DE10123218A1 - Ventil zum Steuern von Flüssigkeiten - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ventil (1) zum Steuern von Flüssigkeiten mit einem Piezoaktor zur Betätigung eines Ventilgliedes (3, 4), wobei sich das Ventilglied (3, 4) bei einer Betätigung aus einem Ventilkörper (16) hinausbewegt. Zwischen dem Piezoaktor und dem Ventilglied (3, 4) ist eine Hubsteuerung ausgebildet. Weiter umfasst das Ventil eine Anschlageinrichtung (8), um den Hub h¶1¶ des Ventilgliedes (3, 4) zu begrenzen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ventil zum Dosieren
bzw. Steuern von Flüssigkeitsströmen bzw. von Flüssigkeiten
und insbesondere ein Kraftstoffeinspritzventil für ein
Speichereinspritzsystem.
Ventile zum Steuern von Flüssigkeiten sind in
unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt. Beispielsweise
zeigt die DE-43 32 124 A1 ein Kraftstoffeinspritzventil,
welches eine verstellbare Hubbegrenzung für eine Ventilnadel
aufweist. Die Hubbegrenzung umfasst einen
Begrenzungsanschlag, der in einer Führungsbohrung des
Kraftstoffeinspritzventils verschiebbar geführt ist, sowie
einen Aktuator. Der Aktuator ist dabei derart an der
Hubbegrenzung angeordnet, dass die Position der
Hubbegrenzung durch Ansteuerung des Aktuators bestimmt wird.
Somit kann ein Hub der Ventilnadeln in einem Bereich von ca.
0,1 mm verändert werden.
Weiterhin ist eine verstellbare Hubbegrenzung bekannt,
welche aus einem um die Ventilnadel angeordneten Ring
besteht, in welchem ein Durchgangsschlitz ausgebildet ist.
In diesem Durchgangsschlitz ist ein Aktuator angeordnet,
welcher sich bei einer Ansteuerung längt, so dass die
Hubbegrenzung an einer bestimmten Position in einer
Führungsbohrung klemmt. Auf diese Weise kann ein
Begrenzungsanschlag bereitgestellt werden, welcher eine
Hubverstellung in einem sehr großen Bereich ermöglicht.
Die durch Piezoaktoren verstellbaren Hubbegrenzungen können
zwar individuell beim Betrieb des Ventiles verstellt werden,
jedoch ist ihr Aufbau relativ kompliziert. Weiterhin sind
nach außen öffnende Ventile (A-Ventile), d. h. Ventile, deren
Ventilglied sich bei einer Betätigung aus dem Ventilgehäuse
hinausbewegt, bekannt, welche jedoch keine Hubanschläge
aufweisen. Im Betrieb können jedoch durch
Temperatureinflüsse unterschiedliche Längungen der Bauteile
auftreten, wodurch unterschiedliche Einspritzmengen,
Strahlwinkel sowie Penetration, insbesondere bei A-Ventilen,
resultieren können.
Das erfindungsgemäße Ventil zum Dosieren bzw. Steuern von
Flüssigkeitsströmen bzw. von Flüssigkeiten mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 hat dem gegenüber den Vorteil, dass
der Hub eines Ventilgliedes bei einem nach außen öffnenden
Ventil auf ein Maximum begrenzt ist. Dabei ist
erfindungsgemäß ein nach außen öffnendes Ventil vorgesehen,
welches z. B. einen Piezoaktor zur Betätigung des
Ventilglieds aufweist. Dabei wird das Ventilglied direkt,
d. h. unmittelbar mechanisch, vom Piezoaktor betätigt, so
dass eine Hubsteuerung des Ventilglieds vorliegt. Weiterhin
ist erfindungsgemäß ein Anschlag vorgesehen, um den Hub des
Ventilglieds zu begrenzen. Dadurch können erfindungsgemäß
die am Ventil vorhandenen Toleranzen auf thermisch oder
mechanisch bedingte Toleranzen aus Druckeinfluss und
Längendehnungen reduziert werden. Die Summe dieser
Toleranzen ist geringer als eine Hubtoleranz des Piezoaktors
ohne Anschlag. Somit können erfindungsgemäß besonders genaue
Einspritzvorgänge, insbesondere bei einer
Kraftstoffeinspritzung, ermöglicht werden, wobei die
Einspritzmengen, der Strahlwinkel sowie die Penetration
genau eingehalten werden können. Dadurch wird das
Brennverfahren positiv beeinflusst. Weiterhin kann
erfindungsgemäß sogar ein dynamischer Einfluss minimiert
werden. Durch die Möglichkeit, mit einem nach außen
öffnenden Ventil auch schräg in einen Brennraum
einzuspritzen, kommt das erfindungsgemäße Ventil auch für
Motoren in Betracht, bei denen aus Platzgründen im
Zylinderkopf das Einspritzventil nicht mittig eingebaut
werden kann. Weiterhin kann durch unterschiedliche
Anordnungen des Anschlags das Einspritzbild in Penetration
und Strahlform an unterschiedliche Brennräume bzw.
unterschiedliche Motoren angepasst werden.
Um einen möglichst einfachen Aufbau bereitzustellen, ist der
Anschlag vorzugsweise als mechanischer Anschlag ausgebildet.
Besonders bevorzugt besteht der mechanische Anschlag dabei
aus einem Einstellring und einem Klemmstück zur Fixierung
der Position des Einstellrings.
Um einen definierten Anlagepunkt am Ventilglied zu haben,
weist das Ventilglied vorzugsweise eine Schulter auf, an
welcher der Einstellring anliegt.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausgestaltung der
vorliegenden Erfindung sind der Einstellring und das
Klemmstück einstückig ausgebildet, um die Teilezahl zu
reduzieren.
Vorzugsweise weist der Einstellring einen Überstand auf, um
den Maximalhub des Ventilgliedes zu bestimmen.
Besonders bevorzugt ist das Ventilglied als Ventilnadel
ausgebildet. Um zu verhindern, dass die Ventilnadel kippt,
ist sie vorzugsweise im Ventilkörper doppelt geführt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der
vorliegenden Erfindung ist das Ventilglied zweiteilig aus
einer Ventilnadel und einem Druckstift gebildet. Dabei steht
der Druckstift unmittelbar mit dem Piezoaktor zur Betätigung
des Ventilgliedes in Verbindung.
Um eine sichere Verbindung zwischen dem mechanischen
Anschlag und dem Ventilglied zu ermöglichen, ist das
Klemmstück des Anschlags vorzugsweise mit dem Ventilglied
verschweißt.
Gemäß einer weiteren anderen Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung ist die Anschlageinrichtung als hydraulischer
Anschlag ausgebildet. Dadurch kann beispielsweise durch
unterschiedliche Fluidbefüllung des hydraulischen
Anschlagraumes auf einfache Weise ein unterschiedlicher
Maximalhub des Ventilgliedes eingestellt werden. Dadurch
kann eine besonders einfache Anpassung des Ventils an
unterschiedliche Brennräume bzw. Motoren ermöglicht werden.
Besonders bevorzugt wird das erfindungsgemäße Ventil bei
einem Speichereinspritzsystem als Kraftstoffeinspritzventil
verwendet.
Erfindungsgemäß wird somit ein Ventil bereitgestellt, bei
welchem ein Hubbegrenzungsanschlag vorgesehen ist, welcher
besonders einfach an unterschiedliche Brennräume bzw.
unterschiedliche Motoren angepasst werden kann. Dabei ist
der Anschlag nicht verstellbar ausgebildet, sondern der
Anschlag wird bei der Montage an die unterschiedlichen
Bedingungen angepasst. Somit kann das erfindungsgemäße
Ventil besonders kompakt aufgebaut sein und in
unterschiedlichsten Stellungen in einem Motorraum angeordnet
werden.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht eines
Kraftstoffeinspritzventils gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Vergrößerung des Bereichs des in Fig. 1
dargestellten Ventils, in welchem der Anschlag
angeordnet ist,
Fig. 3 eine schematische Teilschnittsansicht eines
Ventils gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
Fig. 4 eine schematische Teilschnittsansicht eines
Ventils gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung und
Fig. 5 eine schematische Teilschnittsansicht eines
Ventils gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Kraftstoffeinspritzventil 1
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung dargestellt.
