DE10119988A1 - Verdübelungs-Vorrichtung für die Ringelemente einer Tübbingauskleidung für unterirdische Bauwerke - Google Patents
Verdübelungs-Vorrichtung für die Ringelemente einer Tübbingauskleidung für unterirdische BauwerkeInfo
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Abstract
Verdübelungs-Vorrichtung für die Ringelemente (Tübbings) (4, 7) einer Tübbingauskleidung (10) für im Schildvortrieb vorgetriebene unterirdische Bauwerke, welche Tübbingauskleidung aus in Vortriebsrichtung (11) angeordneten im wesentlichen zylindrischen Ringen (Tübbingringen) (21, 22) besteht, wobei jeder Tübbingring aus einer Anzahl von Ringelementen (4, 7) zusammengesetzt ist, die Ringelemente benachbarter Tübbingringe (21, 22) in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt sind und die senkrecht zur Vortriebsrichtung (11) einander gegenüberliegenden Stirnseiten (5, 8) der Ringelemente über Dübelverbindungen miteinander verbunden sind, die aus einem Dübelbolzen (2) und je einem Dübelloch (3, 6) in jeder der beiden genannten Stirnseiten (5, 8) zur Aufnahme des Dübelbolzens (2) bestehen. Gemäß der Erfindung ist eines (6) der beiden bei einer Dübelverbindung zusammenwirkenden Dübellöcher (3, 6) in Umfangsrichtung der Tübbingringe als Langloch (6) ausgebildet ist. Dank dieser Ausbildung ist eine gegenseitige Verschiebung der Ringelemente benachbarter Tübbingringe möglich, wodurch Zwängungen abgebaut und Beschädigungen der Ringelemente oder der Dübelbolzen vermieden werden.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verdübe
lungs-Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Beim Bau von unterirdischen Bauwerken, insbesondere von Tun
neln, werden Maschinen eingesetzt, die mit einem rotierenden
Schneidrad sich durch das Erdreich vorarbeiten. An das
Schneidrad schließt sich ein zylindrischer Schild von be
grenzter Länge an, der mit dem Schneidrad im Erdreich wei
terwandert. Zur Abstützung der so entstehenden tunnelförmige
Röhre gegenüber dem umgebenden Erdreich wird noch innerhalb
des Schildes eine sogenannte Tübbingauskleidung gefertigt,
die aus einzelnen Tübbingringen besteht, die in Längsrich
tung des gegrabenen Tunnels über ihre Stirnseiten miteinan
der verbunden sind. Jeder Tübbingring ist in Umfangsrichtung
aus einer Anzahl von vorzugsweise kreisbogen-förmigen aus
Beton bestehenden Ringelementen zusammengesetzt. Die Ringe
lemente benachbarter Tübbingringe sind in Umfangsrichtung,
ähnlich wie bei einem Mauerwerk, gegeneinander versetzt. Die
Verbindung der Tübbingringe miteinander erfolgt über Dübel
verbindungen an den sich senkrecht zur Vortriebsrichtung er
streckenden Stirnseiten der Ringelemente. Diese Dübelverbin
dungen, von denen mindestens zwei an jeder der genannten
Stirnseiten der Ringelemente vorhanden sind, bestehen aus
einem Dübelbolzen und je einem Dübelloch in jeder der beiden
aneinander grenzenden Stirnseiten zweier in Vortriebrichtung
aneinander grenzenden Ringelemente. Mit dem sich weiter vor
arbeitenden Schneidrad wird das dem Schneidrad abgewandte
Ende des Schildes, der die zuletzt montierten Tübbingringe
zunächst umgibt, von diesen weggezogen, so daß das Erdreich
sich belastend um die äußere Wand der miteinander verbun
denen Tübbingringe legt. Durch die Kräfte des umgebenden
Erdreiches wird einerseits der Durchmesser der Tübbingringe
verkleinert, und andererseits können durch die ungleichmä
ßige Verteilung der äußeren Kräfte die Tübbingringe von der
Kreisform leicht abweichen.
Die Dübelverbindung dienen einerseits dazu, beim Aufbau ei
nes weiteren Tübbingringes innerhalb des Schildes die Ring
elemente bis zum Einbau des sogenannten Ringschlußsteines an
den Stirnflächen des letzten bereits eingebauten Tübbingrin
ges vorübergehend zu halten, und andererseits zur Übertra
gung von Querkräfte in der fertigen Tübbingauskleidung in
Tunnellängsrichtung und zur Verhinderung von Verfor
mungssprünge zwischen benachbarten Tübbingringen infolge Be
lastung durch das Erdreich. Ein Beispiel einer Tübbingaus
kleidung der vorbeschriebenen Art zeigt Fig. 1 der EP 0 979
927 A1.
Obwohl die Ringelemente mit relativ hoher Genauigkeit herge
stellt werden, können sie bereits unvermeidbare Maßabwei
chungen infolge ihrer Herstellungstoleranzen aufweisen. Bei
der Montage im Schild erfahren die Ringelemente einbaube
dingte Abweichungen von ihrer Sollage in der Tunnelausklei
dung. Beim Zusammenbau im Schild zu einem vollständigen Tüb
bingring werden die Ringelemente bei Eindrücken des Ring
schlußsteins in Umfangsrichtung verschoben. Weitere Ver
schiebungen werden durch die Belastung durch das Erdreich
bewirkt.
Zahlreiche Verdübelungs-Vorrichtungen der vorbeschriebenen
Art sind bereits bekannt. Der im Querschnitt runde Dübelbol
zen hat entweder eine zylindrische Form oder eine in Rich
tung zu seinen Enden sich konisch verjüngende Form, wobei
der Dübelbolzen von köcherförmigen der Bolzenform entspre
chend angepaßten Dübellöchern formschlüssig aufgenommen
wird. Alle bekannten Verdübelungs-Vorrichtungen sind durch
unterschiedliche konstruktive Maßnahmen mit einer beschränk
ten Anpassungsfähigkeit an Abweichungen der Ringelemente von
ihrer Solllage versehen, die auf eine begrenzte Schwenkbar
keit und Verformung des Dübelbolzens in den Dübellöchern ab
zielen. Zu solchen Maßnahmen gehören:
- - Die Verwendung von Stahlbolzen hoher Festigkeit, deren zugehörigen Dübellöcher mit nachgiebigen, elastisch ver formbaren Innenwandungen versehen sind, zum Beispiel mit in den Beton des Ringelements eingegossenen Hülsen aus dickwandigem Kunststoff.
- - Die Verwendung von elastisch verformbaren Kunststoffbol zen und unnachgiebigen im Beton der Ringelemente vorgese henen Dübellöchern.
- - Die Verwendung von Bolzen mit einem massiven oder rohr förmigen Kern mit einer elastisch verformbaren Ummante lung aus Kunststoff und unnachgiebigen im Beton der Ring elemente vorhandenen Dübellöchern.
- - Die Anbringung von konischen Aufweitungen (Anfasungen) der Dübellöcher an ihren Mündungen in die Ringfuge zwi schen den Tübbingringen zwecks Vergrößerung des Verfor mungs- und Verdrehungsspielraums des Dübelbolzens.
Trotz der vorgenannten Maßnahmen konnten bisher Risse im Be
ton der Ringelemente oder unzulässige Verformungen des Dü
belbolzens nicht vermieden werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verdübelungs-
Vorrichtung der eingangs genannten Art zu entwickeln, bei
der unzulässige Verformungen des Dübelbolzens und/oder eine
unzulässige Beschädigung des Ringelemente bei der Ringmon
tage und der späteren Äußeren Belastung durch das Erdreich
weitgehend vermieden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Verdübelungs-Vorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorgeschlagen, die
erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1
genannten Merkmale hat.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen genannt.
Die Verdübelungs-Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglicht
es, die Ringelemente bei der Montage in eine Lage zu
zwingen, bei der die Abweichung der Ringelemente von ihrer
Sollage auf ein für das Gesamtsystem verträgliches Maß be
grenzt wird. Durch die Ausbildung eines der zu einer Dübel
verbindung gehörenden beiden Dübellöcher als Langloch in Um
fangsrichtung wird ein ausreichender Spielraum für Verschie
bungen der Ringelemente in Umfangsrichtung geschaffen, wo
durch Zwängungen abgebaut und Beschädigungen der Ringele
mente oder der Dübelbolzen vermieden werden.
Anhand des in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiels
soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 einen kleinen Ausschnitt aus einem radialen
Schnitt durch eine Tübbingauskleidung, welcher Ausschnitt
die zu einer Dübelverbindung gehörenden Teile zeigt,
Fig. 2 und 3 je einen Schnitt in Umfangsrichtung der
Tübbingauskleidung längs der Linie I-I in Fig. 1, wobei
Fig. 2 die theoretische Sollage der Ringelemente zuein
ander zeigt und Fig. 3 eine mögliche tatsächliche Monta
gelage,
Fig. 4 die Ansicht eines Dübelrundloches an der senk
recht zur Tunnellängsachse liegenden Stirnseite eines
Ringelements,
Fig. 5 die Ansicht eines Dübellangloches an der senk
recht zur Tunnellängsachse liegenden Stirnseite eines
Ringelements,
Fig. 6 einen größeren Ausschnitt eines Schnittes in Um
fangsrichtung durch die Verdübelungs-Vorrichtungen der
Tübbingauskleidung im Zustand des Montierens eines Ringe
lements, und
Fig. 7 die gleiche Darstellung wie Fig. 6 im idealen
fertig montierten Zustand.
Die Fig. 1 und 2 zeigen zwei zueinander senkrechte
Schnitte durch ein Ausführungsbeispiel einer Verdübelungs-
Vorrichtung 1 gemäß der Erfindung. Mit 4 und 7 sind Aus
schnitte zweier Ringelemente bezeichnet, die sich an der
Ringfuge 9 (Fig. 6) zwischen zwei benachbarten Tübbingrin
gen gegenüber liegen. Das linke Ringelement 5 weist ein ko
nisches Dübelrundloch 3 auf, in das ein Dübelbolzen 2 kraft
schlüssig eingesetzt ist. Das gegenüberliegende Ringelement
7 ist mit einem sich in Umfangsrichtung des Tübbingringes
erstreckenden Dübellangloch 6 versehen, das ebenfalls ko
nisch ausgebildet ist und dessen radiale Abmessung an die
rechten Hälfte des konischen Dübelbolzens 2 angepaßt ist.
Der im Ausführungsbeispiel gezeigte Dübelbolzen besteht aus
einem hohlen Stahlkern 2a, der mit einer Hülle 2b aus einem
nachgiebigen Kunststoff, zum Beispiel einem Elastomer, an
dem sich auch die Dübelringe 2c befinden, überzogen ist. Ein
solcher Dübelbolzen ist bereits bekannt aus der EP 0 931 908
A1.
Während Fig. 2 die beiden Ringelemente 4 und 7 in ihrer
idealen gegenseitigen Sollage in Umfangsrichtung zeigt,
zeigt Fig. 3 eine bei der Montage mögliche von der Sollage
abweichende Fehllage (Istlage).
Beide sackartigen Dübellöcher 3, 6 sind an ihrer Mündung in
die Ringfuge mit einer Anfasung 9a versehen, die um das Maß
16 beziehungsweise 18 in das Dübelloch hineinragt. Dadurch
wird eine zusätzliche verbesserte Anpassungsfähigkeit des
Dübelbolzens 2 an unerwünschte Abweichungen eines Ringele
ments von der Sollage erreicht, da die Anfasung eine größere
Neigung (Querstellung) der Dübelbolzenachse ermöglicht.
Die Länge des Langloches 6 in Umfangsrichtung beträgt etwa
das 1,5 bis 3,5-fache der radialen Länge des Dübelloches 6.
Fig. 4 zeigt das Dübelrundloch 3 in einer Ansicht von der
Ringfuge 9 aus. Fig. 5 zeigt die entsprechende Ansicht des
Dübellangloches 6.
Fig. 6 zeigt einen Ausschnitt aus einem Schnitt in Umfangs
richtung durch die Zylinderwand der Tübbingauskleidung. Die
zu den beiden benachbarten Tübbingringen 21, 22 gehörenden
Ringelemente 7 einerseits und 4.2 und 4.1 andererseits lie
gen sich an der Ringfuge 9 mit ihren Stirnseiten 5, 8 gegen
über. Der in Fig. 6 gezeigte obere Tübbingring 21 ist be
reits vollständig eingebaut, während der untere Tübbingring
22 im Zustand der Montage dargestellt ist. Die Dübelbolzen 2
werden zunächst querkraftschlüssig in die Dübelrundlöcher 3
der Ringelemente 4, 1 und 4, 2 eingesetzt. Dann werden diese
Ringelemente mit den Bolzen 3 nacheinander in die Dübel
langlöcher 6 der Ringelemente 7 des Tübbingrings 21 einge
setzt, wobei die Ringelement 4, 1 und 4, 2 in radialer Rich
tung unverschiebbar festgelegt sind, jedoch im Umfangsrich
tung noch verschiebbar sind. Erst nach Einbau aller Ringele
mente 4 des Tübbingrings 22 wird dank des Langlochcharakters
der Dübellanglöcher 6 die endgültige, weitgehend spannungs
freie Lage in der Tübbingauskleidung 10 erreicht.
Fig. 7 zeigt die ideale Sollage der Ringelementen zueinan
der nach der Montage. In der Praxis werden sich die Dübel
bolzen 2 nicht in der idealen axialen Mittellage im Dübel
langloch 6 befinden, sondern von dieser idealen Lage bestim
mungsgemäß abweichen.
Zur Erleichterung der Montage der Ringelemente empfiehlt es
sich, den radialen Bewegungsspielraums des Dübelbolzens 2 in
dem Dübellangloch 6 gegenüber dem Bewegungsspielraum des Dü
belbolzens 2 in dem Dübelrundloch 3 um ein geringes Maß d
größer zu machen. Vorzugsweise wird diese Vergrößerung so
gewählt, daß die folgenden Bedingungen erfüllt sind:
D - d ≦ D1 ≦ D + d und
D2 ≧ D1 + d,
wobei
D = Solldurchmesser des konischen oder nichtkonischen Dübelrundlochs (3),
d = zulässige Fertigungstoleranz des Dübelrundloches (3),
D1 = zulässiger Istdurchmesser des Dübelrundloches 3,
D2 = radiales Istmaß des konischen oder nichtkonischen Dübellangloches (6).
D = Solldurchmesser des konischen oder nichtkonischen Dübelrundlochs (3),
d = zulässige Fertigungstoleranz des Dübelrundloches (3),
D1 = zulässiger Istdurchmesser des Dübelrundloches 3,
D2 = radiales Istmaß des konischen oder nichtkonischen Dübellangloches (6).
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Dübelrundlö
cher 3 und die Dübellanglöcher 6 konisch ausgebildet, wobei
der Dübelbolzen 2 mit entsprechenden konischen Längsab
schnitten versehen ist. Vorzugsweise sind diese beiden Ab
schnitte, wie beim Ausführungsbeispiel, gleich lange Hälften
des Dübelbolzens, was aber nicht zwingend ist. Entsprechen
des gilt für die Tiefen der Dübellöcher. Grundsätzlich kann
auf die Konizität der Dübelrundlochen und/oder der Dübel
langlöcher verzichtet werden, wobei auch der Dübelbolzen
entsprechend anzupassen ist. Die Dübelverbindung gemäß der
Erfindung läßt sich mit allen bekannten Dübelbolzen verwirk
lichen.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel befinden sich die Dü
bellanglöcher 6 an der in Vortriebsrichtung weisenden Stirn
seite der Ringelemente und die Dübelrundlöcher 3 an der der
Vortriebsrichtung 11 abgewandten Stirnseite. Dies ist natür
lich nicht zwingend. Der Einbau kann auch in umgekehrter
Weise erfolgen, so daß die Ringelemente 5 mit ihren Dübel
rundlöchern 3 in die Vortriebsrichtung 11 weisen und die
Ringelemente des folgenden einzubauenden Tübbingrings mit
ihren Dübellanglöchern 6 auf die Dübelbolzen aufgeschoben
werden, die sich bereits in den Dübelrundlöchern 3 des zuvor
eingebauten Tübbingringes befinden. Es ist auch nicht, wie
beim Ausführungsbeispiel, zwingend erforderlich, daß alle
Dübelrundlöcher an der einen Stirnseite des Ringelements
vorhanden sind und alle Dübellanglöcher an der gegenüberlie
genden Stirnseite. Auch eine gemischte Anbringung ist mög
lich.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel liegt die in Fig. 5 ge
zeigte Längsachse 12 des Dübellanglochs 6 auf einem Umfangs
kreis um den Mittelpunkt des Tübbingrings. Grundsätzlich
kann diese Mittelachse 12 jedoch auch eine Gerade sein, das
Dübellangloch sich also in tangentialer Richtung erstrecken.
Die Anordnung in Umfangsrichtung ist jedoch die vorteilhaf
tere, da bei ihr bei Verschiebungen der Ringelemente in Um
fangsrichtung geringere Zwängungen auftreten.
Claims (8)
1. Verdübelungs-Vorrichtung für die Ringelemente (Tübbings)
(4, 7) einer Tübbingauskleidung (10) für im Schildvortrieb
vorgetriebene unterirdische Bauwerke, welche Tübbing
auskleidung aus in Vortriebsrichtung (11) angeordneten im
wesentlichen zylindrischen Ringen (Tübbingringen) (21, 22)
besteht, wobei jeder Tübbingring aus einer Anzahl von Ringe
lementen (4, 7) zusammengesetzt ist, die Ringelemente benach
barter Tübbingringe (21, 22) in Umfangsrichtung gegeneinander
versetzt sind und die senkrecht zur Vortriebsrichtung (11)
einander gegenüberliegenden Stirnseiten (5, 8) von Ringele
menten benachbarter Tübbingringe über Dübelverbindungen (1)
miteinander verbunden sind, die aus einem Dübelbolzen (2)
und je einem Dübelloch (3, 6) in jeder der beiden genannten
Stirnseiten (5, 8) zur Aufnahme des Dübelbolzens (2) beste
hen, dadurch gekennzeichnet, daß eines
(6) der beiden zusammenwirkenden Dübellöcher (3, 6) in Um
fangsrichtung oder tangentialer Richtung der Tübbingringe
als Langloch (6) ausgebildet ist.
2. Verdübelungs-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringelemente (4, 7) auf
einer ihrer im eingebauten Zustand senkrecht zur Vortriebs
richtung (11) liegenden Stirnseite ausschließlich mit Dübel
rundlöchern (3) und auf der gegenüberliegenden Stirnseite
ausschließlich mit Dübellanglöchern (6) versehen sind.
3. Verdübelungs-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Dübelrund
löcher (3) und/oder die Dübellanglöcher (6) konisch ausge
bildet sind und der Dübelbolzen (2) eine diesen Dübellöchern
entsprechende Konizität an seinen beiden Enden (Hälften)
aufweist.
4. Verdübelungs-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dübelrundlöcher (3) und/oder die Dübellanglöcher (6) an
ihren Eintrittsenden (16) eine Anfasung (9a) aufweisen.
5. Verdübelungs-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Länge der Dübellanglöcher (6) in Umfangsrichtung bezie
hungsweise tangentialer Richtung etwa das 1,5 bis 3,5-fache
ihrer radialen Breite (19) beträgt.
6. Verdübelungs-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dübelbolzen (2) in Längsrichtung in an sich bekannter
Weise aus zwei gleichen Hälften besteht.
7. Verdübelungs-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dübelbolzen (2) in an sich bekannter Weise einen hohl
zylindrischen Stahlkern (2a) aufweist, der mit einem
gummielastischen Mantel (2b), zum Beispiel einem Elastomer,
überzogen ist.
8. Verdübelungs-Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
für die Bemessung der Dübellöcher folgende Beziehungen gel
ten:
D - d ≦ D1 ≦ D + d und D2 ≧ D1 + d,
wobei
D der Solldurchmesser des konischen oder nichtkonischen Dübelrundlochs (3) ist,
d die zulässige Fertigungstoleranz des Dübelrundloches (3) ist,
D1 der zulässige Istdurchmesser des Dübelrundloches ist und
D2 das radiale Istmaß des konischen oder nichtkonischen Dübellangloches (6) ist.
D - d ≦ D1 ≦ D + d und D2 ≧ D1 + d,
wobei
D der Solldurchmesser des konischen oder nichtkonischen Dübelrundlochs (3) ist,
d die zulässige Fertigungstoleranz des Dübelrundloches (3) ist,
D1 der zulässige Istdurchmesser des Dübelrundloches ist und
D2 das radiale Istmaß des konischen oder nichtkonischen Dübellangloches (6) ist.
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