DE10125118A1 - Radialwälzlager - Google Patents
RadialwälzlagerInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Radialwälzlager, welches zumindest zwei Käfige und in diesen gelagerte Wälzkörper umfasst, wobei die Käfige Blechformteile sind, welche an axialen Endbereichen mittels eines separaten Zwischenstückes unter Aufrechterhaltung einer Drehbarkeit verbunden sind. DOLLAR A Mittels der Drehbarkeit der beiden Käfige gegeneinander werden Torsionen der Käfige gegeneinander verhindert, wobei durch das Blechformteil eine hohe Festigkeit und Temperaturunempfindlichkeit erreicht wird. DOLLAR A Ferner wird eine auflösbare Verklebung zwischen den Käfigen vorgeschlagen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Radialwälzlager gemäß dem einteili
gen Patentanspruch 1 und dem nebengeordneten Patentanspruch 2.
Ferner betrifft die Erfindung gemäß dem Patentanspruch 9 die
Verwendung dieses Radialwälzlagers für die Lagerung eines Pla
netenrades koaxial auf einem Planetenträgerbolzen eines Kraft
fahrzeugplanetengetriebes.
Aus der DE 198 60 688 A1 ist bereits ein Radialwälzlager be
kannt, welches zumindest zwei Käfige und in diesen gelagerte
Wälzkörper umfasst. Dabei soll ein solcher Käfig in vorteilhaf
ter Weise aus Polyamid hergestellt sein. Dieser Käfig könne a
ber auch aus Metall bestehen.
Ferner ist aus der US 3,388,952 ein weiteres Radialwälzlager
bekannt, bei welchem mehrere Käfige miteinander verbunden sind,
wobei eine drehfeste Verbindung der beiden Käfige miteinander
angestrebt ist. Dazu ist unter anderem eine sichere Verklebung
vorgeschlagen.
In der nicht vorveröffentlichten DE 100 02 026.7 wird ein Radi
alwälzlager mit einer Klebverbindung vorgeschlagen, deren Wär
mebeständigkeit bei Erreichen eines Betriebswertes der Lager
temperatur gegen Null geht. Als Werkstoff für den Käfig wird
Polyamid vorgeschlagen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein kostengünstiges und hochbe
lastbares Radialwälzlager zu schaffen.
Die erläuterte Aufgabe ist gemäß der Erfindung mit den Merkma
len von Patentanspruch 1 und dem nebengeordneten Patentanspruch
2 in vorteilhafter Weise gelöst.
Die Verbindung der Käfige unter Aufrechterhaltung einer Dreh
barkeit ermöglicht in besonders vorteilhafter Weise den Einsatz
des erfindungsgemäßen Radialwälzlagers bei zu lagernden Umlauf
körpern - beispielsweise Zahnrädern -, welche unter Last um ei
ne Lagerachse umlaufen. Bei solchen Umlaufkörpern kommt es zu
unterschiedlich starken Klemmungen der Wälzkörper zwischen dem
Umlaufkörper und der Lagerachse. Diese Klemmungen sind beson
ders hoch, wenn der Umlaufkörper als Zahnrad mit Schrägverzah
nung ausgeführt ist, da dann ein Kippmoment in das Radialwälz
lager eingeleitet wird. Infolge der Drehbarkeit der beiden Kä
fige gegeneinander können die unterschiedlich stark verklemmten
Wälzkörper unterschiedliche Umlaufgeschwindigkeiten der beiden
Käfige gegeneinander bewirken. Demzufolge kommt es gegenüber
drehfest miteinander verbundenen Käfigen in vorteilhafter Weise
nicht zu einem Torsionsmoment zwischen den beiden Käfigen.
