenso kann die durch die Anzeigevorrichtung 5 ge
bildete Betriebsanzeige und Funktionsanzeige so ausgelegt sein, dass sie
erlischt, wenn sich ein Kurzschluss oder ähnlicher Fehler zwischen einem
Widerstandsheizdraht und einem Zusatzdraht ergibt, da dann der durch die
entsprechenden Widerstandsheizdrähte gebildete Widerstand entsprechend
verringert ist. Als optisches Anzeigeelement 5.1 können verschiedene Leucht
elemente, wie z. B. die genannte Glimmlampe, eine Leuchtdiode, eine LEP, eine
EL-Folie, eine Glühfadenlampe oder eine andere Gasentladungslampe eingesetzt
werden oder es kann auch eine akustische Anzeige, z. B. ein Piezoelement ver
wendet werden. Weiterhin kann zur Überwachung der Sicherung dieser eine
Glimmlampe parallel geschaltet sein, die auf ein Durchbrennen der Schmelz
sicherung 4 durch die dann entstehende Spannung anspricht und andererseits
nur einen geringen, unschädlichen Strom durchlässt. Ähnlich kann an dieser
Stelle zur Überwachung auch ein akustisches Signalelement vorgesehen sein.
Der Beschaltungsteil 8 weist in seinem zwischen dem Anschlusskontakt I und
der Phase der Versorgungsspannung liegenden Zweig eine Parallelschaltung aus
zwei Schaltelementen 7.1, 7.2 auf, wobei in dem Parallelzweig des einen
Schaltelementes 7.2 eine Diode 6.1 liegt, so dass z. B. die negative Halbwelle
durch diesen Zweig nicht durchgelassen wird und mit den beiden Schaltele
menten verschiedene Wärmestufen eingestellt werden können. Am Ausgang
des Beschaltungsteils 8 liegt optional zwischen den beiden zu den Anschluss
kontakten I, J führenden Anschlussleitungen eine weitere Anzeigevorrichtung 6
mit einer optischen (z. B. Glimmlampe oder LED) 6.1 oder akustischen Anzeige
und einem geeigneten Vorwiderstand 6.2. Auch diese Anzeigevorrichtung 6
ergibt in Verbindung mit den beschriebenen Sicherheitsvorkehrungen eine
zusätzliche Kontrolle.
Claims (11)
1. Elektrische Wärmevorrichtung mit einem schmiegsamen Heizkörper (1), wie
Heizdecke, Heizkissen, Wärmeunterbett oder Bezugsmaterial, und einer darin
eingebetteten Heizkordelanordnung, die über eine Sicherung (4) und einen
außerhalb des Heizkörpers (1) angeordneten elektrischen Beschaltungsteil (8) an
eine Versorgungsspannung anschließbar ist und einen Widerstandsheizdraht
(2.1) und einen zugeordneten Zusatzdraht (2.3) aufweist, die durch eine bei
Übertemperatur schmelzende Isolationsschicht voneinander getrennt sind, wo
bei der Widerstandsheizdraht (2.1) an die Anschlusskontakte einer Steckkupp
lung und der Zusatzdraht (2.3) mit einem Ende an einen Ansschlusskontakt (J)
der Steckkupplung angeschlossen sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Heizkordelanordnung zwei Heizkordeln (2, 2') aufweist, deren Wider standsheizdrähte (2.1, 2.2) elektrisch in Reihe geschaltet sind,
wobei die den Widerstandsheizdrähten (2.1, 2.2) zugeordneten Zusatz drähte (2.3, 2.4) an einem Ende (D, F) offen oder die Enden (B-D, F-H) über ein Drahtstück (2.5, 2.6) verbunden sind und
der Zusatzdraht (2.3), der dem am spannungsführenden Anschlusskon takt (I) angeschlossenen Widerstandheizdraht (2.1) zugeordnet ist, mit Masse (J) verbunden und der Zusatzdraht (2.4), der dem an Masse (J) angeschlossenen Widerstandsheizdraht (2.2) zugeordnet ist, über die Sicherung (4) und den spannungsführenden Anschlusskontakt (I) mit der Versorgungsspannung verbunden ist.
die Heizkordelanordnung zwei Heizkordeln (2, 2') aufweist, deren Wider standsheizdrähte (2.1, 2.2) elektrisch in Reihe geschaltet sind,
wobei die den Widerstandsheizdrähten (2.1, 2.2) zugeordneten Zusatz drähte (2.3, 2.4) an einem Ende (D, F) offen oder die Enden (B-D, F-H) über ein Drahtstück (2.5, 2.6) verbunden sind und
der Zusatzdraht (2.3), der dem am spannungsführenden Anschlusskon takt (I) angeschlossenen Widerstandheizdraht (2.1) zugeordnet ist, mit Masse (J) verbunden und der Zusatzdraht (2.4), der dem an Masse (J) angeschlossenen Widerstandsheizdraht (2.2) zugeordnet ist, über die Sicherung (4) und den spannungsführenden Anschlusskontakt (I) mit der Versorgungsspannung verbunden ist.
2. Wärmevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere Abschnitte der ersten und/oder der zweiten Heizkordel (2,
2') einander benachbart in dem Heizkörper (1) verlegt sind.
3. Wärmevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Widerstandsheizdraht (2.1) und der zweite Widerstands
heizdraht (2.2) einen ersten und zweiten Innenleiter (2.1, 2.2) und der
erste und zweite Zusatzdraht (2.3, 2.4) einen ersten und zweiten Außen
leiter (2.3, 2.4) bilden.
4. Wärmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das eine Ende (B) des ersten Zusatzdrahtes (2.3) der Eingangsseite (A) und das andere Ende (B) des ersten Zusatzdrahtes (2.3) der Aus gangsseite (C) des ersten Widerstandsheizdrahtes (2.1) benachbart sind und
dass das eine Ende (H) des zweiten Zusatzdrahtes (2.4) der Ausgangs seite (G) und das andere Ende (F) des zweiten Zusatzdrahtes (2.4) der Eingangsseite (E) des zweiten Widerstandsheizdrahtes (2.2) benachbart sind.
dass das eine Ende (B) des ersten Zusatzdrahtes (2.3) der Eingangsseite (A) und das andere Ende (B) des ersten Zusatzdrahtes (2.3) der Aus gangsseite (C) des ersten Widerstandsheizdrahtes (2.1) benachbart sind und
dass das eine Ende (H) des zweiten Zusatzdrahtes (2.4) der Ausgangs seite (G) und das andere Ende (F) des zweiten Zusatzdrahtes (2.4) der Eingangsseite (E) des zweiten Widerstandsheizdrahtes (2.2) benachbart sind.
5. Wärmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste und die zweite Heizkordel (2, 2') in der Weise in dem
Heizkörper (1) verlegt sind, dass das eine und das andere Ende (B; D) des
ersten Zusatzdrahtes (2.3) und/oder das eine und das andere Ende (H; F)
des zweiten Zusatzdrahtes (2.4) einander benachbart sind.
6. Wärmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Eingangsseite (A) über eine Schmelzsicherung (4) an den einen
Anschlusskontakt (I) angeschlossen ist.
7. Wärmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steckkupplung mit den Anschlusskontakten (I, J) an dem Heiz
körper (1) unmittelbar oder über ein Kordelstück angeordnet ist.
8. Wärmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass auf dem Heizkörper (1) zwischen steckkupplungsseitigen Anschluss abschnitten des ersten Widerstandsheizdrahtes (2.1) und des ersten Zu satzdrahtes (2.3) eine Anzeige (5.1) angeschlossen ist,
dass die Schmelzsicherung (4) vor dem zugeordneten Widerstandsheiz draht (2.1) und vor der Anzeige (5.1) auf dem Heizkörper (1), in dem Kordelstück oder in der Steckkupplung angeordnet ist und
dass die Anzeige als optische Anzeige (5.1) und/oder akustische Anzeige ausgebildet ist.
dass auf dem Heizkörper (1) zwischen steckkupplungsseitigen Anschluss abschnitten des ersten Widerstandsheizdrahtes (2.1) und des ersten Zu satzdrahtes (2.3) eine Anzeige (5.1) angeschlossen ist,
dass die Schmelzsicherung (4) vor dem zugeordneten Widerstandsheiz draht (2.1) und vor der Anzeige (5.1) auf dem Heizkörper (1), in dem Kordelstück oder in der Steckkupplung angeordnet ist und
dass die Anzeige als optische Anzeige (5.1) und/oder akustische Anzeige ausgebildet ist.
9. Wärmevorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anzeige (5.1) eine Leuchtdiode, eine Glimmlampe, eine LEP, eine
EL-Folie, eine Glühfadenlampe oder eine andere Gasentladungslampe oder
ein Piezoelement ist.
10. Wärmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine weitere Anzeigevorrichtung (6) zwischen mit den Anschluss
abschnitten verbindbaren oder verbundenen Anschlussleitungen des Be
schaltungsteils (8) angeordnet ist.
11. Wärmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Beschaltungsteil (8) in einem zwischen einer Phase der Ver
sorgungsspannung in Form einer Netzspannungsversorgung und einem
zugeordneten Anschlussabschnitt des Widerstandsheizdrahtes (2.1)
liegenden Leitungsabschnitt eine zweistufige Schalteinheit (7) mit einer
Parallelschaltung aus einem Schaltelement (7.1) in einem Parallelzweig
und einer Reihenanordnung aus einem weiteren Schaltelement (7.2) und
einer Diode (7.3) in einem anderen Parallelzweig aufweist.
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Publications (1)
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