DE10121072A1 - Hubventil mit einer von einem Balg umgebenen Ventilstange - Google Patents
Hubventil mit einer von einem Balg umgebenen VentilstangeInfo
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Abstract
Beschrieben wird ein Hubventil mit einem Gehäuse (1) mit einer ersten Öffnung (3) und mit einer zweiten Öffnung (2) und mit einer zwischen der ersten Öffnung (3) und der zweiten Öffnung (2) angeordneten Sitzfläche (4), welche mit einem Verschlußteil (5) zusammenwirkt, an welchem zu seiner Betätigung eine Stange (6) befestigt ist, welche durch eine der ersten Öffnung (3) gegenüberliegende dritte Öffnung (7) des Gehäuses (1) hindurchgeführt ist, und mit einem Faltenbalg (17) oder Wellrohr, welcher bzw. welches von dem Verschlußteil (5) ausgeht, die Stange (6) umgibt, die dritte Öffnung (7) dicht verschließt und seine Berge und Täler zwischen dem Verschlußteil (5) und der dritten Öffnung (7) aufweist. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Faltenbalg (17) bzw. das Wellrohr zumindest auf einem Teil seiner Länge, welcher an die dritte Öffnung (7) anschließt, auch im Bereich seiner Täler von sämtlichen Teilen des Hubventils, relativ er beweglich ist, beabstandet und mittels vom Faltenbalg (17) bzw. Wellrohr gehaltenen Stützelementen (23) im Bereich seiner Täler gegen Druck von außen gestützt ist.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Hubventil mit den im Oberbegriff des An
spruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Aus der DE 32 15 799 C2 ist ein Hubventil mit diesen Merkmalen bekannt. Es hat
ein Gehäuse, mit einer ersten Öffnung und mit einer zweiten Öffnung, welche
Eintritts- und Austrittsöffnungen für ein durch das Ventil strömendes Medium dar
stellen, und eine zwischen der ersten Öffnung und der zweiten Öffnung angeord
neten Sitzfläche, welche mit einem Verschlußteil zusammenwirkt, an welchem zu
seiner Betätigung eine Stange befestigt ist, welche durch eine der ersten Öffnung
gegenüberliegende dritte Öffnung des Gehäuses aus diesem austritt, wobei diese
dritte Öffnung nicht von dem das Ventil durchströmenden Medium durchflossen
wird. In diesem bekannten Ventil umschließt ein Faltenbalg aus PTFE einen die
Ventilstange umgebenden Stützkörper und verschließt die dritte Öffnung dicht.
Dieser Stützkörper gewährleistet die im wesentlichen zylindrische Form und da
mit die Funktionsfähigkeit des Faltenbalges auch unter Einwirkungen von Strö
mungen und Druckspitzen. Der Faltenbalg geht von dem Verschlußteil aus, mit
welchem er einstückig verbunden ist, und geht an seinem anderen Ende in einen
Flansch über, welcher mit einem radial außen liegenden Ringabschnitt zur Ab
dichtung der Antriebsöffnung zwischen einer an der Antriebsöffnung ausgebilde
ten konischen Ringsitzfläche und einem ringförmigen Fortsatz einer Laterne ein
gespannt ist, welche sich zwischen dem Gehäuse des Ventils und dem Gehäuse
des Stellantriebes befindet.
Hubventile der beschriebenen Art werden vorwiegend in der pharmazeutischen
Industrie und in der Lebensmittelindustrie für Drücke bis zu 5 bar eingesetzt.
Nachteilig an derartigen bekannten Ventilen ist, daß deren Standzeit in der Regel
von der Lebensdauer des Faltenbalges begrenzt ist. Der Ausfall eines Faltenbal
ges aufgrund von Rißbildung oder lokaler Überdehnung erfolgt manchmal früher,
manchmal später. Insbesondere wechselnde Betriebsbedingungen machen einen
häufigen Austausch des Faltenbalges erforderlich. Der Austausch eines defekten
Faltenbalges ist arbeits- und kostenintensiv.
Aufgabe der Erfindung ist es daher ein Hubventil zur Verfügung zu stellen, wel
ches längere Standzeiten ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Hubventil mit den im Anspruch 1 angegebe
nen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Faltenbalg oder das Wellrohr zumin
dest auf einem Teil seiner Länge, welcher an die dritte Öffnung anschließt, auch
im Bereich seiner Täler von sämtlichen Teilen des Hubventils, relativ zu welchen
er beweglich ist, beabstandet und mittels vom Faltenbalg bzw. Wellrohr gehalte
nen Stützelementen im Bereich seiner Täler gegen Druck von außen gestützt ist.
Diese Stützelemente gewährleisten, daß der Faltenbalg bzw. das Wellrohr in je
nem an die dritte Öffnung anschließenden Teilbereich stets, insbesondere auch
bei steuerungsbedingt auftretenden Druckspitzen, auch im Bereich seiner Täler
von sämtlichen Teilen des Hubventils, relativ zu welchen dieser beweglich ist, be
abstandet ist. Dadurch, daß die Stützelemente vom Faltenbalg oder Wellrohr ge
halten werden, beispielsweise stoffschlüssig oder formschlüssig mit ihm verbun
den sind, wird gewährleistet, daß sich die Stützelemente nicht relativ zu ihm be
wegen. Durch die erfinderischen Maßnahmen wird Rißbildung und Überdehnung,
welche bei Hubventilen nach dem Stand der Technik typischerweise gerade in je
nem an die dritte Öffnung anschließenden Bereich des Faltenbalges auftritt, ver
mieden und somit vorteilhaft eine längere Lebensdauer des Balges und damit ei
ne höhere Standzeit des Hubventils erreicht.
Bei Hubventilen nach dem Stand der Technik wird der Faltenbalg von dem das
Hubventil durchströmende Medium an den Stützkörper oder andere Teile des
Ventils, relativ zu welchen sich der Faltenbalg bestimmungsgemäß beim Betäti
gen des Ventils bewegt, angepreßt, was beim Betätigen des Ventils eine zusätzli
che Beanspruchung des Faltenbalges bzw. des Wellrohres bedeutet. Dieses wird
bei einem erfindungsgemäßen Hubventil, zumindest in jenem kritischen an die
dritte Öffnung anschließenden Bereich, verhindert.
Vorzugsweise ist der Faltenbalg bzw. das Wellrohr im Bereich sämtlicher Täler
von sämtlichen Teilen des Hubventils, relativ zu welchen er beweglich ist, beab
standet und mittels vom Faltenbalg bzw. Wellrohr gehaltenen Stützelementen im
Bereich seiner Täler gegen Druck von außen gestützt. Durch diese Maßnahme
wird erreicht, daß der Faltenbalg bzw. das Wellrohr bei einer Betätigung des
Ventils stets im Bereich sämtlicher Täler elongiert und somit gleichmäßig belastet
wird. Eine lokale Überbeanspruchung, welche zu Rißbildung oder Überdehnung
führt wird vermieden und die Lebensdauer des Faltenbalges bzw. des Wellrohres
weiter erhöht.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Falten
balg bzw. das Wellrohr im Bereich seiner Täler wesentlich dicker als im Bereich
seiner Berge, insbesondere mindestens dreimal dicker, ausgeführt ist. Diese
Maßnahme hat den Vorteil, daß der Faltenbalg bzw. das Wellrohr versteift und
eine radiale Verformbarkeit vermindert ist.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Stützele
mente als Ringe ausgebildet sind. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die
Stützelemente die axiale Beweglichkeit des Faltenbalges bzw. des Wellrohres
nicht beeinträchtigen, während eine radiale Verformung verhindert ist.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Ringe ei
nen axial verlaufenden Schlitz aufweisen. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß
die Ringe leichter in den Faltenbalg eingesetzt werden können. Durch den im
strömenden Medium vorhandenen Druck wird der Schlitz zusammengepreßt und
der Ring verhindert eine weitergehende radiale Verformung des Faltenbalges
bzw. des Wellrohres.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Stützele
mente mit dem Faltenbalg bzw. dem Wellrohr formschlüssig verbunden sind. Vor
zugsweise weisen die Stützelemente hierfür radial verlaufende Vorsprünge oder
einen Wulst und der Faltenbalg Ausnehmungen oder eine passende Nut auf. Die
se Maßnahme hat den Vorteil, daß die Stützelemente an der gewünschten Stelle
des Faltenbalges bzw. des Wellrohres verbleiben und ein Verrutschen der Stüt
zelemente verhindert ist. Vorteilhaft wird nicht nur die Positionierung der Stütze
lemente im Faltenbalg bzw. im Wellrohr erleichtert, sondern auf diese Art und
Weise werden auch Reibmomente zwischen Faltenbalg bzw. Wellrohr und Stüt
zelementen vermieden.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Stützele
mente, insbesondere als Ringe ausgebildete Stützelemente, einen durch Aus
schneiden und Herausbiegen einer Zunge hergestellten Vorsprung aufweisen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Vorsprünge erst nach dem Einbringen
der Stützelemente in den Faltenbalg durch Aufbiegen gebildet werden, so daß