Die vorteilhafte Verwendung von Blechformteilen zur Herstellung
des Käfigs ermöglicht es, das Radialwälzlager hohen Drehzahlen
auszusetzen, ohne dass der Käfig sich infolge hoher Drehzahlen
an einer Innenseite des zu lagernden Umlaufkörpers - beispiels
weise ein Zahnrad - anlegt. Besonders vorteilhaft ist dabei der
Einsatz bei Umlaufkörpern, welche sehr hohen Fliehkräften aus
gesetzt sind. Neben den Fliehkräften um die eigene Rotations
achse des Radialwälzlagers kann so beispielsweise eine Rotation
um eine weitere geometrische Achse hinzukommen, wie dies bei
spielsweise bei Planetenrädern eines Planetengetriebes der Fall
ist. Insbesondere bei den heutigen Auslegungen von Kraftfahr
zeugplanetengetrieben mit deren hohen Planetenträgerdrehzahlen
zur Übertragung der sehr hoher Drehmomente ist der Einsatz des
erfindungsgemäßen Radialwälzlagers vorteilhaft, da die enorm
hohen Fliehkräfte, die auf die Blechformteilkäfige einwirken,
nicht zum Fließen des Werkstoffs führen, wie dies bei Kunst
stoffen der Fall sein kann. Demzufolge kann mittels der Verwen
dung von Blechformteilkäfigen gegenüber Kunststoff auch verhin
dert werden, dass es zum Reiben des Käfigs an dem zu lagernden
Bauteil und demzufolge zur thermischen Überlastung des Käfigs
kommt. Dabei ist ein Blechformteil auch wesentlich hitzeu
nempfindlicher als ein Kunststoffbauteil. Aus vorgenannten Vor
teilen lässt sich herleiten, dass auf Kühlungsmaßnahmen, wie
beispielsweise zusätzliche, auf das Radialwälzlager gerichtete,
Ölzufuhr/-ableitungskanäle, in vorteilhafter Weise verzichtet
werden kann.
Das Zwischenstück, welches die Verbindung zwischen den Käfigen
ermöglicht, kann dabei im Gegensatz zu den Käfigen aus Kunst
stoff hergestellt sein. Für dieses Zwischenstück ist die Ver
wendung von Kunststoff besonders vorteilhaft, da komplexe For
men bei Kunststoffteilen im Gegensatz zu Blechformteilen ein
fach und kostengünstig hergestellt werden können. Somit kann
die drehbare Verbindung zwischen den beiden Käfigen als clipar
tige Rastverbindung ausgestaltet sein, bei deren Verbindungs
herstellung sich zumindest eines der Bauteile - Zwischenstück
oder Käfig - zwangsläufig elastisch verformen muss. Die Blech
formteilkäfige können nur dann das verformbare Bauteil bilden,
wenn diese keine geschlossenen Ringe bilden. Geschlossene Ringe
sind aber hinsichtlich einer Stabilität des Käfigs vorteilhaft,
so dass in besonders vorteilhafter Weise das Zwischenstück das
verformbare Bauteil bildet.
Üblicherweise liegen Käfige von Radialwälzlagern axial an, um
ein axiales Wandern zu verhindern. Bei dem erfindungsgemäßen
Radialwälzlager sind deshalb die beiden axialen Endbereiche ab
geflacht. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
können diese beiden Enden gleichartig ausgestaltet sein, so
dass bei der Montage mittels des Zwischenstückes keine Ver
wechslungsgefahr hinsichtlich der beiden Enden der Käfige be
steht. Dabei ist der abgeflachte Endbereich in besonders vor
teilhafter Weise nach innen kragend ausgestaltet, um einen Hin
terschnitt für den verbindenden Hintergriff des Zwischenstücks
zu ermöglichen. Diese Anordnung ermöglicht in vorteilhafter
Weise auch die modifikationsfreie Anordnung von mehr als zwei
Radialwälzlagerungen hintereinander.
In vorteilhafter Weise können die Käfige vor der Montage in ei
nen vorgesehenen Einbauort - beispielsweise ein Kraftfahrzeug
getriebe - bereits als Baueinheit vormontiert sein. Somit wird
das Vergessen von einem der Käfige und der damit Verbundene
Ausfall des Kraftfahrzeuggetriebes sicher ausgeschlossen.
Ein Vorteil des Radialwälzlagers gemäß dem nebengeordneten Pa
tentanspruch 2 ist der, dass infolge einer Verbindung der Käfi
ge aus Blechformteilen mit einem Haftmittel, dessen Haftwirkung
nach Einbau des Radialwälzlagers in ein Kraftfahrzeuggetriebe
aufhebbar ist, ebenfalls unter Last um eine Lagerachse umlau
fende Umlaufkörper ausfallsicher verwendet werden können. Die
Aufhebung der Haftwirkung kann dabei beispielsweise thermisch
oder chemisch erfolgen. Bei der Ausgestaltung gemäß Patentan
spruch 2 werden ferner die zum Patentanspruch 1 genannten Vor
teile hinsichtlich der Belastbarkeit und Montagesicherheit er
reicht.
