DE10123480A1 - Aufpralldämpfende Fronthaube an einem Fahrzeug - Google Patents
Aufpralldämpfende Fronthaube an einem FahrzeugInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine aufpralldämpfende Fronthaube für ein Fahrzeug, die ein Oberblech und ein eine Versteifungsstruktur ausbildendes Innenblech aufweist und mit einem in Fronthaubenquerrichtung windschutzscheibenseitig gegebenen, im wesentlichen horizontalen Randbereich einen vor der Windschutzscheibe gegebenen Wasserkasten überdeckt und gegenüber dessen frontendseitiger Begrenzungswandung mit einer Dichtung abgedichtet ist. Sie löst die Aufgabe, eine derartige Fronthaube so zu gestalten und anzuordnen, daß auch im Bereich des Wasserkastens eine energieverzehrende Deformation der Fronthaube ermöglicht ist. Dazu ist das Innenblech (5) im Randbereich (2) derart profiliert, daß es einen im wesentlichen vertikalen Wandungsbereich (5.1) auf der der Windschutzscheibe (7) abgewandten Seite der Begrenzungswandung (9) aufweist, der sich in der normalen Schließposition der Fronthaube (1) von der Begrenzungswandung (9) nach oben zum Oberblech (4) zu erstreckt.
Description
Die Erfindung betrifft eine aufpralldämpfende Fronthaube an einem Fahrzeug zur
Aufnahme von Aufprallenergie, die durch einen Fußgänger oder einen anderen
Aufprallbeteiligten, insbesondere auch durch einen den aufprallenden Kopf eines
Fußgängers simulierenden Impaktor, eingebracht wird.
Es sind aufpralldämpfende, sog. fußgängerfreundliche Fronthauben bekannt, die im Falle
eines Aufpralls eines Fußgängers oder eines anderen Aufprallbeteiligten in erhöhtem
Maße Aufprallenergie aufnehmen und abbauen können, um die Schwere von
Verletzungen, insbesondere Kopfverletzungen, zu reduzieren. Dabei spielt neben der
Konstruktion der Fronthaube selbst, die deren Steifigkeit und Masse bestimmt, auch
deren Anordnung am Fahrzeug, insbesondere auch der Abstand zum steifen
Fahrzeugaufbau, eine wesentliche Rolle, da dieser Abstand den maximalen
Deformationsweg zur Absorption der Aufprallenergie vorgibt. Dieser Abstand muß
möglichst so bestimmt sein, daß die beim Aufprall eingebrachte Aufprallenergie in
bekannter Weise entsprechend einer idealen Beschleunigungs (a) - Zeit (t) - Kurve
aufgenommen werden kann, wobei dieser Abstand aus optischen Gründen möglichst
gering gehalten werden, jedoch noch so groß sein soll, daß das sog.
Kopfverletzungskriterium HIC (head injury Criterion) mit dem kleinstmöglichen, aber noch
ausreichenden Deformationsweg verringert wird (DE 195 14 324 A1). Daher sind auch
Fronthaubenkonstruktionen bekannt, die bei einer Kollision sensorgesteuert im Bereich
vor der Windschutzscheibe gegenüber ihrer normalen Schließposition durch einen
Anhebemechanismus, gegebenenfalls auch in Verbindung mit einem Airbag, in eine
angehobene Position verbracht werden, um eben den Abstand der Fronthaube zur
steifen Unterstruktur des Fahrzeugs zu vergrößern und den kleinstmöglichen
Deformationsweg im oben genannten Sinne ein- und sicherzustellen. Solche
Fronthauben sind beispielsweise aus der DE-OS 27 11 338, der DE-OS 28 14 107, der
DE-OS 28 41 315, der DE 197 12 961 A1 und der DE 197 10 417 A1 bekannt.
Beim Aufprall des jeweiligen Aufprallbeteiligten auf die Fronthaube wird diese, ob
angehoben oder nicht angehoben, deformiert und niedergedrückt. Dabei wird
Aufprallenergie verbraucht, wozu auch die Fronthaube halternde Bauteile herangezogen
werden können, beispielsweise die Scharniere, die Befestigungsteile für diese oder auch
die Kotflügel, die in bekannter Weise energieaufnehmend ausgelegt sind. Die bekannten
Fronthauben sind jedoch so gestaltet und angeordnet, daß diese mit ihrem
windschutzscheibenseitigen, in Fahrzeugquerrichtung gegebenen Randbereich den
Windlauf und teilweise den Wasserkasten überdecken und gegenüber letzterem
abgedichtet sind. Dabei liegt die im wesentlichen horizontale Dichtfläche des
Fronthaubeninnenblechs bei in ihrer Schließposition befindlicher Fronthaube über eine
Dichtung an der fronthaubenseitigen Begrenzungswand des Wasserkastens an. Bei
einem Aufprall eines Aufprallbeteiligten auf die Fronthaube wird diese in im wesentlichen
vertikaler Richtung auf den Motorraum zu deformiert, jedoch an der Begrenzungswand
am Eintauchen in den Motorraum gehindert, wodurch in diesem Bereich der Fronthaube
wegen der unterdrückten Deformation nur wenig Aufprallenergie verbraucht wird und ein
hohes Kopfverletzungsrisiko gegeben ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Fronthaube nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 so zu gestalten und anzuordnen, daß auch im Bereich des Wasserkastens
eine energieverzehrende Deformation der Fronthaube zur Reduzierung des
Verletzungsrisikos eines Aufprallbeteiligten ermöglicht ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Fronthaube nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch
dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den
Unteransprüchen aufgeführt.
Die Erfindung besteht darin, daß bei einer in bekannter Weise ein Oberblech und ein
eine Versteifungsstruktur ausbildenden Innenblech aufweisenden Fronthaube, die mit
einem in Fronthaubenquerrichtung windschutzscheibenseitig gegebenen, im
wesentlichen horizontalen Randbereich einen vor der Windschutzscheibe gegebenen
Wasserkasten überdeckt und gegenüber dessen frontendseitiger, im wesentlichen
vertikaler Begrenzungswand mit einer Dichtung abgedichtet ist, das Innenblech im
Randbereich der Fronthaube erfindungsgemäß derart profiliert ist, daß die Fronthaube
bei einem Aufprall mit diesem Innenblechbereich an der Begrenzungswand vorbei in den
Motorraum hineindrückbar ist. Dazu weist das Innenblech einen im wesentlichen
vertikalen Wandungsbereich auf der der Windschutzscheibe abgewandten Seite der
Begrenzungswand des Wasserkastens auf, der in der normalen Schließposition der
Fronthaube oberhalb der Begrenzungswand angeordnet ist sich vor dieser nach oben
zum Oberblech zu erstreckt und der im Falle eines Aufpralls in vertikaler Richtung an
dieser und der Dichtung vorbeidrückbar ist. Bei dieser Ausbildung und Anordnung der
Fronthaube wird vorausgesetzt, daß die Fronthaube einen Abstand von der steifen
Unterstruktur des Fahrzeugs (Motor, Federbeinaufnahmen, etc.) aufweist, so daß für die
Fronthaube ein Deformationsweg zur Verfügung steht, und daß auch die
windschutzscheibenseitige Befestigungskonstruktion der Fronthaube und/oder die
kotflügelseitigen Bereiche derselben deformierbar gestaltet sind, so daß auch in diesen
Bereichen eine aufprallenergieverzehrende Deformation der Fronthaube in Richtung des
Motorraumes erfolgen kann. Dazu sind entsprechende Scharniergestaltungen und
Deformationsstrukturen mit Stützelementen oder auch mit Sollbruchstellen bekannt. Eine
derartig gestaltete und angeordnete Fronthaube wird bei einem Aufprall eines
Fußgängers oder anderen Aufprallbeteiligten unter Deformation, insbesondere des
Oberblechs, in den Motorraum gedrückt und verbraucht dabei Aufprallenergie, was zu
einer Reduzierung des Kopfverletzungskriteriums HIC führt. Dabei ist es von Vorteil,
wenn der Wandungsbereich oberhalb der Dichtung wenigstens so hoch ausgebildet ist,
daß mit diesem der kleinstmögliche Deformationsweg (Hub) der Fronthaube bei einem
optimalen Verzögerungsverlauf entsprechend einer idealen Kurve der Beschleunigung
über der Zeit zur Verringerung des Kopfverletzungskriteriums realisierbar ist.
Weiterhin ist es von Vorteil, wenn in der Fronthaube in bekannter Weise
windschutzscheibenseitig ein Windschutzscheibenairbag integriert ist, der bei einem
Aufprall aktivierbar und vor der Windschutzscheibe entfaltbar ist, damit der
Aufprallbeteiligte vor einem direkten Aufprall auf die steifen Karosserieteile im Bereich
der Windschutzscheibe, auf diese und die ebenfalls in derem Bereich angeordneten
Scheibenwischer bewahrt wird. Dieser Windschutzscheibenairbag wird durch einen
sensorgesteuert aktivierbaren Gasgenerator bei einem Aufprall entfaltet.
In einer bevorzugten Ausführung ist das Innenblech derart profiliert, daß sich an den
vertikalen Wandungsbereich auf der dem Oberblech abgewandten Seite ein in
Fronthaubenlängsrichtung nach vorn gerichteter und im wesentlichen horizontaler
Wandungsbereich anschließt, der an seiner Unterseite eine Dichtfläche zur Anlage an
der sich bis in diesen Bereich erstreckenden Dichtung ausbildet. Dadurch ist im
Dichtungsbereich zwischen dem Innenblech und der vertikalen Begrenzungswand des
Wasserkastens eine optimale Abdichtung sowohl in horizontaler als auch in vertikaler
Richtung gegeben.
Des weiteren kann das Innenblech einen zweiten im wesentlichen vertikalen
Wandungsbereich aufweisen, der in Fronthaubenlängsrichtung vor dem ersten vertikalen
Wandungsabschnitt angeordnet, mit diesem verbunden und als energieverzehrendes
Deformationselement ausgebildet ist. Dazu kann dieser Wandungsabschnitt mit
Ausnehmungen und/oder Sollknickstellen versehen sein. Bei einem Aufprall mit der
Folge, daß der erste Wandungsbereich an der Dichtung vorbeigedrückt und deformiert
wird, wird auch der zweite, als Deformationselement ausgebildete Wandungsbereich
energieverzehrend deformiert.
Die Begrenzungswand ist ein Blechsteg, der in seinem oberen Randbereich zu einem
Halterungsflansch für die Dichtung ausgebildet und nach vorne versetzt ist, wodurch für
Dichtung eine Anlageschulter ausgebildet ist. Die Dichtung weist als
Dichtungsbestandteil einen Halterungsteil zur Anordnung an diesem Halterungsflansch
und auf der der Windschutzscheibe abgewandten Seite desselben einen Anlageteil für
den horizontalen Wandungsbereich des Innenblechs auf. Dabei ist der Halterungsteil
vorteilhaft ein zweischenkliger, den Randbereich des Blechsteges umschließender
Körper aus einem Dichtungsmaterial, an dem frontendseitig, in Fahrzeugquerrichtung
verlaufend, der Anlageteil einstückig angeformt ist, wobei dieser ein schlauchförmiger
Hohlkörper oder auch ein Dichtungssteg oder eine -zunge sein kann. Als
Dichtungsmaterialien eignen sich PTFE, PI oder PE.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. In den
zugehörigen Zeichnungen zeigen schematisch:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeuges mit einer aufpralldämpfenden
Fronthaube,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt in Fahrzeuglängsrichtung im Bereich des Windlaufs vor
der Windschutzscheibe,
Fig. 3 diesen Vertikalschnitt mit deformierter Fronthaube,
Fig. 4 eine Ausführung einer Dichtung und
Fig. 5 eine weitere Ausführung einer Fronthaube mit einem
Windschutzscheibenairbag.
Fig. 1 zeigt ein Fahrzeug mit einer Fronthaube 1, die mit ihrem
windschutzscheibenseitigen Randbereich 2 einen innerhalb des strichpunktierten
Bereiches gegebenen Windlauf 3 teilweise überdeckt. Die Anordnung ist in Fig. 2 im
Schnitt detailliert dargestellt. Diese Darstellung zeigt, daß die Fronthaube 1 ein
Oberblech 4 und ein eine Versteifungsstruktur ausbildendes Innenblech 5 aufweist,
wobei dieses mit dem Oberblech 4 durch Kleberschichten 6 in vorbestimmten Bereichen
fest verbunden ist. Ein vor der Windschutzscheibe 7 gegebener Wasserkasten 8 wird
vom im wesentlichen horizontalen Randbereich 2 der Fronthaube 1 überdeckt, wobei die
frontendseitige Begrenzungswandung 9 des Wasserkastens 8, die ein im wesentlicher
vertikaler Blechsteg ist, mit einer Dichtung 10 gegenüber der Fronthaube 1 abgedichtet
ist. Das Innenblech 5 ist im Randbereich 2 derart profiliert, daß dieses im Abstand von
der windschutzscheibenseitigen Kante der Fronthaube 1 einen im wesentlichen
vertikalen Wandungsbereich S. 1 auf der der Windschutzscheibe 7 abgewandten Seite
der Begrenzungswandung 9 aufweist, der sich von dieser nach oben zum Oberblech 4
zu erstreckt. Die Höhe des Wandungsbereiches 5.1 ist so bestimmt, daß der Fronthaube
1 mit ihrem Oberblech 4 bei einem Aufprall auf diese im windschutzscheitigen
Randbereich 2 der kürzestmögliche Hub bzw. kleinstmögliche Deformationsweg zur
Verringerung des Kopfverletzungskriteriums HIC bis zur Begrenzungswandung 9 zur
Verfügung steht. An den vertikalen Wandungsbereich 5.1 des Innenblechs 5 schließt
sich auf der dem Oberblech 4 abgewandten Seite ein in Fronthaubenlängsrichtung nach
vorn gerichteter und im wesentlichen horizontaler Wandungsabschnitt 5.2 und an diesen
ein mit Ausnehmungen 20 versehener zweiter vertikaler Wandungsabschnitt 5.3 an. Auf
den oberen Randbereich der Begrenzungswandung 9 ist die Dichtung 10 aufgeschoben
und durch Verklebung befestigt. Diese (10) ist aus einem zweischenkligen Halterungsteil
11 zur Anordnung an der Begrenzungswandung 9 und einem vor der Begrenzungswand
9 und diesem angeordneten Anlageteil 12 für den horizontalen Wandungsbereich 5.2
gebildet, wobei die beiden Teile 11 und 12 einstückig ausgebildet sind und aus PTFE
bestehen. Der Anlageteil 12 ist dabei als schlauchförmiger Hohlkörper ausgebildet und
erstreckt sich über die gesamte Wasserkastenbreite in Fahrzeugquerrichtung.
Bei einem Aufprall auf die Fronthaube 1 wird diese in Richtung Motorraum beaufschlagt,
wobei die als Deformationselemente ausgebildeten Scharnierhalterungen (nicht
dargestellt) deformiert und die Wandungsbereiche 5.1, 5.2 und 5.3 vertikal nach unten
gedrückt werden, derart, daß der Wandungsbereich 5.1 etwa parallel zur
Begrenzungswandung 9 an dieser vorbeibewegt wird und dabei an der in den gegebenen
Dichtungsspalt hineingedrückten und verformten Dichtung 10, ebenfalls unter
Verformung und bei Verformung des Wandungsabschnittes 5.3, entlanggleitet. Die
Fronthaube 1 kann bis zur Anlage des Randbereiches 2 an der Dichtung 10
niedergedrückt werden. Dieser Deformationszustand ist in Fig. 3 gestrichelt dargestellt.
Anstelle der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Dichtungsausführung kann auch eine Dichtung
13 eingesetzt werden, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist. Diese weist als Anlageteil 12 für den
Wandungsabschnitt 5.2 eine horizontal von den beiden Schenkeln des Halterungsteils
11 nach vorn abstehende und über die gesamte Wasserkastenbreite in
Fahrzeugquerrichtung ausgebildete Dichtungszunge 14 auf. Auch diese Dichtung 13 ist
einstückig ausgebildet.
Schließlich ist in Fig. 5 eine Fronthaube 15 dargestellt, an derem
windschutzscheibenseitigen Randbereich 16 ein Airbag 17 untergebracht ist, der über
eine Gasleitung 18 mit einem sensorgesteuerten Gasgenerator 19 verbunden ist, der im
Falle eines Aufpralls aktiviert wird. Die in den Motorraum gedrückte Fronthaube 15 und
der entfaltete Airbag 17 sind gestrichelt bzw. strichpunktiert dargestellt, wobei der Airbag
17 über die gesamte Breite der Windschutzscheibe 7 an dieser anliegt und dabei auch
die Scheibenwischer 19 überdeckt.
1
Fronthaube
2
Randbereich
3
Windlauf
4
Oberblech
5
Innenblech
5.1
vertikaler Wandungsbereich
5.2
horizontaler Wandungsbereich
5.3
vertikaler Wandungsbereich
6
Kleberschichten
7
Windschutzscheibe
8
Wasserkasten
9
Begrenzungswandung
10
Dichtung
11
Halterungsteil
12
Anlageteil
13
Dichtung
14
Dichtungszunge
15
Fronthaube
16
Randbereich
17
Airbag
18
Gasleitung
19
Gasgenerator
20
Ausnehmung
Claims (11)
1. Aufpralldämpfende Fronthaube für ein Fahrzeug mit einem Oberblech und einem
eine Versteifungsstruktur ausbildenden Innenblech, die mit einem in
Fronthaubenquerrichtung windschutzscheibenseitig gegebenen, im wesentlichen
horizontalen Randbereich einen vor der Windschutzscheibe gegebenen
Wasserkasten überdeckt und gegenüber dessen frontendseitiger
Begrenzungswandung mit einer Dichtung abgedichtet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Innenblech (5) im Randbereich (2) derart profiliert ist,
daß es einen im wesentlichen vertikalen Wandungsbereich (5.1) auf der der
Windschutzscheibe (7) abgewandten Seite der Begrenzungswandung (9) aufweist,
der sich in der normalen Schließposition der Fronthaube (1) von der
Begrenzungswandung (9) nach oben erstreckt.
2. Fronthaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des
Wandungsbereiches (5.1) so bestimmt ist, daß mit diesem ein kleinstmöglicher
Deformationsweg des Oberblechs (4) zur Verringerung des
Kopfverletzungskriteriums bis zur Begrenzungswandung (9) ermöglicht ist.
3. Fronthaube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den
vertikalen Wandungsbereich (5.1) auf der dem Oberblech (4) abgewandten Seite
ein in Fronthaubenlängsrichtung nach vorn gerichteter und im wesentlichen
horizontaler Wandungsabschnitt (5.2) für die Dichtung (10, 13) anschließt.
4. Fronthaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenblech (5)
einen zweiten im wesentlichen vertikalen Wandungsbereich (5.3) aufweist, der in
Fronthaubenlängsrichtung vor dem ersten Wandungsabschnitt (5.1) angeordnet
und mit diesem verbunden ist, und daß der Wandungsabschnitt (5.3) mit
Ausnehmungen (20) und/oder Sollknickstellen versehen ist.
5. Fronthaube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Begrenzungswandung (9) ein Blechsteg ist, an dem im oberen Randbereich die
Dichtung (10, 13) angeordnet ist.
6. Fronthaube nach Anspruch 1, 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtung (10, 13) einen Halterungsteil (11) zur Anordnung am Blechsteg
(Begrenzungswandung 9) und einen in Fahrzeuglängsrichtung vor diesem
ausgebildeten Anlageteil (12) für den horizontalen Wandungsbereich (5.2) des
Innenblechs (5) aufweist.
7. Fronthaube nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterungsteil
(11) ein den Randbereich des Blechsteges (Begrenzungswandung 9)
umschließender zweischenkliger Körper aus einem Dichtmaterial ist, an dessen
frontseitigem Schenkel der Anlageteil (12) angeordnet ist und sich in
Fahrzeugquerrichtung erstreckt.
8. Fronthaube nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlageteil (12)
ein schlauchförmiger Hohlkörper ist.
9. Fronthaube nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem
Halterungsteil (11) und dem Anlageteil (12) gebildete Dichtung (10, 13) einstückig
ist.
10. Fronthaube nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtung (10, 13) aus PTFE, PI oder PE besteht.
11. Fronthaube nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Fronthaube (1) windschutzscheibenseitig ein Airbag
(17) integriert ist, der bei einem Aufprall sensorgesteuert aktivierbar und vor der
Windschutzscheibe (7) entfaltbar ist.
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