DE10125064A1 - Vorrichtung zur Aktivierung eines Motorrads - Google Patents

Vorrichtung zur Aktivierung eines Motorrads

Info

Publication number
DE10125064A1
DE10125064A1 DE10125064A DE10125064A DE10125064A1 DE 10125064 A1 DE10125064 A1 DE 10125064A1 DE 10125064 A DE10125064 A DE 10125064A DE 10125064 A DE10125064 A DE 10125064A DE 10125064 A1 DE10125064 A1 DE 10125064A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
authentication means
motorcycle
control
signal
recognized
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE10125064A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10125064B4 (de
Inventor
Alexander Hock
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE10125064A priority Critical patent/DE10125064B4/de
Publication of DE10125064A1 publication Critical patent/DE10125064A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10125064B4 publication Critical patent/DE10125064B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/20Means to switch the anti-theft system on or off
    • B60R25/24Means to switch the anti-theft system on or off using electronic identifiers containing a code not memorised by the user
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H5/00Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H5/00Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
    • B62H5/08Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing the drive
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R2325/00Indexing scheme relating to vehicle anti-theft devices
    • B60R2325/30Vehicles applying the vehicle anti-theft devices
    • B60R2325/306Motorcycles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Es wird eine Vorrichtung zur Aktivierung eines Motorrads vorgeschlagen, mit einer in einem Motorrad (10) angeordneten Steuereinrichtung (12, 25), die eine für den ordnungsgemäßen Betrieb des Motorrads (10) notwendige Komponente (25) aktiviert oder deaktiviert, wobei ein tragbares Authentifikationsmittel (15) vorgesehen ist und die Steuereinrichtung (12, 25) eine Aktivierung der Komponente (29) zuläßt, wenn ein von dem Authentifikationsmittel (14) ausgesendetes Signal von der Steuereinrichtung (12) als zulässig erkannt ist.

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Aktivierung eines Motorrads nach der Gattung des unabhängigen Patentan­ spruchs. Aus der DE 198 39 349 C1 ist eine Wegfahrsperrenein­ richtung für ein Kraftfahrzeug bekannt. Sie umfaßt ein fahr­ zeugseitiges Wegfahrsperrensteuerventil, ein oder mehrere benutzerseitig mitführbare Authentifikationselemente und einen Ansteuerkommunikationskanal für authentifikationsbe­ haftete Wegfahrsperren-Ansteuerkommunikationsvorgänge zwi­ schen dem jeweiligen Authentifikationselement und dem Weg­ fahrsperrensteuerteil, wobei der Wegfahrsperrensteuerteil nur bei positiver Fahrberechtigungsprüfung den Fahrbetrieb bzw. einen Motorstart freigibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Motorrad auf mechanisch codierte Zündstartschalter zu verzichten. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen An­ spruchs gelöst.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Aktivierung eines Mo­ torrads umfaßt eine in einem Motorrad angeordnete Steuerein­ richtung, die eine für den ordnungsgemäßen Betrieb des Mo­ torrads notwendige Komponente aktiviert oder deaktiviert. Erfindungsgemäß ist ein tragbarer Sender vorgesehen, wobei die Steuereinrichtung eine Aktivierung der Komponente zu­ läßt, wenn ein von dem Sender ausgesendetes Signal von der Steuereinrichtung als zulässig erkannt ist. Die Verwendung eines tragbaren Senders als Authentifikationsmittel gestat­ tet es, bei einem Motorrad auf ein herkömmliches Zündschloß, welches durch Einstecken eines passenden Schlüssels einen Start ermöglicht, zu verzichten. Der Schlüssel braucht nicht mehr mechanisch in Kontakt gebracht zu werden mit dem Schloß. Denn für viele Motorradfahrer ist es ein Ärgernis, komplett in der Motorradkleidung befindlich festzustellen, dass der Schlüssel in der Bekleidung versteckt und nur mit großem Aufwand zu erreichen ist. Viele Motorradfahrer ver­ gessen es auch, den Zündschlüssel nach dem Abstellen des Motorrads abzuziehen. Ein tragbares Identifikationsmittel, welches als Sender ausgeführt ist, kann jedoch in der Klei­ dung selbst verbleiben. Das bedeutet für den Motorradfahrer einen erheblichen Komfortgewinn. Zudem sind herkömmliche Zündschlösser eine häufige Ursache für Reparaturen oder Pannen, da sie wegen ihres waagrechten Einbaus nicht gegen Witterung hinreichend geschützt sind, so dass sie bei Regen auch im Inneren naß werden und korrodieren können. Somit erhöht sich die Lebensdauer der nun verwendeten Komponenten.
In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Steuereinrichtung eine Verriegelungseinrichtung für ein Bedienelement steuert. Erkennt die Steuereinrichtung ein zulässiges Signal, wird die Bewegung des Bedienelements zugelassen. Bei dem Bedienelement handelt es sich beispiels­ weise um den Zündschalter. Erst wenn sich ein Benutzer über den mitgeführten Sender als berechtigt ausweist, kann über­ haupt die Aktivierung des Motorrads erzielt werden. Die Verriegelungseinrichtung selbst kann gegen Witterungsein­ flüsse geschützt angeordnet werden.
In einer zweckmäßigen Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Sender eine Batterie umfaßt, wobei das Signal des Senders auch den Ladezustand der Batterie mitüberträgt an die Steu­ eranordnung. Die Steueranordnung vergleicht den Ladezustand der Batterie mit einem vorgebbaren Grenzwert und steuert ein Warnmittel an, wenn der Ladezustand einen kritischen Wert erreicht hat. Dadurch wird der Benutzer rechtzeitig auf eine mögliche Fehlfunktion des Senders aufmerksam gemacht zur Einleitung von Gegenmaßnahmen.
Weitere zweckmäßige Weiterbildungen ergeben sich aus weite­ ren abhängigen Ansprüchen und aus der Beschreibung.
Zeichnung
Die Figuren stellen ein Ausführungsbeispiel der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung zur Aktivierung eines Motorrads zur folgenden Erläuterung dar.
Es zeigen die Fig. 1 ein Motorrad mit einem Sender, die Fig. 2 einen genaueren Aufbau der Elektronik des Motorrads.
In dem Motorrad 10 ist ein Steuergerät 12 angeordnet, wel­ ches Daten austauscht mit einem tragbar ausgeführten Authen­ tifikationsmittel 14 als möglichen Sender.
Das tragbar ausgeführte Authentifikationsmittel 14 umfasst eine Sende-/Empfangseinrichtung 22, einen ersten Mikrocon­ troller 27 sowie eine Batterieladezustandsanzeige 24, die dem Benutzer den Ladezustand der im Authentifikationsmittel 14 angeordneten Batterie 23 anzeigt. Das vom Benutzer mitzu­ führende Authentifikationsmittel 14 tauscht Daten aus über eine Sende-/Empfangseinrichtung 26 eines Motorsteuergeräts 25 als Beispiel für ein Steuergerät 12 gemäß Fig. 1. In dem auf die Einspritzung mittels einer Einspritzsteuerung 29 wirkenden Motorsteuergerät 25 ist ein zweiter Mikrocontrol­ ler 28 angeordnet, der der Feststellung der Berechtigung des Authentifikationsmittels 14 beispielsweise über einen Code­ vergleich dient. Das Motorsteuergerät 25 ist über eine Da­ tenleitung 32 mit einem Zündschloss 30 verbunden, um darüber beispielsweise die Berechtigung des Authentifikationsmittels 14 vorzugsweise in verschlüsselter Form mitzuteilen. Das Zündschloss 30 umfasst einen dritten Mikrocontroller 31. Dieser kommuniziert über die Datenleitung 32 mit dem Motor­ steuergerät 25, steuert eine zündschlossseitige Batteriela­ dezustandsanzeige 38 und eine Bedienelementverriegelung 34 eines Bedienelements 33 an. Befindet sich das Bedienelement 33 in der Ein-Stellung, kann ein Anlasser 37 bei geschlosse­ nem Ständerschalter 35 (oder Notausschalter, Kupplung) durch das Schließen eines Starttasters 36 aktiviert werden.
Das Motorrad 10 befindet sich im abgestellten und deakti­ vierten Zustand. Ein das Authentifikationsmittel 14 mitfüh­ render Benutzer möchte das Motorrad 10 starten. Hierzu betä­ tigt der Benutzer das Bedienelement 33 von der Nullstellung in Richtung der Ein-Stellung. Der in dem Zündschloss 30 angeordnete dritte Mikrocontroller 31 erkennt anhand zuge­ führter Sensorsignale, dass der Benutzer das Bedienelement 33 aus seiner Nullstellung herausbewegt hat. Die Bedienele­ mentverriegelung 34 ist so ausgelegt, dass der Benutzer einerseits das Bedienelement aus der Nullstellung herausbe­ wegen kann, es jedoch andererseits nicht in seine Ein- Stellung bewegen kann. Der dritte Mikrocontroller 31 erkennt das Verlassen der Nullstellung des Bedienelements 33 und triggert eine Abfrage des Authentifikationsmittels 14. Hier­ zu sendet der dritte Mikrocontroller 31 einen entsprechenden Abfragebefehl über die Datenleitung 32 an das Motorsteuerge­ rät 25, dessen zweiter Mikrocontroller 28 die Sende-/Empfangs­ einrichtung des Motorsteuergeräts 25 im Sinne einer Abfrage ansteuert. Die Sende-/Empfangseinrichtung 26 setzt ein Suchsignal über die Funkstrecke an das tragbare Authen­ tifikationsmittel 14 ab. Das Authentifikationsmittel 14 empfängt das Suchsignal und sendet ein Antwortsignal zurück. Der zweite Mikrocontroller 28 überprüft das eingehende Ant­ wortsignal anhand eines erwarteten Antwortsignals. Stimmen das eingehende Antwortsignal und das erwartete Antwortsignal überein, so schließt der zweite Mikrocontroller 28 auf ein zulässiges Authentifikationsmittel 14. Das Motorsteuergerät 25 sendet über die Datenleitung 32 ein verschlüsseltes Be­ rechtigungssignal an das Zündschloss 30 bzw. dessen dritten Mikrocontroller 31. Bei einem berechtigten Authentifikati­ onsmittel 14 steuert der dritte Mikrocontroller 31 die Be­ dienelementverriegelung 34 im Sinne eines Entriegelns an. Dem Benutzer ist es nun möglich, das Bedienelement 33 von der Nullstellung in die Ein-Stellung zu bewegen.
Mit der ermöglichten Bewegung des Bedienelements 33 in Rich­ tung der Ein-Stellung wird auch die Lenkungsverriegelung des Motorrads 10 aufgehoben, da Bedienelement 33 und Sperrbolzen mechanisch gekoppelt sind. Hierzu kann beispielsweise die Freigabe eines Sperrbolzens zur Lenkungsentriegelung vorge­ sehen sein. Schließt jedoch das Motorsteuergerät 25 anhand des vom Authentifikationsmittel 14 gesendeten Codes auf ein unberechtigtes Authentifikationsmittel 14, so sendet das Motorsteuergerät 25 kein Freigabesignal 32 an den dritten Mikrocontroller 31 des Zündschlosses 30. Der dritte Mikro­ controller 31 steuert somit die Bedienelementverriegelung 34 nicht im Sinne eines Entriegelns an. Da es dem Benutzer nun nicht möglich ist, das Bedienelement 33 in die Ein-Stellung zu bringen, wird auch die mechanische Aufhebung der Len­ kungsverriegelung durch Freigabe eines Sperrbolzens nicht möglich. Somit wird auch die Stromversorgung des Anlassers 37 durch Unterbinden des sogenannten Klemme-15-Signals (Zündung ein) unmöglich gemacht. Bei berechtigten Authenti­ fikationsmitteln 14 wird die sogenannte Klemme 15 durchge­ schaltet, so dass bei Betätigen des Starttasters 36 der Anlasser 37 aktiviert werden kann.
Um weiteren Missbrauch der Benutzung des Motorrads 10 durch Unbefugte zu verhindern, wird zum endgültigen Starten des Motorrads 10 (Klemme 50 ein) erneut das Authentifikations­ mittel 14 abgefragt. Die Abfrage wird getriggert durch das Schließen des Starttasters 36, das der dritte Mikrocontrol­ ler 31 erkennt. Dieser sendet über die Datenleitung 32 einen Abfragebefehl an den zweiten Mikrocontroller 28 des Motor­ steuergeräts 25. Die Abfrage wird, wie bereits beschrieben, erneut durchgeführt. Erkennt der zweite Mikrocontroller 28 anhand des eingehenden Antwortsignals des Authentifikations­ mittels 14, dass es sich um ein berechtigtes handelt, so wird die Einspritzsteuerung 29 freigegeben und das Motorrad 10 gestartet (Klemme 50 ein).
Auch während des laufenden Betriebs bietet sich eine Abfrage des Authentifikationsmittels 14 an. Empfängt der zweite Mikrocontroller 28 im Rahmen der zusätzlichen Abfrage kein als berechtigt erkanntes Signal, so könnte der Motor deakti­ viert werden. Dies erfolgt in gefahrlosen Situationen, wenn beispielsweise das Motorrad 10 steht. Auf diese Art und Weise kann ein unberechtigter Fahrer gestoppt werden, der sich nicht über ein mitgeführtes Authentifikationsmittel 14 als berechtigt ausweisen kann. Dadurch wird insbesondere unterbunden, dass jemand das Motorrad 10 in der Nähe des Berechtigten, der das Authentifikationsmittel 14 mitführt, startet und dann ohne Berechtigung wegfährt, bzw. dass der Berechtigte wegfährt, ohne das Authentifikationsmittel 14 direkt bei sich zu haben, wenn es beispielsweise vergessen wurde. Alternativ ist eine Anzeige anzusteuern ohne Abschal­ tung der Motorsteuerung, um den Benutzer auf ein Fehlen des Authentifikationsmittels 14 aufmerksam zu machen.
In dem von dem Authentifikationsmittel 14 gesendeten Signal ist außerdem eine Information über den Ladezustand der Bat­ terie 23 des Authentifikationsmittels 14 enthalten. Hierzu wird beispielsweise die Spannung der Batterie 23 erfasst. Der Mikrocontroller 22 wertet die eingehende Information über den Ladezustand der Batterie 23 aus, indem er sie mit einem vorgebbaren Grenzwert vergleicht. Unterschreitet der Ladezustand einen kritischen Grenzwert, so aktiviert der erste Mikrocontroller 27 die Batterieladezustandsanzeige 24. Das Unterschreiten eines bestimmten Ladezustandes wird über die Funkstrecke an das Motorsteuergerät 25 übertragen, von dem zweiten Mikrocontroller 28 über die Datenleitung 32 an den dritten Mikrocontroller 31 weitergeleitet, der die zünd­ schlossseitige Batteriezustandsanzeige 38 aktiviert. Damit wird der Benutzer auch motorradseitig darauf aufmerksam gemacht, dass die Batterie 23 des Authentifikationsmittels 14 erneuert werden muss. Die Auswertung des Ladezustands der Batterie 23 könnte auch vom ersten Mikrocontroller 27 selbst vorgenommen werden. Über die Funkstrecke zum Motorrad 10 wird nunmehr eine binäre Information übertragen, ob die Batterie 23 noch in Ordnung ist oder nicht.
Möchte der Benutzer das Motorrad 10 deaktivieren, so betä­ tigt er das Bedienelement 33 in Richtung der Aus-Stellung. Durch die Bewegung aus der Ein-Stellung heraus wird der Sperrbolzen zur Lenkungsverriegelung im Sinne eines Verrie­ gelns betätigt. Die Sensorik erkennt, dass das Bedienelement 33 sich kurz vor Erreichen der Aus-Stellung befindet. Das zugehörige Signal veranlasst den Mikrocontroller 31, die Bedienelementverriegelung 34 im Sinne eines Verriegelns anzusteuern. Damit befindet sich das Motorrad 10 wieder in seinem ursprünglichen, abgestellten Zustand.
Da am Motorrad 10 noch weitere mechanische Schlösser exi­ stieren können, kann das Authentifikationsmittel 14 in die­ sem mechanischen Schlüssel integriert sein. Weiterhin könnte das Motorrad 10 noch in Verbindung mit einem konventionellen Zündschloss mit mechanischer Verriegelung gestartet werden.
Das Authentifikationsmittel 14 könnte beispielsweise in einem Motorradhelm integriert sein. In einer alternativen Ausgestaltung könnte der dritte Mikrocontroller 31 auch die Berechtigung des Authentifikatonsmittels 14 durch Codever­ gleich überprüfen. Das Motorsteuergerät 25 ist hierzu nicht notwendigerweise erforderlich.
In einer alternativen Ausgestaltung könnte der dritte Mikro­ controller 31 auch die Berechtigung des Autentifikationsmit­ tels 14 durch Codevergleich überprüfen. Das Motorsteuergerät 25 ist hierzu nicht notwendiger Weise erforderlich.
Die Wegfahrsperre befindet sich im Motor- oder Zündsteuerge­ rät und muß bedient werden. Auch könnte eine elektromechani­ sche Lenkungsverriegelung vorgesehen sein. Hierzu steuert der dritte Mikrocontroller 31 die Lenkungsverriegelung im Sinne eines Entriegelns an, wenn die Abfrage auf ein berech­ tigtes Authentifikationsmittel 14 schließen läßt.

Claims (12)

1. Vorrichtung zur Aktivierung eines Motorrads, mit einer in einem Motorrad (10) angeordneten Steuereinrichtung (12, 25), die eine für den ordnungsgemäßen Betrieb des Motorrads (10) notwendige Komponente (29) aktiviert oder deaktiviert, dadurch gekennzeichnet, dass ein tragbares Authentifikationsmittel (14) vorgesehen ist, wobei die Steuereinrichtung (12, 25) eine Aktivierung der Kompo­ nente (29) zuläßt, wenn ein von dem Authentifikations­ mittel (14) ausgesendetes Signal von der Steuereinrich­ tung (12, 25) als zulässig erkannt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verriegelungsvorrichtung (34) für die Verrie­ gelung und/oder Entriegelung eines Bedienelements (33) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrich­ tung (34) im Sinne eines Entriegeln angesteuert ist, so dass eine Bewegung des Bedienelements (22) in eine be­ stimmte Position (1) möglich ist, wenn das Signal des Authentifikationsmittels (14) als zulässig erkannt ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfrage des Authentifi­ kationsmittels (14) gestartet ist, wenn das Bedienele­ ment (33) die Ausgangsstellung verlässt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Authentifikationsmittel (14) eine Batterie (23) enthält.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (12, 25) ein Warnmittel (38) ansteuert, wenn der Ladezustand der Batterie (23) einen vorgebbaren Grenzwert unter­ schreitet.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Steuereinrich­ tung (12, 25) und dem Authentifikationsmittel (14) ein bidirektionaler Datenaustausch vorgenommen ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Steuereinrich­ tung (31) vorgesehen ist zur Ansteuerung der Verriege­ lungsvorrichtung (34), die mit der Steuereinrichtung (12, 25) kommuniziert.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikation der bei­ den Steuereinrichtungen (12, 25, 31) verschlüsselt er­ folgt.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Steuereinrich­ tung (31) die Stellung des Bedienelements (33) erfasst, und in einer bestimmten Stellung oder bei Verlassen ei­ ner bestimmten Stellung die Steuereinrichtung (12, 25) zum Einleiten der Abfrage des Authentifikationsmittels (14) veranlasst.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit Betätigung des Be­ dienelements (33) und/oder mit dem Nachweis der Berech­ tigung des Authentifikationsmittels (14) eine Lenkungs­ verriegelung aufgehoben ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Startberechtigung eine erneute Abfrage des Authentifikationsmittels (14) durch­ geführt ist.
DE10125064A 2001-05-23 2001-05-23 Vorrichtung zur Aktivierung eines Motorrads Expired - Fee Related DE10125064B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10125064A DE10125064B4 (de) 2001-05-23 2001-05-23 Vorrichtung zur Aktivierung eines Motorrads

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10125064A DE10125064B4 (de) 2001-05-23 2001-05-23 Vorrichtung zur Aktivierung eines Motorrads

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10125064A1 true DE10125064A1 (de) 2002-11-28
DE10125064B4 DE10125064B4 (de) 2012-08-30

Family

ID=7685809

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10125064A Expired - Fee Related DE10125064B4 (de) 2001-05-23 2001-05-23 Vorrichtung zur Aktivierung eines Motorrads

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10125064B4 (de)

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1724166A1 (de) * 2005-05-20 2006-11-22 Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha Fahrzeugsteuerungsvorrichtung für Spreitzsitz-Fahrzeug
US7554217B2 (en) 2005-05-20 2009-06-30 Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha Vehicle controller for a straddle type vehicle
DE102008032586A1 (de) * 2008-07-11 2010-01-14 Huf Hülsbeck & Fürst Gmbh & Co. Kg Verfahren zum Betrieb eines Steuerungssystems eines Motorrads
US8130088B2 (en) 2005-05-20 2012-03-06 Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha Vehicle controler for straddle type vehicle
JP2013052751A (ja) * 2011-09-04 2013-03-21 Honda Motor Co Ltd 自動二輪車
EP3127792A3 (de) * 2015-07-09 2017-03-08 Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha Grätschsitzauthentifizierungssystem und grätschsitzfahrzeug
EP3115284A3 (de) * 2015-07-09 2017-03-08 Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha Grätschsitzauthentifizierungssystem und grätschsitzfahrzeug
WO2018190186A1 (ja) * 2017-04-13 2018-10-18 ヤマハ発動機株式会社 オープンキャビンビークル及び携帯端末
DE202021003962U1 (de) 2021-04-16 2022-02-21 Marquardt Gmbh Lenkverriegelung für ein Kraftfahrzeug

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102021204850A1 (de) 2021-05-12 2022-11-17 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zum Betreiben eines Kraftfahrzeugs, System

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4019478A1 (de) * 1989-06-20 1991-01-10 Honda Motor Co Ltd Elektrische spannungsversorgungs-kontrolleinheit fuer ein kraftfahrzeug
DE10049442A1 (de) * 2000-10-06 2002-06-13 Conti Temic Microelectronic System zur Inbetriebnahme eines motorangetriebenen Kraftfahrzeugs

Cited By (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7528501B2 (en) 2005-05-20 2009-05-05 Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha Vehicle controller for straddle type vehicle
US7554217B2 (en) 2005-05-20 2009-06-30 Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha Vehicle controller for a straddle type vehicle
CN100540365C (zh) * 2005-05-20 2009-09-16 雅马哈发动机株式会社 用于跨骑式车辆的车辆控制器
US8130088B2 (en) 2005-05-20 2012-03-06 Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha Vehicle controler for straddle type vehicle
EP1724166A1 (de) * 2005-05-20 2006-11-22 Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha Fahrzeugsteuerungsvorrichtung für Spreitzsitz-Fahrzeug
US8825296B2 (en) 2008-07-11 2014-09-02 Huf Hülsbeck & Fürst Gmbh & Co. Kg Method for operating a control system of a motorcycle
DE102008032586A1 (de) * 2008-07-11 2010-01-14 Huf Hülsbeck & Fürst Gmbh & Co. Kg Verfahren zum Betrieb eines Steuerungssystems eines Motorrads
JP2013052751A (ja) * 2011-09-04 2013-03-21 Honda Motor Co Ltd 自動二輪車
EP3127792A3 (de) * 2015-07-09 2017-03-08 Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha Grätschsitzauthentifizierungssystem und grätschsitzfahrzeug
EP3115284A3 (de) * 2015-07-09 2017-03-08 Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha Grätschsitzauthentifizierungssystem und grätschsitzfahrzeug
WO2018190186A1 (ja) * 2017-04-13 2018-10-18 ヤマハ発動機株式会社 オープンキャビンビークル及び携帯端末
US11958562B2 (en) 2017-04-13 2024-04-16 Yamaha Hatsudoki Kabushiki Kaisha Open-cabin vehicle and portable terminal
DE202021003962U1 (de) 2021-04-16 2022-02-21 Marquardt Gmbh Lenkverriegelung für ein Kraftfahrzeug

Also Published As

Publication number Publication date
DE10125064B4 (de) 2012-08-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4403655C2 (de) Elektronisches System für ein motorangetriebenes Fahrzeug
DE19539851C2 (de) Schlüssel-Fahrzeug-Kommunikationseinrichtung zur Ansteuerung einer Wegfahrsperre und einer fernbedienbaren Funktion
EP2814699B1 (de) Startsystem für einen kraftwagen, kraftwagen mit einem startsystem und verfahren zum betreiben eines startsystems für einen kraftwagen
DE202012003171U1 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
DE10125064A1 (de) Vorrichtung zur Aktivierung eines Motorrads
DE102008039303A1 (de) Fernstartsystem für ein Fahrzeug und Verfahren zum Absichern einer Fernstartfunktion
EP3691935A1 (de) Steuervorrichtung für ein bedienfreies funkschlüsselsystem eines kraftfahrzeugs, kraftfahrzeug mit einer solchen steuervorrichtung und verfahren zum betreiben einer solchen steuervorrichtung
DE102006035803A1 (de) Kraftfahrzeug, insbesondere Schließsystem für ein Kraftfahrzeug
DE102016010244A1 (de) Schließelement, insbesondere für ein Kraftfahrzeug
WO2022053096A1 (de) Aufstellvorrichtung für ein kraftfahrzeugtürelement
DE102006048161A1 (de) Diebstahlwarnanlage für ein Fahrzeug
DE4427267C2 (de) Diebstahlsicherung für ein Kraftfahrzeug
DE10109989B4 (de) Lenkradverriegelung für Kraftfahrzeuge
WO2000023303A1 (de) Zugangs- und start-/fahrberechtigungssystem für ein kraftfahrzeug
EP1029756B1 (de) Elektronisches Zündstartschlosssystem für ein Kraftfahrzeug
DE102008032584A1 (de) Sicherheitssystem mit einem Tankverschluss
EP3686385A1 (de) Elektronikeinheit sowie zugangssystem
DE102016211527A1 (de) Steuervorrichtung für ein Fahrzeug mit automatisch öffnender Klappe
DE102005031018A1 (de) Schließsystem, insbesondere für ein Kraftfahrzeug
CN101638957A (zh) 一种汽车电子防误锁方法
EP2125451B1 (de) Mobiler identifikationsgeber eines sicherheitssystemes
EP1108631A2 (de) Vorrichtung zum Diebstahlschutz
EP2581277B1 (de) Vorrichtung für ein Sicherheitssystem eines Kraftfahrzeuges mit einer autonom, unabhängig vom Kraftfahrzeug vorgesehenen Elektronik
DE10323038B4 (de) Steuergerät für ein Kraftfahrzeug
DE10052308B4 (de) Keyless-Entry-System für ein Fahrzeug und Verfahren zum Betrieb eines solchen Systems

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20121201

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee