DE10123526A1 - Common-Rail-Injektor - Google Patents

Common-Rail-Injektor

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DE10123526A1 DE2001123526 DE10123526A DE10123526A1 DE 10123526 A1 DE10123526 A1 DE 10123526A1 DE 2001123526 DE2001123526 DE 2001123526 DE 10123526 A DE10123526 A DE 10123526A DE 10123526 A1 DE10123526 A1 DE 10123526A1
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Robert Bosch GmbH
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Injektor für Common-Rail-Einspritzsysteme von Brennkraftmaschinen, mit einer sehr kompakten Bauform. Durch diese Bauform können u. a. die auf das Injektorgehäuse wirkenden hydraulischen Kräfte reduziert werden.

Description

Stand der Technik
Die Erfindung betrifft einen Injektor für ein Common-Rail- Einspritzsystem einer Brennkraftmaschine, mit einem Injektorgehäuse, mit einer im Injektorgehäuse geführten Düsennadel, mit einem Steuerraum, und mit einer Düsenfeder, wobei der Steuerraum von einer Hülse, einer Stirnfläche der Düsennadel und dem Injektorgehäuse begrenzt wird, und wobei die Düsenfeder die Düsennadel in ihren Sitz und die Hülse gegen das Injektorgehäuse presst.
Bei einem in der DE 199 36 668 A1 beschriebenen Injektor mit kompakter Bauform wird die Düsenfeder von einem Federteller geführt. Bei diesem Injektor kann auch bei hohen Düsennadelgeschwindigkeiten ein gutes Schließverhalten erreicht werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen weiter verbesserten Common-Rail-Injektor mit einem kleinen Bauvolumen bereitzustellen, der einfach aufgebaut und kostengünstig herstellbar ist.
Die Aufgabe ist bei einem Injektor für ein Common-Rail- Einspritzsystem einer Brennkraftmaschine, mit einem Injektorgehäuse, mit einer im Injektorgehäuse geführten Düsennadel, mit einem Steuerraum, und mit einer Düsenfeder, wobei der Steuerraum von einer Hülse, einer Stirnfläche der Düsennadel und dem Injektorgehäuse begrenzt wird, und wobei die Düsenfeder die Düsennadel in ihren Sitz und die Hülse gegen das Injektorgehäuse presst, dadurch gelöst, dass die Düsenfeder von der Düsennadel radial geführt wird.
Vorteile der Erfindung
Die radiale Führung der Düsenfeder durch die Düsennadel hat den Vorteil, dass der Durchmesser der Düsenfeder und damit auch des Düsenfederraums deutlich verringert werden können. In Folge dessen kann die Federrate der Düsenfeder erhöht und somit auch die Schließgeschwindigkeit erhöht werden. Außerdem reduzieren sich die auf die Sirnseiten des Düsenfederraums wirkenden Druckkräfte, wenn der Durchmesser des Düsenfederraums veringert wird. Somit ist der erfindungsgemäße Injektor auch leichter gegen die Umgebung abzudichten. Weiterhin können Ansprech- und Einspritzverhalten des Injektors weiter verbessert werden. Schließlich kann der Federteller entfallen, bzw. durch eine einfache Scheibe ersetzt werden.
Eine besondere Ausführungsart der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass an der Fläche der Hülse, die sich in Anlage an dem Injektorgehäuse befindet, eine Beisskante ausgebildet ist. Dadurch wird erreicht, dass der im Inneren der Hülse ausgebildete Steuerraum von dem die Hülse umgebenden Düsenfederraum getrennt bleibt.
Eine weitere besondere Ausführungsart der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser der Hülse kleiner als oder gleich einem Führungsdurchmesser an der Düsennadel ist. Je kleiner das Steuerraumvolumen gewählt werden kann, desto reaktionsfreudiger ist der Injektor. Gemäß der vorliegenden Erfindung können der Innendurchmesser der Hülse und der entsprechende Außendurchmesser an der Düsennadel viel kleiner ausgeführt werden als bei herkömmlichen Injektoren.
Eine weitere besondere Ausführungsart der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftstoffzulauf über den Düsenfederraum mit dem Druckraum in Verbindung steht und dass die Düsennadel zwischen dem Düsenfederraum und dem Druckraum geführt ist. Das liefert den Vorteil, dass der Düsennadelführung keine Dichtfunktion mehr zukommt. Damit werden die Anforderungen an die Qualität der Führung geringer, was zu Einsparungen in der Fertigung führt. Weil auf beiden Seiten der Führung der gleiche Druck herrscht, tritt keine Führungsleckage mehr auf.
Eine weitere besondere Ausführungsart der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenfederraum über eine Bohrung mit dem Druckraum in Verbindung steht. Dadurch kann der komplette Umfang der Düsennadel zur Führung benutzt werden.
Eine weitere besondere Ausführungsart der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass an der Düsennadel zwischen dem Düsenfederraum und dem Druckraum mindestens eine Abflachung ausgebildet ist, an der vorbei Kraftstoff von dem Düsenfederraum in den Druckraum gelangen kann. Diese Ausführungsart bietet insbesondere in Bezug auf die Hochdruckfestigkeit Vorteile.
Weitere besondere Ausführungsarten der Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, dass die Zulaufdrossel in die Düsennadel, die Hülse oder das Injektorgehäuse integriert ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist an der Düsennadel eine Stufe ausgebildet, die mindestens mittelbar ein Widerlager für die Düsenfeder bildet, so dass die Kraftübertagung von der Düsenfeder auf die Düsennadel auf einfache Weise erfolgt.
Eine weitere besondere Ausführungsart der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass in der Düsennadel eine Umfangsnut ausgespart ist, in der sich ein Haltering abstützt, der ein Widerlager für die Düsennadel bildet. Bei dieser Ausführungsart können der Außendurchmesser der Düsennadel im Steuerraum und der Führungsdurchmesser der Düsennadel zwischen dem Düsenfederraum und dem Druckraum gleich groß sein. Das ist bei der Fertigung, z. B. durch Läppen, von Vorteil.
Eine weitere besondere Ausführungsart der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Haltering zweiteilig ist und in zusammengebautem Zustand durch eine Scheibe fixiert wird. Dadurch wird in einfacher Art und Weise ein Lösen des Halterings im Betrieb verhindert.
Eine weitere besondere Ausführungsart der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Düsennadelhub und die Düsenfedervorspannung mit Hilfe von Scheiben einstellbar sind, die zwischen der Stufe bzw. der Hülse und der Düsenfeder angeordnet sind. Dadurch kann das Schließverhalten des Injektors verbessert werden.
Eine weitere besondere Ausführungsart der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Düsennadelhub durch den Abstand zwischen der Hülse und einem Absatz in der Düsennadel definiert ist. Dieser rein mechanische Düselnadelhubanschlag liefert den Vorteil, dass der Düsennadelhub exakt reproduzierbar ist. Dadurch kann der Einspritzverlauf zuverlässig geformt werden. Ein sogenanntes hydraulisches Kleben wird vermieden.
In weiterer Ergänzung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Düsennadelhub durch den Abstand zwischen der brennraumfernen Stirnfläche der Düsennadel und dem Injektorgehäuse definiert ist. Diese Ausführungsart hat den Vorteil, dass sie fertigungstechnisch besonders einfach zu realisieren ist.
Eine weitere besondere Ausführungsart der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass in der brennraumfernen Stirnfläche der Düsennadel und/oder in der gegenüberliegenden Fläche des Injektorgehäuses Ausnehmungen vorgesehen sind, deren Abmessungen an das Volumen des Steuerraums angepasst sind. Um im Betrieb des Injektors ein möglichst lineares Mengenkennfeld zu erzielen, ist es sinnvoll, den Düsennadelhubanschlag nicht rein hydraulisch auszuführen. Bei einem rein hydraulischen Düsennadelhubanschlag kann es vorkommen, dass die Düsennadel in der geöffneten Stellung auf einem Druckpolster "schwebt". Das kann zu Schwingungen der Düsennadel führen. Die Schwingungen wiederum ergeben nichtlineare Mengenkennfelder. Da es sich hierbei um eine dynamische Bewegung handelt, ergibt sich eine größere Toleranzabhängigkeit. Die Schwingungen der Düsennadel können abhängen von der Zulauf- und der Ablaufdrossel, der Reibung der Düsennadelführung, dem Steuerraumvolumen usw.. Bei einem rein mechanischen Anschlag wird eine Schwingung der Düsennadel zwar vermieden, allerdings ist dafür eine etwas größere Steuermenge erforderlich. Das wirkt sich ungünstig auf den Wirkungsgrad des Injektors aus. Durch die Ausnehmungen, die z. B. die Form von Kreuzschlitzen haben können, wird ein " "halbhydraulischer" Anschlag geschaffen. Der beim Anschlag verbleibende Durchflussquerschnitt wird gerade so groß gewählt, dass eine Schwingung der Düsennadel zwar vermieden, die Steuermenge beim Endanschlag jedoch so weit wie möglich abgesenkt wird. Hierbei ist von Vorteil, dass der erfindungsgemäße Injektor keine Leckage hat, d. h. ohne Ansteuerung des Injektors wird keine Rücklaufmenge erzeugt.
Eine weitere besondere Ausführungsart der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass in der brennraumfernen Stirnfläche der Düsennadel mindestens eine axiale Bohrung vorgesehen ist, die mit mindestens einer radialen Bohrung in der Düsennadel in Verbindung steht. Diese Ausführungsart hat den Vorteil, dass sie unempfindlich gegen mechanisches Einlaufen ist, d. h. der Durchflussquerschnitt verändert sich über die Lebensdauer nicht.
Durch eine Reduktion des Durchmessers der Düsennnadel im Bereich des Düsenfederraums kann ein unerwünschtes Reiben von Düsenfeder und Düsennadel vermieden werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
Zeichnung
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel im Längsschnitt durch den Injektor mit einer Abflachung an der Düsennadel zwischen dem Düsenfederraum und dem Druckraum;
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Injektors im Längsschnitt;
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel im Längsschnitt durch den Injektor mit Kreuznuten in der brennraumfernen Stirnfläche der Düsennadel und
Fig. 4 die brennraumferne Stirnfläche der Düsennadel aus Fig. 3 in der Draufsicht;
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Das in Fig. 1 im Längsschnitt dargestellte erste Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Injektors weist ein insgesamt mit 1 bezeichnetes Injektorgehäuse auf. Das Injektorgehäuse 1 umfasst einen Düsenkörper 2, der mit seinem unteren freien Ende in den Brennraum der zu versorgenden Brennkraftmaschine ragt. Mit seiner oberen, brennraumfernen Stirnfläche ist der Düsenkörper 2 axial gegen einen Ventilkörper 3 und einen Injektorkörper 4 mit einer Spannmutter 5 verspannt.
In dem Düsenkörper 2 ist eine axiale Führungsbohrung 6 ausgespart. In der Führungsbohrung 6 ist eine Düsennadel 8 axial verschiebbar geführt. An der Spitze 9 der Düsennadel 8 ist eine Dichtfläche ausgebildet, die mit einem Dichtsitz zusammenwirkt, der an dem Düsenkörper 2 ausgebildet ist. Der Durchmesser des Dichtsitzes ist in Fig. 1 mit d1 bezeichnet.
Wenn sich die Spitze 9 der Düsennadel 8 mit ihrer Dichtfläche in Anlage an dem Dichtsitz befindet, sind die nicht dargestellten Spritzlöcher in dem Düsenkörper 2 verschlossen. Wenn die Düsennadelspitze 9 von ihrem Sitz abhebt, wird mit Hochdruck beaufschlagter Kraftstoff durch die Spritzlöcher (nicht dargestellt) in den Brennraum der Brennkraftmaschine eingespritzt.
Ausgehend von der Spitze 9 weist die Düsennadel 8 zwei Bereiche mit unterschiedlichen Durchmessern d2 und d3 auf. Der Durchmesser d2 ist am größten und dient zur Führung der Düsennadel 8 in dem Düsenkörper 2. Der Durchmesser d3 ist größer als der Durchmesser d1, aber kleiner als der Durchmesser d2. Der Durchmesser d3 wird auch als Steuerdurchmesser bezeichnet.
Die Düsennadel 8 ist mit Hilfe einer Düsenfeder 19 gegen den Düsennadelsitz vorgespannt. Die Düsenfeder 19 ist in einem Düsenfederraum 20 angeordnet, in den ein Kraftstoffzulauf 21 mündet. Der Kraftstoffzulauf 21 wird von einem nicht dargestellten Rail mit Kraftstoff versorgt.
Über Abflachungen 23 gelangt der mit Hochdruck beaufschlagte Kraftstoff aus dem Düsenfederraum 20 in einen Druckraum 24. Der Druckraum 24 steht über einen Ringraum 25 mit den nicht dargestellten Spritzlöchern in Verbindung, wenn die Düsennadel 1 entgegen der Vorspannkraft der Düsenfeder 19 von ihrem Sitz abgehoben ist.
Im Düsenfederraum 20 ist an der Düsennadel 8 eine Stufe 26 ausgebildet an der sich die Düsenfeder 19 über eine Scheibe 50 abstützt. Anderenends stützt sich die Düsenfeder 19 über eine Scheibe 51 gegen die Hülse 28 ab. Über die Scheiben 50 und 51 kann die Vorspannkraft der Düsenfeder 19 eingestellt werden. Damit die Düsenfeder 19 nicht an der Düsennadel 8 anliegt, ist der Duchmesser der Düsennadel 8 im Bereich der Düsenfeder um das Maß "a" verringert (Siehe Detaildarstellung in Fig. 1).
Die Passung zwischen Düsennadel 8 und Hülse 28 und deren Überdeckung sind so gewählt, dass die Hülse 28 und die Düsennadel 8 relativ zueinander verschiebbar sind und die Leckage zwischen einem Steuerraum 30 und Düsenfederraum 20 gering ist. Eine größere Überdeckung und eine engere Passung verringert die Leckagemenge und erhöht Baulänge und Reibungswiderstand zwischen Düsennadel 8 und Hülse 28. Der Steuerraum 30 wird von der Hülse 28, der brennraumfernen Stirnfläche 54 der Düsennadel 8 und den Ventilkörper 3 begrenzt.
In Folge der Vorspannkraft der Düsenfeder 19 wird die Hülse 28 gegen den Ventilkörper 3 gedrückt und der Steuerraum 30 gegenüber dem Düsenfederraum 20 abgedichtet.
Der Steuerraum 30 ist über eine Zulaufdrossel 31 mit dem Düsenfederraum 20 verbunden. Außerdem steht der Steuerraum 30 über eine Ablaufdrossel 32 mit einem (nicht dargestellten) Entlastungsraum in Verbindung. Die Verbindung des Steuerraums 30 mit dem Entlastungsraum hängt von der Stellung eines Ventilgliedes 33 ab.
Der in Fig. 1 dargestellte Injektor funktioniert wie folgt:
Über den Kraftstoffzulauf 21 gelangt mit Hochdruck beaufschlagter Kraftstoff in den Düsenfederraum 20. Von dort gelangt der mit Hochdruck beaufschlagte Kraftstoff einerseits über die Zulaufdrossel 31 in den Steuerraum 30 und andererseits über die Abflachungen 23 in den Druckraum 24. Die Durchmesserverhältnisse sind in bekannter Weise so gewählt, dass sich die Düsennadel 8 infolge des Hochdruckes in dem Steuerraum 30 mit ihrer Spitze 9 in Anlage an dem Düsennadelsitz befindet. Wenn das Ventilglied 33 öffnet, wird der Steuerraum 30 druckentlastet und die Düsennadelspitze 9 hebt von ihrem Sitz ab. Dann wird so lange mit Hochdruck beaufschlagter Kraftstoff durch die Spritzlöcher (nicht dargestellt) in den Brennraum der Brennkraftmaschine eingespritzt, bis das Ventilglied 33 wieder schließt. In Folge dessen steigt der Druck im Steuerraum 30 wieder an und die Düsennadel 8 wird mit ihrer Spitze 9 wieder gegen den zugehörigen Düsennadelsitz gedrückt.
Der Hub H1 der Düsennadel 8 wird bei dem ersten Ausführungsbeispiel durch einen mit der Hülse 28 zusammenwirkenden Absatz 34 in der Düsennadel 8 begrenzt.
Wenn die Düsenfeder 19 erfindungsgemäß von der Düsennadel 8 geführt wird, kann der Durchmesser des Düsenfederraums 20 verringert werden. Dadurch wird Bauraum eingespart und die Druckkräfte in axialer Richtung reduzieren sich. Bei einem Prototypen konnten die Druckkräfte durch diese Maßnahme um ca 23% reduziert werden. In Folge dessen ist der erfindungsgemäße Injektors 1 auch leichter abzudichten. Außerdem kann ein Federteller entfallen, bzw. durch eine einfache Scheibe 50 ersetzt werden. Durch den kleineren Durchmesser der Düsenfeder 19 erhöht sich deren Federrate, was zu einem schnelleren Schließen der Düsennadel 8 führt.
Alternativ zu den Abflachungen 23 kann auch eine in Fig. 1 nicht dargestellte Bohrung im Injektorgehäuse 1 vorgesehen werden, um Düsenfederraum 20 und Druckraum 24 miteinander zu verbinden.
Das in Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel entspricht weitestgehend dem in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Einfachheit halber werden zur Bezeichnung gleicher Teile dieselben Bezugszeichen verwendet. Außerdem wird, um Wiederholungen zu vermeiden, auf die vorstehende Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels verwiesen. Im Folgenden wird nur auf die Unterschiede zwischen den beiden Ausführungsbeispielen eingegangen.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel weist die Hülse 28 eine Beisskante 29 auf mit der der Steuerraum 30 vom Düsenfederraum 20 abgedichtet wird. Außerdem ist an der Düsennadel 8 ein Bund 16 mit einer Abflachung 17 an seiner äußeren Umfangsfläche ausgebildet. Der Bund 16 bildet eine zweite Führung für die Düsennadel 8 im Düsenkörper 2. Durch die Abflachung 17 in dem Bund 16 wird eine Strömungsverbindung in Längsrichtung der Düsennadel 1 von der einen Seite des Bundes 16 zur anderen Seite ermöglicht.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel stützt sich die Scheibe 50 nicht direkt auf der Düsennadel 8 ab, sondern nur indirekt über einen Haltering 42 mit einem rechteckförmigen Querschnitt. Um ein Einsetzen des Halterings 42 in eine in der Düsennadel 8 ausgebildete Umfangsnut zu ermöglichen, kann der Haltering 42 geschlitzt oder zweiteilig ausgebildet werden. Wenn der Haltering 42 zweiteilig ausgeführt ist, können die in die Nut in der Düsennadel 8 eingelegten Hälften von der Scheibe 50 fixiert werden (nicht dargestellt). Die Abdichtung des Steuerraums 30 vom Düsenfederraum 20 erfolgt über die Beißkante 29 und die Passung zwischen Hülse 28 und dem Abschnitt 27 der Düsennadel 8.
Alternativ zu den in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen kann die Zulaufdrossel in Form von Bohrungen unterschiedlicher Ausrichtungen und unterschiedlicher Abmessungen in die Düsennadel 8 integriert sein kann. Es ist ebenso möglich, die Zulaufdrossel auch in den Ventilkörper 3 zu integrieren.
Bei dem in den Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ergibt sich der Düsennadelhub aus dem Abstand zwischen der Düsennadel 8 und dem Ventilkörper 3. Um zu verhindern, dass die Düsennadel 8 in der geöffneten Stellung auf einem Druckpolster schwebt, sind werden in der eingangs genannten DE 199 36 668 A1 verschiedene Lösungen vorgeschlagen auf die hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird. Diese Lösungen sind auch Teil der Offenbarung dieser Erfindung.
Bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind in der Stirnfläche 54 der Düsennadel 8 zwei Nuten 55 und 56 kreuzweise angeordnet. Dadurch wird ein rein mechanischer Anschlag der Nadeldüse realisiert. Wenn die Abmessungen der Nuten 54 und 55 an den Injektor angepasst werden, kann daraus ein "halbhydraulischer Anschlag" werden. Der beim Anschlag verbleibende Durchbruchsquerschnitt wird gerade so groß gewählt, dass eine Schwingung der Düsennadel 8 zwar vermieden, die Steuermenge beim Endanschlag jedoch so weit wie möglich abgesenkt wird.

Claims (17)

1. Injektor für ein Common-Rail-Einspritzsystem einer Brennkraftmaschine, mit einem Injektorgehäuse (1), mit einer im Injektorgehäuse (1) geführten Düsennadel (8), mit einem Steuerraum (30), und mit einer Düsenfeder (19), wobei der Steuerraum (30) von einer Hülse (28), einer Stirnfläche (54) der Düsennadel (8) und dein Injektorgehäuse (1) begrenzt wird, und wobei die Düsenfeder (19) die Düsennadel (8) in ihren Sitz und die Hülse (28) gegen das Injektorgehäuse (1) presst, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenfeder (19) von der Düsennadel (8) radial geführt wird.
2. Injektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Fläche der Hülse (28), die sich in Anlage an dem Injektorgehäuse (1) befindet, eine Beisskante (29) ausgebildet ist.
3. Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser (d3 der Hülse (28) kleiner als oder gleich einem Führungsdurchmesser (d2) an der Düsennadel (8) ist.
4. Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftstoffzulauf (21) über den Düsenfederraum (20) mit dem Druckraum (24) in Verbindung steht, und dass die Düsennadel (8) zwischen dem Düsenfederraum (20) und dem Druckraum (24) geführt ist.
5. Injektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenfederraum (20) über eine Bohrung (23) mit dem Druckraum (24) in Verbindung steht.
6. Injektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Düsennadel (8) zwischen dem Düsenfederraum (20) und dem Druckraum (24) mindestens eine ebene Fläche (36) ausgebildet ist, an der vorbei Kraftstoff von dem Düsenfederraum (20) in den Druckraum (24) gelangen kann.
7. Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zulaufdrossel (31, 38, 39) in die Hülse (28), die Düsennadel (8) oder das Injektorgehäuse (1) integriert ist.
8. Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Düsennadel (8) eine Stufe (26) ausgebildet ist, die mindestens mittelbar ein Widerlager für die Düsenfeder (19) bildet.
9. Common-Rail-Injektor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Düsennadel (8) eine Umfangsnut ausgespart ist, in der sich ein Haltering (42) abstützt, der mindestens mittelbar ein Widerlager für die Düsenfeder (19) bildet.
10. Common-Rail-Injektor nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Stufe (26) bzw. Haltering (42) oder Hülse (28) und Düsenfeder (1) eine Scheibe (50, 51) vorgesehen ist.
11. Common-Rail-Injektor nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsennadelhub durch den Abstand (H1) zwischen der Hülse (28) und einem Absatz (34) der Düsennadel (8) bestimmt wird.
12, Common-Rail-Injektor nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsennadelhub (H1) durch eine zwischen dem Absatz (34) und der Hülse (28) eingelegte Scheibe (51) einstellbar ist.
13. Common-Rail-Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsennadelhub (H1) durch den Abstand zwischen der brennraumfernen Stirnfläche (54) der Düsennadel (8) und dem Injektorgehäuse (1) definiert ist.
14. Common-Rail-Injektor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass in der brennraumfernen Stirnfläche (54) der Düsennadel (8) und/oder in der gegenüberliegenden Fläche des Injektorgehäuses (1) Ausnehmungen (55, 56) vorgesehen sind, deren Abmessungen an das Volumen des Steuerraums (30) angepasst sind.
15. Common-Rail-Injektor nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass in der brennraumfernen Stirnfläche (54) der Düsennadel (8) mindestens eine axiale Bohrung (58) vorgesehen ist, die mit mindestens einer radialen Bohrung (59) in der Düsennadel (8) in Verbindung steht.
16. Common-Rail-Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerraum (30) einenends von einem Ventilkörper (3) begrenzt wird.
17. Common-Rail-Injektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsennnadel (8) im Bereich des Düsenfederraums teilweise einen reduzierten Durchmesser aufweist.
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