DE10039544A1 - Einspritzventil - Google Patents
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Abstract
Bei einem Einspritzventil mit einer durch einen Aktor betätigten, eine axial verschiebbare, nach außen öffnende Düsennadel aufweisenden Einspritzdüse soll ein zuverlässiger und reproduzierbarer Einspritzvorgang des sich unter hohem Druck befindlichen Kraftstoffs gewährleistet werden. DOLLAR A Hierzu ist im Bereich der Düsennadel ein als Nadelführung für die Düsennadel ausgebildeter Drallgeber angeordnet, der ein Homogenisieren des in den Verbrennungsraum eingespritzten Kraftstoffs bewirkt. DOLLAR A Einspritzventil zum Einspritzen von Kraftstoff in den Verbrennungsraum eines Ottomotors.
Description
Die Erfindung betrifft ein Einspritzventil zum Einspritzen von Kraftstoff in den Ver
brennungsraum einer Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Um den Kraftstoff in den Verbrennungsraum einer Brennkraftmaschine einzusprit
zen, werden zunehmend Einspritzventile eingesetzt, denen der von einer Kraftstoff
pumpe bereitgestellte Kraftstoff unter hohem Druck zugeführt wird. Über eine Kraft
stoffleitung gelangt der Kraftstoff an die Einspritzdüse, wobei die Injektion des Kraft
stoffs in den Verbrennungsraum über die Betätigung einer Düsennadel der Ein
spritzdüse entweder mittels einer nach außen öffnenden Einspritzdüse ("A-Düse")
oder einer nach innen öffnenden Einspritzdüse ("I-Düse") erfolgt. Zur Betätigung der
Düsennadel sind Aktoren vorgesehen (bsp. piezoelektrische Aktoren oder magneto
striktive Aktoren), die in der Regel mit einer elektrischen Spannung beaufschlagt
werden und sich hierdurch entsprechend ausdehnen oder entspannen; die Düsen
nadel kann entweder direkt oder indirekt vom Aktor betätigt werden.
Bei einer nach außen öffnenden Einspritzdüse ("A-Düse") kann zur Zentrierung bzw.
Stabilisierung der Düsennadel bei geöffneter Einspritzdüse eine Nadelführung vorge
sehen werden. Durch diese Nadelführung wird jedoch die Homogenität der Strö
mung des der Einspritzdüse unter hohem Druck zugeführten Kraftstoffs und damit
des in den Verbrennungsraum der Brennkraftmaschine über die Einspritzöffnung
eingespritzten Kraftstoffs beeinträchtigt, was sich wiederum negativ auf den Ver
brennungsprozeß im Verbrennungsraum der Brennkraftmaschine auswirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Einspritzventil zum Einspritzen von
Kraftstoff in den Verbrennungsraum einer Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1 anzugeben, mit dem auf einfache Weise ein zuverlässi
ger und reproduzierbarer Einspritzvorgang und ein störungsfreier Betrieb des Ein
spritzventils gewährleistet wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Merkmal im Kennzeichen des Pa
tentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Patent
ansprüchen.
Beim vorgestellten Einspritzventil wird durch einen im unteren Bereich der Düsen
nadel, insbesondere unmittelbar oberhalb der Einspritzöffnung angeordneten Drall
geber der Austritt des Kraftstoffs bei einer nach außen öffnenden Einspritzdüse ("A-
Düse") homogenisiert; der Drallgeber wird hierbei mittels der Nadelführung für die
Düsennadel realisiert, in deren Oberfläche tangential verlaufende Aussparungen
eingebracht werden, die insbesondere als spiralförmige Vertiefungen ausgebildet
sind. Die als Strömungskanäle für den Kraftstoff dienenden und dem Kraftstoff einen
bestimmten Drall (ein bestimmtes Drehmoment) versetzenden Aussparungen kön
nen durch Materialabtrag aus der Nadelführung herausgearbeitet werden, bsp. aus
dem Material der (bsp. aus Stahl bestehenden) Nadelführung herauserodiert oder
herausgefräst werden. Optional kann eine Verdrehsicherung für die Düsennadel
vorgesehen werden, um das dem Kraftstoff vom Drallgeber aufgezwungene
Drehmoment zu kompensieren bzw. abzufangen; die Verdrehsicherung ist bsp. zwi
schen einem Trägerteil für die Düsennadel und einem Anschlag für die Auslenkung
der Düsennadel angeordnet und bsp. durch mindestens einen im Anschlag veran
kerten Bolzen und mindestens eine im Trägerteil angebrachte Bohrung oder umge
kehrt durch einen im Trägerteil verankerten Bolzen und mindestens eine im An
schlag angebrachte Bohrung realisiert.
Bei einer Aktivierung des Aktors (bei einer Beaufschlagung des Aktors mit einer vor
gegebenen Spannung) bewegt sich die Düsennadel nach außen, wodurch die Ein
spritzöffnung der Düsennadel vom Ventilsitz abhebt und ein Öffnungsspalt entsteht.
Hierbei muß der der Einspritzdüse zugeführte Kraftstoff die auf der Oberfläche der
Nadelführung eingebrachten Aussparungen (spiralförmigen Vertiefungen) passieren,
wodurch direkt vor der Einspritzöffnung ein Drall im Kraftstoff erzeugt wird. Durch
die Anordnung des Drallgebers unmittelbar vor der Einspritzöffnung der Düsennadel
wird der hohlkegelförmige Strahl des in den Verbrennungsraum eingespritzten Kraft
stoffs homogenisiert, d. h. die Strähnigkeit des Kraftstoffstrahls (Inhomogenität über
den Umfang) vermindert. Nach der Deaktivierung des Aktors wird die Düsennadel
wieder in ihre ursprüngliche Position zurückbewegt und damit der Öffnungsspalt
zwischen Düsennadel und Ventilsitz geschlossen.
Durch die Kombination der Funktionen des Drallgebers und der Nadelführung in
einer Komponente des Einspritzventils kann der Aufbau des Einspritzventils verein
facht werden. Aufgrund der durch den Drallgeber erzielten Homogenität des in den
Verbrennungsraum eingespritzten Kraftstoffs ist ein kleiner Hub der Düsennadel
möglich, so daß auch die Mindestmenge des in den Verbrennungsraum eingespritz
ten Kraftstoffs reduziert und somit das Teillastverhalten verbessert werden kann;
weiterhin wird hierdurch der Verbrennungsprozeß des Kraftstoffs im Verbrennungs
raum verbessert und somit eine Verbrauchs- und Abgasreduzierung erzielt.
Das Einspritzventil wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels im Zu
sammenhang mit der Zeichnung näher beschrieben.
Hierbei zeigt
Fig. 1 in einer Schnittzeichnung die wesentlichen Komponenten des Einspritzven
tils zum Einspritzen von Kraftstoff in den Verbrennungsraum eines Ottomo
tors.
Fig. 2 eine Detailansicht des Drallgebers.
Die Einspritzdüse 1 ist als nach außen öffnende Düse (A-Düse) ausgebildet, bei der
die Düsennadel 2 außen am Ventilsitz 3 anliegt und diesen durchdringt. Die Dü
sennnadel 2 wird über eine Ventilfeder 4 in den Ventilsitz 3 gepreßt, deren Feder
kraft klein gehalten werden kann; somit wird die Einspritzdüse 1 durch die Ventilfe
der 4 im spannungslosen Zustand des Aktors 6 verschlossen. Die Vorspannkraft der
Ventilfeder 4 wird für die jeweilige Ausführung des Einspritzventils und der Einspritzdüse
1 so eingestellt, daß ein sicheres Verschließen der Einspritzdüse 1 im span
nungslosen Zustand des Aktors 6 erreicht wird. Der für den Betrieb des Einspritzven
tils benötigte Einspritzdruck des unter Hochdruck stehenden Kraftstoffs 11 von bis
zu 300 bar (typischerweise 50-200 bar) wird von einer dem Einspritzventil vorge
schalteten Kraftstoffpumpe bereitgestellt. Der unter Hochdruck stehende Kraftstoff
11 wird von der Kraftstoffpumpe vorzugsweise über ein Rail an einen Kraftstoffan
schluß 13 und über die Kraftstoffleitung 5 im Inneren des Einspritzventils bis an die
Düsennadel 2 geführt; die Kraftstoffleitung 5 mündet in die zur Kraftstoffzuführung
an die Einspritzdüse 1 bzw. Düsennadel 2 vorgesehene Kraftstoffkammer 8. An der
Oberseite 19 der Kraftstoffkammer 8 ist eine bsp. ringförmige Ausformung 9 vorge
sehen. Im unteren Bereich 41 der Düsennadel 2 ist eine Nadelführung 36 vorgese
hen. Gemäß der Fig. 2 sind auf der Oberfläche 40 der Nadelführung 36 zur Reali
sierung des Drallgebers 42 tangentiale Aussparungen 38 herausgefräst, so daß spi
ralförmige Vertiefungen als Strömungskanäle 39 gebildet werden, durch die der
größte Teil des der Einspritzöffnung 37 der Düsennadel 2 zugeführten Kraftstoffs
strömt.
Die Düsennadel 2 ist kraftschlüssig oder formschlüssig auf dem Trägerteil 7 aufge
bracht (bsp. aufgepreßt), wobei beim Fügen von Düsennadel 2 und Trägerteil 7 eine
sehr exakte Positionierung (und damit eine genaue Ausrichtung) der Düsennadel 2
ermöglicht wird. Der für den Einspritzvorgang notwendige Öffnungsweg (Hub) der
Düsennadel 2 wird durch die an der Oberseite 19 der Kraftstoffkammer 8 ange
brachte, einen Anschlag für das Trägerteil 7 bildende Ausformung 9 auf bsp. 80 µm
begrenzt (maximaler Öffnungsweg der Düsennadel 2); der minimale Hub beträgt
bsp. 40 µm und damit die Minimalmenge an eingespritztem Kraftstoff 3 mm3. Das
Trägerteil 7 besitzt eine den unteren Bereich 17 begrenzende Ausformung 10 in der
Art eines Federtellers; mit dieser Ausformung wird die Ventilfeder 4 vorgespannt. In
dem sich nach der Ausformung 10 des Trägerteils 7 in Richtung Aktor 6 erstrecken
den oberen Bereich 18 des Trägerteils 7, d. h. zwischen der Ventilfeder 4 und der
Aktorfeder 15, ist eine zur Druckreduzierung des sich in der Kraftstoffleitung 5 und
in der Kraftstoffkammer 8 befindlichen, unter hohem Druck stehenden Kraftstoffs
11 dienende Drossel 14 vorgesehen; die Drossel 14 wird durch auf der Außenfläche
(Mantelfläche) des Trägerteils 7 eingebrachte Aussparungen 27 und einem das Trägerteil
7 im Bereich der Aussparungen 27 umgebenden als Drosselführung ausge
bildeten Drosselzylinder 16 gebildet. Das bsp. aus Stahl bestehende, im oberen Be
reich 18 in der Form eines Zylinders ausgebildete Trägerteil 7 besitzt eine Außen
durchmesser von bsp. 3 mm; auf einer Länge von bsp. 10 mm sind bsp. 8 umlau
fende Nuten mit einer Tiefe von bsp. 0.2 mm als Aussparungen 27 in die Außenflä
che (Mantelfläche) des Trägerteils 7 eingebracht. Das Trägerteil 7 wird im oberen
Bereich 18 von dem als Drosselführung ausgebildeten Drosselzylinder 16 im Ab
stand von bsp. 2 µm umschlossen, so daß bei einem Druckgefälle von bsp. 300 bar
zwischen Hochdruckbereich 26 und Niederdruckbereich 24 ein Leckagestrom an
Kraftstoff von bsp. 2 l/h bis 4 l/h vom Hochdruckbereich 26 mit sich unter hohem
Druck befindlichen Kraftstoff 11 (Druck bsp. 300 bar) zum Niederdruckbereich 24
mit sich unter niedrigem Druck befindlichen Kraftstoff 12 (Druck bsp. 5-10 bar)
auftritt.
Nach dem Einsetzen von Düsennadel 2 und Trägerteil 7 in das Kopfstück 25 des
Gehäuses des Einspritzventils wird die Düsennadel 2 mit dem Trägerteil 7 form
schlüssig verbunden, bsp. auf das Trägerteil 7 aufgepreßt. Anschließend wird der
Drosselzylinder 16 in das Kopfstück 25 eingebracht und dort bsp. eingeschweißt.
Das durch die Ventilfeder 4 vorgespannte Trägerteil 7 ist direkt kraftschlüssig mit
dem Aktor 6 gekoppelt; hierdurch wird die vom Aktor 6 hervorgerufene Bewegung
direkt auf das Trägerteil 7 und damit auf die Düsennadel 2 bzw. Einspritzdüse 1
übertragen. Der Aktor 6 ist von einem als Kapselung gegenüber dem Kraftstoff 12
fungierenden Aktorgehäuse 28 umgeben. Als mit einer elektrischen Spannung be
aufschlagter Aktor 6 ist bsp. ein piezoelektrischer Aktor 6 mit den Maßen Höhe ×
Breite × Tiefe von bsp. 80 mm × 7 mm × 7 mm vorgesehen, der sich proportional zur
an den Aktor 6 angelegten Spannung ausdehnt.
Oberhalb des Aktors 6, d. h. an der der Einspritzdüse 1 bzw. der Düsennadel 2 ab
gewandten Oberseite 20 des Aktors 6 ist ein Ventilspielausgleich 21 zur Realisie
rung eines Temperatur- und Toleranzausgleichs vorgesehen, der eine mit dem sich
unter niedrigem Druck stehenden Kraftstoff 12 gefüllte Druckkammer 22 (Kraft
stoffdruck bsp. 5 bis 10 bar) und einen mit der Druckkammer 22 in Verbindung ste
henden Ausgleichskolben 23 aufweist; der aus dem Druckraum 22 verdrängte Kraftstoff
12 wird über die Kraftstoff-Rückleitung 29 dem Kraftstofftank bzw. der Kraft
stoffpumpe zur Verfügung gestellt.
Die im Betrieb des Einspritzventils auftretenden Leckageverluste an Kraftstoff 12 in
der Druckkammer 22 werden über eine mit einem Rückschlagventil 35 gesicherte
Kraftstoffzuführung aus dem Niederdruckbereich 24 (Aktor 6) oder über eine Dros
selbohrung 30 ausgeglichen; gemäß der Fig. 1 wird der Kraftstoff 12 der Druck
kammer 22 über die Drosselbohrung 30 zugeführt. Durch die Vorgabe der Quer
schnittsfläche (der Stirnfläche) der Druckkammer 22 kann die bei einer Bewegung
des Aktors 6 hervorgerufene Druckerhöhung und damit die Kompression der sich in
der Druckkammer 22 befindlichen Kraftstoffs 12 beeinflußt werden; durch Wahl
einer großen Querschnittsfläche (Stirnfläche) sowie eines möglichst kleinen Volu
mens der Druckkammer 22 können Kompression und Leckageverluste des Kraft
stoffs 12 gering gehalten werden. Zur Montage des Rückschlagventils 35 und zur
Abdichtung des Druckraums 22 ist ein bsp. als Stopfen ausgebildeter Verschluß 31
vorgesehen. Die Vorspannfeder 32 dient zur Vorspannung des Rückschlagventils 35.
Zwischen der Druckkammer 22 und der Kraftstoff-Rückleitung 29 ist eine Entlüf
tungsdrossel 33 zur Entlüftung der Druckkammer 22 vorgesehen. Der Stecker 34
dient zur Abdichtung des Niederdruckbereichs 24 sowie zur Kontaktierung des Ak
tors 6.
Während eines Einspritzvorgangs wird der Aktor 6 (bsp. von einem Steuergerät) mit
einer konstanten oder zeitlich sich ändernden Spannung beaufschlagt und hierdurch
aktiviert; infolge der Bestromung wird durch die Ausdehnung des Aktors 6 nach der
Kompensation der Vorspannkraft der Ventilfeder 4 (Federkraft bsp. 150 N) und der
Bewegung des Ausgleichskolbens 23 das Trägerteil 7 nach unten bewegt, wodurch
die Düsennadel 2 vom Ventilsitz 3 abhebt und über den hierdurch entstehenden
Öffnungsspalt der Einspritzöffnung 37 eine bestimmte Menge an sich unter hohem
Druck befindlichen Kraftstoff 11 proportional zur (Zeitdauer der) Bestromung des
Aktors 6 in den entsprechenden Verbrennungsraum des Ottomotors eingespritzt
wird. Durch die gleichzeitig aufgrund der Ausgestaltung ihrer Oberfläche 40 (Ausbil
dung von spiralförmigen Vertiefungen 38 als Strömungskanäle 39) als Drallgeber 42
fungierende Nadelführung 36 wird dem Kraftstoff 11 ein Drall versetzt und somit der
hohlkegelförmige Strahl des eingespritzten Kraftstoffs 11 homogenisiert, wodurch
auch der Verbrennungsprozeß im Verbrennungsraum der Brennkraftmaschine ver
bessert wird und die Minimalmenge an in den Verbrennungsraum der Brennkraftma
schine eingespritzten Kraftstoffs 11 gering gehalten werden kann (bsp. beträgt diese
Minimalmenge 3 mm3). Der Öffnungsweg bzw. die Auslenkung der Düsennadel 2
wird dadurch begrenzt, daß der Spalt zwischen dem Trägerteil 7 und der an der
Oberseite 19 der Kraftstoffkammer 8 befindlichen Ausformung 9 geschlossen wird,
d. h. daß das Trägerteil 7 gegen den durch die Ausformung 9 gebildeten Anschlag
fährt.
Nach dem Deaktivieren des Aktors 6 (der Aktor 6 wird entladen bzw. entstromt)
werden die Düsennadel 2 bzw. das Trägerteil 7 sowie der Aktor 6 durch die Feder
kräfte der jeweils zugehörigen Feder (Ventilfeder 4, Aktorfeder 15) in ihre Aus
gangslage zurückgestellt. Bei der Entstromung des Aktors 6 nimmt durch die Kon
traktion des Aktors 6 die Kontaktkraft zwischen Aktor 6 und Ausgleichskolben 23
des Ventilspielausgleichs 21 schlagartig stark ab, wobei der Ausgleichskolben 23
des Ventilspielausgleichs 21 nach einigen Schwingungen in seine Ausgangslage
zurückkehrt.
Durch die Drossel 14 wird der Druck des sich im Hochdruckbereich 26 befindlichen
Kraftstoffs 11 gegenüber dem sich im Niederdruckbereich 24 befindlichen Kraftstoff
12 stark reduziert, bsp. von 300 bar auf 5 bar. Um eine hohe Dynamik im Betrieb
des Einspritzventils zu erreichen, besitzen alle bewegten Bauteile des Einspritzven
tils (insbesondere Trägerteil 7, Aktorfeder 15 und Düsennadel 2) eine geringe Mas
se. Um die Leckageverluste und die Kompression des Kraftstoffs 12 in der Druck
kammer 22 des Ventilspielausgleichs 21 bei der Ausdehnung des Aktors 6 zu mini
mieren, besitzt die Druckkammer 22 eine große Querschnittsfläche von bsp.
100 mm2 und eine geringe Bauhöhe von bsp. 1 mm.
Claims (8)
1. Einspritzventil zum Einspritzen von Kraftstoff (11) unter hohem Druck in den Ver
brennungsraum einer Brennkraftmaschine,
mit einer eine axial verschiebbare, nach außen öffnende Düsennadel (2) aufwei senden Einspritzdüse (1),
und mit einem mit einer elektrischen Spannung beaufschlagten Aktor (6) zur Be tätigung der Düsennadel (2),
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Düsennadel (2) ein als Nadelführung (36) für die Düsennadel (2) ausgebildeter Drallgeber (42) angeordnet ist.
mit einer eine axial verschiebbare, nach außen öffnende Düsennadel (2) aufwei senden Einspritzdüse (1),
und mit einem mit einer elektrischen Spannung beaufschlagten Aktor (6) zur Be tätigung der Düsennadel (2),
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Düsennadel (2) ein als Nadelführung (36) für die Düsennadel (2) ausgebildeter Drallgeber (42) angeordnet ist.
2. Einspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelführung
(36) im unteren Bereich (41) der Düsennadel (2) oberhalb der Einspritzöffnung
(37) angeordnet ist.
3. Einspritzventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Oberfläche (40) der Nadelführung (36) als tangentiale Strömungskanäle (39)
ausgebildete Vertiefungen (38) angeordnet sind.
4. Einspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vertiefungen (38) aus der Oberfläche (40) der Nadelführung (36) herausero
diert sind.
5. Einspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vertiefungen aus der Oberfläche (40) der Nadelführung (36) herausgefräst
sind.
6. Einspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
eine ein Verdrehen der Düsennadel (2) verhindernde Sicherung vorgesehen ist.
7. Einspritzventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung
zwischen einem Trägerteil (7) für die Düsennadel (2) und einem Anschlag (9) für
die Auslenkung der Düsennadel (2) angeordnet ist.
8. Einspritzventil nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Siche
rung durch mindestens einen im Anschlag (9) für die Auslenkung der Düsenna
del (2) verankerten Bolzen und mindestens eine im Trägerteil (7) angebrachte
Bohrung realisiert ist.
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DE2000139544 DE10039544A1 (de) | 2000-08-12 | 2000-08-12 | Einspritzventil |
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Family Applications (1)
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DE2000139544 Ceased DE10039544A1 (de) | 2000-08-12 | 2000-08-12 | Einspritzventil |
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DE (1) | DE10039544A1 (de) |
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