Das erfindungsgemäße Radialwälzlager eignet sich auch zum Ein
satz bei nicht unter Last umlaufenden Umlaufkörpern, da auf
grund einer Massenfertigung auch für Lagerungen, bei denen kei
ne erfindungsgemäße Radialwälzlagerung notwendig ist, Kosten
vorteile erzielt werden.
Patentanspruch 9 zeigt eine besonders vorteilhafte Ausgestal
tung eines Kraftfahrzeugplanetengetriebes unter Einbeziehung
des erfindungsgemäßen Radialwälzlagers. Somit kann ein ausfall
sicheres Kraftfahrzeugplanetengetriebe mit einem hohen Wir
kungsgrad geschaffen werden.
Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen,
der Beschreibung und der Zeichnung hervor.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von einer in der Zeichnung 1
dargestellten Ausführungsform näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 einen Ausschnitt eines Kraftfahrzeugplanetengetriebes,
welches ein Radialwälzlager mit einem Zwischenstück umfasst,
Fig. 2 das Zwischenstück aus Fig. 1 in einem Längsschnitt und
Fig. 3 das Zwischenstück aus Fig. 1 und Fig. 2 in einer Drauf
sicht auf eine Stirnseite.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt eines Kraftfahrzeugplanetenge
triebe im Bereich eines Planetensatzes 1.
Ein solches Kraftfahrzeugplanetengetriebe findet Einsatz in ei
nem drehmomentstarken Kraftfahrzeug. Dabei unterliegt ein Pla
netenträger 2 des Planetensatzes 1 sehr hohen Drehzahlen um ei
ne geometrische Zentralachse 3.
Konzentrisch zur Zentralachse 3 angeordnet weist der Planent
satz 1 ferner ein Sonnenrad 4 und ein Hohlrad 6 auf. Ein radial
innen mit dem Sonnenrad 4 und radial außen mit dem Hohlrad 6
kämmendes Planetenrad 5 weist eine zentrale geometrische Rota
tionsachse 7 auf, die parallel zur Zentralachse 3 liegt.
Das Planetenrad 5 weist eine zentrale Bohrung 10 auf, in der
ein Planetenträgerbolzen 8 mittels eines Radialwälzlagers 9 re
lativdrehbar gegenüber dem Planetenrad 5 gelagert ist. Dabei
ist der Planetenträgerbolzen 8 an dessen einem Ende fest in ei
nen Planetenträgerarm 11 eingepresst. Der Planetenträgerbolzen
8 ist an dessen anderem Ende einteilig mit einer Scheibe 12
ausgebildet. Axial zwischen dem Planetenrad 5 und der Scheibe
12 und axial zwischen dem Planetenrad 5 und dem Planetenträger
arm 11 ist jeweils eine Anlaufscheibe 13 bzw. 14 für das Radi
alwälzlager 9 angeordnet. Die - in der Zeichnung - rechte An
laufscheibe 14 weist ein axiales Spiel auf, wohingegen die lin
ke Anlaufscheibe 13 aufgrund einer Axialkraftkomponente, die
durch eine Schrägverzahnung 15 des Planetenrades 5 bedingt ist,
axial einerseits an dem Planetenrad 5 und andererseits an der
Scheibe 12 anliegt. Bei Drehrichtungsumkehr des Planetenträgers
2 liegt hingegen die rechte Anlaufscheibe 14 an dem Planetenrad
5 und dem Planetenträgerarm 11 an.
Das Radialwälzlager 9 umfasst zwei axial hintereinander ange
ordnete gleichartig ausgestaltete Käfige 16 und 17, die als
Blechformteile gefertigt sind. Diese Blechformteile zeigen im
Längsschnitt ein näherungsweise M-förmiges Profil und nehmen
jeweils mittig Wälzkörper 18, 27 auf. Diese Wälzkörper 18 und
27 sind als Zylinderrollen ausgestaltet, welche jeweils um de
ren eigene Längsachse drehbar, aber axial und radial mit Aus
nahme eines geringen Spiels unverschieblich in den Käfigen 16,
17 aufgenommen sind. Dabei sind in den Käfigen 16, 17 umfangs
mäßig jeweils mehrere, in der Zeichnung z. T. nicht ersichtli
che, Wälzkörper verteilt.
