DE10123303A1 - Schaltungsanordnung und Verfahren zur Ansteuerung und Signalauswertung von Sensoren - Google Patents
Schaltungsanordnung und Verfahren zur Ansteuerung und Signalauswertung von SensorenInfo
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Abstract
Eine Schaltungsanordnung (1) zur Ansteuerung und Signalauswertung von Sensoren, insbesondere für parametrische Sensoren mit komplexen Impedanzen, mit mindestens einem Sensor (2) zur Erfassung mechanischer Größen, ist im Hinblick auf eine Minimierung bzw. weitestgehende Verhinderung von temperaturbedingten Störungen bei einer konstruktiv einfachen Ausführung derart ausgestaltet, dass das Messsignal, die absolute Temperatur und die Gradienttemperatur des Sensors (2), vorzugsweise mittels eines Mikroprozessors oder Mikrorechners (3), gleichzeitig erfassbar sind. Des Weiteren ist ein entsprechendes Verfahren zur Ansteuerung und Signalauswertung von Sensoren angegeben.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Ansteuerung und Signalaus
wertung von Sensoren, insbesondere für parametrische Sensoren mit komplexen
Impedanzen, mit mindestens einem Sensor zur Erfassung mechanischer Größen.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Ansteuerung und Signalauswertung
von Sensoren, insbesondere für parametrische Sensoren mit komplexen Impedan
zen, wobei mindestens ein Sensor mechanische Größen erfasst.
Schaltungsanordnungen zur Ansteuerung und Signalauswertung von Sensoren sind
in der Praxis seit langem bekannt. Bei den bisher bekannten Schaltungsanordnun
gen zur Ansteuerung und Signalauswertung von Sensoren mit komplexen Impedan
zen, beispielsweise differentiellen oder nichtdifferentiellen induktiven oder kapaziti
ven Sensoren wie LVDT, Differentialdrosseln, Wirbelstromsensoren oder derglei
chen, wird eine Brückenschaltung - im Allgemeinen eine Wechselstrombrücken
schaltung - herangezogen, die von einem Sinusoszillator gespeist wird. Die Aus
gangsspannung der Wechselstrombrückenschaltung wird nach Verstärkung durch
einen Wechselspannungsverstärker mit einem phasenempfindlichen Demodulator
gleichgerichtet und nach der erforderlichen Filterung wird die auf diese Weise ge
wonnene Gleichspannung, die annähernd der gemessenen Größe proportional ist,
mit einem A/D-Wandler in ein entsprechendes digitales Signal umgewandelt.
Solche Schaltungsanordnungen sind insbesondere dahingehend problematisch, da
sie hohe Anforderungen an alle Bauelemente der Schaltungsanordnung stellen. Bei
spielsweise muss der Sinusoszillator eine gute Amplituden-, Frequenz- und Phasen
stabilität, der phasenempfindliche Demodulator eine gute Linearität und die Schal
tungsanordnung allgemein eine besonders gute Temperatur- und Langzeitstabilität
aufweisen. Ferner ist der sehr komplizierte Aufbau der Schaltungsanordnung pro
blematisch. Diese beiden Aspekte begründen gemeinsam den oft sehr hohen Preis
einer solchen Schaltungsanordnung, der selbst auch dann hoch bleibt, wenn die
Schaltungsanordnung als integriertes Bauelement in großen Stückzahlen hergestellt
wird.
Weiterhin sind die bekannten Schaltungsanordnungen dahingehend problematisch,
da die technischen Eigenschaften oftmals durch das Auftreten von Phasenverschie
bungen, Phasendrehungen und Klirrverzerrungen der Brückenausgangsspannung,
die oftmals durch die komplexen Impedanzen des Sensors gegeben sind, und durch
stets auftretenden Nichtlinearitäten der nicht ausgeglichenen Brückenschaltung er
heblichen Einschränkungen unterliegen. So begrenzen beispielsweise durch nicht
lineare Effekte im ferromagnetischen Kreis des Sensors erzeugte höhere Harmoni
sche und die Quadraturkomponente die Auflösung der Gesamtanordnung.
Aus der DE 39 10 597 A1 ist eine Schaltungsanordnung mit einem Sensor und ein
Verfahren zur Ansteuerung und Signalauswertung von Sensoren bekannt, wobei der
Sensor eine Spule umfasst und wobei eine Kompensation der temperaturabhängigen
Induktivitätsschwankungen der Spule erfolgt. Dabei wird ein Temperaturerfassungs
sensor durch den Ohm'schen Widerstand der Spule gebildet. Die Erfassung der zu
messenden Größe, beispielsweise einem Weg, und der Temperatur erfolgt in zwei
separaten Schaltkreisen, die von einem Mikrorechner gesteuert werden. Die aus der
DE 39 10 597 A1 bekannte Schaltungsanordnung weist daher alle bereits zuvor er
läuterten Nachteile auf.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsan
ordnung sowie ein Verfahren zur Ansteuerung und Signalauswertung von Sensoren
der eingangs genannten Art anzugeben, wonach temperaturbedingte Störungen bei
einer konstruktiv einfachen Ausführung minimiert bzw. weitestgehend verhindert
werden.
Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch eine Schaltungsanordnung
zur Ansteuerung und Signalauswertung von Sensoren mit den Merkmalen des Pa
tentanspruchs 1 gelöst. Danach ist die in Rede stehende Schaltungsanordnung zur
Ansteuerung und Signalauswertung von Sensoren derart ausgestaltet und weiterge
bildet, dass das Messsignal, die absolute Temperatur und die Gradienttemperatur
des Sensors, vorzugsweise mittels des Mikroprozessors oder Mikrorechners, gleich
zeitig erfassbar sind.
Des Weiteren ist die obige Aufgabe im Hinblick auf ein Verfahren zur Ansteuerung
und Signalauswertung von Sensoren durch ein Verfahren mit den Merkmalen des
Patenanspruchs 26 gelöst. Danach ist ein Verfahren zur Ansteuerung und Signal
auswertung von Sensoren der eingangs genannten Art derart ausgestaltet, dass das
Messsignal, die absolute Temperatur und die Gradienttemperatur des Sensors, vor
zugsweise mittels eines Mikroprozessors oder Mikrorechners, gleichzeitig erfasst
werden.
In erfindungsgemäßer Weise ist erkannt worden, dass man in Abkehr zu der bisheri
gen Praxis nicht allein die Abhängigkeit des Sensors von der absoluten Temperatur
kompensieren muss, sondern zusätzlich und gleichzeitig die Gradienttemperatur, um
eine zufriedenstellende Temperatur- und Langzeitstabilität des Messsignals zu errei
chen. Additive und multiplikative Temperaturfehler des Messsignals können somit
ausgeglichen werden. Dies wird in technischer Hinsicht in besonders einfacher und
raffinierter Weise dadurch erreicht, dass, vorzugsweise mittels eines Mikroprozessors
oder eines Mikrorechners, diese Signale gleichzeitig erfassbar sind. Temperaturbe
dingte Störungen können somit weitestgehend kompensiert werden. Zudem kann
derart eine besonders einfache Struktur der Schaltungsanordnung realisiert werden,
was die Schaltungsanordnung besonders leicht integrierbar und somit universell ein
setzbar macht und wodurch der Preis der Schaltungsanordnung gering gehalten
werden kann.
In besonders vorteilhafter Weise ist die Abhängigkeit des Messsignals von der ab
soluten Temperatur und der Gradienttemperatur, vorzugsweise mittels des Mikropro
zessors oder Mikrorechners, gleichzeitig kompensierbar. Somit wird die Schaltungs
anordnung besonders einfach gehalten und wäre besonders gut für die Ansteuerung
und Auswertung von komplexen Viertel-, Halb- und/oder Vollbrücken geeignet.
Der Sensor könnte mindestens eine impedanz aufweisen. Mittels des komplexen
und/oder des Ohm'schen Eingangswiderstands des Sensors könnten dann die tem
peraturabhängigen Änderungen der Impedanz oder Impedanzen erfassbar sein. Die
Abhängigkeit des Sensors von der Temperatur ist hierbei durch die temperaturab
hängige Schwankungen der Impedanz bzw. Impedanzen gegeben.
In weiter vorteilhafter Weise könnten mittels einer Spannungsquelle und/oder minde
stens einem Schalter mindestens zwei Spannungen erzeugbar sein. Mittels der
Spannungen könnte dann in vorteilhafter Weise der Sensor betrieben werden. Der
oder die dazu notwendigen Schalter könnten hierbei steuerbare analoge Schalter
sein, die mittels eines Signals direkt vom Mikroprozessor oder Mikrorechner ansteu
erbar sein könnten. Das Signal könnte hierbei ein unipolares Rechtecksignal sein
und eine sehr stabile Frequenz aufweisen.
Im Hinblick auf eine besonders funktionelle Ausgestaltung könnten die Spannungen
zwei unipolare Wechselspannungen und eine Gleichspannung umfassen. Die Am
plitude der Wechselspannung könnte dabei doppelt so groß wie Amplitude der
Gleichspannung sein. Bei den unipolaren Wechselspannungen könnte es sich hier
bei in besonders vorteilhafter Weise um Rechtecksignale handeln, die besonders
einfach durch den oder die Schalter zu erzeugen sind. Aufwendige Stabilisierungen
von Amplitude, Frequenz und Phase, die bei einer Sinusansteuerung notwendig sind,
entfallen somit.
