DE10119883A1 - Einrichtung und Verfahren zum Vermessen von Kanalschächten - Google Patents
Einrichtung und Verfahren zum Vermessen von KanalschächtenInfo
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Abstract
Eine Einrichtung zum Vermessen von Kanalschächten umfasst einen in einen Kanalschacht (35) herablaßbaren Korpus (54), der zur Erfassung von Daten mit einer Auswertungseinheit gekoppelt ist. An dem Korpus (54) ein verfahrbarer Meßschieber (34) vorgesehen, um diverse Geometriedaten des Kanalschachtes (35) erfassen zu können. Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Vermessen von Kanalschächten wird zunächst der längliche Korpus (54) in einen Kanalschacht (35) herabgelassen, bis dieser auf der Sole des Kanalschachtes (35) aufsetzt und dann der Meßschieber (34) relativ zu dem Korpus (54) zu der Oberkante des Kanalschachtes (35) bewegt. Anschließend wird ein Nullabgleich durchgeführt, wenn der Meßschieber (34) an der Oberkante des Kanalschachtes (35) positioniert ist, um dann die Tiefe des Kanalschachtes (35) relativ zu der Oberkante des Kanalschachtes (35) zu messen. Durch die erfindungsgemäße Einrichtung und das Verfahren läßt sich im Zuge der Kanalreinigung auch ein Kanalkataster erstellen oder ein vorhandenes überprüfen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Vermessen von Kanal
schächten mit einem in einen Kanalschacht herablaßbaren Korpus, der zur Erfas
sung von Daten mit einer Auswertungseinheit gekoppelt ist, und ein Verfahren zum
Vermessen von Kanalschächten.
Es ist bekannt, dass unter dem Erdniveau liegende Kanäle in bestimmten Intervallen
gereinigt und gewartet werden müssen. Hierfür werden unter anderem Saug-
Spülfahrzeuge eingesetzt, die mittels eines Hochdruckschlauches und eines Ab
saugschlauches Schlamm und sonstigen Schmutz aus dem Kanal entfernen. Für die
Reinigung werden keine genauen Geometriedaten des Kanals erfaßt, sondern die
Wartungsintervalle werden nach Erfahrungswerten berechnet. Die Kenntnis der
Geometrie und weiterer Daten über den Kanal würde jedoch dauerhaft die Kosten
für die Kanalreinigung und -wartung senken. Ferner ist nachteilig, dass ein Ver
messen eines Kanalschachtes meist in aufwendiger Weise in einem gesonderten Ar
beitsgang erledigt wird, was relativ aufwendig ist.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung und ein Verfah
ren zum Vermessen von Kanalschächten zu schaffen, mit der die Daten über die
Geometrie eines Kanals auf einfache Weise unter anderem auch im Rahmen der
Reinigung und Wartung eines Kanalnetzes erfasst werden können.
Diese Aufgabe wird mit einer Einrichtung zum Vermessen eines Kanalschachtes
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und mit einem Verfahren zum Vermessen ei
nes Kanalschachtes mit den Merkmalen des Anspruches 10 gelöst.
Erfindungsgemäß umfaßt die Einrichtung zum Vermessen von Kanalschächten ei
nen in einen Kanalschacht herablaßbaren Korpus der zur Erfassung von Daten mit
einer Auswertungseinheit gekoppelt ist, wobei an dem Korpus ein verfahrbarer
Meßschieber vorgesehen ist. Diese mobile Einheit aus Korpus und verfahrbaren
Meßschieber kann auf einfache Weise zum Erfassung sämtlicher relevanter Geo
metriedaten des Kanalschachtes eingesetzt werden. Insbesondere kann die Tiefe des
Kanals, die Höhe von Ablagerungen, ein vorhandener Wasserstand, die Höhe des
Kanalrohres und die Höhe von einmündenden Leitungen gemessen werden. Die
gemessenen Daten lassen sich dabei mit schon bestehenden Kartendaten kombinie
ren, um mit den Meßwerten ein digitales Kanalkataster zu erstellen oder zu überprü
fen.
Vorzugsweise ist der Meßschieber an einem an dem Korpus gehaltenen Führungs
schlitten montiert und kann bei Bedarf ausgetauscht werden. Es ist auch möglich, an
dem Führungsschlitten einen weiteren Korpus mit einem verfahrbaren Führungs
schlitten zu montieren, um besonders tiefe Kanalschächte vermessen zu können.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Nullstellung des
Meßschiebers relativ zu dem Korpus einstellbar. Dadurch können die gemessenen
Daten alle auf einen eingestellten Nullpunkt, beispielsweise auf die Oberkante des
Kanalschachtes bezogen werden, die mittels einer weiteren Meßeinrichtung wie ei
nem GPS-System bzgl. der Höhenlage schon vermessen ist. Der Nullabgleich kann
beispielsweise manuell durch einen mechanischen Schalter vorgenommen werden,
der an dem Korpus vorgesehen ist.
Die Einrichtung läßt sich auf einfache Weise realisieren, wenn der Führungsschlit
ten an einem Zahnriemen gehalten ist und an einer Umlenkrolle für den Zahnriemen
eine Meßeinrichtung zur Erfassung der Position des Führungsschlittens vorgesehen
ist. Dabei kann zur Positionserfassung ein inkrementaler Drehgeber eingesetzt wer
den.
Um parallel zu einem Reinigungsvorgang auch ein Kanalkataster erstellen oder prü
fen zu können, ist vorzugsweise ein Fahrzeug zur Reinigung und/oder Inspektion
von Kanalnetzen mit der Einrichtung zum Vermessen von Kanalschächten gekop
pelt. Der Einsatz eines Fahrzeuges zur Reinigung und/oder Inspektion von Kanal
netzen mit einer mobilen Meßeinrichtung ermöglicht auf einfache Weise die Erfas
sung von Positions- und Geometriedaten, die dann für einen wirtschaftlicheren Ka
nalbetrieb eingesetzt werden können. Ein wichtiger Bestandteil dieses Fahrzeugs ist
die Positionserfassung mittels des GPS-Systems, dass auch die Höhe eines Kanal
schachtdeckels über N. N. bestimmen kann. Dabei läßt sich parallel zu einem Reini
gungsvorgang nach und nach ein Kanalkataster erstellen und ein vorhandenes prü
fen, dass beispielsweise mit Daten einer digitalen Liegenschaftskarte mit geometri
schen Basisdaten ergänzt und kombiniert werden kann.
Erfindungsgemäß wird auch ein Verfahren zum Vermessen von Kanalschächten mit
folgenden Schritten bereitgestellt:
- - Herablassen eines länglichen Korpus in einen Kanalschacht bis dieser auf dem Boden des Kanalschachtes aufsetzt;
- - Bewegen eines Meßschiebers relativ zu dem Korpus zu der Oberkante des Ka nalschachtes;
- - Durchführen eines Nullabgleiches, wenn der Meßschieber an der Oberkante des Kanalschachtes positioniert ist;
- - Messen der Tiefe des Kanalschachtes relativ zu der Oberkante des Kanal schachtes.
Dadurch lassen sich auf effektive Weise zunächst die Tiefe des Kanalschachtes und
weitere wartungserhebliche Daten, wie die Ablagerungshöhe und die Höhe bzw. der
Durchmesser des Kanalrohres bestimmen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles mit Bezug auf
die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfin
dungsgemäßen Einrichtung zum Vermessen von Kanalschächten;
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Einrichtung, und
Fig. 3 eine geschnittene Draufsicht auf die in Fig. 2 gezeigte Einrichtung.
In Fig. 1 ist ein Saug-Spülfahrzeug 1 dargestellt, das einen Montagerahmen 2 um
fasst, auf dem ein Behälter 3 für Spülwasser und Schlamm angebracht ist. Dieser
Behälter 3 ist rückseitig mit einem Deckel 4 verschlossen. Zur Reinigung eines Ka
nals ist ein Saugschlauch 5 vorgesehen, der über Transporteinrichtungen in einen
Kanalschacht 35 abgelassen werden kann. Zur Reinigung des Kanalschachtes 35 ist
eine Schlauchhaspel 6 mit einer Spritzpistole vorgesehen.
Ferner ist eine Schlauchhaspel 7 vorgesehen, auf der ein Hochdruckschlauch 10
aufgewickelt ist. Der Hochdruckschlauch 10 ist an seinem Ende mit einer Reini
gungsdüse 8 versehen, die in den Kanalschacht 35 eingeführt wird, um durch Ein
spritzen von Wasser mit hohem Druck den festgesetzten Schlamm und sonstige
Verunreinigungen im Kanal zu lösen. Der gelöste Schlamm wird mittels des Saug
schlauches 5 und einer Pumpe abgesaugt. Zur Bedienung der vorgenannten Bauteile
ist ein Bedienungskasten 9 vorgesehen. Beim Absaugen des Schlammes wird der zu
entsorgende Schlamm in eine Kammer des Behälters 3 abgeleitet.
Um mit dem Saug-Spülfahrzeug 1 Daten über einen zu reinigenden Kanal 42 zu er
fassen, ist ein mobiler Meßhut 30 vorgesehen, der auf einen nicht dargestellten
Deckel eines Kanalschachtes 35 bewegbar ist. Sobald der Meßhut 30 auf dem Dec
kel bzw. der oberen Öffnung des Kanalschachtes 35 positioniert ist, kann mittels
des GPS-Systems die Position des Meßhutes 30 und die Höhe der oberen Öffnung
des Kanalschachtes 35 erfaßt werden. Der Meßhut 30 ist über ein Kabel 31 mit dem
GPS-System gekoppelt. Es ist auch möglich, für die Datenübertragung Funk oder
einen anderen Übertragungsweg einzusetzen.
Der Meßhut 30 ist ferner über eine Leitung 32 mit einer Kanalschachtlehre 33 ge
koppelt. Mittels der Kanalschachtlehre 33 kann die Tiefe eines Kanals 42, die Höhe
der in dem Kanal 42 enthaltenen Ablagerungen 40 und ein ggfs. vorhandener Was
serstand 41 erfaßt werden. Es ist auch möglich, mittels der Kanalschachtlehre 33 die
Höhe und Richtung von Anschlüssen 43 zu vermessen.
In den Fig. 2 und 3 ist die Kanalschachtlehre 33 im Detail gezeigt. Der verfahrbare
Meßschieber 34 ist an einem Führungsschlitten 50 montiert, der relativ zu einem
Korpus 54 bewegbar ist. Der Korpus 54 ist aus einem länglichen Aluminiumhohl
profil gebildet, das sich über mehrere Meter erstrecken kann, um auch in tiefere Ka
nalschächte 35 eingeführt werden zu können. Es ist auch möglich, dass Hohlprofil
teleskopierbar auszubilden. Innerhalb des Korpus 54 ist ein Zahnriemen 51 vorge
sehen, der über eine obere Umlenkrolle 52 und eine untere Umlenkrolle 53 geführt
ist. An dem Zahnriemen 51 ist der Führungsschlitten 50 festgelegt, so dass durch
Antrieb der oberen Umlenkrolle 52 der Führungsschlitten 50 entlang des Korpus 54
verfahrbar ist.
Der Führungsschlitten 50 ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet und umgreift
teilweise den Korpus 54. An den Schenkel des Führungsschlittens 50 sind Zapfen
56 und 59 vorgesehen, die in an dem Korpus 54 ausgebildeten Nuten 57 und 58
eingreifen. Somit ist der Führungsschlitten 50 unverlierbar an dem Korpus 54 ge
halten.
Zum Messen der Position des Meßschiebers 34 relativ zu dem Korpus 54 ist ein in
krementaler Drehgeber 60 vorgesehen, an dem ein Schalter 61 für den Nullabgleich
angebracht ist. Durch Betätigung des Schalters 61 wird die aktuelle Position des
Meßschiebers 34 als Nullposition herangezogen, so dass von diesem Punkt jegliche
Bewegung des Meßschiebers 34 gemessen werden kann. Ferner ist an der oberen
Umlenkrolle 52 ein hier nicht näher dargestellter Antrieb vorgesehen.
Um den Kanal 42 zu vermessen, wird zunächst die Kanalschachtlehre 33 in den
Kanalschacht 35 herabgelassen, bis eine Spitze 55 der Kanalschachtlehre auf dem
Boden des Kanalschachtes 35 aufliegt. Anschließend wird der Meßschieber 34 bis
zu der Oberkante des Kanalschachtes 35 verfahren und ein Nullabgleich durch Be
tätigung des Schalters 61 vorgenommen. Danach wird der Meßschieber 34 verfah
ren, bis er auf der Höhe des Wasserstandes 41 aufliegt und so der Wasserstand ge
messen wird. Durch weiters Verfahren des Meßschiebers 34 kann die Höhe der
Ablagerungen 40 in dem Kanalschacht 35 und die Tiefe der Sole des Kanalschach
tes 35 ermittelt werden. Um die Scheitelhöhe oder den Durchmesser des Kanalroh
res 42 zu vermessen, wird der Meßschieber 34 gegen den Scheitel des Kanalrohres
42 verfahren, wobei dann die Oberkante des Meßschiebers 34 einen Anschlag bildet
und daher noch die Höhe des Meßschiebers 34 selbst zu den gemessenen Werten
dazu addiert werden muß. Auf ähnliche Weise kann auch die Höhe und Richtung
und der Durchmesser eines Anschlusses 43 vermessen werden.
Die ermittelten Daten werden an eine nicht dargestellte Auswertungseinheit weiter
geleitet und abgespeichert. Durch Vermessung mehrerer Kanalschächte 35 kann
nach und nach ein Kanalkataster erstellt und geprüft werden, bei dem die Koordi
naten, Ausrichtung, Abmessungen und Form aller Haltungen, die Koordinaten,
Ausrichtung, Tiefe aller Schächte, Höheninformationen von Anschlüssen und ande
ren Bauwerken in den Schächten, angegeben ist. Ferner kann beim Vermessen des
Kanalschachtes 35 auch die Fließrichtung innerhalb des Kanalnetzes ermittelt wer
den. Durch das Vermessen der Ablagerungshöhen und Wasserstände kann dann ein
zukünftiges Wartungsintervall berechnet werden.
Der Meßschieber 34 ist austauschbar an dem Führungsschlitten 50 montiert. Da
durch ist es auch möglich, an dem Führungsschlitten 50 eine weitere Kanalschacht
lehre 33 zu montieren, um bei besonders tiefen Kanalschächten 35 die Verfahrbar
keit zweier Führungsschlitten 50 beim Vermessen ausnutzen zu können.
Die erfassten Daten werden zu einer PC-Erfassungseinheit an dem Saug-
Spülfahrzeug 1 geliefert. Dort werden sie gesammelt und gespeichert und bei Be
darf über ein Kommunikationssystem, wie einer GSM-Übertragung direkt an ein
zentrales Auswertungssystem (Server) geliefert. Hierfür sind an dem Saug-
Spülfahrzeug 1 entsprechende Übertragungsmittel vorgesehen. Es ist auch möglich,
die Daten von dem Fahrzeug direkt zum Kanalnetzbetreiber, zum Dienstleister für
die Reinigung und Wartung oder zu einem Dritten zu übermitteln. Auch ein interner
Austausch zwischen Netzbetreiber und Dienstleister, beispielsweise über das Inter
net ist möglich.
Die gesammelten Daten können auch mit einer Zeitverzögerung an ein zentrales
Auswertungssystem weitergeleitet werden. Die Datenübertragung sowie die Daten
rückübertragung zur Steuerung der Prozessoreinheit kann über geeignete Übertra
gungseinrichtungen, wie Disketten, CD-Roms etc. erfolgen. Das zentrale Auswer
tungssystem sortiert die erfassten Daten und legt sie in einem Speicher ab, so dass
unter Auswertung von Daten verschiedener Fahrzeuge zur Reinigung und/oder In
spektion von Kanalnetzen ein entsprechendes Kanalkataster erstellt und überprüft
werden kann.
Durch die Erfassung von Betriebsdaten des Fahrzeuges kann der Dienstleister oder
der Aufbauhersteller zusätzlich über das beschriebene Kommunikationssystem eine
Ferndiagnose und Fernwartung bei Störungen im Betriebsablauf vornehmen.
Das Saug-Spülfahrzeug 1 ist ferner mit einem Positionierungssystem ausgestattet,
das automatisch die genaue Position und Ausrichtung des Saug-Spülfahrzeuges 1
erfasst.
Bei der Verarbeitung der Daten kann beispielsweise das Wartungsintervall berech
net werden. Hierfür werden beispielsweise Daten wie die Verschmutzungshöhe im
Schacht, die bisherigen Reinigungsintervalle und weitere Informationen zusammen
gefasst, um das optimale Reinigungsintervall zu bestimmen.
Ferner kann anhand des Kanalkatasters und der erfaßten Daten die Route für ein
Reinigungsfahrzeug bestimmt werden, damit eine möglichst effektive Reinigung
des Kanalnetzes erfolgen kann.
Claims (12)
1. Einrichtung zum Vermessen von Kanalschächten, mit einem in einen Kanalschacht
(35) herablaßbaren Korpus (54), der zur Erfassung von Daten mit einer Auswer
tungseinheit gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Korpus (54) ein
verfahrbarer Meßschieber (34) vorgesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Meßschieber
(34) an einem an dem Korpus (54) gehaltenen Führungsschlitten (50) montiert ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nullstel
lung des Meßschiebers (34) relativ zu dem Korpus (54) einstellbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines me
chanischen Schalters (61) ein Nullabgleich zwischen dem Meßschieber (34) und
dem Korpus (54) durchführbar ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der
Führungsschlitten (50) an einem Zahnriemen (51) gehalten ist und an einer Um
lenkrolle (52, 53) für den Zahnriemen (51) eine Meßeinrichtung (60) zur Erfassung
der Position des Führungsschlittens (50) vorgesehen ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Meßeinrichtung
(60) durch einen inkrementalen Drehgeber gebildet ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der
Korpus (54) ein Hohlprofil aufweist und der Führungsschlitten (50) an mindestens
einer Nut (57, 58) des Hohlprofils geführt ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an
einem unteren Abschnitt des Korpus (54) eine Spitze (55) ausgebildet ist.
9. Fahrzeug zur Reinigung und/oder Inspektion von Kanalnetzen, insbesondere zum
Reinigen von Kanälen und Sammeln bzw. Transportieren von Schlamm und ande
ren Naßabfällen, das mit einer Einrichtung zur Erfassung und Auswertung von
Daten verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug mit einer Ein
richtung zum Vermessen von Kanalschächten nach einem der vorhergehenden An
sprüche gekoppelt ist.
10. Verfahren zum Vermessen von Kanalschächten, mit folgenden Schritten:
- - Herablassen eines länglichen Korpus (54) in einen Kanalschacht (35) bis dieser auf dem Boden des Kanalschachtes (35) aufsetzt;
- - Bewegen eines Meßschiebers (34) relativ zu dem Korpus (54) zu der Oberkante des Kanalschachtes (35);
- - Durchführen eines Nullabgleiches, wenn der Meßschieber (34) an der Oberkante des Kanalschachtes (35) positioniert ist;
- - Messen der Tiefe des Kanalschachtes (35) relativ zu der Oberkante des Kanal schachtes (35).
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Meßschieber
(34) auf die Höhe von in dem Kanalschacht (35) angeordneten Ablagerungen (40)
verfahren wird und die Höhe der Ablagerungen (40) gemessen wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Meß
schieber (34) gegen einen Scheitel eines Kanalrohres (42), in welches der Kanal
schacht (35) mündet, verfahren wird und die Höhe des Scheitels des Kanalrohres
(42) vermessen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001119883 DE10119883A1 (de) | 2001-04-24 | 2001-04-24 | Einrichtung und Verfahren zum Vermessen von Kanalschächten |
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DE2001119883 DE10119883A1 (de) | 2001-04-24 | 2001-04-24 | Einrichtung und Verfahren zum Vermessen von Kanalschächten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=7682420
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DE2001119883 Withdrawn DE10119883A1 (de) | 2001-04-24 | 2001-04-24 | Einrichtung und Verfahren zum Vermessen von Kanalschächten |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE10119883A1 (de) |
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- 2001-04-24 DE DE2001119883 patent/DE10119883A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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Inventor name: MUELLER, WOLFGANG, 32816 SCHIEDER-SCHWALENBERG, DE |
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