DE10120711A1 - Hydraulische Arbeitsmaschine - Google Patents
Hydraulische ArbeitsmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C15/00—Component parts, details or accessories of machines, pumps or pumping installations, not provided for in groups F04C2/00 - F04C14/00
- F04C15/0057—Driving elements, brakes, couplings, transmission specially adapted for machines or pumps
- F04C15/0061—Means for transmitting movement from the prime mover to driven parts of the pump, e.g. clutches, couplings, transmissions
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- F04C15/0003—Sealing arrangements in rotary-piston machines or pumps
- F04C15/0034—Sealing arrangements in rotary-piston machines or pumps for other than the working fluid, i.e. the sealing arrangements are not between working chambers of the machine
- F04C15/0038—Shaft sealings specially adapted for rotary-piston machines or pumps
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Abstract
Es wird eine hydraulische Arbeitsmaschine, insbesondere zur Förderung von Hydrauliköl, Schmieröl oder dergleichen, vorgeschlagen, die mindestens eine Welle (8), die ein Maschinengehäuse (5, 6, 7) und einen Wellendichtring (14) durchgreift, sowie eine Trägerbaueinheit (2) aufweist, die an das Maschinengehäuse (5, 6, 7) grenzt und einen Durchbruch (10) hat, so daß die Welle (8) mit einer korrespondierenden Baueinheit verbindbar ist. Der Wellendichtring (14) dient dabei als Zentriereinrichtung (Figur).
Description
Die Erfindung geht von einer hydraulischen Arbeitsmaschine,
insbesondere zur Förderung von Hydrauliköl, Schmieröl oder
dergleichen, gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches
1 näher definierten Art aus.
Eine solche hydraulische Arbeitsmaschine ist aus der Praxis
bekannt und ist beispielsweise als Antriebseinheit eines
Hydrauliksystems ausgebildet.
Die hydraulische Arbeitsmaschine kann Bestandteil eines per
se bekannten Hydraulikaggregats sein, das im wesentlichen
eine Hydraulikpumpe, einen Hydraulikölvorratsbehälter, ei
nen Ventilblock sowie eine als Elektromotor ausgebildete
Antriebseinheit für die Hydraulikpumpe umfaßt. Die Hydrau
likpumpe, die an dem Ventilblock befestigt ist und in einem
Pumpegehäuse angeordnet ist, taucht in den Hydraulikölvor
ratsbehälter ein und steht mit der ebenfalls an dem Ven
tilblock befestigten Antriebseinheit derart in Wirkverbin
dung, daß eine Abtriebswelle der Antriebseinheit mit einer
Antriebswelle der Hydraulikpumpe gekuppelt ist. Die Kupp
lung erfolgt im Bereich eines als Kupplungsraum ausgebilde
ten und gegenüber dem Vorratsbehälter mittels eines O-Rings
abgedichteten Durchbruches des Ventilblocks. Damit die
Kupplung zwischen der Antriebswelle der Hydraulikpumpe und
der Abtriebswelle der Antriebseinheit nicht verschleißt und
geräuscharm arbeitet und damit keine radialen Kräfte auf
die Antriebswelle ausgeübt werden, ist es erforderlich, daß
die beiden Wellen, von denen zumindest die Antriebswelle
der Hydraulikpumpe einen Wellendichtring durchgreift, mit
einander fluchten.
Dies wird dadurch gewährleistet, daß die Hydraulikpumpe
über einen sogenannten Einpaß in den Ventilblock eingesetzt
ist. Der Einpaß ist an dem Pumpengehäuse ausgebildet und
greift in eine Ausnehmung des Ventilblocks ein. Ein Einpaß
an dem Pumpengehäuse ist eine kostenintensive Maßnahme.
Ferner ist aus der DE 44 23 531 A1 ein Kommutatormotor be
kannt, der eine Bürstentragplatte aufweist, die an einem
Antriebsgehäuse einer Hydraulikpumpe angeflanscht ist. Die
Bürstentragplatte ist von einer Rotorwelle durchgriffen,
welche in das Antriebsgehäuse hineinragt. In dem Bereich,
in dem die Bürstentragplatte an das Antriebsgehäuse grenzt,
ist die Rotorwelle in einem Wälzlager gelagert. Das Wälzla
ger greift einerseits in eine Zentrierausnehmung der Bürstentragplatte
und andererseits in eine Lagerausnehmung des
Antriebsgehäuses ein.