Axiale Endbereiche der beiden Käfige 16, 17 sind jeweils spie
gelsymmetrisch zueinander und mit einem ringförmigen, radial
nach innen weisenden abgeflachten Kragen 19a, 19b, 19c, 19d
versehen. Die beiden lageräußeren Kragen 19a, 19d sind in einer
Ebene senkrecht zu einer Rotationsachse 7 abgeflacht, so dass
diese als komplementäre Anlauffläche für die Anlaufscheiben 13,
14 dienen.
Die beiden lagerinneren Kragen 19b, 19c sind mittels eines se
paraten ringförmigen Zwischenstückes 20 axial spielbehaftet
miteinander verbunden. Dabei bleibt eine Drehbeweglichkeit der
beiden Käfige 16, 17 gegeneinander aufrecht erhalten. Das in
Fig. 2 und Fig. 3 näher ersichtliche Zwischenstück (20) ist aus
einem Polyamid gefertigt und weist drei sich radial nach außen
erstreckende Ansätze 21, 22, 23 auf.
Der axial mittige Ansatz 22 ist ununterbrochen ringförmig und
axial zwischen den beiden abgeflachten Kragen 19b, 19c der Kä
fige 16, 17 angeordnet, so dass dieser Ansatz 22 die beiden
Gleitflächen 24, 25 bildet. Die Relativdrehung der beiden Käfi
ge 16, 17 erfolgt dementsprechend an diesen Gleitflächen 24,
25.
Die beiden axial äußeren ringförmigen Ansätze 21, 23 sind durch
drei am Umfang gleichmäßig verteilte Schlitze 26a, 26b, 26c un
terbrochen und hintergreifen die beiden lagerinneren Kragen
19b, 19c. Mittels der besagten Schlitze 26a, 26b, 26c wird eine
radiale Beweglichkeit der ringförmigen Ansätze 21, 23 erreicht,
welche die Montage beim Verrasten der beiden Käfige 16, 17 er
möglicht.
In einer weiteren Ausgestaltung ist das Zwischenstück nach Ein
bau des Radialwälzlagers in ein Kraftfahrzeuggetriebe auflös
bar. Dabei kann das Zwischenstück aus einem Material bestehen,
dessen Rückstände nach dem Auflösen Zusätze - sogenannte
Additive - bilden, die beim Einbau in ein Kraftfahrzeuggetriebe
das Getriebeöl positiv beeinflussen. Der Auflösevorgang selber
kann durch chemisch aggressive Wirkung des Getriebeöls auf das
Zwischenstück oder aber durch die Erhitzung des Radialwälzla
gers bei dessen Betrieb bis zu einer Temperatur von ca. 150°C
erfolgen. Ferner kann die Auflösung des Zwischenstücks chemisch
durch Zugabe eines nur dem Zwecke der Auflösung dienenden Medi
ums erfolgen. Dieses Medium kann beispielsweise ein Gas sein,
welches nach Montage des Kraftfahrzeuggetriebes in dessen Ge
triebegehäuse geleitet wird.
Der Einsatz des Planetengetriebes eignet sich für die verschie
densten Kraftfahrzeuggetriebe und ist nicht nur auf den Einsatz
von Wandlerplanetenautomatikgetrieben beschränkt. So treten ho
he Drehzahlen und damit Fliehkräfte insbesondere des Planeten
trägers auch bei den Planetensätzen von Umschlingungsgetrieben
und Toroidgetrieben auf. Auch ist der Einsatz bei anderen unter
Last umlaufenden Getriebeelementen, wie beispielsweise dem
Rückwärtsgangzahnrad eines Vorgelegegetriebes sinnvoll.
In einer zeichnerisch nicht dargestellten Ausgestaltung umfasst
das Radialwälzlager zwei Käfige und in diesen gelagerte Wälz
körper. Dabei sind die Käfige Blechformteile, welche an axialen
Endbereichen mittels eines Haftmittels verbunden sind. Die
Haftwirkung des Haftmittels ist nach Einbau des Radialwälzla
gers in ein Kraftfahrzeuggetriebe aufhebbar. Das Haftmittel
kann beispielsweise ein Klebstoff sein. Dabei können der Kleb
stoffrückstände nach dem Auflösen des Klebstoffs Zusätze - so
genannte Additive - bilden, die beim Einbau in ein Kraftfahr
zeuggetriebe das Getriebeöl positiv beeinflussen. Der Auflöse
vorgang des Klebstoffs selber kann durch chemisch aggressive
Wirkung des Getriebeöls auf den Klebstoff oder aber durch die
Erhitzung des Radialwälzlagers bei dessen Betrieb bis zu einer
Temperatur von ca. 150°C erfolgen. Ferner kann die Auflösung
des Klebstoffs chemisch durch Zugabe eines nur dem Zwecke der
Auflösung dienenden Mediums erfolgen. Dieses Medium kann bei
spielsweise ein Gas sein, welches nach Montage des Kraftfahr
zeuggetriebes in dessen Getriebegehäuse geleitet wird. Der Kle
ber kann aus mehreren Komponenten zusammengesetzt sein.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen handelt es sich nur um
beispielhafte Ausgestaltungen. Eine Kombination der beschriebe
nen Merkmale für unterschiedliche Ausführungsformen ist eben
falls möglich. Weitere, insbesondere nicht beschriebene Merkma
le der zur Erfindung gehörenden Vorrichtungsteile, sind den in
den Zeichnungen dargestellten Geometrien der Vorrichtungsteile
zu entnehmen.