In weiter vorteilhafter Weise könnten die zwei unipolaren Wechselspannungen sym
metrisch und komplementär gegen die Gleichspannung sein, wobei eine unipolare
Wechselspannung kleiner als die Gleichspannung und/oder die andere unipolare
Wechselspannung größer als die Gleichspannung sein könnte.
Die Spannungen könnten hierbei an den Eingängen eines Sensortreibers bzw. an
den Eingängen mehrerer Sensortreiber anliegen, wobei dieser oder diese hoch
ohmige Widerstände aufweisen könnten. Wenn der Sensor nun zwei gleiche Impe
danzen aufweist, ist das Potential am Ausgang des Sensors gleich der erzeugten
Gleichspannung - Referenzspannung - und der Wechselspannungsanteil ist im We
sentlichen gleich Null. Verändern sich aufgrund des Messeffekts die Impedanzen und
gilt dann, dass die Impedanzen ungleich sind, so überlagert sich der Referenzspan
nung am Ausgang des Sensors eine Wechselspannung.
Hinsichtlich einer besonders vorteilhaften Weiterverarbeitung des Messsignals
könnte das Ausgangssignal des Sensors, vorzugsweise über einen Vorverstärker,
einem Synchronumformer zuführbar sein. Am Ausgang des Synchronumformers
könnte dann ein Signal anliegen dessen Amplitude proportional zu den Änderungen
der komplexen Impedanzen des Sensors ist und dessen Form zudem sehr nahe ei
ner Rechtecksform ist. Dieses Rechtecksignal wäre dann sehr einfach zu demodulie
ren und/oder zu digitalisieren. Die Schaltungsanordnung würde somit ein sehr gutes
Signal-Rausch-Verhältnis aufweisen.
Im Hinblick auf eine besonders einfache Ausführungsform könnte der Synchronum
former steuerbar sein. In besonders vorteilhafter Weise könnte der Synchronumfor
mer hierbei direkt vom Mikroprozessor oder Mikrorechner ansteuerbar sein.
Hinsichtlich einer besonders guten Übertragung könnte das Ausgangssignal des
Synchronumformers mittels eines Verstärkers, insbesondere eines programmierba
ren Verstärkers, verstärkt werden.
Mittels einer Temperaturmessschaltung könnte der Wechsel- und/oder der Gleich
spannungsabfall über den Widerständen des Sensortreibers messbar sein. Damit
könnte mittels des Wechsel- und/oder Gleichspannungsabfalls ein Signal proportio
nal zur Absoluttemperatur messbar sein.
Im Hinblick auf eine besonders einfache Ausgestaltung könnte das Ausgangssignal
des Synchronumformers und/oder das Ausgangssignal der Temperaturmessschal
tung mittels eines Multiplexers und/oder eines A/D-Wandlers, vorzugsweise durch
Unterabtastung, digitalisierbar und/oder digital modulierbar sein. Der Multiplexer
könnte hierbei mittels des Mikroprozessors oder Mikrorechners aktivierbar sein.
Im Rahmen der weiteren Verarbeitung des Messsignals sowie im Hinblick auf eine
Temperaturkompensation könnte das Ausgangssignal des A/D-Wandlers dem Mi
kroprozessor oder Mikrorechner zuführbar sein.
Mittels des demodulierten Wegsignals und/oder der Absoluttemperatur und/oder der
Gradienttemperatur könnte vom Mikroprozessor oder Mikrorechner ein kompensier
tes Wegsignal errechenbar sein. Das kompensierte Wegsignal könnte dann mittels
eines D/A-Wandlers als analoges Signal, pulsweitenmoduliertes Signal - PWM -
oder mittels einer digitalen Schnittstelle zur Weiterverarbeitung ausgebbar sein. Das
Signal wäre somit universell weiterverarbeitbar.
Das erfindungsgemäße Verfahren könnte insbesondere zum Betreiben einer Schal
tungsanordnung gemäß den obigen Ausführungen dienen. Bei dem Verfahren ist
vorteilhaft, dass das Messsignal, die absolute Temperatur und die Gradienttempera
tur des Sensors, vorzugsweise mittels eines Mikroprozessors oder Mikrorechners,
gleichzeitig erfasst werden und somit die temperaturabhängigen Änderungen der Im
pedanzen und die damit verbundenen Messfehler weitestgehend verhindert werden
können. In besonders vorteilhafter Weise könnte die Abhängigkeit des Messsignals
von der absoluten Temperatur und der Gradienttemperatur, vorzugsweise mittels des
Mikroprozessors oder Mikrorechners, gleichzeitig kompensiert werden.
Hinsichtlich einer besonders guten Temperaturkompensation könnte der Mikropro
zessor oder Mikrorechner aus den mittels eines A/D-Wandlers digitalisierten Signa
len die Differenz und die Änderung des Mittels errechnen. Die Änderung des Mittels
wäre dabei proportional zur Gradienttemperatur. Zusätzlich könnten mit den digitali
sierten Signalen zur Verbesserung der Genauigkeit des Ausgangssignals Mittelwert
bildungen durchgeführt werden.
In besonders vorteilhafter Weise könnte mittels des Ausgangssignals einer Tempe
raturmessschaltung, das proportional zur Absoluttemperatur ist, ein Korrekturfaktor k2
berechnet werden. Die Berechnung des Korrekturfaktors k2 könnte vorzugsweise
mittels des Mikroprozessors oder Mikrorechners durchgeführt werden. Zusätzlich
oder alternativ könnte ein weiterer Korrekturfaktor k1 im Mikroprozessor oder Mikro
rechner hinterlegt werden. Der Korrekturfaktor k1 könnte hierbei den Sensortyp re
präsentieren.
Der Mikroprozessor oder Mikrorechner könnte mittels eines Algorithmus ein Aus
gangssignal errechnen, wobei das Ausgangssignal mittels der Gleichung
uaus = [(A - B) - (uref - (A + B)/2)k1]k2(T)
berechnet wird.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in
vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die
dem Patentanspruch 1 und dem nebengeordneten Patentanspruch 26 nachgeord
neten Patentansprüche und anderseits auf die nachfolgende Erläuterung eines be
vorzugten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
und eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Ansteuerung und Signalauswertung
von Sensoren anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläute
rung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schaltungsan
ordnung und des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand der Zeichnung werden
auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre
erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einer schematischen Darstellung, ein Ausführungsbeispiel einer er
findungsgemäßen Schaltungsanordnung zur Ansteuerung und Signal
auswertung von Sensoren,
Fig. 2 in einer graphischen Darstellung, mehrere Signale an verschiedenen
Punkten der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung und
Fig. 3 in einer schematischen Darstellung, ein Ausführungsbeispiel eines Teils
der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung der Fig. 1.
Die Schaltungsanordnung 1 zur Ansteuerung und Signalauswertung von Sensoren
umfasst einen Sensor 2 zur Erfassung mechanischer Größen. Bei dem Sensor 2
handelt es sich in diesem Ausführungsbeispiel um einen Wirbelstromsensor.
Erfindungsgemäß sind das Messsignal, die absolute Temperatur und die Gradient
temperatur des Sensors 2, vorzugsweise mittels eines Mikroprozessors 3, gleichzei
tig erfassbar. Zudem ist die Abhängigkeit des Messsignals von der absoluten Tempe
ratur und der Gradienttemperatur mittels des Mikroprozessors 3 gleichzeitig kompen
sierbar.
Der Sensor 2 weist zwei Impedanzen Z1 und Z2 auf, wobei die temperaturabhängigen
Änderung der Impedanzen Z1, Z2 mittels des komplexen und des Ohm'schen Ein
gangswiderstands des Sensors 2 erfassbar sind. Das Messsignal liegt hierbei am
Ausgang des Sensors 2 auf Leitung 4 an.
Mittels einer Spannungsquelle 5 und einem Schalter 6 sind drei Spannungen u7, u8
und u9 erzeugbar. Der Schalter 6 ist hierbei ein steuerbarer analoger Schalter, der
mittels eines Signals 10 direkt vom Mikroprozessor 3 angesteuert wird.
Das Signal 10, mittels dessen der analoge Schalter 6 vom Mikroprozessor 3 ange
steuert wird, ist ein unipolares Rechtecksignal mit sehr stabiler Frequenz. In der er
sten Halbperiode des Rechtecksignals 10 wird die Spannungsquelle 5 über den
analogen Schalter 6 sowie die Leitungen 7, 11 und gleichzeitig über die Leitungen 9,
12 mit den Eingängen eines Sensortreibers 13 verbunden. In der zweiten Halbperi
ode des Rechtecksignals 10 wird die Spannungsquelle 5 über die Leitungen 8, 11
und 8, 12 mit denselben Eingängen des Sensortreibers 13 verbunden. Dabei handelt
es sich bei den Spannungen u7 und u9 um unipolare Wechselspannungen und bei
der Spannung u8 um eine Gleichspannung. Die Amplitude der Spannungen u7 und u9
ist dabei doppelt so groß wie die Amplitude der Spannung u8, wobei die zwei unipola
ren Spannungen u7 und u9 symmetrisch und komplementär gegenüber der Spannung
u8 sind und wobei die Spannung u7 größer die Spannung u8 und die Spannung u9
kleiner als die Spannung u8 ist. Es gilt dabei der Zusammenhang |u8 - u7| = |u8 - u9|.
Der Sensortreiber 13 weist hochohmige Eingangswiderstände auf, um die Tempera
turdrift des analogen Schalters 6 zu eliminieren.
Der Sensortreiber 13 steuert zudem über die Leitungen 14, 15, 16 und 17 den Sen
sor 2 an, dessen Ausgangssignal das Messsignal ist. Das Messsignal ist mittels der
Leitung 4 über einen Vorverstärker 19 einem Synchronumformer 18 zuführbar.
Der Synchronumformer 18 ist steuerbar und wird über eine Leitung 20 direkt vom Mi
kroprozessor 3 angesteuert. Am Ausgang des Synchronumformers 18 liegt dann ein
Signal u21 an, dessen Amplitude proportional zu den Änderungen der komplexen Im
pedanzen Z1, Z2 des Sensors 2 ist und im Wesentlichen einer Rechteckspannung
entspricht. Die Weiterverarbeitung des Ausgangssignals u21 des Synchronumformers
18 erfolgt mittels eines Verstärkers 23, der in diesem Fall ein programmierbarer Ver
stärker - PGA - ist.
Mittels einer Temperaturmessschaltung 22 ist der Wechsel- und/oder der Gleich
spannungsabfall über den Widerständen des Sensortreibers 13 messbar, wobei der
Wechsel- bzw. der Gleichspannungsabfall proportional zu der Absoluttemperatur ist.
Das Ausgangssignal u21 des Synchronumformers 18 bzw. das Ausgangssignal u24
des programmierbaren Verstärkers 23 und das Ausgangssignal u25 der Temperatur
messschaltung 22 wird mittels eines Multiplexers 26 und eines A/D-Wandlers 27
weiterarbeitet. Der Multiplexer 26 wird hierbei über eine Leitung 28 vom Mikropro
zessor 3 angesteuert.
Das digitalisierte und demodulierte Messsignal wird dem Mikroprozessor 3 über Lei
tung 30 zur Berechnung eines Ausgangssignals uaus zugeführt. Hierbei ist zu beach
ten, dass, dadurch dass der Synchronumformer 18 das Messsignal derart aufbereitet
hat, im Wesentlichen ein sauberes Rechtecksignal vorliegt. Somit ist eine verbes
serte Auflösung erreicht und der Abtastzeitpunkt sowie die Abtastbreite können damit
weitestgehend frei gewählt werden. Die Nachteile eines Sinusoszillators, nämlich die
erhöhten Anforderungen an eine Amplituden-, Frequenz- und Phasenstabilität, wer
den durch den Synchronumformer 18 wirkungsvoll vermieden.
Mittels des demodulierten Wegsignals, der Absoluttemperatur und der Gradienttem
peratur wird vom Mikroprozessor 3 ein kompensiertes Wegsignal uaus errechnet. Das
kompensierte Wegsignal uaus wird mittels eines D/A-Wandlers 31 als analoges Signal
ausgegebenen.
Der Mikroprozessor 3 berechnet aus den im A/D-Wandler 27 digitalisierten Signalen
A, B die Differenz (A - B) und die Drift des Mittels (A + B)/2. Dabei ist die Drift des
Mittels (A + B)/2 proportional zur Gradienttemperatur.
Das Ausgangssignal u25 der Temperaturmessschaltung 22, das dem Mikroprozessor
3 zugeführt worden ist und der Absoluttemperatur proportional ist, wird in einen Kor
rekturkoeffizienten k2(T) umgerechnet. Ein weiterer Korrekturfaktor k1, der den Sen
sortyp repräsentiert und somit die Schaltung universell und unabhängig vom Sen
sortyp einsetzbar macht, ist im Mikroprozessor 3 hinterlegt. Das kompensierte
Wegsignal uaus wird dann nach der Formel berechnet:
uaus = [(A - B) - (u8 - (A + B)/2)k1]k2(T)
Fig. 2 zeigt eine graphische Darstellung mehrerer Signale an verschiedenen Punkte
der Schaltungsanordnung. Dabei zeigt Fig. 2a die zwei komplementären unipolaren
Rechteckspannungen u11 und u12, die gegen die Gleichspannung u8 symmetrisch
sind und an den Eingängen des Sensortreibers 13, sowie an den Eingängen des
Sensors 2 anliegen.
Fig. 2b zeigt ein typisches Signal u32 am Ausgang des Vorverstärkers 19 bzw. am
Eingang des Synchronumformers 18.
Fig. 2c zeigt schließlich das Messsignal u21 am Ausgang des Synchronumformers 18.
Es ist dabei sehr deutlich, dass das Messsignal nunmehr ein im Wesentlichen recht
eckförmiges Signal ist.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel eines Teils der Schaltungsanordnung 1 darge
stellt. Der Sensortreiber 13 weist zwei Operationsverstärker 50 und 51 auf, deren in
vertierende Eingänge über die Leitungen 14 und 15 mit den Anschlüssen des Sen
sors 2 verschaltet sind. Die Spannungsabfälle an den Widerständen 52 und 53 sind
dabei vom Eingangswiderstand des Sensors 2 abhängig.
Die Ausgänge der Operationsverstärker 50 und 51 sind über die Leitungen 33 und 34
mit der Temperaturmessschaltung 22 verbunden. Diese umfasst einen Operations
verstärker 54, die Widerstände 55, 56, 57 sowie die Kapazitäten 58 und 59. Der
Ausgang des Operationsverstärkers 51 ist über die Leitung 33 und den Widerstand
55 mit dem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 54 verbunden. Der
Ausgang des Operationsverstärkers 50 ist mit dem invertierenden Eingang des Ope
rationsverstärkers 54 über einen Hochpass, nämlich der Kapazität 58 und dem Wi
derstand 56, verbunden. Dies führt zu einer Addition der Signale am Ausgang der
Operationsverstärker 50 und 51. In besonders vorteilhafter Weise ist demnach am
Ausgang des Operationsverstärkers 54 nur noch ein Gleichspannungsanteil vorhan
den, der proportional zur Temperaturänderung ist. Diese Art der Temperaturmessung
erfolgt sehr schnell und ohne zusätzliche Tiefpassfilterung.
Für die Temperaturmessung existieren zwei Varianten, zum einen kann der Gleich
spannungsabfall an den Widerständen 52 und 53 zur Temperaturmessung benutzt
werden. Zum anderen kann auch der Wechselspannungsabfall an den Widerständen
52 und 53 verwendet werden, wenn die Eingangsimpedanz des Sensors unabhängig
von der Position des Messobjekts ist. Dabei wird das Temperatursignal wie das
Messsignal ausgewertet, beispielsweise in der Art A - B.
Das Signal am Mittelabgriff des Sensors 2 wird über den Vorverstärker 19 aufgebaut
und über einen Operationsverstärker 60 sowie den Widerständen 61 und 62 dem
steuerbaren Synchronumformer 18 zugeführt. Die Werte dieser Bauelemente sind
von der Trägerfrequenz - dem Takt des Mikroprozessors 3 - und der Form des Aus
gangssignals des Sensors 2 abhängig. Mit unterschiedlichen Kombinationen dieser
Bauelemente können verschiedene Eckfrequenzen des Synchronumformers 18 ein
gestellt werden. Der Ausgang des Synchronumformers 18 - Leitung 21 - führt zum
programmierbaren Vorverstärker 23.
Wenn der Mikroprozessor 3 die Schaltungsanordnung 1 über die Leitungen 10, 20
und 28 aktiviert, werden dem Sensor 2 komplementäre unipolare Spannungen, wie
die in Fig. 2a gezeigten, zugeleitet. Dies bedeutet, dass der Sensor 2 gleichzeitig mit
einer Rechteckwechselspannung und einem überlagerten Gleichspannungsanteil
gespeist wird, wobei die Gleichspannungsamplitude halb so groß ist wie die der
Wechselspannung.
Wenn die beiden Impedanzen Z1 und Z2 des Sensors 2 gleich groß sind, ist das Po
tential der Leitung 4 gleich der Gleichspannung u8 und der Wechselspannungsanteil
ist im Wesentlichen gleich 0. Verändern sich aufgrund des Messeffekts die Impedan
zen Z1 und Z2 und gilt Z1 ≠ Z2, so überlagert sich der Gleichspannung u8 auf der Lei
tung 4 eine Wechselspannung, die wegen der komplexen Impedanzen Z1, Z2 eine
Klirrverzerrung - wenn die Phasen von Z1 und Z2 nicht gleich sind - und eine Qua
draturkomponente aufweist. Dies begrenzt die Dynamik und die Auflösung der
Schaltungsanordnung 1. Eine deutliche Verbesserung dieser Parameter, beispiels
weise bei der Auflösung Faktor 10 bis Faktor 100, wird durch den Einsatz des steu
erbaren Synchronumformers 18 erreicht. Dessen Ausgangssignal hat eine Amplitu
de, die den Änderungen der komplexen Impedanzen Z1 und Z2 proportional ist, und
weist annähernd eine Rechtecksform auf, wie in Fig. 2c gezeigt. Dies hat große
messtechnische Vorteile. So ist die Wahl des Abtastpunkts unkritisch, hochfrequente
Störungen werden gefiltert und der Nullpunkt ist einfach über die Rechteckamplitude
einstellbar. Die Schaltungsanordnung 1 ist somit sehr universell verwendbar, da sie
für alle Sensoren mit komplexen Impedanzen als Auswerteelektronik dienen kann.
Hinsichtlich weiterer Details wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die allge
meine Beschreibung verwiesen.
Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das voranstehend beschrie
bene Ausführungsbeispiel lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dient,
diese jedoch nicht auf das Ausführungsbeispiel einträgt.
Claims (35)
1. Schaltungsanordnung (1) zur Ansteuerung und Signalauswertung von Senso
ren, insbesondere für parametrische Sensoren mit komplexen Impedanzen, mit min
destens einem Sensor (2) zur Erfassung mechanischer Größen,
dadurch gekennzeichnet, dass das Messsignal, die absolute Tempera
tur und die Gradienttemperatur des Sensors (2), vorzugsweise mittels eines Mikro
prozessors oder Mikrorechners (3), gleichzeitig erfassbar sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Abhängigkeit des Messsignals von der absoluten Temperatur und der Gradient
temperatur, vorzugsweise mittels des Mikroprozessors oder Mikrorechners (3),
gleichzeitig kompensierbar ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
der Sensor (2) mindestens eine Impedanz (Z1, Z2) aufweist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mittels
des komplexen und/oder des Ohm'schen Eingangswiderstands des Sensors (2) die
temperaturabhängigen Änderungen der Impedanz (Z1, Z2) erfassbar sind.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass mittels einer Spannungsquelle (5) und/oder mindestens einem
Schalter (6) mindestens zwei Spannungen (u7, u8, u9) erzeugbar sind.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der
Schalter (6) ein steuerbarer analoger Schalter ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der
Schalter (6) mittels eines Signals (10) direkt vom Mikroprozessor oder Mikrorechner
(3) ansteuerbar ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das
Signal (10) ein unipolares Rechtecksignal ist.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Spannungen (u7, u8, u9) zwei unipolare Wechselspannungen (u7,
u9) und eine Gleichspannung (u8) umfassen.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die
Amplitude der Wechselspannungen (u7, u9) doppelt so groß wie die Amplitude der
Gleichspannung (u8) ist.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die zwei unipolaren Wechselspannungen (u7, u9) symmetrisch und/oder kom
plementär gegen die Gleichspannung (u8) sind.
12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, dass eine unipolare Wechselspannung (u7) kleiner als die Gleichspannung
(u8) und/oder die andere unipolare Wechselspannung (u9) größer als die Gleichspan
nung (u8) ist.
13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Spannungen (u7, u8, u9) an einem Sensortreiber (13) anliegen.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der
Sensortreiber (13) hochohmige Eingangswiderstände aufweist.
15. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Ausgangssignal des Sensors (2), vorzugsweise über einen Vor
verstärker (19), einem Synchronumformer (18) zuführbar ist.
16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der
Synchronumformer (18) steuerbar ist.
17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet,
dass der Synchronumformer (18) direkt vom Mikroprozessor oder Mikrorechner (3)
ansteuerbar ist.
18. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Ausgangssignal (u21) des Synchronumformers (18) mittels eines
Verstärkers (23), insbesondere eines programmierbaren Verstärkers, verstärkbar ist.
19. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13 oder 14 und ggf. einem der Ansprü
che 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer Temperaturmessschal
tung (22) der Wechsel- und/oder der Gleichspannungsabfall über den Widerständen
des Sensortreibers (13) messbar ist.
20. Schaltungsanordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass mit
tels des Wechsel- und/oder Gleichspannungsabfalls ein Signal proportional zur Ab
soluttemperatur messbar ist.
21. Schaltungsanordnung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet,
dass das Ausgangssignal (u21) des Synchronumformers (18) und/oder das Aus
gangssignal (u25) der Temperaturmessschaltung (22) mittels eines Multiplexers (26)
und/oder eines A/D-Wandlers (27), vorzugsweise durch Unterabtastung, digitalisier
bar und/oder digital demodulierbar sind.
22. Schaltungsanordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der
Multiplexer (26) mittels des Mikroprozessors oder Mikrorechners (3) aktivierbar ist.
23. Schaltungsanordnung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet,
dass das Ausgangssignal (u30) des A/D-Wandlers (27) dem Mikroprozessor oder Mi
krorechner (3) zuführbar ist.
24. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekenn
zeichnet, dass mittels des demodulierten Ausgangssignals (u21) des Synchronum
formers (18) und/oder des demodulierten Ausgangssignals (u25) der Temperatur
messschaltung (22) und/oder der Absoluttemperatur und/oder der Gradienttempera
tur vom Mikroprozessor oder Mikrorechner (3) ein kompensiertes Wegsignal (uaus) er
rechenbar ist.
25. Schaltungsanordnung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das
kompensierte Wegsignal (uaus) mittels eines D/A-Wandlers (31) als analoges Signal,
pulsweitenmoduliertes Signal oder mittels einer digitalen Schnittstelle zur Weiterver
arbeitung ausgebbar ist.
26. Verfahren zur Ansteuerung und Signalauswertung von Sensoren, insbesonde
re zum Betreiben einer Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 25,
insbesondere für parametrische Sensoren mit komplexen Impedanzen, wobei min
destens ein Sensor (2) mechanische Größen erfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass das Messsignal, die absolute Tempera
tur und die Gradienttemperatur des Sensors (2), vorzugsweise mittels eines Mikro
prozessors oder Mikrorechners (3), gleichzeitig erfasst werden.
27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Abhängigkeit
des Messsignals von der absoluten Temperatur und der Gradienttemperatur, vor
zugsweise mittels des Mikroprozessors oder Mikrorechners (3), gleichzeitig kompen
siert werden.
28. Verfahren nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Mi
kroprozessor oder Mikrorechner (3) aus den mittels eines A/D-Wandlers (27) digitali
sierten Signalen (A, B) die Differenz (A - B) und die Änderung des Mittels ((A + B)/2) er
rechnet.
29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Änderung
des Mittels (A + B)/2 proportional zur Gradienttemperatur ist.
30. Verfahren nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass mit den
digitalisierten Signalen (A, B) zur Verbesserung der Genauigkeit des Ausgangs
signals (uaus) Mittelwertbildungen durchgeführt werden.
31. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet,
dass mittels des Ausgangssignals (u25) einer Temperaturmessschaltung (22), das
proportional zur Absoluttemperatur ist, ein Korrekturfaktor k2(T) berechnet wird.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass ein Korrektur
faktor k1 im Mikroprozessor oder Mikrorechner (3) hinterlegt wird.
33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Korrektur
faktor k1 den Sensortyp repräsentiert.
34. Verfahren nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, dass der Mi
kroprozessor oder Mikrorechner (3) mittels eines Algorithmus ein Ausgangssignal
(uaus) berechnet.
35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass der Algorithmus
das Ausgangssignal (uaus) mittels
uaus = [(A - B) - (u8 - (A + B)/2)k1]k2(T)
berechnet.
uaus = [(A - B) - (u8 - (A + B)/2)k1]k2(T)
berechnet.
Priority Applications (5)
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---|---|---|---|
DE10123303A DE10123303A1 (de) | 2000-08-23 | 2001-05-14 | Schaltungsanordnung und Verfahren zur Ansteuerung und Signalauswertung von Sensoren |
EP01964883.1A EP1311804B1 (de) | 2000-08-23 | 2001-08-08 | Schaltungsanordnung und verfahren zur ansteuerung und signalauswertung von sensoren |
JP2002521928A JP4201594B2 (ja) | 2000-08-23 | 2001-08-08 | 信号検出器の制御および評価を行う回路機構および方法 |
PCT/DE2001/003032 WO2002016877A1 (de) | 2000-08-23 | 2001-08-08 | Schaltungsanordnung und verfahren zur ansteuerung und signalauswertung von sensoren |
US10/322,067 US6999892B2 (en) | 2000-08-23 | 2002-12-17 | Circuit arrangement and method for controlling and evaluating signal detectors |
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Country | Link |
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DE (1) | DE10123303A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2019224291A1 (en) * | 2018-05-23 | 2019-11-28 | Iee International Electronics & Engineering S.A. | Method of compensating temperature influence in capacitive measurements |
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DE102021109101A1 (de) | 2021-04-13 | 2023-01-05 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Verfahren sowie Sensor zur Messung einer zeitlich veränderlichen Messgröße |
-
2001
- 2001-05-14 DE DE10123303A patent/DE10123303A1/de not_active Withdrawn
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CN112154304B (zh) * | 2018-05-23 | 2024-01-12 | Iee国际电子工程股份公司 | 电容式测量中补偿温度影响的方法 |
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