DE10120737C1 - Niederspannungs-Schaltanlage mit einer Verriegelungsvorrichtung für einen Geräteeinschub - Google Patents
Niederspannungs-Schaltanlage mit einer Verriegelungsvorrichtung für einen GeräteeinschubInfo
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Abstract
Eine Niederspannungs-Schaltanlage weist einen Geräteeinschub (1) zur Aufnahme von Geräten der Schalt-, Steuer- und Schutztechnik auf. In einem Gehäuse (2) des Geräteeinschubes (1) ist quer zur Richtung (11) der Verschiebung ein Verriegelungsbalken (26) mit seitlich abragenden Riegelnasen (32, 33) angeordnet. In seitlichen Abkantungen (7, 8) eines Fachbodens (6) sind Positionskulissen (34, 35) angeordnet, mit denen die Riegelnasen (32, 34) zur Verriegelung des Geräteeinschubes (1) in einer Betriebs-, Trenn- und Teststellung zusammenwirken. Zum Anheben des Verriegelungsbalkens (26) in seine Arbeitsstellung dient ein Hubgestänge (36), das mittels eines an einer Bedienfront (5) angeordneten Stellorgans (41) betätigbar ist. Wird in der Trennstellung des Geräteeinschubes (1) ein Hilfstrennkontakt (22) geschlossen, so wird hierdurch die Teststellung herbeigeführt. Eine Sperrnase (48) blockiert dabei den Verriegelungsbalken (26) und damit die Verschiebung des Geräteeinschubes (1).
Description
Die Erfindung betrifft eine Niederspannungs-Schaltanlage mit
folgenden Merkmalen:
- - ein Geräteeinschub zur Aufnahme von Geräten der Schalt-, Steuer- und Schutztechnik,
- - ein Gehäuse des Geräteeinschubes als Träger eines Hauptschalters und von Trennkontakten, wobei ein Betätigungsorgan des Hauptschalters an einer Bedienfront und die Trennkontakte an einer Rückwand des Gehäuses angeordnet sind,
- - in einem Gerüst der Schaltanlage angeordnete Führungsteile zur Verschiebung des Geräteeinschubes in eine Trenn-, Test- und Betriebsstellung,
- - wenigstens eine Verriegelungsvorrichtung zur Sicherung des Geräteeinschubes gegen eine unzulässige Bedienung.
Eine Niederspannungs-Schaltanlage dieser Art ist z. B. durch
die DE 199 48 697 A1 bekannt geworden. Die zugehörigen
Geräteeinschübe besitzen eine Grundplatte, an der ein
Geräteträger verschiebbar geführt ist. Die Grundplatte weist
lösbare Rasteinrichtungen zur Verbindung mit dem Gerüst der
Schaltanlage sowie ein Mutterstück für eine Gewindespindel
des Geräteträgers und einen Steuerstift für die Verriegelung
auf. Am Geräteträger ist ein parallel zu einer Frontblende
verschiebbarer Verriegelungsschieber angeordnet, der eine mit
dem Steuerstift zusammenwirkende Kulisse enthält. Eine
zusätzliche Kulisse im Verriegelungsschieber wirkt mit einem
Betätigungsschieber für Hilfstrennkontakte zusammen.
Der bekannte Geräteeinschub ermöglicht eine für den Benutzer
sehr bequeme und sichere Handhabung, erfordert jedoch relativ
komplizierte Bauteile. Dieser Gesichtspunkt kann erhebliche
Bedeutung haben, wenn die Bedingung besteht, dass Hersteller
mit ganz unterschiedlichen Fertigungsmitteln gleiche und
gleichermaßen zuverlässige Schaltanlagen fertigen können.
Die Erfindung strebt eine hierfür besonders geeignete Bauform
einer Niederspannungs-Schaltanlage an und geht hierzu von
einer getrennten Bedienung eines auf dem Geräteeinschub
befindlichen Hauptschalters und einer Positionsverriegelung
aus.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass
- - in dem Gehäuse ein sich quer zur Richtung der Verschiebung und im Wesentlichen über die gesamte Breite des Gehäuses erstreckender Verriegelungsbalken schwenkbar angeordnet ist,
- - ein Hubgestänge zur Überführung des Verriegelungsbalkens aus einer den Geräteeinschub sperrenden Ruhestellung in eine die Verschiebung freigebende Arbeitsstellung vorgesehen ist,
- - an der Bedienfront des Geräteeinschubes ein Stellorgan zur Betätigung des Hubgestänges angeordnet ist, und
- - die ortsfest angeordneten Führungsteile eine mit an beiden Enden über den Umriss des Gehäuses überstehenden Riegelnasen des Verriegelungsbalkens zusammenwirkende Positionskulisse mit Raststufen für die Trenn-, Test- und Betriebsstellung aufweisen.