Wie in Fig. 1 gezeigt, umfasst das Ventil 1 einen nicht
dargestellten Piezoaktor sowie eine Ventilnadel 3. Die
Ventilnadel 3 ist mit einen Fuß 2 des Piezoaktors über einen
Druckstift 4 direkt verbunden, so dass bei dem Ventil 1 eine
so genannte Hubsteuerung ausgebildet ist, bei welcher der
Piezoaktor das Ventilglied 3 direkt mechanisch betätigt. Wie
in Fig. 1 gezeigt, wird der Fuß des Piezoaktors mittels
eines Federelements 12 an den Druckstift 4 angelegt, so dass
Formschluss besteht.
Die Ventilnadel 3 ist in einem Ventilkörper 16 angeordnet,
welcher mit einem Ventilhalter 17 verbunden ist. Wie in
Fig. 1 gezeigt, handelt es sich bei dem Ventil 1 um ein
nach außen öffnendes Ventil, bei welchem die Ventilnadel 3
bei Betätigung aus dem Ventilkörper 16 nach außen bewegt
wird. Die Ventilnadel 3 verschließt im nicht betätigten
Zustand einen Ventilsitz 5. Um ein Kippen der Ventilnadel 3
zu verhindern, ist eine erste Ventilführung 6 sowie eine
zweite Ventilführung 7 vorgesehen. Die erste Ventilführung 6
besteht dabei aus mehreren stegartigen Vorsprüngen, welche
am Ventilkörper 16 gleiten und zwischen sich einen Durchlass
aufweisen.
Weiterhin ist am Druckstift 4 ein Federklemmstück 15
befestigt, welches als Federsitz für eine Rückstellfeder 14
dient. Die Rückstellfeder 14 stützt sich dabei an ihrem
anderen Ende am Ventilkörper 16 ab. Kraftstoff wird durch
einen Zulaufkanal 18 zu einem um die Ventilnadel 3
angeordneten Ringspalt 19 zugeführt.
Weiterhin ist erfindungsgemäß ein Anschlag 8 vorgesehen,
welcher, wie insbesondere in Fig. 2 gezeigt, einen
Einstellring 9 sowie ein Klemmstück 10 umfasst. Das
Klemmstück 10 ist dabei über eine Schweißnaht 11 fest mit
dem Druckstift 4 verbunden. Der Einstellring 9 liegt an
einer Schulter 13 der Ventilnadel 3 an und weist einen
ringförmigen Vorsprung 21 auf, welcher am Übergangsbereich
zwischen der Ventilnadel 3 und dem Druckstift 4 in eine am
Druckstift gebildete Aussparung 22 eingreift. Weiterhin ist
am Einstellring 9 ein Überstand 23 mit einer Länge h2
ausgebildet. Somit umgreift der Einstellring 9 das dem
Ventilsitz 15 gegenüberliegende Ende der Ventilnadel 3.
In Fig. 2 ist auch die maximale Hubhöhe h1 dargestellt. Der
maximale Hub h1 des Ventils wird dabei durch den Abstand
zwischen der stirnseitigen Anschlagfläche 16a am
Ventilkörper 16 und dem Einstellring 9 bestimmt.
Die Montage des erfindungsgemäßen Ventils 1 erfolgt dabei
derart, dass zuerst die Ventilnadel 3 von vorne in den
Ventilkörper 16 eingeführt wird. Anschließend wird der
Abstand zwischen dem aktorseitigen Ende 16a des
Ventilkörpers 16 und er Schulter 13 der Ventilnadel 3
gemessen. Abhängig von diesem Abstand zwischen der Schulter
13 und dem Ventilkörper 16 wird ein geeigneter Einstellring
9 mit einem entsprechenden Überhang h2 ausgewählt, so dass
ein gewünschter Maximalhub h1 des Ventils erreicht wird. Der
Einstellring 9 wird von hinten auf die Ventilnadel 3
aufgeschoben, bis er auf der Schulter 13 an der Ventilnadel
3 aufsitzt. Anschließend wird das Klemmstück 10 von hinten
aufgeschoben und mittels Schweißen mit dem Druckstift 4
verbunden.
