DE10006319A1 - Einspritzventil - Google Patents
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Abstract
Bei einem Einspritzventil mit einer durch einen Aktor betätigten, eine axial verschiebbare Düsennadel aufweisenden, nach außen öffnenden Einspritzdüse soll ein zuverlässiger und reproduzierbarer Einspritzvorgang des sich in einer Kraftstoffkammer befindlichen Kraftstoffs gewährleistet werden. DOLLAR A Hierzu ist die Düsennadel zumindest teilweise auf einem Hubkolben angeordnet; bei einer Betätigung der Düsennadel wird der Weg des Hubkolbens und damit der Öffnungsweg der Düsennadel durch eine Ausformung auf der Oberseite der Kraftstoffkammer definiert begrenzt. DOLLAR A Einspritzventil zur Einspritzung von Kraftstoff in den Verbrennungsraum eines Ottomotors.
Description
Die Erfindung betrifft ein Einspritzventil zum Einspritzen von Kraftstoff in den Ver
brennungsraum einer Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1. Ein derartiges Einspritzventil ist aus der DE 195 00 706 A1 bekannt.
Um den Kraftstoff in den Verbrennungsraum einer Brennkraftmaschine einzusprit
zen, werden zunehmend Einspritzventile eingesetzt, denen der von einer Kraftstoff
pumpe bereitgestellte Kraftstoff unter hohem Druck zugeführt wird. Über eine Kraft
stoffleitung gelangt der Kraftstoff an die Einspritzdüse, wobei die Injektion des Kraft
stoffs in den Verbrennungsraum über die Betätigung einer Düsennadel der Ein
spritzdüse entweder mittels einer nach außen öffnenden Einspritzdüse ("A-Düse")
oder einer nach innen öffnenden Einspritzdüse ("I-Düse") erfolgt. Zur Betätigung der
Düsennadel sind Aktoren vorgesehen (bsp. piezoelektrische Aktoren oder magneto
striktive Aktoren), die in der Regel mit einer elektrischen Spannung beaufschlagt
werden; die Düsennadel kann entweder direkt vom Aktor betätigt werden oder indi
rekt vom Aktor betätigt werden.
In der gattungsbildenden DE 195 00 706 A1 ist die Düsennadel mit einem oberhalb
der Düsennadel angeordneten, die Bewegung des Aktors übertragenden Hubkolben
verbunden; über diesen Hubkolben wird die Düsennadel nach Maßgabe der am Ak
tor angelegten elektrischen Spannung und des in der Kraftstoffleitung herrschenden
Kraftstoffdrucks ausgelenkt, was jedoch bei unterschiedlichem Kraftstoffdruck
und/oder Toleranzen des Einspritzventils und/oder Schwankungen der Systemei
genschaften aufgrund der undefinierten Auslenkung der Düsennadel Probleme ver
ursachen kann, insbesondere aber auch zu unterschiedlichen Mengen des in den
Verbrennungsraum eingespritzten Kraftstoffs führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Einspritzventil zum Einspritzen von
Kraftstoff in den Verbrennungsraum einer Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1 anzugeben, mit dem ein zuverlässiger und reproduzier
barer Einspritzvorgang gewährleistet wird, insbesondere mit dem bei jedem Ein
spritzvorgang eine definierte Menge Kraftstoff in den Verbrennungsraum der Brenn
kraftmaschine eingebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichen des Pa
tentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Patent
ansprüchen.
Beim vorgestellten Einspritzventil wird der Hub (Öffnungsweg) der sich nach außen
öffnenden und zumindest in einem Teilstück direkt auf dem Hubkolben angeordne
ten Düsennadel beim Öffnen der Düsennadel durch eine an der dem Hubkolben
zugewandten Oberseite der Kraftstoffkammer (in diese mündet die Kraftstoffleitung
oberhalb des Einspritzventils) ausgebildete Ausformung begrenzt; durch diese einen
Anschlag für die Bewegung des Hubkolbens bildende Ausformung wird der Öff
nungsweg der Düsennadel definiert und reproduzierbar vorgegeben. Die Düsennadel
kann auf dem Hubkolben mit einer hohen Genauigkeit angeordnet werden (bsp.
durch Aufpressen oder Aufkleben der Düsennadel auf dem Hubkolben), so daß der
Öffnungsweg (Hub) der Düsennadel und damit das Volumen des in den Verbren
nungsraum eingespritzten Kraftstoffs exakt vorgegeben werden kann. Vorzugsweise
wird die Düsennadel bei jedem Einspritzvorgang bis zum Anschlag (d. h. maximal)
ausgelenkt und damit über die Bestromungsdauer des die Düsennadel betätigenden
Aktors eine definierte Menge an Kraftstoff in den Verbrennungsraum eingespritzt;
bsp. kann die Düsennadel maximal 80 µm ausgelenkt werden, wodurch innerhalb
einer Millisekunde ein Volumen von 70 mm-3 in den Verbrennungsraum eingespritzt
wird.
Zwischen dem die Düsennadel betätigenden Aktor und der Düsennadel der Ein
spritzdüse ist vorzugsweise eine hydraulische Übersetzung angeordnet, die eine vom
Hubkolben sowie von dem mit dem Aktor verbundenen Arbeitskolben (Aktorkolben)
eingeschlossene, mit Kraftstoff als hydraulischer Flüssigkeit gefüllte Verstärkerkammer
aufweist. Durch die hydraulische Übersetzung wird der Hub des Aktors mit
maximal dem Übersetzungsverhältnis der hydraulischen Übersetzung vergrößert und
damit der Einsatz eines kurzen und preisgünstigen Aktors ermöglicht.
Zur Gewährleistung eines Spiel- und Toleranzausgleichs bei sich ändernden Sy
stemeigenschaften des Einspritzventils oder variierenden äußeren Bedingungen
(bsp. Temperaturschwankungen) muß eine Verbindung zwischen dem in der Ver
stärkerkammer befindlichen Reservoir an Kraftstoff und dem der Einspritzdüse be
reitgestellten Kraftstoff vorgesehen werden; diese zur definierten Leckage von
Kraftstoff dienende Verbindung zwischen der Verstärkerkammer und der Kraftstoff
kammer kann entweder über den Drosselspalt zwischen dem Hubkolben und dem
den Hubkolben führenden Hubkolbenzylinder oder bei einer an Oberseite und Un
terseite abgedichteten Verstärkerkammer über definierte Bohrungen im Hubkolben
zylinder realisiert werden.
Zur Verhinderung von Kavitation bei dem unter hohem Druck stehenden Kraftstoff in
der Verstärkerkammer (diese kann insbesondere bei der Bewegung von Hubkolben
und Arbeitskolben und damit einer schnellen Volumenänderung des Kraftstoffs in
der Kraftstoffkammer entstehen) kann auf der Oberseite des den Hubkolben führen
den Hubkolbenzylinders an der Grenzfläche zur Verstärkerkammer ein Rückschlag
ventil vorgesehen werden.
Da der Hub der Düsennadel bei der Montage von Hubkolben und Düsennadel exakt
und ohne großen Aufwand eingestellt werden kann und beim Einspritzvorgang durch
den Anschlag definiert begrenzt wird, kann ein Einspritzventil realisiert werden, das
über einen weiten Temperaturbereich definiert und reproduzierbar öffnet und
schließt, einen exakt definierten Hub besitzt, reproduzierbar und einfach gefertigt
werden kann (es sind nur wenige Teile mit hoher Genauigkeit erforderlich); somit
kann bei jedem Einspritzvorgang eine definierte Menge an Kraftstoff im gesamten
Betriebsbereich des Einspritzventils in den Verbrennungsraum der Brennkraftma
schine eingespritzt werden.
Das Einspritzventil wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels im Zu
sammenhang mit der Zeichnung näher beschrieben. Hierbei zeigt die Figur in einer
Schnittzeichnung die wesentlichen Komponenten des Einspritzventils zum Einsprit
zen von Kraftstoff in den Verbrennungsraum eines Ottomotors.
Die Einspritzdüse 1 ist als nach außen öffnende Düse (A-Düse) ausgebildet, bei der
die Düsennadel 2 außen am Ventilsitz 3 anliegt und diesen durchdringt. Die Dü
sennnadel 2 wird über eine Ventilschließfeder 4 in den Ventilsitz 3 gepreßt, deren
Federkraft größer als die auf die Düsennadel 2 (bedingt durch den in der Kraft
stoffleitung 5 herrschenden maximalen hydrostatischen Druck) wirkende Kraft ist;
somit wird die Einspritzdüse 1 durch die Ventilschließfeder 4 im spannungslosen
Zustand des Aktors 6 verschlossen. Die Vorspannkraft der Ventilschließfeder 4 wird
für die jeweilige Ausführung des Einspritzventils und der Einspritzdüse 1 so einge
stellt, daß sowohl ein sicheres Verschließen der Einspritzdüse 1 im spannungslosen
Zustand des Aktors 6 als auch die erforderliche Dynamik beim Einspritzvorgang er
reicht wird. Der für den Betrieb des Einspritzventils benötigte Einspritzdruck des
Kraftstoffs von bis zu 300 bar wird von einer dem Einspritzventil vorgeschalteten
Kraftstoffpumpe bereitgestellt. Der Kraftstoff wird von der Kraftstoffpumpe vorzugs
weise über ein Rail an einen Kraftstoffanschluß und über die Kraftstoffleitung 5 im
Inneren des Einspritzventils bis an die Düsennadel 2 geführt; die Kraftstoffleitung 5
mündet in die zur Kraftstoffzuführung an die Einspritzdüse 1 bzw. Düsennadel 2 vor
gesehene Kraftstoffkammer 8. Die Kraftstoffkammer 8 ist bsp. als Drallkammer mit
zur Verwirbelung des Kraftstoffs dienenden tangentialen Rippen an der Mantelfläche
ausgebildet; auf der Oberseite 19 der Kraftstoffkammer 8 ist eine ringförmige Aus
formung 9 vorgesehen.
Die Düsennadel 2 ist kraftschlüssig auf dem Hubkolben 7 aufgebracht (bsp. aufge
preßt), wobei beim Fügen von Düsennadel 2 und Hubkolben 7 eine sehr exakte Posi
tionierung (und damit eine genaue Ausrichtung) der Düsennadel 2 ermöglicht wird.
Der für den Einspritzvorgang notwendige Öffnungsweg (Hub) der Düsennadel 2 wird
durch die an der Oberseite 19 der Kraftstoffkammer 8 angebrachte, einen Anschlag
für den Hubkolben 7 bildende Ausformung 9 auf bsp. 80 µm begrenzt (maximaler
Öffnungsweg der Düsennadel 2).
Der Hubkolben 7 ist über die mit Kraftstoff gefüllte Verstärkerkammer 10 mit dem
Arbeitskolben 11 (Aktorkolben) kraftschlüssig verbunden bzw. gekoppelt; das Volu
men der Verstärkerkammer 10 ist möglichst gering zu wählen, um die erforderliche
Gesamtsteifigkeit des Einspritzventils zu gewährleisten. Falls die Durchmesser von
Hubkolben 7 und Arbeitskolben 11 unterschiedlich gewählt werden, wird eine im
wesentlichen aus dem Arbeitskolben 11 (Aktorkolben), dem Hubkolben 7 und der
Verstärkerkammer 10 bestehende hydraulische Übersetzung (Hubübersetzung) rea
lisiert. Durch das vom Verhältnis des Durchmessers (der Stirnfläche) des Hubkol
bens 7 zum Durchmessers (zur Stirnfläche) des Arbeitskolbens 11 abhängige maxi
male Übersetzungsverhältnis der hydraulischen Übersetzung wird der Hub der Dü
sennadel 2 entsprechend vergrößert; bsp. wird ein Übersetzungsverhältnis von 2 : 1
erreicht und der Hub der Düsennadel 2 von 45 µm auf die gewünschten 80 µm ver
größert.
Zur Realisierung eines Spiel- und Toleranzausgleichs ist zwischen der Verstärker
kammer 10 und der Kraftstoffkammer 8 eine definierte Leckage vorgesehen, d. h.
zwischen dem sich in der Verstärkerkammer 10 und dem in der Kraftstoffkammer 8
(an der Einspritzdüse 1 bzw. Düsennadel 2) befindlichen Kraftstoff soll zum Aus
gleich des Volumens des sich in der Verstärkerkammer 10 befindlichen Kraftstoffs
eine definierte Verbindung bestehen. Diese Leckage erfolgt beispielsweise über eine
kleine Bohrung 12 im den Hubkolben 7 führenden Hubkolbenzylinder 14, die sehr
genau gefertigt werden muß. Zur Verhinderung ungewollter Leckageverluste sind auf
den beiden Kolben (Hubkolben 7, Arbeitskolben 11) bsp. aus PTFE bestehende
Dichtungen 13 angebracht.
Zur Verhinderung von Kavitation beim in der Verstärkerkammer 10 befindlichen
Kraftstoff ist im den Hubkolben 7 führenden Hubkolbenzylinder 14 ein Rückschlag
ventil 18 angrenzend an die Verstärkerkammer 10 angeordnet.
Der Arbeitskolben 11 ist durch Aktorfedern 15 vorgespannt und kraftschlüssig mit
dem Aktor 6 gekoppelt.
Als mit einer elektrischen Spannung beaufschlagter Aktor 6 ist bsp. ein piezoelektri
scher Aktor 6 mit einer Länge von bsp. 40 mm vorgesehen, der sich proportional zur
angelegten Spannung ausdehnt. Aufgrund der hydraulischen Übersetzung kann ein
kurzer und damit kostengünstiger Aktor 6 (insbesondere ein kostengünstiger piezo
elektrischer Aktor 6) realisiert werden.
Während eines Einspritzvorgangs wird der Aktor 6 (bsp. von einem Steuergerät) mit
einer konstanten oder sich zeitlich ändernden Spannung beaufschlagt und hierdurch
aktiviert; durch die Ausdehnung des Aktors 6 wird der Arbeitskolben 11 in Richtung
Einspritzdüse 1 bewegt. Diese Bewegung wird auf die Verstärkerkammer 10 über
tragen, wodurch der dort eingeschlossene Kraftstoff verdrängt wird. Nachdem die
Vorspannkraft der Ventilschließfeder 4 kompensiert und der Kraftstoff in der Ver
stärkerkammer 10 komprimiert ist, wird der Hubkolben 7 nach unten bewegt, wo
durch die Düsennadel 2 vom Ventilsitz 3 abhebt und eine bestimmte Menge Kraft
stoff proportional zur (Zeitdauer der) Bestromung des Aktors 6 in den entsprechen
den Verbrennungsraum des Ottomotors eingespritzt wird. Der Öffnungsweg bzw. die
Auslenkung der Düsennadel 2 wird dadurch begrenzt, daß der Spalt 16 zwischen
Hubkolben 7 und der an der Oberseite 19 der Kraftstoffkammer 8 befindlichen
Ausformung 9 geschlossen wird, d. h. daß der Hubkolben 7 gegen den durch die
Ausformung 9 gebildeten Anschlag fährt. Nach dem Deaktivieren des Aktors 6 wer
den die beiden Kolben (Arbeitskolben 11 bzw. Hubkolben 7) durch die Federkräfte
der jeweils zugehörigen Feder (Aktorfeder 15 bzw. Ventilschließfeder 4) in ihre Aus
gangslage zurückgestellt. Durch das Rückschlagventil 18 wird die Entstehung von
Unterdruck in der Verstärkerkammer 10 und damit von Kavitation beim sich in der
Verstärkerkammer 10 befindlichen Kraftstoff bei der Bewegung des Arbeitskolbens
11 und des Hubkolbens 7 verhindert, insbesondere beim Schließen der Einspritzdü
se 1. Um eine hohe Dynamik im Betrieb des Einspritzventils (insbesondere beim
Einspritzvorgang) zu erreichen, besitzen alle bewegten Bauteile des Einspritzventils
(insbesondere Hubkolben 7, Arbeitskolben 11 und Düsennadel 2) eine geringe Mas
se. Um die Leckageverluste an den beiden Kolben (Arbeitskolben 11 bzw. Hubkol
ben 7) zu minimieren, können die Materialien der beiden Kolben (Arbeitskolben 11
bzw. Hubkolben 7) und der zugehörigen Zylinder (Arbeitskolbenzylinder 17 bzw.
Hubkolbenzylinder 14) so gewählt werden, daß sie möglichst gleiche Wärmeausdeh
nungskoeffizienten besitzen.
Claims (9)
1. Einspritzventil zum Einspritzen von Kraftstoff in den Verbrennungsraum einer
Brennkraftmaschine, mit
einer eine axial verschiebbare Düsennadel (2) aufweisenden, nach außen öff nenden Einspritzdüse (1),
einem mit einer elektrischen Spannung beaufschlagten Aktor (6) zur Betätigung der Düsennadel (2),
einem mit der Düsennadel (2) gekoppelten Hubkolben (7),
einer Kraftstoffleitung (5), die in eine mit der Einspritzdüse (1) verbundene Kraft stoffkammer (8) mündet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Düsennadel (2) zumindest teilweise auf dem Hubkolben (7) angeordnet ist,
und daß die Kraftstoffkammer (8) auf der dem Hubkolben (7) zugewandten Oberseite (19) eine Ausformung (9) aufweist, so daß bei einer Betätigung der Düsennadel (2) der Hub des Hubkolbens (7) und damit der Öffnungsweg der Dü sennadel (2) begrenzt ist.
einer eine axial verschiebbare Düsennadel (2) aufweisenden, nach außen öff nenden Einspritzdüse (1),
einem mit einer elektrischen Spannung beaufschlagten Aktor (6) zur Betätigung der Düsennadel (2),
einem mit der Düsennadel (2) gekoppelten Hubkolben (7),
einer Kraftstoffleitung (5), die in eine mit der Einspritzdüse (1) verbundene Kraft stoffkammer (8) mündet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Düsennadel (2) zumindest teilweise auf dem Hubkolben (7) angeordnet ist,
und daß die Kraftstoffkammer (8) auf der dem Hubkolben (7) zugewandten Oberseite (19) eine Ausformung (9) aufweist, so daß bei einer Betätigung der Düsennadel (2) der Hub des Hubkolbens (7) und damit der Öffnungsweg der Dü sennadel (2) begrenzt ist.
2. Einspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftstoff
kammer (8) auf der dem Hubkolben (7) zugewandten Oberseite (19) einen die
Ausformung (9) bildenden umlaufenden Ring aufweist.
3. Einspritzventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen
nadel (2) auf dem Hubkolben (7) aufgepreßt ist.
4. Einspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kraftstoffkammer (8) als Drallkammer mit tangentialen Rippen an der Man
telfläche ausgebildet ist.
5. Einspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Aktor (6) und der Düsennadel (2) eine hydraulische Übersetzung
mit einer vom Hubkolben (i) und einem Arbeitskolben (11) eingeschlossenen,
mit Kraftstoff gefüllten Verstärkerkammer (10) angeordnet ist.
6. Einspritzventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Ver
stärkerkammer (10) und der Kraftstoffkammer (8) eine eine Leckage von Kraft
stoff ermöglichende Verbindung vorgesehen ist.
7. Einspritzventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung
zwischen der Verstärkerkammer (10) und der Kraftstoffkammer (8) als Dros
selspalt zwischen dem Hubkolben (7) und dem den Hubkolben (7) führenden
Hubkolbenzylinder (14) realisiert ist.
8. Einspritzventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung
zwischen der Verstärkerkammer (10) und der Kraftstoffkammer (8) über eine
Bohrung (12) im den Hubkolben (7) führenden Hubkolbenzylinder (14) realisiert
ist, und daß der Hubkolben (7) und der Arbeitskolben (11) durch Dichtungen ge
genüber der Verstärkerkammer (10) abgedichtet sind.
9. Einspritzventil nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
im den Hubkolben (7) führenden Hubkolbenzylinder (14) angrenzend an die Ver
stärkerkammer (10) ein Rückschlagventil (18) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2000106319 DE10006319A1 (de) | 2000-02-12 | 2000-02-12 | Einspritzventil |
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ID=7630732
Family Applications (1)
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Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CONTI TEMIC MICROELECTRONIC GMBH, 90411 NUERNBERG, |
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8130 | Withdrawal |