Claims (9)
1. Radialwälzlager (9), welches zumindest zwei Käfige (16, 17)
und in diesen gelagerte Wälzkörper (18, 27) umfasst, wobei
die Käfige (16, 17) Blechformteile sind, welche an axialen
Endbereichen mittels eines separaten Zwischenstückes (20)
unter Aufrechterhaltung einer Drehbarkeit verbunden sind.
2. Radialwälzlager, welches zumindest zwei Käfige und in diesen
gelagerte Wälzkörper umfasst, wobei die Käfige Blechformtei
le sind, welche an axialen Endbereichen mittels eines Haft
mittels verbunden sind, dessen Haftwirkung nach Einbau des
Radialwälzlagers in ein Kraftfahrzeuggetriebe aufhebbar ist.
3. Radialwälzlager nach Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Zwischenstück (20) nach Einbau des Radialwälzlagers
(9) in ein Kraftfahrzeuggetriebe auflösbar ist.
4. Radialwälzlager nach Patentanspruch 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zwischenstücke (20) mit den besagten Endbereichen
ein Rastverbindung bilden.
5. Radialwälzlager nach einem der Patentansprüche 1, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die axialen Endbereiche der Käfige (16, 17) spiegelsym
metrisch zueinander sind.
6. Radialwälzlager nach Patentanspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die axialen Endbereiche in einer Ebene senkrecht zu ei
ner Rotationsachse (7) des Radialwälzlagers (9) abgeflacht
sind.
7. Radialwälzlager nach einem der Patentansprüche 1, 3, 4, 5,
6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Zwischenstück (20) aus Kunststoff (Polyamid) ist.
8. Radialwälzlager nach Patentanspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Zwischenstück (20) ringförmig ist und zumindest
drei sich radial erstreckende Ansätze (21, 22, 23) aufweist.
9. Verwendung eines Radialwälzlagers (9) nach einem der vorher
gehenden Patentansprüche für die Lagerung eines Planetenra
des (5) koaxial auf einem Planetenträgerbolzen (8) eines
Kraftfahrzeugplanetengetriebes.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001125118 DE10125118A1 (de) | 2001-05-23 | 2001-05-23 | Radialwälzlager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001125118 DE10125118A1 (de) | 2001-05-23 | 2001-05-23 | Radialwälzlager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10125118A1 true DE10125118A1 (de) | 2002-11-28 |
Family
ID=7685852
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001125118 Withdrawn DE10125118A1 (de) | 2001-05-23 | 2001-05-23 | Radialwälzlager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10125118A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1586796A1 (de) * | 2004-04-16 | 2005-10-19 | NSK Ltd., | Zweireihiges Radialnadellager und Planetenradwelle für ein Planetengetriebe |
DE102014222275A1 (de) * | 2014-10-31 | 2016-05-04 | Aktiebolaget Skf | Lageranordnung für ein Planetengetriebe |
-
2001
- 2001-05-23 DE DE2001125118 patent/DE10125118A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1586796A1 (de) * | 2004-04-16 | 2005-10-19 | NSK Ltd., | Zweireihiges Radialnadellager und Planetenradwelle für ein Planetengetriebe |
US7276012B2 (en) | 2004-04-16 | 2007-10-02 | Nsk Ltd. | Radial needle-like roller bearing and pinion shaft |
DE102014222275A1 (de) * | 2014-10-31 | 2016-05-04 | Aktiebolaget Skf | Lageranordnung für ein Planetengetriebe |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |