DE10123878A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von mindestens einem digitalen Bild, Computerprogramm-Element und Computerlesbares Speichermedium - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von mindestens einem digitalen Bild, Computerprogramm-Element und Computerlesbares Speichermedium

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DE10123878A1 DE2001123878 DE10123878A DE10123878A1 DE 10123878 A1 DE10123878 A1 DE 10123878A1 DE 2001123878 DE2001123878 DE 2001123878 DE 10123878 A DE10123878 A DE 10123878A DE 10123878 A1 DE10123878 A1 DE 10123878A1
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Abstract

Das in einem ersten Druckformat mit einer ersten Farbraumdarstellung vorliegende digitale Bild wird von dem ersten Druckformat in ein zweites Druckformat umgewandelt, wobei in dem zweiten Druckformat Konturinformation über in dem Bild enthaltene Konturen codierbar ist. Das digitale Bild wird ferner von dem zweiten Druckformat in ein drittes Druckformat umgewandelt, wobei eine in dem zweiten Druckformat codierte Konturinformation in dem dritten Druckformat erhalten bleibt, in welchem dritten Druckformat das digitalisierte Bild weiter verarbeitet werden kann.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bearbeiten von mindestens einem digitalen Bild, ein Computerprogramm-Element und ein Computerlesbares Speichermedium.
Fig. 2 zeigt einen üblichen bisherigen Ablauf eines Verfahrens zum Drucken von beispielsweise Werbeprospekten oder Anzeigen von Produkt-Verpackungen, die in einer Lithographieanstalt als digitales Bild in einem ersten Druckformat erstellt werden.
Fig. 2 zeigt in einem Blockdiagramm 200 den bisher üblichen Ablauf. In einer Lithographieanstalt 201 wird eine erste digitale Druckvorlage eines Produkts oder einer Verpackung eines Produkts erstellt (Schritt 201). Die erste digitale Druckvorlage liegt in einem ersten Druckformat vor und wird beispielsweise mittels eines üblichen Bildverarbeitungsprogramms, beispielsweise dem Programm Fotoshop™ oder einem geeigneten DTP-Programm (Desk-Top- Publishing-Programm) erstellt.
Zur Darstellung der Information in der ersten digitalen Druckvorlage wird beispielsweise einer der folgenden Farbräume verwendet:
  • - vornehmlich der CMYK-Farbraum, alternativ auch
  • - der RGB-Farbraum, oder
  • - der sRGB-Farbraum.
Die digitale Druckvorlage in dem ersten Druckformat stellt die von der Lithographieanstalt 201 bereitgestellten Feindaten der digitalen Druckvorlage dar.
Unter Verwendung der digitalen Druckvorlage wird ein Film belichtet (Schritt 203) und unter Verwendung des belichteten Films werden Druckplatten erstellt (Schritt 204).
Unter Verwendung der Druckplatten wird ein Andruck als Prototyp des Produkts oder der Verpackung erzeugt (Schritt 205) und unter Verwendung des Andrucks wird das Produkt selbst bzw. die Verpackung selbst als Prototyp (Dummy) des Produkts bzw. der Verpackung erstellt (Schritt 206).
Die Verpackung 207 wird von der Lithographieanstalt 201 an den eigentlichen Hersteller 208 des Produkts, für welches die Verpackung 207 gedacht ist, geliefert.
Der Produkt-Hersteller 208 erstellt nach Erhalt der Verpackung, das heißt nach Erhalt des Prototyps (Schritt 209), über einen Fotografen eine Fotografie der Verpackung (Schritt 210) und scannt in einem anschließenden Verfahrensschritt (Schritt 211) das erzeugte Foto.
In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass unter einer Fotografie im Rahmen der Beschreibung des Standes der Technik üblicherweise eine analoge Fotografie zu verstehen ist und nur in Ausnahmefällen eine digitale Fotografie.
Aus dem gescannten analogen Foto oder dem gescannten digitalen Foto wird ein Duplikat-Dia erstellt, wiederum, indem ein Film belichtet wird (Schritt 212).
Das Dia wird in einem weiteren Schritt bei einer Lithographieanstalt gescannt, so dass ein digitalisiertes Bild erzeugt wird (Schritt 213).
Das digitalisierte Bild wird auf einem Datenträger, beispielsweise auf einer CD-ROM gemeinsam mit einer Vielzahl auf gleiche Weise erzeugten digitalisierten Bilder gespeichert, die insgesamt beispielsweise eine elektronischen Vorlage für den Druck eines Produkt-Kataloges oder für die Darstellung auf einer Internet/Intranet-Seite bilden (Schritt 214).
Der Datenträger 216 wird an eine Druckerei 217 geliefert, von der der tatsächliche Druck eines Kataloges, allgemein ein Ausdruck 217 der jeweiligen Verpackung oder des jeweiligen Produkts, erzeugt wird.
Durch die sehr komplexe und aufwendige Vorgehensweise gemäß dem Stand der Technik, bei der eine mehrfache, mit entsprechendem Informationsverlust und damit verbundenem Qualitätsverlust der Bilder des Produkts bzw. der Verpackung verbundenen analogen Foto-Aufnahmen und Digitalisierungen Fotografien der Verpackung wird in dem endgültigen Ausdruck ein qualitativ eher minderwertiges Bild gedruckt, welches anschließend üblicherweise noch individuell in den Farben angepasst werden muss.
Weiterhin führt diese aufwendige Vorgehensweise zu einer erheblichen Zeitverzögerung bei der Umsetzung des jeweiligen Produkts bzw. der Verpackung von dem Erstellen der Feindaten bis zum Ausdruck des tatsächlichen Bildes, was insbesondere bei sehr kurzen Produktzyklen dazu führen kann, dass Ausdrucke, insbesondere auch ganze Produktkataloge erstellt werden, die gar nicht mehr der aktuellen Produktpalette eines Hersteller-Unternehmens entsprechen.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bearbeiten eines digitalisierten Bildes anzugeben, welches gegenüber der oben beschriebenen Vorgehensweise vereinfacht ist.
Das Problem wird durch eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Bearbeiten eines digitalen Bildes, ein Computerprogramm- Element sowie durch ein Computerlesbares Speichermedium mit den Merkmalen gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst.
Bei einem Verfahren zum Bearbeiten von mindestens einem digitalen Bild liegt das Bild in einem ersten Druckformat mit einer ersten Farbraumdarstellung vor, welches digitale Bild beispielsweise mittels eines üblichen Bildverarbeitungsprogramms wie Fotoshop™ oder eines geeigneten DTP-Programms erstellt wird.
Als erste Farbraumdarstellung wird gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung eine der folgenden Farbraumdarstellungen verwendet:
  • - Eine Farbraumdarstellung in dem RGB-Farbraum;
  • - eine Farbraumdarstellung in dem CMYK-Farbraum;
  • - eine Farbraumdarstellung in dem sRGB-Farbraum (Super- RGB-Farbraum).
Die Mächtigkeit des Farbraums in der ersten Farbraumdarstellung ist größer oder gleich der Mächtigkeit des Farbraums, der zum tatsächlichen Drucken des digitalen Bildes verwendet wird.
Den als Feindaten erstellten Bilddaten, das heißt dem digitalen Bild in dem ersten Druckformat wird ein ICC-ECI- Farbprofil (International Color Consortium-European Color Initiative-Farbprofil) zugeordnet.
Das erste Druckformat ist beispielsweise das Druckformat PDF (Portable Document Format).
Bei einer Vielzahl von digitalen Bildern, die von einer Vielzahl unterschiedlicher Lithographieanstalten erstellt werden, ist jeweils das für die Datenbank zu erstellende Druckformat für alle Lithographieanstalten gleich vorgegeben, so dass alle digitalen Bilder in ihrer Grundstruktur, insbesondere dem in dem ersten Druckformat und der gewählten ersten Farbraumdarstellung gleich sind und somit auf einfache und kostengünstige Weise immer in gleicher Weise weiterverarbeitet werden können.
Anders ausgedrückt bedeutet dies, dass von den Lithographieanstalten digitale Bilder in "standardisierter" Form, d. h. in fest vorgegebenem Format, bereitgestellt werden.
Die digitalen Bilder werden von der jeweiligen Lithographieanstalt in elektronischer Form, beispielsweise mittels eines elektronischen Datenträgers oder über das Internet mittels elektronischer Post zu dem Hersteller eines Produkts, das heißt genauer gesagt zu einem Server-Rechner des Herstellers, übertragen.
Alternativ können die digitalen Bilder auch von der Lithographieanstalt in dem ersten Druckformat erstellt und dem Hersteller eines Produkts übermittelt werden. In diesem Fall werden die digitalen Bilder in dem ersten Druckformat von dem Hersteller eines Produkts selbst in das zweite Druckformat, d. h. in das für die Datenbank zu erstellende Druckformat, umgewandelt.
Das zweite Druckformat ist dadurch charakterisiert, dass Konturinformation über in dem gemäß dem zweiten Druckformat vorliegenden digitalen Bild möglicherweise enthaltene Konturen codierbar ist. Als zweites Druckformat wird vorzugsweise ein pixelbasiertes Druckformat verwendet; vorzugsweise wird das Druckformat EPS (Encapsulated Postscript) verwendet.
Ein Vorteil der Darstellung des digitalen Bildes in dem zweiten Druckformat mit dem digitalen Bild zugeordneter Konturinformation über in dem digitalen Bild enthaltene Konturen ist darin zu sehen, dass unter Verwendung der Konturinformation aus DTP-Daten und CAD-Daten für die jeweilige noch zweidimensionale Druckvorlage insbesondere bei einer Verpackung, die in dem Bild dargestellt ist, eine dreidimensionale Animation mittels eines 3D- Animationsprogramms auf einfache Weise ermöglicht ist. Anders ausgedrückt bedeutet dies, dass zunächst gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung unter Verwendung der Konturinformation ein dreidimensionales Bild der in dem digitalen Bild enthaltenen Objekte erstellt wird und einem Benutzer dargestellt wird. Das nun erstellte neue dreidimensionale Bild erhält eigene Konturinformationen, und wird einem Benutzer dargestellt.
Dies erspart anschaulich das Erstellen eines physikalischen Prototyps, das heißt eines Andrucks, sowie die Fotografie des Prototyps. Die anschauliche und verlässliche Darstellung des dreidimensionalen Körpers, das heißt insbesondere der dreidimensionalen Verpackung oder des dreidimensionalen Produkts kann somit schon in elektronischer Form erfolgen.
Das zweite Druckformat ist gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung dadurch charakterisiert, dass eine zusätzliche Datenkompression mit einem vorgegebenen Kompressionsfaktor vorgesehen ist, wobei der Kompressionsfaktor derart gewählt wird, dass für das menschliche Auge noch keine Qualitätseinbußen in dem dargestellten Bild erkennbar sind.
Jedem digitalen Bild, welches in dem zweiten Druckformat vorliegt, können erste textuelle Daten zugeordnet werden, wobei die ersten textuellen Daten in ihrer Syntax vorgegeben sind.
Nach erfolgter Umwandlung des digitalen Bildes in das zweite Druckformat wird das digitale Bild in eine Bilddatenbank gespeichert.
In einem weiteren Schritt wird das digitale Bild, vorzugsweise beim Auslesen von der Bilddatenbank, von dem zweiten Druckformat in ein drittes Druckformat umgewandelt.
In dem dritten Druckformat bleibt üblicherweise die bestehende Konturinformation erhalten.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird das digitale Bild von dem zweiten Druckformat zusätzlich in ein viertes Druckformat, vorzugsweise in JPEG oder JPEG 2000, umgewandelt und in der Bilddatenbank gespeichert.
Jedem digitalen Bild, welches in dem vierten Druckformat vorliegt und in der Bilddatenbank gespeichert ist, können zweite textuelle Daten zugeordnet werden, wobei die zweiten textuellen Daten in ihrer Syntax vorgegeben sind.
Anschaulich können die ersten textuellen Daten und die zweiten textuellen Daten als Metadaten betrachtet werden, die vorgebbare Eigenschaften und Charakterisierungen, Klassifikationen des jeweiligen Produkts oder der Verpackung, die das jeweilige Bild darstellt, beschreiben.
Grundsätzlich kann jede beliebige Information in den ersten textuellen Daten enthalten sein, beispielsweise auch die Angabe der Lithographieanstalt, welche die digitale Druckvorlage in dem ersten Druckformat erzeugt hat, das Datum oder der Ort der Erstellung des digitalen Bildes in dem ersten Druckformat.
Alternativ oder zusätzlich können einem digitalen Bild auch weitere multimediale Daten, insbesondere Audiodaten zugeordnet sein, welche beispielsweise das Produkt oder die Verpackung näher beschreiben.
Als drittes Druckformat wird vorzugsweise eines der folgenden Druckformate verwendet:
  • - Das Druckformat PDF;
  • - das Druckformat EPS;
  • - das Druckformat JPEG;
  • - das Druckformat JPEG 2000.
Bei Verwendung von JPEG oder JPEG 2000 als Kompressions- Standard, d. h. als zweites Druckformat, hat sich ein Kompressionsfaktor von größer oder gleich 0,8 als ausreichend herausgestellt, so dass gewährleistet ist, dass der Informationsverlust noch nicht zu einem für das menschliche Auge erkennbaren Qualitätsverlust führt.
Dem digitalen Bild in dem zweiten Druckformat und in dem vierten Druckformat können ferner in der Syntax vorgegebene unterschiedliche zweite textuelle Datenprofile mit optionalen Benutzungsrechts-Informationen zugeordnet sein, mittels derer die Benutzungsrechte von Benutzern auf das digitalisierte Bild in dem zweiten Druckformat und in dem vierten Druckformat angegeben werden.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung wird als das zweite Druckformat das Druckformat Encapsulated Postscript mit einer zweiten Farbraumdarstellung in dem RGB-Farbraum verwendet.
Die ersten textuellen Daten und/oder die zweiten textuellen Daten sind gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung gemäß dem IPTC-Standard (International Press and Telecommunication Council-Standard) codiert.
In den frei codierbaren Bereichen des IPTC-Standards sind feste, das einzelne digitale Bild individuelle verschlagwortbare Datenreihenfolgen mittels eigener fester Profile vorgegeben.
Auf diese Weise ist es möglich, in einheitlicher Form vorgebbare textuelle Daten in einfacher Weise den in einer Datenbank gespeicherten digitalen Bildern in dem zweiten Druckformat und damit komprimiert in einem komprimierten Druckformat, zuzuordnen.
Zusätzlich können jedem in der Bilddatenbank gespeicherten digitalen Bild in dem zweiten Druckformat oder in dem vierten Druckformat Zugriffsrechte zugeordnet werden, d. h. eine Angabe, ob ein Benutzer nur lesenden, nur schreibenden oder lesenden und schreibenden Zugriff auf das jeweilige digitale Bild hat.
In der Bilddatenbank ist es nun auf einfache Weise möglich, die digitalen Bilder einem Benutzer in beliebiger Vielfalt, beispielsweise in einer Übersichtsdarstellung mit einer Vielzahl anderer digitaler Bilder oder als Einzelbild- Darstellung gemeinsam mit den ersten textuellen Daten und/oder den zweiten textuellen Daten für den Benutzer auswählbar darzustellen.
Ferner können die digitalen Bilder ausgewählt werden und in ein drittes Druckformat, gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung in ein Druckformat mit einer dritten Farbraumdarstellung, vorzugsweise einer Farbraumdarstellung in dem CMYK-Farbraum, allgemein einer Farbraumdarstellung in einem Farbraum, der zum tatsächlichen physikalischen Drucken des digitalen Bildes verwendet wird, umgewandelt werden.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Farbraum der zweiten Farbraumdarstellung des zweiten Druckformats und des vierten Druckformats größer als der beim Druck tatsächlich zur Verfügung stehende und damit verwendete Farbraum.
Auf diese Weise wird erfindungsgemäß eine durchgängig elektronische, multimediale Verarbeitung zu druckender Bilder ausgehend von der Erstellung eines digitalen Bildes in einer Lithographieanstalt bis zu einem professionellen Drucken in einer Druckerei ermöglicht, wobei in den Zwischenformaten eine sehr einfache und somit effiziente und kostengünstige Verarbeitung und Animation der digitalen Bilder in Form einer dreidimensionalen Animation der digitalen Bilder oder einer Archivierung in einer Datenbank ermöglicht wird.
Aufgrund der voll automatisierten und durchgängig elektronischen Verarbeitung der digitalen Bilder ist kein ungewollter Informations- und Qualitätsverlust mehr gegeben. Dies gewährleistet insbesondere eine gegenüber der bekannten Vorgehensweise erheblich verbesserte Farbechtheit der digitalen Bilder.
Ferner ist die Umsetzung von einem erzeugten digitalen Bild, insbesondere dem Bild einer Verpackung bis zu dem tatsächlichen Druck in einem Katalog oder der Erstellung einer Verpackung eines Produkts erheblich verkürzt, so dass der Grad der Aktualität eines Produkt-Katalogs hinsichtlich der tatsächlichen aktuellen Produktpalette erheblich erhöht wird.
Das Verfahren eignet sich nicht nur bei Verpackungsabbildungen, sondern ebenso bei jedem digitalen wie analogen Bild. Außer zum Druck sind die Bilder auch in anderen digitalen Medien (Internet, Intranet) farb- und qualitätsoptimiert vorbereitet und multimedial nutzbar.
Eine Vorrichtung zum Bearbeiten von mindestens einem digitalisierten Bild, welches in einem ersten Druckformat mit einer ersten Farbraumdarstellung vorliegt, weist einen Prozessor auf, der derart eingerichtet ist, dass die oben beschriebenen Verfahrensschritte durchführbar sind.
Ferner ist ein Computerprogramm-Element vorgesehen, das ein Computerlesbares Speichermedium umfasst, auf dem ein Programm gespeichert ist, das es einem Computer ermöglicht, nachdem es in einen Speicher des Computers geladen worden ist, die oben beschriebenen Schritte durchzuführen zum Bearbeiten von mindestens einem digitalen Bild.
Auf einem Computerlesbaren Speichermedium ist ferner ein Computerprogramm gespeichert, das es einem Computer ermöglicht, nachdem es in einen Speicher des Computers geladen worden ist, die oben beschriebenen Verfahrensschritte durchzuführen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt und wird im Weiteren näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein Blockdiagramm, in dem eine Vielzahl von Lithographieanstalten, ein Server-Rechner sowie eine Vielzahl von Druckereien dargestellt sind;
Fig. 2 ein Blockdiagramm, in dem das Erstellen, Bearbeiten und Drucken eines digitalen Bildes gemäß dem Stand der Technik am Beispiel einer Verpackung dargestellt ist;
Fig. 3 ein Blockdiagramm, in dem das Erstellen, Bearbeiten und Drucken eines digitalen Bildes gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist;
Fig. 4a bis 4c Darstellungen einer Vielzahl, jeweils eine Darstellung einer Verpackung enthaltender digitaler Bilder, die in einer Datenbank gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung gespeichert sind;
Fig. 5 eine Detaildarstellung eines digitalen Bildes in dem dritten Druckformat einer Verpackung mit dem digitalen Bild zugeordneten textuellen Daten gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 6 eine Detaildarstellung eines weiteren digitalen Bildes in dem dritten Druckformat einer weiteren Verpackung mit dem digitalen Bild zugeordneten textuellen Daten gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 1 zeigt in einem Blockdiagramm 100 eine Vielzahl, gemäß Fig. 1 drei Lithographieanstalten 101, 102, 103, die jeweils digitale Bilder 104, 105, 106 in einem ersten Druckformat, gemäß diesem Ausführungsbeispiel unter Verwendung beispielsweise des Bildbearbeitungsprogramms Fotoshop™ oder eines geeigneten DTP-Programms, erstellen.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel enthält jedes digitale Bild 104, 105, 106 jeweils eine Darstellung einer Verpackung für ein Produkt, gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine Darstellung einer Verpackung eines Hygieneprodukts, vorzugsweise eine Darstellung einer Verpackung für eines der folgenden Artikel:
  • - Waschmittel, insbesondere Universalwaschmittel, Spezialwaschmittel, Weichspülmittel, Geschirrspülmittel, Reinigungsmittel;
  • - Klebstoffe;
  • - Kosmetika/Mittel zur Körperpflege;
  • - Mittel zur Oberflächenbehandlung von Materialien, insbesondere von Metallen, beispielsweise Industriereiniger wie alkalische Reiniger, neutrale Reiniger, saure Reiniger und Beizen, Emulsionsreiniger, Mittel für einen temporären Korrosionsschutz, Schmierstoffe, Mittel zur Konversionsbehandlung, Mittel zur Wasserbehandlung, Mittel zur organischen Beschichtung;
  • - Körperpflegemittel, beispielsweise Haarpflegemittel (Haarshampoo, Haarfestiger, Haarwasser).
Bei den auch als Feindaten bezeichneten digitalen Bilder in dem ersten Druckformat bzw. Datenformat wird die Farbinformation in einem ersten Farbraum codiert, gemäß diesem Ausführungsbeispiel in einem der folgenden Farbräume:
  • - CMYK-Farbraum;
  • - RGB-Farbraum;
  • - Super-RGB-Farbraum.
Ferner wird jedem digitalen Bild 104, 105, 106 ein ICC-ECI- Farbprofil zugeordnet, um eine Farbkalibrierung von unterschiedlichen Anzeigeeinheiten, auf denen die digitalen Bilder 104, 105, 106 dargestellt sind, zu ermöglichen.
Die Rechner der Lithographieanstalten 101, 102, 103 sind jeweils mit einem Kommunikationsnetz 107 gekoppelt und darüber mit einem Server-Rechner 108 gekoppelt, der üblicherweise von dem Auftraggeber der Lithographieanstalten 101, 102, 103, der gemäß diesem Ausführungsbeispiel gleich dem Hersteller der Produkte ist, für die die Verpackungen gedacht sind, betrieben wird.
Der Server-Rechner 108 weist eine Eingangs-/Ausgangs- Schnittstelle 109 auf, über die der Server-Rechner 108 mit dem Kommunikationsnetz 107 gekoppelt ist.
Der Austausch digitaler Informationen erfolgt gemäß diesem Ausführungsbeispiel gemäß dem Transport Control Protocol (TCP) und dem Internet Protocol (IP). Anders ausgedrückt erfolgt die Kommunikation zwischen den Lithographieanstalt 101, 102, 103 und dem Server-Rechner 108 über das Internet/Intranet.
Ferner weist der Server-Rechner 108 einen Prozessor 110 auf, einen Programmspeicher 111 sowie einen Datenbankspeicher 112 und eine zweite Eingangs-/Ausgangs-Schnittstelle 113, über die der Server-Rechner 108 wiederum mit dem Telekommunikationsnetz 114 und darüber mit einer Vielzahl von Druckereien, das heißt genauer ausgedrückt mit Druckerei- Computern 115, 116, 117, 118 gekoppelt ist.
Die Eingangs-/Ausgangs-Schnittstellen 109, 113, der Prozessor 110, der Programmspeicher 111 sowie der Datenbankspeicher 112 sind über einen Computerbus 119 miteinander gekoppelt.
Der Prozessor 110 ist ein Intel™ × 86-Prozessor oder ein Prozessor der Firma AMD™.
In dem Programmspeicher 111 sind eine Vielzahl unterschiedlicher Programme, beispielsweise das Betriebssystem UNIX™ oder Sun™ Solaris™ des Server- Rechners 108 sowie mehrere Druckformat- Konvertierungsprogramme gespeichert, welche die im Weiteren beschriebenen Druckformat-Konvertierungen durchführen.
In dem Datenbankspeicher 112 ist ein Datenbankprogramm, gemäß diesem Ausführungsbeispiel ein Datenbankprogramm der Firma Oracle™ zur Verwaltung einer im Weiteren beschriebenen Multimedia-Datenbank, im Weiteren auch als Bilddatenbank bezeichnet, gespeichert.
Die Struktur und die in der Datenbank gespeicherten Inhalte werden im Weiteren noch näher erläutert.
Die digitalen Bilder 104, 105, 106 werden dem Server-Rechner 108 über die Eingangs-/Ausgangs-Schnittstelle 109 zugeführt, in ein zweites Druckformat umgewandelt und in dem zweiten Druckformat in einer im Weiteren näher erläuterten Multimedia-Datenbank gespeichert.
Das zweite Druckformat ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel das Druckformat EPS, wobei zur Darstellung des Farbraums die RGB-Farbraumdarstellung als zweite Farbraumdarstellung verwendet wird. Bei der Umwandlung der digitalen Bilder von dem ersten Druckformat in das zweite Druckformat erfolgt zusätzlich eine JPEG-basierte Komprimierung der Bilddaten mit einem Komprimierungsfaktor von 0,8. Weiterhin wird jedes digitale Bild im Rahmen der Format-Umwandlung auf eine vorgegebene Bildgröße, gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine Bildgröße von 150 mm × 150 mm gebracht bei einer Auflösung von 300 dpi. Den digitalen Bildern in dem zweiten Druckformat ist jeweils ein ICC-ECI-Farbprofil integriert.
Alle digitalen Bilder 104, 105, 106, die von den Lithographieanstalten 101, 102, 103 erstellt werden, werden somit gemäß einer genauen Vorgabe hinsichtlich des Druckformats, des zu verwendenden Farbraums sowie hinsichtlich des zu verwendenden Farbprofils zur Definition einer zu verwendenden Syntax für die den digitalen Bildern jeweils zugeordneten Zusatzinformationen, für die Speicherung in der Multimedia-Datenbank umgewandelt.
In der Multimedia-Datenbank sind somit eine Vielzahl digitaler Bilder mit jeweils unterschiedlichen Verpackungen, als auch beliebig andere fotografische Bilder digital gespeichert und können von einem Benutzer unmittelbar von dem Server-Rechner 108 oder über das Kommunikationsnetz 107 von einem Client-Rechner (nicht dargestellt) ausgewählt und dargestellt werden.
Ferner kann/können das oder die ausgewählten digitalen Bilder aus der Datenbank zu einem Druckerei-Computer 115, 116, 117, 118 einer Druckerei übermittelt werden, so dass das digitale Bild oder eine Vielzahl zusammenhängender digitaler Bilder als ein Produkt-Katalog gedruckt werden kann/können.
Die ausgewählten Bilder, welche zu der Druckerei 115, 116, 117, 118 übermittelt werden sollen, werden entweder vor der Übermittlung zu dem jeweiligen Druckerei-Computer 115, 116, 117, 118 in ein drittes Druckformat umgewandelt und als digitales Bild für das dritte Druckformat vorbereitet zu dem jeweiligen Druckerei-Computer 115, 116, 117, 118 übertragen oder von der Druckerei, d. h. von dem jeweiligen Druckerei- Computer 115, 116, 117, 118 von der Bilddatenbank geladen und in das dritte Druckformat umgewandelt.
Fig. 3 zeigt anhand eines Beispiels für ein digitales Bild die einzelnen Verfahrensschritte des Ausführungsbeispiels der Erfindung.
In dem Blockdiagramm 300 ist eine Lithographieanstalt 301 dargestellt, in der ein digitales Bild 302 in einem ersten Druckformat mit einer ersten Farbraumdarstellung, wie oben erläutert, erzeugt wird. Das digitale Bild 302 in dem ersten Druckformat wird an den Server-Rechner 303 in einer elektronischen Nachricht beispielsweise per elektronischer Post (E-Mail) übertragen und dort empfangen (Schritt 304).
In einem weiteren Schritt wird unter Verwendung eines Formatumwandlungs-Programms, welches in dem Programmspeicher 111 gespeichert ist, das digitale Bild von dem ersten Druckformat in ein zweites Druckformat umgewandelt (Schritt 305).
In einer alternativen Ausführungsform kann die Umwandlung der digitalen Bilder von dem ersten Druckformat in das zweite Druckformat schon von der jeweiligen Lithographieanstalt selbst durchgeführt werden. In diesem Fall werden die digitalen Bilder schon in dem zweiten Druckformat vorliegend an den Server-Rechner 303 in einer elektronischen Nachricht beispielsweise per elektronischer Post (E-Mail) übertragen und dort empfangen.
Den von der jeweiligen Lithographieanstalt 301 gelieferten digitalen Bildern sind erste Metadaten zur Beschreibung des Bildinhalts zugeordnet.
Die ersten Metadaten sind in diesem Ausführungsbeispiel gemäß dem IPTC-Standard codiert.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist das zweite Druckformat das Druckformat EPS (Encapsulated Postscript), welches insbesondere die Eigenschaft aufweist, dass mit diesem pixelbasierten Druckformat Konturinformation von in dem digitalen Bild 302 enthaltenen Konturen codiert ist.
Die Konturen werden gemäß diesem Ausführungsbeispiel dazu verwendet, um aus den in dem digitalen Bild enthaltenen Objekten eine 3D-Animation der jeweiligen Verpackung, das heißt eine dreidimensionale Darstellung des Bildes, zu erzeugen (Block 306) und diesem einem Benutzer auf einer Anzeigeeinheit (nicht dargestellt) darzustellen.
Ferner werden zweite Metadaten zur Beschreibung des Bildinhalts dem digitalen Bild in dem zweiten Druckformat zugeordnet (Schritt 307).
Die zweiten Metadaten sind in diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls gemäß dem IPTC-Standard codiert.
Anders ausgedrückt bedeutet dies, dass vorgegebene Datenbankfelder für jeweils ein digitales Bild, das heißt ein Bild einer Verpackung, vorgesehen sind, wobei die Instanzen des Datenbankfeldes, das heißt die jeweiligen konkreten Angaben für das jeweilige Datenbankfeld bezüglich der entsprechenden Verpackung und dem entsprechenden Produkt dem jeweiligen digitalen Bild zugeordnet werden. Für verschiedene Bildtypen gibt es verschiedene, voreingestellte Metadatenprofile, die dem IPTC-Standard entsprechen.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind folgende erste Metadaten bzw. zweite Metadaten, wie beispielsweise in Fig. 5 als erste Metadaten bzw. als zweite Metadaten als Produktbeschreibung zur Beschreibung des in dem digitalen Bild 502 mittels der Verpackung dargestellten Produkt vorgesehen:
  • - Eine interne Kennzeichnung des Produkts 503;
  • - eine Produktbeschreibung 504;
  • - eine Angabe über die räumliche Dimension der Verpackung 505;
  • - eine Angabe der Inhaltsmenge des Produkts in der Verpackung 506;
  • - eine eindeutige Produktnummer 507;
  • - eine herstellerinterne Identifizierungsangabe ILN 508;
  • - eine herstellerinterne SAP™-Nummer SAP™ 509;
  • - eine Kurzzeichen-Verpackungs-Einheit 510;
  • - eine Perspektivangabe 511, mit der angegeben wird, aus welcher Perspektive das digitale Bild die Verpackung darstellt;
  • - ein Informationsprofil 512, das heißt weitere optionale Angaben über das in dem digitalen Bild dargestellte Produkt bzw. dessen Verpackung;
  • - eine erste Gültigkeitsangabe 513, mit der der Zeitpunkt angegeben wird, ab dem die Angaben für die jeweilige Verpackung gültig sind;
  • - eine zweite Gültigkeitsangabe 514, mit der der Zeitpunkt angegeben wird, bis zu dem die Angaben für die jeweilige Verpackung gültig sind;
  • - eine Angabe 515 des Autors der gesamten Beschreibung;
  • - eine Angabe 516 über die Rechte an dem digitalen Bild 502;
  • - eine Quellenangabe 517, mit der angegeben wird, von wem das digitale Bild übermittelt worden ist;
  • - eine Angabe 518, mit der das Erstellungsdatum des digitalen Bildes angegeben wird;
  • - eine Erstellungsortangabe 519;
  • - eine Angabe 520 des Staates, in dem das digitale Bild erstellt wurde;
  • - Aufgebercode, mit dem mit dem Hersteller des Produkts geschäftlich verbundene Unternehmen angegeben werden 521;
  • - ein Feld 522 für weitere Eigenschaften des digitalen Bildes;
  • - ein Feld 523 für den Namen des digitalen Bildes;
    • 1. eine Größenangabe 524, mit der die Dateigröße des digitalen Bildes in Megabyte angegeben ist zu Plausibilitätsüberprüfung;
    • 2. eine Dokumenten-Formatangabe, mit der das Dokumentenformat, gemäß Fig. 5 EPS, also Encapsulated Postscript, angegeben ist.
Die ausgewählten Bilddaten werden zusätzlich von dem zweiten Druckformat in ein viertes Druckformat, gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung in JPEG oder JPEG 2000 umgewandelt und in die Bilddatenbank gespeichert (Schritt 318).
Gemäß dem JPEG-Standard oder dem JPEG 2000-Standard ist es möglich, dem digitalen Bild in dem zweiten Druckformat oder in dem vierten Druckformat bei Komprimierung gemäß einem dieser Kompressionsstandards weitere Metadaten zuzuordnen.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel werden dem jeweiligen digitalen Bild als weitere Metadaten Benutzungsrechte 310 zugeordnet (Schritt 311), mit denen die Benutzungsrechte eines jeweiligen Benutzers hinsichtlich des digitalen Bildes zugeordnet werden, beispielsweise eine Angabe, ob der Benutzer gar kein Benutzungsrecht hat, nur lesendes Benutzungsrecht, oder alle Benutzungsrechte hinsichtlich des jeweiligen digitalen Bildes besitzt.
Bei Umwandeln des digitalen Bildes von dem ersten Druckformat in das zweite Druckformat erfolgt gleichzeitig eine Kompression gemäß dem JPEG-Standard oder gemäß dem JPEG 2000- Standard mit einem Kompressionsfaktor von beispielsweise ≧ 0,8 bei Verwendung des Druckformats JPEG.
Die komprimierten digitalen Bilder werden in der Datenbank archiviert (Schritt 312).
Wenn ein oder mehrere digitale Bilder aus der Datenbank ausgewählt werden (Schritt 313) werden die digitalen Bilder aus dem JPEG-komprimierten EPS-Format (allgemein dem zweiten Druckformat) zu einem Druckerei-Computer 316 und damit zu einer Druckerei übertragen. Nun wird nach dem Herunterladen beispielsweise bei der Druckerei das digitale Bild in dem zweiten Druckformat (beispielsweise in dem EPS-Format oder in dem JPEG-Format) in ein digitales Bild in dem dritten Druckformat, gemäß diesem Ausführungsbeispiel in ein PDF- Format, umgewandelt.
In dem dritten Druckformat wird eine dritte Farbraumdarstellung mit einem CMYK-Farbraum verwendet, welcher CMYK-Farbraum üblicherweise als Farbraum für das professionelle Drucken eines Bildes in einer Druckerei eingesetzt wird. Zu diesem Zeitpunkt werden auch die individuellen Maschinendaten (beispielsweise der sogenannte Druckpunktzuwachs) zugefügt und dort wird das tatsächliche Bild physikalisch ausgedruckt.
Das oder die digitalen Bilder 315 in dem dritten Druckformat werden zu einem Druckerei-Computer 316 und damit zu einer Druckerei übertragen und dort wird das tatsächliche Bild physikalisch ausgedruckt 317.
Die Fig. 4a bis 4c zeigen eine Darstellung einer Vielzahl von digitalen Bildern 400, die jeweils ein Bild einer Verpackung eines Waschmittels darstellen. Den digitalen Bildern 400 sind jeweils textuelle Daten 401 zugeordnet.
Die digitalen Bilder 400, die in den Fig. 4a, Fig. 4b und Fig. 4c dargestellt sind, sind in der Bilddatenbank gespeichert und werden dem Benutzer in der in den Fig. 4a bis Fig. 4c dargestellten Weise zur Auswahl bereitgestellt.
Die Fig. 5 und Fig. 6 zeigen eine vergrößerte Darstellung eines ausgewählten digitalen Bildes 500, 600 mit den dem digitalen Bild 500, 600 zugeordneten textuellen Daten 501, 601 nach erfolgter Auswahl aus der Vielzahl von digitalen Bildern, wie sie in den Fig. 4a bis Fig. 4c dargestellt sind.
Fig. 6 zeigt zu dem digitalen Bild 600, welches eine weitere Verpackung 600 darstellt, die dem digitalen Bild 600 und damit der Verpackung zugeordneten textuellen Daten 601.

Claims (25)

1. Verfahren zum Bearbeiten von mindestens einem digitalen Bild, welches in einem ersten Druckformat mit einer ersten Farbraumdarstellung vorliegt,
bei dem das digitale Bild von dem ersten Druckformat in ein zweites Druckformat umgewandelt wird, wobei in dem zweiten Druckformat Konturinformation über in dem Bild enthaltene Konturen codierbar ist,
bei dem das digitale Bild von dem zweiten Druckformat in ein drittes Druckformat umgewandelt wird, wobei eine in dem zweiten Druckformat codierte Konturinformation in dem dritten Druckformat erhalten bleibt, in welchem dritten Druckformat das digitale Bild weiterverarbeitet werden kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem als erste Farbraumdarstellung eine der folgenden Farbraumdarstellungen verwendet wird:
eine Farbraumdarstellung in dem RGB-Farbraum;
eine Farbraumdarstellung in dem CMYK-Farbraum;
eine Farbraumdarstellung in dem Super-RGB-Farbraum.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem als das zweite Druckformat ein pixelbasiertes Druckformat verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem als das zweite Druckformat das Druckformat Encapsulated Postscript verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem als das zweite Druckformat das Druckformat Encapsulated Postscript mit einer zweiten Farbraumdarstellung in dem RGB-Farbraum verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem als das zweite Druckformat das Druckformat Encapsulated Postscript mit einem vorgegebenen Kompressionsfaktor verwendet wird, mit dem der Kompressionsgrad der in dem zweiten Druckformat codierten Daten in dem zweiten Druckformat angegeben wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem dem digitalen Bild in dem zweiten Druckformat ein vorgegebenes Farb-Profil zugeordnet wird, mit dem die Farbraum-Eigenschaften des digitalen Bildes angegeben werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem dem digitalen Bild in dem zweiten Druckformat als vorgegebenes Farb-Profil ein ICC-ECI-Profil zugeordnet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
bei dem das digitale Bild von dem zweiten Druckformat in ein viertes Druckformat umgewandelt wird, und
bei dem das digitale Bild in dem vierten Druckformat in einer Datenbank gespeichert wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem dem digitalen Bild in dem zweiten Druckformat in ihrer Syntax vorgegebene erste textuelle Daten zugeordnet werden.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, bei dem dem digitalen Bild in dem vierten Druckformat in ihrer Syntax vorgegebene zweite textuelle Daten zugeordnet werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem die zweiten textuellen Daten Benutzungsrechts- Informationen enthalten, mittels derer die Benutzungsrechte von Benutzern auf das digitale Bild in dem dritten Druckformat angegeben werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem die Benutzungsrechte variabel ausgestaltet sind.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei dem als erster Farbraum ein Farbraum verwendet wird, der größer ist als der zum Drucken des digitalen Bildes zur Verfügung stehende Farbraum.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei dem unter Verwendung der Konturinformation des digitalen Bildes in dem zweiten Druckformat ein dreidimensionales Bild erzeugt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
bei dem das Verfahren für eine Vielzahl digitaler Bilder durchgeführt wird, womit eine Vielzahl digitaler Bilder in dem zweiten Druckformat gebildet werden,
bei dem die Vielzahl digitaler Bilder in dem zweiten Druckformat in einer Datenbank gespeichert werden.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, bei dem das digitale Bild von dem zweiten Druckformat in das dritte Druckformat mit einer dritten Farbraumdarstellung umgewandelt wird, in dem das digitale Bild gedruckt werden kann.
18. Verfahren nach Anspruch 17, bei dem als dritte Farbraumdarstellung die Farbraumdarstellung in dem CMYK-Farbraum verwendet wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, bei dem dem digitalen Bild ein Farb-Profil zugeordnet wird, mit dem die Farbraum-Eigenschaften des digitalen Bildes angegeben werden.
20. Verfahren nach Anspruch 19, bei dem das Farb-Profil gemäß dem ICC-ECI-Standard codiert ist.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 20, bei dem die ersten textuellen Daten gemäß dem IPTC-Standard codiert werden.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 20, bei dem die zweiten textuellen Daten gemäß dem IPTC-Standard codiert werden.
23. Vorrichtung zum Bearbeiten von mindestens einem digitalen Bild, welches in einem ersten Druckformat mit einer ersten Farbraumdarstellung vorliegt, mit einem Prozessor, der derart eingerichtet ist, dass folgende Verfahrensschritte durchführbar sind:
  • - das digitale Bild wird von dem ersten Druckformat in ein zweites Druckformat umgewandelt, wobei in dem zweiten Druckformat Konturinformation über in dem Bild enthaltene Konturen codierbar ist,
  • - das digitale Bild wird von dem zweiten Druckformat in ein drittes Druckformat umgewandelt, wobei eine in dem zweiten Druckformat codierte Konturinformation in dem dritten Druckformat erhalten bleibt, in welchem dritten Druckformat das digitale Bild weiterverarbeitet werden kann.
24. Computerprogramm-Element, das ein computerlesbares Speichermedium umfasst, auf dem ein Programm gespeichert ist, das es einem Computer ermöglicht, nachdem es in einen Speicher des Computers geladen worden ist, folgende Schritte durchzuführen zum Bearbeiten von mindestens einem digitalen Bild, welches in einem ersten Druckformat mit einer ersten Farbraumdarstellung vorliegt:
das digitale Bild wird von dem ersten Druckformat in ein zweites Druckformat umgewandelt, wobei in dem zweiten Druckformat Konturinformation über in dem Bild enthaltene Konturen codierbar ist,
das digitale Bild wird von dem zweiten Druckformat in ein drittes Druckformat umgewandelt, wobei eine in dem zweiten Druckformat codierte Konturinformation in dem dritten Druckformat erhalten bleibt, in welchem dritten Druckformat das digitale Bild weiterverarbeitet werden kann.
25. Computerlesbares Speichermedium, auf dem ein Programm gespeichert ist, das es einem Computer ermöglicht, nachdem es in einen Speicher des Computers geladen worden ist, folgende Schritte durchzuführen zum Bearbeiten von mindestens einem digitalen Bild, welches in einem ersten Druckformat mit einer ersten Farbraumdarstellung vorliegt:
das digitale Bild wird von dem ersten Druckformat in ein zweites Druckformat umgewandelt, wobei in dem zweiten Druckformat Konturinformation über in dem Bild enthaltene Konturen codierbar ist,
das digitale Bild wird von dem zweiten Druckformat in ein drittes Druckformat umgewandelt, wobei eine in dem zweiten Druckformat codierte Konturinformation in dem dritten Druckformat erhalten bleibt, in welchem dritten Druckformat das digitale Bild weiterverarbeitet werden kann.
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