Die hydraulische Arbeitsmaschine nach der Erfindung mit den
Merkmalen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, bei
welcher der Wellendichtring als Zentriereinrichtung dient,
hat den Vorteil, daß auf einen an dem Maschinengehäuse aus
gebildeten Einpaß verzichtet werden kann, denn das Maschi
nengehäuse ist mittels des Wellendichtrings gegenüber der
Trägerbaueinheit derart zentrierbar, daß die Welle und eine
mit der Welle gekuppelte zweite Welle miteinander fluchten.
Damit ergibt sich vorteilhafterweise eine Zentrierung, wel
che kostengünstig realisiert werden kann.
Die hydraulische Arbeitsmaschine nach der Erfindung kann in
einer vorteilhaften Ausführung beispielsweise ein Pumpen
aggregat darstellen, bei welchem eine als Zahnradpumpe aus
gebildete Hydraulikpumpe an einem als Trägerbaueinheit die
nenden Ventilblock befestigt ist und mittels eines die kor
respondierende Baueinheit bildenden Elektromotors antreib
bar ist. Der Elektromotor hat in üblicher Weise eine Ab
triebswelle, die mit einer Antriebswelle der Hydraulikpumpe
gekuppelt ist.
Damit bei einem derartigen Pumpenaggregat im Sinne der Er
findung gewährleistet ist, daß die beiden Wellen exakt mit
einander fluchten, ist die Hydraulikpumpe mittels eines
Wellendichtrings gegenüber dem Ventilblock zentriert, durch
den die geführt sind.
Bei der hydraulischen Arbeitsmaschine nach der Erfindung
kann es sich auch um einen Hydraulikmotor, wie einen Zahn
radmotor, handeln. Die Welle bildet dann die Abtriebswelle
des Motors.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der hydraulischen
Arbeitsmaschine nach der Erfindung dient der Wellendicht
ring derart als Zentriereinrichtung, daß er einerseits in
das Maschinengehäuse und andererseits in den Durchbruch der
Trägerbaueinheit eintaucht.
Bei dieser konstruktiv einfach herzustellenden Ausführungs
form ist ein erster Bereich des Wellendichtrings in radia
ler Richtung von dem Maschinengehäuse, beispielsweise einem
dem Maschinengehäuse zugeordneten Pumpendeckel, und ein
zweiter Bereich des Wellendichtrings von der Trägerbauein
heit begrenzt, die ein Ventilblock sein kann.
Die Trägerbaueinheit kann beispielsweise auch von einem Ge
häuse einer Antriebseinheit, wie einem Elektromotor, für
eine Hydraulikpumpe gebildet sein. In diesem Falle taucht
der Wellendichtring einerseits in das Gehäuse der Hydrau
likpumpe und andererseits in das Gehäuse der Antriebsein
heit ein und dient so der Zentrierung der Hydraulikpumpe
gegenüber der Antriebseinheit.
In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung kann der Wel
lendichtring als Dichtung zwischen dem Pumpengehäuse und
dem Ventilblock vorgesehen sein. Die Dichtwirkung ist dabei
insbesondere gewährleistet, wenn der Wellendichtring eine
Gummiummantelung aufweist.
Alternativ oder zusätzlich kann zur Dichtung des Durchbru
ches gegenüber der Umgebung des Maschinengehäuses zwischen
dem Maschinengehäuse und der Trägerbaueinheit ein O-Ring
angeordnet sein. Sofern der Wellendichtring eine Gummium
mantelung aufweist, kann der O-Ring gegebenenfalls entfal
len.
Im Fall eines hydraulischen Pumpenaggregats der oben be
schriebenen Art dichtet der O-Ring bzw. der Wellendichtring
den als Kupplungsraum ausgebildeten Durchbruch, in dem die
Abtriebswelle der Antriebseinheit und die Antriebswelle der
Hydraulikpumpe miteinander gekuppelt sind, gegenüber dem
Hydraulikölvorratsbehälter.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Ge
genstandes nach der Erfindung sind der Beschreibung, der
Zeichnung und den Patentansprüchen entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel der hydraulischen Arbeitsmaschine
nach der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch verein
facht dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschrei
bung näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt eine Hydraulikpumpe, die an einem
Ventilblock befestigt ist.
Das in der Figur dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ei
ne hydraulische Arbeitsmaschine 1, die einen als Trägerbau
einheit dienenden Ventilblock 2 sowie eine Hydraulikpumpe 3
umfaßt. Die Hydraulikpumpe 3 ist an dem Ventilblock 2 befe
stigt und taucht in einen hier nicht dargestellten Druck
mittelvorratsbehälter ein, welcher über Verbindungsmittel 4
ebenfalls an dem Ventilblock 2 befestigt ist.
Die Hydraulikpumpe 3 ist vorliegend als Zahnradpumpe ausge
bildet und weist ein aus den Gehäuseteilen 5, 6 und 7 be
stehendes Maschinengehäuse, d. h. Pumpengehäuse, auf, wobei
das Gehäuseteil 7 als Pumpendeckel ausgebildet ist und an
den Ventilblock 2 angrenzt.
Die als Zahnradpumpe ausgebildete Hydraulikpumpe 3 ist über
eine Antriebswelle 8 antreibbar, welche den Gehäusedeckel 7
durchgreift und mit einem Kupplungsbereich 9 in einen als
Kupplungsraum ausgebildeten Durchbruch 10 des Ventilblocks
2 eintaucht. Der Kupplungsbereich 9 dient zur Kupplung mit
einem hier nicht näher dargestellten Elektromotor, der mit
tels in Bohrungen 11 eingreifender Schrauben an dem Ven
tilblock 2 befestigbar ist.
Der Elektromotor weist üblicherweise eine Abtriebswelle
auf, die über den Kupplungsbereich 9 mit der Antriebswelle
8 der Hydraulikpumpe 3 kuppelbar ist.
An der dem Ventilblock 2 zugewandten Seite ist an dem Pum
pendeckel 7 eine die Antriebswelle 8 umschließende, ring
förmige Ausnehmung 12 ausgebildet, an deren Boden eine die
Antriebswelle 8 umschließende Zentrierscheibe 13 zur Füh
rung der Antriebswelle 8 angeordnet ist.
Des weiteren taucht in die Ausnehmung 12 ein Wellendicht
ring 14 ein, der mit seinem der Hydraulikpumpe 3 abgewand
ten Ende in den Durchbruch 10 des Ventilblocks 2 eintaucht
und so zur Zentrierung der Hydraulikpumpe 3 gegenüber dem
Ventilblock 2 und damit gegenüber dem hier nicht darge
stellten Elektromotor dient.
Dadurch, daß der Wellendichtring radial einerseits an den
Pumpendeckel 7, der dem Pumpengehäuse zugeordnet ist, und
andererseits radial an den Ventilblock 2 grenzt, ist si
chergestellt, daß die Antriebswelle 8 der Hydraulikpumpe 3
und die Abtriebswelle des Elektromotors miteinander fluch
ten, so daß ein geringer Verschleiß des Kupplungsbereichs
gewährleistet ist und im Betrieb der hydraulischen Arbeits
maschine 1 keine radialen Kräfte auf die Antriebswelle 8
ausgeübt werden.
Zur Dichtung des Kupplungsraums 10 gegenüber dem Volumen
des nicht dargestellten Druckmittelvorratsbehälters ist
zwischen dem Pumpendeckel 7 und dem Ventilblock 2 ein
O-Ring 15 angeordnet. Auf diesen kann gegebenenfalls verzichtet
werden, wenn ein Wellendichtring 14 mit Gummiumman
telung eingesetzt wird, da dann der Wellendichtring 14 die
se Dichtfunktion übernimmt.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das darge
stellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Vielmehr kann
die Erfindung beispielsweise auch auf einen Zahnradmotor
mit einer Abtriebswelle übertragen werden, die eine Träger
baueinheit durchgreift und die mit einer korrespondierenden
Welle einer anzutreibenden Baueinheit möglichst exakt
fluchten muß.
Claims (4)
1. Hydraulische Arbeitsmaschine, insbesondere zur Förde
rung von Hydrauliköl, Schmieröl oder dergleichen, mit
mindestens einer Welle (8), die ein Maschinengehäuse
(5, 6, 7) und einen Wellendichtring (14) durchgreift,
sowie einer Trägerbaueinheit (2), die an das Maschinen
gehäuse (5, 6, 7) grenzt und einen Durchbruch (10) auf
weist, so daß die Welle (8) mit einer korrespondieren
den Baueinheit verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wellendichtring (14) eine Zentriereinrichtung
ist.
2. Hydraulische Arbeitsmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wellendichtring (14) einerseits
in das Maschinengehäuse (5, 6, 7) und andererseits in
den Durchbruch (10) der Trägerbaueinheit (2) eintaucht.
3. Hydraulische Arbeitsmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wellendichtring (14)
als Dichtung zwischen dem Maschinengehäuse (5, 6, 7)
und der Trägerbaueinheit (2) vorgesehen ist.
4. Hydraulische Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein O-Ring (15) zwi
schen dem Maschinengehäuse (5, 6, 7) und der Trägerbau
einheit (2) angeordnet ist.
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