die Fertigung vereinfacht ist.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß sich die Stüt
zelemente jeweils beidseitig von der Mitte eines Tales des Faltenbalges bzw. des
Wellrohres erstrecken. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Versteifung des
Balges gegen radiale Verformung verbessert ist.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Stützele
mente aus Metall, insbesondere aus Edelstahl sind. Diese Maßnahme hat den
Vorteil, daß der Faltenbalg bzw. das Wellrohr auch bei hohen Drücken und Tem
peraturen von 150°C gegen radiale Verformung versteifbar ist.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der Falten
balg aus Kunststoff ist. Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der Balg leicht zu
reinigen ist und kostengünstig gefertigt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen
dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Hubventil,
Fig. 2 zeigt den Querschnitt A-A durch das Hubventil in Fig. 1.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Hubventil hat ein Gehäuse 1 mit einer er
sten Öffnung 3 und einer zweiten Öffnung 2 und mit einer zwischen der ersten
Öffnung 3 und der zweiten Öffnung 2 angeordneten konischen Sitzfläche 4, wel
che mit einem Verschlußteil 5 zusammenwirkt, in welches zu seiner Betätigung
eine Stange 6 eingeschraubt ist, welche durch eine der ersten Öffnung 3 gegen
überliegende dritte Öffnung 7 des Gehäuses 1 aus diesem austritt und mit einem
Stellantrieb 8 verbunden ist, welcher ein Gehäuse 9 hat, das unter Zwischenfü
gen einer Sichtlaterne 10 mit dem Gehäuse 1 verbunden ist. Zu diesem Zweck
hat die Sichtlaterne 10 an ihrem unteren Ende einen Flansch 11 und das Gehäu
se 1 an seiner Antriebsöffnung 7 einen Stutzen 41 mit einem Flansch 12. Die bei
den Flansche 11 und 12 sind durch eine Verschlußklammer 13 miteinander
verklammert.
In das Verschlußteil 5 ist ein Verstärkungsteil 14 eingebettet, welches eine zen
trale Gewindebohrung hat, in welche ein Gewindefortsatz 15 der Stange 6 hinein
gedreht ist. Die Stange 6 ist in einem an die dritte Öffnung 7 anschließenden Be
reich von einer Führungshülse 19 umgeben. Gleitlager 22 ermöglichen ein Ver
schieben der Stange 6 in der Führungshülse 19. Das Verstärkungsteil 14 ist in ei
nen Mantel 16 aus Kunststoff eingebettet, welchem einstückig ein ebenfalls aus
Kunststoff bestehender Faltenbalg 17 angeformt ist, welcher den unteren Ab
schnitt der Stange 6 koaxial umgibt. Dem Faltenbalg 17 ist an seinem oberen En
de einstückig ein Flansch 18 angeformt.
Der Faltenbalg 17 ist von der Führungshülse 19 und der Stange 6 beabstandet
angeordnet, so daß der Faltenbalg 17 einen parallel zur Stange 6 von der dritten
Öffnung 7 bis zum Verschlußteil 5 verlaufenden Ringspalt 25 umschließt. Dieser
Ringspalt 25 bewirkt, daß bei einer Betätigung des Ventils keine Reibmomente
zwischen dem Faltenbalg 17 und der Stange 6 oder der Führungshülse 19 auftre
ten und der Faltenbalg 17 stets auf seiner ganzen Länge gleichmäßig bean
sprucht wird. Der Faltenbalg 17 ist in Teilbereichen mittels Stützelementen 23
versteift. Diese Stützelemente 23 sind als Ringe ausgebildet, welche sich im In
neren des Faltenbalges 17 im Bereich der Faltentäler erstrecken. Diese als Ringe
ausgebildeten Stützelemente 23 weisen Vorsprünge 24 auf, welche formschlüs
sig in entsprechende Ausnehmungen auf der Innenseite des Faltenbalges 17 ein
greifen, so daß die Stützelemente 23 selbst bei Betätigung des Ventils ihrer Posi
tion relativ zum Faltenbalg 17 nicht ändern. Diese Stützelemente 23 versteifen
den Faltenbalg 17 in Teilbereichen, so daß der Faltenbalg 17 selbst durch unter
hohem Druck durch das Ventil strömende Medium und Druckspitzen nicht an die
Führungshülse 19 oder Stange 6 gedrückt werden kann. Reibmomente zwischen
dem Faltenbalg 17 und an deren Teile des Hubventils, welche die Standzeit des
Hubventils einschränken, werden so zuverlässig verhindert. Die Stützelemente
23 sind aus Edelstahl gefertigt, so daß diese den Faltenbalg 17 auch bei höheren
Temperaturen bei welchen der Kunststoff des Faltenbalges 17 seine Festigkeit
verliert, versteift ist. Selbstverständlich sind hierfür auch andere Materialien ge
eignet, welche ihre Festigkeit bei Temperaturen bis zu 150° bewahren.
Der Faltenbalg 17 ist im Bereich seiner Täler etwa fünfmal so dick ausgeführt wie
im Bereich seiner Berge. Vorteilhaft führt dies einerseits zu einer weiteren Ver
steifung des Faltenbalges 17 und bewirkt andererseits, daß die in diesem Bereich
angebrachte Nut zur formschlüssigen Aufnahme der Vorsprünge 24 der Stützele
mente 23, die Belastbarkeit des Faltenbalges 17 nicht einschränkt.
Fig. 2 zeigt den Querschnitt A-A durch das in Fig. 1 gezeigte Hubventil. Die
Schnittebene verläuft mittig durch ein als Ring ausgebildetes Stützelement 23
und das zugeordnete Faltental des Faltenbalges 17. Das als Ring ausgebildete
Stützelement 23 weist drei Vorsprünge 24 auf. Diese Vorsprünge 24 werden
durch Ausschneiden einer Zunge aus den Stützelementen 23 und Herausbiegen
derselben gebildet. Die Vorsprünge 24 greifen formschlüssig in eine passende
Ringnut des Faltenbalges 17 ein und pressen federnd gegen die Innenseite des
Faltenbalges 17.
Dem Stutzen 41 des Gehäuses 1 ist eine konische Ringsitzfläche 26 angeformt.
Von oben her ist in den Stutzen 41 ein Druckring 20 eingesetzt. Der Flansch 18
ist mit einem radial außen liegenden, abgewinkelten Ringabschnitt 21 zwischen
der Ringsitzfläche 19 und dem Druckring 20 eingespannt. Der Ringabschnitt 21
ist eine Dichtlippe und dichtet die dritte Öffnung 7 des Gehäuses 1 nach oben hin
ab.
Der Stellantrieb 8 umfaßt eine pneumatische Kolben-Zylinder-Einheit, deren
Zylinder durch das Gehäuse 9 des Stellantriebes 8 gebildet wird, und einen auf
das Gehäuse 9 des Stellantriebes 8 aufgesetzten Steuerkopf. Im zylindrischen
Gehäuse 9 des Stellantriebes 8 ist ein Kolben verschiebbar gelagert, welcher
einseitig mit Druckluft beaufschlagbar ist. Zum Schließen des Hubventils treibt ei
ne Wendelfeder den Kolben nach unten. Die Wendelfeder hält das Hubventil
auch im Falle eines Stromausfalls oder Druckluftausfalls geschlossen. Zum Öff
nen des Hubventils wird durch eine Anschlußbohrung Druckluft in den Zylinder
eingeleitet, welche den Kolben gegen die Rückstellkraft der Wendelfeder anhebt.
Eine Übertragung von Torsionskräften der Wendelfeder auf den Faltenbalg 17
wird durch zur Stange 6 parallele Führungsstangen (nicht gezeigt) verhindert.
1
Gehäuse
2
Austrittsöffnung
3
Eintrittsöffnung
4
Sitzfläche
5
Verschlußteil
6
Stange
7
dritte Öffnung
8
Stellantrieb
9
Gehäuse
10
Sichtlaterne
11
Flansch
12
Flansch
13
Verschlußklammer
14
Verstärkungsteil
15
Gewindefortsatz
16
Mantel
17
Faltenbalg
18
Flansch
19
Führungshülse
20
Druckring
21
Ringabschnitt, Dichtlippe
22
Gleitlager
23
Stützelemente
24
Vorsprünge
25
Ringspalt
26
Ringsitzfläche
Claims (12)
1. Hubventil
mit einem Gehäuse (1) mit einer ersten Öffnung (3) und mit einer zweiten Öff nung (2) und mit einer zwischen der ersten Öffnung (3) und der zweiten Öff nung (2) angeordneten Sitzfläche (4), welche mit einem Verschlußteil (5) zu sammenwirkt, an welchem zu seiner Betätigung eine Stange (6) befestigt ist, welche durch eine der ersten Öffnung (3) gegenüberliegende dritte Öffnung (7) des Gehäuses (1) hindurchgeführt ist,
und mit einem Faltenbalg (17) oder Wellrohr, welcher bzw. welches von dem Verschlußteil (5) ausgeht, die Stange (6) umgibt, die dritte Öffnung (7) dicht verschließt und seine Berge und Täler zwischen dem Verschlußteil (5) und der dritten Öffnung (7) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Faltenbalg (17) bzw. das Wellrohr zumin dest auf einem Teil seiner Länge, welcher an die dritte Öffnung (7) an schließt, auch im Bereich seiner Täler von sämtlichen Teilen des Hubventils, relativ er beweglich ist, beabstandet und mittels vom Faltenbalg (17) bzw. Wellrohr gehaltenen Stützelementen (23) im Bereich seiner Täler gegen Druck von außen gestützt ist.
