DE10123315C2 - Schloss mit Mitnehmerrastung - Google Patents

Schloss mit Mitnehmerrastung

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DE10123315C2 DE2001123315 DE10123315A DE10123315C2 DE 10123315 C2 DE10123315 C2 DE 10123315C2 DE 2001123315 DE2001123315 DE 2001123315 DE 10123315 A DE10123315 A DE 10123315A DE 10123315 C2 DE10123315 C2 DE 10123315C2
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B3/00Fastening knobs or handles to lock or latch parts
    • E05B3/08Fastening the spindle to the follower

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)
  • Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schloss mit einem Schlossgehäuse, in dem ein Sperr­ glied verstellbar gelagert ist, wobei das Sperrglied mit einem Betätigungsglied im Eingriff mit einer Nuss steht, die im Schlossgehäuse drehbar gelagert ist.
Aus der DE 42 27 973 C3 ist ein Verriegelungsmechanismus für ein Fenster bekannt, der ein Schlossgehäuse mit einem drehbar gelagerten Verschluss­ betätigungs-Element aufweist. Dieses Verschlussbetätigungs-Element kann von einem Mitnehmer eines Griffes angetrieben werden. Dabei besitzt das Ver­ schlussbetätigungs-Element eine Aufnahme, durch die der Mitnehmer mit einem Ansatz hindurch gesteckt ist. Hinter dem Verschlussbetätigungs-Element ist der Ansatz mit einem Riegel verrastet. Dabei ragt der Ansatz aus dem Schloss­ gehäuse heraus, was die Optik und die Baugröße des Schlosses nachteilig beeinflusst.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Schloss der eingangs erwähnten Art zu schaf­ fen, das bei kleiner Baugröße eine verbesserte Funktionalität und durch eine geschlossene Gehäuseausführung eine ansprechendere Optik aufweist.
Die wird nach der Erfindung dadurch erreicht, dass die Nuss drehfest mit dem Mitnehmer verbunden ist, dass der Mitnehmer mit der Nuss verrastet ist, dass das Schlossgehäuse einen Boden aufweist, an dem ein Lager für die Nuss angeformt ist, dass der Mitnehmer mit einem Fixieransatz die Nuss durchgreift und dass der Fixieransatz im Bereich seines freien Endes mit der Nuss verrastet und gegenüber liegend dem Boden des Schlossgehäuses angeordnet ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung ist diese Rastverbindung in einer gegenüber dem Boden zurück versetzten Vertiefung der Nuss aufgenommen.
Eine mögliche Erfindungsvariante ist dergestalt, dass die Nuss eine Aufnahme aufweist, dass der Mitnehmer mit seinem Fixieransatz in die Aufnahme einge­ steckt ist, dass der Fixieransatz wenigstens ein Rastelement aufweist, welches eine in Richtung der Einsetzbewegung des Fixieransatzes geneigte Auflauf­ schräge aufweist und das in eine Rastflanke übergeht, und dass der eingesetzte Fixieransatz mit seinem Rastelement im Bereich der Rastflanke an einem Gegen- Rastelement der Nuss verrastet.
Dabei kann insbesondere auch vorgesehen sein, dass die Rastflanke des Rast­ elementes in Richtung entgegengesetzt der Einsetzbewegung des Fixieransatzes in die Nuss geneigt ist. Damit lässt sich der Mitnehmer auf einfache Weise wieder demontieren. Er muss lediglich unter Kraftaufbringung von der Nuss abgezogen werden. Über die Neigung der Rastflanke kann die notwendige Lösekraft eingestellt werden. Lösekräfte in Höhe von 100 Newton haben sich dabei für übliche Anwendungsfälle bewährt.
Zur Vereinfachung der Schlossmontage kann es vorgesehen sein, dass der Mitnehmer einen unrunden, vorzugsweise Vierkant-Aussenabschnitt aufweist, dass der Mitnehmer in eine Ausnehmung der Nuss verdrehfest eingesetzt ist, dass der Fixieransatz des Mitnehmers in eine Aufnahme eingesetzt ist, die in Flucht zu der Ausnehmung steht, dass die Aufnahme einen Verjüngungsab­ schnitt aufweist, an dem das oder die Rastelemente des Mitnehmers aufgleiten, und dass beim Einsetzen des Mitnehmers in die Nuss der unrunde Aussen­ abschnitt teilweise in die Ausnehmung eingesetzt ist, bevor die Rastelemente in Eingriff mit dem Verjüngungsabschnitt gelangen.
Eine denkbare Schlossvariante kann dadurch gekennzeichnet sein, dass der Fixieransatz des Mitnehmers zwei, mittels eines Schlitzes voneinander abgeteil­ te, als flexible Rastfinger ausgebildete Rastelemente aufweist, dass der Fixier­ ansatz einen runden Querschnitt aufweist, und dass die Rastfinger beidseitig im Bereich ihrer Auflaufschrägen sich in Richtung der Mittellängsachse des Mitneh­ mers erstreckenden Flankenflächen versehen sind.
Die Rastfinger können in den Bereich des Schlitzes hinein ausgelenkt werden. Die abgeflachten Flankenflächen gewährleisten, dass die ausgelenkten Rastfin­ ger stets sicher durch den dafür vorgesehenen Rastdurchbruch der Nuss hin­ durch geleitet werden können.
Eine alternative Ausgestaltungsvariante kann derart sein, dass die Nuss ein­ stückig angeformte, flexibel auslenkbare Federelemente aufweist, mit dem das Rastelement des Mitnehmers verrastet.
Zur Verbesserung der federelastischen Eigenschaften kann es vorgesehen sein, dass die Rastfinger des Mitnehmers oder die Federelemente der Nuss gehärtet, insbesondere oberflächengehärtet sind. Beim Oberflächenhärten bietet sich der Vorteil, dass die zäh-elastischen Eigenschaften des Stahles erhalten bleiben.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand von den in den Zeichnungen dar­ gestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht und im Vertikalschnitt ein an ein Möbel angebautes Schloss mit einem das Möbel durchsetzenden Mitnehmer und einem Griff,
Fig. 2 den Mitnehmer gemäß Fig. 1 in Teildarstellung und in Drauf­ sicht,
Fig. 3 die Darstellung gemäß Fig. 2 in Frontansicht,
Fig. 4 die Darstellung gemäß Fig. 2 in Seitenansicht,
Fig. 5 in vergrößerter Darstellung ein der Fig. 1 entnommenes Detail, welches den Mitnehmer und eine Nuss des Schloss zeigt,
Fig. 6 eine weitere Ausgestaltungsvariante eines Schlosses in Seitendarstellung und im Vertikalschnitt,
Fig. 7 in vergrößerter Detaildarstellung eine der Fig. 6 entnomme­ ne Einzelheit mit einem Mitnehmer und einer Nuss,
Fig. 8 die in der Fig. 7 gezeigte Nuss in Einzeldarstellung und im Vertikalschnitt und
Fig. 9 die Darstellung gemäß Fig. 8 in Ansicht von links.
In der Fig. 1 ist eine Möbelfront 40, beispielsweise eine Tür eines Möbelstückes abschnittsweise dargestellt. Die Möbelfront 40 weist eine Frontseite 43 und eine Rückseite 42 auf. Auf der Rückseite 42 der Möbelfront 40 ist ein Schloss montiert. Das Schloss besitzt ein Schlossgehäuse 10 mit einem Boden 11. Der Boden 11 ist mit angeformten Führungsstegen 12 versehen. Auf diesen Füh­ rungsstegen 12 ist ein Sperrglied 13 senkrecht zur Bildebene verschiebbar gelagert. Das Sperrglied 13 weist eine zentrale Aufnahme auf, in die eine Nuss 20 eingesetzt ist. Die Nuss 20 ist an zwei Stellen im Schlossgehäuse 10 gela­ gert. Hierzu besitzt sie einen Lageransatz 21, der in einem Lager 19 des Schlos­ sgehäuses 10 eingesetzt ist. Das Lager 19 ist einstückig am Boden 11 des Schlossgehäuses 10 angeformt. Zur Abstützung der Nuss 20 ist an das Lager 19 ein Sitz 16 angeformt, auf dem die Nuss 20 mit einem Bund aufsitzt. An ihrem, dem Lageransatz 21 abgekehrten Ende, weist die Nuss 20 einen Bund 25 auf. Dieser Bund 25 ist in einen Durchbruch eines Deckels 17 eingesetzt. Der Durchbruch bildet eine Lagerung 18. Der Deckel 17 verschließt das Schloss­ gehäuse 10 auf seiner, der Rückseite 42 der Möbelfront zugewandten Seite. Der Deckel 17 ist mit dem Schlossgehäuse 10 verschraubt oder vernietet.
Wie die Fig. 5 deutlich erkennen lässt, besitzt die Nuss 20 einen Basiskörper 24, der den Bund 25 und den Lageransatz 21 trägt. Die Nuss 20 hält einen Mitnehmer 30. Hierzu ist in die Nuss 20 eine Ausnehmung 26 eingearbeitet. Der Mitnehmer 30 weist einen quadratischen Querschnitt auf, so dass auch die Ausnehmung 26 quadratisch aus der Nuss 20 ausgespart ist. Die Ausnehmung 26 geht in eine verjüngte weitere Aufnahme 27 über. In diese weitere Auf­ nahme 27 ist ein Fixieransatz 34 des Mitnehmers 30 eingeführt. Der Fixier­ ansatz 34 ist mittels eines Schlitzes 32 unterteilt, so dass sich zwei Rastele­ mente 31 in Form von Rastfingern bilden. Diese Rastelemente 31 sind im Bereich ihrer freien Enden mit Verdickungen ausgeführt. Die Verdickungen werden im Einzelnen von einer Auflaufschräge 31.1 gebildet, die in einen Bund 31.2 übergeht. An den Bund 31.2 schließt sich eine Rastflanke 31.3 an. So­ wohl die Auflaufschräge 31.1 als auch die Rastflanke 31.3 sind gegenüber der Mittellängsachse des Mitnehmers 30 geneigt. Die Neigungen sind dabei jedoch gegenläufig. Seitlich der Rastelemente 31 sind, wie dies die Fig. 3 und 4 erken­ nen lassen, Flankenflächen 31.4 vorgesehen. Die Fig. 3 lässt deutlich erkennen, dass aufgrund der Ausbildung der Flankenflächen 31.4 an den Rastelementen 31 endseitig schmale Rastansätze gebildet werden.
Zur Montage des Mitnehmers 30 werden zunächst die Rastfinger 31 durch die Aufnahme 26 hindurch geführt, bis sie in den Bereich der Aufnahme 27 ge­ langen. Die Aufnahme 27 unterteilt sich in einen Einführabschnitt 27.1 und einen Verjüngungsabschnitt 27.2. Der lichte Innenquerschnitt des Einführ­ abschnittes 27.1 ist so bemessen, dass die Rastfinger 31 kraftlos oder nur unter Aufwendung geringer Kräfte eingesetzt werden können.
Bevor die verdickten Enden der Rastfinger 31 in den Bereich des Verjüngungs­ abschnittes 27.2 gelangen, ist der Aussenvierkant des Mitnehmers 30 bereits teilweise in die Aufnahme 26 eingesetzt. Dies erleichtert erheblich die Montage. Nachdem der Mitnehmer 30 nun die Aufnahme 26 gefunden hat, gelangen die verdickten Enden der Rastfinger 31 in den Bereich des Verjüngungsabschnittes 27.2 und werden dort radial nach innen ausgelenkt. Dabei gleiten die Auflauf­ schrägen 31.1 an den Wandungen des Verjüngungsabschnittes 27.2 auf.
Nachdem die Auflaufschrägen 31.1 die Aufnahme 27 durchdrungen haben, schnappen sie radial nach aussen und verrasten mit einem Gegen-Rastelement 23 der Nuss 20. Dieses Gegen-Rastelement 23 ist vorliegend als Fläche ausgebildet, die sich an die Aufnahme 27 anschließt. Im montierten Zustand liegen die Rastflanken 31.3 an dem Gegen-Rastelement 23 an. Die Nuss 20 bildet im Bereich ihres Lageransatzes 21 einen Endabschnitt 22, der in Form einer umlaufenden Wandung ausgebildet ist. Im Bereich des von dieser Wandung umschlossenen Bereiches sind die freien Enden der Rastelemente aufgenommen.
Die Aufnahme 27.1 ist im Querschnitt kreisrund ausgebildet. Wie die Fig. 5 erkennen lässt, sind die Größenverhältnisse so eng bemessen, dass die Rastfin­ ger 31 in den Bereich des Schlitzes 32 ausgelenkt werden können, wobei sie im maximalen Auslenkungszustand nahezu den Schlitz 32 schließen. Die abge­ schrägten Flankenflächen 31.4 ermöglichen bei diesen beengten Durchmesser­ verhältnissen, dass die verdickten Enden der Rastfinger 31 den engen Boh­ rungsquerschnitt der weiteren Aufnahme 27.2 zum Minimieren der notwendigen Auslenkung.
Unter Zurhilfenahme der Fig. 1 soll nachfolgend die Vorgehensweise zur Monta­ ge des Schlosses näher erläutert werden.
Zunächst wird das komplette Schloss mit seinem Schlossgehäuse 10, seinem Sperrglied 13 und seiner Nuss 20 sowie dem Deckel 17 auf die Rückseite 32 der Möbelfront 40 aufgesetzt. Das Schlossgehäuse 10 besitzt seitlich aus­ ladende Flansche 14. Diese Flansche 14 sind mit Schraubaufnahmen versehen, in die Befestigungsschrauben 15 eingeführt und in die Möbelfront 40 einge­ schraubt sind. Die Möbelfront 40 ist mit einem Durchbruch 41 versehen. Im montierten Zustand steht die Aufnahme 26 der Nuss 20 in Flucht zu dem Durchbruch 41. Dann kann von der Frontseite 43 der Möbelfront 40 her der Mitnehmer 30 durch den Durchbruch 41 hindurchgesteckt werden, bis die Rastelemente 31 mit der Nuss 20 verrasten. Die Montage des Mitnehmers 30 ist sehr einfach durchführbar. In dem der Nuss 20 gegenüberliegenden Bereich ist der Boden 11 des Schlossgehäuses 10 geschlossen, so dass hier keine Verschmutzungen stattfinden können.
Das Schloss kann auch als Drehstangenschloss ausgebildet sein. Hierzu werden dann aus dem Schlossgehäuse 10 vertikal verlaufende Drehstangen herausge­ führt. Diese werden von dem Sperrglied 13 angetrieben. Im vorliegenden Aus­ führungsbeispiel besitzt das Sperrglied 13 einen Riegel, der in Folge der Be­ tätigung der Nuss 20 aus dem Schlossgehäuse herausgeschoben, beziehungs­ weise in dieses eingezogen werden kann. Wenn das Schloss als Drehstangen­ schloss ausgebildet ist, dann muß der Sperrglied nicht zwingend einen Riegel aufweisen.
Zur Betätigung des Mitnehmers 30 ist ein Griff 33 vorgesehen. Dieser steht über die Frontseite 43 der Möbelfront 40 vor.
In den Fig. 6 bis 9 ist eine weitere Ausgestaltungsvariante eines Schlosses dargestellt. Hierbei weist die Nuss 20 Federelemente 28 auf, wie dies die Fig. 7 deutlich erkennen lässt. Diese Federelemente 28 sind mittels Schlitzen 32 voneinander getrennt (siehe Fig. 9). Die Federelemente 28 umgeben eine Auf­ nahme für das als Zapfen ausgebildete Rastelemente 31 des Mitnehmers 30. Die von den Federelementen 28 umschlossene Aufnahme 27 ist, ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 5 in einen Einführabschnitt 27.1 und einen Verjüngungsabschnitt 27.2 unterteilt (siehe Fig. 8). Im eingesetzten Zustand verrastet der Mitnehmer 30 mit einen Rastflanken 31.3 endseitig an den Rastelementen 28, die hierzu Gegen-Rastelemente 23 aufweisen.
Wie die Fig. 9 erkennen lässt, weist die Nuss 20 ein Betätigungsglied 24.1 auf, das zur Betätigung des Sperrgliedes 13 dient.
Bei den Ausführungsbeispielen kann der Mitnehmer 30 stets wieder demontiert werden. Dies ist dadurch möglich, dass die Rastflanken 31.3 entgegen der Eintrittsrichtung des Mitnehmers 30 in die Nuss 20 geneigt sind. Diese Neigung ist jedoch so gewählt, dass das Ausziehen des Mitnehmers 30 nur unter hoher Kraftaufbringung möglich ist. Somit ist sichergestellt, dass beim normalen Betrieb der Mitnehmer 30 nicht unbeabsichtigt aus der Nuss 20 herausgezogen werden kann.

Claims (9)

1. Schloss mit einem Schlossgehäuse (10), in dem ein Sperrglied (13) verstellbar gelagert ist, wobei das Sperrglied (13) mit einem Betätigungsglied im Eingriff mit einer Nuss (20) steht, wobei die Nuss (20) drehbar im Schlossgehäuse (10) gelagert ist, wobei mit der Nuss (20) ein Mitnehmer (30) drehfest ver­ bunden ist, und wobei der Mitnehmer (30) mittels einer Rast­ verbindung gehalten ist, wobei der Mitnehmer (30) mit der Nuss (20) verrastet ist, wobei das Schlossgehäuse (10) einen Boden (11) aufweist, an dem ein Lager (19) für die Nuss (20) angeformt ist, wobei der Mitnehmer (30) mit einem Fixieransatz (34) die Nuss (20) durchgreift, und wobei der Fixieransatz (34) im Bereich seines freien Endes mit der Nuss (20) verrastet und gegenüberliegend dem Boden (11) des Schlossgehäuses (10) angeordnet ist.
2. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastverbindung in einer gegenüber dem Boden (11) zurück versetzten Vertiefung der Nuss (20) aufgenommen ist.
3. Schloss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Nuss (20) eine Aufnahme (27) aufweist,
dass der Mitnehmer (30) mit seinem Fixieransatz (34) in die Aufnahme (27) eingesteckt ist,
dass der Fixieransatz (34) wenigstens ein Rastelement (31) aufweist, welches eine in Richtung der Einsetzbewegung des Fixieransatzes (34) geneigte Auflaufschräge (31.2) aufweist und das in eine Rastflanke (31.3) übergeht, und
dass der eingesetzte Fixieransatz (34) mit seinem Rastelement (31) im Bereich der Rastflanke (31.1) an einem Gegen-Rastelement (23) der Nuss (20) verrastet.
4. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuss (20) eine Rastflanke aufweist.
5. Schloss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastflanke (31.3) des Rastelementes (31) in Richtung entgegen­ gesetzt der Einsetzbewegung des Fixieransatzes (34) in die Nuss (30) geneigt ist.
6. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der Mitnehmer (30) einen unrunden, vorzugsweise Vierkant-Aussen­ abschnitt aufweist,
dass der Mitnehmer (30) in eine Ausnehmung (26) der Nuss (20) verdreh­ fest eingesetzt ist,
dass der Fixieransatz (34) des Mitnehmers (30) in eine Aufnahme (27) eingesetzt ist, die in Flucht zu der Ausnehmung (26) steht,
dass die Aufnahme (27) einen Verjüngungsabschnitt (27.2) aufweist, an dem das oder die Rastelemente (31) des Mitnehmers (30) aufgleiten, und
dass beim Einsetzen des Mitnehmers (30) in die Nuss (20) der unrunde Aussenabschnitt teilweise in die Ausnehmung (26) eingesetzt ist, bevor die Rastelemente (31) in Eingriff mit dem Verjüngungsabschnitt gelangen.
7. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass der Fixieransatz (34) des Mitnehmers (30) zwei, mittels eines Schlit­ zes (32) voneinander abgeteilte, als flexible Rastfinger ausgebildete Rastelemente (31) aufweist,
dass der Fixieransatz (34) einen runden Querschnitt aufweist, und
dass die Rastfinger beidseitig im Bereich ihrer Auflaufschrägen (31.1) sich in Richtung der Mittellängsachse des Mitnehmers (30) erstreckenden Flankenflächen (31.4) versehen sind.
8. Schloss nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuss (20) einstückig angeformte, flexibel auslenkbare Feder­ elemente (28) aufweist, mit dem das Rastelement (31) des Mitnehmers (30) verrastet.
9. Schloss nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastfinger des Mitnehmers (30) oder die Federelemente (28) der Nuss (20) gehärtet, insbesondere oberflächengehärtet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4227973C3 (de) * 1992-08-26 2001-05-23 Goldschmidt Oliver Fenster- oder Türbeschlag

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DE4227973C3 (de) * 1992-08-26 2001-05-23 Goldschmidt Oliver Fenster- oder Türbeschlag

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