Diese Gestaltung ermöglicht nicht nur eine sichere
Positionsverriegelung von Geräteeinschüben einer beliebigen
Breite, sondern auch alle sonstigen benötigten
Verriegelungen, wie noch erläutert wird. Diese können ohne
großen Aufwand hinzugefügt werden, weil die Erstreckung des
Verriegelungsbalkens über die Breite des Geräteeinschubes es
erlaubt, zusätzliche Baugruppen für eine Verriegelung an
einer beliebigen Stelle anzubringen. Im Prinzip sind daher
Geräteeinschübe unterschiedlicher Breite mit den gleichen
Verriegelungsbaugruppen auszustatten. Unterschiedlich ist
dabei jeweils nur die Länge des Verriegelungsbalkens. Aber
auch diese Bedingung stellt keine Beschränkung dar, da der
Verriegelungsbalken aus Teilen herstellbar ist, die je nach
der Breite des Geräteeinschubes mit einer geeigneten
Überlappung verbunden werden.
Bei einem Wechsel der Position des Geräteeinschubes, z. B.
von der Teststellung in die Betriebsstellung, ist jeweils der
Drucktaster zu betätigen, um den Verriegelungsbalken zu
schwenken und seine Riegelnasen aus einer Stufe bzw.
Vertiefung der Positionskulisse heraus zu heben. Jede der
Positionen wird verkantungsfrei erreicht, weil stets eine
beidseitige Abstützung an den außen liegenden ortsfesten
Führungsteilen erfolgt.
Einschiebbare Einheiten für Schaltanlagen sind auch in der
Gestalt von Leistungsschaltern bekannt, z. B. durch die
US 2 777 024. Obwohl die hier verlangten Funktionen, darunter
eine Positionsverriegelung und Schutz gegen Fehlbedienung,
ähnlich wie bei den vorliegend betrachteten Geräteeinschüben
sind, unterscheiden sich die konstruktiven Lösungen
grundlegend. Insbesondere ist ein frontseitig am
Leistungsschalter angeordnetes, sich etwa über die Breite des
Einschubes erstreckendes balkenartiges Bauteil kein
Verriegelungsbalken, sondern eine die Schaltkontakte des
Leistungsschalters betätigende Traverse. Ferner steht bei dem
bekannten Leistungsschalter-Einschub eine Hebelanordnung zur
Verfügung, die als Hubgestänge bezeichnet werden kann, die
jedoch nicht die Funktionen des Hubgestänges nach der
Erfindung besitzt. Die bekannte Anordnung ist nicht am
Einschub, sondern ortsfest angebracht und dient dazu, die
Verschiebung des Leistungsschalters nur im ausgeschalteten
Zustand zu ermöglichen. Hierzu beeinflusst ein mit der
Schalttraverse gekoppelter Steuerstift das Hubgestänge.
Im folgenden wird auf Ausgestaltungen und zweckmäßige
Weiterbildungen der Erfindung Bezug genommen.
Um den Benutzer von besonderer Aufmerksamkeit bei der
Bedienung zu entlasten, empfiehlt es sich, dass die
Positionskulisse einen Hauptkanal mit einer Mündung zum
Einführen der Riegelnase und Anschlagflächen zum
zwangsläufigen Anhalten einer Verschiebung des
Geräteeinschubes beim Einsetzen des Geräteeinschubes in die
Führungsteile besitzt. Hierdurch wird vermieden, dass der
Geräteeinschub nach dem Einsetzen in die Führungsteile direkt
in die Trenn- oder die Betriebsstellung gelangen kann. Auch
bei ordnungsgemäßer Handhabung unter Benutzung des
Stellorgans für den Verriegelungsbalken wird das Einschieben
unterbrochen.
Gleichfalls zu einer Entlastung des Benutzers von erhöhter
Aufmerksamkeit kann dadurch beigetragen werden, dass eine der
Trennstellung des Geräteeinschubes zugeordnete Vertiefung der
Kulisse durch Vorsprünge überdeckt ist, die in beiden
Richtungen der Verschiebung die Riegelnase des
Verriegelungsbalkens gegen eine unbeabsichtigte Freigabe
abstützen. Diese Vorsprünge, die sich zweckmäßig nur über
einen kleinen Teil der Länge der Vertiefung für die
Trennstellung erstrecken, fangen die Riegelnasen ab, wenn
diese z. B. aufgrund einer zu heftigen Betätigung des
Geräteeinschubes springen oder prellen und zufällig bis zur
Oberkante der Vertiefung angehoben werden.
Die an sich bekannte Anordnung zur Sperrung des
Hauptschalters gegen unzulässiges Einschalten durch eine
Riegelstange, die mittels einer Betätigungswelle des
Hauptschalters zum Eingreifen in eine Öffnung eines den
Geräteinschub tragenden Fachbodens zu bringen ist, kann im
Rahmen der Erfindung dadurch ergänzt werden, dass durch ein
zugleich betätigtes Blockierstück der Verriegelungsbalken
oder sein Hubgestänge blockierbar ist. Auf diese Weise werden
alle von dem Verriegelungsbalken abhängigen Baugruppen
gleichfalls deaktiviert.
Werden in der Trennstellung des Geräteeinschubes die Hilfs-
Trennkontakte betätigt, was der Teststellung entspricht, so
darf der Geräteinschub nicht verschoben werden. Dies ist auf
einfache Weise dadurch zu erreichen, dass eine
Betätigungsvorrichtung für die Hilfs-Trennkontakte ein den
Verriegelungsbalken erfassendes Sperrorgan in der Gestalt
einer Blockiernase aufweist.
Während Geräteeinschübe für kleine und mittlere Leistungen
von Hand in die Betriebsstellung gebracht werden können, sind
die Trennkontakte bei größeren Leistungen relativ
schwergängig. Deshalb ist es bekannt, in diesem Fall die
Geräteeinschübe mit einem Fahrantrieb auszustatten. Der
Verriegelungsbalken nach der Erfindung bietet in diesem
Zusammenhang ein einfaches und wirksames Mittel, eine
Betätigung des Fahrantriebes nur bei einem entsprechenden
Betriebszustand des Geräteeinschubes freizugeben. Dies kann
dadurch geschehen, dass am Verriegelungsbalken eine
Verschlussblende zum Verdecken eines Einsteckloches für ein
Bedienungswerkzeug eines Fahrantriebes des Geräteeinschubes
angebracht ist, derart, dass bei in seiner Ruhestellung
befindlichem Verriegelungsbalken der Fahrantrieb unzugänglich
ist.
Unabhängig davon, ob alle vorstehend erwähnten Verriegelungen
vorhanden sind oder nur ein Teil derselben kann an der
Bedienfront des Geräteeinschubes wenigstens ein Griffbügel
angebracht sein, wobei das zur Betätigung des
Verriegelungsbalkens vorgesehene Stellorgan in einer solchen
Entfernung von dem Griffbügel und in einer solchen Position
angeordnet ist, dass beim Umgreifen des Griffbügels mit den
vier Fingern einer Hand der Daumen dem Drucktaster
gegenübersteht. Der Benutzer kann daher den Geräteeinschub
mit der gleichen Handstellung entriegeln und verfahren.
Um die Aufrechterhaltung der gewünschten Positionen des
Geräteeinschubes sicherzustellen, muss vermieden werden, dass
die Riegelnasen durch Anheben des Geräteeinschubes außer
Eingriff mit der Positionskulisse gelangen. Dies kann nach
einer Weiterbildung dadurch erreicht werden, dass durch die
Anordnung von Fachböden das vertikale Spiel des
Geräteeinschubes auf ein Maß beschränkt ist, das kleiner ist
als die Vertiefungen der Positionskulisse.
Die drei charakteristischen Funktions-Stellungen des
Geräteeinschubes können durch eine entsprechende Anzahl von
örtlichen Stellungen in der Schaltanlage bewirkt werden.
Demgegenüber ist eine erhebliche Vereinfachung dadurch zu
erreichen, dass die Positionskulisse zum Eingreifen der
Riegelnasen dienende Vertiefungen nur für die Betriebs- und
die Trennstellung aufweist und dass die Teststellung
ausgehend von der Trennstellung durch verschiebbar am
Geräteeinschub angeordnete und in der geöffneten Stellung
blockierbare Hilfstrennkontakte herstellbar ist.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand des in den Figuren
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einen
Geräteeinschub für eine Niederspannungs-Schaltanlage.
Die Fig. 2 zeigt den Einschub gemäß der Fig. 1 von oben in
seiner Betriebsstellung.
Die Fig. 3 zeigt als vergrößerte Einzelheit eine
Positionskulisse und einen Riegelzapfen, der entsprechend der
Fig. 2 in der Positionskulisse die Betriebsstellung
einnimmt.
Die Fig. 4 und 5 sind den Fig. 2 und 3 entsprechende
Darstellungen, bei denen sich der Geräteeinschub und der
Riegelzapfen in der Teststellung befinden. Hilfstrennkontakte
sind geöffnet gezeigt.
Die Fig. 6 und 7 entsprechen den Fig. 4 und 5 mit dem
Unterschied, dass die Hilfstrennkontakte geschlossen sind.
Gleichfalls in der Darstellung entsprechend den vorangehenden
Figuren veranschaulichen die Fig. 8 und 9 die
Trennstellung des Geräteinschubes.
Der in der Fig. 1 gezeigte Geräteeinschub 1 weist ein
rahmenartiges Gehäuse 2 mit einer Rückwand 3, einer hierzu
parallelen Montageplatte 4 und einer Bedienfront 5 auf. Der
Geräteeinschub 1 befindet sich auf einem Fachboden 6, der
seitliche Abkantungen 7 und 8 als ortsfest angeordnete
Führungsteile für den Geräteeinschub 1 aufweist. In bekannter
Weise kann der Fachboden 6 im Gerüst einer Niederspannungs-
Schaltanlage montiert sein, z. B. mittels in der Fig. 1
gezeigter Haltelaschen 10. Einzelheiten dieser Anordnung sind
nicht dargestellt, einerseits, weil diese Einzelheiten an
sich bekannt sind und andererseits, weil sie zum Verständnis
der Erfindung nicht benötigt werden.
Der Geräteeinschub 1 ist in der Richtung eines in der Fig. 1
gezeigten Doppelpfeiles 11 verschiebbar, um die
charakteristischen Positionen, nämlich Trennstellung,
Teststellung und Betriebsstellung, herbeizuführen. Bevor auf
diese Stellungen näher eingegangen wird, sollen zunächst
weitere Merkmale des Geräteeinschubes 1 erläutert werden.
Zur Handhabung des Geräteeinschubes 1 stehen dem Benutzer
zwei in der Fig. 1 gezeigte Handgriffe 12 und 13 zur
Verfügung, die an der Bedienfront 5 angebracht sind. Die
gezeigte Anordnung, Handgriff 12 horizontal, Handgriff 13
vertikal, erweist sich als ergonomisch zweckmäßig, kann
jedoch beliebig abgewandelt werden. Zusätzlich verfügt der
Geräteeinschub 1 über einen Fahrantrieb, zu dem insbesondere
eine das Gehäuse 2 in der Richtung des Doppelpfeiles 11
durchsetzende Fahrwelle 14 mit einem Gewindeabschnitt und ein
rückseitig am Fachboden 6 angeordnetes Mutterstück gehören,
wie dies gleichfalls an sich bekannt ist. Eine als
Bedienungswerkzeug des Fahrantriebes vorgesehene Handkurbel
15 ist, wie strichpunktiert angedeutet, in eine an der
Bedienfront 5 angeordnete Einstecköffnung 16 einführbar, um
die Fahrwelle 14 nach Bedarf zu betätigen.
In der Fig. 1 ist der Geräteeinschub 1 in seiner
Betriebsstellung gezeigt, in welcher rückseitige
Trennkontakte 17 (Einspeisung) und 18 (Ausgang) im Eingriff
mit Feldschienen 20 bzw. Anschlussstücken 21 stehen.
Gleichfalls befinden sich relativ zum Gehäuse 2 in der
Richtung des Doppelpfeiles 11 verschiebbar angeordnete
Hilfstrennkontakte 22 im Eingriff mit einem ortsfesten
Hilfstrennkontakt 23.
Zur Herstellung der Betriebsstellung gemäß der Fig. 1 wird
eine Kraft benötigt, um die (Haupt-)Trennkontakte 17 und 18
sowie die Hilfstrennkontakte 22 mit ihren ortsfesten
Gegenstücken in Eingriff zu bringen. Offensichtlich hängt
diese Kraft insbesondere von dem Strom ab, für den die
Trennkontakte 17 und 18 bemessen sind. Daher sind
Geräteeinschübe für Verbraucher mit kleiner Leistung leichter
zu handhaben als solche für große Leistungen. Dementsprechend
wird die Fahrwelle 14 nur bei "großen" Geräteeinschüben
benötigt. Sie ist jedoch in den Fig. 1, 2, 4, 6 und 8
gezeigt, um zu veranschaulichen, dass sich im Rahmen der
Erfindung ein Fahrantrieb zwanglos in das System der noch zu
erläuternden Verriegelungsvorrichtungen integrieren lässt.
Der Geräteeinschub 1 ist ohne Verdrahtung und Verkabelung
gezeigt, um die für die Erfindung wesentlichen
Verriegelungsvorrichtungen nicht zu verdecken. Ferner sind
nicht alle zu einer Gerätekombination für Motorsteuerungen
gehörenden Schalt-, Steuer- und Schutzgeräte gezeigt, sondern
nur ein Hauptschalter 24. Dieser ist auf der erwähnten
Montageplatte 4 befestigt und kann mittels einer an der
Bedienfront 5 zugänglichen Betätigungswelle 25 ein- und
ausgeschaltet werden.
Ein wesentliches Merkmale der Verriegelungsvorrichtung gemäß
der Erfindung ist ein Verriegelungsbalken 26, der sich im
vorderen Teil des Gehäuses 2 parallel zur Bedienfront 5 und
über die ganze Breite des Gehäuses 2 erstreckt. An seinen
Enden trägt der Verriegelungsbalken 26 parallel zu
Seitenwänden 27 und 28 des Gehäuses 2 stehende Schwenkarme 30
und 31. Diese Schwenkarme greifen mit je einem Lagerzapfen in
eine Öffnung der Seitenwände 27 und 28 und ermöglichen eine
Schwenkbewegung des Verriegelungsbalkens 26, die sich im
Wesentlichen in einer Anhebung bzw. Absenkung relativ zu dem
Fachboden 6 äußert. An seinen Enden ist der
Verriegelungsbalken 26 ferner mit Riegelnasen 32 und 33
versehen, die durch Fenster 34 und 35 in den Seitenwänden 27
und 28 ragen und mit Positionskulissen 34 und 35
zusammenwirken, die in die Abkantungen 7 und 8 des Fachbodens
6 eingearbeitet sind. Einzelheiten dieser Anordnung werden
anhand der Fig. 3, 5, 7 und 9 noch erläutert.
Befindet sich der Verriegelungsbalken 26 in seiner
abgesenkten Ruhestellung, so ist der Geräteeinschub 1 gegen
eine Verschiebung gesperrt. Um eine Verschiebung freizugeben,
muss der Verriegelungsbalken 26 in seine Arbeitsstellung
angehoben werden, was durch ein Hubgestänge 36 ermöglicht
wird. Zu diesem gehört ein Kulissenschieber 37 mit einer
abgeknickten Kulisse 38, in die ein am Verriegelungsbalken 26
sitzender Hubstift 40 eingreift. Ein Anfangsteil der Kulisse
38 erstreckt sich parallel zum Fachboden 6. Befindet sich der
Hubstift 40 in diesem Anfangsteil, so ist der
Verriegelungsbalken 26 blockiert und kann nicht direkt von
Hand oder durch beliebige andere Einflüsse in seine
Arbeitsstellung angehoben werden. Dies ist ausschließlich
durch Betätigung des Kulissenschiebers 37 mittels eines an
der Bedienfront 5 angebrachten, als Drucktaster ausgebildeten
Stellorgans 41 möglich. Hierbei gelangt der Hubstift 40 in
einen ansteigenden Teil der Kulisse 38, wodurch der
Verriegelungsbalken 26 um seine Schwenkarme 30 und 31 bewegt
und entsprechend angehoben wird.
Das Stellorgan 41 ist in der Nähe des linken Griffbügels 12
in einer solchen Position angeordnet, dass es im Griffbereich
des Daumens der linken menschlichen Hand liegt, wenn die
Finger derselben Hand den Griffbügel 12 umfassen. Eine
Betätigung des Verriegelungsbalkens 26 und eine Verschiebung
des Geräteeinschubes 1 können daher mit derselben Stellung
der Hand erfolgen.
Auf der Betätigungswelle 25 des Hauptschalters 24 sitzt ein
Sperrhebelsystem 42, das in bekannter Weise einen mit der
Betätigungswelle 25 verbundenen Schwenkhebel und eine mit
diesem gelenkig verbundene oder durch eine Kulisse
gekoppelte, etwa rechtwinklig zum Fachboden 6 stehende
Riegelstange 43 umfasst. Parallel zum Boden des Gehäuses 2
bzw. zum Fachboden 6 ist eine mit dem Stellorgan 41
verbundene Riegelplatte 45 an Führungslaschen geführt. In der
Riegelplatte 45 befindet sich eine Riegelöffnung 44, in
welche die Riegelstange 43 nur eingreifen kann, wenn sich das
Stellorgan 41 in seiner nicht betätigten Ruhestellung
befindet. Im Fachboden 10 befindet sich eine Riegelöffnung
44, in welche die Riegelstange nur eingreifen kann, wenn sich
der Geräteeinschub 1 in seiner Betriebsstellung befindet
(Fig. 1 und 2). Daher kann der Hauptschalter 24 nur in
dieser Position der Riegelplatte 45 eingeschaltet werden. Die
Riegelplatte 45 besitzt zwei Riegelöffnungen 44, damit bei
gegebener Anbringung des Stellorgans 41 und der Riegelplatte
45 der Hauptschalter 24 in einer anderen Position montiert
oder ein anderer Hauptschalter benutzt werden kann.
Der bewegbare Hilfstrennkontakt 22 sitzt an einem in der
Richtung des Doppelpfeiles 11 bewegbar geführten
Kontaktschieber 50, der mittels einer Schubstange 46 und
eines daran befestigten Betätigungsgriffes 47 verschiebbar
ist. Eine Bajonettführung 51 dient dazu, die Schubstange 46
in den Endstellungen (Hilfstrennkontakt 22 geöffnet oder
geschlossen) zu verriegeln. Die Betätigung der
Hilfstrennkontakte 22 kann statt durch die Schubstange 46
auch durch einen Schrauben- oder Schneckenantrieb etwa gemäß
der DE 27 17 691 A1 verfolgen. Wesentlich ist in jedem Fall eine
Blockiernase 48, die in eine Öffnung des Verriegelungsbalkens
26 einführbar ist, um diesen gegen Anheben in die
Arbeitsstellung zu sperren, wenn die Hilfstrennkontakte 22,
23 geschlossen sind.
Der Kontaktschieber 50 ist durch ein Sperrstück 62 in seiner
Grundstellung blockierbar. Das Sperrstück ist hierzu um ein
an der Seitenwand 28 des Gehäuses 2 angeordnetes Schwenklager
63 bewegbar und kann durch Lösen einer Halteschraube 63 im
Sinne eines Pfeiles 65 abgesenkt werden. In dieser
angesenkten Stellung greift eine Sperrnase in eine
entsprechende Ausnehmung (beides verdeckt) am Kontaktschieber
50.
Ist der Geräteeinschub, wie vorstehend beschrieben, mit einem
Fahrantrieb ausgestattet, so soll kein Zugang zu der
Fahrwelle bestehen, wenn der Hauptschalter 24 eingeschaltet
ist. Dies wird durch eine Verschlussblende 52 erreicht, die
am Verriegelungsbalken 26 angebracht ist und die in der
Ruhestellung des Verriegelungsbalkens 26 derart hinter der
Einstecköffnung 16 steht, dass die als Bedienwerkzeug für die
Fahrwelle 14 vorgesehene Handkurbel 15 nicht auf die
Fahrwelle 14 aufgesteckt werden kann.
Im Folgenden wird anhand der Fig. 2 bis 9 die
Wirkungsweise der Positionsverriegelung näher erläutert.
In der Fig. 2 ist der Geräteeinschub 1 nochmals in seiner
Betriebsstellung gezeigt, wobei die Positionskulisse 34 mit
abgebrochen dargestellten angrenzenden Teilen als vergrößerte
Einzelheit in der Fig. 3 gezeigt ist. Die Positionskulisse
34 weist eine mehrfach abgestufte Kontur auf, die mit der
Riegelnase 32 des Verriegelungsbalken 26 zusammenwirkt. Ein
Hauptkanal 54 weist eine vorn liegende Mündung 59 auf,
unterhalb derselben eine Anschlagfläche 60 und oberhalb
derselben eine Anschlagfläche 61 angeordnet ist. In der
Betriebsstellung ist der Geräteeinschub 1 dadurch gesichert,
dass die Riegelnase 32 in eine Vertiefung 53 der
Positionskulisse eintaucht. Durch ein sinngemäßes
Zusammenwirken des Riegelzapfens 33 mit der Positionskulisse
35 an der gegenüberliegenden Seite des Einschubrahmens 2 wird
eine sichere Abstützung erreicht. Daher sind Schäden durch
den Versuch einer missbräuchlichen Verkantung des
Geräteeinschubes ausgeschlossen.
Zur Verfahren des Geräteeinschubes 1 ist es erforderlich, den
Verriegelungsbalken 26 durch Betätigen des Stellorgans 41 in
seine Arbeitsstellung anzuheben, wobei dann der Riegelzapfen
32 aus der Vertiefung 53 in den Hauptkanal 54 der
Positionskulisse 34 gelangt. Nun kann der Geräteeinschub 1
mittels der Fahrwelle 14 in seine Trennstellung gebracht
werden, die durch eine weitere Vertiefung 55 der
Positionskulisse 34 bestimmt ist. Bei einer relativ langsamen
Ausziehbewegung, wie sie der Fahrantrieb bewirkt, gelangt der
Riegelzapfen selbsttätig in die Vertiefung 55. Besitzt jedoch
der Geräteeinschub keinen Fahrantrieb und wird
dementsprechend von Hand verschoben, so sorgt ein in den
Hauptkanal 54 ragender Vorsprung 56 oberhalb der Mündung 59
dafür, das die Ausziehbewegung des Geräteeinschubes 1
zwangsläufig unterbrochen wird.
In der Trennstellung gemäß den Fig. 4 und 5 sind sowohl
die (Haupt-)Trennkontakte 17 und 18 als auch die
Hilfstrennkontakte 22 von ihren ortsfesten Gegenstücken 20,
21 bzw. 23 getrennt. Ausgehend von dieser Stellung des
Geräteeinschubes 1 im Einschubrahmen 7 kann nun die
Teststellung dadurch herbeigeführt werden, dass mittels der
Schubstange 46 und des Kontaktschiebers 50 der bewegbare
Hilfstrennkontakt 22 in Eingriff mit dem ortsfesten
Hilfstrennkontakt 23 gebracht wird, wie dies die Fig. 6
zeigt. Die zugehörige Fig. 7 entspricht der Fig. 5, da der
Geräteeinschub 1 seine Position zum Fachboden 6 insgesamt
nicht verändert hat. Die Riegelnase 32 befindet sich somit
unverändert in der Vertiefung 55.
Als weitere Position verfügt die Anordnung nach der Erfindung
über eine Absetz- oder Entnahmestellung gemäß den Fig. 8
und 9. In diese gelangt der Geräteeinschub 1 dadurch, dass
durch Betätigung des Stellorgans 41 die Riegelnasen aus der
Vertiefung 55 ausgehoben werden. Haben dann die Riegelnasen
beim Ziehen des Geräteeinschubes 1 die Mündung 59 des
Hauptkanals 54 der Positionskulissen 34, 35 passiert, so
werden sie nochmals durch einen oberhalb der Anschlagfläche
60 gelegenen Vorsprung 57 angehalten, der gleichfalls durch
Betätigen des Stellorgans 41 überwunden werden kann. Danach
befinden sich die Riegelzapfen 32 und 33 außerhalb der
Positionskulissen 34 und 35, so dass nun der Geräteinschub 1
von Fachboden 6 abgenommen werden kann.
Als weitere Besonderheit besteht die Möglichkeit, den
Geräteeinschub 1 in der Trennstellung gemäß den Fig. 4 und
5 abzuschließen. Hierzu wird zunächst der Kontaktschieber 50
in der Grundstellung gesperrt, indem nach Lösen der
Halteschraube 63 das Sperrstück 62 geschwenkt wird. Aufgrund
der Anbringung des Sperrstückes 62 an der Seitenwand 28 ist
dies nur möglich, wenn sich der Geräteeinschub 1 außerhalb
der Schaltanlage befindet. Dann wird der Geräteeinschub 1 in
der beschriebenen Weise in die Schaltanlage eingesetzt und
auf dem Fachboden 6 verschoben, bis die Trennstellung
erreicht ist. Nun kann der Hauptschalter 24 eingeschaltet und
in bekannter Weise (Vorhängeschloss am Schaltgriff 29)
abgeschlossen werden. Hierbei tritt die Riegelstange 43 durch
die Riegelöffnung 44 in der Riegelplatte 45 und weiter durch
eine Öffnung im Fachboden 6 (bekannt, nicht gezeigt). Der
Geräteeinschub ist hierdurch gegen eine Verschiebung
gesichert. Der Fahrantrieb, soweit vorhanden, kann
gleichfalls nicht betätigt werden, weil die Einstecköffnung
für die Handkurbel 15 durch die Verschlussblende 52 verdeckt
ist.
Wird der Geräteeinschub ausgehend von der Stellung gemäß den
Fig. 8 und 9 in den Einschubrahmen eingeschoben, so stoßen
die Riegelnasen 32 und 33 gegen die unterhalb der Mündung 59
gelegene Anschlagfläche 60. Wird das Stellorgan 41 betätigt,
so werden die Riegelnasen 32, 33 angehoben und können nun die
Anschlagfläche 60 überwinden. Anschließend stoßen die
Riegelnasen 32, 33 gegen die obere Anschlagfläche 61. Durch
leichte Rückwärtsbewegung wird die Reibung zwischen den
Riegelnasen 32, 33 und der Anschlagfläche 61 aufgehoben und
die Riegelnasen gelangen in den Hauptkanal 54, von wo sie in
die Vertiefung 55 für die Trennstellung eintreten können.
Damit die Riegelnasen 32, 33 nicht durch eine unbeabsichtigte
Schwingung oder Prellung aus der Vertiefung 55 heraus und
direkt in den Hauptkanal 54 gelangen kann, ist am Übergang
von der Vertiefung 55 zum Hauptkanal 54 in der Richtung zu
der Vertiefung 53 ein weiterer Vorsprung 58 angeordnet.
1
Geräteeinschub (als Ganzes)
2
Gehäuse des Geräteeinschubes
3
Rückwand des Gehäuses
2
4
Montageplatte im Gehäuse
2
5
Bedienfront
6
Fachboden
7
Linke Abkantung des Fachbodens
6
8
Rechte Abkantung des Fachbodens
6
10
Haltelasche am Fachboden
6
11
Doppelpfeil
12
Handgriff (links)
13
Handgriff (rechts)
14
Fahrwelle
15
Handkurbel für Fahrwelle
16
Einsteckloch in der Bedienfront
17
Trennkontakt (Einspeisung)
18
Trennkontakt (Ausgang)
20
Feldschiene
21
Anschluss
22
Bewegbarer Hilfstrennkontakt
23
Ortsfester Hilfstrennkontakt
24
Hauptschalter
25
Betätigungswelle des Hauptschalters
24
26
Verriegelungsbalken
27
Linke Seitenwand des Gehäuses
2
28
Rechte Seitenwand des Gehäuses
2
30
Schwenkarm am Verriegelungsbalken
26
(links)
31
Schwenkarm am Verriegelungsbalken
26
(rechts)
32
Riegelnase am Verriegelungsbalken
24
(links)
33
Riegelnase am Verriegelungsbalken
24
(rechts)
34
Positionskulisse (links)
35
Positionskulisse (rechts)
36
Hubgestänge
37
Hubschieber
38
Kulisse im Hubschieber
40
Hubzapfen am Verriegelungsbalken
26
41
Stellorgan
42
Sperrhebelsystem
43
Riegelstange
44
Riegelöffnung in der Riegelplatte
45
45
Riegelplatte
46
Schubstange
47
Bediengriff
48
Blockiernase
50
Kontaktschieber
51
Bajonettführung
52
Verschlussblende
53
Vertiefung der Positionskulisse
34
für Betriebsstellung
54
Hauptkanal der Positionskulisse
55
Vertiefung der Positionskulisse für Trenn- u. Teststel
lung
56
Vorsprung oberhalb der Vertiefung
55
57
Vorsprung an der Mündung des Hauptkanals
54
58
Vorsprung zwischen Vertiefung
55
und Hauptkanal
54
59
Mündung des Hauptkanals
54
60
Anschlagfläche unterhalb des Vorsprunges
57
61
Anschlagfläche oberhalb der Mündung
59
62
Sperrstück für Schubstange
50
63
Schwenklager des Sperrstückes
62
64
Halteschraube für Sperrstück
62
65
Pfeil (Schwenkung des Sperrstückes
62
)
Claims (10)
1. Niederspannungs-Schaltanlage mit folgenden Merkmalen:
- - ein Geräteeinschub (1) zur Aufnahme von Geräten der Schalt-, Steuer- und Schutztechnik,
- - ein Gehäuse (2) des Geräteeinschubes (1) als Träger eines Hauptschalters (24) und von Trennkontakten (17, 18, 22), wobei ein Betätigungsorgan des Hauptschalters (24) an einer Bedienfront (5) und die Trennkontakte (17, 18, 22) an einer Rückwand (4) des Gehäuses (2) angeordnet sind,
- - in einem Gerüst der Schaltanlage ortsfest angeordnete Führungsteile zur Verschiebung des Geräteeinschubes (1) in eine Trenn-, Test- und Betriebsstellung,
- - wenigstens eine Verriegelungsvorrichtung zur Sicherung des Geräteeinschubes (1) gegen eine unzulässige Bedienung,
- - in dem Gehäuse (2) ein sich quer zur Richtung der Verschiebung (11) und im Wesentlichen über die gesamte Breite des Gehäuses (2) erstreckender Verriegelungsbalken (26) schwenkbar angeordnet ist,
- - ein Hubgestänge (36) zur Überführung des Verriegelungsbalkens (26) aus einer den Geräteeinschub (1) sperrenden Ruhestellung in eine die Verschiebung freigebende Arbeitsstellung vorgesehen ist,
- - an der Bedienfront (5) des Geräteeinschubes (1) ein Stellorgan (41) zur Betätigung des Hubgestänges (36) angeordnet ist, und
- - die ortsfest angeordneten Führungsteile eine mit an beiden Enden über den Umriss des Gehäuses überstehenden Riegelnasen (32, 33) des Verriegelungsbalkens (26) zusammenwirkende Positionskulisse (34) mit Raststufen für die Trenn-, Test- und Betriebsstellung aufweisen.
2. Niederspannungs-Schaltanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Positionskulisse einen Hauptkanal (54) mit einer Mündung
(59) zum Einführen der Riegelnase (32, 33) und
Anschlagflächen (60, 61) zum zwangsläufigen Anhalten einer
Verschiebung des Geräteeinschubes (1) beim Einsetzen des
Geräteeinschubes (1) in die Führungsteile besitzt.
3. Niederspannungs-Schaltanlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine der Trennstellung des Geräteeinschubes (1) zugeordnete
Vertiefung (55) der Positionskulisse (34) durch Vorsprünge
(56, 58) überdeckt ist, die in beiden Richtungen der
Verschiebung die Riegelnase (32, 33) des Verriegelungsbalkens
(26) gegen eine unbeabsichtigte Freigabe abstützen.
4. Niederspannungs-Schaltanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
zur Sperrung des Hauptschalters (24) gegen unzulässiges
Einschalten in bekannter Weise durch eine Betätigungswelle
(25) des Hauptschalters (24) eine Riegelstange (43) zum
Eingreifen in eine Öffnung (44) eines den Geräteinschub (1)
tragenden Fachbodens (10) zu bringen ist und dass durch ein
zugleich betätigtes Blockierstück (45) der
Verriegelungsbalken (26) oder sein Hubgestänge (36)
blockierbar ist.
5. Niederspannungs-Schaltanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Betätigungsvorrichtung für Hilfs-Trennkontakte (22) eine
den Verriegelungsbalken (26) erfassende Blockiernase (48)
aufweist.
6. Niederspannungs-Schaltanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
am Verriegelungsbalken (26) eine Verschlussblende (52) zum
Verdecken eines Einsteckloches (16) für ein
Bedienungswerkzeug eines Fahrantriebes des Geräteeinschubes
(1) angebracht ist, derart, dass bei in seiner Ruhestellung
befindlichem Verriegelungsbalken (26) der Fahrantrieb
unzugänglich ist.
7. Niederspannungs-Schaltanlage nach einem der
vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
an der Bedienfront (5) des Geräteeinschubes (1) wenigstens
ein Griffbügel (12, 13) angebracht ist und dass das zur
Betätigung des Verriegelungsbalkens (26) vorgesehene
Stellorgan (41) in einer solchen Entfernung von dem
Griffbügel (12, 13) und in einer solchen Position angeordnet
ist, dass beim Umgreifen des Griffbügels (12, 13) mit den
vier Fingern einer Hand der Daumen dem Stellorgan (41)
gegenübersteht.
8. Niederspannungs-Schaltanlage nach einem der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
durch die Anordnung von Fachböden (6) das vertikale Spiel des
Geräteeinschubes (1) auf ein Maß beschränkt ist, das kleiner
ist als die Vertiefungen (53, 55) der Positionskulisse (34).
9. Niederspannungs-Schaltanlage nach einem der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schubstange (50) durch ein Sperrstück (62) in der
Trennstellung des Hilfstrennkontaktes (22) blockierbar ist.
10. Niederspannungs-Schaltanlage nach einem der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Positionskulisse (34, 35) zum Eingreifen der Riegelnasen
(32, 33) dienende Vertiefungen (53, 55) für die Betriebs- und
die Trennstellung aufweist und dass die Teststellung
ausgehend von der Trennstellung durch das Schließen
verschiebbar am Geräteeinschub (1) angeordneter und in der
geöffneten Stellung blockierbarer Hilfstrennkontakte (22)
herstellbar ist.
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