Anschließend werden die Rückstellfeder 14 und das
Federklemmstück 15 auf die Nadel aufgeschoben und die
Rückstellfeder 14 über das Federklemmstück 15 auf eine
gewünschte Vorspannkraft vorgespannt. Dabei wird das
Federklemmstück 15 beispielsweise mittels Schweißen mit dem
Druckstift 4 verbunden. Anschließend wird der Ventilhalter
17 auf den Ventilkörper 16 aufgeschoben und diese
beispielsweise mittels Schweißen mit einander verbunden.
Dabei wird die Schweißstelle zwischen dem Ventilkörper 16
und dem Ventilhalter 17 möglichst an einer Stelle
angeordnet, welche von der Nadelführung 7 möglichst weit
entfernt ist. Dadurch kann eine negative Auswirkung aufgrund
eines eventuell auftretenden Schweißverzugs verhindert
werden.
Nachfolgend wird die Funktionsweise des erfindungsgemäßen
Ventils beschrieben. Wenn eine Einspritzung erfolgen soll,
wird der Piezoaktor angesteuert, wodurch er sich entgegen
der Federkraft der Feder 12 in Richtung einer Mittelachse
x-x des Ventils ausdehnt. Dieser Hub des Piezoaktors wird über
den Aktorfuß und über den Druckstift 4 auf die Ventilnadel 3
übertragen. Dabei sind der Druckstift 4 und die Ventilnadel
3 fest mit einander verbunden. Dadurch hebt die Ventilnadel
3 von ihrem Ventilsitz 5 ab, so dass eine Einspritzung von
Kraftstoff erfolgt. Der maximale Hub h1 der Ventilnadel 3
wird dabei durch den mechanischen Anschlag 8 bestimmt,
welcher fest am Druckstift 4 befestigt ist. Wenn nun
beispielsweise aufgrund von Temperaturänderungen
Längenänderungen der einzelnen Bauteile auftreten,
verhindert der Anschlag 8, dass sich dadurch die durch die
Ventilnadel 3 freigegebene Öffnung am Ventilsitz 5
verändert. Dadurch wird die Einspritzmenge im Betrieb
konstant gehalten sowie der Strahlwinkel und die Penetration
nicht beeinflusst, was insbesondere bei strahlgeführten
Brennverfahren notwendig ist.
Wenn die Einspritzung beendet werden soll, wird der
Piezoaktor nochmals angesteuert, so dass er sich verkürzt.
Dann drückt die Rückstellfeder 14 über das Federklemmstück
15 und den Druckstift 4 die Ventilnadel 3 wieder in ihre
Ausgangsstellung zurück und verschließt den Ventilsitz 5.
Damit ist die Einspritzung beendet.
In Fig. 3 ist ein Ventil gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt.
Gleiche bzw. funktional gleiche Teile sind mit den gleichen
Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel bezeichnet.
Wie in Fig. 3 gezeigt, ist der Anschlag 8 im Gegensatz zum
ersten Ausführungsbeispiel beim zweiten Ausführungsbeispiel
einstückig gebildet. D. h. an Stelle des Einstellrings 9 und
des Klemmstücks 10 beim ersten Ausführungsbeispiel ist nur
noch ein ringförmiger Anschlag 8 vorhanden. Die Länge des
Anschlags 8, insbesondere die Länge h2 des Überhangs über
die Schulter 13 der Ventilnadel 3 bestimmt dabei die
maximale Hubhöhe h1. Um unterschiedliche maximale Hubhöhen
h1 zu ermöglichen, müssen mehrere ringförmige Anschläge 8
mit unterschiedlich großen Überhängen h2 bereitgehalten
werden. Ansonsten entspricht das zweite Ausführungsbeispiel
dem ersten Ausführungsbeispiel, so dass auf die dort
gegebene Beschreibung verwiesen werden kann.
In Fig. 4 ist ein Ventil 1 gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt.
Gleiche bzw. funktional gleiche Teile sind mit den gleichen
Bezugszeichen wie im ersten und zweiten Ausführungsbeispiel
bezeichnet.
Wie in Fig. 4 gezeigt, ist im Gegensatz zu den
vorhergehenden Ausführungsbeispielen an der Ventilnadel 3
keine Schulter vorgesehen. Der Maximalhub h1 des Ventils
wird dabei z. B. mittels einer Fühlerlehre festgelegt und
anschließend wird der Anschlag 8 an der Ventilnadel 3
beispielsweise mittels Schweißen befestigt. Nach dem
Verschweißen wird die Lehre wieder entfernt. Wie in Fig. 4
gezeigt, ist der Anschlag 8 dabei wieder wie im zweiten
Ausführungsbeispiel einstückig ausgebildet. Somit können
durch Bereithalten unterschiedlicher Lehren unterschiedliche
Maximalhübe h1 an verschiedenen Ventilen eingestellt werden.
In Fig. 5 ist ein viertes Ausführungsbeispiel gemäß der
vorliegenden Erfindung dargestellt. Gleiche bzw. funktional
gleiche Teile sind wieder mit den gleichen Bezugszeichen wie
in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen bezeichnet.
Das vierte Ausführungsbeispiel entspricht im Wesentlichen
dem dritten Ausführungsbeispiel, bei dem keine Schulter an
der Ventilnadel 3 vorgesehen ist. In Fig. 5 ist jedoch die
Verbindung zwischen dem Ventilkörper 16 und dem Ventilhalter
17 näher dargestellt. Wie in Fig. 5 gezeigt, sind der
Ventilkörper 16 und der Ventilhalter 17 über eine
Schweißnaht 20 miteinander verbunden. Es sei angemerkt, dass
zwischen dem Ventilkörper 16 und dem Ventilhalter 17 auch
eine Verbindung mittels eines Gewindes vorgesehen werden
könnte.
Somit betrifft die vorliegende Erfindung ein Ventil 1 zum
Steuern von Flüssigkeiten mit einem Piezoaktor zur
Betätigung eines Ventilgliedes 3, 4, wobei sich das
Ventilglied 3, 4 bei einer Betätigung aus einem Ventilkörper
16 hinausbewegt. Zwischen dem Piezoaktor und dem Ventilglied
3, 4 ist eine Hubsteuerung ausgebildet. Weiter umfasst das
Ventil eine Anschlageinrichtung 8, um den Hub h1 des
Ventilgliedes 3, 4 zu begrenzen.
Die vorhergehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele
gemäß der vorliegenden Erfindung dient nur zu illustrativen
Zwecken und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen und
Modifikationen möglich, ohne den Umfang der Erfindung sowie
ihre Äquivalente zu verlassen.
Claims (10)
1. Ventil zum Steuern von Flüssigkeiten mit einem
Piezoaktor zur Betätigung eines Ventilglieds (3, 4),
wobei das Ventilglied (3, 4) bei einer Betätigung aus
einem Ventilkörper (16) hinausbewegt wird, dadurch
gekennzeichnet, dass zwischen dem Piezoaktor und dem
Ventilglied (3, 4) eine Hubsteuerung ausgebildet ist
und dass das Ventil weiter eine Anschlageinrichtung
(8) zur Begrenzung des Hubes (h1) des Ventilgliedes
(3, 4) aufweist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Anschlageinrichtung (8) als mechanischer Anschlag
ausgebildet ist.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das Ventilglied (3) eine Schulter (13) aufweist,
an welcher die Anschlageinrichtung (8) anliegt.
4. Ventil nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der mechanische Anschlag (8)
einstückig ausgebildet ist.
5. Ventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, dass der mechanische Anschlag durch
einen Einstellring (9) und ein Klemmstück (10)
gebildet ist.
6. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass der mechanische Anschlag (8)
einen vorstehenden Bereich (23) mit einer Länge (h2)
aufweist, und der Maximalhub (h1) des Ventilgliedes
(3) durch den vorstehenden Bereich (23) bestimmt ist.
7. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass das Ventilglied als Ventilnadel
(3) ausgebildet ist.
8. Ventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
ein Druckstift (4) zwischen der Ventilnadel (3) und
dem Piezoaktor angeordnet ist.
9. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass der mechanische Anschlag (8) mit
dem Ventilglied (3, 4) verschweißt ist.
10. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Anschlageinrichtung als hydraulischer Anschlag
ausgebildet ist.
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