DE101231C - - Google Patents

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DE101231C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B9/00Enclosing successive articles, or quantities of material, e.g. liquids or semiliquids, in flat, folded, or tubular webs of flexible sheet material; Subdividing filled flexible tubes to form packages
    • B65B9/10Enclosing successive articles, or quantities of material, in preformed tubular webs, or in webs formed into tubes around filling nozzles, e.g. extruded tubular webs
    • B65B9/12Subdividing filled tubes to form two or more packages by sealing or securing involving displacement of contents

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

KAISERLICHES
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einkapseln von flüssigen und breiartigen Stoffen und besteht darin, dafs man den einzukapselnden Stoff zunächst in ein langes, dünnwandiges Blechrohr von beliebigem Querschnitt abfüllt und dann das Rohr durch Zusammenpressen schmaler Ringstreifen seiner Wandung in eine Anzahl luft- und wasserdichter Abtheilungen abtheilt, wodurch gleichzeitig die Rohrfüllung in diese Abtheilungen eingekapselt wird. Schneidet man die zusammengeprefsten Ringstreifen in der Mitte durch, so zerfällt das ursprüngliche Rohr in einzelne luft- und wasserdicht geschlossene und vollständig gefüllte Kapseln.
Dieses Verfahren soll im Folgenden an der Hand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert werden, in welcher
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Oberansicht und
Fig. 3 eine Einzelansicht darstellt.
Ein dünnwandiges Blechrohr b von beliebiger Länge und vorzugsweise ovalem Querschnitt, welches einerseits mit einem Absperrhahn g versehen ist, wird andererseits mit einem Behälter a in abstellbare Verbindung gebracht und daraus mit einzukapselndem Stoff gefüllt. Ein Stanzapparat mit Stanzen c1 c2 prefst nun, vom freien Ende des Rohres beginnend, schmale Ringstreifen d seiner Wandung so zusammen, dafs dadurch eine Anzahl luft- und wasserdichter Abtheilungen e entstehen , in welchen ein dem Fassungsraum dieser Abtheilungen entsprechender Theil der Rohrfüllung eingekapselt wird. Der Theil der Rohrfüllung, welcher durch die stellenweise Querschnittsverminderung des Rohres jedesmal verdrängt wird, fliefst, da der Absperrhahn g geschlossen ist, in den Behälter α zurück. Schneidet man die zusammengeprefsten Ringstreifen d in der Mitte durch, so erhält man einzelne absolut luft - und wasserdicht geschlossene und vollständig gefüllte Kapseln. Zur gröfseren Sicherheit können die Schlufsflächen gefalzt oder die Schnittflächen verlöthet werden und zur Erleichterung des Oeffnens beim späteren Gebrauch kann in den Falzbruch bezw. längs der Löthstelle des einen Kapselendes ein Draht eingelegt werden. Die Entleerung erfolgt alsdann wie bei den bekannten Farbentuben durch Zusammendrücken der Wandungen, vom unteren Ende beginnend.
Die oben erwähnte Trennung der Abtheilungen von einander kann auch der Einfachheit wegen durch eine mit dem Stanzapparat verbundene Schneidvorrichtung entweder gleichzeitig mit der Bildung der Abtheilungen oder unmittelbar darauf erfolgen. Stanzen, durch welche beide Vorgänge gleichzeitig ausgeführt werden, können beispielsweise die in Fig. 3 dargestellte Form erhalten.
Das Einkapseln flüssiger oder breiartiger Stoffe nach dem vorliegenden Verfahren bildet gegenüber den bisherigen sehr wesentliche Vortheile. Vor allen Dingen kann der Massenbetrieb viel schneller und billiger bewerkstelligt werden. Bei den jetzigen Conservirungsmethoden durch Luftabschlufs wird bekannt-
lieh die Luft in den Kapseln niemals vollständig herausgetrieben, sondern vor dem Schliefsen derselben durch Erhitzen nur verdünnt. Wird schon dadurch die Dauer der Conservirung stark beeinträchtigt, so wird die letztere ganz in Frage gestellt, wenn bei nicht ganz luftdichtem Verschlufs wieder Luft eindringt, was leider sehr häufig vorkommt. Bei dem vorliegenden Verfahren kommt der einzukapselnde Stoff während des Einkapseins mit der Luft überhaupt nicht in Berührung, denn diese wird bereits beim Abfüllen des Rohres durch den geöffneten Absperrhahn g hindurch vollständig hinausgetrieben.
Bei der Bildung der Abtheilungen wird ferner der eingekapselte Stoff stark comprimirt und die Wandungen entsprechend aus einander getrieben, wodurch eine federnde Spannung der letzteren herbeigeführt wird. Diese aber giebt allen späteren, durch Temperaturdifferenz verursachten Volumenveränderungen der Füllung nach, hält letztere unter stetem Druck und verhindert auf alle Fälle ein Eindringen von Luft zum Inhalt. Diese Vorzüge sind von besonderem Werth für solche flüssige und breiartige Flüssigkeiten, welche zuvor sterilisirt worden sind und, um steril zu bleiben, weder mit der Luft noch mit unsterilen Behältern in Berührung kommen dürfen. In diesem Falle werden nach bereits bekanntem Verfahren der Behälter a, welcher geschlossen sein mufs, und das Blechrohr b mit dem Sterilisirapparat in Verbindung gebracht, zunächst sterilisirt und dann der einzukapselnde Stoff unter Druck abgefüllt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Einkapseln flüssiger und breiartiger Stoffe, insbesondere sterilisirter Nahrungsmittel, dadurch gekennzeichnet, dafs man ein mit dem Abfüllgefäfs (a) in Verbindung gebrachtes dünnwandiges Blechrohr (b) von geeignetem Querschnitt nach dessen Füllung, vom freiliegenden Ende beginnend, durch Zusammenpressen schmaler Ringstreifen seiner Wandung in eine Anzahl luft- und wasserdichter Abtheilungen abtheilt und diese durch einen durch die Mitte der zusammengeprefsten Ringstreifen geführten Schnitt von einander trennt.
2. Zur Ausführung des unter i. gekennzeichneten Verfahrens die Benutzung einer Stanzvorrichtung, deren Stanzen mit einem Schneidwerk zum gleichzeitigen Trennen der Abtheilungen versehen sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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