DE10120617A1 - Hochgeschwindigkeitsschere zum Teilen von Kalt- und/oder Warmband - Google Patents
Hochgeschwindigkeitsschere zum Teilen von Kalt- und/oder WarmbandInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Hochgeschwindigkeitsschere zum Teilen bzw. Trennen von Kalt- und/oder Warmband mittels wenigstens einer Messertrommel 1, 2, die in einem Scherengehäuse 15 anstellbar gelagert sind. Zum optimierten Trennen bzw. Teilen des Kalt- und Warmbandes der Dicke 0,15 mm bis 6 mm bei Brandbreiten bis 2.500 mm und Schnittgeschwindigkeiten bis 30 m/sec wird die Schere dahingehend veressert, daß die Messertrommeln 1, 2 in dem Scherengehäuse 15 mittels Exenter anstellbar gelagert sind und der Antrieb der Exenter über wenigstens eine Ausgleichswelle 7, 8 erfolgt. Die Ausgleichswellen 7, 8 sind von einer Trommelwelle 1 antreibbar, welche ihrerseits mit einem Drehantrieb 13 in Verbindung steht.
Description
Die Erfindung betrifft eine Hochgeschwindigkeitsschere zum Teilen von Kalt-
und/oder Warmband mittels wenigstens einer Messertrommel, die in einem Sche
rengehäuse anstellbar gelagert sind.
Hochgeschwindigkeitsscheren zum Querteilen von in Walzgerüsten warm-
und/oder kaltgewalztem Walzband sind in unterschiedlichen Ausführungen be
kannt.
Die deutsche Offenlegungsschrift DE 197 46 528 A beschreibt eine Hochgeschwin
digkeitsschere, umfassend zwei Trommeln, von welchen eine mit einem Meißel
messer und die andere mit einem damit zusammenwirkenden Amboss ausge
stattet bzw. als solcher ausgebildet ist. Mit Hilfe einer gesteuerten Stellvorrichtung
werden beide Trommeln zum Trennvorgang eines durchlaufenden Walzbandes
gegeneinander bewegt. Eine Synchronisierung der beiden Trommel erfolgt mittels
elektrischen, elektronischen oder getriebetechnischen Mitteln.
Die EP 0 904 877 A2 offenbart eine Hochgeschwindigkeitsschere mit Messer
trommeln von geringfügig unterschiedlichen Durchmessern, die mit Geschwindig
keitsdifferenz über ein externes Verzweigungsgetriebe angetrieben werden. Mit
Hilfe einer Anstellvorrichtung über Spreizhebel werden die Trommeln bei gegen
überliegender Position der Messer in Schneidposition gebracht und nach erfolg
tem Schnitt des Walzbandes wieder voneinander wegbewegt.
Die deutsche Offenlegungsschrift 26 54 866 beschreibt eine fliegende Scherma
schine der Drehtrommelbauart mit rotativ miteinander gekoppelten Messertrom
meln. Die Schere umfaßt eine Trommeldrehvorrichtung mit einer beide Trommeln
koppelnden Kraftübertragung für Geschwindigkeiten synchron mit der Laufge
schwindigkeit des zugeführten Materials, weiterhin eine Trommelstellvorrichtung
zum Verstellen einer Schertrommel zwischen einer geöffneten Position und einer
Schneidposition, sowie eine Steuereinrichtung für den Motor der Stellvorrichtung,
welche das Anlaufen der ersten Schertrommel sowie das Anstellen in die
Schneidposition und das Rückbewegen der Trommel in die Ausgangsstellung
steuert.
Die erste und zweite Messertrommel weisen ein Durchmesserverhältnis von 2 zu
3 auf und sind beispielsweise so übersetzt, daß drei Umdrehungen der ersten
Trommel auf zwei Umdrehungen der zweiten Trommel entfallen und die Trommel
stellvorrichtung so gesteuert wird, daß jeweils die erste Trommel nach 6 Umdre
hungen und die zweite Trommel nach 4 Umdrehungen zu einem Schneidvorgang
zusammentreffen.
Wie aus dieser Veröffentlichung hervorgeht, ist der konstruktive Aufwand sowohl
für die koppelnde Kraftübertragung als auch für die Trommelstellvorrichtung sowie
für die hierfür benötigte Steuereinrichtung außerordentlich groß und störanfällig.
Bei der Kraftübertragung sind 5 Zahnränder miteinander in Eingriff, so daß hier
durch verursachtes Spiel der Zahnflanken zu einer Winkelabweichung der mitein
ander zu koordinierenden Stellungen der Trommelmesser und damit zu Beschädi
gung sowohl der Schere als auch zu unsauberen Trennschnitten führen kann.
Die EP 0 990 478 A1 beschreibt kontinuierlich rotierbare Scheren, um ein eben
falls kontinuierlich zugeführtes Metallband mit ca. 20 m/sec bei einer Dicke von 0,5
bis 5 mm und einer Breite zwischen 500 und 1500 mm in vorgegebene Abmes
sungen zu schneiden, umfassend zwei Messertrommeln mit endständigen rotier
baren Tragzapfen, beherrscht durch Steuermittel. Die Trommeln sind zwischen
Seitenteilen eines Scherenrahmens gelagert und besitzen externe Antriebsmittel
einschliesslich Getriebeanordnungen mit äusseren Zahnrädern, welche die Trom
meln miteinander antreiben.
Die DE 41 28 970 A1 beschreibt eine Abschervorrichtung mit einer oberen und
einer unteren Trommel, die jeweils mit einer Klinge versehen und voneinander
durch einen Hydraulikzylinder beabstandet sind, bis die Drehgeschwindigkeit der
Trommeln auf einen vorgegebenen Wert beschleunigt worden ist.
Dann werden die Trommeln durch den Zylinder einander genähert, sodass an den
Wellen der entsprechenden Trommeln angeordnete Zahnräder miteinander in
Eingriff kommen, um zwischen den Klingen einen konstanten Spalt einzuhalten.
Die Klingen werden an die Vorschublinie des abzuschneidenden Streifens ange
nähert, um den Streifen abzuschneiden.
Die DE-OS 196 37 862 A1 beschreibt eine Hochgeschwindigkeitsschere zum
Querteilen von Walzband. Es handelt sich dabei um eine fliegende Schere mit auf
einander gegenüberstehenden Trommeln angeordneten Messerkanten, die auf
Vorschubgeschwindigkeit des zu schneidenden Bandes beschleunigbar und zur
Durchführung eines Schnittes gegeneinander anstellbar sind.
Sie sind dadurch gekennzeichnet, dass die einander gegenüberliegenden Trom
meln durch mindestens eine ihnen zugeordnete Antriebsvorrichtung auf eine Ge
schwindigkeit des zu schneidenden Bandes entsprechende Umfangsgeschwindig
keit beschleunigbar sind, und dass mindestens einer der Trommeln eine separat
ansteuerbare Anstellvorrichtung zugeordnet ist. Mindestens eine der Trommeln ist
auf Schwingen gelagert, die mit den Anstellvorrichtungen verbunden sind.
Eine der Trommeln ist mit einem Messer ausgestattet, das mit einem als Amboss
wirkenden Mantelbereich der zweiten Trommel zusammenwirkt, wobei die Um
fangsgeschwindigkeit von Trommeln auf die Bandvorschubgeschwindigkeit syn
chronisierbar ist.
Die Wo 99/46 076 beschreibt eine fliegende Schere für dünnes Warmband.
Diese soll so ausgebildet werden, dass sehr schnell laufendes Band sicher ge
schnitten wird. Dazu wird vorgeschlagen, dass eine der Schneidwerkzeugtrom
meln auf einer Schwinge gelagert ist, dass eine Anstellvorrichtung aus die
Schneidbewegung bewirkenden Antrieben und zwischen diesen und den Schwin
gen angeordneten Stützelementen besteht, und dass die Stützelemente auf eine
Schnitte bewirkende Wirkstellung verkürzbar sind.
Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik ist es die Aufgabe der vorlie
genden Erfindung, eine Hochgeschwindigkeitsschere der eingangs genannten
Gattung zum Teilen von Kalt- und/oder Warmband mittels wenigstens einer Mes
sertrommel, die in einem Scherengehäuse anstellbar gelagert sind, dahingehend
konstruktiv zu verbessern, daß ein größerer Aufgang der Messertrommeln ermög
licht wird, so daß der Durchlauf von einem gegebenenfalls aufgebogenem Band
kopf und welligem Walzband ermöglicht wird und gleichwohl eine exakte Synchro
nisation der Messertrommeln beim Schneiden des kalt- und/oder warmgewalzten
Bandes gewährleistet ist.
Die Aufgabe wird bei der Hochgeschwindigkeitsschere der eingangs genannten
Gattung dadurch gelöst, daß die Messertrommeln (eine oder zwei Trommeln) im
Scherengehäuse mittels Exenter anstellbar gelagert sind, wobei der Antrieb der
Exenter über wenigstens eine Ausgleichswelle erfolgt, die von einer Trommelwelle
antreibbar ist, welche ihrerseits mit einem Drehantrieb in Verbindung steht.
Bevorzugt wird die Hochgeschwindigkeitsschere konstruktiv in der Weise fortge
bildet, daß zwei Messertrommeln im Scherengehäuse in Exzenterbuchsen gela
gert und die Exzenter jeweils über eine Ausgleichswelle antreibbar sowie die Aus
gleichswellen getriebetechnisch miteinander verbunden sind, und daß die Aus
gleichswellen mittels eines Hebelmechanismus so angeordnet sind, daß sie un
verändert den gleichen Achsenabstand zu den Trommeln sowie untereinander
haben.
Durch diese Maßnahme treibt die zweite Ausgleichswelle die zweite Messertrom
mel an, wodurch der Kraftfluß von der ersten Messertrommel über die erste Aus
gleichswelle, auf die zweite Ausgleichswelle und von dieser auf die zweite Mes
sertrommel erfolgt. Der durch den Hebelmechanismus eingestellte konstante Ach
senabstand ermöglicht ein geringes Zahnspiel in den Verzahnungen, wodurch ei
ne Vorsynchronisation der Messertrommeln erreicht wird.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Exenterbuchsen bei
spielsweise mittels federbetätigter Einstellräder gegeneinander verspannt sind.
Somit ist gewährleistet, daß die Messertrommeln im Schnitt exakt positioniert sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger perspektivischer Darstellungen
sowie Schnittzeichnungen näher beschrieben. Diesen Zeichnungen sind weitere
wesentliche und vorteilhafte Merkmale der Erfindung zu entnehmen.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Funktionsschema der erfindungsgemäßen Hochgeschwindig
keitsschere;
Fig. 2 eine Ansicht der abstandsveränderlichen Position beider Messer
trommeln;
Fig. 3 in Ansicht die Exzenteranordnung;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Schere schräg von vorn;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Schere schräg von hinten;
Fig. 6 die Schere im Schnitt einer Ebene entlang der Achse der Messer
trommeln;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Schere in einem Scherengehäu
se;
Fig. 8 eine Ansicht der Schere im Schnitt einer Ebene entlang der Aus
gleichswellen.
Das in Fig. 1 dargestellte Funktionsschema der erfindungsgemäßen Hochge
schwindigkeitsschere zum Querteilen von kalt- und/oder warmgewalzten Walz
band umfaßt eine erste Messertrommel 1 und eine zweite Messertrommel 2, die
innerhalb eines Scherengehäuses 15 gelagert sind. In Laufrichtung 16 des Walz
bandes 17, vor und hinter dem Scherengehäuse 15, sind Treiber 18, 19 vorgese
hen, die das Walzband 17, unter Längsspannung vor und hinter den Messertrom
meln 1, 2, durch den Trommelspalt hindurch führen, wobei das unter Zugspan
nung stehende Walzband 17, bei seinem Transport durch die Hochgeschwindig
keitsschere auf Überführungsrollen 20, 20' gelagert ist, die das Walzband anhe
ben, bzw. absenken können.
In den Fig. 2 und 3 ist gezeigt, daß die Messertrommeln 1, 2 in Exentern 3, 4
heb- und senkbar, das heißt anstellbar, gelagert sind. Der Antrieb der Exenter 3
erfolgt gemäß Fig. 4 über eine Ausgleichswelle 7, die von der ersten Trommel
welle 1 angetrieben wird. Eine zweite Ausgleichswelle 8 wird von der ersten Aus
gleichswelle 7 angetrieben. Die zweite Ausgleichswelle 8 treibt die zweite Messer
trommel 2 an. Somit erfolgt der Kraftfluß von der ersten Messertrommel 1 auf die
erste Ausgleichswelle 7, von dieser auf die zweite Ausgleichswelle 8 und von dort
auf die zweite Messertrommel.
Die Ausgleichswellen 7, 8 sind entsprechend Fig. 4 so angeordnet, daß sie im
mer den gleichen Achsenabstand zu den Messertrommeln 1, 2 sowie untereinan
der haben. Realisiert ist dies durch einen Hebelmechanismus mit den Elementen
9 bis 12. Der konstante Achsenabstand läßt ein geringes Zahnspiel in den Ver
zahnungen zu. Dadurch wird eine Vorsynchronisation der Messertrommeln 1, 2
erreicht.
Die erste Ausgleichswelle 7 treibt entsprechend den Fig. 5 und 6 die erste
Exenterbuchse 3 an, die erste Exenterbuchse 3 treibt die zweite Exenterbuchse 4
an. Beide Exenterbuchsen werden durch Einstellräder 4a gegeneinander ver
spannt. Somit ist gewährleistet, daß beide Trommeln im Schnitt exakt positioniert
sind.
Kurz vor dem Schnitt kommt die Verzahnung der auf der Messertrommel 1, 2 sit
zenden Kammräder 5, 6 in den Eingriff. Diese Verzahnung wird verspannt durch
ein federbetätigtes Einstellrad 6a auf der zweiten Messertrommel 2. Der Kraftfluß
erfolgt spielfrei direkt über die Kammräder.
Eine der Messertrommeln 1, 2, in dem Zeichnungsbeispiel die Messertrommel 1
hat einen Drehantrieb mittels Elektromotor 13 über eine herkömmliche Gelenk
welle 21 und ein zwischengeschaltetes Getriebe 22. Es kann auch eine andere
Antriebsart als mit Elektromotor gewählt werden. Die andere Messertrommel 2 hat
eine Bremse 14, vorzugsweise eine elektrische Bremse 14. Damit wird sicherge
stellt, daß keine Ablösung der Lastflanken und kein ungewollter Flankenwechsel
stattfinden kann.
Die Anstellung der einen Messertrommel 1 oder auch beider Messertrommeln 1,
2, vorzugsweise mittels der Exenter 3, 4, kann elektrisch oder mechanisch mit
dem Drehantrieb 13 für die eine Messertrommel 2 synchronisiert sein. Die Mes
sertrommeln 1, 2 können zum Schnitt auf die hohe Bandgeschwindigkeit mit
gleichzeitiger Synchronisation der Zustellbewegung, über mehrere Umdrehungen
beschleunigt werden, oder die Messertrommeln 1, 2 drehen mit der aktuellen
Bandgeschwindigkeit und werden nur zugestellt.
In geöffneter Position und während der Zustellung berühren die Messer der Mes
sertrommeln das Walzband nicht.
Die Fig. 4 und 5 zeigen in vergrößerter Darstellung und aus unterschiedlichen
Blickwinkeln und/oder Schnittebenen die erfindungsgemäße Hochgeschwindig
keitsschere mit den einzelnen Bauelementen. In den Fig. 4 und 5 sind beson
ders deutlich die beiden Ausgleichswellen 7 und 8 zu erkennen, die miteinander
getriebetechnisch verbunden sind, sowie die Bauelemente 9 bis 12 des Hebelme
chanismus, mit dem bewirkt wird, daß die Ausgleichswellen 7, 8 immer so ange
ordnet sind, daß diese den gleichen Achsenabstand zu den Messertrommeln 1, 2
sowie untereinander haben. Fig. 6 zeigt die Exenterbuchsen 4, 4a und auf der
Gegenseite das federbetätigte Einstellrad 6a auf der zweiten Messertrommel 2.
Die zuvor beschriebene und in den Figuren dargestellte Hochgeschwindigkeits
schere eignet sich insbesondere zum Trennen von kalt- und/oder warmgewalzten
Walzband der Dicke 0,15 mm bis 6 mm bei Bandbreiten bis 2.500 mm und
Schnittgeschwindigkeiten bis 30 m/sec. Mit großem Vorteil ermöglicht die erfin
dungsgemäße konstruktive Ausführung der Hochgeschwindigkeitsschere den grö
ßeren Aufgang der Messertrommeln 1, 2 beim Durchlauf eines beispielsweise
hochgebogenen Bandkopfes und ermöglicht ein problemloses Schneiden von wel
ligem Walzband. Die Lagerung der Messertrommeln 1, 2 und der Exenter 3, 4,
sowie der Ausgleichswellen 7, 8 im Scherengehäuse 15 ermöglicht eine kompakte
Konstruktion. Die Synchronisation beider Messertrommeln 1, 2 durch die Aus
gleichswellen 7, 8 ergeben einen erheblichen Fortschritt. Die Hauptsynchronisati
on der Messertrommeln 1, 2 erfolgt vorteilhafterweise durch federbetätigte Kamm
räder.
1
Messertrommel
2
Messertrommel
3
Exzenter/Buchse, erste
4
Exzenter/Buchse, zweite
4
a Einstellrad
5
Kammrad
6
Kammrad
6
a Einstellrad
7
Ausgleichswelle
8
Ausgleichswelle
9
Hebelmechanismus
10
Hebelmechanismus
11
Hebelmechanismus
12
Hebelmechanismus
13
Elektromotor
14
Bremse
15
Scherengehäuse
16
Laufrichtung Band
17
Walzband
18
Treiber
19
Treiber
20
Überführungsrollen
20
' Überführungsrollen
21
Gelenkwelle
22
Antriebsgetriebe
Claims (4)
1. Hochgeschwindigkeitsschere zum Teilen bzw. Trennen von Kalt- und/oder
Warmband mittels wenigstens einer Messertrommel, die in einem Scheren
gehäuse anstellbar gelagert sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Messertrommel (1, 2) im Scherengehäuse (15) mittels Exenter (3, 4)
anstellbar gelagert sind, wobei der Antrieb der Exenter (3, 4) über wenig
stens eine Ausgleichswelle (7, 8) erfolgt, die von einer Trommelwelle (1) an
treibbar ist, welche ihrerseits mit einem Drehantrieb (13) in Verbindung steht.
2. Hochgeschwindigkeitsschere nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Messertrommeln (1, 2) im Scherengehäuse (15) in Exenterbuchsen
(3, 4) gelagert sind, die Exenter jeweils über eine Ausgleichswelle (7, 8) an
treibbar sind, die Ausgleichswellen (7, 8) getriebetechnisch miteinander ver
bunden sind, und daß die Ausgleichswellen (7, 8) so angeordnet sind, daß
sie mittels eines Hebelmechanismus (9 bis 12) unverändert den gleichen
Achsenabstand zu den Messertrommeln (1, 2) sowie untereinander haben.
3. Hochgeschwindigkeitsschere nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Exenterbuchsen (3, 4) beispielsweise mittels wenigstens eines fe
derbetätigten Einstellrades (6a) gegeneinander verspannt sind.
4. Hochgeschwindigkeitsschere nach Anspruch 1, 2, oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Messertrommel (1) mit dem Drehantrieb (13) und die andere
Messertrommel mit einer Bremse (14), vorzugsweise einer elektrischen
Bremse verbunden ist.
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