mit einem Gehäuse (1) mit einer ersten Öffnung (3) und mit einer zweiten Öff nung (2) und mit einer zwischen der ersten Öffnung (3) und der zweiten Öff nung (2) angeordneten Sitzfläche (4), welche mit einem Verschlußteil (5) zu sammenwirkt, an welchem zu seiner Betätigung eine Stange (6) befestigt ist, welche durch eine der ersten Öffnung (3) gegenüberliegende dritte Öffnung (7) des Gehäuses (1) hindurchgeführt ist,
und mit einem Faltenbalg (17) oder Wellrohr, welcher bzw. welches von dem Verschlußteil (5) ausgeht, die Stange (6) umgibt, die dritte Öffnung (7) dicht verschließt und seine Berge und Täler zwischen dem Verschlußteil (5) und der dritten Öffnung (7) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Faltenbalg (17) bzw. das Wellrohr zumin dest auf einem Teil seiner Länge, welcher an die dritte Öffnung (7) an schließt, auch im Bereich seiner Täler von sämtlichen Teilen des Hubventils, relativ er beweglich ist, beabstandet und mittels vom Faltenbalg (17) bzw. Wellrohr gehaltenen Stützelementen (23) im Bereich seiner Täler gegen Druck von außen gestützt ist.
2. Hubventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltenbalg
(17) bzw. das Wellrohr im Bereich sämtlicher Täler von sämtlichen Teilen des
Hubventils, relativ zu welchen er beweglich ist, beabstandet und mittels vom
Faltenbalg (17) bzw. Wellrohr gehaltenen Stützelementen (23) im Bereich
seiner Täler gegen Druck von außen gestützt ist.
3. Hubventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Faltenbalg (17) bzw. das Wellrohr im Bereich seiner Täler
wesentlich dicker als im Bereich seiner Berge, insbesondere mindestens drei
mal dicker, ausgeführt ist.
4. Hubventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Stützelemente (23) als Ringe ausgebildet sind.
5. Hubventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe einen
axial verlaufenden Schlitz aufweisen.
6. Hubventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Stützelemente (23) einen Wulst oder radial verlaufende Vor
sprünge (24) aufweisen.
7. Hubventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltenbalg
(17) bzw. das Wellrohr Ausnehmungen zur Aufnahme der Vorsprünge (24)
aufweist.
8. Hubventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Stützelemente (23) formschlüssig mit dem Faltenbalg (17) ver
bunden sind.
9. Hubventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Stützelemente (23) einen durch Ausschneiden und Herausbie
gen einer Zunge hergestellten Vorsprung (24) aufweisen.
10. Hubventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß sich die Stützelemente (23) jeweils beidseitig von der Mitte eines Ta
les des Faltenbalges (17) bzw. des Wellrohres erstrecken.
11. Hubventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Stützelemente (23) aus Metall, insbesondere aus Edelstahl, sind.
12. Hubventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Faltenbalg (17) bzw. das Wellrohr aus Kunststoff ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001121072 DE10121072B4 (de) | 2001-04-25 | 2001-04-25 | Hubventil mit einer von einem Balg umgebenen Ventilstange |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001121072 DE10121072B4 (de) | 2001-04-25 | 2001-04-25 | Hubventil mit einer von einem Balg umgebenen Ventilstange |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10121072A1 true DE10121072A1 (de) | 2002-11-14 |
DE10121072B4 DE10121072B4 (de) | 2004-08-05 |
Family
ID=7683207
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001121072 Revoked DE10121072B4 (de) | 2001-04-25 | 2001-04-25 | Hubventil mit einer von einem Balg umgebenen Ventilstange |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10121072B4 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Publication number | Publication date |
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DE10121072B4 (de) | 2004-08-05 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |